Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio
Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio
Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
siert, Um das Röhrenra,uschen klein zu halten, ist die erste Röhre als Triode<br />
geschaltet, da bekanntlich die Rauschspannung'einer Pentode um das Stromverteilungsrauschen<br />
größer ist als bei einer Triode. <strong>Die</strong> zweite Röhre dient<br />
ais NF-Verstärker in RC-Kopplung und arbeitet auJ die Endröhre EF 14. Im<br />
Anodenkreis dieser Röhre liegt ein frequenzabhängiger Spannungsteiler' bestehend<br />
aus Cr, einem durch R, bedämpften Parallelresonanzkreis LCr'fär<br />
15 kHz und einem Ohmschen Spannungsteiler Rn und Ru, Parallel zu Ru liegt<br />
Ru in Serie mit Cn. <strong>Die</strong> Wirkung dieser zur Höhenanhebung dienenden Gegenkopplung<br />
ist folgende: Bei kurzgeschlossenem Resonanzkreis (Rr<br />
= 0) und<br />
abgeschaltetem Ru und Cn wird ein TeiI der Anodenwechselspannung unter<br />
Vernachlässigung: von C, frequenzunabhängig im Verhältnis Ru zu R, in die<br />
Kathode der zweiten Röhre gegengekoppelt und setzt die Verstärkung der<br />
1 40<br />
st2 u3<br />
EF12K<br />
(EF4o)<br />
EF12K<br />
( EF40)<br />
EF14<br />
st2<br />
c'r [-fl zr<br />
uwrlolsa<br />
vwzlolca<br />
uw:iolla<br />
I Ausganc<br />
i 200n<br />
! to<br />
_4LLir"-<br />
I r I 63v<br />
+otBat<br />
!r.-\m<br />
I ( ) I FF14<br />
ab v Jo^-<br />
"Fr{ -'<br />
Abb. 69. Schaltung des Telefunken-<strong>Studio</strong>-Ifiedergab€Yerstärkers.<br />
beiden Röhren beträchtlich herab. Durch geeignete Dimensionierung von C,<br />
wird diese Gegenkopplung bei den tiefen Frequenzen geringer' d. h. diese<br />
werden mehr verstärkt und dadurch der Abfall des Ausgangsübertragers bei<br />
den tiefen Frequenzen ausseglichen, bzw. wird die nicht vollständige Linearisierung<br />
der Hörkopfspannung bei den tiefen Frequenzen bis ztt 20 Hz het'<br />
unter korrigiert, Durch C, und den veränderbaren Widerstand Rn wird die<br />
an R, stehende Gegenkopplungsspannung bei den hohen Frequenzen verringert<br />
und es steigt däher die Verstärkung bei diesen Frequenzen im gewünschten<br />
Ausmaß je nach der Reglerstellung von Ru von ca. 1000 Hz bis 15 kHz um<br />
maximal 11 db. Ungefähr die gleiche Wirkung hat der durch Rr veränderbar<br />
bedämpfte Resonanzkreis, nur ist die Wirkung selektiver auf die höchsten<br />
Frequenzen beschränkt und beträgt maximal 19 db Überhöhung. Zusammen<br />
ergeben beide Regler maximal 30 db Überhöhung und gestatten den Höhenabfall<br />
jeder Bandsorte bis 15 kHz auszugleichen, Dqr Serienresonanzkreis<br />
auf der Sekundärseite des Ausgangsübertragers ist auf 100 l