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Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

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Äbb.23. Am Tonträger aufgezeichnete Wellenlänse ).<br />

in mm als Funkticn der Frequenz f (HZ) und der<br />

Bandgeschwindigkeit v (cm/sek).<br />

über den aufgespulten 'Iontr'äger bewegt und dabei iangsam errtfei.nt. Der<br />

?onträgel wird dadurch zuerst bis in die Sättigung magnetisiert und dar.aufhin<br />

werden immel kleiner werdende Magnetisierungsschleifen durchlaufen,<br />

die bis auf Null abklingen. Der Tonträger ist dadurch in wenigen Sekunden<br />

in seiner gesamten Länge völiig entmagnetisiert und für eine Neuaufnahme<br />

wiedel berelt. Will man nur Teile der Aufnahme löschen, so hann man dies<br />

in einfacher Weise, z. B. durch einen kleinen Hufeisenmagnet erreichen, indem<br />

man ihn während des Bandablaufes mit einem Polende gegen den Tonträger<br />

preßt. trJs erfolgt wieder eine Magnetisierung des Tontr'ägers bis in die sättigung,<br />

so daß die Aufnahme gelöscht wird, nur ist er aber nach dem Vorbeilauf<br />

nicht entmagnetisiert, sondern behäIt die von de' sättigung herrührende<br />

Sättigungsremananz B-r. In der Praxis wird die Löschung einer vorangegangenen<br />

Aufzeichnung gleichzeitig<br />

während der Neuaufnahme<br />

vorg€nommen, derart, daß eine<br />

gleichartige Ringkernspule<br />

(Löschkopf (3) in Abb.21)"<br />

die vor dem Sprechkopf angeordnet<br />

ist und einen relativ<br />

sehr breiten Spalt aufweist, mit<br />

einem so großen Strom gespeist<br />

wird, daß der vorbeilaufende<br />

Tonträger gesättigt wird-<br />

Bei Poulsens ersten Modell<br />

führte ein einziger Eiektromagnet<br />

alle drei Funktionen<br />

nacheinander aus. Moderne Geräte<br />

ermöglichen gleichzeitig<br />

wählend del Aufnahnre eine<br />

Löschung der vorhergehenden<br />

Aufzeichnung und ein fast<br />

gleichzeitiges (um ca. 0,1 sek. verzögertes) Abhören der neuen Aufzeichnung.<br />

Man hat durch das sofortige Abhören eine Kontrolle der getätigten Aufnahme<br />

und erspart sich somit ein nochmaliges Abhören nach erfolgter Aufnahme<br />

und dadurch beträchtliche Zeit. Es kann so die Qualität der Aufzeichnung<br />

sofort beurteilt werden und die Aufnahme eventuell unterbrochen wer'-<br />

den, um die Fehler oder Mängei, die künstlerischer oder technischer Natur sein<br />

können, zu beheben.<br />

Wir wollen nunmehr die physikaiischen Gesetze des Lösch-, Aufsprechund<br />

Abhörvorganges näher behandeln und dabei diese Reihenfolge, die auch<br />

der Praxis entspricht, einhalten.<br />

1, Der Löschvorgang<br />

Wie wir schon ausgefühi't haben, ist eine Löschung dulch ein Gieichfeld<br />

oder durch ein Wechselfeld möglich. Bei der Löschung mittels Gleichf eld<br />

lvird jedes Teilchen des Tonträgers beim Durchlaufen des im Spalt konzentrierten<br />

Gleichfeldes HLG (Abb. 24) von einem beliebigen, vorher vor.handenen<br />

Remanenzpunkt Brcnl bis zur Sättigung magnetisiert. Del Tonträger. weist<br />

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