Intranet: Geplatzte TrÃ¤ume â neue Chancen

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• Privates Surfen. Effizientes Arbeiten mit Internet und Intranet lernen die Mitarbeiter nur über den täglichen, eigenmotivierten Umgang mit den Medien. Es ist jedoch immer noch umstritten, ob den Mitarbeitern der freie, unbegrenzte Zugang zum Internet am Arbeitsplatz auch für private Zwecke gewährt werden soll. Nur 4 % der Unternehmen sehen dies als selbstverständlich an, bei einem Viertel dürfen die Mitarbeiter offensichtlich aus Angst vor Produktivitätsverlusten unter keinen Umständen privat surfen (vgl. Cap Gemini/Ernst & Young 2003, S. 7) 3 . Die Funktionen des Intranets: Umfassende Arbeitsplattform und Tool des Issue Managements In Anschluss an Rommert (2002, S. 101ff) kann das Intranet folgende Funktionen erfüllen: 1. Umfassende Arbeitsplattform – Workplace on demand. Das Intranet ermöglicht weltweit verfügbare elektronische Arbeitsplätze: Sämtliche Informationen, Arbeitsmittel und Online-Tools, die Mitarbeiter brauchen, um ihre Aufgaben erfolgreich und effizient erledigen zu können, sind auf jedem Arbeitsplatz-PC und zu jeder Zeit verfügbar. Hierzu gehören E-Mail, News, Foren, Personalmanagement, Expertise-Suche, Marktdaten, Zusammenarbeit, CRM, Kostenmanagement, Fortbildung, Communities, Software-Installation, Reisemanagement, IT-Tools, Präsentationen u. a.. 2. Wirklichkeitskonstruktion managen. Zu den Aufgaben des Managements gehört es, „für akzeptierte, gemeinsame Interpretationen und Erklärungen einer widersprüchlichen Wirklichkeit zu sorgen, die als Basis für das produktive Handeln dienen können“ (Kieser/Woywode 1999, S. 278). Über das Intranet erhalten die Mitarbeiter Anschlüsse an die Wirklichkeitskonstruktionen des Unternehmens, sie fühlen sich an diesen Prozessen der Wirklichkeitskonstruktion beteiligt (vgl. Rommert 2002, S. 103ff). Sie können abgleichen, ob ihre Interpretation vom Unternehmen mit der des Managements übereinstimmt. 3. Issue Management. Bisher war das Themenmanagement in der Mitarbeiterkommunikation themenzentriert. Gefragt wurde primär, welche Themen für das Mitarbeitermedium geeignet sind, und dann, wie sie aufbereitet werden. Durch die Erweiterung des Medien-Portfolios hat sich das Redaktionsmanagement verändert: Am Anfang steht nun das Thema (Issue). Aus einem systematisch gemanagten Issue-Pool werden die Themen den verschiedenen Medien zugeordnet, die crossmediale Verknüpfung wird geplant. Erst dann folgt die medienspezifische Bearbeitung. 3 Von April bis August 2002 wurden 83 Human-Resources-Manager, Vorstände bzw. Geschäftsführer von deutschen Unternehmen verschiedener Größen und Branchen befragt. 10
Crossmedia: Redaktionelle Produktionsprozesse Themenmanagement Ereignisse und Nachrichtenlage Aktive Themenplanung Redaktionsstrategien (Mast 2003) Speicherung von Zusatzmaterial Codierung der Inhalte Situation der Rechte Zielgruppen Ansprechpartner Content-Pool Auswahl und Vernetzung Themenselektion Medienspezifische Bearbeitung Optimierung Anreicherung Anreicherung Format Wiederverwertung Nachrecherchen Darstellungsformen Dokumentation Archiv Verlinkung Anmutung Entsorgung: Was soll gelöscht werden? Gemeinsam mit dem Kunden Cognis hat JP:PR hierfür ein elektronisches Tool entwickelt, das Issue Management und Redaktionsmanagement verknüpft. Elektronisches Tool zur Verknüpfung von Issue Management und Redaktionsmanagement 11
Seite 1 und 2: Geplatzte Träume - neue Chancen Re
Seite 3 und 4: Bedeutung einzelner Ziele der Mitar
Seite 5 und 6: Die Medieneigenschaften des Intrane
Seite 7 und 8: Optimale Nutzung des Intranets als
Seite 9: Die von JP:PR entwickelte GKN infol
Seite 13 und 14: 5. Gestaltung der Beziehungen zwisc
Seite 15 und 16: • Wissensmanagement als Weitergab
Seite 17: Mast, Claudia: Crossmedia in der in

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