Masterplan Leistungssport - Rhein-Kreis Neuss
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auch sehr schlechte, teilweise gefährliche Anlagen bzw. Obstacles<br />
(Südpark <strong>Neuss</strong> und wiederum Dormagen – letztere sollte abgebaut<br />
werden).<br />
Auch aus den Datenblättern zur landesweiten Sportstättenerhebung 2000 6<br />
konnten bereits - noch vor der Auswertung durch das Land NRW – durch das<br />
Projektteam folgende Ergebnisse gewonnen werden:<br />
• Die Qualität der Sportstätten der Grundversorgung ist in der Tendenz<br />
gerade noch als ausreichend zu bezeichnen. Sanierungsbedarf wird<br />
gesehen bei 36% der Großspielfelder ab 7000 m² (Sportplätze), bei<br />
25% der Sporthallen von 15 x 27 m bis 27 x 45 m, bei 52% der Hallenbäder<br />
und 75% der Freibäder.<br />
Bestätigt wurde dies von Seiten der Trainer und Athleten. Während der Interviews<br />
bemängelten die Befragten die Qualität der Sportstätten. In diesem Zusammenhang<br />
sind auch die Anmerkungen in den Kriterienkatalogen hinsichtlich<br />
der Ausstattung einzelner Leistungsstützpunkte mit Sportanlagen und Sportgeräten<br />
zu werten (z.B. Stützpunkte <strong>Neuss</strong>: Moderner Fünfkampf, Schwimmen u.<br />
Ringen - nur ausreichende Noten). Darüber hinaus erachten Athleten die Erstellung<br />
und Verbesserung baulicher Infrastruktur im Bereich des Trendsports<br />
zwingend notwendig (vgl. Ergebnisse des AK II).<br />
Ferner wurde die Misere im Anlagenbereich durch Interviews (1,2,3,5,6,7,8 und<br />
16) mit Sachkundigen der Städte bestätigt, die in diesem Zusammenhang<br />
ebenfalls zum Ausdruck brachten, dass die Sportinfrastruktur (Sportplätze,<br />
Sporthallen und Bäder) in einem eher vernachlässigten Zustand ist.<br />
Als Lösung für den Bereich der Sportplätze wird hier – auch vom Projektteam –<br />
eine Reduzierung des Bestandes gesehen (vgl. Grevenbroich). Das Ziel sollte<br />
sein, wenige aber qualitativ gute Sportplätze mit freizeit- und familienorientierten<br />
Nebenflächen zu schaffen. Die Gelder für einen Ausbau und Umbau bestehender<br />
Sportplätze sollen z. T. aus dem Verkauf nicht mehr benötigter Plätze