rek_info_ausgabe_01_2012.pdf (1561 KB) - Weserbergland AG
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Qualifizierung – Bildung<br />
BioenergieRegion <strong>Weserbergland</strong> plus<br />
Lebenslanges Lernen –<br />
auch im <strong>Weserbergland</strong><br />
Integrierte Klimaschutzkonzepte<br />
Klimaschutz als Motor für Wachstum und Beschäftigung<br />
Bild: Flyer der Hochschule <strong>Weserbergland</strong>,<br />
Führungskräfteentwicklung 2<strong>01</strong>2/2<strong>01</strong>3<br />
Nicht nur vor dem Hintergrund des<br />
demografischen Wandels und des einsetzenden<br />
Fachkräftemangels gewinnt die<br />
Weiterentwicklung der Mitarbeiter in den<br />
überwiegend kleinen und mittleren Unternehmen<br />
des <strong>Weserbergland</strong>es zunehmend<br />
an Bedeutung. Auch um diesbezüglich Unterstützung<br />
leisten zu können, gründete sich<br />
vor zwei Jahren an der Hochschule <strong>Weserbergland</strong><br />
(HSW) in Hameln das Institut für<br />
Personalentwicklung und Lebenslanges Lernen<br />
(IPL).<br />
Unter der Leitung von Prof. Dr. Hans Ludwig<br />
Meyer hat sich das IPL zum Ziel gesetzt, im<br />
Bereich Lebenslangen Lernens zu forschen,<br />
wissenschaftliche Weiterbildungsangebote<br />
zu entwickeln sowie Unternehmen bei der<br />
Personalentwicklung und Berufstätige bezüglich<br />
ihrer Karriereplanung zu beraten.<br />
Derzeit beschäftigt sich das IPL zentral damit,<br />
wie Berufstätigkeit und Weiterbildung<br />
bzw. Studium optimal vereinbart werden<br />
können und entwickelt verschiedene berufsbegleitende<br />
Programme. Hierzu zählt<br />
ein MBA-Studiengang in General Management,<br />
der im vergangenen Jahr erfolgreich<br />
startete. Aktuell werden berufsbegleitende<br />
Bachelorstudiengänge in BWL und Gesundheitsmanagement<br />
konzipiert, deren<br />
Akkreditierung bis Ende des Jahres erfolgen<br />
soll. Hierbei kann das Institut auf seine<br />
Erfahrungen mit Zertifikatsstudiengängen<br />
zurückgreifen. Das erste Drittmittelprojekt<br />
des IPL, ein berufsbegleitender Zertifikatsstudiengang<br />
für technische Fach- und Führungskräfte<br />
zur Vermittlung von Projekt-,<br />
Wirtschafts- und Sozialkompetenz, wird im<br />
August abgeschlossen. Etabliert hat sich<br />
das neunmonatige Programm zur Führungskräfteentwicklung,<br />
das bereits 2006 gemeinsam<br />
mit der <strong>Weserbergland</strong> <strong>AG</strong> konzipiert<br />
wurde. Das Programm richtet sich sowohl<br />
an Führungsnachwuchskräfte als auch an<br />
erfahrene Führungskräfte, die ihr „Handwerkszeug“<br />
für den Arbeitsalltag optimieren<br />
möchten. Der nächste Durchgang startet<br />
im September. Anmeldungen sind bis Mitte<br />
August möglich.<br />
Kontakt:<br />
Prof. Dr. Hans Ludwig Meyer<br />
Hochschule <strong>Weserbergland</strong><br />
05151 955912<br />
meyer@hsw-hameln.de<br />
www.hsw-hameln.de<br />
Die Entwicklung integrierter Klimaschutzkonzepte<br />
und Gründung von<br />
Klimaschutzagenturen wird bereits seit<br />
Längerem in den vier Landkreisen der Regionalen<br />
Entwicklungskooperation <strong>Weserbergland</strong><br />
plus (REK) mit unterschiedlichem<br />
Entwicklungsstand vorangetrieben. Während<br />
die Landkreise Hameln-Pyrmont und<br />
Nienburg/Weser bereits das Klimaschutzkonzept<br />
erstellt und eine Klimaschutzagentur<br />
gegründet haben, sind die Landkreise<br />
Holzminden und Schaumburg derzeit mit<br />
der Erarbeitung teilräumlicher Konzepte<br />
beschäftigt. Bei der Erstellung wird untersucht,<br />
wie viel Energie verbraucht wird und<br />
wie viel Treibhausgase produziert werden.<br />
Auch werden in einem breit angelegten<br />
Beteiligungsprozess Ziele und Maßnahmen<br />
für mehr Klimaschutz entwickelt. In<br />
dem sich anschließenden zweiten Schritt<br />
wird geprüft, ob möglicherweise eine Organisation<br />
(Klimaschutzagentur) erforderlich<br />
ist, um die Ziele des Klimaschutzkonzeptes<br />
umzusetzen. Gefördert werden<br />
die Klimaschutzprojekte im Rahmen der<br />
Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums<br />
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.<br />
beit sein. Hierzu gehören unter anderem<br />
der Aufbau eines Expertennetzwerks, eine<br />
bürgernahe Kommunikation und Ansprache<br />
von Multiplikatoren sowie die Unterstützung<br />
und Beratung kommunaler Einrichtungen.<br />
Die Klimaschutzagentur <strong>Weserbergland</strong><br />
gGmbH wurde im Jahre 2<strong>01</strong>0 gegründet,<br />
um die Klimaschutzkonzepte des Landkreises<br />
Hameln-Pyrmont und der Stadt<br />
Hameln umzusetzen. Geschäftsführer<br />
Tobias Timm und sein Team treiben die Klimaschutzaktivitäten<br />
im Landkreis Hameln-<br />
Pyrmont voran. Die Kampagne „Mach Dein<br />
Haus fit“ der gemeinnützigen Gesellschaft<br />
führt in den Städten und Gemeinden des<br />
Landkreises ein kostenloses Informationsund<br />
Beratungsprogramm durch.<br />
Bild: Klimaschutzmanager Ingo Ricklefs<br />
und Frank Segin werden von Landrat<br />
Detlev Kohlmeier und Nienburgs<br />
Bürgermeister Henning Onkes (von links)<br />
im Rathaus begrüßt<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Bild: Das IPL wird von Prof. Dr. Hans<br />
Ludwig Meyer (m.) geleitet. Ihn unterstützen<br />
Anja Schlösser (l.) und Ramona Salzbrunn (r.)<br />
6<br />
Seit Anfang dieses Jahres sind Frank Segin<br />
und Ingo Ricklefs als Klimaschutzmanager<br />
für den Landkreis Nienburg/Weser<br />
tätig. Im März haben Nienburgs Landrat<br />
Detlev Kohlmeier und Bürgermeister Henning<br />
Onkes das Büro der Klimaschutzagentur<br />
offiziell seiner Bestimmung übergeben.<br />
Aufgabe der beiden Ingenieure ist,<br />
das Klimaschutzkonzept, das vom Kreistag<br />
im Dezember 2<strong>01</strong>0 beschlossen wurde,<br />
umzusetzen. Arbeitsschwerpunkte der<br />
Klimaschutzmanager werden nun die weitere<br />
Vernetzung der Akteure im Landkreis<br />
und eine umfangreiche Öffentlichkeitsar-<br />
Bild: Energiemanagement in Unternehmen bedeutet auch: sich fit machen für den Wettbewerb<br />
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