10.06.2014 Aufrufe

GR-Protokoll - .PDF - Gemeinde Hofkirchen im Traunkreis

GR-Protokoll - .PDF - Gemeinde Hofkirchen im Traunkreis

GR-Protokoll - .PDF - Gemeinde Hofkirchen im Traunkreis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Verhandlungsschrift<br />

Lfd. Nr. 9 - 2005/2<br />

über die öffentliche Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hofkirchen</strong> <strong>im</strong> <strong>Traunkreis</strong><br />

am 28. April 2005<br />

Tagungsort: Sitzungsz<strong>im</strong>mer des <strong>Gemeinde</strong>amtes<br />

Anwesende:<br />

1. Bürgermeister Lachmair Johann als Vorsitzender(ÖVP)<br />

2. Vizebürgermeister Nöbauer Alois (ÖVP)<br />

3. <strong>Gemeinde</strong>vorstand Ganglbauer-Buchner Ra<strong>im</strong>und (SPÖ)<br />

4. <strong>Gemeinde</strong>vorstand Mag. Kiesl Franz (SPÖ)<br />

5. <strong>Gemeinde</strong>vorstand Resch Isolde (ÖVP)<br />

6. <strong>Gemeinde</strong>rat Schachner Karl (ÖVP)<br />

7. <strong>Gemeinde</strong>rat Zehetner Karin (ÖVP)<br />

8. <strong>Gemeinde</strong>rat Ing. Nestler Thomas (ÖVP)<br />

9. <strong>Gemeinde</strong>rat Schachner Mario (ÖVP)<br />

10. <strong>Gemeinde</strong>rat Ing. Hintringer Walter (ÖVP)<br />

11. <strong>Gemeinde</strong>rat Hiesmayr Wolfgang (ÖVP)<br />

12. <strong>Gemeinde</strong>rat Brauer Friedrich (SPÖ)<br />

13. <strong>Gemeinde</strong>rat Luckeneder Gerhard (SPÖ)<br />

14. <strong>Gemeinde</strong>rat Altenhofer Wolfgang (SPÖ)<br />

15. <strong>Gemeinde</strong>rat Altenhofer Brigitta (SPÖ)<br />

16. <strong>Gemeinde</strong>rat Ing. Haböck (FPÖ)<br />

Ersatzmitglieder<br />

Preuer Franz (ÖVP) für Leutgeb Maria<br />

Mag. Rumpelsberger Karin(SPÖ) für Ganglbauer-Buchner Gisela<br />

Bruckner Christian (SPÖ) für Vollert Erich<br />

Leiter des <strong>Gemeinde</strong>amtes:<br />

Schriftführer:<br />

Es fehlen<br />

Entschuldigt:<br />

AL Schwödiauer Josef<br />

VB Klinglmair Markus<br />

Leutgeb Maria<br />

Ganglbauer-Buchner Gisela<br />

Vollert Erich<br />

Der Vorsitzende eröffnet um 19.30 Uhr die Sitzung und stellt fest, dass<br />

a) die Sitzung von ihm einberufen wurde;<br />

b) die Verständigung hiezu an alle Mitglieder zeitgerecht schriftlich unter<br />

Bekanntgabe der Tagesordnung erfolgt ist;<br />

die Abhaltung der Sitzung durch Anschlag an der Amtstafel am gleichen Tage<br />

öffentlich kundgemacht wurde;<br />

c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist,<br />

1


d) die Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung vom 16. Dezember 2004 bis<br />

zur heutigen Sitzung während der Amtsstunden <strong>im</strong> <strong>Gemeinde</strong>amt zur Einsicht<br />

aufgelegen ist, während der Sitzung zur Einsicht noch aufliegt und gegen<br />

diese Verhandlungsschrift bis zum Sitzungsschluss Einwendungen<br />

eingebracht werden können.<br />

Tagesordnungspunkte<br />

1. Befragung des <strong>Gemeinde</strong>rates durch Bürger <strong>Hofkirchen</strong>s<br />

2. Bericht des Bürgermeisters<br />

3. Rücklagenumbuchung<br />

4. Rechnungsabschluss 2004<br />

5. Straßenbauprogramm 2005 u. 2006 – Auftragsvergabe<br />

6. Umverlegung der öffentl. Zufahrt zur Kompostieranlage<br />

7. Bau eines Hortes – Auftragsvergaben<br />

8. Hortbetrieb - Vertrag mit Caritas<br />

9. Hortbetrieb – Hortordnung<br />

10. Devolutionsantrag der Frau Gertraud GABRIEL wegen Gartengestaltung<br />

des Nachbarn Gintenstorfer<br />

11. Gertraud GABRIEL - Berufung gegen die Vorschreibung des<br />

Wasserableitungsverbotes<br />

12. Nachbesetzung eines frei werdenden Ersatzmitgliedes <strong>im</strong> Ausschuss für<br />

Schule-, Sport- und Kindergartenangelegenheiten (Mag. Leeb)<br />

13. Allfälliges<br />

Behandlung der Tagesordnung, Beratungsverlauf, Beschlüsse<br />

TOP 1)<br />

<strong>Hofkirchen</strong><br />

Befragung des <strong>Gemeinde</strong>rates durch Bürger von<br />

Bgm. Lachmair befragt die anwesenden Bürger ob irgendwelche Fragen an den<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat gestellt werden.<br />

Herr Derntl fragt, was nun eigentlich mit dem Projekt „Granderwasser“ in<br />

<strong>Hofkirchen</strong> geschehen ist. Wurde das Projekt eingestellt?<br />

Bgm. Lachmair übergibt das Wort an GV Mag. Kiesl (Obmann des<br />

Umweltausschusses).<br />

Mag. Kiesl sagt, dass das Projekt „Granderwasser in <strong>Hofkirchen</strong>“ eingestellt wurde,<br />

da laut genaueren Informationen der Einbau in den Wasserturm nicht gereicht hätte<br />

und es hätte in jedem Haushalt etwas installiert werden müssen. Nun ist der<br />

Umweltausschuss nach längeren Diskussionen und genaueren Begutachtungen zu<br />

dem Entschluss gekommen, das Projekt „Granderwasser in <strong>Hofkirchen</strong>“ einzustellen.<br />

2


Herr Derntl bedankt sich bei GV Mag. Kiesl für die Information.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen.<br />

TOP 2) Bericht des Bürgermeisters<br />

Bgm. Lachmair bringt Folgendes zur Kenntnis:<br />

* Schreiben von Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl vom 11. April 2005<br />

betreffend Landesbeitrag für die Weiterführung der Bauarbeiten Güterweg Winkling.<br />

(Beilage)<br />

* Schreiben vom Land Oö, vom 6. April 2005 betreffend die Errichtung eines<br />

eingruppigen Schülerhortes – Landesbeitrag. (Beilage)<br />

Bgm. Lachmair erwähnt weiters, dass mit der Sanierung des Güterweges Pühringer<br />

in den nächsten Wochen begonnen wird. Die Oberfläche des Güterweges wird neu<br />

asphaltiert.<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

TOP 3) Rücklagenumbuchung<br />

Bgm. Lachmair berichtet:<br />

Die Rücklagenumbuchungen wurden bereits in der Dezembersitzung beschlossen,<br />

damit der Rechnungsabschluss vorbereitet werden kann.<br />

Eine Umbuchung sollte aber noch nachgeholt werden, weil ansonsten das Geld dem<br />

ordentlichen Haushalt zugeführt werden müsste: Es geht um die Einnahmen aus<br />

dem Grundverkauf an Ellmer Richard. Wir haben <strong>im</strong> Vorjahr € 2.640,--<br />

eingenommen, als wir einen Grund der ehemaligen Kläranlage an ihn verkauft<br />

haben.<br />

Dieses Geld soll dem außerordentlichen Vorhaben „Straßenbeleuchtung“ zugeführt<br />

werden.<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge beschließen, die<br />

Einnahmen aus der Grundveräußerung an Ellmer Richard in Höhe € 2.640,--<br />

dem außerordentlichen Vorhaben „Straßenbeleuchtung“ zuzuführen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

3


TOP 4) Rechnungsabschluss 2004<br />

Bgm. Lachmair übergibt das Wort an <strong>GR</strong> Haböck Eduard (Obmann des<br />

Prüfungsausschusses.<br />

<strong>GR</strong> Haböck berichtet wie folgt:<br />

Überprüfung der <strong>Gemeinde</strong>gebarung und Jahresrechnung 2004<br />

A) ORDENTLICHER HAUSHALT<br />

Einnahmen 2004 € 1,545.359,25<br />

Ausgaben 2004 € 1,720.546,32<br />

Soll-Abgang € 175.187,07<br />

============<br />

Das Finanzjahr 2004 schließt mit einem Sollfehlbetrag in Höhe von € 175.187,- ab;<br />

<strong>im</strong> Voranschlag wurde noch von einem Überschuss von € 7.800,- ausgegangen.<br />

Der Fehlbetrag in diesem Ausmaß entstand deshalb, da man bei der Erstellung des<br />

Voranschlages von höheren Einnahmen ausging und auch der Abgang aus dem Jahr<br />

2003 nicht veranschlagt wurde:<br />

Einnahmen:<br />

Strukturhilfe € 100.000,-<br />

Finanzzuweisungen gem. § 21 FAG € 16.200,-<br />

Kommunalsteuer € 20.000,-<br />

Ausgaben:<br />

Sollfehlbetrag 2003 € 34.972,-<br />

Die wesentlichen Mehr- oder Minderausgaben sowie Mehr- und Mindereinnahmen<br />

können auf den Seiten 96 – 102 des Rechnungsabschlusses entnommen werden.<br />

B) AUSSERORDENTLICHER HAUSHALT<br />

Nachstehend werden Vorhaben des außerordentlichen Haushaltes genauer erläutert,<br />

bei denen es <strong>im</strong> Jahr 2004 Kontobewegungen gegeben hat:<br />

Rückkauf - RAIBA - Räume<br />

Einnahmen 0,-- Ausgaben 37.063,15<br />

Überschuss 37.063,15<br />

4


Der Überschuss entspricht genau dem Betrag der Höhe der letzten Rate, die jedoch<br />

erst <strong>im</strong> Jahr 2007 fällig wird.<br />

Hort<br />

Einnahmen 0,-- Ausgaben 3.600,--<br />

Fehlbetrag 3.600,-<br />

Der Hort soll in den Sommerferien 2005 gebaut werden und <strong>im</strong> Herbst seiner<br />

Best<strong>im</strong>mung übergeben werden. 2004 sind nur Planungskosten anfgefallen.<br />

Gehsteigsanierung Ort-Steinberg<br />

Einnahmen 15.423,47 Ausgaben 1.002,00<br />

(Fehlbetrag 2003 14.421,47) Vorhaben ausgeglichen<br />

Die Einnahmen stammen aus Verkehrsflächenbeiträgen und aus Aufschließungsbeiträgen<br />

nach dem ROG. Die Ausgaben beziehen sich auf Grunderwerbskosten.<br />

Das Vorhaben ist ausgeglichen.<br />

Straßenbauprogramm 2003 bis 2008<br />

Einnahmen 178.494,-- Ausgaben 55.274,74<br />

(Fehlbetrag 2003 113.464,31) Überschuss 9.754,95<br />

Die Einnahmen stammen aus Bedarfszuweisungsmittel, Landesbeiträgen und<br />

Interessentenbeiträgen.<br />

Die Ausgaben beziehen sich auf Sanierungsarbeiten der Hochhausstraße und des<br />

Weberweges.<br />

Güterweg Winkling und Ufersicherung, Eisenhuber<br />

Einnahmen 11.375,24 Ausgaben 2.191,79<br />

(Fehlbetrag 2003 3.758,31) Überschuss 5.425,14<br />

5


Die Einnahmen stammen aus Interessentenbeiträgen und einer Rückzahlung des<br />

Landes. Die Ausgaben betreffen Kommissionsgebühren und Eigenleistungen vom<br />

Anrainer Eisenhuber.<br />

Das Vorhaben soll 2005 abgeschlossen werden.<br />

Ortsbeleuchtung<br />

Einnahmen 19.121,92 Ausgaben 36.761,81<br />

(Fehlbetrag 2003 31.685,61) Fehlbetrag 2004 49.325,50<br />

Die Einnahmen stammen aus Rücklagenentnahme und Bedarfszuweisungsmittel.<br />

Die Ausgaben sind Kosten von der Erweiterung der Straßenbeleuchtung in der<br />

Berghubersiedlung.<br />

Friedhoferweiterung<br />

Einnahmen 40.000,-- Ausgaben 3.257,07<br />

(Fehlbetrag 2003 80.833,69) Fehlbetrag 2004 44.090,76<br />

Als Einnahmen konnten die BZ verbucht werden, die Ausgaben sind durch<br />

Projektarbeiten entstanden.<br />

Im Jahr 2005 werden noch BZ in Höhe von 40.000,- erwartet.<br />

Senkgrubeninhalte – Entsorgung<br />

Einnahmen 15.263,64 Ausgaben 0,--<br />

(Fehlbetrag 2003 15.263,64)<br />

Vorhaben ausgeglichen<br />

Die Einnahmen stammen aus Aufschließungsbeiträgen und durch die Zuführung aus<br />

dem o. Haushalt konnte das Vorhaben ausgeglichen werden.<br />

Wasserfassungsanlage „Mayr in Haag“<br />

Einnahmen 0,-- Ausgaben 2.208,-<br />

Fehlbetrag 2004 2.208,-<br />

Für die Vorerhebungen sind Kosten in Höhe € 2.208,- angefallen.<br />

6


Kanalbau BA 02<br />

Einnahmen 354.685,53 Ausgaben 481.630,66<br />

(Fehlbetrag 2003 37.593,09 Sollfehlbetrag 2004 164.538,22<br />

Die wesentlichen Arbeiten sind abgeschlossen. Die endgültige Abrechnung steht<br />

noch aus.<br />

Ableitungskanal Asten (BA 01)<br />

Einnahmen 0,- Ausgaben 3.794,94<br />

Die Ausgabe in Höhe von 3.794,94 entstand durch eine Fehlbuchung.<br />

Es sind dies jedoch Kosten für den Grundkauf für das Rückhaltebecken Aigner<br />

Kreuz und gehören zu dem Vorhaben BA 02.<br />

Das Vorhaben „Kanalbau BA 01“ gilt als abgeschlossen.<br />

Die Fehlbuchung aus dem Jahr 2004 kann erst <strong>im</strong> Jahr 2005 korrigiert werden.<br />

Kanal BA 03<br />

Einnahmen 0,-- Ausgaben 0,-<br />

Fehlbetrag 2003 7.748,92<br />

Im Jahr 2004 erfolgte ausgabenseitig nur die IST-Buchung der <strong>im</strong> Jahr 2003<br />

getätigten SOLL-Stellung. Am Fehlbetrag des Vorhabens erfolgte daher keine<br />

Änderung.<br />

C) SCHULDEN (Seite 85-88)<br />

Stand zum 01.01.2004 zum<br />

31.12.2004<br />

Bank-Darlehen f. Kanal Asten BA 01 € 694.895,00 €<br />

676.979,70<br />

Bank-Darlehen f. Kanal BA 02 € 790.000,00 €<br />

985.170,00<br />

Volksschulsanierung (VKB) € 46.321,11 €<br />

41.174,32<br />

7


Wasserwirtschaftsfond für Ortswasserleitung € 122.088,40 €<br />

108.773,60<br />

Land OÖ. Schuldscheine f. Ortswasserleitung € 44.548,45 €<br />

44.548,45<br />

Invest.Darlehen Land OÖ. Abl.Kanal BA 01 € 178.120,00 €<br />

178.120,00<br />

Investitionsdarlehen Land OÖ BA 02 € 76.000,00 €<br />

116.000,00<br />

ÖKK-Darlehen-Abl.Kanal BA 01 € 671.250,03 €<br />

652.819,81<br />

Gesamtsumme der Schulden € 2,623.222,99 €<br />

2,803.585,88<br />

================================================================<br />

D) RÜCKLAGEN (Seite 83-84)<br />

Stand zum 01.01.2004 zum<br />

31.12.2004<br />

Rücklage aus Sparkassenverkauf € 5.581,92 €<br />

0,00<br />

Erneuerungsanlage f. Straßenbau € 35.250,15 €<br />

42.118,41<br />

Erneuerungsrücklage f. Kanal € 156.992,44 €<br />

280.258,33<br />

Erneuerungsrücklage f. Wasser € 136.493,82 €<br />

179.708,01<br />

Erneuerungsrücklage Senkgrube-Kanal € 25.199,87 €<br />

22.989,41<br />

Rücklage f. Disco-Taxi € 2.702,60 €<br />

2.392,85<br />

Rücklage f. Pens.Beitrag Bgm. € 6.103,05 €<br />

9.430,51<br />

Gesamtsumme der Rücklagen: € 368.323,85 €<br />

536.897,52<br />

================================================================<br />

8


Anhand des Rechnungsabschlusses wird der Kassen-IST-Bestand zum Ende des<br />

Finanzjahres 2004 überprüft. Das Kassabuch, die Kontoauszüge der Raiffeisenbank<br />

und der Sparkasse OÖ. st<strong>im</strong>men mit dem IST-Bestand überein.<br />

Die Rücklagen werden anhand der vorgelegten Unterlagen überprüft und st<strong>im</strong>men<br />

mit den <strong>im</strong> Rechnungsabschluss ausgewiesenen Rücklagen überein.<br />

Der Schuldennachweis wird aufgrund des vorgelegten Tilgungsplanes, der<br />

Kontoauszüge und der Schuldscheine überprüft und für in Ordnung befunden.<br />

Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die vom<br />

Prüfungsausschuss geprüfte Haushalts- und Kassenrechnung der<br />

ordentlichen und außerordentlichen Gebarung, sowie die Vermögens- und<br />

Schuldenrechnung für das Finanzjahr 2004 beschließen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

TOP 5) Straßenbauprogramm 2005 u. 2006 - Auftragsvergabe<br />

Bgm. Lachmair berichtet:<br />

In der letzten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung wurde der Grundsatzbeschluss über den<br />

Ausschreibungsumfang gefasst.<br />

Mittlerweile wurden die Angebote eingereicht und liegt ein Vergabevorschlag von<br />

Bmst. Spindelberger vor.<br />

Es haben insgesamt 13 Firmen Angebote abgegeben. Billigstbieter ist die Firma<br />

STRABAG, Linz mit einer Anbotssumme € 214.246,81 incl. Mwst. Es ist dies ein<br />

günstigerer Preis als Spindelberger in seiner Kostenschätzung angenommen hat (€<br />

255.471,-- inkl. Mwst.)<br />

In der letzten Straßenausschusssitzung haben wir bereits festgelegt, welche Straßen<br />

heuer und welche nächstes Jahr gemacht werden sollen.<br />

GV Ganglbauer-Buchner bedankt sich be<strong>im</strong> Straßenbauausschuss für die gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

GV Ganglbauer-Buchner stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge den Auftrag<br />

für das Straßenbauprogramm 2005/2006 an den Billigstbieter, das ist lt.<br />

Vergabevorschlag von Bmst. Ing. Spindelberger (siehe Beilage), die Fa.<br />

STRABAG mit einer Angebotssumme von € 214.246,81 vergeben.<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

9


TOP 6) Umverlegung der öffentl. Zufahrt zur Kompostieranlage<br />

Bgm. Lachmair berichtet:<br />

Herr Stadler Christian hätte gerne, dass die Zufahrt zur Kompostieranlage (Parz.<br />

1353) <strong>im</strong> Bereich seines Bauernhauses umverlegt wird. Er verpflichtet sich,<br />

• mit der Landesstraßenverwaltung wegen der Einbringung in die Landesstraße<br />

das Einvernehmen herzustellen<br />

• sämtliche daraus anfallenden Kosten zu übernehmen<br />

• abschließend die Schlussvermessung eines Geometers für die<br />

Grenzberichtigung zu beauftragen<br />

• flächenmäßig darf das öffentlich Gut nicht weniger werden (öffentliche Straße<br />

wird dementsprechend breiter ausgeschieden) bzw. wird der restliche Grund<br />

an Stadler zu einem ortsüblichen Preis verkauft (wird nach Abschluss der<br />

Arbeiten fest gelegt)<br />

• Der Straßenkörper und insbesondere der Asphalt ist entsprechend den<br />

ÖNORMEN herzustellen.<br />

Vbgm. Nöbauer zeigt dem <strong>Gemeinde</strong>rat das Vorhaben von Herrn Stadler auf einem<br />

Lageplan.<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

Vbgm. Nöbauer stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge dem Ansuchen der<br />

Umverlegung der Parzelle 1353 lt. vorliegendem Plan unter obigen<br />

Bedingungen zust<strong>im</strong>men.<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

TOP 7) Bau eines Hortes - Auftragsvergaben<br />

Bgm. Lachmair übergibt das Wort an <strong>GR</strong> Ing. Nestler (Obmann des Ausschusses)<br />

<strong>GR</strong> Ing. Nestler berichtet:<br />

In den Sommerferien soll der Hort gebaut werden. Damit sich die Firmen auf den<br />

relativ kurzen Zeitraum der Auftragsausführung einstellen können, sollen die Firmen<br />

schon möglichst bald damit beauftragt werden.<br />

Bmst. Sturm hat die Ausschreibung gemacht und die Angebote geprüft. Er hat für alle<br />

Gewerke einen Vergabevorschlag.<br />

Es soll jeweils der Billigstbieter den Zuschlag erhalten:<br />

10


Gewerk Billigstbieter Auftragssumme<br />

Baumeisterarbeiten Arthofer 101.917,34<br />

Z<strong>im</strong>mermannsarbeiten Gundendorfer 16.407,36<br />

Dachdeckerarbeiten Poschacher 15.832,65<br />

Fenster Gaulhofer 4.951,--<br />

Bautischlerarbeiten R & R Objekttischl. 3.049,99<br />

Fliesenlegerarbeiten Kargl 4.557,10<br />

Malerarbeiten Huber 6.532,08<br />

Estriche und Böden Hirschböck 20.851,50<br />

Heizung und Sanitär Forster 14.142,85<br />

Elektrikerarbeiten E-Tech 16.021,95<br />

204.263,82<br />

Mit den Planungskosten und den Einrichtungskosten würde die anerkannte<br />

Gesamtkostensumme von € 219.000,-- überschritten. Es sind aber lt. Bmst. Sturm in<br />

den Angeboten einige „Eventualposten“ enthalten, so dass die<br />

Gesamtbaukostensumme voraussichtlich eingehalten werden kann.<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

<strong>GR</strong> Ing. Nestler stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Aufträge für den<br />

Bau des Hortes an die Professionisten lt. Vergabevorschlag von Bmst. Sturm<br />

an den jeweiligen Billigstbieter wie vorhin erwähnt vergeben.<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

TOP 8) Hortbetrieb – Vertrag mit Caritas<br />

<strong>GR</strong> Ing. Nestler berichtet:<br />

In der letzten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung haben wir die Caritas mit dem Betrieb unseres<br />

Hortes betraut. Unser Auftragsschreiben war nur allgemein gehalten und soll mit<br />

diesem Beschluss das Rechtsverhältnis zwischen <strong>Gemeinde</strong> und Caritas näher<br />

geregelt werden. Der Vertrag (Beilage) wurde in der letzten Schule-, Sport-<br />

Kindergartenausschusssitzung besprochen und liegt der Mustervertrag allen<br />

Fraktionen vor.<br />

Inhaltlich entspricht der Vertrag den anderen Verträgen die die Caritas auch mit<br />

anderen <strong>Gemeinde</strong>n geschlossen hat. Nach Unterzeichnung durch die <strong>Gemeinde</strong><br />

wird auch die Kirchenaufsichtsbehörde ihre Genehmigung erteilen.<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

<strong>GR</strong> Ing. Nestler stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge vorliegenden Vertrag<br />

mit der Caritas Oberösterreich für den Betrieb eines Hortes beschließen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

11


TOP 9) Hortbetrieb - Hortordnung<br />

<strong>GR</strong> Ing. Nestler berichtet:<br />

Für den Hortbetrieb ist die Erlassung einer Hortordnung unerlässlich. Darin soll alles<br />

Nähere geregelt werden, das für den Besuch des Hortes wichtig und erforderlich ist.<br />

Beispielsweise werden darin die Öffnungszeiten, die Ferienzeiten, die Pflichten der<br />

Eltern usw. bis zu den Kosten geregelt. Alle Eltern werden bei Anmeldung ihres<br />

Kindes die Hortordnung von der Caritas bekommen und ist deren Anerkennung<br />

Voraussetzung für die Aufnahme ihres Kindes.<br />

Es ist dies eine Musterordnung der Caritas. In der letzen Schule-, Sport-<br />

Kindergartensitzung sind wir die Formulierung durch gegangen und es hat keine<br />

Beanstandungen gegeben bzw. wurden geringfügige Abänderungen in Absprache<br />

mit der Caritas vorgenommen (30% Ermäßigung für zweites Kind).<br />

<strong>GR</strong> Mag. Rumpelsberger sagt, dass es wichtig ist, dass die Sommerferien des<br />

Kindergartens und Hortes aufeinander abgest<strong>im</strong>mt werden. Weiters stellt sich die<br />

Frage, ob der Hort am Freitag bis 16 Uhr geöffnet haben sollte!?<br />

<strong>GR</strong> Ing. Nestler bedankt sich bei <strong>GR</strong> Mag. Rumpelsberger für den Hinweis und wird<br />

dies <strong>im</strong> Ausschuss noch besprechen. Da bis heute keine Anfragen auf längere<br />

Öffnungszeiten des Hortes eingegangen sind, und die Kinder <strong>im</strong>mer bis spätestens<br />

15 Uhr den Hort verlassen haben, wird der Hort Freitags bis 15 Uhr geöffnet sein und<br />

nicht verlängert werden. Falls einmal längere Öffnungszeiten gewünscht werden,<br />

kann man ja jederzeit darüber diskutieren.<br />

Im Ausschuss wurde auch über den Betrag diskutiert, den die Eltern bezahlen<br />

müssen. Der Ausschuss einigte sich darauf, den Betrag so zu wählen, dass die<br />

Personalkosten abgedeckt werden. Nach einem Jahr Betrieb sieht man, welche<br />

zusätzlichen Kosten anfallen bzw. welche man noch verrechnen muss.<br />

15 Hortanmeldungen sind bereits vorhanden.<br />

Bgm. Lachmair sagt, dass man bereits gute Musterverträge von Nachbargemeinden<br />

angefordert hat und man sich weitgehend nach denen richten wird.<br />

<strong>GR</strong> Ing. Nestler bedankt sich bei allen Ausschussmitgliedern recht herzlich für die<br />

gute Zusammenarbeit.<br />

Bgm. Lachmair sagt, dass es über die Ferien sehr schwierig ist zu bauen. Es wäre<br />

von Vorteil, wenn hier ab und zu jemand nachschauen kommen könnte. Weiters ist<br />

es sehr erfreulich, dass mit dem Bau eines Hortes auch ein Arbeitsplatz in <strong>Hofkirchen</strong><br />

geschaffen wurde.<br />

<strong>GR</strong> Ing. Nestler stellt daher den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge vorliegende<br />

Hortordnung („Mitteilungen zum Hortbetrieb“) beschließen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

12


TOP 10) Devolutionsantrag der Frau Gertraud GABRIEL wegen<br />

Gartengestaltung des Nachbarn Gintenstorfer<br />

Bgm. Lachmair übergibt das Wort an Vbgm. Nöbauer, da er bei diesem Punkt<br />

befangen ist.<br />

Vbgm. Nöbauer berichtet:<br />

Frau Gabriel hat mit Datum 2.8.2004 am <strong>Gemeinde</strong>amt einen Antrag abgegeben.<br />

Darin begehrt sie <strong>im</strong> Wesentlichen Folgendes:<br />

Die Baustelle Gintenstorfer möge sofort besichtigt werden.<br />

Es möge ihr schriftlich mitgeteilt werden, was Gintenstorfer zu bauen vor hat.<br />

Bereits am nächsten Tag wurde ein Ortsaugenschein mit dem Amtssachverständigen<br />

vorgenommen. Dabei wurde <strong>im</strong> Wesentlichen festgestellt, dass die beabsichtigten<br />

Baumaßnahmen nicht bewilligungspflichtig sind und Frau Gabriel in ihren Rechten<br />

nicht verletzt wird.<br />

Das wurde Frau Gabriel mit Schreiben vom 10.8.2004 auch schriftlich mitgeteilt.<br />

Einen Bescheid hat Frau Gabriel aber nicht bekommen.<br />

Mit Schreiben vom 2.2.2005 hat Frau Gabriel einen Devolutionsantrag eingereicht.<br />

Im Wesentlichen möchte sie damit erreichen, dass ihr Parteistellung zuerkannt wird<br />

und ihr Antrag bescheidmäßig erledigt wird.<br />

Lt. Rücksprache mit div. Rechtsanwälten ist dem Devolutionsantrag statt zu geben.<br />

Nachdem es sich hier aber um baupolizeiliche Maßnahmen handelt und dem<br />

Nachbarn <strong>im</strong> baupolizeilichen Auftragsverfahren keine Parteistellung zukommt, ist<br />

der Antrag von Frau Gabriel wegen Unzulässigkeit zurückzuweisen.<br />

Der diesbezügliche Bescheidentwurf wurde bei der letzten GV-Sitzung<br />

vorbesprochen und erging an die Fraktionen. Heute soll er beschlossen werden.<br />

Al. Schwödiauer erläutert dem <strong>Gemeinde</strong>rat mittels Beamer den Bescheid.<br />

(Beilage)<br />

Vbgm. Nöbauer stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge in Erledigung des<br />

Devolutionsantrages der Frau Gabriel vorliegenden Bescheidentwurf<br />

beschließen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

17 JA (ÖVP, SPÖ)<br />

1 St<strong>im</strong>menthaltung (FPÖ)<br />

13


TOP 11) Gertraud GABRIEL – Berufung gegen die Vorschreibung<br />

des Wasserableitungsverbotes<br />

(Bgm. Lachmair erklärt sich auch bei diesem Tagesordnungspunkt als befangen).<br />

Vbgm. Nöbauer berichtet:<br />

Mit Datum 24.2.1972 wurde den Eheg. Ing. Helmut und Gertraud Gabriel der Bau<br />

des Wohnhauses mit Garage genehmigt. Im Bauplan ist die Einbindung der Garage<br />

ans öffentliche Gut nicht eingezeichnet. Lt. Juristenmeinung hat die Gestaltung der<br />

Zufahrt auch nichts unmittelbar mit dem Bauvorhaben zu tun. Als die Garagenzufahrt<br />

gebaut wurde, konnte kein Niederschlagswasser auf das öffentliche Gut gelangen,<br />

weil ein Niveauunterschied an der Grundgrenze war (Betonsockel mit ca. 3cm Höhe).<br />

Dieser Zustand verblieb bis zum Jahr 2002, wo Frau Gabriel die Zufahrt pflasterte<br />

und dadurch der Betonsockel entfernt bzw. überdeckt wurde. Seit der Pflasterung<br />

gelangt das Niederschlagswasser auf das öffentliche Gut. In der Folge gelangt es in<br />

das Rigol des Reinwasserkanales der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Lt. Oö. Straßengesetz § 21 ist die Ableitung von Niederschlagswasser auf das<br />

öffentliche Gut verboten. Demgemäß wurde vom Bürgermeister mit Bescheid vom<br />

10. November 2004 ein Bescheid auf Unterlassung zugestellt.<br />

Dagegen hat Frau Gabriel fristgerecht berufen.<br />

Im neuerlichen Ermittlungsverfahren hat sich folgender Sachverhalt ergeben:<br />

Der Begriff „Wasserableitung“ ist so auszulegen, dass damit nicht das flächige<br />

Abrinnen des Regenwassers gemeint ist, sondern ein gezieltes Ableiten wie zB. das<br />

Ableiten einer Dachrinne oder einer Grundstücksentwässerung.<br />

Der Wasserabfluss ist als solcher zu dulden, so fern keinerlei Eingriff vorgenommen<br />

wurde. Das wäre dann der Fall, wenn durch die Geländeform seit jeher das<br />

Niederschlagswasser in eine best<strong>im</strong>mte Richtung abgeronnen wäre. Das wäre also<br />

auch weiterhin zu dulden. Erstinstanzlich wurde davon ausgegangen, dass Frau<br />

Gabriel durch die rel. hohe Situierung des Garagenfußbodens ein künstliches<br />

Gegengefälle geschaffen hat, was zwangsläufig dazu führte, dass das<br />

Niederschlagswasser auf das öffentliche Gut rinnt (siehe BauR-153662/1-1988-<br />

See/Lg). Das würde wiederum den Tatbestand des § 21 erfüllen. Demgemäß wäre<br />

der Bescheid des Bürgermeisters zu bestätigen.<br />

Nachdem aber aus dem Gutachten von Ing. Kriechmayr (13.4.2005, VT-<br />

090145/7197-2005-Krie/La) hervorgeht, dass durch das Abrinnen des<br />

Niederschlagswassers keine Gefahr für die Benützung der öffentlichen Straße zu<br />

befürchten ist, braucht in diesem Fall der § 21 nicht so streng ausgelegt werden.<br />

Nach Rücksprache bei Dr. Sieghartsleitner kann der erstinstanzliche Bescheid<br />

ersatzlos aufgehoben werden.<br />

GV Mag. Kiesl sagt, dass sich die <strong>Gemeinde</strong> den § 21 besser anschauen hätte<br />

müssen. Muss eine Ableitung gebaut werden, wenn dass Wasser von einer<br />

Hanglage kommt?<br />

14


Al. Schwödiauer berichtet, dass wenn das Wasser großflächig abrinnen kann (dh.<br />

keine punktuelle Wasserableitung) - muss keine Ableitung gemacht werden. Kann<br />

das Wasser jedoch nicht großflächig abrinnen, muss dieses Wasser einer Ableitung<br />

(zB.: Rigol) zugeführt werden (Laut Rechtsauskunft vom 13.11.1998 – Land Oö).<br />

Vbgm. Nöbauer weist nach weiteren Diskussionen auf den Tagesordnungspunkt hin<br />

und schreitet zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen.<br />

Vbgm. Nöbauer stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge der Berufung von<br />

Frau GABRIEL statt geben und den Bescheid des Bürgermeisters vom 10. 11.<br />

2004 lt. vorliegendem Entwurf aufheben.<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

TOP 12) Nachbesetzung eines frei werdenden Ersatzmitgliedes <strong>im</strong><br />

Ausschuss für Schule-, Sport- und Kindergartenangelegenheiten<br />

(Mag. Leeb)<br />

Bgm. Lachmair berichtet:<br />

Nachdem Herr Mag. Leeb Günther seinen Hauptwohnsitz gewechselt hat, muss der<br />

frei werdende Platz für ein Ersatzmitglied von der SPÖ <strong>Hofkirchen</strong> nachbesetzt<br />

werden. Die Wahl des Nachfolgers erfolgt innerhalb der Fraktion (Fraktionswahl).<br />

Al. Schwödiauer sagt, dass das neue Ersatzmitglied den Wahlvorschlag<br />

unterschreiben muss.<br />

GV Ganglbauer-Buchner sagt, dass die SPÖ <strong>Hofkirchen</strong> Baumann Markus als<br />

neues Ersatzmitglied <strong>im</strong> Ausschuss für Schule-, Sport- und<br />

Kindergartenangelegenheiten gewählt hat und den unterschriebenen Wahlvorschlag<br />

baldigst der <strong>Gemeinde</strong> retournieren wird.<br />

Fraktionswahl:<br />

Abst<strong>im</strong>mung durch Erheben der Hand:<br />

einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

15


TOP 13) Allfälliges<br />

Vbgm. Nöbauer berichtet von der letzten Bauausschusssitzung vom 29. März<br />

2005:<br />

Erfreulicherweise kann der Bauausschuss mitteilen, dass der Baubeginn für das<br />

Betreute Wohnen noch heuer beginnen könnte.<br />

Das Betreuungskonzept ist derzeit noch nicht fixiert. Es müssen noch verschiedene<br />

Kriterien ausgearbeitet werden. Dies soll jedenfalls bis zur nächsten Sitzung<br />

vorgelegt werden.<br />

Weiters informiert Vbgm. Nöbauer über die laufenden Verfahren:<br />

a) Bebauungsplanänderung Nr. 14/1 „Aigner Kreuz“ ist von der<br />

Verordnungsprüfung des Landes zurück und ist dieser Plan ab 14. Jänner<br />

2005 rechtswirksam.<br />

b) Flächenwidmungsplanänderung Nr. 2/10 „Sportplatzerweiterung“ ist bereits<br />

aufsichtsbehördlich genehmigt und wird derzeit kundgemacht. Weitere<br />

Vorgehensweise ist die Verordnungsprüfung durch das Land.<br />

c) Bebauungsplanänderung Nr. 16/1 „Voglsam-Nord“: Das Verfahren wurde<br />

eingeleitet, die Verständigungen sind an alle Stellen ergangen. Die<br />

Stellungnahmen werden bis 08. April 2005 erwartet. Sind keine negativen<br />

Stellungnahmen eingegangen, kann diese Änderung in der<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 28. April 2005 beschlossen werden. Dieses<br />

Verfahren wurde aufgrund des Projektes „Betreubares Wohnen“ eingleitet.<br />

d) Flächenwidmungsplanänderung Nr. 2/12 „Betreubares Wohnen“: Der<br />

Verfahrensstand ist gleich der Bebauungsplanänderung Nr. 16/1 „Voglsam-<br />

Nord“ und wurde ebenfalls aufgrund des Projektes „Betreubares Wohnen“<br />

eingeleitet.<br />

e) Flächenwidmungsplanänderung Nr. 2/13 „Hofer“: Hier wurde der<br />

Grundsatzbeschluss für die Umwidmung von <strong>im</strong> Grünland bestehende Landund<br />

Forstwirtschaft in betriebliche Nutzung gefasst. Bevor die Änderung<br />

weitergeführt wird, sind die vorher Stellungnahmen der Baurechts- und der<br />

Wasserrechtsabteilung abzuwarten.<br />

f) Bebauungsplanänderung Nr. 10/1 „Tischlerei Zehetner-Grasl“: Der<br />

Grundsatzbeschluss für diese Änderung wurde bereits gefasst. Bei vorliegen<br />

des <strong>Gemeinde</strong>ratsprotokolles werden sämtliche Stellen zur Abgabe einer<br />

Stellungnahme aufgefordert.<br />

g) Flächenwidmungsplanänderung Nr. 2/14 „Stolzgraben“: Dieses Verfahren wird<br />

eingeleitet, sobald eine Vereinbarung mit dem Grundbesitzer, Herrn Riedl<br />

zustande gekommen ist.<br />

h) Bebauungsplanerstellung Nr. 18 „Stolzgraben“: Es soll vom Anschluss des<br />

bestehenden Mayrfeld bis zu den geplanten Mietkaufwohnungen ein<br />

Bebauungsplan erlassen werden. Diese Verfahren wird eingeleitet, sobald<br />

eine Vereinbarung mit dem Grundbesitzer, Herrn Riedl zustande gekommen<br />

ist.<br />

<strong>GR</strong> Mag. Rumpelsberger fragt, was <strong>im</strong> Betreuungskonzept alles enthalten ist?<br />

Al. Schwödiauer sagt, dass <strong>im</strong> Betreuungskonzept die Rufhilfe, die Grundleistung<br />

des Roten Kreuzes, das Essen auf Rädern und die Betreuung geregelt wird.<br />

16


**************************************************<br />

GV Ganglbauer-Buchner berichtet von der letzten Straßenausschusssitzung vom<br />

05. April 2005:<br />

• Straßenbauprogramm 2005<br />

Folgende Abschnitte sind <strong>im</strong> Straßenbauprogramm 2005 fix vorgesehen:<br />

Fix vorgesehen sind für das Jahr 2005:<br />

- Wurmberg bis <strong>Gemeinde</strong>grenze Hargelsberg<br />

- Berghubergründe (falls die Kanalsanierung dies auch zeitlich zulässt – sonst 2006)<br />

- Zufahrt bei Neudecker Gottfried – Zufahrt zum Lanzenberg (Fleckerlteppich)<br />

- Bachstraße bis zur Kurve be<strong>im</strong> Doppelhaus Hofer<br />

- Binderstraße + WSG- Wohnblöcke (Parkplatz-Neuerrichtung)<br />

- Zufahrt Lambrecht Horst (Parzelle 292/5, KG <strong>Hofkirchen</strong>)<br />

- Zufahrt zum Haus Koger Ernst (Parzelle 248/1)<br />

Für das Jahr 2006 ist die Franz Sailerstraße und das Betreubare Wohnen <strong>im</strong><br />

Straßenbauprogramm vorgesehen.<br />

• 30 km/h-Zonen in den Siedlungen:<br />

Da sich viele Bürger über die Raser in den Siedlung beschweren, sollte die<br />

<strong>Gemeinde</strong> hier tätig werden und eine Befragung in den Siedlungen durchführen.<br />

Der Ausschuss ist der Meinung, dass folgende Siedlungsteile von Herrn Kriechmair<br />

(Amtsachverständigen des Landes) begutachtet werden sollen:<br />

‣ Berghubersiedlung<br />

‣ Aigner Kreuz<br />

‣ Mayrfeld – Friedrich Arnleitnerweg<br />

‣ T<strong>im</strong>niksiedlung<br />

‣ Arbeithubersiedlung<br />

‣ Bachstraße – Teichweg<br />

‣ Binderstraße<br />

‣ Hochhausstraße<br />

‣ Lanzenberg<br />

Wenn sämtliche Gutachten vorliegen, wird der Straßenausschuss nochmals darüber<br />

beraten.<br />

**************************************************<br />

<strong>GR</strong> Schachner Karl berichtet zusammenfassend von den letzten<br />

Kulturausschusssitzungen.<br />

17


Das Dorfabendprogramm ist schon fast fix und wird wie folgt aussehen:<br />

Freitag, 17. Juni 2005 (19.30 Uhr):<br />

19:30 Uhr – Dorfabend<br />

Eine Delegation aus Pomi/Rumänien besucht uns.<br />

90 min Showblock der A Capella Band „Thermofour“<br />

Samstag, 18. Juni 2005:<br />

ab 16 Uhr: 1. Hofkirchner Gaudi Trophy<br />

Hier wird es verschiedene lustige Gruppenbewerbe mit wertvollen Preisen geben.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hofkirchen</strong> sollte über dies <strong>im</strong> <strong>Gemeinde</strong>-Info berichten.<br />

ab 18 Uhr: Kellergassenfest<br />

An diesem Abend wird eine Weinverkostung mit diversen Weinhauer und<br />

Schmankerln aus unserer Gegend mit musikalischer Umrahmung stattfinden.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hofkirchen</strong> wird heuer wieder eine PowerPoint – Präsentation<br />

machen, um über die Vorhaben der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hofkirchen</strong> zu berichten.<br />

<strong>GR</strong> Schachner Karl lädt aller recht herzlich zum Dorffest 2005 ein.<br />

**************************************************<br />

GV Mag. Kiesl sagt, dass die Umweltausschusssitzung verschoben wurde und er<br />

daher keinen Bericht abgeben kann.<br />

GV Mag. Kiesl sagt, dass bei der neuen Kompostierung von Herrn Plass auch<br />

Bürger von St. Florian Gras und Strauschnitt abliefern. Hierzu ist zu beachten, dass<br />

dies auf der Liste vermerkt wird, nicht dass wir die Kosten der anderen übernehmen.<br />

**************************************************<br />

<strong>GR</strong> Ing, Nestler berichtet über die Sitzung des Ausschusses für Schule-, Sport-,<br />

Kindergarten-, Jugend- und Familienangelegenheiten.<br />

<strong>GR</strong> Ing. Nestler sagt, dass die Anträge bezüglich Bau eines Hortes bzw. Hortbetrieb<br />

bereits in vorigen Tagesordnungspunkten behandelt wurde.<br />

Der Ausschuss bzw. die Lokale Agenda (Arbeitskreis ÄKG) hat sich überlegt, wie<br />

man die Restfläche <strong>im</strong> Rahmen der Sportplatz-Erweiterung nützen könnte.<br />

Der Arbeitskreis hat sich einst<strong>im</strong>mig dafür entschieden, diese Fläche als<br />

„Robinsonplatz“ zu gestalten, wobei für Kinder Betonrohre <strong>im</strong> Abgrenzungsdamm<br />

zum Beachvolleyballplatz eingegraben werden sollen.<br />

<strong>GR</strong> Ing. Nestler bedankt sich bei Frau Mag. Rumpelsberger Karin bzw. bei dem<br />

Arbeitskreis ÄKG, die hier gute Arbeit geleistet haben.<br />

18


Weiters wurde Schachner Mario als Jugendreferent gebeten, sich mit den<br />

Verantwortlichen und ihm bekannten Spielern Gedanken über die Regelung des<br />

Spielbetriebes am Beachvolleyballplatz zu machen.<br />

Nun hat man sich der Ausschuss darauf geeinigt, dass der Spielbetrieb <strong>im</strong> Sommer<br />

max<strong>im</strong>al bis 22.00 Uhr gehen sollte. Weiters wird das Problem mit dem Abspielen<br />

von lauter Musik angesprochen. Da auch in umliegenden <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Beachvolleyballsplätze installiert sind und auch dort sicherlich ähnliche Probleme<br />

bestehen, wird vereinbart, dass man sich die entsprechenden Informationen von den<br />

Nachbargemeinden einholt und an Hand der dort bekannten Probleme eine<br />

Gebotstafel am Beachvolleyballplatz <strong>Hofkirchen</strong> aufstellt, indem die Verhaltensregeln<br />

zum Wohle der Richtung Ort situierten Bewohner festschreibt.<br />

Da am Schulturnplatz sehr viel Fußball gespielt wird, sollte die <strong>Gemeinde</strong> zwei<br />

Minifußballtore ankaufen bzw. aufstellen.<br />

Es liegt ein Angebot einer Spielplatzausrüstungsfirma über € 700,-- für zwei<br />

Minifußballtore vor. Bei den einzuholenden Angeboten ist jedoch darauf zu achten,<br />

dass die Tore, die für die Aufstellung <strong>im</strong> Bereich von öffentlichen Spielplätzen<br />

notwendigen Ö-Normen bzw. TÜV-Prüfungen aufweisen. Obmann Ing. Nestler macht<br />

daraufhin den Vorschlag, für die Anschaffung der Tore noch Sponsoren <strong>im</strong> Bereich<br />

der <strong>Gemeinde</strong> zu suchen.<br />

**************************************************<br />

Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist und keine sonstigen Wortmeldungen und<br />

Anträge vorliegen, schließt der Vorsitzende die Sitzung um 21.05 Uhr.<br />

Schriftführer<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Der Vorsitzende beurkundet, dass gegen die vorliegende Verhandlungsschrift in der<br />

Sitzung am ....................... keine Einwände erhoben wurden.<br />

<strong>Hofkirchen</strong>, am<br />

Der Bürgermeister<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!