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<strong>Ladungssicherung</strong><br />

<strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

Gutachten über die Untersuchungen zum<br />

Gleit-Reibbeiwert unter Praxisbedingungen


Impressum<br />

Autoren:<br />

Gerrit Hasselmann,<br />

Fraunhofer Institut Materialfluss und<br />

Logistik – Verpackungsprüfzentrum,<br />

Dortmund<br />

www.iml.fraunhofer.<strong>de</strong><br />

Dipl.-Ing. Dietmar Ulonska,<br />

Betonverband Straße, Landschaft,<br />

Garten e.V., Bonn<br />

Herausgeber:<br />

Bun<strong>de</strong>sverband Betonbauteile<br />

Deutschland e.V., Berlin<br />

www.betoninfo.<strong>de</strong><br />

Betonverband Straße, Landschaft,<br />

Garten e.V., Bonn<br />

www.betonstein.<strong>de</strong><br />

Gestaltung und Gesamtproduktion:<br />

Bun<strong>de</strong>sverband Betonbauteile<br />

Deutschland e.V., Berlin<br />

Kochstraße 6-7, 10969 Berlin<br />

Berlin / Bonn, Mai 2010<br />

Titelfoto: BDB 2010


<strong>Ladungssicherung</strong><br />

<strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

Gutachten über die Untersuchungen zum<br />

Gleit-Reibbeiwert unter Praxisbedingungen<br />

Gerrit Hasselmann<br />

Fraunhofer Institut Materialfluss und Logistik - Verpackungsprüfzentrum, Dortmund<br />

Dipl.-Ing. Dietmar Ulonska<br />

Betonverband Straße, Landschaft, Garten e.V., Bonn


<strong>Ladungssicherung</strong> <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

Gutachten über die Untersuchungen zum Gleit-Reibbeiwert unter Praxisbedingungen, Mai 2010<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

1. Einleitung 5<br />

2. Grundlagen 6<br />

3. Untersuchungsumfang 7<br />

4. Untersuchungsergebnisse 9<br />

5. Zusammenfassung <strong>de</strong>r Untersuchungsergebnisse 10<br />

6. <strong>Ladungssicherung</strong>saufwand durch Nie<strong>de</strong>rzurren im Vergleich (Beispiele) 11<br />

7. Einsatz <strong>von</strong> rutschhemmen<strong>de</strong>n Materialien (RhM) 12<br />

8 Zusammenfassung 14<br />

9. Literatur 15<br />

10. Projektpartner 15


<strong>Ladungssicherung</strong> <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

Gutachten über die Untersuchungen zum Gleit-Reibbeiwert unter Praxisbedingungen, Mai 2010<br />

1. Einleitung<br />

Für eine ordnungsgemäße <strong>Ladungssicherung</strong><br />

ist die Kenntnis <strong>de</strong>s Gleit-Reibbeiwertes<br />

zwischen La<strong>de</strong>gut und La<strong>de</strong>fläche eine<br />

wichtige Voraussetzung, da dieser die Maßnahmen<br />

zur <strong>Ladungssicherung</strong> grundsätzlich<br />

beeinflussen kann. Es gilt: Je höher <strong>de</strong>r Reibbeiwert<br />

ist, <strong>de</strong>sto höher ist die Rückhaltkraft,<br />

die, z. B. bei einem Bremsvorgang, über <strong>de</strong>n<br />

Kraftschluss zwischen La<strong>de</strong>gut und La<strong>de</strong>fläche<br />

wirkt und <strong>de</strong>sto geringer ist <strong>de</strong>r ggf. noch<br />

zusätzlich erfor<strong>de</strong>rliche <strong>Ladungssicherung</strong>saufwand,<br />

z. B. durch Nie<strong>de</strong>rzurren.<br />

Für <strong>de</strong>n Transport <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

mit Straßenfahrzeugen kann bisher<br />

lediglich auf Gleit-Reibbeiwerte aus <strong>de</strong>r<br />

Literatur o<strong>de</strong>r auf solche zurückgegriffen<br />

wer<strong>de</strong>n, die auf „veralteten“ Prüf- und Messmetho<strong>de</strong>n<br />

basieren [1], [2]. Die darin genannten<br />

Werte sind außer<strong>de</strong>m mit vergleichsweise<br />

großen Spannweiten angegeben (Tabelle 1).<br />

Nach <strong>de</strong>r VDI-Richtlinie 2700 [3] ist bei <strong>de</strong>r<br />

Anwendung <strong>de</strong>rartiger Gleit-Reibbeiwerte im<br />

Zweifelsfall <strong>de</strong>r niedrigste angegebene Wert<br />

einzusetzen, soweit nicht für <strong>de</strong>n Einzelfall<br />

ermittelte und nachgewiesene Reibbeiwerte für<br />

bestimmte Werkstoffpaarungen vorliegen.<br />

Da für Werkstoffpaarungen im Bereich <strong>de</strong>r<br />

paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong> nachgewiesene<br />

Gleit-Reibbeiwerte bisher nicht vorlagen,<br />

mussten für <strong>de</strong>n Transport <strong>de</strong>rartiger <strong>Betonwaren</strong><br />

in <strong>de</strong>r Regel die jeweils geringeren Werte<br />

<strong>de</strong>r Tabelle 1 angesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>r <strong>Betonwaren</strong>branche wur<strong>de</strong> bereits 2006<br />

eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um einen<br />

Maßnahmenkatalog zur ordnungsgemäßen<br />

<strong>Ladungssicherung</strong> <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

zu entwickeln und zu dokumentieren.<br />

Aus jahrelangen positiven Praxiserfahrungen<br />

heraus wur<strong>de</strong> zunächst die Vermutung aufgestellt,<br />

dass die „natürliche Reibung“<br />

zwischen <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>einheiten und <strong>de</strong>n Fahrzeugbö<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>utlich höher sein muss als<br />

bisher, z. B. nach [1] o<strong>de</strong>r [2], angenommen.<br />

Die Aufgabe bestand im Folgen<strong>de</strong>n also darin,<br />

mit Blick auf einen sicheren Transport sowie<br />

auch auf eine möglichst wirtschaftliche<br />

<strong>Ladungssicherung</strong> – und auch auf die Verbesserung<br />

<strong>de</strong>s Arbeitsschutzes beim Be- und Entla<strong>de</strong>n<br />

– die real vorhan<strong>de</strong>nen Reibbeiwerte für<br />

typischerweise vorliegen<strong>de</strong> Bedingungen zu ermitteln.<br />

Daraus sollte dann <strong>de</strong>r oben erwähnte<br />

Maßnahmenkatalog für die Branche entwickelt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Parameter und Ergebnisse <strong>de</strong>r daraufhin<br />

im September 2007 und März 2008 durchgeführten<br />

umfangreichen Untersuchungen – unter<br />

ausschließlich realen Bedingungen – wer<strong>de</strong>n<br />

nachfolgend vorgestellt. Die Messungen <strong>de</strong>r<br />

Gleit-Reibbeiwerte und <strong>de</strong>ren Auswertung<br />

wur<strong>de</strong>n vom Verpackungsprüfzentrum VPZ <strong>de</strong>s<br />

Fraunhofer Instituts Materialfluss und Logistik,<br />

Dortmund, durchgeführt. Die weiteren Projektpartner<br />

sind in Abschnitt 10 genannt.<br />

Tabelle 1: Gleit-Reibbeiwerte nach verschie<strong>de</strong>nen Literaturquellen<br />

Materialpaarung Gleit-Reibbeiwert μ Quelle<br />

Holz/Holz 1) 0,20 bis 0,50 (trocken) / 0,20 bis 0,25 (nass) [1]<br />

Metall/Holz 2) 0,20 bis 0,50 (trocken) / 0,20 bis 0,25 (nass) [1]<br />

Beton/Holz 3) 0,30 bis 0,60 (trocken) / 0,30 bis 0,50 (nass) [1]<br />

Betonprodukte 4) /La<strong>de</strong>fläche<br />

0,30 bis 0,60 (trocken, besenrein)<br />

0,20 (Sand o<strong>de</strong>r Steinabrieb unter <strong>de</strong>r Ladung)<br />

1) Bisher anzuwen<strong>de</strong>n z. B. für palettierte La<strong>de</strong>einheit auf Siebdruck-Fahrzeugbo<strong>de</strong>n.<br />

2) Bisher anzuwen<strong>de</strong>n z. B. für palettierte La<strong>de</strong>einheit auf Stahl-Fahrzeugbo<strong>de</strong>n.<br />

3) Bisher anzuwen<strong>de</strong>n z. B. für nicht palettierte La<strong>de</strong>einheit auf Siebdruck-Fahrzeugbo<strong>de</strong>n.<br />

4) Bisher anzuwen<strong>de</strong>n für die in [2] untersuchten Produkte (Pflastersteine, Gehwegplatten, Bordsteine, Randsteine,<br />

Rasengittersteine) auf Siebdruck- o<strong>de</strong>r Stahl-Fahrzeugbo<strong>de</strong>n.<br />

[2]<br />

Seite 5


<strong>Ladungssicherung</strong> <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

Gutachten über die Untersuchungen zum Gleit-Reibbeiwert unter Praxisbedingungen, Mai 2010<br />

2. Grundlagen<br />

Einfach und effizient kann <strong>Ladungssicherung</strong><br />

dann erfolgen, wenn bei <strong>de</strong>r Beladung eines<br />

Transportfahrzeugs Formschluss zu <strong>de</strong>n Bordwän<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r zum Ver<strong>de</strong>ckaufbau hergestellt<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Palettierte Ladung kann in <strong>de</strong>r<br />

Regel im Formschluss gela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, es sei<br />

<strong>de</strong>nn, dass spezielle Be- o<strong>de</strong>r Entla<strong>de</strong>techniken<br />

dies verhin<strong>de</strong>rn.<br />

Paketierfähige <strong>Betonwaren</strong>, wie z. B. Pflastersteine,<br />

Gehwegplatten, Rasengittersteine, Bordsteine,<br />

Randsteine, Blockstufen o<strong>de</strong>r Mauerelemente,<br />

wer<strong>de</strong>n heute zu einem großen Teil<br />

werkseitig zu qua<strong>de</strong>rförmigen La<strong>de</strong>einheiten<br />

zusammengesetzt und bis zur Verladung auf<br />

Lagerplätzen gelagert. Die Bildung einer in sich<br />

ausreichend stabilen La<strong>de</strong>einheit erfolgt in <strong>de</strong>r<br />

Regel durch Umreifen mit Stahl- o<strong>de</strong>r Kunststoffbän<strong>de</strong>rn<br />

und/o<strong>de</strong>r durch die Verwendung<br />

<strong>von</strong> Schrumpf- o<strong>de</strong>r Stretchfolien o<strong>de</strong>r durch<br />

Kombinationen daraus.<br />

Zum Transport wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Regel offene<br />

Glie<strong>de</strong>rzug-Fahrzeuge eingesetzt. Die La<strong>de</strong>fläche<br />

ist entwe<strong>de</strong>r mit Stahlblech- o<strong>de</strong>r Siebdruckbo<strong>de</strong>n<br />

belegt.<br />

Beim Bela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n die Pakete o<strong>de</strong>r Paketreihen<br />

aus <strong>Betonwaren</strong> fast ausnahmslos auf<br />

Lücke gestellt (Bild 1 und Bild 2). Dies hat im<br />

Wesentlichen zwei Grün<strong>de</strong>. Das vergleichsweise<br />

hohe Gewicht <strong>de</strong>r einzelnen Pakete lässt<br />

eine vollflächige Ausladung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

nicht zu. Eine heute überwiegend praktizierte<br />

Klammertechnik beim Be- und Entla<strong>de</strong>n –<br />

mittels Klammergreifer am Stapler bzw. mittels<br />

Klammergreifer am auf <strong>de</strong>m Fahrzeug montierten<br />

Kranausleger – lässt ein formschlüssiges<br />

Aufstellen <strong>de</strong>r Pakete – zumin<strong>de</strong>st in Fahrtrichtung<br />

– ebenfalls nicht zu (Bild 3 und Bild 4).<br />

Die Klammer benötigt rechts und links vom zu<br />

be- bzw. entla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Paket eine Lücke <strong>von</strong><br />

min<strong>de</strong>stens 20 cm, wie Bild 1 beispielhaft zeigt.<br />

Der Transport <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>einheiten (Pakete aus<br />

<strong>Betonwaren</strong>) erfolgt sowohl mit als auch ohne<br />

Ladungsträger. Dabei hat sich die Verwendung<br />

<strong>von</strong> Ladungsträgern bei <strong>de</strong>r Mehrzahl <strong>de</strong>r<br />

Hersteller durchgesetzt. Als solche kommen<br />

ausschließlich Holzpaletten zum Einsatz, entwe<strong>de</strong>r<br />

die klassische Europalette o<strong>de</strong>r so<br />

genannte Branchen-Poolpaletten, <strong>de</strong>ren Maße<br />

häufig auf die <strong>de</strong>r zu transportieren<strong>de</strong>n Produkte<br />

abgestimmt sind.<br />

Bild 1: Anordnung <strong>von</strong> La<strong>de</strong>einheiten aus Betonpflastersteinen<br />

„auf Lücke“ in Fahrtrichtung<br />

Bild 2: Anordnung <strong>von</strong> La<strong>de</strong>einheiten aus<br />

Rasengittersteinen „auf Lücke“ in und quer zur<br />

Fahrtrichtung<br />

Seite 6


<strong>Ladungssicherung</strong> <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

Gutachten über die Untersuchungen zum Gleit-Reibbeiwert unter Praxisbedingungen, Mai 2010<br />

Bild 3: Klammergreifer am Stapler zum Umschlag<br />

und zur Beladung <strong>von</strong> paketierten<br />

<strong>Betonwaren</strong> im Werk<br />

Bild 4: Klammergreifer am fahrzeuggebun<strong>de</strong>nen<br />

Kran zur Be- und Entladung <strong>von</strong><br />

paketierten <strong>Betonwaren</strong><br />

3. Untersuchungsumfang<br />

Um die typischen Rahmenbedingungen für <strong>de</strong>n<br />

Transport <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

möglichst vollständig und realitätsnah zu erfassen<br />

und abzubil<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Untersuchungsparameter<br />

einbezogen:<br />

<br />

La<strong>de</strong>gut: Pflastersteine aus Beton in <strong>de</strong>n<br />

Größen 30/30/8, 20/20/8 und 20/10/8<br />

stellvertretend für alle <strong>Betonwaren</strong>, die<br />

sowohl aufgrund gleicher Zusammensetzungen<br />

<strong>de</strong>s Basiswerkstoffs und <strong>de</strong>r<br />

Fertigungsmetho<strong>de</strong>n gleiche Material- und<br />

Oberflächeneigenschaften aufweisen, wie<br />

auch hinsichtlich <strong>de</strong>r Verpackungs- und<br />

Verla<strong>de</strong>praktiken miteinan<strong>de</strong>r vergleichbar<br />

sind. Dazu gehören u. a. Gehwegplatten,<br />

Rasengittersteine, Bordsteine, Randsteine,<br />

Blockstufen und Mauerelemente.<br />

Ladungsträger: a) Holzpalette (Europalette,<br />

Branchen-Poolpalette), b) nicht palettiert<br />

(ohne Ladungsträger).<br />

<br />

<br />

Masse <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>einheit (Paketgewicht):<br />

Drei unterschiedliche Massen (rd. 700 bis<br />

900 kg, rd. 1.350 kg und rd. 2.000 kg).<br />

La<strong>de</strong>fläche: a) Siebdruckbo<strong>de</strong>n, gebraucht<br />

und ungebraucht (fabrikneu), b) Stahlbo<strong>de</strong>n,<br />

gebraucht und ungebraucht (fabrikneu).<br />

La<strong>de</strong>flächenzustand: Trocken und mit<br />

üblichen Verschmutzungen durch Beton- und<br />

Körnungspartikel sowie Staub; punktuell<br />

auch nass.<br />

Antirutschmatten (Rutschhemmen<strong>de</strong>s<br />

Material RhM, VDI 2700, Blatt 15 [4]): Bei<br />

etwa einem Viertel <strong>de</strong>r Messungen wur<strong>de</strong>n<br />

unterschiedliche Fabrikate <strong>von</strong> Antirutschmatten<br />

einbezogen.<br />

Untersucht wur<strong>de</strong>n 63 unterschiedliche<br />

Reibpaarungen, die sich aus Kombinationen<br />

verschie<strong>de</strong>ner Paketgewichte, <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />

Ladungsträgertypen und <strong>de</strong>r vier La<strong>de</strong>flächenvarianten<br />

usw. ergaben. Die Messungen erfolgten<br />

auf Basis <strong>de</strong>s „Gründrucks“ zu Blatt 14 [5]<br />

<strong>de</strong>r VDI-Richtlinie 2700. Der „Gründruck“ wird<br />

<strong>de</strong>rzeit vom VDI in <strong>de</strong>n so genannten Weißdruck<br />

überführt. Die Veröffentlichung als VDI-<br />

Richtlinie wird im Herbst 2010 erwartet. Dieser<br />

Entwurf sieht vor, die Reibkraft zwischen<br />

Ladung und La<strong>de</strong>fläche mit Hilfe eines Zugversuchs<br />

zu messen und mit <strong>de</strong>r Gewichtskraft<br />

<strong>de</strong>r Ladung ins Verhältnis zu setzen. Die<br />

Messungen sind in einem <strong>de</strong>finierten Umfang<br />

<strong>von</strong> Einzelwertbestimmungen durchzuführen,<br />

um eine möglichst breite statistische Basis zu<br />

erhalten. Bei La<strong>de</strong>einheiten, <strong>de</strong>ren Geometrien<br />

in Bezug auf die Zugrichtung unterschiedlich<br />

Seite 7


<strong>Ladungssicherung</strong> <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

Gutachten über die Untersuchungen zum Gleit-Reibbeiwert unter Praxisbedingungen, Mai 2010<br />

sind, ist dies beson<strong>de</strong>rs zu berücksichtigen. Bei<br />

<strong>de</strong>r Verwendung <strong>von</strong> Holzpaletten als<br />

Ladungsträger trifft dies zu, da die Stellung <strong>de</strong>r<br />

Kufen – in Zugrichtung o<strong>de</strong>r quer dazu – Einfluss<br />

auf die Reibkraft haben kann.<br />

Es wur<strong>de</strong> daher je<strong>de</strong> Reibpaarung durch<br />

min<strong>de</strong>stens eine Messung jeweils bei Stellung<br />

<strong>de</strong>r La<strong>de</strong>einheit in Zugrichtung und quer zur<br />

Zugrichtung bewertet. Dabei bestand – gemäß<br />

<strong>de</strong>m „Blatt 14“ – eine Messung aus jeweils drei<br />

Einzelmessungen, so genannten Hüben. So ergab<br />

sich eine umfangreiche Datenbasis aus rund<br />

380 Einzelwertbestimmungen. Der Entwurf zu<br />

„Blatt 14“ enthält außer<strong>de</strong>m Vorgaben bezüglich<br />

<strong>de</strong>r Auswertung und <strong>de</strong>r Zuverlässigkeit <strong>de</strong>r<br />

Messergebnisse. So darf die Schwankungsbreite<br />

<strong>de</strong>r drei zu bewerten<strong>de</strong>n Einzelwerte nicht<br />

größer als 10 % sein.<br />

Es wur<strong>de</strong>n ausschließlich originale La<strong>de</strong>einheiten<br />

und originale La<strong>de</strong>flächen eingesetzt,<br />

um eine Übertragbarkeit auf die tägliche Verla<strong>de</strong>praxis<br />

in <strong>de</strong>n Betonwerken sicherzustellen.<br />

Bild 6: Zugkraftmessung zur Bestimmung <strong>de</strong>s<br />

Gleit-Reibbeiwertes zwischen nicht palettierter<br />

La<strong>de</strong>einheit und La<strong>de</strong>fläche mit Siebdruckbo<strong>de</strong>n<br />

Die Überprüfung o<strong>de</strong>r Bewertung <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>einheitensicherung<br />

gegenüber verkehrsüblichen<br />

Belastungen waren nicht Gegenstand<br />

<strong>de</strong>r Untersuchung. Gleichwohl wur<strong>de</strong>n ausschließlich<br />

in sich stabile La<strong>de</strong>einheiten untersucht,<br />

wie dies zum Beispiel durch Umreifen,<br />

Verwendung <strong>von</strong> Schrumpf- o<strong>de</strong>r Stretchfolie<br />

o<strong>de</strong>r durch Kombinationen daraus, sichergestellt<br />

wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Bild 5: Zugkraftmessung zur Bestimmung <strong>de</strong>s<br />

Gleit-Reibbeiwertes zwischen palettierter La<strong>de</strong>einheit<br />

und La<strong>de</strong>fläche mit Siebdruckbo<strong>de</strong>n<br />

Bild 7: Zugkraftmessung zur Bestimmung <strong>de</strong>s<br />

Gleit-Reibbeiwertes zwischen nicht palettierter<br />

La<strong>de</strong>einheit und La<strong>de</strong>fläche mit Stahlbo<strong>de</strong>n<br />

(nach Regenschauer)<br />

Seite 8


<strong>Ladungssicherung</strong> <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

Gutachten über die Untersuchungen zum Gleit-Reibbeiwert unter Praxisbedingungen, Mai 2010<br />

4. Untersuchungsergebnisse<br />

Nach <strong>de</strong>n bisher umfangreichsten Gleit-<br />

Reibbeiwert-Untersuchungen, die für La<strong>de</strong>einheiten<br />

aus paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

bekannt sind, lassen sich aus <strong>de</strong>n Ergebnissen<br />

die folgen<strong>de</strong>n Schlüsse ableiten:<br />

<br />

<br />

<br />

Die Gleit-Reibbeiwerte <strong>von</strong> La<strong>de</strong>einheiten<br />

aus paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong> – wie sie<br />

sich im Rahmen <strong>de</strong>r Verla<strong>de</strong>praxis bei üblicher<br />

Verschmutzung durch Beton- und<br />

Körnungspartikel sowie Staub tatsächlich<br />

ergeben – sind zum Teil erheblich höher als<br />

die bisher in <strong>de</strong>r Literatur angegebenen.<br />

Die Schwankungen innerhalb <strong>de</strong>r Einzelwerte<br />

<strong>de</strong>r jeweiligen Messungen waren<br />

insgesamt sehr gering. Beim Vergleich<br />

zwischen Siebdruck- und Stahl-Fahrzeugbö<strong>de</strong>n<br />

sind keine systematischen Unterschie<strong>de</strong><br />

bei <strong>de</strong>n Messwertschwankungen<br />

zu erkennen. Dies gilt gleichermaßen für<br />

die bei<strong>de</strong>n untersuchten Palettenarten, bei<br />

<strong>de</strong>nen ebenfalls keine systematischen<br />

Unterschie<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>n Messwertschwankungen<br />

zu erkennen waren.<br />

Die Art bzw. Konstruktion <strong>de</strong>r Palette<br />

hingegen, hatte einen Einfluss auf <strong>de</strong>n<br />

Reibbeiwert. So lieferten Branchen-Poolpaletten<br />

auf <strong>de</strong>n vier untersuchten Fahrzeugbö<strong>de</strong>n<br />

durchweg höhere Gleit-<br />

Reibbeiwerte als Europaletten (Tabelle 2)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Beim Einsatz palettierter La<strong>de</strong>einheiten<br />

auf nassem Fahrzeugbo<strong>de</strong>n aus Stahl<br />

(Messungen nach Regenschauer) ergab<br />

sich im Vergleich zu <strong>de</strong>mselben Bo<strong>de</strong>n im<br />

trockenen Zustand kein signifikant geringerer<br />

Reibbeiwert. Für einen Siebdruck-Fahrzeugbo<strong>de</strong>n<br />

wird <strong>von</strong> einem ähnlichen<br />

Verhalten <strong>de</strong>rzeit ausgegangen. Eine<br />

messtechnische Überprüfung ist für 2010<br />

vorgesehen.<br />

Bei La<strong>de</strong>einheiten mit Palette ist ein<br />

systematischer Einfluss <strong>de</strong>r Kufenstellung<br />

<strong>de</strong>r Palette im Hinblick auf die Höhe <strong>de</strong>s<br />

Reibbeiwertes nicht erkennbar.<br />

Ein Einfluss <strong>de</strong>s Gewichts (Masse) <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>einheit<br />

auf <strong>de</strong>n Reibbeiwert wur<strong>de</strong> – insbeson<strong>de</strong>re<br />

bei palettierten La<strong>de</strong>einheiten – in<br />

Verbindung mit gebrauchten Fahrzeugbö<strong>de</strong>n<br />

vermutet. Es wur<strong>de</strong> angenommen,<br />

dass die Gebrauchsspuren <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>fläche<br />

einen gewichtsabhängigen Einfluss auf <strong>de</strong>n<br />

Reibbeiwert ausüben könnten. Die Messungen<br />

haben dies jedoch nicht bestätigt.<br />

Die im Rahmen <strong>de</strong>r Untersuchung gemessenen<br />

Gleit-Reibbeiwerte sind grundsätzlich<br />

<strong>de</strong>utlich höher als die bisher innerhalb<br />

<strong>de</strong>r Fachwelt herangezogenen Gleit-<br />

Reibbeiwerte. Dies kann in <strong>de</strong>r Verla<strong>de</strong>praxis<br />

<strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong> –<br />

nach Durchführung entsprechen<strong>de</strong>r Berechnungen<br />

zum notwendigen Sicherungsbedarf<br />

– zu einer zum Teil <strong>de</strong>utlichen<br />

Reduzierung <strong>de</strong>s <strong>Ladungssicherung</strong>saufwan<strong>de</strong>s<br />

führen (Beispiele siehe<br />

Abschnitt 6). Daraus ergeben sich Zeitersparnisse<br />

für <strong>de</strong>n Verla<strong>de</strong>r, die zu<br />

Kosteneinsparungen in <strong>de</strong>n betreffen<strong>de</strong>n<br />

Unternehmen – unter Beibehaltung <strong>de</strong>s<br />

erfor<strong>de</strong>rlichen Sicherheitsniveaus – führen.<br />

Bild 8: Siebdruck-Fahrzeugbo<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>utlichen<br />

Gebrauchsspuren (hier: nach einwöchiger<br />

Nutzungsdauer)<br />

Die Gleit-Reibbeiwerte <strong>de</strong>r Tabelle 2 können<br />

für die Ermittlung <strong>de</strong>r <strong>Ladungssicherung</strong>smaßnahmen<br />

im Zusammenhang mit Transporten<br />

auf Straßenfahrzeugen angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn die darin genannten Bedingungen<br />

auf die zu transportieren<strong>de</strong>n bzw. zu sichern<strong>de</strong>n<br />

paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong> zutreffen.<br />

Ansonsten wird empfohlen, die Werte <strong>de</strong>r<br />

Tabelle 3 anzuwen<strong>de</strong>n.<br />

Seite 9


<strong>Ladungssicherung</strong> <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

Gutachten über die Untersuchungen zum Gleit-Reibbeiwert unter Praxisbedingungen, Mai 2010<br />

Tabelle 2: Mittlere Gleit-Reibbeiwerte μ D für palettierte <strong>Betonwaren</strong> in Abhängigkeit <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Palettenart<br />

und <strong>de</strong>m Fahrzeugbo<strong>de</strong>n<br />

Zeile<br />

Fahrzeugbo<strong>de</strong>n<br />

La<strong>de</strong>einheit palettiert auf<br />

Branchen-Poolpalette<br />

La<strong>de</strong>einheit palettiert auf<br />

Europalette<br />

1 Siebdruck, gebraucht μ D = 0,62 (24 Einzelwerte) μ D = 0,55 (18 Einzelwerte)<br />

2 Siebdruck, ungebraucht (fabrikneu) μ D = 0,53 (18 Einzelwerte) μ D = 0,51 (18 Einzelwerte)<br />

3 Stahl, gebraucht μ D = 0,54 (30 Einzelwerte 1) ) μ D = 0,35 (15 Einzelwerte)<br />

4 Stahl, ungebraucht (fabrikneu) μ D = 0,46 (12 Einzelwerte) μ D = 0,42 (12 Einzelwerte)<br />

1) Einschließlich sechs Messwerte auf Stahlbo<strong>de</strong>n nach Regenschauer.<br />

5. Zusammenfassung <strong>de</strong>r Untersuchungsergebnisse<br />

Die Untersuchungsergebnisse, welche als<br />

Grundlage für die Berechnung und Auslegung<br />

<strong>von</strong> <strong>Ladungssicherung</strong>smaßnahmen im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r Transporte <strong>von</strong> paketierfähigen<br />

<strong>Betonwaren</strong> herangezogen wer<strong>de</strong>n können,<br />

sind in Tabelle 3 zusammengefasst. Die<br />

Anwendung <strong>de</strong>r darin genannten Gleit-<br />

Reibbeiwerte wird für <strong>de</strong>n in diesem Gutachten<br />

behan<strong>de</strong>lten Einsatzzweck – <strong>de</strong>m Transport<br />

mit Straßenfahrzeugen – empfohlen, sofern<br />

nicht die Werte nach Tabelle 2 angewen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n können.<br />

Tabelle 3: Gleit-Reibbeiwerte µ D als Grundlage zur Ermittlung <strong>von</strong> <strong>Ladungssicherung</strong>smaßnahmen für <strong>de</strong>n<br />

Transport mit Straßenfahrzeugen <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong> 1)<br />

1)<br />

2)<br />

3)<br />

Zeile<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4a<br />

4b<br />

Reibpaarung<br />

<strong>Betonwaren</strong> nicht palettiert auf Fahrzeugbo<strong>de</strong>n<br />

Siebdruck<br />

<strong>Betonwaren</strong> auf Euro- o<strong>de</strong>r Branchen-<br />

Poolpalette auf Fahrzeugbo<strong>de</strong>n Siebdruck<br />

<strong>Betonwaren</strong> nicht palettiert auf Fahrzeugbo<strong>de</strong>n<br />

Stahl<br />

<strong>Betonwaren</strong> auf Europalette auf Fahrzeugbo<strong>de</strong>n<br />

Stahl<br />

<strong>Betonwaren</strong> auf Branchen-Poolpalette auf<br />

Fahrzeugbo<strong>de</strong>n Stahl<br />

Fahrzeugbo<strong>de</strong>n<br />

gebraucht 2)<br />

Gleit-Reibbeiwert µ D<br />

Fahrzeugbo<strong>de</strong>n<br />

ungebraucht<br />

(fabrikneu) 3)<br />

0,56 0,35<br />

0,55 0,51<br />

0,58 0,46<br />

0,35 0,42<br />

0,54 0,46<br />

Für hier nicht angegebene Reibpaarungen sind die Gleit-Reibbeiwerte geson<strong>de</strong>rt, ggf. nach Durchführung<br />

entsprechen<strong>de</strong>r Messungen, anzunehmen.<br />

Ein „Fahrzeugbo<strong>de</strong>n gebraucht“ weist <strong>de</strong>utliche Gebrauchsspuren auf. Diese stellen sich infolge <strong>de</strong>r üblichen<br />

Verla<strong>de</strong>praxis in Betonwerken meist schon nach kurzer Nutzungsdauer bzw. wenigen Be- und<br />

Entla<strong>de</strong>vorgängen ein (Beispiel siehe Bild 8).<br />

Es wird empfohlen, die Gleit-Reibbeiwerte für „Fahrzeugbo<strong>de</strong>n ungebraucht“ solange für <strong>Ladungssicherung</strong>smaßnahmen<br />

zugrun<strong>de</strong> zu legen, bis <strong>de</strong>r Fahrzeugbo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>utliche Gebrauchsspuren aufweist.<br />

Seite 10


<strong>Ladungssicherung</strong> <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

Gutachten über die Untersuchungen zum Gleit-Reibbeiwert unter Praxisbedingungen, Mai 2010<br />

6. <strong>Ladungssicherung</strong>saufwand<br />

durch Nie<strong>de</strong>rzurren im Vergleich<br />

(Beispiele)<br />

Annahmen für nachfolgen<strong>de</strong> Beispiele:<br />

<br />

Ladung bestehend aus zwei La<strong>de</strong>einheiten (eine Paketreihe), die in Fahrtrichtung durch<br />

Nie<strong>de</strong>rzurren zu sichern sind<br />

Übertragungswert beim Nie<strong>de</strong>rzurren k = 1,8<br />

(nur mit für die Anwendung geprüftem Kantenschutz möglich)<br />

Zurrwinkel α ≥ 80°<br />

<br />

Normalratsche STF = 350 daN; Langhebelratsche STF = 500 daN<br />

6.1 Masse <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>einheit m = 750 kg<br />

6.3 Masse <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>einheit m = 750 kg<br />

<br />

Bei Gleit-Reibbeiwert µ D = 0,20 (z. B. aus<br />

Tabelle 1):<br />

Erfor<strong>de</strong>rliche Anzahl <strong>de</strong>r Zurrgurte: 8<br />

(Normalratsche) bzw. 6 (Langhebelratsche).<br />

<br />

Bei Gleit-Reibbeiwert µ D = 0,30 (z. B. aus<br />

Tabelle 1):<br />

Erfor<strong>de</strong>rliche Anzahl <strong>de</strong>r Zurrgurte: 5<br />

(Normalratsche) bzw. 3 (Langhebelratsche).<br />

<br />

Bei Gleit-Reibbeiwert µ D = 0,56 (z. B. aus<br />

Tabelle 3, Zeile 1):<br />

Erfor<strong>de</strong>rliche Anzahl <strong>de</strong>r Zurrgurte: 2<br />

(Normalratsche) bzw. 1 (Langhebelratsche).<br />

6.2 Masse <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>einheit m = 1.000 kg<br />

<br />

<br />

Bei Gleit-Reibbeiwert µ D = 0,20 (z. B. aus<br />

Tabelle 1):<br />

Erfor<strong>de</strong>rliche Anzahl <strong>de</strong>r Zurrgurte: 10<br />

(Normalratsche) bzw. 7 (Langhebelratsche).<br />

Bei Gleit-Reibbeiwert µ D = 0,56 (z. B. aus<br />

Tabelle 3, Zeile 1):<br />

Erfor<strong>de</strong>rliche Anzahl <strong>de</strong>r Zurrgurte: 2<br />

(Normalratsche) bzw. 1 (Langhebelratsche).<br />

<br />

Bei Gleit-Reibbeiwert µ D = 0,62 (z. B. aus<br />

Tabelle 2, Zeile 1):<br />

Erfor<strong>de</strong>rliche Anzahl <strong>de</strong>r Zurrgurte: 1<br />

(Normalratsche).<br />

6.4 Masse <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>einheit m = 1.000 kg<br />

<br />

<br />

Bei Gleit-Reibbeiwert µ D = 0,62 (z. B. aus<br />

Tabelle 2, Zeile 1):<br />

Erfor<strong>de</strong>rliche Anzahl <strong>de</strong>r Zurrgurte: 1<br />

(Normalratsche).<br />

Tabelle 4: <strong>Ladungssicherung</strong> durch Nie<strong>de</strong>rzurren im Vergleich – Ergebnisse <strong>de</strong>r Beispiele<br />

Bei Gleit-Reibbeiwert µ D = 0,30 (z. B. aus<br />

Tabelle 1):<br />

Erfor<strong>de</strong>rliche Anzahl <strong>de</strong>r Zurrgurte: 6<br />

(Normalratsche) bzw. 4 (Langhebelratsche).<br />

Gleit-<br />

Reibbeiwerte<br />

Masse <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>einheit m = 750 kg<br />

mit<br />

Normalratsche<br />

Erfor<strong>de</strong>rliche Anzahl <strong>de</strong>r Zurrgurte<br />

mit<br />

Langhebelratsche<br />

Masse <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>einheit m = 1.000 kg<br />

mit<br />

Normalratsche<br />

mit<br />

Langhebelratsche<br />

µ D = 0,20 8 6 10 7<br />

µ D = 0,30 5 3 6 4<br />

µ D = 0,56 2 1 2 1<br />

µ D = 0,62 1 1<br />

Seite 11


<strong>Ladungssicherung</strong> <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

Gutachten über die Untersuchungen zum Gleit-Reibbeiwert unter Praxisbedingungen, Mai 2010<br />

7. Einsatz <strong>von</strong> rutschhemmen<strong>de</strong>n<br />

Materialien (RhM)<br />

Bisher bekannte Ergebnisse aus Messungen<br />

<strong>von</strong> Reibpaarungen, z. B. Papierrolle/Euro-<br />

Holzpalette und Gitterbox/Siebdruckbo<strong>de</strong>n,<br />

zeigen, dass mit rutschhemmen<strong>de</strong>n Materialien<br />

(RhM), <strong>de</strong>n so genannten Antirutschmatten –<br />

als Zwischenlage zwischen La<strong>de</strong>einheit und<br />

Fahrzeugbo<strong>de</strong>n – <strong>de</strong>r Gleit-Reibbeiwert erhöht<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Rutschhemmen<strong>de</strong> Materialien<br />

und ihre Eigenschaften sind im Blatt 15 [4] <strong>de</strong>r<br />

VDI-Richtlinie 2700 spezifiziert.<br />

Der Einsatz <strong>von</strong> RhM hat sich in Betonwerken<br />

bisher nicht durchgesetzt, weil damit oftmals<br />

ein zusätzlicher Zeitaufwand bei <strong>de</strong>r <strong>Ladungssicherung</strong><br />

verbun<strong>de</strong>n ist. Gegen <strong>de</strong>n Einsatz<br />

<strong>von</strong> RhM spricht zu<strong>de</strong>m eine Verla<strong>de</strong>praxis, bei<br />

welcher die Pakete erst nach <strong>de</strong>m Absetzen<br />

auf <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>fläche mittels Stapler in ihre vorgesehene<br />

Position geschoben wer<strong>de</strong>n. Hierbei<br />

ist natürlich je<strong>de</strong> Form <strong>von</strong> Zwischenlage<br />

hin<strong>de</strong>rlich.<br />

Bei etwa einem Viertel <strong>de</strong>r durchgeführten<br />

Messungen mit La<strong>de</strong>einheiten aus Betonpflastersteinen<br />

wur<strong>de</strong>n unterschiedliche Fabrikate<br />

<strong>von</strong> RhM einbezogen (Bild 9). Es erfolgten<br />

sowohl Versuche mit nicht palettierten als auch<br />

mit palettierten La<strong>de</strong>einheiten. Für letztere<br />

wur<strong>de</strong>n ausschließlich so genannte Branchen-<br />

Poolpaletten verwen<strong>de</strong>t. Die Messungen<br />

erfolgten im September 2007 bei einer Außentemperatur<br />

<strong>von</strong> etwa 20C. Die Ergebnisse <strong>de</strong>r<br />

Messungen sind für die maßgeblichen vier<br />

Produkte in Tabelle 5 und Tabelle 6 dargestellt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bei palettierten La<strong>de</strong>einheiten konnten die<br />

untersuchten Produkte alles in allem nicht<br />

überzeugen (Tabelle 5). Zieht man die<br />

Werte <strong>de</strong>r Tabelle 2 (ohne Einsatz <strong>von</strong><br />

RhM) zum Vergleich heran, wird <strong>de</strong>utlich,<br />

dass durch <strong>de</strong>n Einsatz <strong>von</strong> RhM zum Teil<br />

nur unwesentlich höhere Gleit-Reibbeiwerte<br />

erzielt wer<strong>de</strong>n konnten.<br />

Bei nicht palettierten La<strong>de</strong>einheiten konnten<br />

mit RhM zum Teil <strong>de</strong>utlich höhere Gleit-<br />

Reibbeiwerte erzielt wer<strong>de</strong>n (Tabelle 6) als<br />

dies ohne <strong>de</strong>n Einsatz <strong>von</strong> RhM gemessen<br />

wur<strong>de</strong> (vgl. Tabelle 3, Zeilen 1 und 3).<br />

Insbeson<strong>de</strong>re die Produkte aus <strong>de</strong>r untersuchten<br />

„Blockit“-Reihe, wie auch das Produkt<br />

„MT Premium 8“ lieferten auf verschie<strong>de</strong>nen<br />

Fahrzeugbö<strong>de</strong>n mit µ D = 0,75<br />

und µ D = 0,76 sehr gute Mittelwerte.<br />

Streifen aus RhM, in Zugrichtung angeordnet,<br />

lieferten über alle Versuche gesehen<br />

die besten Ergebnisse (µ D im Mittel = 0,69).<br />

Streifen quer zur Zugrichtung verlegt lieferten<br />

geringere Gleit-Reibbeiwerte (µ D im<br />

Mittel = 0,64). Die Länge <strong>de</strong>r Streifen <strong>de</strong>r<br />

meisten RhM betrug dabei 800 mm. Noch<br />

etwas geringer waren die gemessenen<br />

Gleit-Reibbeiwerte, wenn lediglich jeweils<br />

zwei Pads (200 mm 100 mm) vorn und<br />

hinten unter <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>einheit angeordnet<br />

wur<strong>de</strong>n (µ D im Mittel = 0,62).<br />

Verschie<strong>de</strong>ne RhM verschleißen über die<br />

Dauer ihres Einsatzes unterschiedlich<br />

stark. Dies kann zumin<strong>de</strong>st aufgrund <strong>de</strong>r<br />

ausgewerteten Messergebnisse angenommen<br />

wer<strong>de</strong>n. Es fiel auf, dass bei 27<br />

<strong>de</strong>r 33 durchgeführten Versuche – also bei<br />

rund 82 Prozent - <strong>de</strong>r Gleit-Reibbeiwert<br />

vom ersten bis zum dritten Messdurchgang<br />

(Hub) abfiel. Bei 22 Versuchen war <strong>de</strong>r<br />

„Leistungsabfall“ mit bis zu 10 Prozent<br />

relativ mo<strong>de</strong>rat; bei fünf Versuchen mit 13<br />

bis 22 Prozent jedoch relativ <strong>de</strong>utlich.<br />

Bild 9: Es wur<strong>de</strong>n unterschiedliche rutschhemmen<strong>de</strong><br />

Materialien (RhM) in die Untersuchungen<br />

einbezogen<br />

Seite 12


<strong>Ladungssicherung</strong> <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

Gutachten über die Untersuchungen zum Gleit-Reibbeiwert unter Praxisbedingungen, Mai 2010<br />

Tabelle 5: Mittlere Gleit-Reibbeiwerte µ D durch Einsatz <strong>von</strong> rutschhemmen<strong>de</strong>n Materialien (RhM) mit<br />

palettierten La<strong>de</strong>einheiten aus Pflastersteinen<br />

RhM-Produkt<br />

palettierte La<strong>de</strong>einheit auf …<br />

Gleit-Reibbeiwert<br />

µ D<br />

Blockit plus NEE 6 Siebdruckbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,60<br />

Blockit plus NEE 8 Siebdruckbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,65<br />

Bemerkungen<br />

Bei einem <strong>von</strong> zwei<br />

Versuchen <strong>de</strong>utlicher<br />

Leistungsabfall.<br />

Bei einem <strong>von</strong> zwei<br />

Versuchen <strong>de</strong>utlicher<br />

Leistungsabfall.<br />

Blockit plus 3 Stahlbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,55<br />

Blockit plus 6 Stahlbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,59<br />

Blockit plus NE 8 Stahlbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,56<br />

Michael 14<br />

MT Premium 8<br />

Transpofoam 4<br />

Siebdruckbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,60<br />

Stahlbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,65<br />

Siebdruckbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,61<br />

Stahlbo<strong>de</strong>n, gebraucht,<br />

nach Regenschauer<br />

0,60<br />

Siebdruckbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,67<br />

Stahlbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,63<br />

Stahlbo<strong>de</strong>n, gebraucht,<br />

nach Regenschauer<br />

0,57<br />

Bei bei<strong>de</strong>n Versuchen<br />

<strong>de</strong>utlicher Leistungsabfall.<br />

Messwerte streuen stark.<br />

Deutlicher Verschleiß <strong>de</strong>s<br />

RhM erkennbar.<br />

Tabelle 6: Mittlere Gleit-Reibbeiwerte µ D durch Einsatz <strong>von</strong> rutschhemmen<strong>de</strong>n Materialien (RhM) mit nicht<br />

palettierten La<strong>de</strong>einheiten aus Pflastersteinen<br />

RhM-Produkt unpalettierte La<strong>de</strong>einheit auf … Gleit-Reibbeiwert µ D<br />

Blockit plus NEE 6 Siebdruckbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,71<br />

Blockit plus NEE 8 Siebdruckbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,75<br />

Blockit plus 3 Stahlbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,60<br />

Blockit plus 6 Stahlbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,76<br />

Blockit plus NE 8<br />

Siebdruckbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,74<br />

Stahlbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,76<br />

Michael 14 Stahlbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,61<br />

MT Premium 8 Siebdruckbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,75<br />

Transpofoam 4<br />

Siebdruckbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,69<br />

Stahlbo<strong>de</strong>n, gebraucht 0,70<br />

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<strong>Ladungssicherung</strong> <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

Gutachten über die Untersuchungen zum Gleit-Reibbeiwert unter Praxisbedingungen, Mai 2010<br />

Auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>r oben genannten Gleit-<br />

Reibbeiwerte für RhM wird nachfolgend eine<br />

Beispielrechnung für die Sicherung einer<br />

La<strong>de</strong>einheit durch Nie<strong>de</strong>rzurren – ohne und mit<br />

RhM – vorgestellt.<br />

Annahmen:<br />

<br />

Erfor<strong>de</strong>rliche Anzahl <strong>de</strong>r Gurte:<br />

<br />

<br />

Ladung bestehend aus 2 La<strong>de</strong>einheiten zu je<br />

m = 2.000 kg (eine Paketreihe m = 4.000 kg),<br />

die in Fahrtrichtung durch Nie<strong>de</strong>rzurren mit<br />

einem quer verspannten Zurrmittel gesichert<br />

wer<strong>de</strong>n soll.<br />

Übertragungswert beim Nie<strong>de</strong>rzurren k = 1,8<br />

(nur mit für die Anwendung geprüftem Kantenschutz<br />

möglich)<br />

Zurrwinkel α ≥ 80°<br />

<br />

Normalratsche STF = 350 daN; Langhebelratsche<br />

STF = 500 daN<br />

Bei Gleit-Reibbeiwert µ D = 0,56 (ohne<br />

RhM, z. B. aus Tabelle 3, Zeile 1):<br />

Erfor<strong>de</strong>rliche Anzahl <strong>de</strong>r Zurrgurte: 3<br />

(Normalratsche) bzw. 2 (Langhebelratsche).<br />

Bei Gleit-Reibbeiwert µ D = 0,75 (mit RhM,<br />

z. B. aus Tabelle 6, Produkt „Blockit plus<br />

NEE 8“):<br />

Erfor<strong>de</strong>rliche Anzahl <strong>de</strong>r Zurrgurte: 1<br />

(Normalratsche).<br />

8. Zusammenfassung<br />

Die Maßnahmen und <strong>de</strong>r Aufwand zur<br />

<strong>Ladungssicherung</strong> können durch die Höhe <strong>de</strong>s<br />

Gleit-Reibbeiwertes beeinflusst wer<strong>de</strong>n. Bisher<br />

konnte für <strong>de</strong>n Transport <strong>von</strong> paketierfähigen<br />

<strong>Betonwaren</strong> nur auf sehr allgemeine Gleit-<br />

Reibbeiwerte aus <strong>de</strong>r Literatur zurückgegriffen<br />

wer<strong>de</strong>n bzw. auf solche, die auf <strong>de</strong>r Basis<br />

veralteter Messmetho<strong>de</strong>n ermittelt wor<strong>de</strong>n<br />

sind.<br />

Im September 2007 und März 2008 wur<strong>de</strong>n die<br />

bisher umfangreichsten Untersuchungen im<br />

Bereich <strong>de</strong>s Transportes <strong>von</strong> paketierfähigen<br />

<strong>Betonwaren</strong> durchgeführt. Dabei erfolgte die<br />

Bestimmung <strong>de</strong>r Gleit-Reibbeiwerte unter ausschließlich<br />

realen Bedingungen, wie sie in <strong>de</strong>r<br />

Verla<strong>de</strong>praxis auftreten, z. B. bei üblicher Verschmutzung<br />

<strong>de</strong>r La<strong>de</strong>fläche. Es konnten – im<br />

Vergleich zu <strong>de</strong>n bisher anwendbaren Gleit-<br />

Reibbeiwerten – zum Teil erheblich höhere<br />

Werte gemessen wer<strong>de</strong>n. Daraus ergeben sich<br />

für <strong>de</strong>n Verla<strong>de</strong>r Möglichkeiten, <strong>de</strong>n <strong>Ladungssicherung</strong>saufwand<br />

zum Teil erheblich zu<br />

reduzieren sowie entsprechen<strong>de</strong> Zeit- und<br />

Kosteneinsparungen zu realisieren – unter Beibehaltung<br />

<strong>de</strong>s erfor<strong>de</strong>rlichen Sicherheitsniveaus.<br />

Bild 10: Beispiel für eine Anwendung <strong>von</strong><br />

rutschhemmen<strong>de</strong>n Materialien (RhM) unter<br />

einem Pflastersteinpaket<br />

Seite 14


<strong>Ladungssicherung</strong> <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong><br />

Gutachten über die Untersuchungen zum Gleit-Reibbeiwert unter Praxisbedingungen, Mai 2010<br />

9. Literatur<br />

[1] Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen, Technischer Aufsichtsdienst: <strong>Ladungssicherung</strong><br />

auf Straßenfahrzeugen – Ein Handbuch für Unternehmer, Einsatzplaner, Fahr- und La<strong>de</strong>personal.<br />

ZH 1 / 413. 2. Ausgabe: Januar 1998. Offizin Paul Hartung, Hamburg.<br />

[2] Dänekas, Rolf: <strong>Ladungssicherung</strong> <strong>von</strong> paketierfähigen <strong>Betonwaren</strong> – Gleit-Reibbeiwerte und<br />

La<strong>de</strong>sicherungen in Praxistests. Betonwerk + Fertigteil-Technik, Heft 9/2005, S. 44-49.<br />

[3] VDI-Gesellschaft För<strong>de</strong>rtechnik Materialfluss Logistik, Fachbereich B6 <strong>Ladungssicherung</strong>:<br />

VDI 2700 <strong>Ladungssicherung</strong> auf Straßenfahrzeugen. Ausgabe November 2004. Beuth Verlag<br />

GmbH, Berlin.<br />

[4] VDI-Gesellschaft För<strong>de</strong>rtechnik Materialfluss Logistik, Fachbereich B6 <strong>Ladungssicherung</strong>:<br />

VDI 2700 Blatt 15 <strong>Ladungssicherung</strong> auf Straßenfahrzeugen – Rutschhemmen<strong>de</strong> Materialien.<br />

Ausgabe Mai 2009. Beuth Verlag GmbH, Berlin.<br />

[5] VDI-Gesellschaft För<strong>de</strong>rtechnik Materialfluss Logistik, Fachbereich B6 <strong>Ladungssicherung</strong>:<br />

Entwurf VDI 2700 Blatt 14 <strong>Ladungssicherung</strong> auf Straßenfahrzeugen – Ermittlung <strong>von</strong> Gleit-<br />

Reibbeiwerten. Ausgabe Mai 2009. Beuth Verlag GmbH, Berlin<br />

10. Projektpartner<br />

Auftragnehmer:<br />

Fraunhofer Institut Materialfluss und Logistik – Verpackungsprüfzentrum, Dortmund<br />

Auftraggeber:<br />

Forschungsvereinigung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Beton- und Fertigteilindustrie e.V., Bonn<br />

Betonverband Straße, Landschaft, Garten e.V., Bonn<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s Betonbauteile Deutschland e.V., Berlin<br />

sowie <strong>de</strong>r Firmen Hans Bartlechner KG Betonwerke, Teising<br />

Harzer <strong>Betonwaren</strong>werke Rolf Pöthmann Han<strong>de</strong>ls GmbH, Vienenburg,<br />

Heinrich Klostermann GmbH & Co. KG Betonwerke, Coesfeld<br />

Kronimus AG Betonsteinwerke, Iffezheim<br />

Rekers Betonwerk GmbH & Co. KG, Spelle<br />

Spedition Karl Kerkeling GmbH, Coesfeld<br />

Seite 15


_______________<br />

Bun<strong>de</strong>sverband<br />

Betonbauteile Deutschland e.V.<br />

Kochstraße 6-7, D - 10969 Berlin<br />

Telefon: +49 / 30 / 2592292-10<br />

Telefax: +49 / 30 / 2592292-19<br />

gf@betoninfo.<strong>de</strong>, www.betoninfo.<strong>de</strong><br />

Betonverband Straße,<br />

Landschaft, Garten e.V.<br />

Schloßallee 10, D - 53179 Bonn<br />

Telefon: +49 / 228 / 95456-21<br />

Telefax: +49 / 228 / 95456-90<br />

slg@betoninfo.<strong>de</strong>, www.betonstein.<strong>de</strong><br />

Es kommt drauf an,<br />

was man draus macht.<br />

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