Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio
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genes Band der Type L-Extra mit 50 p Dicke. über dem Vormagnetisierungsstrom,<br />
bzw. den Vormagnetisierungsamperewindungen ist die Wiedergabespannung<br />
aufgetragen. Aufgesprrochen wurden die Frequenzen 1000 Hz und<br />
10.000 I{z bei einer Bandgeschwindigkeit von 76 cm pro Sekunde, die *w*ellenlängen<br />
betragen demnach 760 p, bzw. 76 p. <strong>Die</strong> Entzerrung wurde so eingestellt;<br />
daß bei 5 rnA llF-Vormagnetisierungsstrom für beide Wellenlängen<br />
gileicher Ausganspegel herrscht. Bei Vergrößerun€i des HF-Vormagnetisierungsstromes<br />
wird nunmehr für die kürzere Wellenlänge die Selbstentmagnetisierung<br />
stärker wirksam als für die zehnmal größere Wellenlänge von<br />
1000 Hz. Durch Abspielen der Rückseite konnte gezeigt werden, daß die<br />
Durchmagnetisierung des Tonträgers bei größeren Vormagnetisier"ungswerten<br />
zunimmt. Da die Wellenlänge konstant bleibt, so nimmt das Verhältnis<br />
magnetisierter Querschnitt zu Wellenlänge bei größerer Vormagnetisierung<br />
zq und damit auch di'e Sel'bstentmagnetisiei,ung.<br />
Del Amplitudenverlust<br />
b,etrligt bei<br />
17 mA bereits 9 db (1:2,8) und<br />
ist daher beträc'n-tfieh. I)er nornrale<br />
Arbe tsprunJrt (kleinsüer<br />
I(1irl:faktor) des Bandes liegt<br />
zwischen 10 und 15 mA.<br />
d.z! Schichtbändel besitzen oa. die<br />
' gleiche Gesamtdicke, die Dicke<br />
der magnetisierbaren Sohicht<br />
d-rss beträgL jedoch nur ca. 10 u,<br />
o-'t Der geschilderte Effekt tritt<br />
daher bei d.ies'en in e,ineru viel<br />
gelingeren Ausmaß in Erscheinung.<br />
Einen unmittelbaren Vergleioh<br />
zwischen Scih,icht- und<br />
abb.<br />
homgenen Band kann m'an aber<br />
50. Abhängigkeit der Hörkopfteerlaufspannuns<br />
von der Dicke der inagnetischen s"rii"r'i-"J'ä"'-F""1 nicht anstellen, weil die Koer'<br />
quenz.<br />
zitivkraft zwischen den einzelnen<br />
Bands,orten versch,ieden ist<br />
und die Selbstentmagnetisierung auch von der Koerzitivkraft stark abhängt.<br />
.Zur Erhärtu'ng obiger Vorstellung sei ein weiterer Versueh geschildert.<br />
Im allgerneinen ist die imtWiedergabekopf induzierte Spannung für große<br />
Wellenlängen proportional der Spurbreite. Verwendet man ein Band konstanter<br />
Breite und gleichmäßigen <strong>magnetische</strong>n Eigenschaften über seine<br />
gesamte Länge, so findet man, daß bei tiefen Frequenzen (unterhalb 1000 I{z)<br />
die Wiedergabespannung mit zunehmender Dicke der <strong>magnetische</strong>n Schicht<br />
auch proportional mit der Dicke zunimmt. Bei hohen Frequenzen hingegen<br />
trifft dies nicht zu, wie Abb, 50 zeigt. Bei der Ausführung des Versuches<br />
wurde ein Messingband mit einer Kobalt-Nickellegierung von verschiedener<br />
Dicke auf galvanis,chem Wege plattiert und der Frequenzverlauf der Wiederg:abespannung<br />
für die verschiedenen Dicken aufgenommen. Durch diesen<br />
Plattierungsprozeß ist es möglich, die Dicke der Schicht sehr genau einzuhalten.<br />
<strong>Die</strong> Meßergebnisse zeigen, daß bei einer Frequenz von 100 Hz<br />
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