10.06.2014 Aufrufe

Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

an, daß der effektive Spalt zweimal der mechanischen Spaltbreite wäre, so<br />

ist nunmehr beim Rechteckspalt die erste Nullstelle bei s - 2],. Der Verlauf *<br />

ist im unteren Bild über dem cos2-Verlauf punktiert eingezeichnet. Man erkennt,<br />

daß die Abweichungen bis zu s : 0,5 l, nur 5/o befuagen.<br />

<strong>Die</strong> verschwindend kleinen Nebenmaxima im Verein mit der Selbstentmagnetisierung<br />

bewirken, daß eine Wiedergabe von Frequenzen, deren<br />

Wellenlänge kleiner als 'die mechanische Spaltbreite ist, sehr problematisch<br />

'wird, was die Praxis auch bestätigt. Damit ist auch gezeigt, daß der an sich<br />

bestech'ende Gedanke, die Nebenmaxima zur Wiedergabe heranzuziehen und<br />

.dadurch z. B. a.uf dem Tonträger mehrere modulierte Hochfrequenzen gleichzeitig<br />

aufzuaeichnen, d. h, das Band mehrfach auszunützen, bei den üblichen<br />

'Geschwindigkeiten technisch kaum realisierbar ist, Für die Praxis interessiert<br />

rur der Kurvenverlauf bis zur ersten Nullstelle des Rechteckspaltes, dessen<br />

Breite gleich der mechanischen Spaltbreite gesetzt wird. Berücksichtigen<br />

'wir den Spalteffekt für einen Rechteckspalt in der Gleichung für die im<br />

Ilörkopf induzierte Spannung, so erhalten wir schließlich die vollständige<br />

Gleichung des Magnettonverfahrens.<br />

f<br />

, u _ 4,44.w.K.b.f.e fr lttlg.10-8verr. *i1 o-1:t (52)<br />

ctL<br />

<strong>Die</strong> Herstellung von Spaltbreiten unter 10 pr bis 5 u bereitet in der Serie<br />

,schon erhebliche Schwierigkeiten, so daß diese Werte als die untere praktische<br />

Grenze angesehen werden können. Von Interesse ist die erste Nullstelle für<br />

.dlese Spaltbreiten bei den genormten Geschwindigkeiten. Man erhält für die<br />

Auslösehfrequenz fo unter Berücksichtigrrng, daß s: ?,.:10p -f,lzw. - S p<br />

rtt<br />

v (cm pro Sek.) fo (kHz) für 10 p fo (kHz) für 5 p<br />

76 ,,<br />

38<br />

79 ,,<br />

9,5 ,,<br />

76<br />

38<br />

',<br />

,,<br />

19<br />

9,5<br />

',<br />

<strong>Die</strong> erste Nullstelle liegt für 10 p bei größeren Bandgeschwindigkeiten<br />

noeh weit außeihalb des hörbaren Frequenzbereiches und rückt erst bei Bandgeschwindigkeiten,<br />

die kleiner als 19 cm pro Sekunde sind, innerhalb des<br />

erforderlichen übertragungshereiches von maximal 15 kHz. Daraus ergibt<br />

.sich, daß nur für Bandgelchwindigkeiten kleiner als 19 cm Spaltbreiten<br />

unter 10 ;-r. erforderlieh sind, Für die Bandgeschwindigkeit von 9,5 cm pro<br />

Sekunde würde eine \ierringerung der Spaltbreite auf 5 pr die Auslöschfrequenz<br />

von 9,5 auf 19 kHz erhöhen.<br />

Zur Veranschaulichung der Wirkung der Selbstentmagnetisierung und<br />

des Spalteffektes sind in Abb. 54 der Verlauf der Selbstentmagnetisierung<br />

).<br />

.des Bandes "-'-<br />

7 ond der Verlauf der Spaltfunktion 1l a über de'- Wellend<br />

1änge bzw. der Frequenz für die genormten Bandgeschwindigkeiten aufgezeichnet.<br />

<strong>Die</strong>. für jede Bandsorte charakteristische Wellenlänge ),, : I liegt<br />

752<br />

'/b<br />

38<br />

19<br />

112

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!