Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio
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Eine zweite wichtige Größe ist die maximale Permeabilität eines Stoffes,<br />
Wird die maximale Permeabilität überschritten, kommt man in das Gebiet<br />
der Sättigung und die Permeabilität nimmt dann wieder ab.<br />
Remanenz<br />
Bei den folgenden Betrachtungen wollen wir eine Ringspule annehmen,<br />
in der sich ein geschlossener Eisenkern befindet. Wird die Feldstärke so lange<br />
gesteigert, bis sich die Induktion nicht mehr erhöht, so ist die Sättigung<br />
erreicht. <strong>Die</strong>se Induktion wird, so lange die Feldstärke noch vorhanden ist,<br />
Sättigungsinduktion B" Benannt, die Feldstärke Sättigungsfeidstärke H". Wird<br />
daraufhin die Feldstärke auf Null verringert, so verschwindet die Induktion<br />
nicht, sondern behält einen endlichen Wert bei, den man in diesem Fall, wo<br />
die Magnetisierung bis in die Sättigung erfolgte, Grenzre:mar.enz<br />
86" nennt, Der Zusammenhang zwischen B und II ist in Abb. 1.3 durch den<br />
Ast b gegeben. Erfolgt die Magnetisierung<br />
bis zu einem Wert, der unterhalb der Sättigung<br />
liegt, so nennt man die verbleibende<br />
Induktion Remanenz. <strong>Die</strong> Grenzremane\z<br />
ist also die .maximale Remanenz, die ein<br />
Körper nach erfolgter Magnetisierung aufweisen<br />
kann.<br />
Will man die Induktion eines Kernes<br />
auf Null reduzieren, so muß man ein<br />
<strong>magnetische</strong>s 'Feld anlegen, dessen Riehtung<br />
zu dem ursprünglichen Feld, das die<br />
Sättigung verursachte, entgegengesetzt ist.<br />
<strong>Die</strong>ser Vorgang erfolgt auf dem Ast c-d.<br />
Unterbricht mar' z. B. in den Punkten 1, 2,<br />
3, 4 die Magnetisierung, so kehrt die in<br />
diesem Punkt herrschende Induktion entlang der gestrichelt gezeichneten<br />
Kurven zu den Remanenzpunkten Br, Bz, Bs 0 auf der B-Achse zurück.<br />
oerzitivkraft<br />
Abb, f3. Hysteresisschleife.<br />
Wie man sieht, hängt die Remanenz des Kernes nicht allein von der<br />
Feldstärke ab, sondern sehr w8lentlich von dem vorangegangenen Magnetisierungszustand.<br />
Werden z. B. die <strong>magnetische</strong>n Feldstärken Hr, Hr, Hr, Hn<br />
an den magnetisch neutralen Kern angelegt, so erhält man die Remanenzlverte<br />
Br', Br', B"', Bn', die sowohl dem Werte als auch ihrer Feldlinienrichtung<br />
nach völlig verschieden von 81, 82, Bs 0 sind. Den 'Wert der Feldstärke, für<br />
den die Induktion eines Stoffes, der bis in die Sättigung magnetisiert wurde,<br />
verschwindet, nennt man.Koerzitivkraf t H6; des Stoffes. <strong>Die</strong> Koerzitivkraft<br />
ist ein Maß für die Kraft, die der Stoff einer Entmagnetisierung entgegensetzt<br />
und stellt zusammen mit der Grenzremanenz die wichtigsten<br />
charakteristischen Eigenschaften eines <strong>magnetische</strong>n Werkstoffes dar. Um<br />
die Remanenz zum Verschwinden zu bringen, benötigt man eine gröflere<br />
Feldstärke als die Koerzitivkraft, entsprechend E[r.<br />
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