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Brot und Rosen sind die Symbole für den Internationalen Frauentag

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<strong>Brot</strong> <strong>und</strong> <strong>Rosen</strong> <strong>sind</strong> <strong>die</strong> <strong>Symbole</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Internationalen</strong> <strong>Frauentag</strong><br />

Wenn wir zusammen gehen, geht mit uns ein schöner Tag<br />

Durch all <strong>die</strong> dunklen Küchen, <strong>und</strong> wo grau ein Werkshof lag,<br />

beginnt plötzlich <strong>die</strong> Sonne uns`re arme Welt zu kosen,<br />

<strong>und</strong> jeder hört uns singen <strong>Brot</strong> <strong>und</strong> <strong>Rosen</strong>! (1. Strophe des Liedes „<strong>Brot</strong> <strong>und</strong> <strong>Rosen</strong>“)<br />

„<strong>Brot</strong> <strong>und</strong> <strong>Rosen</strong>“ entstand 1912 als Streikparole<br />

<strong>Brot</strong> steht <strong>für</strong>:<br />

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<br />

<br />

Recht auf Arbeit<br />

Gerechte Entlohnung<br />

Gleiche Bildungs- <strong>und</strong> Ausbildungschancen<br />

Menschgerechte Arbeitsbedingungen<br />

Berufliche Entfaltung <strong>und</strong> Fortentwicklung<br />

Eigenständige soziale Sicherung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Frau<br />

<strong>Rosen</strong> stehen <strong>für</strong>:<br />

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<br />

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<br />

Die Möglichkeit mit Kindern zu leben <strong>und</strong> berufstätig zu sein<br />

Die Befriedigung kultureller Bedürfnisse<br />

Eine menschenwürdige Wohn- <strong>und</strong> Lebensumwelt<br />

Die gleichberechtigte Teilhabe von Männern an Hausarbeit <strong>und</strong> Kindererziehung<br />

Humane Politikformen<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr ist das Motto der Veranstaltungen r<strong>und</strong> um <strong>den</strong> <strong>Internationalen</strong> <strong>Frauentag</strong><br />

„Frauen zwischen Macht <strong>und</strong> Ohnmacht“.<br />

In Rheda-Wie<strong>den</strong>brück lädt <strong>die</strong> Gleichstellungsbeauftragte Susanne Fischer zu 6<br />

Veranstaltungen mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten ein:<br />

Am 1. März um 19.30 Uhr geht es in der „Guten Stube“ des Standesamtes in Wie<strong>den</strong>brück<br />

um „Hedwig Dohm <strong>und</strong> <strong>die</strong> akute Frauenfrage“. Dohm gehörte zu <strong>den</strong> wenigen<br />

Frauenrechtlerinnen, <strong>die</strong> von Anfang an ihre Forderung nach Gleichstellung nicht auf<br />

Teilgebiete, wie Erwerbsarbeit <strong>und</strong> Bildung beschränkten, sondern eine allgemeine politische<br />

<strong>und</strong> soziale Gleichstellung einforderten. In ihren Publikationen analysierte <strong>und</strong> kritisierte sie<br />

<strong>die</strong> seinerzeit fest geschriebene <strong>und</strong> biologisch begründete Überlegenheit des Mannes. Die<br />

Referentin Isolde Aigner zeichnet <strong>den</strong> Lebensweg Dohms nach <strong>und</strong> zeigt auf, was ihre<br />

Schriften <strong>für</strong> <strong>die</strong> „akute“ Frauenfrage bedeuten.<br />

Am 8. März findet ab 18.00 Uhr zum 10. Mal das Internationale Frauenfest unter der Leitung<br />

von Marita Sieben, Flüchtlingsberaterin der Diakonie, im Rathaus statt. Dazu <strong>sind</strong> Frauen<br />

aller Kulturen herzlich eingela<strong>den</strong>.<br />

Am 12. März geht es ab 19.30 Uhr darum, <strong>den</strong> Stadtteil Wie<strong>den</strong>brück aus einer ganz<br />

eigenen Perspektive wahrzunehmen. Die Stadtführerin Christiane Hoffmann macht darauf<br />

aufmerksam, wie Wie<strong>den</strong>brück durch <strong>die</strong> Jahrh<strong>und</strong>erte mit Holzkunst <strong>und</strong> Gewerbefleiß zu<br />

einer blühen<strong>den</strong> Kunstmetropole in Deutschland wurde. Auch hierbei spielten <strong>die</strong> Frauen in<br />

<strong>den</strong> Handwerkerfamilien eine entschei<strong>den</strong>de Rolle. Gemütlicher Ausklang im Patersbogen.<br />

Am 15. März ab 16.30 Uhr geht es im Jugendzentrum „Alte Emstorschule“ <strong>für</strong> Mädchen von<br />

11 – 13 Jahren um das Thema Körperakzeptanz. Dies ist eine Veranstaltung in Kooperation<br />

mit „MIMI – Migrantinnen <strong>für</strong> Migrantinnen“.<br />

Am 16. März, 9.30 Uhr geht es im Pfarrheim St. Aegidius beim Frühstück mit Programm um<br />

Frauen zwischen Macht <strong>und</strong> Ohnmacht in Märchen. Simone Warken erzählt, begleitet von<br />

ihrer keltischen Harfe, von Frauen, <strong>die</strong> mit Geist, List oder Witz zu ihrem Ziel gelangen.


Am 22. März ab 20.00 Uhr lädt Jule Vollmer mit ihrer Kollegin Brigitte Koch zum<br />

„Damenkarussell“ ein. In 8 Szenen spiegeln <strong>die</strong> bei<strong>den</strong> Schauspielerinnen ein buntes<br />

Spektrum des Frauenalltags wider. Die Akteurinnen geben einen Einblick in <strong>die</strong> heimlichen<br />

<strong>und</strong> unheimlichen Spähren der weiblichen Seele. Genießen Sie das „Damenkarussell“ bei<br />

einem guten Glas Wein <strong>und</strong> einem kleinen Imbiss.<br />

Weitere Informationen bei der Gleichstellungsbeauftragten unter 05242/963266 oder<br />

susanne.fischer@gt-net.de<br />

Anmeldungen zu allen Veranstaltungen <strong>sind</strong> erwünscht.

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