Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio
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vor der Einführung, der HF-vormagnetisierung wurde die Gleichstromvormagnetisierung<br />
angewendet, Man war daher bemüht, das auftretende Rauschen<br />
durch Entwicklung geeigneter Bandsorten möglichst niedrig zu halten..<br />
<strong>Die</strong>se Bemühungen führten zur Erzeugung besonders rauscharrier.Bänder,<br />
wie z. B. dem L-Band. Nach der Einführung der HF-vormagnetisierung.<br />
zeigten diese Bandtypen auch ein sehr geringes ModulationsruorÄ"rr. Da das<br />
Modulationsrauschen infolge des verdeckungseffektes des menschlichen ohres<br />
viel weniger unangenehm in Erscheinung tritt, wurde bei der weiteren Bandentwicklung<br />
weniger Gewieht auf geringes Modulationsrauschen gelegt, sondern<br />
andere Bandeigenschaften auf Kosten des Modulationsrauschens verbessert.<br />
Das ziel der Entwickiung aber muß sein, bei wahrung aller erzieltel<br />
hochwertigen Eigenschaften auch das Modulationsrauschen klein zu halten,<br />
da von kritischen und geschulten ohren bei gewissen Instrumenten das Modulationsrauschen<br />
mancher Bandsorten als rauher und heiserer Ton wahrgenommen<br />
wird.<br />
Von Einfluß auf das Modulationsrauschen ist di.e Korngröße des <strong>magnetische</strong>n<br />
Materials und der Grad der Dispersion des Eisenpulvers im Bindemittel,<br />
ferner eine möglichst glatte oberfläche des Trägers und der aufgebrachten<br />
<strong>magnetische</strong>n Schicht.<br />
<strong>Die</strong> Löschbarkeit<br />
vergröIlert man die Koerzitivkraft eines Bandes, so erhält man zwar eine<br />
gute Höhenempfindlichkeiü, weil die selbstentmagnetisierung verringert wird,<br />
im gleichen Ausmaße wird aber auch die Aufzeichnung unempfindlicher gegenüber<br />
entmagnetisierenden Einflüssen und damit nimmt auch die Löschbarkeit<br />
einer Aufnahme ab. so sind besonders höhenempfindliche Bänder wie<br />
z. B. das amerikanische Band ,,Hyflux" mit den üblichen Löschgeneratoren<br />
nicht mehr einwandfrei zu löschen und erfordern spezielle Löschgeneratoren,<br />
bzw. können nur mit einer besonders kräftigen Löschdrossel, die aus dem<br />
Lichtnetz gespeist wird, entmagnetisiert werden.<br />
um den unbedingt erforderlichen Löschstrom für ein einwandfreies<br />
Löschen zu bestimmen, wird ein Band im Arbeitspunkt mit dem maximal<br />
zulässigen NF-strom mit einer Frequenz von 1000-8000 Hz aufgesprochen<br />
und in gleichmäßigen Intervallen unterbrochen. Daraufhin wird mit geringen<br />
Löschstromwerten beginnend dieser strom so weit vergrößert, bis bei der<br />
wiedergabe über einen Kra{tverstärker und Lautsprecher die Aufzeichnung<br />
gehörmäßig nicht mehr wahrgenommen wind, Der wert des Löschstromes<br />
für den die Aufzeichnung gehörmäßig verschwindet, ist der minimal<br />
erforderliche Löschstrom. Der betriebsmäßige Löschstrom wird dann um ca.<br />
30a/a größet: eingestellt, um eine gewisse Sicherheit zu garantieren.<br />
Bandmefergebnisse und piskustion<br />
<strong>Die</strong> MelJergebnisse von sechs verschiedenen Bändern und zwar von drei<br />
Schicht- und drei Massebändern sind in den Abb. 60, 61, 62 graphisch dargestellt<br />
und die wichtigsten Eigenschaften in der Tabelie 4 zusammengefaßt.<br />
Für den Arbeitspunkt ergeben sich aus der Klirrfaktorenmessung, die bei<br />
250 Hz mit einem Hochpaljfilter durchgeführt wurde, mehrere günstige<br />
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