10.06.2014 Aufrufe

GR-Protokoll - .PDF - Gemeinde Hofkirchen im Traunkreis

GR-Protokoll - .PDF - Gemeinde Hofkirchen im Traunkreis

GR-Protokoll - .PDF - Gemeinde Hofkirchen im Traunkreis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Verhandlungsschrift<br />

über die Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates vom 10. Oktober 2002<br />

Tagungsort: Sitzungsz<strong>im</strong>mer des <strong>Gemeinde</strong>amtes<br />

Anwesende:<br />

Vorsitzender<br />

Vizebürgermeister<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>GR</strong>-Ersatzmitglied<br />

<strong>GR</strong>-Ersatzmitglied<br />

<strong>GR</strong>-Ersatzmitglied<br />

Bgm. Lachmair Johann (ÖVP)<br />

Nöbauer Alois (ÖVP)<br />

Ganglbauer-Buchner Ra<strong>im</strong>und (SPÖ)<br />

Hartl Sigenot (FPÖ)<br />

Mag. Rumpelsberger Karin (SPÖ)<br />

Ing. Hintringer Walter (ÖVP)<br />

Schachner Karl (ÖVP)<br />

Ing. Nöbauer Johann (ÖVP)<br />

Gintenstorfer Hans (ÖVP)<br />

Zehetner Karin (ÖVP)<br />

Mader Wolfgang (ÖVP)<br />

Leutgeb Maria (ÖVP)<br />

Luckeneder Gerhard (SPÖ)<br />

Altenhofer Wolfgang (SPÖ)<br />

Ing. Haböck Eduard (FPÖ)<br />

Haumann Josef (FPÖ)<br />

Rahofer Josef (ÖVP)<br />

Ganglbauer-Buchner Gisela (SPÖ)<br />

Lambrecht Josef (SPÖ)<br />

Leiter des <strong>Gemeinde</strong>amtes:<br />

Schriftführer:<br />

Entschuldigt:<br />

AL Schwödiauer Josef<br />

VB Steinmair Maria<br />

<strong>GR</strong> Auer Siegfried (ÖVP)<br />

<strong>GR</strong> Mag. Kiesl Franz (SPÖ)<br />

<strong>GR</strong> Atteneder Robert (SPÖ)<br />

Bürgermeister Lachmair stellt fest, dass<br />

a) die Sitzung von ihm einberufen wurde,<br />

b) alle Mitglieder schriftlich eingeladen wurden,<br />

c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist,<br />

d) die Verhandlungsschrift der Sitzung vom 04. Juli 2002 aufliegt.<br />

1


Tagesordnung<br />

1) Bericht des Bürgermeisters;<br />

2) Weiterverwendung der ehem. Posträumlichkeiten;<br />

3) Nachtragsvoranschlag 2002;<br />

4) Straßenbauprogramm der nächsten 5 Jahre – Auftragsvergabe der<br />

Arbeiten für Planung, Bauleitung und Bauaufsicht;<br />

5) Umreihung der <strong>Gemeinde</strong>straße Parz. 1227/1 von der Straßengattung<br />

<strong>Gemeinde</strong>straße in die Straßengattung „Güterweg“;<br />

6) Gabriel: Bewilligung zur zwischenzeitigen Ablagerung von<br />

Baumaterialien auf Straßengrund - Berufungserledigung;<br />

7) Anschaffung einer EDV-Anlage für die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung;<br />

8) Kanalbau BA 02 – Fertigung der Schuldscheine des Landes OÖ.;<br />

9) FLWPL.-Änderung 2/7 – Zehetner-Grasl – Beschluss;<br />

10) Allfälliges<br />

Behandlung der Tagesordnung, Beratungsverlauf, Beschlüsse<br />

TOP 1) Bericht des Bürgermeisters<br />

Bgm. Lachmair bringt folgende Schreiben zur Kenntnis:<br />

• Schreiben von LH-Stv. Hiesl vom 09.09.2002 betreffend Mitfanzierung des<br />

Linksabbiegers an der Wolferner Landesstraße (Beilage);<br />

• Schreiben von Dr. Sieghartsleitner vom 02.10.2002 in Sache „Circus de France“<br />

(Beilage);<br />

• Schreiben von LR Josef Ackerl betreffend Straßenbauprogramm 2002 bis 2008<br />

(Beilage);<br />

• Prüfbericht der BSUA Linz über die Wasseruntersuchung der Quelle in der Nähe<br />

des Hagleitenbaches (Beilage);<br />

• Schreiben vom Amt der Oö. Landesregierung, Abteilung <strong>Gemeinde</strong>n, betreffend<br />

Ö. Stabilitätspakt 2001 – verstärkte Stabilitätsorientierung (Beilage); den<br />

<strong>Gemeinde</strong>räten wird eine Kopie des Erlasses übergeben;<br />

• Schreiben (vom Bgm. vorgelesen) der Ehegatten Herbert u. Anna Preining und<br />

Mag. Roland u. Mag. Andrea Seebacher vom 27.09.2002 bezüglich Änderung<br />

des Bebauungsplan Aigner Kreuz (Beilage);<br />

• Bgm. Lachmair informiert den <strong>Gemeinde</strong>rat, dass sich einige Hofkirchner bereits<br />

für „Betreutes Wohnen“ interessieren.<br />

Wortmeldungen zum Ansuchen Änderung des Bebauungsplanes „Aigner Kreuz“:<br />

GV Ganglbauer-Buchner ist auch dafür, dass dieses Thema nochmals eingehend <strong>im</strong><br />

Bauausschuss behandelt wird.<br />

<strong>GR</strong> Schachner sagt, nachdem er in dem Schreiben direkt angesprochen wurde, der<br />

Bauausschuss möge sich auch damit beschäftigen, die Bevölkerung genau aufzuklären.<br />

2


Seine Kritik (er hat kein Eigeninteresse daran) war in erster Linie darin gerichtet, dass<br />

die 20 Unterschriften durchwegs von Besitzern unbebauter Grundstücke sind, die<br />

Siedlung hat aber 50 Wohnhäuser, ca. 20 Parzellen sind noch nicht bebaut.<br />

Normalerweise ist es so, wenn ein Vertrag geändert werden soll, redet man mit den<br />

Personen, die den Vertrag bereits unterzeichnet haben und davon in erster Linie<br />

betroffen sind. Die Grundstücksbesitzer, die bereits ein Haus errichtet haben, sind<br />

großteils nicht darüber informiert worden, was es heißt einen Bebauungsplan zu ändern<br />

oder aufzuheben, sondern man hat die Leute einfach gefragt, ob sie etwas gegen die<br />

geplante Bauweise haben.<br />

Die Konsequenz - dass dann ein jeder so bauen kann, wie er will – sollte den Leuten<br />

mitgeteilt werden.<br />

Er selbst hat Herrn Seebacher daraufhin angesprochen, zur Antwort hat er bekommen<br />

„Bin ja nicht blöd und komm mit dem Negativen“. Und das hat für mich gleich das<br />

Gefühl erweckt, man hat den Personen nicht alles erzählt.<br />

GV Mag. Rumpelsberger sagt, da die Betroffenen eine Vorschreibung für die<br />

Änderung des Bebauungsplanes erhalten haben, hat dies natürlich eine gewisse<br />

Erwartungshaltung erzeugt.<br />

Es war auch ein Rat seitens der <strong>Gemeinde</strong>, sich zur Unterstützung die Unterschriften zu<br />

holen. Aus beiden Gründen findet sie es wichtig, dass dieser Prozess nochmals <strong>im</strong><br />

Bauausschuss ordentlich behandelt wird.<br />

Die Zitierung der Aussage von Herrn Seebacher findet sie problematisch, da Herr<br />

Seebacher nicht anwesend ist, um etwas dazu sagen zu können.<br />

GV Hartl findet es auch gut, dass dieses Thema nochmals intensiv <strong>im</strong> Bauausschuss<br />

behandelt wird und möchte anmerken, dass er von der Besprechung <strong>im</strong> September<br />

nicht in Kenntnis gesetzt wurde. Offensichtlich waren dazu nur <strong>Gemeinde</strong>räte vom<br />

Aigner Kreuz eingeladen worden.<br />

Bgm. Lachmair findet, dass hier eine Aufklärung notwendig ist und erläutert den<br />

Verlauf dieses Falles:<br />

Die Ehegatten Seebacher brachten in einer Bürgermeister-Sprechstunde ihr Anliegen<br />

vor. Festgehalten wurde damals schon, dass es nicht leicht sein wird, das gewünschte<br />

Bauvorhaben in der Aigner Kreuz Siedlung durchzubringen, da ein ähnliches<br />

Bauvorhaben <strong>im</strong> Jahr 1999 auf Grund des derzeit gültigen Bebauungsplanes bereits<br />

abgelehnt wurde.<br />

Als Bürgermeister wollte er aber das Anliegen der Fam. Seebacher nicht von vornherein<br />

ablehnen. Nachdem das Verfahren mit erheblichem Aufwand und Kosten verbunden ist,<br />

hat man sich geeinigt, dass die entstehenden Kosten für die Bebauungsplan-Änderung<br />

von den Ehegatten Seebacher übernommen werden.<br />

Danach wurde dieses Thema <strong>im</strong> Bauausschuss behandelt, in den Fraktionen merkte<br />

man jedoch, dass es Unst<strong>im</strong>migkeiten gibt, daraufhin wurde dieser Top bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 04. Juli 2002 abgesetzt.<br />

Im September wurden die Personen, welche von den Ehegatten Seebacher gewünscht<br />

wurden, zu einer Besprechung eingeladen. Auf Grund des Ergebnisses dieser<br />

Besprechung erging der vorhin vorgetragene Brief an die <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen.<br />

3


TOP 2) Weiterverwendung der ehemaligen Posträumlichkeiten<br />

Bgm. Lachmair berichtet:<br />

Für die frei gewordenen Posträumlichkeiten gab es drei Interessierte - Bücherei, Arzt<br />

und <strong>Gemeinde</strong>verwaltung – und dies wurde auch <strong>im</strong> Bauausschuss behandelt.<br />

Der Bauausschuss hat sich für die Bücherei entschieden.<br />

Heute soll ein Grundsatzbeschluss gefasst werden, dass die Bücherei diese<br />

Räumlichkeiten bekommt.<br />

Folgende Unklarheiten sollen <strong>im</strong> Bauausschuss noch abgeklärt werden:<br />

Höhe der Subvention; bezahlt die Bücherei Betriebskosten? Wer übern<strong>im</strong>mt die Kosten<br />

für die Errichtung der neuen Bücherei? Internetanschluss über die <strong>Gemeinde</strong>;<br />

Kündigung des Mietvertrages mit Herrn Schachner; vorzeitige Auflösung; Nachzahlung<br />

der Betriebskosten in Höhe von ATS 8.000,-; Kosten für die Endreinigung.<br />

<strong>GR</strong> Ing. Hintringer stellt die Bücherei kurz vor:<br />

Die Bücherei verfügt inzwischen über 3400 Medien, über 100 Spiele, Zeitschriften und<br />

CD-Rom. Es gibt bereits 437 Mitglieder, das ist ungefähr ein Drittel der Hofkirchner<br />

Bevölkerung. Bedanken möchte er sich allen voran bei Elfriede Gintenstorfer und Sigrid<br />

Hartl mit ihren ca. 8 Mitarbeitern, denn nur durch dieses gute Team ist die Bücherei so<br />

erfolgreich geworden. Die derzeitigen Räumlichkeiten sind für die Mitglieder und die<br />

vielen Medien einfach zu eng geworden, ein größerer Raum wird dringend benötigt.<br />

<strong>GR</strong> Schachner schließt sich den Äußerungen von <strong>GR</strong> Hintringer an. Auf Grund der<br />

vielen Mitglieder wird mit den neuen Räumlichkeiten auch das Parkplatzproblem gelöst.<br />

Ebenso findet er es gut, dass die Bücherei <strong>im</strong> <strong>Gemeinde</strong>zentrum ist und so bei<br />

Veranstaltungen der Bücherei mitverwendet werden kann. Von der kulturellen Seite her<br />

ist dies sicher eine Bereicherung.<br />

Nachdem auch nicht wirklich ein Alternativprojekt vorliegt, ist gegen die Verwendung<br />

dieser Räumlichkeiten für die Bücherei nichts einzuwenden.<br />

GV Ganglbauer-Buchner sagt, dieses Thema wurde <strong>im</strong> Bauausschuss ausführlich<br />

behandelt. Für Dr. Schaller hätte es jetzt die Möglichkeit gegeben, seine Ordination in<br />

<strong>Hofkirchen</strong> zu erweitern, dieser möchte aber definitiv nichts mehr investieren.<br />

Zu klären ist noch, ob eine vorzeitige Auflösung des Mietvertrages möglich ist, wie sieht<br />

es mit der Nachzahlung an Schachner Walter (bisherige Bücherei – vorzeitige<br />

Kündigung des Mietvertrages) aus und wie schaut die Investition aus?<br />

Bgm. Lachmair sagt, bei den nachzuzahlenden Betriebskosten handelt es sich um<br />

einen Betrag von ATS 8.000,-, die baulichen Maßnahmen werden nicht gravierend sein.<br />

Grobe, bauliche Maßnahmen sind zu tätigen, die Posteinrichtung wird entfernt, die<br />

Einrichtung für die Bücherei ist zum Großteil vorhanden.<br />

GV Hartl schließt sich den Worten von <strong>GR</strong> Hintringer an und will eine positive<br />

Entscheidung nicht länger hinauszögern.<br />

GV Mag. Rumpelsberger schätzt grundsätzlich das ehrenamtliche Engagement sehr,<br />

das in die Bücherei eingesetzt wird. Es gebührt allen Mitarbeitern, die hier ihre Freizeit<br />

investieren, größter Dank und Anerkennung.<br />

Mit dem Grundsatzbeschluss in der vorliegenden Form hat sie insofern ein Problem,<br />

dass man sich damit bindet, die Bücherei zu übersiedeln, koste es, was es wolle. Sie<br />

erkennt den Grund nicht, warum man für etwas nun einen Grundsatzbeschluss fassen<br />

muss, was eh wahrscheinlich ist. Bevor ein Grundsatzbeschluss gefasst werden soll,<br />

müsste ihrer Meinung nach ein Kostenrahmen auf dem Tisch liegen. Wesentlich ist<br />

4


doch, um welchen Betrag (ATS 50.000,-, 100.000,-, 200.000,- oder 300.000,-) es sich<br />

bei den baulichen Maßnahmen handelt. Das ist der einzige Grund, warum sie heute mit<br />

dem Grundsatzbeschluss ein Problem hat. Sie sieht auch nicht die Notwendigkeit,<br />

warum heute ein Beschluss gefasst werden soll und die offenen Fragen vorher nicht<br />

abgeklärt werden.<br />

Bgm. Lachmair sagt, heute soll abgeklärt werden, ob sich der <strong>Gemeinde</strong>rat für die<br />

Bücherei entscheidet oder ob eine andere Lösung gewünscht wird.<br />

Ist der <strong>Gemeinde</strong>rat für die Bücherei? - So sollen die noch offenen Fragen abgeklärt<br />

werden, es wird aber sicher kostengünstigst gearbeitet.<br />

Kosten für die Errichtung der Bücherei bzw. Sanierung der Posträumlichkeiten liegen<br />

noch nicht vor. Er als Elektriker kann keine Summen nennen, als Laie schätzt er eine<br />

Kostensumme von ca. Euro 10.000,-.<br />

<strong>GR</strong> Gintenstorfer sagt, die Einrichtung der Post muss entfernt werden, es sind <strong>im</strong><br />

Prinzip nur Adaptierungsarbeiten notwendig. Von Seiten der Bücherei sind Regale,<br />

Schreibtische, EDV-Anlage vorhanden, da entstehen keine zusätzlichen Kosten.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen.<br />

<strong>GR</strong> Ing. Hintringer stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge beschließen, dass die<br />

ehemaligen Räumlichkeiten der Post für die Bücherei genutzt werden.<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben mit der Hand:<br />

einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

<strong>GR</strong> Ing. Hintringer möchte festhalten, dass man in der Bauausschuss-Sitzung überein<br />

gekommen ist, einen zusätzlichen Raum für die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung zu schaffen.<br />

<strong>GR</strong> Altenhofer möchte, dass bei künftigen Finanzierungen für Jugendeinrichtungen<br />

auch eher großzügig entschieden werden sollte.<br />

TOP 3) Nachtragsvoranschlag 2002<br />

Bgm. Lachmair ersucht AL Schwödiauer um seinen Bericht.<br />

AL Schwödiauer berichtet:<br />

Ordentlicher Haushalt<br />

Voranschlag<br />

Einnahmen € 1.258.840,--<br />

Ausgaben € 1.370.840,--<br />

Abgang € 112.000,--<br />

1. Nachtragsvoranschlag<br />

Einnahmen € 1.550.150,--<br />

Ausgaben € 1.707.230,--<br />

Abgang € 157.080,--<br />

5


Der Abgang erhöht sich somit von € 112.000 um € 45.080,-- auf € 157.080.<br />

Die Ausgaben erhöhen sich um € 336.390,--.<br />

Begründung:<br />

Soll-Abgang des Finanzjahres 2001 € 212.460,--<br />

Höhere Wirtschaftsförderung aufgrund neuerlicher<br />

Änderung des Kommunalsteuergesetzes € 51.160,--<br />

EDV-Anschaffung für <strong>Gemeinde</strong>amt € 3.900,--<br />

Gas € 3.380,--<br />

Gastschulbeiträge € 3.050,--<br />

Instandhaltung Straßenbauten (Hochwasser) € 5.500,--<br />

Notstandshilfe € 4.100,--<br />

Wasserleitungsbauten € 7.500,--<br />

Kassenkreditzinsen € 2.960,--<br />

Kreditzinsen BA 02 € 4.000,--<br />

Die Einnahmen erhöhen sich um € 291.310,--.<br />

Begründung:<br />

Mieteinnahmen Post € 3.230,--<br />

Landesbeitrag Lokale Agenda € 7.500,--<br />

Anschlussgebühren (Kanal, Reinwasserkanal) € 25.500,--<br />

Kommunalsteuer € 124.300,--<br />

Ertragsanteile (Tippfehler) € 16.170,--<br />

BZ. für Abgangsabdeckung € 100.000,--<br />

Der außerordentliche Haushalt<br />

Voranschlag Einnahmen € 927.320,--<br />

Ausgaben € 899.400,--<br />

Abgang € 27.920,--<br />

1. Nachtragsvoranschlag<br />

Einnahmen € 1.021.170,--<br />

Ausgaben € 1.377.090,--<br />

Abgang € 355.920,--<br />

Der Abgang lt. Nachtragsvoranschlag erhöht sich gegenüber dem VA. um insgesamt<br />

€ 328.000. Begründet wird die Erhöhung mit der Übertragung der Fehlbeträge aus<br />

dem Finanzjahr 2001 (konnten erst nach RA. übertragen werden).<br />

Es ist anzumerken, dass öffentliche Gelder in manchen Vorhaben erst in den<br />

Folgejahren überwiesen werden und daher die Fehlbeträge aufscheinen.<br />

Die einzelnen Vorhaben sind <strong>im</strong> Vorbericht zum Nachtragsvoranschlag beschrieben,<br />

daher wird hier nicht mehr näher darauf eingegangen.<br />

Die Nachtragsvoranschläge wurden den Fraktionen übermittelt.<br />

Bgm. Lachmair dankt für den Bericht.<br />

Wortmeldungen:<br />

GV Hartl sagt, der Nachtragsvoranschlag wurde verspätet zugestellt. Es ist schon<br />

schwierig, in der relativ kurzen Zeit so ein umfangreiches Werk durchzusehen.<br />

Erfreulich ist, dass sich die Kosten des Sperrmülls verringert haben. Positiv bzw.<br />

negativ sind die Mehreinnahmen der Strafen der Verkehrssünder.<br />

6


Weiters fragt er, ob die durch das Hochwasser entstandenen Schäden seitens des<br />

Landes rückvergütet werden.<br />

AL Schwödiauer antwortet, der Nachtragsvoranschlag ist vielleicht etwas verspätet<br />

zugestellt worden, aber auch für ihn wird die Zeit des Erstellens des<br />

Nachtragsvoranschlages <strong>im</strong>mer kürzer.<br />

Zu den Strafgeldern – die <strong>Gemeinde</strong> hat überhaupt keinen Einfluss auf die<br />

Strafeinnahmen.<br />

Durch das Hochwasser entstanden wesentlich höhere Ausgaben für die Sanierung der<br />

Schotterstraßen. Be<strong>im</strong> Katastrophenfond wurde um Beihilfe angesucht, aber ob ein<br />

Beitrag bewilligt wird bzw. die Höhe des Betrages, weiß man nicht.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen.<br />

Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge den<br />

Nachtragsvoranschlag für das Finanzjahr 2002 in der vorliegenden Form<br />

beschließen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

TOP 4) Straßenbauprogramm der nächsten 5 Jahre – Auftragsvergabe<br />

der Arbeiten für Planung, Bauleitung und Bauaufsicht<br />

Bgm. Lachmair berichtet:<br />

Aufgrund des Schreibens von LR Ackerl wird dieser Top etwas abgeändert – es geht<br />

nun um die Auftragsvergabe für die Planung, Bauleitung und örtliche Bauaufsicht für ein<br />

Jahr.<br />

Über die Planung, Bauleitung und örtliche Bauaufsicht des Straßenbauprogrammes<br />

2002 wurde bereits in der <strong>Gemeinde</strong>vorstandssitzung am 5. Februar 2002 diskutiert.<br />

Baumeister Ing. Spindelberger hat bereits damals dafür angeboten. Zu einer<br />

Beauftragung ist es damals aber nicht gekommen, weil wir den Vorsprachetermin bei<br />

Landesrat Ackerl abwarten wollten.<br />

Landesrat Ackerl hat am 26. Februar 2002 schließlich gemeint, es wäre vorteilhafter,<br />

wenn wir ein mehrjähriges Bauprogramm zusammenstellen und für dieses um BZ.<br />

ansuchen.<br />

Nachdem Ing. Spindelberger nur der Auftrag für ein Jahr erteilt wurde, mussten die<br />

Arbeiten neu ausgeschrieben werden. Aufgrund der Auftragshöhe hat sich aber die<br />

Zuständigkeit vom <strong>Gemeinde</strong>vorstand an den <strong>Gemeinde</strong>rat verschoben.<br />

Es wurden drei Angebote auf Basis des Bauprogrammes von Ing. Walter Hintringer<br />

eingeholt.<br />

Ing. Schornsteiner Leopold, Enns € 42.345,30 inkl. MWSt.<br />

Ing. Mayr Hubert, Neuzeug € 49.807,56 inkl. MWSt.<br />

Ing. Peter Spindelberger, Kirchberg € 34.997,40 inkl. MWSt.<br />

Ing. Spindelberger ist also wiederum Billigstbieter.<br />

7


Nachdem nun das Schreiben von Landesrat Ackerl eingelangt ist und wir bis auf<br />

Weiteres keine BZ. für unsere Straßenbaumaßnahmen bekommen, müssen wir den<br />

Auftrag an Ing. Spindelberger auf ein Einjahresprogramm beschränken. Das heißt<br />

weiter, dass die Auftragssumme an Ing. Spindelberger <strong>im</strong> Verhältnis zu den nun<br />

eingeschränkten Baukosten gesenkt wird.<br />

Ist Ing. Spindelberger von einer Nettobaukostensumme von € 422.500,-- ausgegangen<br />

und wird diese auf € 54.166,66 reduziert, wird auch sein Honorar von € 34.997,40 <strong>im</strong><br />

selben Verhältnis auf € 4.486,-- inkl. MWSt. reduziert.<br />

Wortmeldungen:<br />

GV Ganglbauer-Buchner sagt, nachdem nun leider die finanziellen Mittel erschöpft<br />

sind, beschränkt sich die Planungsvergabe nur für ein Jahr, wofür auch noch BZ<br />

zugesagt sind. Mit Ing. Spindelberger haben wir bereits in der Aigner Kreuz-Siedlung<br />

und Mayrfeld-Siedlung gute Erfahrungen gemacht.<br />

Bgm. Lachmair stellt klar, BZ sind dafür noch nicht zugesagt. LR Ackerl hat<br />

geschrieben, dass das 5-Jahres-Programm noch nicht genehmigt wurde. Es muss nun<br />

bei LR Ackerl und Herrn Secklehner wieder verstärkt Druck gemacht werden.<br />

GV Ganglbauer-Buchner sagt, er hat sich telefonisch bei Herrn Secklehner erkundigt<br />

und dieser hat ihm für nächstes Jahr BZ zugesagt.<br />

AL Schwödiauer stellt richtig, die zugesagten Mittel waren für das<br />

Straßenbauprogramm 2001. Im Jahr 2001 wurde ein so umfangreiches Bauprogramm<br />

durchgeführt, die Mittel wurden bereits verbraucht. Das Bauprogramm wurde von der<br />

<strong>Gemeinde</strong> vorfinanziert, die restlichen Mittel dafür werden erst 2003 überwiesen. Das<br />

wird wahrscheinlich Herr Secklehner gemeint haben.<br />

Bgm. Lachmair sagt, er hat auch mit Herrn Secklehner gesprochen. Das Hochwasser<br />

vom August hat ihnen einen Streich gespielt, er hat gesagt, dass es auch sein kann,<br />

dass <strong>im</strong> Jänner wieder Geld zur Verfügung steht, aber zur Zeit keine BZ möglich sind.<br />

GV Hartl sagt, in der GV-Sitzung wurde noch von einem 5-Jahresprogramm<br />

gesprochen und jetzt hat sich innerhalb einer Woche wieder alles geändert und es geht<br />

nur mehr um ein Jahr.<br />

Bgm. Lachmair sagt, für das 5-Jahres-Straßenbauprogramm wurden uns keine<br />

Bedarfszuweisungsmittel zugesichert. Deshalb wollen wir Ing. Spindelberger nur für 1<br />

Jahr beauftragen, die Planung durchzuführen, weil wir ansonsten wieder Zeit verlieren.<br />

GV Hartl sagt, es wird somit heute nur die Planung vergeben, ob <strong>im</strong> nächsten Jahr<br />

gebaut werden kann, weiß man noch nicht.<br />

Bgm. Lachmair sagt, <strong>im</strong> Falle, dass keine BZ bewilligt werden, kann nicht gebaut oder<br />

es wird mit Schulden gebaut, es fehlt die Zust<strong>im</strong>mung vom Land.<br />

AL Schwödauer sagt, es soll nicht wieder bis Mitte nächsten Jahres mit der Planung<br />

gewartet werden, die günstigsten Preise bekommt man in der Winterzeit.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen.<br />

8


GV Ganglbauer-Buchner stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge den Auftrag für<br />

das Straßenbauprogramm 2003 an den Billigstbieter, Herrn Ing. Peter<br />

Spindelberger lt. seinem Angebot vergeben.<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

TOP 5) Umreihung der <strong>Gemeinde</strong>straße Parz. 1227/1 von der<br />

Straßengattung <strong>Gemeinde</strong>straße in die Straßengattung „Güterweg“<br />

Bgm. Lachmair berichtet:<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>straße mit der Parz. 1227/1 bildet die <strong>Gemeinde</strong>grenze zur <strong>Gemeinde</strong> St.<br />

Florian und wird auch gemeinsam erhalten.<br />

Seitens der <strong>Gemeinde</strong> St. Florian wurde auch der Wunsch an uns herangetragen, die<br />

Straße als Güterweg zu verordnen. Die <strong>Gemeinde</strong> St. Florian wird eine gleichlautende<br />

Verordnung erlassen (Beilage).<br />

Die Fahrbahn ist in einem nicht mehr sehr guten Erhaltungszustand. Im nächsten Jahr<br />

soll <strong>im</strong> Straßenbereich auch der Kanal verlegt werden.<br />

Außerdem muss eine Straßenentwässerung vorgesehen werden.<br />

Wenn die Straße als Güterweg ausgewiesen ist, wird auch die Sanierung über die<br />

Güterwegmeisterei erfolgen und die Kosten für die <strong>Gemeinde</strong> bleiben gering.<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

GV Ganglbauer-Buchner stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Parzelle<br />

1227/1 der KG. <strong>Hofkirchen</strong> als <strong>Gemeinde</strong>straße auflassen und als Straßengattung<br />

„Güterweg“ verordnen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

TOP 6) Gabriel: Bewilligung zur zwischenzeitigen Ablagerung von<br />

Baumaterialien auf Straßengrund - Berufungserledigung<br />

Bgm. Lachmair ist bei diesem Punkt befangen und übergibt Vbgm. Nöbauer den<br />

Vorsitz.<br />

Vbgm. Nöbauer Alois übern<strong>im</strong>mt den Vorsitz und ersucht AL Schwödiauer um seinen<br />

Bericht.<br />

AL Schwödiauer berichtet:<br />

Frau Gabriel hat <strong>im</strong> Juni angerufen und gefragt, ob sie Baumaterialien auf öffentlichem<br />

Gut ablagern darf. Nachdem aber in diesem Bereich die Nachbarstreitigkeiten bekannt<br />

sind und er als Amtsleiter auch nicht befugt ist, ihr dies zu genehmigen, hat er Frau<br />

Gabriel mitgeteilt, dass sie um eine Bewilligung ansuchen muss.<br />

Frau Gabriel hat daraufhin am 17. Juni 2002 um Bewilligung für das Ablagern von<br />

Baumaterial auf öffentlichem Gut (<strong>Gemeinde</strong>straße) angesucht.<br />

Diese Genehmigung wurde ihr bei Einhaltung mehrerer Auflagen mit Bescheid vom 21.<br />

Juni 2002 erteilt.<br />

9


Gegen diesen Bescheid hat Frau Gabriel am 7. Juli 2002 Berufung eingelegt und<br />

begründet dies zusammengefasst wie folgt:<br />

1) Das Ansuchen wäre nach § 82 Abs. 5, 1. Satz StVO zu behandeln.<br />

2) Das Datum des Bewilligungszeitraumes st<strong>im</strong>mt nicht. Die Bewilligung wurde<br />

ab 21. Juni 2002 erteilt, der Bescheid wurde aber erst am 27. Juni zugestellt.<br />

3) Der Bescheid sei nicht ausreichend begründet worden.<br />

4) Es müssten in der Bewilligung für die Zu- und Ausfahrt Gintenstorfer<br />

zusätzliche Auflagen vorgeschrieben werden.<br />

5) Benötigt würde die Fläche von etwa 50 m² zur Ablagerung von Baumaterial,<br />

bewilligt wurde aber nur die Fläche für 6 Paletten.<br />

Ansonsten enthält die sechsseitige Berufungsschrift einige Fotos und Feststellungen<br />

der Berufungswerberin, die allerdings nichts mit dem Verfahren zu tun haben und hier<br />

nicht mehr näher erläutert werden. Die Fraktionen haben den Wortlaut ohnehin in<br />

vollem Umfang in Kopie erhalten.<br />

Zu den Punkten <strong>im</strong> Einzelnen:<br />

Zu 1) – Das Ansuchen wäre nach § 82 Abs. 5, 1 Satz StVO zu behandeln.<br />

Der Paragraph 82 regelt die Bewilligungspflicht der Benützung von Straßen zu<br />

verkehrsfremden Zwecken.<br />

Gemeint ist dabei aber das Aufstellen von Werbeeinrichtungen, Beschilderungen usw.<br />

an Verkehrsflächen.<br />

Der § 90 regelt „Arbeiten auf oder neben der Straße“. Auch wenn in unserem Fall nur<br />

Baumaterialien abgelagert werden und konkret kaum Arbeiten auf oder neben der<br />

Straße durchgeführt werden, ist dieser Paragraph anzuwenden.<br />

Zu 2) - Das Datum des Bewilligungszeitraumes st<strong>im</strong>mt nicht. Die Bewilligung<br />

wurde ab 21. Juni 2002 erteilt, der Bescheid wurde aber erst am 27. Juni<br />

zugestellt (der Bewilligungszeitraum beträgt 3 Monate).<br />

Es st<strong>im</strong>mt, dass fälschlicher Weise für den Beginn der Bewilligung jener Tag eingesetzt<br />

wurde, an dem der Bescheid erstellt wurde. Nachdem der Bescheid nicht am selben<br />

Tag unterzeichnet und zugestellt wurde, ergab es sich, dass die Bewilligungsdauer<br />

schon begonnen hat, bevor der Bescheid zugestellt wurde.<br />

Nachdem allerdings lt. Frau Gabriel die beabsichtigte Pflasterung des<br />

Garagenvorplatzes nach ca. einer Woche abgeschlossen sein würde, ihr jedoch ein<br />

Zeitraum von 3 Monate dafür eingeräumt wurde, sind die wenigen Tage unerheblich,<br />

die sie durch die Datierung verloren hat.<br />

In der Berufungserledigung wird nur mehr ein Enddatum angeführt (20. Jänner 2003).<br />

Zu 3) - Der Bescheid sei nicht ausreichend begründet worden<br />

4<br />

Ein Bescheid braucht nicht begründet werden, wenn ein Ansuchen antragsgemäß<br />

bewilligt wird (§ 58/2 AVG).<br />

Die Begründung wurde kurz gehalten. Es wurde aber auch die Bewilligung<br />

grundsätzlich erteilt. Dass die Vorschreibungen <strong>im</strong> Interesse der Sicherheit, Leichtigkeit<br />

und Flüssigkeit des Verkehrs erforderlich waren, wurde angeführt!<br />

Die Begründung ist in der Berufungserledigung ausführlicher formuliert.<br />

Zu 4) - Es müssten in der Bewilligung für die Zu- und Ausfahrt Gintenstorfer<br />

zusätzliche Auflagen vorgeschrieben werden<br />

10


Dazu ist zu bemerken, dass in diesem Verfahren nicht die Vorschreibung von Auflagen<br />

für ein anderes Verfahren begehrt werden können. Dieser Punkt ist daher abzuweisen.<br />

Zu 5) - Benötigt würde die Fläche von etwa 50 m² zur Ablagerung von<br />

Baumaterial, bewilligt wurde aber nur die Fläche für 6 Paletten<br />

Hier ist zu bemerken, dass <strong>im</strong> Ansuchen verwirrende Angaben gemacht wurden. Es ist<br />

anfangs von Baumaterial mit einem benötigten Flächenausmaß von 6 Paletten die<br />

Rede, am Schluss des Ansuchens ist dann von „etwa 50 m², wahrscheinlicher weniger“<br />

die Rede.<br />

Im Plan wurde die benötigte Fläche schraffiert dargestellt. Diese Fläche weist ca. 45m²<br />

auf.<br />

In der Berufungserledigung wird kein best<strong>im</strong>mtes max<strong>im</strong>ales Flächenmaß mehr<br />

angegeben. Die Bewilligung beschränkt sich auf die „unbedingt erforderliche<br />

Fläche“.<br />

Ein zu dieser Thematik befragter Sachverständiger teilte mit, er würde das Ansuchen<br />

überhaupt abweisen, weil die Materialien auf der Privatfläche auch abgelagert werden<br />

können und es zumutbar ist, dass die Baumaterialien die kurze Strecke manuell<br />

transportiert werden.<br />

Den Fraktionen wurde der gesamte Verfahrensakt in Kopie übermittelt. Auch <strong>im</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstand wurde die Thematik bereits vordiskutiert. Das <strong>Gemeinde</strong>amt stand<br />

den <strong>Gemeinde</strong>räten für Auskünfte zur Verfügung, sodass der maßgebliche Sachverhalt<br />

ausreichend bekannt sein dürfte.<br />

Heute soll die Berufung in 2. Instanz beschlossen werden.<br />

Der Spruch dieses Bescheides (Beilage) sieht wie folgt aus:<br />

Der Bescheid des Bürgermeisters der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hofkirchen</strong> <strong>im</strong> <strong>Traunkreis</strong> vom 21. Juni<br />

2002, Zl.640/1-2002/Be wird abgeändert, sodass er nunmehr lautet:<br />

Die Bewilligung für die Ablagerung von div. Baumaterialien und Baumaschinen auf dem<br />

öffentlichen Vorplatz des Buchenweges, <strong>im</strong> Bereich der Parzelle 220/33 wird gemäß §<br />

90 (1) StVO, BGBl 159/1960 idF 412/1976, iVm § 94d Z 16 StVO 1960, BGBl 159/1960<br />

idF 518/1994 erteilt.<br />

1. Die Bewilligung ist an folgende Vorschreibungen gebunden:<br />

a) die Bewilligung gilt bis 20. Jänner 2003;<br />

b) Bauhilfsmittel (Gerüste, Baumaschinen udgl.) und Baumaterialien sind so<br />

zu lagern, dass nicht mehr Verkehrsfläche als unbedingt erforderlich<br />

beansprucht wird.<br />

c) Die unbedingt benötigten Straßenteile sind mit rot-weiß gestreiften<br />

Absperrlatten von mindestens15 cm Breite oder mit Seilen mit rot-weißen<br />

Fähnchen so abzuschranken, dass Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet<br />

werden können. Die Absperrvorrichtungen sind so aufzustellen, dass sie<br />

auch starkem Winddruck standhalten können. Während der Dämmerung,<br />

bei Dunkelheit, Nebel oder wenn es die Witterung sonst erfordert, ist die<br />

Absperrung entsprechend den Best<strong>im</strong>mungen des § 89 Abs. 1 StVO<br />

1960, BGBl. 159/1960 idF 412/1976, zu beleuchten.<br />

d) Die Beendigung der Arbeiten ist dem <strong>Gemeinde</strong>amt unverzüglich<br />

anzuzeigen. Mit diesem Zeitpunkt ist der ordnungsgemäße frühere<br />

Zustand der Straße (insbesondere des Straßenbelages) wieder so<br />

11


herzustellen, dass die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigt wird. Die<br />

aufgestellten Verkehrszeichen samt Hilfseinrichtungen für die<br />

Verkehrsregelung sowie Abschrankung sind zu entfernen.<br />

Beschädigungen der Fahrbahn sind unverzüglich zu beseitigen. Auf<br />

solche Gefahrenstellen ist durch Anbringung des Gefahrenzeichens<br />

„Querrinne“ (§ 50 Z 1 StVO 1960, BGBl 159/1960 idF 86/1989) mit der<br />

Zusatztafel „Unebene Fahrbahn“ (§ 54 StVO 1960, BGBl 159/1960 idF<br />

518/1994) hinzuweisen.<br />

e) Das Zu- und Abfahren zu bzw. von innerhalb der Arbeitsstelle gelegenen<br />

Haus- und Grundstückseinfahrten ist <strong>im</strong> Einvernehmen mit den<br />

Grundstückbesitzern ausreichend zu gewährleisten.<br />

2) Im Übrigen wird die Berufung der Berufungswerberin als unbegründet abgewiesen.<br />

Vbgm. Nöbauer dankt für den Bericht.<br />

Wortmeldungen:<br />

GV Ganglbauer-Buchner sagt, es zeigt dies wieder, wie manche Dinge ausufern<br />

können, wenn der 1. Bescheid gepasst hätte, wäre uns das erspart geblieben.<br />

Unter normalen Umständen hätte diese Angelegenheit mit einem Telefonat erledigt<br />

werden können. Wenn jedoch ein Bescheid notwendig ist, sollte er so ausgestellt<br />

werden, dass er einigermaßen passt und nicht beschränkt auf sechs Paletten, nachdem<br />

man weiß, dass Baumaschinen, Sand etc. gelagert werden. Kennt man die Situation<br />

dort, weiß man, dass dort die Möglichkeiten für Lagerungen nicht so gegeben sind. Es<br />

ist schade, dass hier so ein Verwaltungsaufwand betrieben wird, für eine Sache, die es<br />

eigentlich nicht wert ist.<br />

AL Schwödiauer sagt, er kann das nicht mit einem Telefonat bewilligen, das wäre eine<br />

rechtswidrige Handlung. Besonders problematisch ist es, wenn bekannt ist, dass die<br />

nachbarlichen Verhältnisse nicht die besten sind.<br />

Sie hätte diese wahrscheinlich so abgelagert, dass die Nachbarn nicht mehr ausfahren<br />

hätten können. Dann hätte Frau Gabriel gesagt, er als Amtsleiter hätte ihr das so<br />

bewilligt.<br />

<strong>GR</strong> Ing. Haböck fragt, ob es mehrere solche Bescheide gibt. Ihm sei aufgefallen, dass<br />

an einer anderen Stelle die Baumaterialen nicht so abgesichert sind, wie es <strong>im</strong><br />

Bescheid vorgeschrieben wird.<br />

AL Schwödiauer sagt, er kann nur in diesem Fall Aussagen tätigen. Missstände<br />

müssten angezeigt werden, wenn welche vorliegen. Ihm ist kein weiterer solcher Fall<br />

bekannt.<br />

GV Mag. Rumpelsberger sagt, offensichtlich ist <strong>im</strong> Zuge dieses Prozesses auch schon<br />

ein Gespräch mit einem Volksanwalt erfolgt bzw. ein Schreiben gerichtet worden. Sie<br />

möchte dem gesamten <strong>Gemeinde</strong>rat ersparen, dass er sich von ganz Österreich<br />

auslachen lassen muss. Sie fragt sich, ob es in der Vergangenheit einen solch<br />

ähnlichen Bescheid mit diesen Beschränkungen gegeben hat. Sie möchte nicht, dass<br />

Frau Gabriel mit einem Bescheid auftaucht, in dem solche Auflagen nicht erteilt wurden.<br />

AL Schwödauer sagt, es würde - je nach örtlichen Gegebenheiten - alle Antragsteller<br />

diese Auflagen erteilt bekommen. Meist haben bisher nur Baufirmen angesucht und<br />

12


<strong>GR</strong> Ing. Hintringer sagt, in seiner 5 ½ jährigen Tätigkeit als Bürgermeister hat es noch<br />

keinen solchen Fall gegeben.<br />

AL Schwödauer sagt, Bgm. Lachmair hat alles versucht, dass Frau Gabriel die<br />

Berufung zurückn<strong>im</strong>mt. Sie war nicht umzust<strong>im</strong>men.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen.<br />

Vbgm. Nöbauer Alois stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge den Bescheid<br />

über das zwischenzeitliche Ablagern von Baumaterialien auf Straßengrund lt.<br />

vorliegendem Bescheidentwurf beschließen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: JA 17 9 ÖVP, 6 SPÖ<br />

2 FPÖ (Hartl, Haumann)<br />

St<strong>im</strong>menthaltung 1 FPÖ Haböck<br />

Bgm. Lachmair übern<strong>im</strong>mt wieder den Vorsitz der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung.<br />

TOP 7) Anschaffung einer EDV-Anlage für die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Bgm. Lachmair berichtet:<br />

Bisher diente ein PC (Rosi Ebmer) als Arbeitsgerät und gleichzeitig auch als<br />

Serverstation für die 5 Arbeitsplätze. Dadurch ersparten wir uns die Kosten für die<br />

Anschaffung eines Servers und Softwarelizenzen.<br />

Nachdem aber die Programme <strong>im</strong>mer anspruchsvoller werden und mehr<br />

Arbeitsspeicher benötigen, wird unser Netzwerk zunehmend instabiler und langsamer.<br />

Immer wieder kommt es vor, dass die Anlage zusammenbricht.<br />

Auch die Datensicherung ist derzeit sehr arbeitsintensiv und unzureichend.<br />

Die Anschaffung eines eigenen Servers ist daher dringend notwendig.<br />

1) Was soll gekauft werden?<br />

- Server<br />

- Programmlizenzen<br />

- Hard- und Software für Datensicherung<br />

- 1 zusätzlicher PC für Bgm-Büro<br />

- 2 Bildschirme 19`` (für Foto- Grafikbearbeitung)<br />

- neue Verkabelung<br />

- Antivirus-Programm<br />

- Erweiterung der Arbeitsspeicher der vorhandenen PC`s<br />

- Installierung vor Ort<br />

Wir haben eine Ausschreibung zusammen gestellt und 9 Firmen um Angebote ersucht.<br />

Einige der Firmen haben nicht angeboten, einige haben andere Geräte als<br />

ausgeschrieben angeboten. Letztendlich vergleichbar sind nur 3 Angebote:<br />

- Fa. Hener it-Group 16.415,23 inkl. MWSt.<br />

- Fa. Computer Company 15.906,48 inkl. MWSt.<br />

- Fa. Gemdat Oö. 15.806,34 inkl. MWSt.<br />

14


Bestbieter ist die Fa. Gemdat, Linz.<br />

2) Zur Finanzierung:<br />

Nachdem wir eine Abgangsgemeinde sind, und aus dem ordentlichen Haushalt keine<br />

Zuführung für die EDV-Anlage an den außerordentlichen Haushalt machen können,<br />

haben wir von der Gemdat eine Mietvariante anbieten lassen.<br />

Wir müssen monatlich € 406,80 inkl. MWSt. zahlen und können diese Kosten <strong>im</strong> oH.<br />

unterbringen. In den Mietkosten ist eine Elektrogeräteversicherung enthalten, die<br />

Schäden (ausgenommen Verschleiß) abdeckt.<br />

Bgm. Lachmair weist darauf hin, dass heute über zwei Anträge entschieden werden<br />

soll, ein Antrag über die Auftragsvergabe und ein Antrag über die Finanzierung.<br />

Mit der Ausschreibung und den Angeboten haben sich <strong>GR</strong> Schachner und VB<br />

Klinglmair eingehendst beschäftigt.<br />

Wortmeldungen:<br />

<strong>GR</strong> Schachner sagt, der Preis ist schon extrem niedrig, da kann man absolut nichts<br />

mehr herausholen.<br />

Dass die Anlage schon höchst notwendig ist, wurde bereits erwähnt. Allein die<br />

derzeitige Datensicherung ist höchst fragwürdig. Man muss derzeit alle Daten der<br />

einzelnen PC’s zusammensuchen, um sie dann zu sichern. Inzwischen sind so viele<br />

Dokumente bei den PC’s abgelegt, dass man sich gar nicht vorstellen kann, was<br />

passiert, wenn diese elektronischen Dokumente irgendwann einmal verschwinden oder<br />

verloren gehen, die Möglichkeiten dafür sind derzeit relativ groß.<br />

Daher steht die Anschaffung eines Servers schon längst aus und ist auch rein aus<br />

Sicherheitsgründen unbedingt notwendig.<br />

Er weist darauf hin, dass es sicherlich erforderlich ist, auch in der nächsten Zeit zu<br />

investieren.<br />

Die 1. Phase ist jetzt die Anschaffung eines Servers und das Antivirenprogramm auf<br />

den einzelnen Computern.<br />

Anschließend findet eine Diskussion zwischen GV Mag. Rumpelsberger, GV Hartl, Ing.<br />

Haböck, AL Schwödiauer und <strong>GR</strong> Schachner statt:<br />

GV Mag. Rumpelsberger ist für die Anschaffung einer EDV-Anlage, findet aber die<br />

Information darüber zu spärlich, <strong>im</strong> <strong>Gemeinde</strong>vorstand wurde nur von der Anschaffung<br />

eines Servers gesprochen, jetzt kommen noch Bildschirme und ein PC dazu.<br />

GV Hartl schließt sich der Meinung von GV Rumpelsberger an.<br />

Vielleicht wäre es auch besser, solche technische Angelegenheiten in einem Ausschuss<br />

zu behandeln, nachdem so mancher <strong>Gemeinde</strong>rat mit dieser Materie sicher überfordert<br />

ist.<br />

Was die GemDat betrifft, sieht es nun so aus, dass sie jetzt das „Nonplusultra“ sei.<br />

AL Schwödiauer hat sich wiederholt beschwert, dass sie zu teuer ist.<br />

<strong>GR</strong> Ing. Haböck fragt, wer die <strong>Gemeinde</strong> beraten hat? Er hat sich erkundigt und<br />

festgestellt, dass es schon wieder bessere Server gibt. Wäre es vielleicht nicht<br />

überhaupt von Vorteil, die alten Rechner wegzugeben und neue leistungsstärkere zu<br />

kaufen?<br />

15


Datensicherung könnte auch mittels CD-Abspeicherung geschehen.<br />

Er hat sich auch andere Preislisten angesehen und findet, dass die angebotenen EDV-<br />

Anlage auch günstiger gekauft werden können. Seine persönliche Meinung ist, dass die<br />

GemDat Schrott los werden will.<br />

AL Schwödiauer findet diese Diskussion jetzt nicht ganz fair, denn es ist nicht<br />

wesentlich mehr dazugekommen - Zwei Bildschirme, die dringend für grafische Arbeiten<br />

und verschiedene Programme benötigt werden, und der PC für das<br />

Bürgermeisterz<strong>im</strong>mer.<br />

Es sollte sicher nichts vertuscht werden, ein jeder <strong>Gemeinde</strong>rat hätte zu ihm kommen<br />

können, um den Auftrag mit ihm zu besprechen.<br />

Er hat die GemDat nie beschönigt und auch hat er sie nicht schlecht gemacht, wenn<br />

jemand Alternativen hat, ist er gerne bereit darüber zu sprechen.<br />

<strong>GR</strong> Schachner sagt, er ist von der <strong>Gemeinde</strong> ersucht worden, die Angebote zu<br />

überprüfen. Es sind Argumente gefallen, die er nun wirklich nicht akzeptieren will.<br />

Die Datensicherung über einen Brenner zu machen, benötigt zu viel Arbeitszeit. Die<br />

Datensicherung hat möglichst automatisch zu funktionieren.<br />

Die MHz eines PC’s sagen noch lange nichts über die Tauglichkeit eines Computers<br />

oder Servers aus.<br />

Datenbankserver dienen in erster Linie dazu, dass die Daten zentral abgelegt werden.<br />

Dass die Anlage nicht groß bemessen wurde, hat er bereits erwähnt. Die Anlage ist nur<br />

das Notwendigste, denn wie jetzt gearbeitet wird, ist sehr zeitaufwendig, beinahe<br />

kr<strong>im</strong>inell. Die Daten, die produziert werden, sind in keinem ordentlichen Zustand. Es<br />

kann relativ leicht etwas passieren.<br />

Dass der angebotene Preis äußerst günstig ist, hat er bereits erwähnt.<br />

Bgm. Lachmair betont, dass nur eine Sparvariante angekauft wird.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> hat es sich sicher nicht leicht gemacht, es wurden neun Firmen um ein<br />

Angebot ersucht.<br />

In diesem Fall ist die GemDat Bestbieter, ob es jetzt gut oder schlecht ist, kann man<br />

<strong>im</strong>mer in Frage stellen.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen.<br />

Antrag 1:<br />

Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der OÖ. <strong>Gemeinde</strong> – Datenservice Ges.m.b.H. &<br />

Co KG, Linz den Auftrag über die Lieferung und Installierung einer Server-Anlage<br />

lt. Angebot vom 20.9.2002, Angebot Nr. 14.807 zu vergeben.<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

JA 16 10 ÖVP, 6 SPÖ<br />

St<strong>im</strong>menthaltung 1<br />

1 FPÖ (Hartl)<br />

NEIN 2 2 FPÖ (Haböck, Haumann)<br />

Antrag 2:<br />

Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge den Mietkauf in vorhin<br />

beschriebener Form beschließen<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

JA 17 10 ÖVP, 6 SPÖ, 1 FPÖ (Hartl)<br />

St<strong>im</strong>menthaltung 1<br />

1 FPÖ (Haumann)<br />

NEIN 1 1 FPÖ (Haböck)<br />

16


TOP 8) Kanalbau BA 02 – Fertigung der Schuldscheine des Landes<br />

OÖ.<br />

Bgm. Lachmair berichtet: Für die Finanzierung des Kanalbaues BA 02 werden wir vom<br />

Land Oö. ein Landesdarlehen in Höhe von 8 % (das sind € 144.300,--) der<br />

Gesamtkosten (€ 1.804.300,--) erhalten.<br />

Der Finanzierungsplan wurde in der <strong>GR</strong>-Sitzung am 4. Juli 2002 beschlossen. Heute<br />

liegen die Schuldscheine (Beilage) des Landes zur Unterzeichnung vor.<br />

- Das Darlehen ist für die ersten 10 Jahre zinsenfrei<br />

- Für die ersten 10 Jahre tilgungsfrei<br />

- Rückzahlung erfolgt frühestens nach 10 Jahren in 20 Halbjahresraten<br />

- Verzinsung wird gesetzlichen Rahmen nicht übersteigen<br />

- Ev. wird das Land auf gänzliche oder teilweise Einhebung verzichten<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge vorliegende<br />

Schuldscheine des Landes Oö. für die Finanzierung des Kanalbaues BA 02 in<br />

Höhe von € 144.300,-- (ATS 1.985.611,20) zur Kenntnis nehmen und die<br />

Gegenzeichnung beschließen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

TOP 9) FLWPL.-Änderung 2/7 – Zehetner-Grasl - Beschluss<br />

Bgm. Lachmair berichtet:<br />

- Am 14. Mai 2002 wurde das Ansuchen um Einzelumwidmung eingereicht;<br />

- der Bauausschuss hat sich damit beschäftigt und<br />

- in der <strong>GR</strong>-Sitzung am 4. Juli 2002 wurde der Grundsatzbeschluss für die<br />

Umwidmung gefasst.<br />

- In der Folge wurden die einzelnen Abteilungen des Landes damit befasst und<br />

öffentlich kundgemacht.<br />

Nachdem alle Landesstellen ihre Zust<strong>im</strong>mung gaben und auch keine Einwendungen<br />

seitens der Anrainer vorliegen, können wir heute den Beschluss über die<br />

Einzelumwidmung fassen.<br />

Ein kleiner Grünstreifen wird in diesem Zuge kostenlos ins öffentliche Gut abgetreten.<br />

Dieser Teil wird für den Ausbau der Kurve benötigt.<br />

Selten, dass ein solches Verfahren in 5 Monaten abgeschlossen werden kann.<br />

Wortmeldungen:<br />

GV Ganglbauer-Buchner sagt, der Flächenwidmungsplan-Änderung steht eigentlich<br />

nichts dagegen, Wasser und Kanal sind vorhanden, man kann dem Antrag nur<br />

zust<strong>im</strong>men.<br />

17


Keine weiteren Wortmeldungen.<br />

Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die<br />

Flächenwidmungsplan-Änderung 2/7 „Zehetner-Grasl“ in vorliegender Form<br />

beschließen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

TOP 10) Allfälliges<br />

Bgm. Lachmair berichtet über ein Schreiben des <strong>Gemeinde</strong>amtes Hargelsberg über<br />

die Fertigstellung des Ableitungskanals nach Asten und die Inbetriebnahme am<br />

07.Okt.2002.<br />

********************<br />

<strong>GR</strong>. Mader berichtet über die Sitzung des Umweltausschusses vom 09.09.2002:<br />

Zu Top 1) Ausweitung des Biotonnensystems – Kosten/Nutzen-Analyse:<br />

Da bei der letzten Restmüllanalyse der Anteil an biogenem Abfall in den Mülltonnen fast<br />

30 Prozent betrug, wurde neuerlich über eine Ausweitung des Biomüll-Systems<br />

diskutiert. Eine Kosten/Nutzen-Analyse ergab Mehrkosten von ca. Euro 37,- pro Jahr<br />

und Haushalt. Nach längerer Diskussion wurde festgestellt, dass nur durch Einsparen<br />

der Restmüllentsorgung - vielleicht weniger Tonnen oder größerer Intervall - ein<br />

Biotonnensystem finanzierbar ist.<br />

Zu Top 2) Sperrmüllentsorgung – Vergleich mit Vorjahren:<br />

Bei der Sperrmüllsammlung 2002 wurden 32,4 t Sperrmüll entsorgt, die Kosten<br />

betragen Euro 9.535,-, das sind annähernd die gleichen Kosten wie 2000 und 2001.<br />

Die Menge ist von 36 t auf 32 t rückläufig.<br />

Zu Top 3) Container am Bauhof – Lärmbelästigung?;<br />

Da es bei den unmittelbaren Anrainern des Bauhofes zu erheblichen<br />

Lärmbelästigungen kommt, wurde über eine Verlegung der Altstoffcontainer diskutiert.<br />

Der neu gepachtete Lagerplatz von Frau Huber stand zur Debatte. Nach längerer<br />

Diskussion zeigt sich, dass der vorgeschlagene Standort nicht konsensfähig ist. Nach<br />

einem geeigneten Standplatz wird noch gesucht.<br />

Vorerst werden die Anlieferzeiten von Altstoffen neu geregelt, von Montag bis Freitag<br />

von 7.00 bis 18.00 Uhr und Samstag von 7.00 bis 15.00 Uhr.<br />

Sollte das nicht funktionieren, müsste ein Schranken angeschafft werden.<br />

Zu Top 4) Maßnahmen <strong>im</strong> Rahmen des Kl<strong>im</strong>abündnisses:<br />

Die Volksschule wird ein Kl<strong>im</strong>aschutzprojekt abwickeln und ersucht den<br />

Umweltausschuss um deren Mithilfe.<br />

********************<br />

<strong>GR</strong> Schachner berichtet von der Kulturausschuss-Sitzung vom 30.09.2002:<br />

Im Kulturausschuss musste (das Thema wurde bereits einmal angesprochen)<br />

festgestellt werden, dass <strong>GR</strong> Haumann als Obmann-Stellvertreter des<br />

Kulturausschusses so gut wie überhaupt nie zu Sitzungen erscheint. Es hat auch<br />

diesmal keine Entschuldigung gegeben, der Ersatzmann (dieser war entschuldigt) war<br />

auch nicht da. Für den Kulturausschuss ist dieser Zustand äußerst unbefriedigend, weil<br />

18


<strong>GR</strong> Schachner sich als Obmann erwartet, dass man als Obmann-Stellvertreter auch ab<br />

und zu Arbeiten übern<strong>im</strong>mt.<br />

Lt. <strong>Gemeinde</strong>ordnung hat man sich bei Verhinderung einer Teilnahme an einer Sitzung<br />

zu entschuldigen und wenn man mehrmals unentschuldigt fernbleibt, gibt es auch<br />

entsprechende Konsequenzen.<br />

Zu Top 1) Musicalfahrt „Wake up“:<br />

Die Musicalfahrt ist für 01. Dezember 2002 festgesetzt, die Karten dafür waren<br />

innerhalb kürzester Zeit vergriffen. Die Fahrt wird verbunden mit einem Besuch eines<br />

Adventmarktes in Wien (Spittelberg oder Rathaus).<br />

Zu Top 2) Arbeitskreis Arnleitner:<br />

Es wurde <strong>im</strong> Sommer ein Arbeitskreis zum Thema „100 Jahre Todestag Friedrich<br />

Arnleitner“ gebildet. Inzwischen hat es zwei Arbeitskreis-Sitzungen gegeben.<br />

Im Wesentlichen gibt es schon ein Rahmenprogramm, es wird 3 Blockveranstaltungen<br />

geben.<br />

1. Veranstaltung: 13. Mai 2003 - Muttertagskonzert der Musik kombiniert mit einer<br />

Ausstellung „Kunsthandwerk in <strong>Hofkirchen</strong>“.<br />

2. Veranstaltung: Ende Juni 2003 – Offener Tag der Volksschule, am Abend das<br />

Schulabschlussfest.<br />

3. Veranstaltung: 19. Oktober 2003 – Orgeleinweihung<br />

Zu Top 3) Dorfabend:<br />

Am 09. November 2002 findet der heurige Dorfabend statt.<br />

Der Dorfabend steht <strong>im</strong> Zeichen des Ehrenamtes, aus diesem Grund hat man die<br />

einzelnen Vereinsobfrauen oder -männer gebeten, ihren Verein in Form eines Plakates<br />

zu präsentieren und zwei bis drei Personen, die einen sehr starken Bezug zum<br />

Ehrenamt haben, zu nennen.<br />

Mit diesen ausgewählten Personen möchte man so um ca. 18.30 Uhr einen Umtrunk<br />

und eine kleine Ehrung <strong>im</strong> Vereinsraum veranstalten.<br />

Bei der Veranstaltung selbst möchte der Ausschuss ein paar besonders verdiente<br />

Personen hervorheben.<br />

Weitere Schwerpunkte sind die Vorstellung der Mayrfeld-Siedlung, Berichte von Frau<br />

Stadler, Jahrsrückblick usw.<br />

********************<br />

GV Hartl berichtet, der Kindergarten-Ausschuss hat den monatlichen Elternbeitrag ab<br />

September 2002 in Höhe von 67 Euro festgelegt. Die Kindergartenplätze sind alle<br />

belegt.<br />

Im Rahmen der „Gesunden <strong>Gemeinde</strong>“ wird ein Vortrag „Entspannung als Grundlage<br />

für Gesundheit und Wohlbefinden“ am 18. November 2002 abgehalten.<br />

********************<br />

<strong>GR</strong> Altenhofer sagt, da es in der letzten Zeit keine Sitzung des Ausschusses für<br />

Schule, Sport und Kindergarten gegeben hat, hofft er doch, dass in der nächsten Zeit<br />

eine abgehalten wird.<br />

Als Jugendreferent berichtet er: Es wurde nach einem geeigneten Standort für einen<br />

Beach-Volleyball-Platz gesucht, am Sportplatz ist es definitiv nicht möglich.<br />

Im Ausschuss sollte nach anderen Varianten gesucht werden und das raschest, denn<br />

das Jugendforum war <strong>im</strong> vorigen Jahr <strong>im</strong> November. Seither ist noch nichts geschehen.<br />

*********************<br />

19


Bgm. Lachmair berichtet von der Bauausschuss-Sitzung vom 24. September 2002:<br />

Zu Top 1) Sanierung des Wasserturms – aktueller Stand:<br />

Bis Ende des Jahres soll die Fertigstellung der Sanierung abgeschlossen sein.<br />

Zu Top 2) Weiterverwendung der Posträumlichkeiten – wurde heute schon behandelt.<br />

Zu Top 3) Raumordnung – Zwischenbericht<br />

Betreffend der Widmungen „Wiener“ und „Hackl“ gibt es <strong>im</strong> November 2002 einen<br />

Termin bei Landesrat Fill.<br />

Zu Top 4) Erschließung einer neuen Quelle für die Trinkwasserversorgung<br />

Der Bericht der Wasseruntersuchung wurde heute bereits bekannt gegeben.<br />

Zu Top 5) BA 02 – Zwischenbericht<br />

Fertiggestellt werden sollen heuer noch der Regenwasserkanal in der Aigner Kreuz<br />

Siedlung und in der Unternberg-Siedlung, anschließend wird der Kanalbau (Fäkalkanal)<br />

in der Stolzsiedlung fortgesetzt.<br />

*********************<br />

Bgm. Lachmair berichtet, dass nun die Biergarnituren nicht mehr von der <strong>Gemeinde</strong><br />

verliehen werden, sondern vom Nahversorger Mitteregger.<br />

Bgm. Lachmair berichtet weiter, dass die Sanierung der WSG-Wohnblöcke, die<br />

Asphaltierung der Thann-Landesstraße und die Verlegung der<br />

Hochspannungsleitung abgeschlossen sind.<br />

Von 12. bis 13. Oktober 2002 findet der Pfarr-Flohmarkt statt.<br />

***********************<br />

Zu der Verhandlungsschrift vom 04. Juli 2002 gibt es keine Einwendungen.<br />

Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist und keine sonstigen Wortmeldungen und<br />

Anträge vorliegen, schließt der Vorsitzende die Sitzung um 21.50 Uhr.<br />

Schriftführer<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

20


Der Vorsitzende beurkundet, dass gegen die vorliegende Verhandlungsschrift in der<br />

Sitzung am ................... keine Einwendungen erhoben wurden / über die erhobenen<br />

Einwendungen der beigeheftete Beschluss gefasst wurde.<br />

<strong>Hofkirchen</strong>, am<br />

Der Bürgermeister<br />

21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!