Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio
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verwendet, so ergibt sich der erforderliche Durchmesser dieser Achse je nach<br />
der Polpaarzahl des Motors für die genormten Bandgeschwindigkeiten zu<br />
v.1l<br />
11 :-; (crn)<br />
v., . cm pro sec.<br />
p... Polpaarzahl<br />
f ,.. Netzfrequenz 50 Hz,<br />
Für die genormten Geschwindigkeiten ergeben siclr folgende Möglichkeiten<br />
für die Ausführung der Polpaarzahl und des Achsendurchmessers;<br />
v (cmls) p n (U/min) d (mm)<br />
762<br />
384<br />
383<br />
196<br />
194<br />
9,5 g<br />
1500<br />
750<br />
1000<br />
600<br />
750<br />
375<br />
9,66<br />
9,66<br />
7,26<br />
7,26<br />
4,84<br />
4,84<br />
Asynchronmotore bleiben bei Belastung in ihrer Drehzahl hinter der<br />
Synchrondrehzahl je nach Belastung um 2 bis 5% zurück. <strong>Die</strong>ser Drehzahlunterschied<br />
wird Schlupf 'genannt. <strong>Die</strong> Umschaltung der Bandgeschwindig:-<br />
keiten im Verhältnis 1 : 2 läßt sich durch Polumschaltung des Motors erreichen.<br />
<strong>Die</strong> Abnahme des Achsdurchmessers für die geringeren Bandgeschwindigkeiten<br />
ist bis zu den angegebenen Werten zulässig:, weil die bei<br />
diesen geringen Bandgeschwindigkeiten auftletenden Kräfte durch Verwendung<br />
kleinerer Bandspulen, geringeren Anpreßdruck usw, etwa im selben<br />
Ausmaße abnehmen. Kleinere Achsdurchmesser als 4 mm sind nicht zu. empfehlen,<br />
weil das Band dann nicht mehr genügend schlupffrei angetrieben<br />
werden kann und so dünne Achsen bei einer robusten Behandlung zu emptindlich<br />
gegen Verbiegen sind.<br />
Das erforderliche Drehmoment des Tonmotors bei <strong>Studio</strong>geräten liegt<br />
größenordnungsmäßig bei ca. l bis 2 cm/kg. <strong>Die</strong> meehanische Leistungsabgabe<br />
für 1500 Umdrehungen pro Minute beträgt daher ca. 15 bis 30 Watt. Bei dem<br />
relativ schlechten Wirkungsgrad solcher Kleinmotore von etwa 50 bis 60%<br />
beträgt demnach die aufgewandte elektrische Leistung ca. 30 bis 60 Watt.<br />
Wird der not$/endige Gegenzug zum Spannen des Bandes durch den<br />
Rückwickelmotor erzeugt, Su sollte ciessen Drehmoment mit abnehmendem<br />
Spulendurchmesser ebenfalls abnehmen, um einen konstanten Gegenzug zu<br />
erhalten. Bei den üblichen Spulenkerndurchmesser von 70 mm und einer<br />
100O-m-Bandspule müßte ein solcher Motor bei einer Banrlgeschwindigkeit von<br />
76 cm pro Sekunde in einem Drehzahlbereich von ca, 50 bis 206 Umdrehungen<br />
pro Minute sein Drehmoment linear um 1 :4,13 ändern. Bei einem Asynchronrnotor<br />
a1s Wickelmotor kann man zwar die Drehmomentcharakteristik in gewissen<br />
Grenzen dureh Verringerung des Rotorwiderstandes derart beeinflussen<br />
(größere Rotorwiderstand ergibt ein größeres Anzugsmoment), daß<br />
das Anlaufdrehmoment klein ist und in dem gewünschten Drehzahlbereich<br />
angenähert linear ansteigt. Doeh gelingt es praktisch nie, solche ideale Bedingungen<br />
zu sehaffen, so daß sich der Bandzug in Abhängigkeiü vom Spulen-<br />
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