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Masterplan Leistungssport - Rhein-Kreis Neuss

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Bislang hat der <strong>Kreis</strong> auf diese Problematik hin nicht angemessen reagiert. Mit<br />

den vorgestellten Produkten hätte der <strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong> aber Instrumente an der<br />

Hand, um einen „Drop-Out“ bei einem Großteil der jugendlichen <strong>Leistungssport</strong>ler<br />

zu verhindern.<br />

3.6.2 Hintergrund<br />

Als Reaktion auf diese sog. „Drop-Out“-Problematik existieren bereits eine Reihe<br />

unterschiedlicher Lösungsansätze. Ein Überblick über bestehende Förderprogramme<br />

verdeutlicht ein auffallend zunehmendes Engagement seitens des<br />

privaten Sektors, mit dem die klassischen Formen der Förderung des Leistungs-<br />

und Hochleistungssports zunehmend ergänzt werden. Verbunden damit<br />

sind Perspektiven, die bislang allerdings noch nicht für die <strong>Leistungssport</strong>förderung<br />

des <strong>Kreis</strong>es <strong>Neuss</strong> nutzbar gemacht worden sind.<br />

War ursprünglich das Engagement des Unternehmens-Sektors auf Mäzenatentum<br />

und Stiftungswesen konzentriert (z. B. Alfred Krupp von Bohlen und<br />

Halbach Stiftung) und diente der Betriebssport hauptsächlich Zwecken einer<br />

betrieblichen Sozialpolitik (z. B. Bayer-AG), so wird heute zunehmend ein vermarktbarer<br />

Nutzen in der <strong>Leistungssport</strong>förderung erkannt.<br />

Die folgenden vier Modelle zeigen beispielhaft verschiedene Ansätze einer innovativen<br />

<strong>Leistungssport</strong>förderung auf:<br />

• Weiterbildungskonzept des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV)<br />

und des Gerling Konzerns. Zielgruppe sind jugendliche <strong>Leistungssport</strong>ler<br />

mit FH- bzw. Hochschulreife, Trainer und Übungsleiter. Über einen Zeitraum<br />

von 2 ½ Jahren sollen ab September 2001 20 bis 25 Kaderathleten<br />

mit Fachhochschul- oder Hochschulreife die Möglichkeit erhalten, sich<br />

zum Versicherungskaufmann ausbilden zu lassen. Eine Übernahmegarantie<br />

wird dabei in Aussicht gestellt. Ausbildungsstandorte sind die jeweils<br />

regional ansässigen Gerling-Vertretungen. Einem zweiten Perso-

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