GR-Protokoll - .PDF - Gemeinde Hofkirchen im Traunkreis
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Lfd. Nr. 16 - 2006/4<br />
Verhandlungsschrift<br />
über die öffentliche Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hofkirchen</strong> <strong>im</strong> <strong>Traunkreis</strong><br />
am 6. Juli 2006<br />
Tagungsort: Sitzungsz<strong>im</strong>mer des <strong>Gemeinde</strong>amtes<br />
Anwesende:<br />
1. Bürgermeister Lachmair Johann als Vorsitzender(ÖVP)<br />
2. Vizebürgermeister Nöbauer Alois (ÖVP)<br />
3. <strong>Gemeinde</strong>vorstand Ganglbauer-Buchner Ra<strong>im</strong>und (SPÖ)<br />
4. <strong>Gemeinde</strong>vorstand Mag. Kiesl Franz (SPÖ)<br />
5. <strong>Gemeinde</strong>vorstand Resch Isolde (ÖVP)<br />
6. <strong>Gemeinde</strong>rat Mader Johannes (ÖVP)<br />
7. <strong>Gemeinde</strong>rat Zehetner Karin (ÖVP)<br />
8. <strong>Gemeinde</strong>rat Hintringer Walter (ÖVP)<br />
9. <strong>Gemeinde</strong>rat Ing. Nestler Thomas (ÖVP)<br />
10. <strong>Gemeinde</strong>rat Hiesmayr Wolfgang (ÖVP) (ab 19.35 Uhr)<br />
11. <strong>Gemeinde</strong>rat Luckeneder Gerhard (SPÖ)<br />
12. <strong>Gemeinde</strong>rat Altenhofer Wolfgang (SPÖ)<br />
13. <strong>Gemeinde</strong>rat Brauer Friedrich (SPÖ)<br />
14. <strong>Gemeinde</strong>rat Altenhofer Brigitta (SPÖ)<br />
15. <strong>Gemeinde</strong>rat Ganglbauer-Buchner Gisela (SPÖ)<br />
16. <strong>Gemeinde</strong>rat Haböck Eduard (FPÖ)<br />
Ersatzmitglieder:<br />
Preuer Franz für<br />
Hiesmayr Thomas für<br />
Rumpelsberger Karin für<br />
Schachner Mario (ÖVP)<br />
Leutgeb Maria (ÖVP)<br />
Vollert Erich (SPÖ)<br />
Leiter des <strong>Gemeinde</strong>amtes:<br />
Schriftführer:<br />
Es fehlen entschuldigt:<br />
AL Schwödiauer Josef<br />
VB Klinglmair Markus<br />
Schachner Mario (ÖVP)<br />
Leutgeb Maria (ÖVP)<br />
Vollert Erich (SPÖ)<br />
-1-
Der Vorsitzende eröffnet um 19.30 Uhr die Sitzung und stellt fest, dass<br />
a) die Sitzung von ihm einberufen wurde;<br />
b) die Verständigung hiezu an alle Mitglieder zeitgerecht schriftlich unter<br />
Bekanntgabe der Tagesordnung erfolgt ist;<br />
die Abhaltung der Sitzung durch Anschlag an der Amtstafel am gleichen Tage<br />
öffentlich kundgemacht wurde;<br />
c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist.<br />
Tagesordnungspunkte<br />
1) Befragung des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
2) Bericht des Bürgermeisters<br />
3) BA 03 Aufnahme eines Landesdarlehens – Gegenzeichnung der<br />
Schuldscheine<br />
4) BA04 und BA 05 - Erteilung des Auftrages für die Planungs- und<br />
Bauaufsichtsarbeiten<br />
5) Bebauungsplan Nr. 17 „<strong>Hofkirchen</strong> Süd-Bokreith“<br />
6) Bokreith – Abschluss eines Baulandsicherungsvertrages mit der<br />
Pfarre<br />
7) Öffentl. Zufahrt Bauerngruber – Verordnung zum Güterweg und<br />
Finanzierungsplan für Staubfreigestaltung<br />
8) Partnerschaft mit der rumänischen <strong>Gemeinde</strong> Calinesti<br />
9) Mobile Jugendbetreuung – gemeindeübergreifendes<br />
Jugendförderungsprojekt<br />
10) Bestellung einer Koordinatorin und Erlassung eines<br />
Frauenförderprogramms<br />
11) Allfälliges<br />
Behandlung der Tagesordnung, Beratungsverlauf, Beschlüsse<br />
Vor Behandlung der Tagesordnung stellt Bgm. Lachmair den Dringlichkeitsantrag<br />
(Beilage) den Tagesordnungspunkt „Nachbesetzung <strong>im</strong> Umweltausschuss“<br />
aufzunehmen.<br />
Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />
einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
TOP 1)<br />
Befragung des <strong>Gemeinde</strong>rates durch Bürger <strong>Hofkirchen</strong>s<br />
Keine Anträge.<br />
-2-
TOP 2)<br />
Bericht des Bürgermeisters<br />
Bgm. Lachmair berichtet:<br />
‣ Schreiben von LH-Stv. Hiesl vom 14. Juni 2006 betreffend Landesbeitrag<br />
(Beilage).<br />
‣ Schreiben vom 30. Mai 2006 vom Land Oö, Abteilung <strong>Gemeinde</strong>n betreffend<br />
Abgang <strong>im</strong> ordentlichen Haushalt laut Voranschlag 2006<br />
Bgm. Lachmair bittet die <strong>Gemeinde</strong>vorstände, sich den Vorsprachetermin bezüglich<br />
Bedarfszuweisungsmittel LR Stockinger am 26. September, um 8 Uhr zu notieren.<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
TOP 3) BA 03 Aufnahme eines Landesdarlehens –<br />
Gegenzeichnung der Schuldscheine<br />
Bgm. Lachmair berichtet:<br />
Mit Datum 23.6.2005 haben wir den Finanzierungsplan für den BA 03 beschlossen.<br />
Dabei war auch die Aufnahme eines Landesdarlehens vorgesehen. Die Bauarbeiten<br />
sind weitgehend abgeschlossen und vom Land wurde der Schuldschein (Beilage) zur<br />
Gegenzeichnung vorgelegt.<br />
Der Schuldschein über die € 48.000,-- erging in Kopie an die Fraktionen.<br />
Erst nach Unterzeichnung wird der Betrag an uns ausbezahlt.<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Aufnahme des<br />
Landesdarlehens in Höhe von € 48.000,-- für die Teilfinanzierung des BA 03<br />
beschließen und den hierfür erforderlichen Schuldschein gegenzeichnen.<br />
Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />
einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
TOP 4)<br />
BA 04 und BA 05 – Erteilung des Auftrages für die<br />
Planungs- und Bauaufsichtsarbeiten<br />
Bgm. Lachmair berichtet:<br />
Nachdem in diesem Bauabschnitt ein Bereich dabei ist, der gemeinsam mit den<br />
<strong>Gemeinde</strong>n St. Marien und Wolfern gebaut werden soll und der<br />
gemeindeübergreifende Bereich vom Planer der Marktgemeinde Wolfern erledigt<br />
werden soll, müssen wir auch den Auftrag dem entsprechend aufteilen:<br />
-3-
1) Die Planungs,- Bauleitungs- und Bauaufsichtsagenden (einschl.<br />
Baustellenkoordinierung) für<br />
- Gebiet Rappersdorf (gesch. Baukosten € 162.000,--)<br />
- Gebiet Lehnern (gesch. Baukosten € 171.000,--)<br />
- Gebiet Lichtenberg (gesch. Baukosten € 75.000,--)<br />
- Gebiet Auer/Grödl (gesch. Baukosten € 35.000,--)<br />
- Kanalsanierungen (gesch. Kosten € 100.000,--)<br />
betragen lt. Angebot vom Büro Spirk & Partner vom 7. Juni 2006 € 71.893,81<br />
excl.Mwst.<br />
Das Angebot wurde dem Amt der Oö. Landesregierung mit dem Ersuchen um<br />
Preisbeurteilung übermittelt.<br />
2) Lindingergründe<br />
Ein Angebot wurde eingeholt vom Büro Kurz, Linz für den Kanalbau der Lindinger-<br />
Siedlung. Dieses Vorhaben wird als eigener Bauabschnitt geführt und bekommt die<br />
Bezeichnung BA 05. Die Kosten teilen sich auf in<br />
a) Kosten die Wolfern und <strong>Hofkirchen</strong> gemeinsam zu tragen haben.<br />
Es ist dies der Aufwand vom Kanalpumpwerk Weichstetten bis zur<br />
Linksabbiegespur an der Wolferner Landesstraße.<br />
b) Die Kosten die <strong>Hofkirchen</strong> alleine zu tragen hat.<br />
Es betrifft den Aufwand von der Linksabbiegespur in die Siedlung Lindinger.<br />
c) Kosten, die die Marktgemeinde Wolfern alleine zu übernehmen hat.<br />
Das ist jener Bereich ab Linksabbiegespur hinauf zur Firma Mitter und die<br />
angrenzende Siedlung in Wolfern.<br />
Auf die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hofkirchen</strong> entfallen Planungskosten in Höhe € 1.579,--, die<br />
Marktgemeinde muss Planungskosten von € 4.021,-- aufbringen.<br />
Detailplanung, Bauleitung, Bauaufsicht, Baustellenkoordination:<br />
Hier entfallen auf die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hofkirchen</strong> Kosten von € 6.705,96, (= 28%) und die<br />
Marktgemeinde Wolfern muss € 17.074,04 (72%) aufbringen.<br />
GV Ganglbauer-Buchner sagt, dass es sehr erfreulich ist, nach diesen langen<br />
Vorbereitungsarbeiten heute diesen Beschluss fassen zu können. Somit sind auch<br />
die Randgebiete abgeschlossen und es haben alle Haushalte nun einen<br />
Kanalanschluss.<br />
Keine weiteren Wortmeldungen.<br />
-4-
Vbgm. Nöbauer stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge den Auftrag für die<br />
Planung, Bauleitung und Bauaufsicht (einschl. Baustellenkoordination) des<br />
BA 04 an das Planungsbüro Spirk & Partner lt. vorliegendem Anbot mit einer<br />
Auftragssumme von € 71.893,81 vergeben und den Auftrag für die Planung,<br />
Bauleitung und Bauaufsicht (einschl. Baustellenkoordination) des BA 05 dem<br />
„Ingenieurbüro für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft“ Kurz mit einer<br />
Auftragssumme von insgesamt € 8.284,96 vergeben.<br />
Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />
einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
TOP 5)<br />
Bebauungsplan Nr. 17 „ <strong>Hofkirchen</strong> Süd-Bokreith“<br />
Bgm. Lachmair berichtet:<br />
In der Sitzung am 16. März 2006 haben wir den Grundsatzbeschluss gefasst, den<br />
Bebauungsplan Bokreith zu ändern.<br />
Worum geht’s?<br />
- es sollen die Parzellen allgemein etwas kleiner werden, dadurch entstehen<br />
um 5 Parzellen mehr<br />
- Kurvenradien werden einheitlich gestaltet (nur geringfügige Korrekturen)<br />
- Eine Verbindungsstraße und ein –weg für etwaige künftige<br />
Weiterparzellierung wurde neu eingezeichnet<br />
- Die Legende wurde angepasst<br />
- Bei der Parzelle Nr. 30 wird die öffentliche Zufahrt kürzer<br />
- Die Parzellen werden exakt rechtwinkelig ausgerichtet, wodurch die<br />
Grundstücksausnutzung verbessert wird<br />
(Bgm. Lachmair und Al. Schwödiauer erläutern die Änderungen mittels Beamer dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat)<br />
Die Grundstücke sind noch unbebaut, daher kann auch niemand nachteilig betroffen<br />
sein. Mit den Anrainern wurde Kontakt aufgenommen und der Hinweis auf die<br />
Änderung öffentlich verlautbart.<br />
Auch von den Abteilungen des Landes wurden keine Bedenken zur beabsichtigten<br />
Änderung geäußert.<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
Vbgm. Nöbauer stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Änderung des<br />
Bebauungsplanes Nr. 17 „Bokreith“ in vorliegender Form beschließen.<br />
Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />
einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
-5-
TOP 6)<br />
Bokreith – Abschluss eines Baulandsicherungsvertrages<br />
mt der Pfarre<br />
Bgm. Lachmair berichtet:<br />
Ähnlich wie mit Neubauer und Riedl konnten wir nun auch eine Vereinbarung mit der<br />
Pfarre abschließen, wo sich auch die Pfarre verpflichtet, pro Quadratmeter<br />
Nettoverkaufsfläche € 5,775 an die <strong>Gemeinde</strong> zu zahlen. Das sind bei rund 3.067m²<br />
€ 17.712,--. Dieser Betrag soll für die Ausfinanzierung der durch<br />
Aufschließungsbeiträge und Zuschüsse nicht bedeckten Kosten verwendet werden.<br />
Der Vereinbarungsentwurf wurde von der Pfarre bzw. den Pfarrpfründen bereits<br />
unterschrieben. Die Fraktionen haben anlässlich der letzten<br />
<strong>Gemeinde</strong>vorstandssitzung einen Vertragsentwurf erhalten.<br />
Vbgm. Nöbauer sagt, dass man sich hier noch einmal be<strong>im</strong> Herrn Bürgermeister und<br />
der Pfarre bedanken muss, dass dieser Vertrag zustande gekommen ist.<br />
Keine weiteren Wortmeldungen.<br />
Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge vorliegende<br />
Vereinbarung mit den Pfarrpfründen abschließen.<br />
Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />
einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
TOP 7)<br />
Öffentliche Zufahrt Bauerngruber – Verordnung zum<br />
Güterweg und Finanzierungsplan für Staubfreigestaltung<br />
Bgm. Lachmair berichtet:<br />
Die Zufahrt zum Bauerngruber ist eine der letzten die noch nicht staubfrei ist. Im<br />
Vorjahr haben wir wegen der Staubfreigestaltung bei LH-Stellvertr. Hiesl<br />
vorgesprochen. Er hat uns zugesagt, dass wir <strong>im</strong> Jahr 2006 die rechtlichen<br />
Voraussetzungen schaffen (Verordnung zum GW., Bildung der<br />
Beitragsgemeinschaft, Ausarbeitung des Projektes), <strong>im</strong> Jahr 2007 sollen die groben<br />
Vorarbeiten erfolgen (Unterbau, Entwässerung) und <strong>im</strong> Jahr 2008 soll die Straße<br />
asphaltiert werden.<br />
Die auszubauende Straße hat eine Länge von 470 m. Das fertige Asphaltband<br />
bekommt eine Breite von 3,00 m und mit dem Bankette wird die Straße 4,00 m<br />
erhalten. Sollte Grund erforderlich sein, ist er von den Anrainern kostenlos<br />
abzutreten. Die Anrainer sind sich über die Kostenaufteilung einig.<br />
Es soll nun<br />
a) die Straße zum Güterweg verordnet werden und<br />
b) der Finanzierungsplan beschlossen werden<br />
-6-
Zu a: Güterwegverordnung<br />
Der Verlauf des neuen Güterweges ist aus beiliegendem Plan ersichtlich.<br />
Ich stelle den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Parzellen 1078 und 1079, die<br />
derzeit als öffentliche Wegflächen ausgewiesen sind, zum Güterweg verordnen.<br />
Zu b: Die Finanzierung sieht wie folgt aus:<br />
50% Land € 35.000,--<br />
25% <strong>Gemeinde</strong> € 17.500,--<br />
25% Interessenten € 17.500,--<br />
Die Interessenten sind:<br />
Karl Zehetner 75,7% € 13.247,5<br />
Johann Zehetner 14,8% € 2.590,--<br />
Ferd. Dorninger 00,2% € 35,--<br />
Schöppl 9,3% € 1.627,50<br />
Nachdem Frau Schöppl bereits mit der Entrichtung des Aufschließungsbeitrages den<br />
Verkehrsflächenbeitrag bezahlt hat, kann ihr nun keine Beitragszahlung mehr<br />
vorgeschrieben werden. Hier muss die <strong>Gemeinde</strong> den bereits eingenommenen<br />
Betrag vom <strong>Gemeinde</strong>straßenkonto auf das Güterwegkonto umgebucht werden.<br />
GV Ganglbauer-Buchner sagt, dass dies eine von den letzten Schotterstraßen ist,<br />
die wir staubfrei gestalten und dem nur zust<strong>im</strong>men kann.<br />
Keine weiteren Wortmeldungen.<br />
GV Ganglbauer-Buchner stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge beschließen,<br />
bei der Finanzierung des Güterweges Bauerngruber einen Beitrag von 25% der<br />
Kosten zu übernehmen.<br />
Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />
einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
TOP 8)<br />
Partnerschaft mit der rumänischen <strong>Gemeinde</strong> Calinesti<br />
Bgm. Lachmair berichtet:<br />
Über den Verein „Helfen um zu lernen“ hat Moser Freddy die Verbindung zur<br />
rumänischen <strong>Gemeinde</strong> Calinesti Oas aufgebaut. Im Vorjahr ist eine Abordnung aus<br />
<strong>Hofkirchen</strong> nach Rumänien gereist. Mittlerweile sind viele HofkirchnerInnen dem<br />
Verein beigetreten.<br />
Zum heurigen Dorfabend hat eine Delegation aus Calinesti einen Gegenbesuch<br />
abgestattet. Am darauffolgenden Tag fand <strong>im</strong> Vereinsraum ein Gespräch mit<br />
<strong>Gemeinde</strong>vertretern aus Calinesti und <strong>Hofkirchen</strong> statt, wobei die Ziele der<br />
-7-
Partnerschaft angesprochen wurden. Auch eine hochrangige rumänische Delegation<br />
für EU-Fragen war dabei (vom Rang her vergleichbar mit unserem LH-Stellvertreter).<br />
Übereinst<strong>im</strong>mend wurden folgende Ziele festgelegt:<br />
- Sprachkurse<br />
- Feuerwehr, Kommunale Einrichtungen<br />
- Kultur (Kinder, Vereine, Schule)<br />
- Kinder, Jugendliche<br />
- Tourismus, Landwirtschaft, Soziales<br />
<strong>Hofkirchen</strong> und Calinesti werden nun jeweils für sich Arbeitskreise bilden und die<br />
Ziele konkretisieren. Wenn dann <strong>im</strong> Herbst die HofkirchnerInnen den Gegenbesuch<br />
abstatten, sollen sich die Arbeitskreise wieder zusammensetzen und über das<br />
Erarbeitete reden. Dabei soll auch eine offizielle Urkunde über den heutigen<br />
Beschluss ausgetauscht werden.<br />
GV Ganglbauer-Buchner sagt, dass es sehr erfreulich ist mit der rumänischen<br />
<strong>Gemeinde</strong> Calinesti eine Partnerschaft einzugehen.<br />
Keine weiteren Wortmeldungen.<br />
Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge den Beschluss<br />
fassen, mit der rumänischen <strong>Gemeinde</strong> Calinesti Oas eine Partnerschaft<br />
einzugehen. Sie beruht auf freundschaftlicher Basis und knüpft weder<br />
Berechtigungen noch Verpflichtungen.<br />
Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />
einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
TOP 9) Mobile Jugendbetreuung – gemeindeübergreifendes<br />
Jugendförderungsprojekt<br />
Bgm. Lachmair berichtet:<br />
Die Betreuung der Jugendlichen wird zunehmend problematisch. Es gibt kaum noch<br />
Ehrenamtliche, die sich bereit erklären die oft schwierige und undankbare Tätigkeit<br />
des Jugendbetreuers zu übernehmen. In <strong>Hofkirchen</strong> ist das derzeit noch anders: Wir<br />
haben gut motivierte Betreuer die eine professionelle Hilfe für die Jugendlichen sind.<br />
Auch auffällige Jugendliche gibt es bei uns weniger als in anderen <strong>Gemeinde</strong>n. Und<br />
doch dürfen auch wir die Augen nicht verschließen. Wir wissen nicht, wie lange<br />
unsere Betreuer den Dienst ehrenamtlich – also kostenlos anbieten und wir sind<br />
auch nicht davor gefeit, dass auch unsere Jugendlichen mehr und mehr alleine<br />
aufwachsen und so ihre Sorgen und Probleme mit niemandem besprechen können.<br />
Nun hat die <strong>Gemeinde</strong> St. Marien ein Betreuungskonzept erarbeitet, das wir<br />
gemeinsam mit der <strong>Gemeinde</strong> Niederneukirchen umsetzen können.<br />
-8-
Dabei soll<br />
- ein geschulter Jugendbetreuer angestellt (vollbeschäftigt) werden. Dieser<br />
wird dann je nach Anforderung durch die <strong>Gemeinde</strong>n, in den <strong>Gemeinde</strong>n<br />
die Jugendlichen betreuen<br />
- Ein voll eingerichteter Bus oder Wohnwagen für die Fahrt zu den<br />
<strong>Gemeinde</strong>n und für die Durchführung von div. Auswärtigen Projekten wird<br />
angekauft<br />
Die Kosten:<br />
Einmalkosten: Das Fahrzeug kostet rd. € 28.500,--<br />
Laufende Kosten jährlich:<br />
für den Jugendbetreuer, die Erhaltung des<br />
Fahrzeuges, Gebühren, EDV usw.<br />
€ 66.800,--<br />
Das Land unterstützt das Projekt in den ersten Jahren mit 70% der Kosten. Die drei<br />
<strong>Gemeinde</strong>n müssten die restlichen 30% aufbringen. Details müssen noch in den<br />
nächsten Besprechungen abgeklärt werden.<br />
<strong>GR</strong> Ing. Nestler sagt, dass wir grundsätzlich ein sehr gut funktionierendes<br />
Jugendzentrum haben. Geführt wird das Jugendzentrum von den Jugendlichen<br />
selbst. Da St. Marien Probleme mit der Jugend hat (aufgrund mehrer kleiner<br />
Ortsteile), wurde mit uns über evtl. eine gemeinsame Jugendbetreuung gesprochen.<br />
Interessiert wäre auch die <strong>Gemeinde</strong> Niederneukirchen. Im Schreiben der <strong>Gemeinde</strong><br />
St. Marien wurde ein Vorschlag für die Aufteilung der Kosten unter Berücksichtigung<br />
des großzügigen Förderangebotes des Landes OÖ für die ersten drei Jahre<br />
ausgearbeitet, wobei von einer Drittelaufteilung der Kosten für die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
ausgegangen wurde. Die Förderung des Landes beträgt bei den Ausgaben für die<br />
Ein- und Errichtung des mobilen Jugendzentrums, sowie für die Kosten des<br />
laufenden Betriebes die ersten beiden Jahre jeweils 70% des Gesamtbetrages und<br />
für das 3. Jahr 50% der Kosten des laufenden Betriebes. Dies würde bedeuten, dass<br />
bei einer Drittelteilung für die Ein- und Errichtung des mobilen Jugendzentrums<br />
Kosten in der Höhe von € 2.850,00 und für den laufenden Betrieb für die ersten<br />
beiden Jahre Kosten von je € 6.680,00 und <strong>im</strong> 3. Jahr von € 11.133,00 anfallen<br />
würden. Am 18. Juli gibt es die nächste Besprechung in der <strong>Gemeinde</strong> St. Marien,<br />
wo sich alle drei <strong>Gemeinde</strong>n zusammenreden werden um eine gemeinsame Lösung<br />
zu erarbeiten bzw. um über den Aufteilungsschlüssel zu diskutieren.<br />
<strong>GR</strong> Altenhofer sagt, dass man bereits <strong>im</strong> Ausschuss darüber gesprochen hat. Leider<br />
hatte man aber zum Zeitpunkt der Sitzung noch keine genauen Daten und Beträge.<br />
Da nun die Beträge feststehen, sieht ein jeder, dass dies sehr teuer ist. Schon alleine<br />
der Bus der hier benötigt wird, treibt die Kosten um vielfaches in die Höhe. Wenn<br />
man dem damaligen Vorschlag gefolgt wäre, und in unserem Jugendzentrum<br />
Computer mit Internetanschluss installiert hätte, wäre man um vieles günstiger<br />
ausgestiegen. Die Jugendlichen würden das Jugendzentrum viel interessanter finden<br />
und würden die Bushaltestelle nicht als Treffpunkt nützen. Also kann man nicht von<br />
einem Erfolg der Betreuer sprechen, wenn sich nur mehr wenige Jugendliche <strong>im</strong><br />
Jugendraum aufhalten. Was natürlich bis heute fehlt, ist ein professioneller<br />
Jugendbetreuer.<br />
-9-
<strong>GR</strong> Hiesmayr Thomas sagt, dass früher mehr Jugendliche den Jugendraum<br />
besuchten als es heute der Fall ist. Früher hat es jedoch auch entscheidend mehr<br />
Unruhen gegeben. Grundsätzlich haben sich diese Unruhen jedoch aufgelöst und es<br />
gab bis dato keine Beschwerden mehr, da die freiwilligen Betreuer nun den<br />
Jugendraum auf- und zusperren und während den Betriebszeiten vor Ort sind. Ein<br />
gemeindeübergreifendes Projekt hat den Vorteil, dass dann die Hofkirchner<br />
Jugendlichen ihre Freunde treffen können, mit der sie zb. in die Hauptschule<br />
Niederneukirchen gehen.<br />
GV Resch sagt, dass Dinge die momentan gut laufen nicht einfach schlecht geredet<br />
werden sollen. Heutzutage eine Gruppe zu finden, die sich jeden Freitag<br />
unentgeltlich anbieten, um unsere Jugendlichen zu betreuen, dürfte mehr als schwer<br />
sein. Wenn man gewisse Regeln aufstellt und diese einzuhalten sind, ist es klar,<br />
dass nicht mehr so ein großer Andrang auf den Jugendraum besteht als früher wo<br />
keine Aufsicht vorhanden war. Weiters gibt es nun auch in Niederneukirchen einen<br />
Jugendraum und somit fahren die Jugendlichen auch nicht mehr nach <strong>Hofkirchen</strong>.<br />
<strong>GR</strong> Ing. Nestler sagt, dass das Konzept der professionellen mobilen<br />
Jugendbetreuung eine Ergänzung zu dem derzeit sehr gut funktionierenden System<br />
sein soll. Die derzeit gute Führung zeigt uns, dass es auch ohne Probleme geht, und<br />
in den letzten drei Jahren auch nie eine Beschwerde aufgenommen wurde. Diese<br />
Leute machen dies freiwillig und freuen sich sicherlich über eine Entlastung.<br />
Außerdem könnte dieser zukünftige professionelle Betreuer Ansprechpartner für<br />
unsere freiwilligen Betreuer sein. Zum Beispiel könnte er unseren Betreuern Tipps<br />
zur Führung und Organisation des Jugendraumes geben.<br />
GV Mag. Kiesl fragt, ob es nicht besser wäre, wenn man die Jugendlichen vorerst<br />
befragen würde was Ihnen fehlt und auf diese Wünsche eingeht, bevor man hier ein<br />
Projekt eingeht, das viele tausend Euro verschlingt. Auch wenn es vom Land OÖ<br />
gefördert wird und es momentan von den Kosten her günstig aussieht, könnte es<br />
trotzdem sein, dass eine andere Variante billiger und vielleicht sogar besser wäre.<br />
Wenn die Einrichtungen wie zb. der Jugendraum vorhanden ist, sollte man keinen<br />
VW Bus mieten, denn dieser alleine verschlingt sehr viel Geld.<br />
Natürlich ist es eine super Sache, wenn sich hier freiwillige Leute bereit erklären,<br />
eine gute Betreuung für unsere Jugendlichen zu organisieren. Einer Anerkennung für<br />
diese Betreuer spricht nichts dagegen, wobei man anmerken muss, dass früher als<br />
<strong>GR</strong> Altenhofer diese Führung übernommen hatte, von einer Anerkennung oder<br />
Aufmerksamkeit nie die Rede war. Ganz <strong>im</strong> Gegenteil, er wurde oft bekrittelt, dass<br />
vieles nicht passt.<br />
Bgm. Lachmair sagt, dass man festhalten muss, dass wir in den letzten Jahren<br />
jeden Freitag je zwei Jugendliche in dem Alter von 18-24 Jahren <strong>im</strong> Jugendraum<br />
hatten, die die Betreuung freiwillig übernommen haben. Klarerweise wirkt der<br />
Jugendraum für manche Jugendliche nicht mehr so interessant wie früher, das liegt<br />
jedoch daran, dass Erwachsene diesen betreuen. Wenn nun fünf Jugendliche<br />
weniger den Jugendraum besuchen, muss man trotzdem sagen, dass es in den<br />
letzten Jahren zu keinerlei Problemen kam, und es sehr bedenklich bzw. unfair ist,<br />
wenn heute diese Betreuung in das schlechte Licht gerückt wird. Denn die positiven<br />
Dinge sind anscheinend nicht erwähnenswert. Was würde die <strong>Gemeinde</strong> machen,<br />
wenn die Jugend sagt, die <strong>Gemeinde</strong> soll die Betreuung selber übernehmen.<br />
-10-
Was den Jugendraum angeht wurden etliche Investitionen gemacht, um unseren<br />
Jugendlichen einen gemütlichen Raum zu bieten. Am 18. Juli um 19 Uhr findet die<br />
nächste Sitzung in St. Marien bezüglich Jugendbetreuung statt. Zu dieser<br />
Besprechung ist auch <strong>GR</strong> Altenhofer recht herzlich eingeladen. Natürlich sind alle<br />
Interessierten bzw. <strong>Gemeinde</strong>räte auch herzlich eingeladen, um für <strong>Hofkirchen</strong> das<br />
beste und günstigste Angebot zu finden. Alle Personen die mitarbeiten wollen, sollen<br />
dies dem <strong>Gemeinde</strong>amt bekannt geben, und werden dann ab sofort mittels E-Mail<br />
verständigt, sobald Besprechungen stattfinden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat muss nach<br />
Ausarbeitung des Projektes den Beschluss fassen, und kann einen Antrag natürlich<br />
auch ablehnen, wenn es nicht erwünscht ist, so ein Projekt mit den<br />
Nachbargemeinden einzugehen.<br />
<strong>GR</strong> Hiesmayr sagt, dass die Wünsche der Jugendlichen gar nicht allzu sehr das<br />
Materielle betreffen, sondern eher die Öffnungszeiten des Jugendraumes. Da viele<br />
junge Hofkirchner in die Niederneukirchner Hauptschule gehen und auch dort ihre<br />
Freunde haben, ist das sicher der große Plus Punkt einer solchen<br />
gemeindeübergreifenden Lösung. Der Grund warum nun auch weniger Jugendliche<br />
den Jugendraum besuchen, liegt best<strong>im</strong>mt auch daran, dass Niederneukirchen und<br />
andere Nachbargemeinden auch einen Jugendraum bekommen haben.<br />
Keine weiteren Wortmeldungen.<br />
<strong>GR</strong> Ing. Nestler stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge den<br />
Grundsatzbeschluss fassen, das Projekt „Mobiles Jungendzentrum“<br />
gemeinsam mit den <strong>Gemeinde</strong>n Niederneukirchen und St. Marien zu starten.<br />
Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />
einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
TOP 10)<br />
Bestellung einer Koordinatorin und Erlassung eines<br />
Frauenförderprogramms<br />
Bgm. Lachmair berichtet:<br />
- In Sitzung am 30.3.2000 bereits eines beschlossen<br />
- Alle 6 Jahre muss Frauenkoordinatorin neu bestellt werden<br />
- Alle 6 Jahre muss auch Frauenförderprogramm neu beschlossen werden.<br />
Nachdem nun 6 Jahre um sind, muss bis spätestens 1. Juli 2006 die<br />
Frauenkoordinatorin und das Frauenförderprogramm neu beschlossen werden.<br />
Bisher war Frau Maria Steinmair die Koordinatorin. Sie ist bereit, diese Aufgabe auch<br />
weiterhin zu übernehmen. Das Förderprogramm kann mit einer kleinen Änderung<br />
übernommen werden.<br />
Frauenförderprogramm<br />
der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hofkirchen</strong>/TRKR<br />
-11-
1) Zweck des Förderprogramms:<br />
a) Frauen sind für einen angestrebten Dienstposten so lange bevorzugt zu<br />
behandeln, bis der Frauenanteil ausgewogen ist. Die Ausgewogenheit bezieht<br />
sich auf die einzelnen Verwendungs- und Entlohnungsgruppen<br />
b) Frauen sind auch bei Ausbildungsmaßnahmen bevorzugt zu behandeln<br />
2) Situation in <strong>Hofkirchen</strong><br />
a) <strong>Gemeinde</strong>amt – Hauptverwaltung<br />
3 Männer, 2 Frauen (wovon eine Frau nur halbtags beschäftigt ist)<br />
b) Reinigung <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
0 Männer, 1 Frau<br />
c) Reinigung Volksschule<br />
0 Männer, 1 Frau<br />
d) Bauhof<br />
2 Männer, 0 Frauen<br />
3) Frauenförderprogramm<br />
a) <strong>Gemeinde</strong>amt – Hauptverwaltung<br />
Bei einer Neuaufnahme könnte bei gleichen Voraussetzungen einer Frau der<br />
Vorzug gegeben werden.<br />
b) und c) Reinigung <strong>Gemeinde</strong>amt und Volksschule<br />
Kein Handlungsbedarf – hier sind bereits alle Dienstposten von Frauen besetzt<br />
e) Bauhof<br />
Bei einer Neuaufnahme könnte bei gleichen Voraussetzungen einer Frau der<br />
Vorzug gegeben werden.<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
Bgm. Lachmair stellt den Antrag, entsprechend dem Erlass der Abteilung<br />
<strong>Gemeinde</strong>n vom 2. Juni 2006, Zl. Gem-021585/203-2006-Si/Pl für den Zeitraum<br />
der nächsten 6 Jahre, beginnend mit 1. Juli 2006, Frau Maria Steinmair als<br />
Frauenkoordinatorin zu bestellen.<br />
Weiters stelle ich den Antrag, das Frauenförderprogramm wie vorhin<br />
vorgetragen zu verabschieden.<br />
Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />
einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
TOP 11)<br />
Allfälliges<br />
GV Resch sagt, dass sie mit den Nachbargemeinden Niederneukirchen und St.<br />
Florian das Regionaltreffen der Gesunden <strong>Gemeinde</strong> besucht hat. Grundsätzlich<br />
sprach man, ob eine Kooperation diverser Veranstaltungen der Gesunden <strong>Gemeinde</strong><br />
erwünscht ist.<br />
-12-
Das Gespräch war nicht sehr zielführend, da sich rausstellte, dass jede <strong>Gemeinde</strong><br />
ihre Veranstaltungen <strong>im</strong> Ort machen möchte, aber bei größeren Veranstaltungen wie<br />
zB.: ein Kabarett, zusammengearbeitet werden sollte.<br />
GV Mag. Kiesl sagt, dass heuer nach den Ferien wieder ein Tarock Kurs stattfinden<br />
wird. Voraussichtlich wird <strong>im</strong> Oktober dieser Termin stattfinden.<br />
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GV Mag. Kiesl berichtet von der letzten Umweltausschusssitzung vom 12. Juni<br />
2006:<br />
Insektenfreundliches Licht für die Straßenbeleuchtung<br />
Die bestehende Lampen könnten gegen so genannten SOX35 – Lampen<br />
ausgetauscht werden. Diese Lampen sollen doppelt so lange halten, w als die bisher<br />
verwendeten HQL – Lampen, weniger Energie verbrauchen und außerdem weniger<br />
Wartungsaufwand verursachen.<br />
2. Wasserfassungsanlage – Verhandlung mit Fam. Leeber<br />
Es wurden bereits Verhandlungen mit der Fam. Leeber bezüglich der 2.<br />
Wasserfassungsanlage diskutiert. Hier hat man über einen Kauf bzw. über einen<br />
Pacht über das Grundstück der Quelle besprochen. Sie wollen nunmehr keine<br />
Pachtgebühr mehr akzeptieren, sondern eine jährliche Gebühr pro Kubikmeter; und<br />
zwar 8 % von der jeweils aktuellen Wasserbenützungsgebühr, welche die <strong>Gemeinde</strong><br />
von der Bevölkerung verlangt. Dies wären derzeit Cent 11.- pro Kubikmeter. Auf<br />
Basis des derzeitigen Verbrauchs ergeben sich bei dieser Forderung jährliche Kosten<br />
für die <strong>Gemeinde</strong> von knapp EURO 5.000,-. Herr DI Mader-Greiner vom Amt der OÖ<br />
Landesregierung wird zur nächsten Umweltausschusssitzung eingeladen, wo weitere<br />
Fragen mit ihm besprochen werden.<br />
Weiters wurde auch über den Funkmasten des Roten Kreuzes und dem<br />
Handymasten der Fa. ONE gesprochen. Wenn näheres mit dem zweiten Standbein<br />
der Wasserversorgung klar ist, wird über eine eventuelle Verlegung der Masten<br />
gesprochen. Natürlich ist man hier auch vertraglich an eine gewisse Frist gebunden.<br />
Wasserschutzgebiet – Aktuelles:<br />
Al. Schwödiauer hat Mag. Stumbauer gebeten mit dem Bescheid noch zu warten.<br />
Diese hat den Bescheid nun rückgestellt.<br />
Pauschalierung der Kanalgebühren<br />
Im Ausschuss wurde über diverse Haushalte gesprochen, die einen auffallend<br />
niedrigen Wasserverbrauch aufweisen.<br />
-13-
Der Ausschuss merkt an, dass die derzeitige Kanalgebührenordnung für diese Fall-<br />
Konstellation schon eine Regelung aufweist; und zwar <strong>im</strong> § 4 Abs. 1 lit.c der wie folgt<br />
lautet:<br />
Wenn Wasser in das öffentliche Kanalnetz eingeleitet wird, das nicht aus der<br />
Ortswasserversorgungsanlage bezogen wird und diese Menge nicht durch eine<br />
Wasseruhr gemessen wird, haben dies die Grundbesitzer der <strong>Gemeinde</strong> zu<br />
melden, und zahlen pro abgeschlossener Wohneinheit eine Pauschale von<br />
EURO 393,86 (exklusive USt.) jährlich.<br />
Wenn die <strong>Gemeinde</strong> der Meinung ist, dass diese Bürger diesen Pauschalbetrag<br />
bezahlen sollen, dann soll er auch vorgeschrieben werden. Der Prüfungsausschuss<br />
soll diese Vorschreibungen dann prüfen.<br />
Biomüllverrechnung (WSG-Blöcke)<br />
Derzeit stehen in der WSG-Wohnanlage 5 x 120 l Tonnen zur Verfügung. Pro<br />
Haushalt bedeutet dies, dass 13 Liter zur Verfügung stehen. Die Kosten werden aber<br />
der WSG pro Haushalt vorgeschrieben; und zwar zum üblichen Preis einer 23 l –<br />
Biotonne.<br />
Eine Abmeldung eines Haushaltes in der WSG-Wohnanlage vom Biotonnen-System<br />
ist nicht möglich. Die insgesamt vorgeschriebene Biotonnengebühr wird von der<br />
WSG auf alle Mieter aufgeteilt. Es können sich Mieter auch nicht von den Kosten für<br />
die vom Vermieter zur Verfügung gestellte Heizungsanlage oder von den Kosten<br />
eines Kinderspielplatzes mit dem Argument abmelden, dass sie diese Anlage nicht<br />
benützen.<br />
AVE – Tierkörperverwertung<br />
Die Tierkörperverwertung wurde privatisiert und in verschiedenen Orten wurden<br />
Sammelstellen aufgelassen. Die für <strong>Hofkirchen</strong> zuständige Sammelstelle befindet<br />
sich in Niederneukirchen. Diese Sammelstelle bleibt allerdings bestehen.<br />
Sperrmüllsammlung (Sperrmüllkarte)<br />
Die bezirksweite Sperrmüllsammlung beginnt mit 01. Juli 2006. Ab diesem Zeitpunkt<br />
können die <strong>Gemeinde</strong>bürgerInnen Sperrabfall und Altholz in allen<br />
Altstoffsammelzentren des Bezirkes Linz-Land kostenlos zu den jeweiligen Zeiten<br />
abgeben. Die BürgerInnen werden über von der <strong>Gemeinde</strong> informiert und sie<br />
erhalten auch eine eigene Sperrmüllkarte pro Haushalt zur Verfügung gestellt.<br />
Da nicht jeder die Möglichkeit hat seinen Sperrmüll dort abzugeben, wird die<br />
<strong>Gemeinde</strong> die Abholung (1x <strong>im</strong> Jahr) beibehalten.<br />
Weiters werden nun mögliche Alternativen bezüglich eines zweiten Standbeins für<br />
<strong>Hofkirchen</strong> <strong>im</strong> Umweltausschuss geprüft.<br />
GV Mag. Kiesl wollte zu jeder Besprechung der Wasserfassungsanlage eingeladen<br />
werden. Leider bekam er bis dato keine Einladung.<br />
-14-
Keine Wortmeldungen.<br />
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<strong>GR</strong> Ing. Haböck berichtet von der letzten Prüfungsausschusssitzung vom 13. Juni<br />
2006:<br />
Zwei Dringlichkeitsanträge auf Grund der Sitzung des Umweltausschusses vom 12.<br />
Juni 2006 wurden als TOP 6 und TOP 7 aufgenommen.<br />
Zu TOP 1) Verfügungsmittel des Bürgermeisters<br />
Die Verfügungsmittel des Bürgermeisters für 2005 sind <strong>im</strong> vorgesehenem Rahmen<br />
geblieben; 529,58 € wurden nicht verbraucht.<br />
Zu TOP 2) Versicherungen<br />
Vom Amtsleiter wurde eine Aufstellung über alle Versicherungsverträge der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hofkirchen</strong> vorgelegt. Die Gesamtprämien für 2006 betragen 9.215,- €<br />
Vor Auslaufen der UNIQA - Vorideg Haftpflichtversicherung <strong>im</strong> Jahr 2009 soll<br />
Angebot von anderen Versicherungen eingeholt werden.<br />
Bis auf Waldbrandversicherung konnten alle Fragen geklärt werden.<br />
Zu TOP 3) Offene Gerichtsverfahren<br />
Zwei Gerichtsverfahren sind noch offen.<br />
Sanierung des Wasserturmes<br />
Das Verfahren steht kurz vor dem Abschluss. Im Wesentlichen muss die Versicherung vom<br />
Büro Spirk & Partner zahlen, weil sich das Mittel, das ausgeschrieben war, nicht dehnt<br />
sondern starr ist.<br />
Prozesskosten der <strong>Gemeinde</strong> 17.153,23 €<br />
Arbeitsaufwand der <strong>Gemeinde</strong> 4.692,20 €<br />
Verlorener Aufwand der Fa. Mayr-Bau 16.000,00 €<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> erhält von der Fa. Mayr-Bau 7.060,40 € ( ergibt sich aus Abrechnung - bisher<br />
bezahlter Rechnungen, abzüglich verlorener Aufwand.<br />
Alles andere teilen sich die Versicherung vom Büro Spirk & Partner und die Fa. Mayr-Bau.<br />
Wiederherstellung eines Traktorweges.<br />
Der Landwirt wurde vom Gericht schuldig gesprochen, die Grundgrenze und den öffentlichen<br />
Weg teilweise eingeackert zu haben. Er muss die Verfahrenskosten zahlen, für die<br />
Grenzwiederherstellung aufkommen und den Weg wieder als Traktorweg herstellen.<br />
Nachdem der Landwirt aber die Verfahrenskosten nicht bezahlt hat, musste Exekution<br />
beantragt werden.<br />
Auch mit der Vermessung gibt es noch Unst<strong>im</strong>migkeiten, weil er mit seinem Geometer zu<br />
keiner Einigung kommt.<br />
Für den 29. Juni 2006 wurde ein neuer Begehungstermin mit dem Geometer vereinbart.<br />
-15-
Für die Wiederherstellung muss die <strong>Gemeinde</strong> dann einen Kostenvoranschlag dem Gericht<br />
vorlegen. Dann erfolgt die Baudurchführung von einer Fachfirma auf Kosten des Landwirtes.<br />
Zu TOP 4) Prüfbericht der PA-Sitzung vom 13. Juni 2006<br />
Dieser Punkt wird als letzter behandelt.<br />
Zu TOP 5) Verhandlungschrift der PA-Sitzung vom 28. März 2006<br />
Es gab keine Einwendungen.<br />
Zu TOP 6) Überprüfung Wasserverbrauch und Einleitungen in Abwasserkanal<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> soll entgangene Einnahmen erheben und Kosten für Abwasserzähler.<br />
Im der nächsten Sitzung des Prüfungsausschusses wird dieser TOP behandelt.<br />
Zu TOP 7) Fehlwürfe bei Bauschuttcontainer<br />
Möglichkeit einer Videokamera Überwachung ist gesetzlich nicht möglich.<br />
Der Bauschuttcontainer soll versperrt werden, wenn Fehlwürfe sich häufen !<br />
Zu TOP 4) Prüfbericht der PA-Sitzung vom 13. Juni 2006<br />
Dem Prüfbericht wurde in der vorliegenden Fassung zugest<strong>im</strong>mt.<br />
GV Mag. Kiesl fragt wie hoch die Verfügungsmittel des Bürgermeisters in den letzten<br />
10 Jahren war?<br />
<strong>GR</strong> Ing. Haböck sagt, dass sich die Verfügungsmittel nach einem gewissen<br />
Prozentsatz des ordentlichen Haushaltes richtet.<br />
GV Mag. Kiesl merkt an, dass bevor der Bauschuttcontainer wegen etlichen<br />
Problemen zugesperrt wird, diese Sachlage vorher <strong>im</strong> Umweltausschuss behandelt<br />
werden soll.<br />
Keine weiteren Wortmeldungen.<br />
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<strong>GR</strong> Ing. Nestler berichtet von der letzten Sitzung des Ausschusses für Schule-,<br />
Sport-, Kindergarten-, Jugend- und Familienangelegenheiten vom 08.06.2006:<br />
Ing. Nestler berichtet, bezüglich Sommerbetrieb des Horts. Auf Grund der<br />
vorliegenden Anmeldungen ist nunmehr ein Hortbetrieb bis Ende Juli vorgesehen, <strong>im</strong><br />
-16-
August wird der Hort geschlossen bleiben und eine Woche vor Schulbeginn <strong>im</strong><br />
September wieder öffnen.<br />
Für Herbst sind bereits 25 Kinder <strong>im</strong> Hort angemeldet, wobei es bei zwei Kindern<br />
noch nicht ganz fix ist.<br />
Grundsätzlich dürfen in einer Hortgruppe max<strong>im</strong>al 23 Kinder untergebracht sein, mit<br />
Ausnahmegenehmigung des Landes kann eine Hortgruppe jedoch um ein Kind auf<br />
eine Gruppengröße von 24 Kinder erweitert werden, d.h., dass max<strong>im</strong>al nur noch ein<br />
Hortplatz zur Verfügung steht. Nachdem so viele Kinder ab Herbst <strong>im</strong> Hort zu<br />
betreuen sind, wird zusätzlich eine Schulklasse für den Hortbetrieb verwendet, dies<br />
wurde bereits mit Frau Dir. Molan abgeklärt.<br />
Abseits des Tagesordnungspunktes wird noch über die Elternbeiträge, die derzeit bei<br />
€ 75,-- liegen, diskutiert. Nach einer Pressemeldung des ORF OÖ muss<br />
entsprechend einer Gesetzesnovelle des Landtages ab dem Herbst in den oö.<br />
Pflichtschulen eine flächendeckende Nachmittagsbetreuung ab einer Anzahl von 15<br />
angemeldeten Schülern angeboten werden. Weiters wird in diesem Artikel noch<br />
darauf hingewiesen, dass 5 volle Betreuungsstunden der Bund zahlt, für die<br />
Freizeitstunden aber der Schulerhalter aufkommen muss und der Richtwert für den<br />
Elternbeitrag bei max. € 80,-- liegt. Unter diesem Aspekt erscheint es allen<br />
Ausschussmitgliedern ausreichend, den Elternbeitrag auch weiterhin mit € 75,--<br />
festzulegen, auch wenn durch die hohe Schüleranzahl Mehrkosten be<strong>im</strong> Personal<br />
anfallen, da Frau Hiesmayr zukünftig 15 statt 6 Helferstunden pro Woche angestellt<br />
wird. Bezüglich des Bundeszuschusses für die Nachmittagsbetreuung soll AL.<br />
Schwödiauer Informationen einholen und ggf. um die entsprechende Förderung<br />
ansuchen.<br />
Im Bereich des Beachvolleyballplatzes und des neuen Spielplatzes treten <strong>im</strong>mer<br />
wieder Probleme mit Verunreinigungen auf. Der Ausschuss schlägt vor, den<br />
vorhandenen Mistkübel <strong>im</strong> Bereich zwischen Beachvolleyballplatz und Spielplatz<br />
aufzustellen.<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
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<strong>GR</strong> Mader berichtet von der letzten Kulturausschusssitzung vom 09.05.2006:<br />
Im Kulturausschuss wurde bereits der Startschuss für die Vorbereitungen für das<br />
Maibaumaufstellen in unserer Landeshauptstadt gegeben. Nun laufen diverse<br />
Vorbereitungen bereits an. In einem eigenen Arbeitskreis wird besprochen, ob eine<br />
Hofkirchner Tracht erwünscht ist. Dies könnte man nächstes Jahr evtl. be<strong>im</strong> Festzug<br />
präsentieren. Weitere Ideen hat der Kulturausschuss bereits gesammelt und wird in<br />
den nächsten Sitzungen genaueres ausgearbeitet.<br />
Der Dorfabend wurde heuer das erste mal unter der Leitung von <strong>GR</strong> Mader als<br />
Kulturausschussobmann durchgeführt. Der Dorfabend war sehr gut besucht und es<br />
gab keinerlei gröbere Probleme. Am Sonntag fand die erfolgreiche Vereinsmesse mit<br />
-17-
Einzug in die Stockhalle statt. Im nächsten Jahr würde man sich mehr Beteiligung<br />
von den <strong>Gemeinde</strong>räten wünschen.<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
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Vbgm. Nöbauer sagt, dass das wichtigste vom Bauausschuss bereits in dieser<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung behandelt wurde.<br />
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Bgm. Lachmair gibt bekannt, dass am Montag, den 10. Juli 2006 die<br />
Asphaltierungsarbeiten in der Berghubersiedlung los gehen werden.<br />
GV Resch lädt alle recht herzlich zum Dämmerschoppen ein. Dieser findet am<br />
Samstag, den 22. Juli um 17 Uhr be<strong>im</strong> Ömer statt.<br />
Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist und keine sonstigen Wortmeldungen und<br />
Anträge vorliegen, schließt der Vorsitzende die Sitzung um 21.15 Uhr.<br />
Schriftführer<br />
Bürgermeister<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Der Vorsitzende beurkundet, dass gegen die vorliegende Verhandlungsschrift vom<br />
04.05.2006 in der Sitzung am 06.07.2006 keine Einwände erhoben wurden.<br />
<strong>Hofkirchen</strong>, am<br />
Der Bürgermeister<br />
-18-