Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio
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nung oder der magnetomotQrischen Kraft (MMK) wird definiert als diejenige<br />
KrÄ, die imstanäe ist, in einem <strong>magnetische</strong>n Kreis, dessen <strong>magnetische</strong>r<br />
'widerstand die Einheit ist, eine Flußlinie zr erzeng.en, oder als die über die<br />
Längeneinheit wirkende Feldstärke H .l : I . w. <strong>Die</strong> Einheit der magn'etischen<br />
Spainurrgist das Gilbert (1 Oerstedtmal 1cm) oder im technischen Maßsvste*<br />
Äe Amperewindung (1 AW). Das Ohm'sche Gesetz für magn6tische<br />
Kreise lautet demnach<br />
Um<br />
o --, Rm<br />
(26)<br />
der <strong>magnetische</strong> Fluß ist<br />
gleich dem VerhäItnis <strong>magnetische</strong> Spannung zum<br />
u<br />
<strong>magnetische</strong>n Widerstand uncl ist dem elektrischen Ohm'schen Gesetz I :<br />
ß-<br />
analog. obwohl das Gilbert die offizielle Einheit der <strong>magnetische</strong>n spannung<br />
ist, iird in der Technik allgemein die Amperewindung (AW) gebraucht.<br />
Führt man diese Größe für die <strong>magnetische</strong> spannung ein, so erhalten wir:<br />
4r.Iw<br />
o : jtn*rn [MJ'<br />
(27)<br />
4t<br />
Ein Gilbert ist somit I I ^0.*p"t"*indungen. <strong>Die</strong> Umrechnungswerte können<br />
10<br />
der Tabelle 1, die auch die Zusammenstellung der übrigen Formeln enthält,<br />
entnommen werden. In einer weiteren Tabelle 2 sind die etforderlichen Formeln<br />
zum umrechnen der elektrischen Größen in <strong>magnetische</strong> Größen und<br />
ebenso die umrechnung für den umgekehrten Fall zusammengestellt. Aus<br />
einer Strom- und Spannungsmessung an einer Ringspule mit Eisenkern können<br />
mit Hilfe der Tabelle 2 die <strong>magnetische</strong>n Feldgrößen berechnet werden'<br />
wenn nicht ausdrücklichE;S :il"J1:Ylä?"""""" hingewiesen ist, wird<br />
von einer gezeichneten Hysteresisschleife immer angenommen, daß sie von<br />
einem geschlossenen Ringkern aufgenommen<br />
wurde, bei dem die Permeabilität<br />
über die ganze Länge<br />
konstant ist. Bringt man in dem<br />
Kern einen Luftspalt an und nimmt<br />
neuerdings die Hysteresisschleife<br />
auf, so zeigt sich nunmeh]'eine<br />
starke Abflachung der Schleife, wie<br />
dies Abb. tS zeigt. <strong>Die</strong>se Abflachung<br />
wird ,,Entmagnetisierüng" oder<br />
Scherung bezeichnet und ist nur eine<br />
Funktion der geometrischen Abmessungen<br />
der Kernlänge zux Luflspaltlänge,<br />
Sie wird verursacht<br />
durch den <strong>magnetische</strong>n SPannungsabfall<br />
längs des Luftspaltes,<br />
der einen großen <strong>magnetische</strong>n<br />
.stand des Kernes darstellt, wie wir<br />
B Jndtk/i@ n lila 6oui<br />
-*:1-"2<br />
Abb. 15. Entmagnetisierungs- oder Scherugslinie.<br />
Widerstand im Vergleich zam Wideram<br />
obigen Rechenbeispiel gezeigt haben'<br />
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