Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio
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esonanzkreis des Kopfes auf die genaue Frequenz abgestimmt wird, Au8erdem<br />
tritt durch die Abnützung des Kopfes eine Anderung der Kopfinduktivität<br />
ein' Dadurch wird die Abstimmung-des Resonanzkreises verändert und<br />
der Resonanzlös.chstrom wird stark verringert. Es ist daher zweckmäßig, mit<br />
dern Abstimmkondensator nicht auf genaue Resonanz abzustimmen.<br />
Wird der Löschkopf unmittelbar in einer Dreipunktschaltung erregt, so<br />
kann durch günstige Dimensionierung des Kathodenwiderstandes oder des<br />
Gitterableitwiderstandes der richtige Löschstrom eingestellt werden und durch<br />
einen unüberbrückten Kathodenwiderstand eine ztsätzliche St'romgegenkopplung<br />
eingestellt werden, die die Verzerrungen des Löschstromes klein hält<br />
(vergl. auch Abb. 72 Rö 3).<br />
<strong>Die</strong> Auskopplung des HF-Vormagnetisierungsstromes ertolgt am b,esten<br />
über einen veränderbaren Kondensator, um den gewünschten Vormagnetisierungsstrom<br />
einstelien zu können. <strong>Die</strong> Speisung erfolgt direkt in den Sprechkopf<br />
parallel zur NF-Stromeinspeisung. Damit der Vormagnetisierungsstrom<br />
nicht über die Wicklungskapazität des NF-übertragers abfiießt, ist in diesen<br />
Stromkreis ein Parallelschwingkreis geschaltet, der auf die Vormagnetisierungsfrequenz<br />
abgestimmt ist. Er<br />
, kann bei Verwendung eines hoch-<br />
+",!! .- ohmigen Sprechkopfes, der ohne<br />
P1K* Übertrager an die den NF-Strom<br />
-P<br />
erzeugende Pentode angeschlossen<br />
wird, entfallen, wenn der Ar-<br />
Abb. 74. pinkopplung dm HF-Vormagnetisie- , ., - ,,-_-,.-_- -, -,--- --_-,- '<br />
rungsstrome-s- ir a"^ sp*"1"i;;ff.";;:'"'" beitswiderstand der Pentode genügend<br />
hoch ist (vergl. A.bb. 74).<br />
Um einen eigenen Oszillator für die Vormagnetisierung einzusparen,<br />
kann die Pentode, die'den NF-Strom liefert, auch zur Erzeugung des Vormagnetisierungsstromes<br />
herangezogen werden, indem die überlagerung zwischen<br />
der HF und NF am Gitter dieser Röhre erfolgt. Es wird dann dem<br />
Löschoszillator keine Energie entzogen. <strong>Die</strong>se Art der HF-Erzeugung kann<br />
vorteilhaft benützt werden, wenn kein NF-übertrager verwendet wird, also<br />
im FalI eines hochohmigen Sprechkopfes oder eines kombinierten Aufsprechund'Wiedergabekopfes.<br />
<strong>Die</strong> Regelung des HF-Vormagnetisierungsstromes kann abel auch, wenn<br />
ein eigener Oszillator verwendet wird, durch Regelung der Schirmgitterspannung<br />
mit einem Potg:rtiometer erfolgen (vgl. Abb. 72). Um bei der<br />
Messung des NF-Stromes über einen Meßwiderstand R, der in den Sprechkopfkreis<br />
geschaltet wird, die störende HF auszuschalten, wird durch Linksdrehen<br />
des Potentiometers ein Schalter Sch, betätigt, der den Kathodenwiderstand<br />
der Löschröhre vergrößert und damit die Schwingung des Oszillators<br />
unterbricht. Dadurch wird auch der Vormagnetisierungsoszillator außer<br />
Betrieb gesetzt,.da er durch die Löschfrequenz gesteuert wird.<br />
Bei <strong>Studio</strong>geräten sind die Leitungen zu dem am Laufwerk befindlichen<br />
Kopfträger oft sehr lang. <strong>Die</strong> Leitungskapazitäten können dann Resonanzerscheinungen<br />
in den HF-Stromkreisen verursachen, so daß die HF-Ströme<br />
nur in unmittelbarer Nähe der Köpfe richtig gemesen werden. Man verwendet<br />
daher zweckmäßig ein Zwischenstück, das zwischen dem Laufwerk und dem<br />
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