Intranet: Geplatzte TrÃ¤ume â neue Chancen

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4. Veränderungskommunikation. Das Intranet kann Strukturentwicklungen fördern und Prozessmodifikationen unterstützen (vgl. Rommert 2002, S. 110). Für die Steuerung von Veränderungsprozessen in Unternehmen hat die Unternehmensberatung Strasser & Strasser ein browsergestütztes IT-Tool („Change- Portal“) entwickelt, das Projektmanagement, Projektkommunikation, Befragungsinstrument und Interaktion integriert. Die Implementierung erfolgt innerhalb von zwei Tagen, Menüstruktur und Design können flexibel an das bestehende Intranet des Unternehmens angepasst werden. Das Tool erfüllt folgende Funktionen: • Content-Management- und Redaktionssystem. Tagesaktuelle zielgruppengerechte Information • Projektmanagement-Tool. Task- und Projektmanagement zur Planung, Dokumentation und Kontrolle aller Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse • Integrierte Umfrage-Software. Einholen von Mitarbeitermeinungen durch beliebig gestaltbare Stimmungsbarometer und umfassende Mitarbeiterbefragungen, echtzeitige Auswertung • Themenspezifische Diskussionsforen. Austausch von Erfahrung und Wissen sowie Verbreitung von Best Practices • Suchmaschine. Auffinden und Austauschen problemrelevanter Informationen. Change-Portal der Stadtsparkasse Oberhausen 12
5. Gestaltung der Beziehungen zwischen Unternehmen und Umwelt. Die Bezeichnung „firmeninternes Netzwerk“ ist irreführend: Das Intranet ist das ideale Tool für den Umgang mit Informationen, die das Unternehmen aus Interaktionen mit seiner Umwelt, d. h. Kunden, Wettbewerbern, Lieferanten etc., erzeugt. Auch unternehmensrelevante Informationen aus Politik und Wirtschaft sowie zu Markt und Standort sollten einfließen. Dies gibt der Unternehmenstätigkeit Kontext, generiert Sinn und erhöht in Veränderungsprozessen den Sense of Urgency. Acht Zukunftstrends im Intranet Wie wird sich das Intranet weiter entwickeln? Aus heutiger Sicht lassen sich acht Zukunftstrends ausmachen: • Hybridstrukturen. Das Intranet wird in Zukunft noch stärker als bisher Plattform für andere Medien werden – z. B. für das Business-TV. Treiber für die Hybridisierung sind vor allem die sinkenden Speicherkosten für Daten. Nach dem Moor’schen Gesetz verdoppeln sich jeweils innerhalb von 18 Monaten die Speicher-Kapazitäten, und damit sinken die Kosten: z. B. lag 1988 der Preis für die Speicherung von 20 Filmen bei 5.400.000 Euro, 2000 bei 648 Euro; 2005 werden es voraussichtlich nur noch 5 Euro sein (vgl. Mercer Management Consulting/HypoVereinsbank 2002). Derzeit setzt bereits rund ein Viertel der DAX100-Unternehmen vorproduzierte Sendungen via Intranet ein bzw. überträgt live Veranstaltungen über Intranet und Internet (vgl. Mast 2003, S. 17). Anders als beim herkömmlichen Business-TV können alle Mitarbeiter einfach vom Arbeitsplatz auf Sendungen zugreifen, die Kosten sind gering und die Qualität ist mittlerweile annehmbar. Durch die Integration des Business-TV im Intranet werden mediale Brüche weitestgehend aufgehoben (vgl. Rommert 2002, S. 89): Der Mitarbeiter kann sich durch vorbereitete Links direkt mehr Wissen zu dem Thema der Sendung erschließen oder im selben Medium Feedback geben, statt wie bisher zum Telefon greifen zu müssen. • Vernetzung von Beruf und Privatem. Mit dem Handy hat der Einzug des Berufslebens ins Private begonnen, mit dem Laptop als mobilem Arbeitsplatz dringen weitere Funktionalitäten der Office-Welt ins Private ein. Heimarbeitsplätze sind weiter auf dem Vormarsch, um Mitarbeiter nicht zu verlieren (vor allem Frauen), aber auch, um zusätzliche Arbeitsleistungen in der Freizeit einzufordern. • Neue Web-Darstellungsformen. Eng mit der Hybridisierung der neuen Medien hängt der Trend zum multimedialen und emotionalen Erzählen zusammen – wie es in den Publikumsmedien geschieht. Was im Online-Journalismus bereits häufig zu finden ist, wird sich auch in den Intranets der Unternehmen etablieren (vgl. Heijnk 2002, S. 142ff): − Integration von Audio- und Videosequenzen − Animation/Grafimation − Interaktive Services (personalisierte Anrede, Anwender-Rechner etc.) − Slideshows − Hypermedia Patchworks 13
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Seite 5 und 6: Die Medieneigenschaften des Intrane
Seite 7 und 8: Optimale Nutzung des Intranets als
Seite 9 und 10: Die von JP:PR entwickelte GKN infol
Seite 11: Crossmedia: Redaktionelle Produktio
Seite 15 und 16: • Wissensmanagement als Weitergab
Seite 17: Mast, Claudia: Crossmedia in der in

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