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Masterplan Leistungssport - Rhein-Kreis Neuss

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gen lässt sich wohl aus der Herkunft der Teilnehmer erklären, 26 entspricht die<br />

Befürwortung dieser Maßnahme doch einer aktuellen Ausrichtung in der Politik<br />

der Sportförderung der Stiftung Sport der Sparkasse und des <strong>Kreis</strong>es <strong>Neuss</strong>.<br />

Dieses Ergebnis widerspricht allerdings einer offensichtlichen (Grund-) Meinungsrichtung<br />

aller Vertreter, im Rahmen derer ein langfristiger Aufbau sowie<br />

eine nachhaltige Entwicklung befürwortet werden und die sich gegen eine kurzfristige<br />

„Symptombehandlung“ zur Verbesserung der Situation des <strong>Leistungssport</strong>s<br />

im <strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong> aussprechen .<br />

Die weiteren möglichen Maßnahmen einer künftigen Förderung liegen in der<br />

Einschätzung bezüglich ihrer Wichtigkeit eng beieinander. Lediglich die Einrichtung<br />

von Vollzeitinternaten sowie die Konzentration auf olympische Sportarten<br />

werden gegenüber diesen als weniger erfolgversprechend bewertet.<br />

Letztere Einschätzung könnte als Zeichen einer zunehmenden Öffnung gegenüber<br />

innovativen Sportarten/Trendsportarten interpretiert werden.<br />

Die gefundenen Ergebnisse im Rahmen dieses Fragenkomplexes korrespondieren<br />

mit den Einschätzungen der Befragten zu den besonderen Schwächen<br />

des <strong>Leistungssport</strong>s im <strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong>. Auffällig ist die breite Ablehnung des verstärkten<br />

Einkaufs von Spitzenathleten von Seiten der Vereine zur kurzfristigen<br />

Steuerung von Erfolgen. Ein Grund hierfür könnte in der finanziellen Situation<br />

der Vereine liegen. Allerdings ist es darüber hinaus wahrscheinlich, dass die<br />

Befragten einen langfristigen Aufbau favorisieren und eine gesunde und funktionierende<br />

Nachwuchsarbeit als wichtige Stütze erkannt haben. Diese These<br />

wird durch eine Reihe der weiteren Befragungsergebnisse gestützt. Eine kurzfristige<br />

„Symptombehandlung“ wird offenbar von Seiten der Befragten abgelehnt.<br />

26<br />

60 Prozent der Teilnehmer waren Vertreter der beiden institutionellen Kontexte Politik/Verwaltung<br />

und Sportförderung (Vgl. Tab. 1.).

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