Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio
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Hysleresis<br />
Erfolgt die Magnetisie'ung bis und wird -H*<br />
sie nunmehr auf NuIl<br />
verringert und schließlich auf aH,* vergiö{iert, so folgt die Induktion dem<br />
Kurvenverlauf d-e-a; bei neuerlicher verringerung wieder längs a-b usw.<br />
Man nennt die geschiossene schleife dieses kurvenzuges Hy*steresisschleif<br />
e dos stoffes. solche sch.leifen werden dn-rrchlauf,en, ri,enn rnan als<br />
Magnetisierungsstrom wechselstrom- verwendet, so daß die maximale Amplitude<br />
der Feldstärke zwischen fHs und wechselt.<br />
rst die Magnetisierungsfeldstärke kleiner -Hg<br />
als rrs, so werden kleine Hysteresisschleifen<br />
durchlaufen.. rm Gebiet verschwin&end, kteiner Feldstärken<br />
erhält man äußerst kleine und schmale flachliegende schleifen; diese richten<br />
sich bei größer werdender Feldstärke auf und werden breiter. Im Gebiet<br />
kleiner und mittlerer Feldstärken kann man die Hysteresisschleifen durch<br />
Parabelbögön ersetzen und die eingeschlossene Fiäche berechnen,<br />
-<br />
Bei der ummagnetisierung wird Arbeit geleistet, die sich resflos in<br />
wärme umsetzt und einen verlust darstellt. Man nennt diese verluste<br />
Hysteresisverluste des Eisens. Ein Maß für diese verluste stellt<br />
die von der Hysteresisschleife eingeschlossene Fläche dar und zwar ist die<br />
für eine Ummagnetisierung von 1 cms Eisen geteistete Arbeit e : $gnrg1,<br />
t]<br />
wenn F die Fläche der Hysteresisschleife im Gauß-oerstedt Maßstab istschmale<br />
Hysteresisschleifen ergeben somit geringere Hysteresisverluste als<br />
breiüe sehleifen. Ist die Frnequenz des wechse.lstrom,es f, so wird die Hysteresisschleife<br />
in der sekunde f mal durchlaufen, die Hysteresisverluste steigen<br />
daher proportional miü der Frequenz. um sie klein zu halten, verwendet man<br />
weicheisenwerkstoffe, die eine sehr geringe Koerzitivkraft, das heißt sehr<br />
schmale Hysteresisschleifen aufweisen. Der ideale werkstoff wäre ein solcher,<br />
bei dem die Koerzitivkraft zu NulI r.vird, der also keine Hysteresisschleife aufweist.<br />
unter Einführung einer werkstoffkonstante cg erhalten wir für die<br />
in der Gewjchtsejnheit umEesetzte Hysteresiswärme<br />
\r:clr.f'Br. (16)<br />
Bei den üblichen Transformatorenblechen liegt cg in den Grenzen von<br />
z-4,4.16-ro {31!<br />
Hysteresiswä rlTs !-l,l Wätt, kg..<br />
. Hz . Gaußz. Bei 50 Hz und 10.000 GauB beträgt älso die<br />
Magnetisiert man einen stoff bis zu einer gewissen Feidstärke und täßt<br />
die Feldstärke dann sinusförmig um diesen punkt, als Mittelwert schwanken,<br />
so werden kleine Hysteresisschleifen durchlaufen, wie dies Abb. 12 zeigt.<br />
<strong>Die</strong>ser FaIi tritt auf bei der <strong>magnetische</strong>n schallaufzeichnung, wenn die Hochfrequenzvormagnetisierung<br />
angewendet wird, ein vorgang, den wir im Kapitei<br />
,,Theorie der <strong>magnetische</strong>n schallaufzeichnung" noch ausführlicher behancieln<br />
werden' Das gleiche tritt aber auch auf, wenn ein Transformator mit Gieichstrom<br />
vormagnetisiert wird, wie z. B. bei Ausgangstransformatoren, die vom<br />
Anodenstrom der Endröhre durchflossen werden. rn diesen Fälren ist die<br />
wirksame Permeabilität angenähert gegeben durch die Neigung der Achse<br />
der kleinen Hysteresisschleife. Man nennt diesen Wert dey Permeabilität<br />
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