11.06.2014 Aufrufe

Masterplan Leistungssport - Rhein-Kreis Neuss

Masterplan Leistungssport - Rhein-Kreis Neuss

Masterplan Leistungssport - Rhein-Kreis Neuss

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

20<br />

Dyck als Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur insbesondere das<br />

Sportforum Büttgen, das Ringen des KSK Konkordia <strong>Neuss</strong>, das Schwimmen<br />

des <strong>Neuss</strong>er Schwimmvereins, die Leichtathletik des TSV Dormagen und des<br />

LC Korschenbroich und ASC Rosellen, der City-Lauf in Korschenbroich, das<br />

Teilinternat in Dormagen, Schwarz-Weiß <strong>Neuss</strong> im Hockey, Blau-Weiß <strong>Neuss</strong><br />

im Tennis, die Skihalle sowie der Quirinus Cup eine spezielle Erwähnung.<br />

3. Sport als Medium der Standortpolitik<br />

Für den <strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong> wird es sicherlich auch darauf ankommen, seine Strategien<br />

im Bereich der Stärkung des <strong>Leistungssport</strong>s in Beziehung zu Fragen der<br />

Standortpolitik zu setzen, so wie es in den programmatischen Aussagen des<br />

Landrats immer wieder anklingt. Ein wissenschaftlich begründetes, gleichsam<br />

geprüftes und bewährtes Konzept, das Sport als Mittel der Standortpolitik effektiv<br />

und stringent einsetzt, liegt gegenwärtig allerdings noch nicht vor. Wohl aber<br />

existieren eine Reihe von Praxisbeispielen, die den Nutzen einer entsprechenden<br />

Perspektive und entsprechender Maßnahmen dokumentieren. Für das Stadium<br />

einer Pioniersituation spricht, dass Bewegung in zwei sehr unterschiedlichen<br />

Kontexten zu beobachten ist; (a) im Bereich eher kleiner Kommunen, die<br />

ein insbesondere im Bereich des Trendsports bestehendes Vakuum erkannt<br />

haben und dies schnell und konsequent nutzen (so z.B. die Städte Riesa und<br />

St. Wendel); (b) im Bereich der Megaereignisse (vgl. Konzepte der Skicuprennen,<br />

von Fußballweltmeisterschaften oder Olympischen Spielen), zu denen jetzt<br />

zunehmend umfangreiche Dokumentationen und Machbarkeitsstudien angefertigt<br />

wurden (vgl. u.a. RAHMANN et al. 1998). Hier spielt der Gesichtspunkt der<br />

Standortpolitik bzw. der Regionalentwicklung mit diversen Infrastruktur-<br />

Maßnahmen eine prominente Rolle, die volkswirtschaftlich beachtliche Größen<br />

der Wertschöpfung erreicht hat.<br />

Fragen der Standortpolitik sprengen zweifellos den vertrauten Rahmen des traditionellen<br />

Leistungs- und Hochleistungssports; sie bedingen die Integration<br />

verschiedener Perspektiven, erfordern die Auseinandersetzung mit anderen<br />

Politikfeldern und scheinen tradierte Autonomieansprüche des Sports zu ge-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!