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Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

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Abbiidung sind solche Kennlinien für die Amplitudenwerte 0, 50, 100, 200,<br />

300 Oerstedt des HF-Vormagnetisierungsfeldes gezeichnet. Man sieht, daß<br />

bei geringen Vormagnetisierungswerten die Krümmung im Ursprung vorhanden<br />

ist. <strong>Die</strong> Kennlinie 0 entspricht der ursprünglichen dynamischen Kennlinie<br />

1. Art und ergibt die größten Verzerrungen. Der Wert 100 Oe ist für<br />

die hier angenommene Form der ursprünglichen dynamischen Kennlinie<br />

1. Art der günstigste Wert, weil bei der aus ihr ermittelten Kennlinie 2. Art<br />

in einem sehr großen Aussteuerungsbereich keine \rerzerrungen entstehen,<br />

Wiid das Vormagnetisierungsfeld grö[5er', so nimmt die Steilheit der Kennlinie<br />

zunächst zr), aber der<br />

lineare Aussteuerungsbereich<br />

;s<br />

wird kleiner. Bei weiterer Vergrößerung<br />

des Vormagnetisie-<br />

s<br />

t<br />

rungsfeldes nimmt die Steilheit<br />

wieder ab, der lineare Aussteuerungsbereich<br />

aber wiedet<br />

za,<br />

<strong>Die</strong>ses auf Grund rein $<br />

theoretischer Überlegungen erhaltene<br />

Resultat stimmt mit<br />

s<br />

dem experimentellen Befund<br />

qualitativ sehr gut überein. Es<br />

ist klar, daß eine andere Form<br />

der hier willkürlich angenonmenen<br />

ursprünglichen dynamischen<br />

Kennlinie 1. Art zu anderen<br />

Vormagnetisierungswerten<br />

und Kennlinien 2.Art führt.<br />

So zeigen experimentell aufgenommene<br />

Kurven, die den<br />

Zusammenhang zwischen dem<br />

Vormagnetisierungsstrom und<br />

der vom Hörkopf abgegebenen<br />

Spannung darstellen, einen<br />

Verlauf, wie er in Abb. 41 ge- $lli,i"t;<br />

zeichnet ist. Das Maximum der<br />

fornognelserungshm<br />

, -lnperewtndungen _1qr_Al/ll<br />

-Jp k nA<br />

Wiedercabespannung und Klirrfaktor als<br />

des HF-Vormagnetisierungsstromes, bzw.<br />

der HF-AmDer€windungen.<br />

Ausgangsspannung, also dit<br />

dynamische Kennlinie größter'Steilheit, liegt bei den gebräuchiichen Bandsorten<br />

gewöhnlich zwischen den beiden Kiirrfaktorminima. Eine genauere<br />

Zusammenstellung der Meßergebnisse an verschiedenen Bandsorten wird im<br />

Kapitel,,Tonträger" gegeben.<br />

Auch das Auftreten eines zweiten Klirrfaktorminimums zeigt das Experiment<br />

bei größeren Vormagnetisierungswerten, in Analogie zu Abb. 40, wo<br />

der lineare Aussteuerungsbereich ebenfalls wieder zunimmt, Doch wird dieses<br />

zweite Minimum bei sehr großen Vormagnetisierungsstromwerten durch eine<br />

andere Ursache zasätzlich mitbedingt, die in der obigen Darstellung nicht<br />

zum Ausdruck kommt, und einer Löschwirkung bei grollem Vormagnetisierungsstrom<br />

zuzuschreiben ist. <strong>Die</strong>ser Effekt soll bei der Diskussion der nachfolgenden<br />

Punkte noch näher erläutert werden.<br />

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