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Leseprobe - rfe und eh

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SEITE 14<br />

SEITE 92<br />

inhalt<br />

GESUND ESSEN<br />

6 Von hier <strong>und</strong> zu seiner Zeit –<br />

Obst <strong>und</strong> Gemüse<br />

12 Saft – Ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> lecker<br />

14 Anders essen – Ernährungsl<strong>eh</strong>ren<br />

im Überblick<br />

21 Essen mit Wenn <strong>und</strong> Aber –<br />

Wenn der Körper Alarm schlägt<br />

26 Wie gut ist die Milch?<br />

30 So essen unsere Nachbarn –<br />

Unterschiede <strong>und</strong> Gemeinsamkeiten<br />

34 Zubereitung mit Köpfchen –<br />

Neue <strong>und</strong> intelligente Küchenhelfer<br />

GESUND LEBEN<br />

44 Krebsvorsorge – Schützen Sie sich!<br />

48 Darmkrebs – Früh erkannt, hat er<br />

keine Chance<br />

54 Ernährung <strong>und</strong> Krebs – Welche<br />

Lebensmittel wirken unterstützend?<br />

60 Gutes von der Biene –<br />

Honig als süße Medizin<br />

66 Heilfasten<br />

68 Denke positiv! – Wie uns positive<br />

Gedanken beeinfl ussen<br />

70 Nie m<strong>eh</strong>r Stress! – Der neuen<br />

Volkskrankheit entgegenwirken<br />

78 Wasser – Das Lebenselixier<br />

VORSORGE<br />

NICHT VERGESSEN!<br />

SEITE 70<br />

SEITE 48<br />

GESUND WOHNEN<br />

82 Kinderleichte Bodenpfl ege<br />

86 Tierhaarallergie – Was hilft?<br />

90 Haushaltstipps – Was unsere<br />

Großmutter schon immer wusste!<br />

92 Elektrosmog – Achtung Strahlung!<br />

LESERSERVICE<br />

94 Gewinnspiele<br />

98 Impressum/Herstellerverzeichnis<br />

SEITE<br />

86<br />

SEITE 78<br />

4 bewusst&ges<strong>und</strong>leben 2013


▶ ges<strong>und</strong> essen<br />

Obst & Gemüse<br />

Hochwertige Produkte aus dem Umland<br />

VON<br />

HIER<br />

UND ZU<br />

SEINER<br />

ZEIT<br />

TEXT: SIMONE HOFFMANN<br />

Der anhaltende Boom<br />

der Bio-Produkte<br />

beweist es:<br />

In Deutschland kauft<br />

man bewusster ein.<br />

Auch regional <strong>und</strong><br />

saisonal zu essen<br />

liegt im Trend.<br />

Viele K<strong>und</strong>en legen<br />

inzwischen Wert<br />

darauf, dass ihre<br />

Lebensmittel aus der<br />

heimatlichen Region<br />

stammen <strong>und</strong> der<br />

Jahreszeit<br />

entsprechen.<br />

BILD: © CLAUDIA PAULUSSEN/FOTOLIA.COM<br />

6 bewusst&ges<strong>und</strong>leben 2013


▶ ges<strong>und</strong> essen<br />

VERBRAUCHER HABEN ES<br />

IN DER HAND<br />

BILD: JOUJOU/PIXELIO.DE<br />

Regionale Vielfalt vom Erzeuger vor Ort<br />

MEHR ALS<br />

zwei Drittel<br />

der deutschen<br />

Verbraucher<br />

achten beim<br />

Einkauf auf<br />

Regionalität. Das ergab eine<br />

aktuelle Umfrage des Berliner<br />

Agrarministeriums. Gute<br />

Gründe dafür gibt es genügend:<br />

Durch lange Anfahrtswege<br />

werden Obst <strong>und</strong><br />

Gemüse nicht besser. Die<br />

Verk<strong>eh</strong>rsmittel, die für den<br />

Transport verwendet werden<br />

belasten die Umwelt. Wichtig<br />

für viele ist es auch, die<br />

Erzeuger vor Ort zu unterstützen<br />

um die regionale<br />

Vielfalt zu erhalten.<br />

Carlo Petrini, der Gründer der<br />

Slow Food Bewegung, die seit Jahrz<strong>eh</strong>nten<br />

weltweit für die Regionalität von Lebensmitteln<br />

kämpft, erzählt gerne die Geschichte, wie er bei<br />

einem Gastwirt in Italien eink<strong>eh</strong>rte <strong>und</strong> enttäuscht<br />

feststellte, dass dessen „Peperonata“ nicht<br />

m<strong>eh</strong>r schmeckte wie früher. Der Gr<strong>und</strong> war, dass<br />

der Koch inzwischen statt der vor Ort angebauten<br />

quadratischen Paprika aus dem Piemont<br />

holländische Paprika verwendete. Als Petrini<br />

daraufhin einen benachbarten Bauern besuchte,<br />

um sich zu erk<strong>und</strong>igen, was denn inzwischen<br />

auf den Feldern angebaut werde, auf denen noch<br />

wenige Jahre zuvor der heimische Paprika<br />

wuchs, erhielt er zur Antwort: „Wir bauen<br />

Tulpenzwiebeln an! Die schicken wir dann nach<br />

Holland, damit man sie dort zum Blühen bringt!“<br />

Petrini sagt dazu in seinem Buch „Gut, sauber<br />

& fair“: „Ich war hautnah mit den Absurditäten<br />

der Agrarindustrie <strong>und</strong> der so genannten<br />

Globalisierung konfrontiert worden …“<br />

Saisonkalender für Obst,<br />

Gemüse <strong>und</strong> Salat<br />

Aus vielen Gründen ist es sinnvoll, möglichst<br />

regional angebautes <strong>und</strong> daher saisonal<br />

verfügbares Gemüse <strong>und</strong> Obst zu verz<strong>eh</strong>ren.<br />

Es schmeckt besser, vermeidet unnötige<br />

Umweltbelastung durch weite Transportwege<br />

<strong>und</strong> übermäßigen Wasserverbrauch beim<br />

Anbau in trockenen Regionen der Erde.<br />

Was zunächst wie eine Einschränkung klingt,<br />

bietet letztendlich die Möglichkeit, die Vielfalt<br />

im Wechsel der Jahreszeiten wieder neu zu<br />

entdecken.<br />

Die drei Saisonkalender für Gemüse, Obst<br />

<strong>und</strong> Salat sollen helfen, das jeweils passende<br />

Lebensmittel zu finden.<br />

www.regional-saisonal.de<br />

BILD:<br />

WANDERSMANN/<br />

PIXELIO.DE<br />

WELCHE APFELSORTEN in<br />

großem Maßstab angebaut werden,<br />

entscheidet schon lange nicht m<strong>eh</strong>r<br />

der Geschmack. Der Handel verlangt nach<br />

mittelgroßen, transportfähigen, gegen Druck<br />

unempfindlichen <strong>und</strong> gut lagerfähigen Früchten.<br />

Über 8000 verschiedene Apfelsorten sind<br />

bekannt. Bis vor wenigen Jahrz<strong>eh</strong>nten gelangten<br />

in Deutschland noch etwa 40 Sorten in den<br />

Handel. Die Zahl der Apfelsorten hat sich unter<br />

dem Druck des Marktes inzwischen halbiert.<br />

Echte Chancen alte Sorten zu ergattern, die oft<br />

w<strong>und</strong>erbar aromatisch sind, hat man vor allem<br />

auf dem Wochenmarkt oder direkt im Hofverkauf<br />

beim Apfelbauern.<br />

Der Anbau für den Direktverkauf lohnt sich für<br />

die Bauern jedoch nur, wenn sie ihre Ware in<br />

ausreichender Menge zu einem<br />

fairen Preis verkaufen können.<br />

Mit regionalen Produkten gegen<br />

die Konkurrenz des Weltmarktes<br />

zu best<strong>eh</strong>en ist nicht eben<br />

einfach. Heimische Hirse etwa,<br />

die manche Bauern durchaus<br />

noch in kleinen Mengen<br />

BILD: ANDREAS STIX/PIXELIO.DE<br />

www.bewusst-ges<strong>und</strong>leben.de<br />

7


▶ ges<strong>und</strong> essen<br />

BILD: WIKIMEDIA COMMONS<br />

BILD: © ANDRES RODRIGUEZ/FOTOLIA.COM<br />

WENN . .<br />

DER KORPER :<br />

ALARM . .<br />

SCHLAGT<br />

Essen mit<br />

TEXT: BIRGIT HOLT Z<br />

Wenn <strong>und</strong> Aber<br />

BILD: © UNPICT/<br />

FOTOLIA.COM<br />

Unwohlsein, Schmerzen<br />

im Bauch, Blähungen<br />

oder Durchfall nach dem<br />

Verz<strong>eh</strong>r von Lebensmitteln<br />

sind Alarmsignale des<br />

Körpers, die auf eine<br />

mögliche Allergie oder eine<br />

Unverträglichkeit hinweisen.<br />

Finden Sie heraus, ob auch<br />

Sie einige Nahrungsmittel<br />

besser meiden sollten.<br />

OBST, FISCH UND KUHmilch<br />

sind ges<strong>und</strong> – aber nicht<br />

für jeden von uns. Bei<br />

manchen Menschen rufen sie<br />

eine Unverträglichkeitsreaktion<br />

hervor. Die Symptome<br />

einer solchen Reaktion reichen von<br />

Unwohlsein, Hautveränderungen,<br />

Bauchschmerzen, Übelkeit <strong>und</strong> Durchfall<br />

bis hin zu Atemnot <strong>und</strong> Kreislaufversagen.<br />

Je nach Wirkmechanismus, der<br />

die Beschwerden auslöst, handelt es sich um<br />

eine Lebensmittelallergie, Pseudoallergie oder<br />

um eine Nahrungsmittelunverträglichkeit.<br />

Als Lebensmittelallergie bezeichnet man eine<br />

Reaktion des menschlichen Immunsystems<br />

selbst auf kleinste Mengen von Bestandteilen<br />

eines Eiweißes aus Pflanzen oder Tieren.<br />

Allergische Reaktionen erfolgen nie beim ersten<br />

Kontakt mit einem Lebensmittel. Erst ein<br />

m<strong>eh</strong>rfacher, manchmal jahrelanger Kontakt mit<br />

BILD: ARCHIV<br />

www.bewusst-ges<strong>und</strong>leben.de<br />

21


▶ ges<strong>und</strong> essen<br />

WIE GUT IST DIE<br />

BILD: © BETA-ARTWORKS/FOTOLIA.COM<br />

Kaum ein Lebensmittel ist so umstritten<br />

wie die Milch. Die einen preisen sie als<br />

unverzichtbares, ges<strong>und</strong>es Lebensmittel <strong>und</strong><br />

wertvollen Energielieferanten. Die anderen kritisieren sie als<br />

schädlich für den Menschen <strong>und</strong> Hauptursache vieler<br />

Zivilisationskrankheiten.<br />

TEXT: SIMONE HOFFMANN<br />

MILCH IST GESUND.<br />

Milch macht krank.<br />

Zwei Standpunkte,<br />

die unterschiedlicher<br />

nicht sein<br />

könnten. Für beide Aussagen<br />

gibt es gute Argumente, gestützt<br />

von zahlreichen Studien auf<br />

beiden Seiten.<br />

Durch den Verz<strong>eh</strong>r von durchschnittlich<br />

85 Kilo Milch, Käse,<br />

Jogurt <strong>und</strong> Quark jährlich, sind<br />

die Deutschen das Volk mit<br />

dem höchsten Milchverbrauch<br />

weltweit. Jahrz<strong>eh</strong>nte lang war<br />

das Image des weißen<br />

Getränks ohne Einschränkung<br />

positiv. Die Deutsche Gesellschaft<br />

für Ernährung (DGE)<br />

empfi<strong>eh</strong>lt nach wie vor den<br />

täglichen Milchkonsum.<br />

Es spricht auch einiges dafür: Frische<br />

Kuhmilch ist reich an Nährstoffen. Sie<br />

enthält viel Calcium, Spurenelemente,<br />

hochwertiges Eiweiß, essenzielle<br />

Aminosäuren, Jod, Fette, sowie<br />

zahlreiche Vitamine, unter<br />

anderem Vitamin A <strong>und</strong> die<br />

Vitamine der B-Gruppe. Bis zu<br />

60 % des Calciumbedarfs decken<br />

die Deutschen aus Milch- <strong>und</strong><br />

Milchprodukten, vor allem Käse<br />

spielt dabei eine wichtige Rolle.<br />

BILD: © VITALY KRIVOSHEEV/FOTOLIA.COM<br />

26 bewusst&ges<strong>und</strong>leben 2013


▶ ges<strong>und</strong> essen<br />

1<br />

Sie begeistern mit<br />

intelligenten Produkt-Features,<br />

einem erstklassigen Design <strong>und</strong><br />

sorgen mit frischen Farbakzenten<br />

zudem für gute Laune. Die neuen<br />

Elektro-Kleingeräte bringen<br />

Abwechslung <strong>und</strong> Freude<br />

in den Küchenalltag.<br />

TEXT: ANGELA GROND<br />

1 Jupiter<br />

Ein Entsafter, wie z.B. der<br />

Juicepresso von Jupiter,<br />

sollte auf keinem<br />

Frühstückstisch f<strong>eh</strong>len.<br />

BILD: JUPITER<br />

2 Kenwood FPM 800<br />

Kenwoods Kompakt-<br />

Küchenmaschine FPM 800<br />

mit einem speziellen<br />

Unterheb-Zub<strong>eh</strong>ör für<br />

Baiser, Soufflé & Co.<br />

BILD: KENWOOD<br />

3<br />

Tefal ActiFry ® 2in1<br />

Das ist wirklich innovativ:<br />

Die „ActiFry 2in1“ kann<br />

frittieren, braten, kochen,<br />

grillen <strong>und</strong> überbacken –<br />

bei Bedarf gleichzeitig in<br />

einem Durchgang.<br />

BILD: TEFAL<br />

SO MANCHES im<br />

Leben ist entb<strong>eh</strong>rlich –<br />

intelligente <strong>und</strong><br />

funktionale Küchengeräte<br />

sind es<br />

keinesfalls. Als kleine<br />

oder große „Helfer-Flotte“<br />

st<strong>eh</strong>en sie für den täglichen<br />

Einsatz bereit – nicht nur, um<br />

ihren Besitzern das Leben zu<br />

vereinfachen, sondern auch<br />

um es zu verschönern. Aufgr<strong>und</strong><br />

ihrer frischen Farbstellungen,<br />

ergonomischen<br />

Formgebung <strong>und</strong> eleganten<br />

Linienführungen machen sie<br />

ganz nebenbei auch noch<br />

optisch so richtig gut in jeder<br />

Küche.<br />

Gekocht wurde früher – heute<br />

sind Lifestyle <strong>und</strong> Funcooking<br />

angesagt. Das gilt für die<br />

neuesten Küchenmaschinen<br />

<strong>und</strong> kompakten High-Tech-<br />

Die Siemens<br />

FQ.1-Design-Serie<br />

inkl. eines praktischen<br />

Universal-Zerkleinerers.<br />

BILD: SIEMENS<br />

Schön,<br />

2<br />

funktional<br />

UND UNGEMEIN<br />

NUTZLICH :<br />

3<br />

36<br />

bewusst&ges<strong>und</strong>leben 2013


▶ ges<strong>und</strong> leben<br />

BILD: © BEERMEDIA/FOTOLIA.COM BILD: © ARTENS/FOTOLIA.COM<br />

TEXT: BIRGIT HOLT Z<br />

SCHÜTZEN SIE SICH VOR KREBS<br />

Krebsvorsorge<br />

Krebs ist nach wie vor eine Geißel der Menschheit.<br />

Eine W<strong>und</strong>erwaffe gegen die tückische Krankheit gibt es noch nicht.<br />

Doch Krebsforscher kennen mittlerweile die größten Risikofaktoren.<br />

Zudem b<strong>eh</strong>andeln Mediziner betroffene Patienten immer gezielter.<br />

Durch Vorsorgeuntersuchungen kann Krebs frühzeitig<br />

erkannt <strong>und</strong> b<strong>eh</strong>andelt werden.<br />

44 bewusst&ges<strong>und</strong>leben 2013


▶ ges<strong>und</strong> leben<br />

NOCH HAT ES DIE MENSCHheit<br />

trotz weitreichenden<br />

Fortschritten in der Medizin,<br />

der Wissenschaft <strong>und</strong> auf<br />

technischen Gebieten nicht<br />

geschafft, den Krebs endgültig<br />

besiegen zu können. Weltweit sterben immer<br />

noch knapp acht Millionen Menschen an einem<br />

Tumor, so die Krebsstatistik der Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation<br />

(WHO) aus dem Jahr 2008.<br />

Nach Schätzung des Robert Koch-Instituts sind<br />

im Jahr 2008 r<strong>und</strong> 470.000 Menschen in<br />

Deutschland neu an Krebs erkrankt, das sind<br />

70.000 bis 80.000 m<strong>eh</strong>r als z<strong>eh</strong>n Jahre zuvor.<br />

Für das Jahr 2012 rechnet das Robert Koch-<br />

Institut mit knapp 490.000 Erkrankungen.<br />

Glücklicherweise g<strong>eh</strong>t durch Früherkennung<br />

<strong>und</strong> Fortschritte in der Therapie die Sterberate<br />

zurück. Viele Krebskranke haben eine deutlich<br />

längere Lebensdauer als noch vor 20 Jahren.<br />

Die häufigste Krebserkrankung bei Frauen ist<br />

Brustkrebs, bei Männern Prostatakrebs.<br />

Wie lässt sich Krebs verhindern? An dieser Frage<br />

arbeiten weltweit viele Forscher. Zwar sind viele<br />

Faktoren bekannt, die an der Entst<strong>eh</strong>ung eines<br />

Tumors beteiligt sein können. Doch sie spielen<br />

längst nicht bei allen Erkrankungsarten eine<br />

Rolle. Für viele Tumore sind zufällige F<strong>eh</strong>ler bei<br />

der Zellteilung verantwortlich, denen man nicht<br />

vorbeugen kann.<br />

Das heißt nicht, dass man gar nichts tun kann.<br />

Vorbeugen ist möglich <strong>und</strong> gar nicht so schwer.<br />

Zumindest das Risiko für einige häufige Krebsarten<br />

lässt sich durch einen ges<strong>und</strong>en Lebensstil<br />

<strong>und</strong> durch die Meidung von Risiken im Alltag<br />

senken.<br />

BILD: © TYLER OLSON/FOTOLIA.COM<br />

RISIKEN KENNEN – KREBS VORBEUGEN<br />

DAS RAUCHEN BIRGT DAS<br />

größte Risiko für Krebs schlechthin,<br />

denn der blaue Dunst schädigt nahezu<br />

jedes Organ des Körpers. Experten wissen<br />

heute, dass Rauchen nicht nur Lungenkrebs<br />

verursachen kann, sondern auch zahlreiche<br />

andere Tumorarten wie K<strong>eh</strong>lkopf- <strong>und</strong> Speiseröhrenkrebs<br />

begünstigt. Tabakrauch ist ein<br />

Gemisch aus Tausenden von Substanzen,<br />

darunter 90 Stoffe, die krebserzeugend sind<br />

oder im Verdacht st<strong>eh</strong>en, Krebs auszulösen.<br />

Alkohol bringen Wissenschaftler mit diversen<br />

Tumoren in Verbindung. Zumindest belegen<br />

Studien, dass Menschen, die viel Alkohol<br />

trinken, verm<strong>eh</strong>rt an Speiseröhren-, Rachen-,<br />

M<strong>und</strong>- <strong>und</strong> K<strong>eh</strong>lkopfkrebs erkranken. Eine nicht<br />

unerhebliche Rolle spielen zudem Umweltfaktoren.<br />

Die UV-Strahlen der Sonne gelten als<br />

Hauptrisikofaktor für Hautkrebs. Der beste<br />

Schutz vor Hautkrebs gelingt durch einen<br />

effektiven Sonnenschutz.<br />

Auch Übergewicht st<strong>eh</strong>t im Zusammenhang mit<br />

BILD: © KREATIVWERDEN/FOTOLIA.COM<br />

www.bewusst-ges<strong>und</strong>leben.de<br />

45


▶ ges<strong>und</strong> leben<br />

BILD:<br />

KRANKENHAUS<br />

ST. ELISABETH,<br />

WIEN<br />

FRUH : ERKANNT,<br />

HAT DARMKREBS KEINE<br />

CHANCE<br />

TEXT: BIRGIT HOLT Z<br />

DARM<br />

KREBS<br />

Jeder, ob kernges<strong>und</strong> oder vorbelastet, sollte die<br />

Möglichkeiten der Darmkrebsvorsorge nutzen <strong>und</strong> sich<br />

so vor Darmkrebs schützen. Durch die Früherkennung<br />

können Tumore im Darm gar nicht erst entst<strong>eh</strong>en.<br />

Der Berliner Darmkrebs-Spezialist<br />

Prof. Dr. med. Matthias Pross, Chefarzt der Klinik<br />

für Chirurgie, DRK Kliniken Berlin-Köpenick <strong>und</strong> ein<br />

Leiter des Darmzentrums Köpenick erklärt, warum.<br />

48 bewusst&ges<strong>und</strong>leben 2013


▶ ges<strong>und</strong> leben<br />

DARMKREBS IST IN<br />

Deutschland die zweithäufigste<br />

Todesursache durch Krebs.<br />

Bei Frauen liegt Darmkrebs<br />

aktuell an zweiter Stelle nach<br />

Brustkrebs <strong>und</strong> knapp vor<br />

Lungenkrebs. Bei den Männern st<strong>eh</strong>t Darmkrebs<br />

ebenfalls an zweiter Stelle, vor Lungen- <strong>und</strong><br />

nach Prostatakrebs. Jedes Jahr erkranken<br />

in Deutschland 65.390<br />

Frauen <strong>und</strong> Männer<br />

neu an Darmkrebs.<br />

26.662 erkrankte<br />

Menschen sterben<br />

daran. Viel zu wenige<br />

B<strong>und</strong>esbürger n<strong>eh</strong>men<br />

die angebotenen<br />

Vorsorge- <strong>und</strong> Früherkennungsmaßnahmen<br />

wahr. Dabei geben diese Aufschluss darüber, ob<br />

der Darm ges<strong>und</strong> ist oder nicht. Die Darmspiegelung<br />

ist eine Form der Vorsorgeuntersuchung –<br />

die beste <strong>und</strong> sicherste Vorsorge im Kampf gegen<br />

Darmkrebs, wie Darmkrebs-Spezialist Professor<br />

Pross versichert. Allerdings ist diese bei den<br />

meisten Deutschen mit Vorurteilen b<strong>eh</strong>aftet <strong>und</strong><br />

ruft Ängste hervor. Viele Menschen empfinden<br />

allein schon die Vorbereitung einer Darmspiegelung<br />

als unangen<strong>eh</strong>m, denn um korrekte Ergebnisse<br />

zu erhalten, muss der Darm natürlich völlig<br />

entleert sein. Etwa drei Liter einer speziellen<br />

Flüssigkeit, die einige St<strong>und</strong>en vor der Untersuchung<br />

getrunken wird, sorgen für eine gründliche<br />

Darmentleerung. Eventuell geschmackliches<br />

Unb<strong>eh</strong>agen dieser Abführlösung lässt sich z. B. mit<br />

Zitrone aufpeppen, so der Tipp von Professor<br />

Pross, der selbst auch schon eine Darmspiegelung<br />

vorn<strong>eh</strong>men lassen hat. Übrigens: Von der<br />

Untersuchung des Darms per Endoskop kriegen<br />

Patienten, die sich zuvor eine Kurzzeit-Dämmerschlafspritze<br />

geben lassen haben, nichts mit.<br />

DARMKREBSVORSORGE –<br />

FUR : JEDEN WICHTIG!<br />

WAS IST DARMKREBS?<br />

KREBS IST DER VOLKSTÜMLICHE<br />

Begriff für bösartige Neubildungen bezi<strong>eh</strong>ungsweise<br />

Tumore, die aus veränderten<br />

Zellen entst<strong>eh</strong>en. Bei diesen Zellen ist die<br />

Zellenregulation verändert. Darmkrebs entst<strong>eh</strong>t,<br />

wenn die Zellen der Darmschleimhaut sich<br />

ungebremst teilen <strong>und</strong> unkontrolliert wachsen.<br />

Langfristig dringen sie in angrenzende Gewebe<br />

ein oder sie lösen sich völlig aus ihrem Zellverband<br />

<strong>und</strong> wandern über Blut oder Lymphflüssigkeit<br />

in andere Organe, um dort so genannte<br />

Metastasen (Tochtergeschwülste) zu bilden.<br />

BILD: DRK KLINIKEN BERLIN KÖPENICK<br />

www.bewusst-ges<strong>und</strong>leben.de<br />

49


▶ ges<strong>und</strong> leben<br />

Ernährung<br />

<strong>und</strong><br />

Krebs<br />

WELCHE<br />

LEBENSMITTEL SIND<br />

EMPFEHLENSWERT?<br />

TEXT: BIRGIT HOLT Z<br />

BILD: © SERGEY/FOTOLIA.COM<br />

Eine bestimmte Ernährung<br />

versorgt Menschen, die an<br />

Krebs erkrankt sind, nicht nur<br />

mit allen wichtigen Nährstoffen.<br />

Einige Lebensmittel schützen<br />

den Körper vor der bösartigen<br />

Krankheit <strong>und</strong> können sie<br />

sogar eindämmen.<br />

54<br />

bewusst&ges<strong>und</strong>leben 2013


▶ ges<strong>und</strong> leben<br />

ES GIBT NOCH KEINE DIÄT, die<br />

allen Krebspatienten gleichermaßen<br />

hilft oder den Krebs heilt. Das Thema<br />

Ernährung spielt aber für Krebserkrankte<br />

aufgr<strong>und</strong> ihrer Beschwerden<br />

oder durch ihre B<strong>eh</strong>andlung eine<br />

wichtige Rolle. Für jeden Patienten g<strong>eh</strong>ört eine<br />

Ernährungstherapie <strong>und</strong> -beratung fest zur<br />

Krebsb<strong>eh</strong>andlung. Denn ein guter Ernährungszustand<br />

verbessert das Allgemeinbefinden des<br />

Patienten <strong>und</strong> wirkt sich positiv auf die Krebstherapie<br />

aus.<br />

Bei einer Krebserkrankung wird nicht nur das<br />

davon betroffene Organ in Mitleidenschaft<br />

gezogen, sondern oft der ganze Körper. Viele<br />

Krebskranke n<strong>eh</strong>men stark ab oder ernähren<br />

sich nicht ausgewogen, weil sie z. B. bestimmte<br />

Lebensmittel nicht m<strong>eh</strong>r vertragen. Laut<br />

Meinung von Krebsforschern lässt sich ein<br />

Gewichtsverlust häufig schon vor der Diagnose<br />

Krebs feststellen. Vermutlich erhöht der Krebs<br />

den Energieverbrauch des Körpers. Untersuchungen<br />

zeigten, dass etwa ein Viertel aller<br />

Krebskranken einen erhöhten Energiebrauch<br />

hat.<br />

Krebs kann den Stoffwechsel des Kranken<br />

direkt beeinflussen, weshalb der Körper<br />

Nährstoffe schlechter verwerten kann. Das<br />

Geschmacksempfinden kann sich ändern,<br />

weshalb der Kranke bestimmte Nahrungsmittel<br />

nicht m<strong>eh</strong>r zu sich n<strong>eh</strong>men mag. Zudem können<br />

Schmerzen, Ängste <strong>und</strong> Depressionen dazu<br />

führen, dass ein Krebspatient nicht m<strong>eh</strong>r<br />

ausreichend isst. Vor allem können Nebenwirkungen<br />

von Chemo- <strong>und</strong> Strahlentherapie<br />

zu Ernährungsproblemen <strong>und</strong> körperlichen<br />

Mangelerscheinungen führen. Dann ist es umso<br />

wichtiger, den Körper durch eine angepasste<br />

Ernährung zu stärken, ihm Nährstoffe zuzuführen<br />

<strong>und</strong> die körpereigenen Abw<strong>eh</strong>rkräfte<br />

aufrecht zu erhalten.<br />

die nicht aus Eiweiß stammt,<br />

über Fett abgedeckt werden.<br />

Interessanterweise werden<br />

Fette empfohlen, die in der so<br />

genannten ges<strong>und</strong>en Küche<br />

gemieden werden. Der<br />

Unterschied liegt in der<br />

Zusammensetzung des Fettes<br />

aus gesättigten bezi<strong>eh</strong>ungsweise<br />

m<strong>eh</strong>r- oder einfach<br />

ungesättigten Fettsäuren.<br />

Lebensmittel haben unterschiedliche<br />

Fettsäuremuster.<br />

Gesättigte Fettsäuren sind<br />

überwiegend in tierischen<br />

Produkten enthalten, in<br />

fettreichem Fleisch <strong>und</strong> in<br />

Wurst aber auch in Butter<br />

<strong>und</strong> Schmalz. Ungesättigte<br />

Fettsäuren sind z. B. in Pflanzenölen<br />

mit einem hohen<br />

Anteil einfach <strong>und</strong> m<strong>eh</strong>rfach<br />

BILD: GOOGLE.DE<br />

BILD: © ROBERT KNESCHKE/FOTOLIA.COM<br />

AUF DEN KREBSTUMOR<br />

ABGESTIMMTE ERNÄHRUNG<br />

TUMORZELLEN BENÖTIGEN OFT<br />

andere Nährstoffe als normale Körperzellen.<br />

Dadurch best<strong>eh</strong>t die Möglichkeit,<br />

den Krebszellen die Nährstoffe zu entzi<strong>eh</strong>en.<br />

So kann es z. B. sein, dass ein krebskranker<br />

Patient Kohlenhydrate schlecht verwerten kann,<br />

sein Tumor hingegen reichlich Traubenzucker<br />

benötigt. Studien haben gezeigt, dass dann eine<br />

fettreiche <strong>und</strong> kohlenhydratarme Kost, die<br />

außerdem reichlich Eiweiß enthielt, einer<br />

normalen Kost überlegen war. Die Kranken<br />

konnten in diesem Fall ihr Körpergewicht <strong>und</strong><br />

ihre Muskelmasse aufrechterhalten. Dabei wird<br />

empfohlen, pro Tag 1,2 bis 2,0 g Eiweiß pro<br />

Kilogramm Körpergewicht aufzun<strong>eh</strong>men.<br />

Außerdem sollten mindestens 50 % der Energie,<br />

BILD: © PICTUREART/<br />

FOTOLIA.COM<br />

www.bewusst-ges<strong>und</strong>leben.de<br />

55


▶ ges<strong>und</strong> leben<br />

Das Wichtigste<br />

vorneweg:<br />

Fasten ist keine Diät!<br />

In der Regel k<strong>eh</strong>rt das<br />

durch Fasten verlorene<br />

Gewicht schnell wieder auf<br />

die Rippen zurück.<br />

Zum ges<strong>und</strong>en Abn<strong>eh</strong>men<br />

muss man schon dauerhaft<br />

die Ernährung umstellen.<br />

BILD: © IGOR STEPOVIK/FOTOLIA.COM<br />

HEIL<br />

FASTEN<br />

Fasten kann allerdings beim Abn<strong>eh</strong>men helfen,<br />

TEXT: SVEN REBEL<br />

denn nach einer Kur fällt es leichter, Fettes <strong>und</strong> Süßes<br />

links liegen zu lassen.<br />

BEIM HEILFASTEN IST DER<br />

Nahrungsverzicht bewusst <strong>und</strong> freiwillig,<br />

hat also nichts mit Hungern zu<br />

tun. Lediglich am Anfang einer Kur<br />

kommt es zu einem Hungergefühl,<br />

solange, bis sich der Stoffwechsel<br />

umgestellt hat.<br />

Statt Hunger zu leiden, hat ein Körper beim<br />

Heilfasten die Möglichkeit sich zu reinigen <strong>und</strong><br />

entgiften; <strong>und</strong> auch die Seele wird „entschlackt“.<br />

Entsprechend positiv die Wirkung bei unterschiedlichen<br />

Erkrankungen: beispielsweise<br />

bei rheumatischen Erkrankungen <strong>und</strong> entzündeten<br />

Gelenken, bei Allergien <strong>und</strong> Asthma, oder<br />

als effektive Hilfe bei Durchblutungsstörungen,<br />

Diabetes, Migräne, Cellulite, chronischen Leber<strong>und</strong><br />

Darmerkrankungen.<br />

Auch ges<strong>und</strong>en Menschen kann eine regelmäßige<br />

Heilfastenkur gut tun; nicht nur, dass sich<br />

die Immunabw<strong>eh</strong>r verbessert, es wird auch ein<br />

enormes Energiepotential freigesetzt <strong>und</strong> die Kur<br />

hilft, Abstand vom Alltagsstress zu gewinnen.<br />

66 bewusst&ges<strong>und</strong>leben 2013


▶ ges<strong>und</strong> leben<br />

Seit Jahrz<strong>eh</strong>nten macht ein<br />

Phänomen die R<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />

geistert durch Buchläden,<br />

Motivationskurse, Arztpraxen<br />

<strong>und</strong> nicht zuletzt durch<br />

Millionen R<strong>und</strong>en Smalltalks<br />

an den Tischen der Republik –<br />

Positives Denken!<br />

DENKE<br />

POSITIV!<br />

BILD: © YURI ARCURS/<br />

FOTOLIA.COM<br />

BILD: © ALBACHIARAA/FOTOLIA.COM<br />

TEXT: SVEN REBEL<br />

DIE EINEN SIND BEGEISTERT,<br />

andere halten es für Unsinn,<br />

doch was ist es eigentlich genau?<br />

Positives Denken ist die<br />

Überzeugung, durch die richtige<br />

Einstellung <strong>und</strong> Technik<br />

Wünsche wahr werden zu lassen. Kurz gesagt:<br />

man wünscht sich etwas, <strong>und</strong> – zack – g<strong>eh</strong>t es<br />

in Erfüllung. Geld, Erfolg, Ruhm oder Liebe alles<br />

scheint zu g<strong>eh</strong>en, mit der angeblichen Glücks-<br />

Erfüllungs-Maschine Positives Denken.<br />

Genau da setzt auch die meiste Kritik an,<br />

welche in den letzten Jahren<br />

immer lauter wurde. Was<br />

passiert eigentlich, wenn der<br />

VOM<br />

FUR :<br />

UND<br />

WIDER<br />

Wunsch NICHT in Erfüllung<br />

g<strong>eh</strong>t? Welche Wirkung hat das?<br />

Besonders bei Menschen, die<br />

möglicherweise eine depressive<br />

Vorerkrankung haben?<br />

Welche Auswirkung hat ein<br />

nicht erfüllter Wunsch der<br />

angeblich garantierten Methode<br />

des Positiven Denken bei so<br />

einem Menschen? Wird die<br />

Depression verstärkt? Kann es<br />

68 bewusst&ges<strong>und</strong>leben 2013


▶ ges<strong>und</strong> wohnen<br />

BILD: © TAN4IKK - FOTOLIA.COM<br />

Hygienisch,<br />

kraftvoll <strong>und</strong> leise<br />

sind die neuen<br />

Bodenstaubsauger mit<br />

oder ohne Beutel. Sie<br />

passen sich optimal<br />

den verschiedenen<br />

Bedürfnissen<br />

der Verbraucher an<br />

<strong>und</strong> erleichtern so<br />

den Alltag.<br />

Kinderleichte<br />

TEXT: SIMONE HOFFMANN<br />

BODENPFLEGE<br />

Die Dyson<br />

Ball-Technologie<br />

sorgt für bessere<br />

Manövrierbarkeit<br />

<strong>und</strong> maximale<br />

Stabilität<br />

BILD: DYSON<br />

DIE KLEINE LENA SAUGT für<br />

ihr Leben gern. Das surrende<br />

Geräusch nachahmend gleitet sie<br />

über den Boden wie eine<br />

Eiskunstläuferin <strong>und</strong> hat Spaß<br />

daran, sich im Haushalt nützlich<br />

zu machen. Auch einige Eltern von Neugeborenen<br />

schwören auf den Staubsauger – <strong>und</strong> zwar<br />

als Einschlafhilfe. Tatsächlich schlafen manche<br />

Babys bei dem Geräusch wie auf Knopfdruck<br />

ein. Fachleute vermuten, dass dieses Phänomen<br />

mit dem monotonen Brummen zu tun hat, das<br />

ähnlich beruhigend wirkt wie Geräusch des<br />

leise laufenden Motors beim Autofahren. Zudem<br />

scheint das Staubsaugergeräusch die Neugeborenen<br />

an ihre Zeit im schützenden Mutterleib zu<br />

erinnern, denn das Rauschen des Blutflusses<br />

r<strong>und</strong> um die Gebärmutter, das der Fötus<br />

tagtäglich hört, hat tatsächlich eine ähnliche<br />

Frequenz <strong>und</strong> Lautstärke wie das vieler Staubsaugermodelle.<br />

Dass Staubsaugen auch für Erwachsene zur<br />

Entspannungsübung werden kann, beweisen<br />

Neuheiten wie das weltweit erste Meditationsprogramm<br />

am Staubsauger, das AEG gemeinsam mit<br />

der Schwedin Gunilla Lönnberg entwickelt hat.<br />

Die Meditation ist dabei so konzipiert, dass sie<br />

der Länge einer durchschnittlichen Bodenreinigung<br />

entspricht. Das Programm harmoniert<br />

mit dem besonders leisen Staubsaugergeräusch<br />

des „UltraSilencer“ von AEG. Die Hintergr<strong>und</strong>musik<br />

wird ausschließlich vom Geräusch des<br />

Staubsaugers produziert.<br />

Aber so lustig es auch aussi<strong>eh</strong>t, wenn Kleinkinder<br />

sich im Haushalt nützlich machen: Man sollte<br />

nicht vergessen, dass die Bodenreinigung mit<br />

herkömmlichen Staubsaugern für die Kleinsten<br />

bedenklich sein kann. Veraltete Geräte verwirbeln<br />

nämlich Staubpartikel <strong>und</strong> Allergene in der<br />

Raumluft. Ihre Filtersysteme halten die in der<br />

Ausblasluft vorhandenen Kleinstpartikel nicht<br />

richtig zurück. Der aus dem Staubsauger heraus-<br />

82 bewusst&ges<strong>und</strong>leben 2013

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