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Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

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den brauchen, um die wirbeiströme zu verringern. Gewisse Legierungen mit<br />

extrem hoher Permeabilität erfordern zur Erreichung dieser hohen Werte<br />

während des Glühvorganges die Einwirkung eines <strong>magnetische</strong>n Feldes.<br />

schlußgeglühtes Material darf mechanisch nicht über die streckgrenze verformt<br />

werden, da dies eine betrtichtliche verringerung der Permeabilitätsrverte<br />

verursacht. Beim stopfen von Übertragerblechen dürfen die Zungen<br />

des Mittelsteges aus diesem Grunde nicht zu weit ausgebogen werden. Selbst<br />

bei sorgfältigstem stopfen tritt jedoeh immerhin eine verringelung: des<br />

Permeabilitätswertes um ca. 30/o auf. Man verwendet daher bei Übertragern,<br />

wo es auf höchste Permeabilitätswerte ankommt, Ringbleche oder Bandringkerne,<br />

die nach dem Zusammenrollen geglüht rüerden. Eine Bearbeitung durch<br />

Bohren und Fräsen ist zulässig, wenn durch den Druck keine verformung<br />

q6<br />

-8r<br />

q3<br />

2<br />

I<br />

0<br />

I<br />

2<br />

3<br />

+<br />

5<br />

6<br />

Abb. 17.<br />

60 4030 20 t0 o to 203040 60 80<br />

H=in n0e<br />

Ilysteresisschleifen von'Werkstoffen<br />

der Permalloy-Gruppe.<br />

2 3457t0'<br />

Abb. 18. Permeabilität von Werkstoffen der<br />

Permalloy-Gruppe.<br />

eintritt; so muß bei der schlußbearbeitung der Kernbleche für die Köpfe ein<br />

verbiegen'sorgfäItig vermieden werden. Hat eine bleibende verformung stattgefunden,<br />

dann muß das Material unbedingt nachgeglüht werden, damit es<br />

seine hochwertigen Eigenschaften wieder erlangt. Ganz allgemein gilt: je<br />

höher die Permeabilität, desto größer ist die mechanische Empfindlichkeit.<br />

Wird das Material zu Abschirmzwecken verwendet' so kann man die<br />

erforderliche Mindestabschirmwirkung aus der Näherungsformel<br />

Ha4d<br />

(33)<br />

Hi 3D<br />

abschätzen. Darin bedeuten Ha das äußere abzuschirmende Feld, Hi das Restfeld<br />

im Innern des Abschirmbechers, d die Blechdicke, D einen mittleren<br />

Durchmesser in Feldlinienrichtung und p die Permeabilität,<br />

Ein Nachteil der Permalloygruppe ist ihre relativ geringe Sättigungsinduktion.<br />

Ist die Störfeldstärke so g:roß' daß das Schirmmaterial bereits<br />

gesättigt wird, dann nimmt die abschirmende Wirkun8: stark ab' Es ist dann<br />

iweck-äßig, die Feldstärke durch ein Material mit höherer Sättigungsinduktion<br />

als äulleren schirm zu verringern, so daß die im Innern verbleibende<br />

Restfeldstärke das Mu-Metall bis Zn lrmar magnetisiert, wo die größte Ab-<br />

50

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