10.06.2014 Aufrufe

RP 64.pdf - Gemeinde Reutigen

RP 64.pdf - Gemeinde Reutigen

RP 64.pdf - Gemeinde Reutigen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Traktandum 1<br />

FINANZPLAN 2012 – 2016, INFORMATION<br />

3<br />

Dank den positiven Rechnungsabschlüssen der letzten acht Jahre und den abgebauten<br />

Schulden, ist das Eigenkapital der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Reutigen</strong> auf über eine Million angestiegen<br />

und mit rund 12 Steuerzehnteln komfortabel. Der Finanzplan 2012 – 2016 zeigt<br />

auf, dass eine Steuersenkung um einen halben Steuerzehntel möglich ist, ohne das Finanzhaushaltsgleichgewicht<br />

zu gefährden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird daher der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

vom 12. Dezember 2011 eine Steuersenkung um einen halben Steuerzehntel<br />

auf neu 1.65 Einheiten beantragen.<br />

Die gesenkte Steueranlage von 1.65 Einheiten kann in allen Finanzplanjahren gehalten<br />

werden, hängt jedoch von folgenden Hauptfaktoren ab:<br />

- Die vom Grossen Rat beschlossene Steuergesetzrevision wirkt sich nicht negativer als<br />

angenommen auf die Steuererträge aus.<br />

- Die Wirtschaftslage wirkt sich nicht negativer als angenommen auf die Steuererträge<br />

aus.<br />

- Das revidierte Gesetz über den Finanz- und Lastenausgleich (FILAG 2012) wirkt sich<br />

nicht negativer als vom Kanton prognostiziert auf den Finanzhaushalt unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

aus.<br />

- Der Kanton wälzt in den nächsten Jahren keine weiteren Aufgaben zu Lasten der<br />

<strong>Gemeinde</strong>n ab.<br />

- Es müssen keine unvorhergesehenen grossen Investitionen zusätzlich finanziert werden<br />

(z. B. Unwetterschäden, Entsorgung Altlasten etc.).<br />

- Das in den letzten Jahrzehnten in <strong>Reutigen</strong> erwirkte optimale Verhältnis zwischen<br />

Einwohnerzahl und Infrastruktur bleibt erhalten.<br />

- Weiterhin wirtschaftliche und sparsame Finanzpolitik der Behörden.<br />

- Keine negativen Veränderungen bei den effizient organisierten <strong>Gemeinde</strong>betrieben<br />

(Werkhof, Hauswarte, Verwaltung).<br />

Auf Grund der Senkung der <strong>Gemeinde</strong>steueranlage sowie den Auswirkungen der kantonalen<br />

Steuergesetzrevision werden die Steuereinnahmen weniger stark ansteigen.<br />

Die Ausgaben nehmen dafür besonders in den Bereichen Sozialhilfe und öffentlicher<br />

Verkehr (beides Lastenausgleichszahlungen an den Kanton) überproportional zu. Die<br />

hohen Investitionen wirken sich zusätzlich in Form von höherem Abschreibungs- und<br />

Zinsaufwand auf den Finanzhaushalt aus. Bei sinkenden Einnahmen und steigenden<br />

Ausgaben sind Aufwandüberschüsse unvermeidbar.<br />

Ergebnis Laufende Rechnung Entwicklung Eigenkapital<br />

Es ergeben sich deshalb Aufwandüberschüsse<br />

1'400<br />

zwischen Fr. 37'000.00 und Fr. 124'000.00. Die<br />

1'200<br />

1'000<br />

Aufwandüberschüsse nehmen jedoch gegen Ende<br />

800<br />

der Finanzplanungsperiode ab, so dass die<br />

600<br />

400<br />

Rechnung im Jahr 2015 ausgeglichen abschliesst<br />

200<br />

0<br />

und ab dem Jahr 2016 wieder Ertragsüberschüsse<br />

-200<br />

erwartet werden können. Das zurzeit hohe<br />

Eigenkapital sinkt dadurch und pendelt sich im<br />

Jahr 2016 bei rund Fr. 850'000.00 ein, während die Verschuldung infolge des erhöhten<br />

Investitionsvolumens in den nächsten Jahren ansteigt.<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!