Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio
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und schließt den geringen Anteil der HF-Vormagnetisierung, der während<br />
der Aufnahme in den Hörkopf induziert wird, kurz, um die Messungen bdim<br />
gleichzeitigen Abhören nicht zu stören. Am Ausgang erhält man von einem<br />
normal ausgesteuerten Band ca. 4 volt an 2a0 ohm. Der Klirrfaktor des verstärkers<br />
ist außerordentlich klein und bleibt bis 12 volt Ausgangsspannung<br />
unter \/a. Das Fremdspannungsverhältnis liegt über 60 db.<br />
Es sei hier schon der Beschreibung des Aufsprechverstärkers vorweggenommen,<br />
daß dieser ganz gleichartig aufgebaut ist. Weil die Spannung anr<br />
Gitter der ersten Röhre bereits. linearisiert ist, könnte daher der wiedergabeverstärker<br />
auch als Aufsprechverstärker benutzt werden, wenn man auf ein<br />
gleichzeitiges Abhören während der ,A.ufnahme verzichtet. <strong>Die</strong> erste Röhre<br />
kann dann die Funktion eines Mikrophonverstärkers übernehmen, wobei unter<br />
verwendung des Eingangsübertragers ein Tauchspulenmikrophon unmittelbar<br />
angeschlossen werden kann.<br />
Der Aufsprechenlzerrer<br />
Beim Aufsprechen soll der NF-Aufsprechstrom, abgesehen von der' je<br />
nach der verwendeten Bandsorte mehi oder weniger starken Höhenanhebung,<br />
frequenzunabhängig sein. Nun kann aber der niederohmige Sprechkopf praktisch<br />
als reine Induktivität aufgefaßt<br />
Ri>>oL .--^*r^- n:^ T*-^r-'^- --T ^r^:-r ^r-^<br />
r--__-r____l. _-_<br />
erden. <strong>Die</strong> Impedanz col steigt also<br />
I I I proportional mit der Frequenz.<br />
I I' Schtießt man den Kopf daher ^<br />
an eine<br />
,<br />
@ luo="onr, .? )sp.ec^r,oor Queile mit konstanter Spannung an,<br />
deren Innenwiderstand sehr klein ist,<br />
so muß der Strom durch den Sprechkopf<br />
umgekehrt proportional mit der<br />
Äbb-_ 70. Anschluß des Sprechkop_fe an eine Frequenz abnehmen, wenn diese zu_<br />
Quelle mit hohem Innenwiderstand zur Erzie<br />
lung eines r."q"*r*"tr'a";;;; ä;;";ä'" nimmt. Um einen frequenzunabn-ängigen,<br />
also konstanten Strom<br />
durch den Sprechkopf zrt erzielen, muß er von einer Quelle mit<br />
hohem Innenwiderstand gespeist werden (Abb. ?0), Eine überschlägige<br />
Rechnung soll dies deutiicher zeigen. Nehmen wir einen Sprechkopf mit einer<br />
Induktivität von 10 rnH an, so beträgt seine Impedanz orl, bei 100 Hz 6,3 Ohrn<br />
und bei 10.000 tr{z 630 Ohm. Damit sich der Strom in diesem Frequenzbereich<br />
nicht mehr als 1 db (ca. l0o/h, ändert, muß der Innenwiderstand so groß sein,<br />
daß bei konstanter Spannung Uo die Stromänderung untel diesenr Betrag<br />
bleibt.<br />
Aus den Strömen für sehr tiefe Frequenzen (f - 0) i, - [ " und seh.<br />
Ri<br />
hohe Frequenzerr (f - 10 kHz) l, :---trl-_ erhält man die zulässige<br />
f Hi'1 1'r-1 '<br />
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stromänderung ztr: '', r0%, ".100--<br />
L-+--__:0,r<br />
168<br />
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Hi > 2,07. rol > 13 . 104. L .<br />
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und daraus<br />
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