Neue Vorschriften Februar 2013 - rehmnetz.de

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3006_DBB_02_2013_w_PDF 31.01.2013 15:56 Uhr Seite 63 Neue Vorschriften Neue Vorschriften §§ Ausgewählt von Richard Strunz, München Gesetz zur Änderung des Landeswahlgesetzes, des Bezirkswahlgesetzes und des Gesetzes über den Bayerischen Verfassungsgerichtshof In Vorbereitung der Wahlen werden das Landeswahlgesetz in der Inhaltsübersicht und in 165 Artikeln, das Bezirkswahlgesetz in zwei Artikeln und Art. 48 des Gesetzes über den Bayerischen Verfassungsgerichtshof geändert, insbesondere werden die Art. 48 (Benachrichtigung der Gewählten) und 49 LWG (Erwerb der Mitgliedschaft im Landtag) neu gefasst. Das Gesetz tritt mit Abweichungen am 1. Januar 2013 in Kraft. G vom 11. Dezember 2012, GVBl Nr. 23/2012 vom 17. Dezember 2012, S. 620, BayRS 111-1-I u. a., EAPl 004, 011/I/neu 0042, 0110, 0112 Verordnung zur Bereinigung von Verordnungen der Staatsregierung § 1 hebt neunzehn Verordnungen bzw. einzelne Paragraphen von Verordnungen auf. § 2 ändert zwölf weitere Verordnungen (die auch Kreisverwaltungsbehörden und Gemeinden betreffen). Die Verordnung tritt mit Abweichungen am 31. Dezember 2012 in Kraft. V vom 28. November 2012, GVBl Nr. 23/2012 vom 17. Dezember 2012, S. 656, BayRS 200-9-S u. a.; EAPl 008/neu 0081 Gesetz zur Änderung kommunalrechtlicher Vorschriften Die Verwaltungsgemeinschaft Stegaurach (Landkreis Bamberg) wird aufgelöst, wodurch sich die Zahl der Verwaltungsgemeinschaften von 313 auf 312, die Zahl der Mitgliedsgemeinden von 987 auf 985 verringert und die Zahl der Einheitsgemeinden von 1.044 auf 1.046 erhöht. Für die Einberufung zur konstituierenden Sitzung eines Zweckverbands und eines gemeinsamen Kommunalunternehmens wird durch die Änderung des KommZG das Verfahren angeglichen. Das Gesetz tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. G vom 11. Dezember 2012, GVBl Nr. 23/2012 vom 17. Dezember 2012, S. 619, BayRS 1012-1-I u. a.; EAPl 011, 050/neu 0117, 050 Stoffpläne für die Ausbildung der Beamten mit Einstieg in der zweiten Qualifikationsebene im Bereich des feuerwehrtechnischen Dienstes Stoffplan A betrifft den Grundausbildungslehrgang mit 900 Ausbildungsstunden zu je 45 Minuten und Stoffplan B die Lehrgänge und Fortbildungen nach § 23 Abs. 1 und 2 FachV-Fw mit jeweils mindestens 160 Unterrichtsstunden. Die Bekanntmachung vom 16. April 2007 wird aufgehoben. GemBek des StMI und des StMWFK vom 27. September 2012, KWMBl Nr. 22/2012 vom 3. Dezember 2012, S. 342; EAPl 030/neu 0302 Gesetz über die Bildung von Versorgungsrücklagen im Freistaat Bayern (BayVersRücklG) Teil 2 des Gesetzes (Art. 2 bis 12) fasst die bisherige Versorgungsrücklage und den Versorgungsfonds zu einer Versorgungsrücklage als Sondervermögen „Bayerischer Pensionsfonds“ zur Entlastung von Versorgungsaufwendungen zusammen. Bis 2030 werden jährlich 100 Mio. Euro aus dem Staatshaushalt zugeführt. Entnahmen sind frühestens ab 2023 zulässig. Teil 3 des Gesetzes (Art. 13 bis 19) regelt die Versorgungsrücklagen der Gemeinden, Gemeindeverbände und sonstigen nichtstaatlichen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts. Die Mitglieder des Bayerischen Versorgungsverbandes bilden eine gemeinsame Versorgungsrücklage, andere Gemeinden und Gemeindeverbände bilden eigene zweckgebundene Sonderrücklagen für Versorgungsaufwendungen bzw. führen die Rücklagenbildung in der bisherigen Form fort. Für die Zuführung der Mittel bis 2017 und die Verwendung der Rücklage ab 2018 gelten die Art. 17 und 18. Unter Aufhebung des bisherigen BayVersRücklG tritt das Gesetz ab 1. Januar 2013 in Kraft. G vom 11. Dezember 2013, GVBl Nr. 23/2012 vom 17. Dezember 2012, S. 613, BayRS 2032-0-F; EAPl 030, 034, 942/neu 0302, 0340, 9421 Mehrarbeit im Schulbereich Für den Vollzug von Mehrarbeit für den Bereich der staatlichen Schulen und sonstigen Unterrichtseinrichtungen enthält die Bekanntmachung zusammenfassende Hinweise über die Anordnung von Mehrarbeit, die Gewährung von Dienstbefreiung zum Zwecke des Freizeitausgleichs bzw. Vergütung, zur Höhe der Vergütung, zu den Zuständigkeiten und zu den Lehrkräften als Arbeitnehmer. Die Bekanntmachung tritt am 1. August 2012 in Kraft, sie löst die bisherige geänderte Bekanntmachung vom 11. Dezember 1989 zum Vollzug der Verordnung über die Gewährung von Mehrarbeitsvergütung für Beamte im Schulbereich ab. Bek des StMUK vom 10. Oktober 2012, KWMBl Nr. 22/2012 vom 3. Dezember 2012, S. 355; EAPl 031/neu 0311 Verordnung über die Umzugskostenvergütung bei Auslandsumzügen (Auslandsumzugskostenverordnung – AUV) Die Verordnung regelt in 30 Paragraphen die erstattungsfähigen Kosten und die Sonderfälle für die Bundesbeamten, Richter im Bundesdienst und Soldaten. Sie tritt am 1. Dezember 2012 Der Bayerische Bürgermeister 2/2013 63

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<strong>Neue</strong> <strong>Vorschriften</strong><br />

<strong>Neue</strong><br />

<strong>Vorschriften</strong><br />

§§<br />

Ausgewählt von Richard Strunz, München<br />

Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>swahlgesetzes,<br />

<strong>de</strong>s Bezirkswahlgesetzes und<br />

<strong>de</strong>s Gesetzes über <strong>de</strong>n Bayerischen<br />

Verfassungsgerichtshof<br />

In Vorbereitung <strong>de</strong>r Wahlen wer<strong>de</strong>n<br />

das Lan<strong>de</strong>swahlgesetz in <strong>de</strong>r Inhaltsübersicht<br />

und in 165 Artikeln, das Bezirkswahlgesetz<br />

in zwei Artikeln und<br />

Art. 48 <strong>de</strong>s Gesetzes über <strong>de</strong>n Bayerischen<br />

Verfassungsgerichtshof geän<strong>de</strong>rt,<br />

insbeson<strong>de</strong>re wer<strong>de</strong>n die Art. 48 (Benachrichtigung<br />

<strong>de</strong>r Gewählten) und 49<br />

LWG (Erwerb <strong>de</strong>r Mitgliedschaft im<br />

Landtag) neu gefasst. Das Gesetz tritt<br />

mit Abweichungen am 1. Januar <strong>2013</strong><br />

in Kraft.<br />

G vom 11. Dezember 2012, GVBl<br />

Nr. 23/2012 vom 17. Dezember 2012,<br />

S. 620, BayRS 111-1-I u. a., EAPl 004,<br />

011/I/neu 0042, 0110, 0112<br />

Verordnung zur Bereinigung von<br />

Verordnungen <strong>de</strong>r Staatsregierung<br />

§ 1 hebt neunzehn Verordnungen bzw.<br />

einzelne Paragraphen von Verordnungen<br />

auf. § 2 än<strong>de</strong>rt zwölf weitere<br />

Verordnungen (die auch Kreisverwaltungsbehör<strong>de</strong>n<br />

und Gemein<strong>de</strong>n<br />

betreffen). Die Verordnung tritt mit<br />

Abweichungen am 31. Dezember 2012<br />

in Kraft.<br />

V vom 28. November 2012, GVBl<br />

Nr. 23/2012 vom 17. Dezember 2012,<br />

S. 656, BayRS 200-9-S u. a.; EAPl 008/neu<br />

0081<br />

Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung kommunalrechtlicher<br />

<strong>Vorschriften</strong><br />

Die Verwaltungsgemeinschaft Stegaurach<br />

(Landkreis Bamberg) wird aufgelöst,<br />

wodurch sich die Zahl <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaften<br />

von 313 auf<br />

312, die Zahl <strong>de</strong>r Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n<br />

von 987 auf 985 verringert und die Zahl<br />

<strong>de</strong>r Einheitsgemein<strong>de</strong>n von 1.044 auf<br />

1.046 erhöht. Für die Einberufung zur<br />

konstituieren<strong>de</strong>n Sitzung eines Zweckverbands<br />

und eines gemeinsamen<br />

Kommunalunternehmens wird durch<br />

die Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s KommZG das Verfahren<br />

angeglichen. Das Gesetz tritt am<br />

1. Januar <strong>2013</strong> in Kraft.<br />

G vom 11. Dezember 2012, GVBl<br />

Nr. 23/2012 vom 17. Dezember 2012,<br />

S. 619, BayRS 1012-1-I u. a.; EAPl 011,<br />

050/neu 0117, 050<br />

Stoffpläne für die Ausbildung <strong>de</strong>r<br />

Beamten mit Einstieg in <strong>de</strong>r zweiten<br />

Qualifikationsebene im Bereich <strong>de</strong>s<br />

feuerwehrtechnischen Dienstes<br />

Stoffplan A betrifft <strong>de</strong>n Grundausbildungslehrgang<br />

mit 900 Ausbildungsstun<strong>de</strong>n<br />

zu je 45 Minuten und Stoffplan<br />

B die Lehrgänge und Fortbildungen<br />

nach § 23 Abs. 1 und 2 FachV-Fw mit<br />

jeweils min<strong>de</strong>stens 160 Unterrichtsstun<strong>de</strong>n.<br />

Die Bekanntmachung vom<br />

16. April 2007 wird aufgehoben.<br />

GemBek <strong>de</strong>s StMI und <strong>de</strong>s StMWFK vom<br />

27. September 2012, KWMBl Nr. 22/2012<br />

vom 3. Dezember 2012, S. 342; EAPl<br />

030/neu 0302<br />

Gesetz über die Bildung von<br />

Versorgungsrücklagen im<br />

Freistaat Bayern (BayVersRücklG)<br />

Teil 2 <strong>de</strong>s Gesetzes (Art. 2 bis 12) fasst<br />

die bisherige Versorgungsrücklage und<br />

<strong>de</strong>n Versorgungsfonds zu einer Versorgungsrücklage<br />

als Son<strong>de</strong>rvermögen<br />

„Bayerischer Pensionsfonds“ zur<br />

Entlastung von Versorgungsaufwendungen<br />

zusammen. Bis 2030 wer<strong>de</strong>n<br />

jährlich 100 Mio. Euro aus <strong>de</strong>m Staatshaushalt<br />

zugeführt. Entnahmen sind<br />

frühestens ab 2023 zulässig. Teil 3 <strong>de</strong>s<br />

Gesetzes (Art. 13 bis 19) regelt die Versorgungsrücklagen<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>n,<br />

Gemein<strong>de</strong>verbän<strong>de</strong> und sonstigen<br />

nichtstaatlichen Körperschaften, Anstalten<br />

und Stiftungen <strong>de</strong>s öffentlichen<br />

Rechts. Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Bayerischen<br />

Versorgungsverban<strong>de</strong>s bil<strong>de</strong>n eine gemeinsame<br />

Versorgungsrücklage, an<strong>de</strong>re<br />

Gemein<strong>de</strong>n und Gemein<strong>de</strong>verbän<strong>de</strong><br />

bil<strong>de</strong>n eigene zweckgebun<strong>de</strong>ne Son<strong>de</strong>rrücklagen<br />

für Versorgungsaufwendungen<br />

bzw. führen die Rücklagenbildung<br />

in <strong>de</strong>r bisherigen Form fort. Für die<br />

Zuführung <strong>de</strong>r Mittel bis 2017 und die<br />

Verwendung <strong>de</strong>r Rücklage ab 2018<br />

gelten die Art. 17 und 18. Unter Aufhebung<br />

<strong>de</strong>s bisherigen BayVersRücklG<br />

tritt das Gesetz ab 1. Januar <strong>2013</strong> in<br />

Kraft.<br />

G vom 11. Dezember <strong>2013</strong>, GVBl<br />

Nr. 23/2012 vom 17. Dezember 2012,<br />

S. 613, BayRS 2032-0-F; EAPl 030, 034,<br />

942/neu 0302, 0340, 9421<br />

Mehrarbeit im Schulbereich<br />

Für <strong>de</strong>n Vollzug von Mehrarbeit für<br />

<strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r staatlichen Schulen<br />

und sonstigen Unterrichtseinrichtungen<br />

enthält die Bekanntmachung zusammenfassen<strong>de</strong><br />

Hinweise über die<br />

Anordnung von Mehrarbeit, die Gewährung<br />

von Dienstbefreiung zum<br />

Zwecke <strong>de</strong>s Freizeitausgleichs bzw.<br />

Vergütung, zur Höhe <strong>de</strong>r Vergütung,<br />

zu <strong>de</strong>n Zuständigkeiten und zu <strong>de</strong>n<br />

Lehrkräften als Arbeitnehmer. Die Bekanntmachung<br />

tritt am 1. August 2012<br />

in Kraft, sie löst die bisherige geän<strong>de</strong>rte<br />

Bekanntmachung vom 11. Dezember<br />

1989 zum Vollzug <strong>de</strong>r Verordnung über<br />

die Gewährung von Mehrarbeitsvergütung<br />

für Beamte im Schulbereich ab.<br />

Bek <strong>de</strong>s StMUK vom 10. Oktober 2012,<br />

KWMBl Nr. 22/2012 vom 3. Dezember<br />

2012, S. 355; EAPl 031/neu 0311<br />

Verordnung über die Umzugskostenvergütung<br />

bei Auslandsumzügen (Auslandsumzugskostenverordnung<br />

– AUV)<br />

Die Verordnung regelt in 30 Paragraphen<br />

die erstattungsfähigen Kosten<br />

und die Son<strong>de</strong>rfälle für die Bun<strong>de</strong>sbeamten,<br />

Richter im Bun<strong>de</strong>sdienst und<br />

Soldaten. Sie tritt am 1. Dezember 2012<br />

Der Bayerische Bürgermeister 2/<strong>2013</strong><br />

63


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<strong>Neue</strong> <strong>Vorschriften</strong><br />

in Kraft und ersetzt die geän<strong>de</strong>rte<br />

AUV vom 25. November 2003<br />

(BGBl I S. 2360), die nach Art. 10 <strong>de</strong>s<br />

Bayerischen Umzugskostengesetzes<br />

(BayUKG) auch für die Bemessung von<br />

Ansprüchen von Auslandsumzügen<br />

<strong>de</strong>r unter das BayBG fallen<strong>de</strong>n Beamten,<br />

Richter, Versorgungsempfänger<br />

und Hinterbliebenen anzuwen<strong>de</strong>n ist.<br />

V vom 26. November 2012, BGBl I<br />

Nr. 55/2012 vom 30. November 2012,<br />

S. 2349, FNA: neu: 2032-3-13; 2032-3-12;<br />

EAPl 033/neu 0333<br />

Feuerwehr- und Hilfsorganisationen-<br />

Ehrenzeichengesetz (FwHOEzG)<br />

Das Gesetz gibt die Möglichkeit, nicht<br />

nur Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Feuerwehren und<br />

<strong>de</strong>s Bayerischen Roten Kreuzes, son<strong>de</strong>rn<br />

auch weiterer katastrophenhilfspflichtiger,<br />

im Rettungsdienst mitwirken<strong>de</strong>r<br />

freiwilliger Hilfsorganisationen<br />

und <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sverband Bayern <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>sanstalt Technisches Hilfswerk<br />

für langjährige Dienstzeiten und beson<strong>de</strong>re<br />

Verdienste durch ein staatliches<br />

Ehrenzeichen zu würdigen. Benannt<br />

wird das Ehrenzeichen als Feuerwehr-,<br />

BRK-, ASB-, JUH-, MHD-, DLRG- und<br />

THW-Ehrenzeichen. Das Gesetz tritt<br />

am 1. Januar <strong>2013</strong> unter Aufhebung <strong>de</strong>r<br />

bisherigen Ehrenzeichengesetze für die<br />

Feuerwehr und das BRK in Kraft.<br />

G vom 11. Dezember 2012, GVBl<br />

Nr. 23/2012 vom 17. Dezember 2012,<br />

S. 611, BayRS 1132-7-1; EAPl 091/neu<br />

0915<br />

Verordnung über die Durchführung<br />

und Abrechnung von Hilfeleistungen<br />

<strong>de</strong>s Technischen Hilfswerks (THW-<br />

Abrechnungsverordnung – THW-AbrV)<br />

Geregelt wird das Verfahren zur Bemessung,<br />

Abrechnung und Durchführung<br />

von Hilfeleistungen <strong>de</strong>s Technischen<br />

Hilfswerks auf <strong>de</strong>r Grundlage<br />

<strong>de</strong>s THW-Gesetzes. Erhoben wer<strong>de</strong>n<br />

Auslagen und Kosten nach <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />

Anlage zu <strong>de</strong>r Verordnung aufgeführten<br />

festen Sätzen, die nach Ausstattung,<br />

Abrechnungseinheit, Auslagensatz und<br />

Kostensatz aufgeglie<strong>de</strong>rt sind. Unter<br />

bestimmten Voraussetzungen, die in § 5<br />

<strong>de</strong>r Verordnung aufgeführt sind, kann<br />

auf die Auslagenerstattung vollständig<br />

o<strong>de</strong>r teilweise verzichtet wer<strong>de</strong>n. Die<br />

Verordnung tritt am 1. <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> in<br />

Kraft.<br />

V vom 13. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 60/2012 vom 21. Dezember 2012,<br />

S. 2674, FNA: neu 215-10-4; EAPl 093,<br />

099/neu 0930, 0992<br />

Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Bayerischen<br />

Mediengesetzes und an<strong>de</strong>rer Rechtsvorschriften<br />

Die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s lokalen und regionalen<br />

Fernsehens in Bayern auf <strong>de</strong>m<br />

digitalen Satelliten aus Mitteln <strong>de</strong>s<br />

Staatshaushalts wird fortgeführt und<br />

erhöht. Der neue Art. 23 BayMG legt<br />

diese För<strong>de</strong>rung als beson<strong>de</strong>ren Aufgabenschwerpunkt<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>szentrale<br />

fest. Redaktionelle Anpassungen infolge<br />

<strong>de</strong>s neuen Rundfunkstaatsvertrags<br />

ergeben sich außer im Bayerischen<br />

Mediengesetz, im Rundfunkgesetz, im<br />

Gesetz zur Ausführung <strong>de</strong>s Rundfunkstaatsvertrags<br />

und <strong>de</strong>s Jugendmedienschutzstaatsvertrags<br />

und im Gesetz zur<br />

Ausführung <strong>de</strong>s Staatsvertrags über<br />

Rundfunkgebühren. Das Gesetz tritt<br />

am 1. Januar <strong>2013</strong> in Kraft.<br />

G vom 27. November 2012, GVBl<br />

Nr. 22/2012 vom 30. November 2012,<br />

S. 578, BayRS 2251-4-S u. a.; EAPl<br />

313/neu 3141, 3142<br />

Verordnung zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Verordnung zum Vollzug <strong>de</strong>s Personenstandsgesetzes<br />

Die Verordnung (BayRS 211-3-I) erhält<br />

die neue Bezeichnung „Verordnung zur<br />

Ausführung <strong>de</strong>s Personenstandsgesetzes<br />

(AVPStG)“. Geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n die<br />

§§ 1 bis 3, die §§ 4 und 5 erhalten eine<br />

neue Fassung und § 6 wird aufgehoben,<br />

an seine Stelle tritt <strong>de</strong>r geän<strong>de</strong>rte bisherige<br />

§ 9. Die Verordnung tritt am<br />

1. Januar <strong>2013</strong> in Kraft.<br />

V vom 28. November 2012, GVBl<br />

Nr. 23/2012 vom 17. Dezember 2012,<br />

S. 673, BayRS 211-3-I; EAPl 118/neu 118<br />

Gesetz zur Einführung einer Rechtsbehelfsbelehrung<br />

im Zivilprozess und<br />

zur Än<strong>de</strong>rung an<strong>de</strong>rer <strong>Vorschriften</strong><br />

Der neu gefasste § 232 ZPO verpflichtet<br />

künftig, je<strong>de</strong> anfechtbare gerichtliche<br />

Entscheidung mit einer Belehrung über<br />

das statthafte Rechtsmittel, <strong>de</strong>n Einspruch,<br />

<strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rspruch o<strong>de</strong>r die<br />

Erinnerung, das zuständige Gericht,<br />

<strong>de</strong>n Sitz <strong>de</strong>s Gerichts sowie über die<br />

einzuhalten<strong>de</strong> Frist und Form zu versehen.<br />

In <strong>de</strong>r Regel gilt dies nicht,<br />

wenn sich die Parteien durch einen<br />

Rechtsanwalt vertreten lassen. Bei<br />

unterbliebener o<strong>de</strong>r fehlerhafter<br />

Rechtsbehelfsbelehrung wird das<br />

Fehlen <strong>de</strong>s Verschul<strong>de</strong>ns im Sinne <strong>de</strong>s<br />

§ 233 ZPO (Wie<strong>de</strong>reinsetzung in <strong>de</strong>n<br />

vorigen Stand) vermutet. Die Art. 2 bis<br />

19 <strong>de</strong>s Gesetzes än<strong>de</strong>rn bun<strong>de</strong>srechtliche<br />

<strong>Vorschriften</strong>. Mit zahlreichen<br />

Abweichungen tritt das Gesetz am<br />

1. Januar 2014 in Kraft.<br />

G vom 5. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 57/2012 vom 11. Dezember 2012,<br />

S. 2418, FNA: 310-4 u. a.; EAPl 100/neu<br />

1001<br />

Gesetz zur Neuordnung <strong>de</strong>r Altersversorgung<br />

<strong>de</strong>r Bezirksschornsteinfegermeister<br />

und zur Än<strong>de</strong>rung an<strong>de</strong>rer<br />

Gesetze<br />

Art. 1 fasst die Teile 2 und 3 (§§ 27 bis<br />

44) <strong>de</strong>s Schornsteinfeger-Handwerksgesetzes<br />

neu, die bisherige Zusatzversorgung<br />

<strong>de</strong>r bevollmächtigten<br />

Bezirksschornsteinfegermeister wird<br />

geschlossen, bisherige Anwartschaften<br />

bleiben erhalten. Sie gehen auf die Versorgungsanstalt<br />

<strong>de</strong>r bevollmächtigten<br />

Bezirksschornsteinfegermeister über.<br />

Art. 2 än<strong>de</strong>rt das SGB VI – Gesetzliche<br />

Rentenversicherung –, Art. 3 das SGB II<br />

– Grundsicherung für Arbeitsuchen<strong>de</strong> –<br />

Art. 4 das SGB III – Arbeitsför<strong>de</strong>rung –<br />

und Art. 5 das SGG. Das Gesetz tritt am<br />

1. Januar <strong>2013</strong> in Kraft.<br />

G vom 5. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 58/2012 vom 13. Dezember 2012,<br />

S. 2467, FNA: 7111-5 u. a.; EAPl 137/neu<br />

0912<br />

Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung personenbeför<strong>de</strong>rungsrechtlicher<br />

<strong>Vorschriften</strong><br />

Art. 1 än<strong>de</strong>rt das PBefG in 24 Paragraphen,<br />

insbeson<strong>de</strong>re wer<strong>de</strong>n in § 8 die<br />

Absätze 3a und 3b, die §§ 8a und 8b<br />

(Vergabe öffentlicher Dienstleistungsaufträge,<br />

wettbewerbliches Vergabeverfahren),<br />

§ 30a (Entschädigungsverfahren),<br />

§§ 42a, 42b (Personennahverkehr,<br />

technische Anfor<strong>de</strong>rungen) neu eingefügt.<br />

Neu gefasst wer<strong>de</strong>n die §§ 18, 62,<br />

63, 65, 66. Die Art. 2 bis 4 än<strong>de</strong>rn das<br />

AEG, das SGB IX, das Regionalisierungsgesetz.<br />

Art. 5 hebt die Verordnung<br />

zur Anwendung <strong>de</strong>s § 13a PBefG<br />

(Voraussetzung <strong>de</strong>r Genehmigung bei<br />

gemeinwirtschaftlichen Verkehrsleistungen)<br />

vom 15. Dezember 1995 auf.<br />

64 Der Bayerische Bürgermeister 2/<strong>2013</strong>


3006_DBB_02_<strong>2013</strong>_w_PDF 31.01.<strong>2013</strong> 15:56 Uhr Seite 65<br />

Die Verordnung tritt am 1. Januar <strong>2013</strong><br />

in Kraft.<br />

G vom 14. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 59/2012 vom 19. Dezember 2012,<br />

S. 2598, FNA: 9240-1 u. a.; EAPl 145/neu<br />

1450<br />

Gesetz zur Einrichtung einer Markttransparenzstelle<br />

für <strong>de</strong>n Großhan<strong>de</strong>l<br />

mit Strom und Gas<br />

In das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen<br />

wird ein neunter Abschnitt<br />

„Markttransparenzstellen für<br />

<strong>de</strong>n Großhan<strong>de</strong>l mit Strom und Gas<br />

und für Kraftstoffe“ mit <strong>de</strong>n §§ 47a bis<br />

47 l eingefügt. Die Stelle für Strom und<br />

Gas wird bei <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>snetzagentur<br />

eingerichtet; sie beobachtet laufend die<br />

Vermarktung und <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l auf <strong>de</strong>r<br />

Großhan<strong>de</strong>lsstufe, um eine wettbewerbskonforme<br />

Bildung <strong>de</strong>r Großhan<strong>de</strong>lspreise<br />

sicherzustellen. Die Markttransparenzstelle<br />

für Kraftstoffe wird<br />

beim Bun<strong>de</strong>skartellamt errichtet. Sie<br />

beobachtet <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l mit Kraftstoffen,<br />

um Verstöße gegen wettbewerbsrechtliche<br />

Verstöße aufzu<strong>de</strong>cken und<br />

zu sanktionieren. Zu diesem Zwecke<br />

wer<strong>de</strong>n die Betreiber von öffentlichen<br />

Tankstellen bei Preisän<strong>de</strong>rungen zu<br />

Meldungen an die Markttransparenzstelle<br />

verpflichtet. Art. 2 <strong>de</strong>s Gesetzes<br />

än<strong>de</strong>rt das Energiewirtschaftsgesetz in<br />

14 Paragraphen. Das Gesetz tritt am<br />

12. Dezember 2012 in Kraft<br />

G vom 5. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 57/2012 vom 11. Dezember 2012,<br />

S. 2403, FNA: 703-5, 752-6; EAPl 802/neu<br />

8021<br />

Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />

Bayerischen Kin<strong>de</strong>rbildungs- und<br />

-betreuungsgesetzes<br />

Das BayKiBiG wird in 26 Artikeln<br />

weiterentwickelt. Insbeson<strong>de</strong>re wer<strong>de</strong>n<br />

die Art. 9a (Kin<strong>de</strong>rschutz), Art. 20a<br />

(För<strong>de</strong>rvoraussetzungen für die Großtagespflege),<br />

Art. 26a (Mitteilungspflichten),<br />

Art. 26b (Bußgeldvorschriften)<br />

und Art. 27 (Datenschutz) neu<br />

eingefügt. Die Artikel 11, 12, 20, 23 und<br />

27 wer<strong>de</strong>n neu gefasst. Das Gesetz<br />

betrifft die Entlastung <strong>de</strong>r Familien,<br />

qualitative Impulse, die Optimierung<br />

<strong>de</strong>s Verwaltungsverfahrens, Kin<strong>de</strong>r<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung, die Großtagespflege,<br />

die Zusammenarbeit von Schule und<br />

Jugendhilfe und die Stärkung <strong>de</strong>s ländlichen<br />

Raums. Mit zahlreichen Abweichungen<br />

tritt das Gesetz am 1. Januar<br />

<strong>2013</strong> in Kraft.<br />

G vom 11. Dezember 2012, GVBl<br />

Nr. 23/2012 vom 17. Dezember 2012,<br />

S. 644, BayRS 2231-1-A; EAPl 208/neu<br />

4201<br />

Gesetz über <strong>de</strong>n Umfang <strong>de</strong>r Personensorge<br />

bei einer Beschneidung <strong>de</strong>s männlichen<br />

Kin<strong>de</strong>s<br />

Der neue § 1631d BGB bestimmt, dass<br />

die Personensorge auch das Recht<br />

umfasst, in eine medizinisch nicht erfor<strong>de</strong>rliche<br />

Beschneidung <strong>de</strong>s nicht einsichts-<br />

und urteilsfähigen männlichen<br />

Kin<strong>de</strong>s einzuwilligen, wenn diese nach<br />

<strong>de</strong>n Regeln <strong>de</strong>r ärztlichen Kunst ausgeführt<br />

wird, es sei <strong>de</strong>nn, das Kin<strong>de</strong>swohl<br />

ist gefähr<strong>de</strong>t. In <strong>de</strong>n ersten sechs Monaten<br />

<strong>de</strong>r Geburt dürfen auch bestimmte<br />

nichtärztliche Personen diese Beschneidung<br />

durchführen. Das Gesetz tritt am<br />

28. Dezember 2012 in Kraft.<br />

G vom 20. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 61/2012 vom 27. Dezember 2012,<br />

S. 2749, FNA: 400-2; EAPl 100/neu 1001<br />

Verordnung zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Mel<strong>de</strong>datenverordnung<br />

Die Verordnung zur Übermittlung von<br />

Mel<strong>de</strong>daten wird in elf Positionen geän<strong>de</strong>rt.<br />

Neu ist § 32 Datenübermittlungen<br />

an das Bun<strong>de</strong>sverwaltungsamt zur<br />

Erfüllung <strong>de</strong>r Aufgaben nach § 3 <strong>de</strong>s<br />

Gesetzes zur Europäischen Bürgerinitiative.<br />

Die Verordnung tritt am 1. Mai<br />

<strong>2013</strong> bzw. am 30. Dezember 2012 in<br />

Kraft.<br />

V vom 16. November 2012, GVBl<br />

Nr. 22/2012 vom 30. November 2012,<br />

S. 592, BayRS 210-3-2-I; EAPl 150/neu<br />

1500<br />

Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s AZR-Gesetzes<br />

Das Gesetz über das Auslän<strong>de</strong>rzentralregister<br />

wird in <strong>de</strong>r Inhaltsübersicht<br />

und in 22 Paragraphen geän<strong>de</strong>rt. Insbeson<strong>de</strong>re<br />

neu eingefügt wird § 24a<br />

(Verarbeiten und Nutzen personenbezogener<br />

Daten für wissenschaftliche<br />

Zwecke). Art. 2 än<strong>de</strong>rt § 755 ZPO.<br />

Das Gesetz tritt mit Ausnahmen am<br />

1. September <strong>2013</strong> in Kraft.<br />

G vom 20. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 61/2012 vom 27. Dezember 2012,<br />

S. 2745, FNA: 26-8, 310-4; EAPl 160/neu<br />

160<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Vorschriften</strong><br />

Medienbildung, Medienerziehung und<br />

informationstechnische Bildung in <strong>de</strong>r<br />

Schule<br />

Die Bekanntmachung enthält grundsätzliche<br />

Ausführungen zu Aufgaben<br />

und Verantwortung <strong>de</strong>r Medienbildung,<br />

Geltungsbereich und Begriffsbestimmung,<br />

Unterricht mit Medien,<br />

Medienpädagogik in <strong>de</strong>r Lehrerbildung<br />

und zur Medienpädagogisch-informationstechnischen<br />

Beratung in Bayern<br />

(MiB). Die Bekanntmachung tritt am<br />

1. November 2012 unter Aufhebung <strong>de</strong>r<br />

Bekanntmachung vom 15. Oktober<br />

2009 in Kraft.<br />

Bek <strong>de</strong>s StMUK vom 24. Oktober 2012,<br />

KWMBl Nr. 22/2012 vom 3. Dezember<br />

2012, S. 357; EAPl 262/neu 2620 bis 2623<br />

Gesetz zu Än<strong>de</strong>rungen im Bereich <strong>de</strong>r<br />

geringfügigen Beschäftigung<br />

Insbeson<strong>de</strong>re wird die Höchstgrenze<br />

für das Vorliegen einer geringfügigen<br />

Beschäftigung von bisher 400 € auf<br />

450 € angehoben. Art. 1 än<strong>de</strong>rt fünf<br />

Paragraphen <strong>de</strong>s SGB IV – Gemeinsame<br />

<strong>Vorschriften</strong> für die Sozialversicherung<br />

–. Folgeän<strong>de</strong>rungen betreffen<br />

das SGB III – Arbeitsför<strong>de</strong>rung, das<br />

SGB V – Gesetzliche Krankenversicherung<br />

–, das SGB VI – Gesetzliche<br />

Rentenversicherung (hier wer<strong>de</strong>n<br />

27 Paragraphen geän<strong>de</strong>rt), das SGB XI<br />

– Soziale Pflegeversicherung – sowie<br />

weitere Gesetze und Verordnungen.<br />

Das Gesetz tritt am 1. Januar <strong>2013</strong> in<br />

Kraft.<br />

G vom 5. Dezember 2012, BGBl Nr. 58/201<br />

vom 13. Dezember <strong>2013</strong>, S. 2474, FNA:<br />

860-4-1 u. a.; EAPl 400/neu 400, 450<br />

Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Bayerischen<br />

Behin<strong>de</strong>rtengleichstellungsgesetzes und<br />

<strong>de</strong>r Bayerischen Kommunikationshilfenverordnung<br />

Hör- und sprachbehin<strong>de</strong>rte Eltern von<br />

hör- und sprachbehin<strong>de</strong>rten Kin<strong>de</strong>rn<br />

erhalten künftig einen Anspruch auf<br />

Erstattung <strong>de</strong>r notwendigen Aufwendungen<br />

für die Kommunikation nicht<br />

nur mit <strong>de</strong>r Schule, son<strong>de</strong>rn auch mit<br />

Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtungen und Tagespflegestellen.<br />

Die beauftragte Person<br />

<strong>de</strong>r Bayerischen Staatsregierung für die<br />

Belange von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

ist ab <strong>de</strong>r nächsten Legislaturperio<strong>de</strong><br />

nicht mehr ehrenamtlich, son<strong>de</strong>rn<br />

hauptamtlich tätig. Das Gesetz tritt am<br />

Der Bayerische Bürgermeister 2/<strong>2013</strong><br />

65


3006_DBB_02_<strong>2013</strong>_w_PDF 31.01.<strong>2013</strong> 15:56 Uhr Seite 66<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Vorschriften</strong><br />

1. Januar <strong>2013</strong> bzw. am 1. November<br />

2012 in Kraft.<br />

G vom 27. November 2012, GVBl<br />

Nr. 22/2012 vom 30. November 2012,<br />

S. 582, BayRS 805-9-A; EAPl 406/neu<br />

4061<br />

Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Neunten<br />

Buches Sozialgesetzbuch<br />

Im Kapitel 13 (Unentgeltliche Beför<strong>de</strong>rung<br />

schwerbehin<strong>de</strong>rter Menschen im<br />

öffentlichen Personenverkehr) wer<strong>de</strong>n<br />

sechs Paragraphen geän<strong>de</strong>rt, insbeson<strong>de</strong>re<br />

wird <strong>de</strong>r Betrag für die jährliche<br />

Wertmarke von 60 auf 72 € angehoben<br />

und es wer<strong>de</strong>n Maßstäbe für weitere<br />

Anhebungen aufgenommen. Der<br />

bun<strong>de</strong>seinheitliche Anteil an <strong>de</strong>n Einnahmen<br />

aus Wertmarken wird auf 27 %<br />

festgeschrieben. Neu formuliert wur<strong>de</strong><br />

§ 153 (Erfassung <strong>de</strong>r Ausweise). Das<br />

Gesetz tritt am 1. Januar <strong>2013</strong> in Kraft.<br />

G vom 5. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 58/2012 vom 13. Dezember 2012,<br />

S. 2480, FNA: 860-9; EAPl 406/neu 4061<br />

Verordnung über maßgeben<strong>de</strong> Rechnungsgrößen<br />

<strong>de</strong>r Sozialversicherung<br />

(Sozialversicherungs-Rechnungsgrößenverordnung<br />

<strong>2013</strong>)<br />

Festgelegt wer<strong>de</strong>n das Durchschnittsentgelt<br />

in <strong>de</strong>r Rentenversicherung für<br />

2011 (32.100 €) und das vorläufige<br />

Durchschnittsentgelt für <strong>2013</strong> (34.071 €).<br />

Die Bezugsgrößen in <strong>de</strong>r Sozialversicherung<br />

im Jahr <strong>2013</strong> betragen<br />

32.340 € jährlich und 2.695 € monatlich<br />

(Ost: 27.300 € jährlich und 2.275 €<br />

monatlich). Weiter festgelegt wer<strong>de</strong>n<br />

die Beitragsbemessungsgrenzen<br />

(allgemein und Ost) in <strong>de</strong>r Rentenversicherung<br />

im Jahr <strong>2013</strong>, die Jahresarbeitsentgeltgrenzen<br />

in <strong>de</strong>r Krankenversicherung<br />

für <strong>2013</strong> (52.200 € bzw.<br />

47.250 €) und die Werte zur Umrechnung<br />

<strong>de</strong>r Beitragsbemessungsgrundlagen<br />

<strong>de</strong>s Beitrittsgebiets. Die Verordnung<br />

tritt am 1. Januar <strong>2013</strong> in Kraft.<br />

V vom 26. November 2012, BGBl I<br />

Nr. 55/2012 vom 30. November 2012,<br />

S. 2361, FNA: neu: 860-6-4-21; EAPl<br />

450/neu 450<br />

Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Gesundheitsdienst-<br />

und Verbraucherschutzgesetzes<br />

und <strong>de</strong>s Bestattungsgesetzes<br />

Das GDVG wird in 14 Artikeln geän<strong>de</strong>rt,<br />

insbeson<strong>de</strong>re wird die Möglichkeit<br />

zur Übertragung öffentlicher Aufgaben<br />

auf Personen <strong>de</strong>s Privatrechts<br />

(Beleihung) auch durch Vertrag geschaffen.<br />

Impfausweise und Impfbescheinigungen<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r sind künftig<br />

bei Schuleingangsuntersuchungen und<br />

bei schulischen Impfberatungen vorzulegen.<br />

Für die Meldung krankenpflegerischer<br />

Tätigkeiten wird die Zuständigkeit<br />

geregelt. Bestattungspflichtig sind<br />

künftig auch die eingetragenen Lebenspartner.<br />

Das Gesetz tritt mit Abweichungen<br />

am 1. Januar <strong>2013</strong> in Kraft.<br />

G vom 11. Dezember 2012, GVBl<br />

Nr. 23/2012 vom 17. Dezember 2012,<br />

S. 629, BayRS 2120-1-UG; EAPl 500,<br />

550/neu 5000, 550<br />

Zweite Verordnung zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Trinkwasserverordnung<br />

Die geän<strong>de</strong>rte Trinkwasserverordnung<br />

vom 28. November 2011 wird in sechzehn<br />

Paragraphen geän<strong>de</strong>rt, ebenfalls<br />

die Anlagen 1 bis 5, z. B. wird § 17<br />

(Anfor<strong>de</strong>rungen an Anlagen für die Gewinnung,<br />

Aufbereitung o<strong>de</strong>r Verteilung<br />

von Trinkwasser) neu gefasst. Mit einer<br />

Ausnahme tritt die Verordnung am<br />

14. Dezember 2012 in Kraft.<br />

V vom 5. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 58/2012 vom 13. Dezember 2012,<br />

S. 2562, FNA: 2126-13-1; EAPl 514/neu<br />

5140<br />

Verordnung über die Gebühren nach<br />

<strong>de</strong>m Verbraucherinformationsgesetz<br />

(Verbraucherinformationsgebührenverordnung<br />

– VIGG)<br />

Die Verordnung regelt für die Behör<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s die Erhebung von Gebühren<br />

(je nach Personal- und Sachaufwand<br />

zwischen 41 und 67 € je aufgewen<strong>de</strong>ter<br />

Stun<strong>de</strong> Arbeitszeit) und<br />

Auslagen für Amtshandlungen nach<br />

<strong>de</strong>m Verbraucherinformationsgesetz.<br />

Unter Aufhebung <strong>de</strong>r Verordnung vom<br />

24. April 2008 tritt die Verordnung am<br />

1. Dezember 2012 in Kraft.<br />

V vom 22. November 2012, BGBl I<br />

Nr. 55/2012 vom 30. November 2012,<br />

S. 2346; EAPl 515/neu 516 .<br />

Vollzug <strong>de</strong>r Bauvorlagenverordnung<br />

Die in <strong>de</strong>n Anlagen 1 bis 16 aufgeführten<br />

Vordrucke für das Bauverfahren<br />

wer<strong>de</strong>n bekannt gemacht und verbindlich<br />

eingeführt. Die Anlage 3 (Stellungnahme<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>) wird zur<br />

Anwendung empfohlen. Bestimmte<br />

frühere Vordruck dürfen bis zum<br />

30. Juni <strong>2013</strong> weiter verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Bekanntmachung tritt am 1. Januar<br />

<strong>2013</strong> unter Aufhebung <strong>de</strong>r Bekanntmachung<br />

vom 14. April 2011 in Kraft.<br />

Bek <strong>de</strong>s StMI vom 31. Oktober 2012,<br />

AllMBl Nr. 14/2012 vom 12. Dezember<br />

2012, S. 898; EAPl 601/neu 6011<br />

Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Bayerisches<br />

Bauordnung und <strong>de</strong>s Baukammerngesetzes<br />

Die BayBO wird in 27 Artikeln, das<br />

Baukammerngesetz in 7 Artikeln geän<strong>de</strong>rt.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re wird die BayBO an<br />

die DIN 18040-1 „Barrierefreies Bauen –<br />

Planungsgrundlagen – Teil 1: Öffentlich<br />

zugängliche Gebäu<strong>de</strong>“ und 18040-2<br />

„…Teil 2: Wohnungen“ <strong>de</strong>s Normenausschusses<br />

Bauwesen <strong>de</strong>s Deutschen<br />

Instituts für Normung e.V. (DIN) angepasst.<br />

Das Bauproduktenrecht wird auf<br />

die geän<strong>de</strong>rten europarechtlichen Vorgaben<br />

abgestellt. Die Rahmenbedingungen<br />

für die neuen Wohnformen für<br />

Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf<br />

wer<strong>de</strong>n verbessert. Das Gesetz<br />

tritt mit Abweichungen am 1. Januar<br />

<strong>2013</strong> in Kraft.<br />

G vom 11. Dezember 2012, GVBl<br />

Nr. 23/2012 vom 17. Dezember 2012,<br />

S. 633, BayRS 2132-1-I u. a.; EAPl 6ß1/neu<br />

6011<br />

Vollzug <strong>de</strong>s Art. 3 Abs. 2 Satz 1 <strong>de</strong>r<br />

Bayerischen Bauordnung (BayBO;<br />

Liste <strong>de</strong>r als Technische Baubestimmungen<br />

eingeführten technischen<br />

Regeln. Mit Ausnahme <strong>de</strong>r Abschnitte<br />

über Prüfzeugnisse wer<strong>de</strong>n die in <strong>de</strong>r<br />

Anlage genannten technischen Regeln<br />

für die Planung, Bemessung und<br />

Konstruktion baulicher Anlagen als<br />

Technische Baubestimmungen eingeführt.<br />

Es sind nur die technischen<br />

Regeln angeführt, die zur Erfüllung <strong>de</strong>r<br />

Grundsatzanfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Bauordnungsrechts<br />

unerlässlich sind.<br />

Die Bekanntmachung tritt am 1. Januar<br />

<strong>2013</strong> unter Aufhebung <strong>de</strong>r Bekanntmachung<br />

vom 6. Juni 2012 in Kraft.<br />

Für vorher eingeleitete Baugenehmigungsverfahren<br />

gelten Übergangsregelungen.<br />

Bek <strong>de</strong>s StMI vom 30. November 2012,<br />

AllMBl Nr. 15/2012 vom 20. Dezember<br />

2012, S. 965; EAPl 605/neu 6052<br />

66 Der Bayerische Bürgermeister 2/<strong>2013</strong>


3006_DBB_02_<strong>2013</strong>_w_PDF 31.01.<strong>2013</strong> 15:56 Uhr Seite 67<br />

Gesetz zur Anpassung <strong>de</strong>s Bauproduktengesetzes<br />

und weiterer Rechtsvorschriften<br />

an die Verordnung (EU)<br />

Nr. 305/2011 zur Festlegung harmonisierter<br />

Bedingungen für die Vermarktung<br />

von Bauprodukten<br />

Art. 1 fasst die §§ 16 bis 19 BauPG, die<br />

sich mit <strong>de</strong>r Technischen Bewertungsstelle<br />

befassen, neu. Art. 2 enthält das<br />

neue Bauproduktengesetz mit neun<br />

Paragraphen. Die Art. 3 bis 6 betreffen<br />

Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Wasserhaushaltsgesetzes,<br />

<strong>de</strong>r Energieeinsparverordnung, <strong>de</strong>r<br />

Verordnung über das Inverkehrbringen<br />

von Heizkesseln und Geräten und <strong>de</strong>r<br />

BauPG-PÜZ-Anerkennungsverordnung.<br />

Art. 1 tritt am 12. Dezember 2012,<br />

die übrigen Regelungen am 1. Juli <strong>2013</strong><br />

unter Aufhebung <strong>de</strong>s bisherigen<br />

BauPG vom 28. April 1998 in Kraft.<br />

G vom 5. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 57/2012 vom 11. Dezember 2012,<br />

S. 2449, FNA: neu: 213-17 u. a.; EAPl<br />

605/neu 6052<br />

Elfte Verordnung zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Wohngeldverordnung<br />

Die zu § 33 Wohngeldgesetz (Datenabgleich)<br />

ergangene geän<strong>de</strong>rte WoGV<br />

vom 19. Oktober 2001 (BGBl I S. 2722)<br />

wird um einen Teil 4 (Verfahren und<br />

Kosten <strong>de</strong>s automatisierten Datenabgleichs)<br />

mit <strong>de</strong>n §§ 16 bis 22 erweitert.<br />

Die Verordnung tritt am 1. Januar <strong>2013</strong><br />

in Kraft.<br />

V vom 11. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 59/2012 vom 19. Dezember 2012,<br />

S. 2654, FNA: 8601-1-1; EAPl 685/neu<br />

6850<br />

Verordnung über das Inverkehrbringen<br />

von Düngemitteln, Bo<strong>de</strong>nhilfsstoffen,<br />

Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln<br />

(Düngemittelverordnung – DüMV)<br />

Die neue DüMV mit elf Paragraphen<br />

und zwei Anlagen löst die bisherige<br />

DüMV vom 16. Dezember 2008 ab<br />

14. Dezember 2012 ab.<br />

V vom 5. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 58/2012 vom 13. Dezember 2012,<br />

S. 2482, FNA: neu: 7820-15-2; 7820-12;<br />

EAPl 722/neu 7220<br />

Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Gewerbeordnung<br />

und an<strong>de</strong>rer Gesetze<br />

Die Gewerbeordnung wird in 14 Paragraphen,<br />

die Handwerksordnung in<br />

<strong>de</strong>n §§ 51a und 90, das Wertpapierhan<strong>de</strong>lsgesetz<br />

in zwei Paragraphen, das<br />

Vermögensanlagengesetz in fünf Paragraphen,<br />

das Luftverkehrsnachweissicherungsgesetz<br />

in § 6 und das<br />

Verwaltungskostengesetzes in § 10<br />

geän<strong>de</strong>rt. Das Gesetz tritt mit Abweichungen<br />

am 12. Dezember 2012 in<br />

Kraft.<br />

G vom 5. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 57/2012 vom 11. Dezember 2012,<br />

S. 2415, FNA: 7100-1 u. a.; EAPl 822/neu<br />

8204<br />

Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Zwölften<br />

Buches Sozialgesetzbuch – Sozialhilfe –<br />

2011 hatten Bund und Län<strong>de</strong>r angekündigt,<br />

dass <strong>de</strong>r Bund seine Beteiligung<br />

an <strong>de</strong>n Kosten <strong>de</strong>r Grundsicherung<br />

und bei Erwerbsmin<strong>de</strong>rung in<br />

drei Schritten zu einer vollen Erstattung<br />

ausbaut. Anschließend an <strong>de</strong>n<br />

ersten Schritt durch das Gesetz vom<br />

6. Dezember 2011 (BGBl I S. 2563)<br />

bringt das Gesetz die Umsetzungsschritte<br />

für <strong>2013</strong> und 2014 sowie <strong>de</strong>n<br />

zur Umsetzung <strong>de</strong>s Fiskalvertrages<br />

vereinbarten Übergang auf die Erstattung<br />

<strong>de</strong>r aktuellen Nettoausgaben <strong>de</strong>s<br />

laufen<strong>de</strong>n Jahres durch <strong>de</strong>n Bund. Mit<br />

<strong>de</strong>m Gesetz wer<strong>de</strong>n das Inhaltsverzeichnis<br />

und 22 Paragraphen geän<strong>de</strong>rt.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re wird nach § 128 ein neuer<br />

Zweiter Abschnitt Bun<strong>de</strong>sstatistik für<br />

das Vierte Kapitel (Grundsicherung im<br />

Alter und bei Erwerbsmin<strong>de</strong>rung) mit<br />

<strong>de</strong>n §§ 128a bis 128 h eingefügt. Das<br />

Gesetz tritt mit Abweichungen am<br />

1. Januar <strong>2013</strong> in Kraft.<br />

G vom 20. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 61/2012 vom 27. Dezember 2012,<br />

S. 2783, FNA: 860-12, 330-1; EAPl<br />

400/neu 400<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Vorschriften</strong><br />

Gesetz zur Stärkung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />

Finanzaufsicht<br />

Art. 1 enthält das neue Gesetz zur<br />

Überwachung <strong>de</strong>r Finanzstabilität<br />

(Finanzstabilitätsgesetz – FinStabG) mit<br />

sieben Paragraphen. Die Aufgaben<br />

wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Deutschen Bun<strong>de</strong>sbank<br />

übertragen. Beim Bun<strong>de</strong>sministerium<br />

<strong>de</strong>r Finanzen wird ein Ausschuss für<br />

Finanzstabilität zur Stärkung <strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />

errichtet, <strong>de</strong>r Warnungen<br />

und Empfehlungen erteilt und mit<br />

<strong>de</strong>m Europäischen Ausschuss für Systemrisiken<br />

zusammen arbeitet. Art. 2<br />

än<strong>de</strong>rt das Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetz<br />

in zehn Paragraphen und<br />

Art. 2a in weiteren fünf Positionen,<br />

wobei Art. 16 neu gefasst und die<br />

§§ 16a bis16q und 23 neu eingefügt<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Art. 2b, 2c, 3, 3a und 4<br />

än<strong>de</strong>rn weitere bun<strong>de</strong>srechtliche Regelungen.<br />

Das Gesetz tritt mit Abweichungen<br />

am 1. Januar <strong>2013</strong> in Kraft.<br />

G vom 28. November 2012, , BGBl I<br />

Nr. 56/2012 vom 3. Dezember 2012,<br />

S. 2369, FNA: neu 7610-18; EAPl 832/neu<br />

832<br />

Gesetz über die Feststellung eines<br />

Zweiten Nachtrags zum Bun<strong>de</strong>shaushaltsplan<br />

für das Haushaltsjahr 2012<br />

(Zweites Nachtragshaushaltsgesetz<br />

2012)<br />

Das Haushaltsgesetz 2012 vom 22. Dezember<br />

2011 (BGBl I S. 2938), das bereits<br />

mit Gesetz vom 13. September<br />

2012 (BGBl I S. 1902) geän<strong>de</strong>rt wor<strong>de</strong>n<br />

ist, wird ab 1. Januar 2012 erneut geän<strong>de</strong>rt.<br />

Die Summe <strong>de</strong>r Einnahmen<br />

und <strong>de</strong>r Ausgabe wird von 312,7 Mrd. €<br />

auf 311.6 Mrd. € verringert. Die Kreditermächtigung<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sfinanzministeriums<br />

wird von 32,1 Mrd. € auf<br />

28,1 Mrd. € verringert. Dem Son<strong>de</strong>rvermögen<br />

„Kin<strong>de</strong>rbetreuungsausbau“<br />

wird ein einmaliger Betrag von<br />

580,5 Mio. € zur Verfügung gestellt.<br />

Der Bun<strong>de</strong>shaushaltsplan 2012 erhält<br />

die Fassung <strong>de</strong>s in <strong>de</strong>r Anlage beigefügten<br />

Nachtrags. Das Gesetz tritt am<br />

1. Januar 2012 in Kraft.<br />

G vom 14. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 59/2012 vom 19. Dezember 2012,<br />

S. 2580, FNA: 63-16; EAPl 900/neu 9000<br />

Gesetz über die Feststellung <strong>de</strong>s<br />

Bun<strong>de</strong>shaushaltsplans für das Haushaltsjahr<br />

<strong>2013</strong> (Haushaltsgesetz <strong>2013</strong>)<br />

Der Haushalt sieht in Einnahmen und<br />

Ausgaben <strong>de</strong>n Betrag von 302 Mrd. €<br />

vor. Die Kreditermächtigungen <strong>de</strong>s<br />

Bun<strong>de</strong>sministeriums <strong>de</strong>r Finanzen wer<strong>de</strong>n<br />

auf 17,1 Mrd. E festgelegt. Die Anlage<br />

enthält <strong>de</strong>n Gesamtplan mit Teil I –<br />

Haushaltsübersicht, Teil II – Berechnung<br />

<strong>de</strong>r zulässigen Kreditaufnahme<br />

usw., Teil III – Finanzierungsübersicht<br />

und Teil IV – Kreditfinanzierungsplan.<br />

Das Gesetz tritt am 1. Januar <strong>2013</strong> in<br />

Kraft.<br />

G vom 20. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 61/2012 vom 27. Dezember 2012,<br />

S. 2757, FNA: 63-16; EAPl 900/neu 9000<br />

Der Bayerische Bürgermeister 2/<strong>2013</strong><br />

67


3006_DBB_02_<strong>2013</strong>_w_PDF 31.01.<strong>2013</strong> 15:56 Uhr Seite 68<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Vorschriften</strong>/Impressum<br />

Haushaltsbegleitgesetz <strong>2013</strong><br />

(HBeglG <strong>2013</strong>)<br />

Geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n § 46 SGB II, § 363<br />

SGB III, §§ 221, 221a, 271 SGB V, § 213<br />

SGB VI. Das Gesetz tritt am 1. Januar<br />

<strong>2013</strong> bzw. am 1. Januar 2017 in Kraft.<br />

G vom 20. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 61/2012 vom 27. Dezember 2012,<br />

S. 2781, FNA: 860-2 u. a.; EAPl 900/neu<br />

9000<br />

Drittes Gesetz zur Neuregelung energiewirtschaftsrechtlicher<br />

<strong>Vorschriften</strong><br />

Das Energiewirtschaftsgesetz wird in<br />

35 Paragraphen geän<strong>de</strong>rt. Insbeson<strong>de</strong>re<br />

wird § 13 durch die §§ 13, 13a bis 13c,<br />

die §§ 14 und 14a durch §§ 14, 14a und<br />

14b, § 17 durch die §§ 17 und 17a bis 17j<br />

ersetzt. § 118b entfällt. Art. 2 än<strong>de</strong>rt das<br />

Energiewirtschaftsgesetz in an<strong>de</strong>ren<br />

acht Paragraphen. Die weiteren Än<strong>de</strong>rungen<br />

betreffen § 14 Energiestatistikgesetz,<br />

das Netzausbaubeschleunigungsgesetz<br />

Übertragungsnetz, das Erneuerbare-Energien-Gesetz,<br />

die Anlage<br />

3 zum UVPG und die Anreizregulierungsverordnung.<br />

Das Gesetz tritt am<br />

28. Dezember 2012, Art. 2 am 1. Januar<br />

2018 in Kraft.<br />

G vom 20. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 61/2012 vom 27. Dezember 2012,<br />

S. 2730, FNA: 752-6 u. a.; EAPl 860/neu<br />

860<br />

Gesetz über die Feststellung <strong>de</strong>s Wirtschaftsplans<br />

<strong>de</strong>s ERP-Son<strong>de</strong>rvermögens<br />

für das Jahr <strong>2013</strong> (ERP-Wirtschaftsplangesetz<br />

<strong>2013</strong>)<br />

Der Wirtschaftsplan <strong>de</strong>s ERP-Son<strong>de</strong>rvermögens<br />

wird für das Jahr <strong>2013</strong> in<br />

Einnahmen und Ausgaben auf<br />

771 Mio. € festgestellt. Das Gesetz tritt<br />

am 1. Januar <strong>2013</strong> in Kraft.<br />

G vom 5. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 57/2012 vom 11. Dezember 2012,<br />

S. 2387, FNA: 640-7; EAPl 910/neu 910<br />

Drittes Gesetz zur Umsetzung eines<br />

Maßnahmenpakets zur Stabilisierung<br />

<strong>de</strong>s Finanzmarktes (Drittes Finanzmarktstabilisierungsgesetz<br />

– 3. FMStG)<br />

Die Än<strong>de</strong>rungen betreffen 15 Paragraphen<br />

<strong>de</strong>s Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetzes,<br />

das Finanzmarktstabilisierungsbeschleunigungsgesetz,<br />

vier<br />

Paragraphen <strong>de</strong>s Restrukturierungsfondsgesetzes,<br />

das Kreditwesengesetz,<br />

die Finanzmarktstabilisierungsfonds-<br />

Verordnung und die Satzung <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>sanstalt für Finanzmarktstabilisierung.<br />

Das Gesetz tritt am 1. Januar<br />

<strong>2013</strong> in Kraft.<br />

G vom 20. Dezember 2012, BGBl I<br />

Nr. 61/2012 vom 27. Dezember 2012,<br />

S. 2777, FNA: 660-3 u. a.; EAPL 916/neu<br />

9160<br />

Impressum<br />

DER BAYERISCHE BÜRGERMEISTER<br />

ZEITSCHRIFT FÜR DIE KOMMUNALE SELBSTVERWALTUNG<br />

ISSN 0723-7022<br />

66. (96.) Jahrgang<br />

Herausgeber<br />

Bayerischer Gemein<strong>de</strong>tag<br />

Präsi<strong>de</strong>nt:<br />

Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, Abensberg<br />

Bayerischer Städtetag<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r:<br />

Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, Nürnberg<br />

Bayerischer Landkreistag<br />

Präsi<strong>de</strong>nt:<br />

Landrat Dr. Jakob Kreidl, Miesbach<br />

Verband <strong>de</strong>r bayerischen Bezirke<br />

Präsi<strong>de</strong>nt:<br />

Bezirkstagspräsi<strong>de</strong>nt Manfred Hölzlein, Landshut<br />

Redaktion (verantwortlich)<br />

Katharina Hipp<br />

Tel.: 0 89/21 83-71 72, Fax: 0 89/21 83-71 49<br />

E-Mail: bay.buergermeister@hjr-verlag.<strong>de</strong><br />

Anzeigen (verantwortlich)<br />

Brigitte Höpfl<br />

Tel.: 0 89/21 83-78 17, Fax: 0 89/21 83-73 16<br />

E-Mail: Brigitte.Hoepfl.extern@hjr-verlag.<strong>de</strong><br />

Geschäftsführer<br />

Dr. Karl Ulrich<br />

Verlag, Geschäftsführer und<br />

alle Verantwortlichen<br />

Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH<br />

Hultschiner Straße 8<br />

81677 München<br />

Tel. 0 89/21 83-72 22<br />

Fax 0 89/21 83-73 16<br />

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Bayerische Lan<strong>de</strong>sbank<br />

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Justus-von-Liebig-Straße 1, 86899 Landsberg<br />

Tel.: 0 81 91/9 70 00-6 41<br />

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Erscheinungsweise, Bezugspreise<br />

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DER BAYERISCHE BÜRGERMEISTER erscheint<br />

monatlich, jeweils am Monatsanfang.<br />

Die Juli- und August-Ausgabe erscheinen als<br />

Doppelheft.<br />

Jahresabonnement € 159,95 zzgl. € 20,– Versandkosten;<br />

Einzelheft € 24,95 zzgl. Versandkosten.<br />

Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.<br />

Der Abonnementspreis wird im Voraus in<br />

Rechnung gestellt. Das Abonnement verlängert<br />

sich zu <strong>de</strong>n jeweils gültigen Bedingungen um<br />

ein Jahr, wenn es nicht mit einer Frist von<br />

8 Wochen zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Bezugszeitraumes<br />

gekündigt wird.<br />

Anzeigen<br />

Gültig sind die Mediadaten <strong>2013</strong><br />

(Preisliste Nr. 24).<br />

Urheber- und Verlagsrecht<br />

Alle in dieser Zeitschrift veröffentlichten Beiträge,<br />

auch die bearbeiteten Gerichtsentscheidungen<br />

und Leitsätze, sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Der Rechtsschutz gilt auch gegenüber Datenbanken<br />

und ähnlichen Einrichtungen. Kein Teil dieser<br />

Zeitschrift darf außerhalb <strong>de</strong>r engen Grenzen <strong>de</strong>s<br />

Urheberrechtsgesetzes ohne schriftliche Genehmigung<br />

<strong>de</strong>s Verlages in irgen<strong>de</strong>iner Form durch<br />

Fotokopie, Mikrofilm o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Verfahren reproduziert<br />

o<strong>de</strong>r in eine von Maschinen, insbeson<strong>de</strong>re<br />

von Datenverarbeitungsanlagen verwendbare<br />

Sprache, übertragen wer<strong>de</strong>n.<br />

Manuskripte<br />

Der Verlag haftet nicht für Manuskripte, die unverlangt<br />

eingereicht wer<strong>de</strong>n. Die Annahme zur<br />

Veröffentlichung muss schriftlich erfolgen. Mit<br />

<strong>de</strong>r Annahme zur Veröffentlichung <strong>de</strong>r Beiträge<br />

überträgt <strong>de</strong>r Autor <strong>de</strong>m Verlag das ausschließliche<br />

Verlagsrecht für die Zeit bis zum Ablauf <strong>de</strong>s<br />

Urheberrechts. Eingeschlossen sind insbeson<strong>de</strong>re<br />

auch das Recht zur Herstellung elektronischer<br />

Versionen und zur Einspeicherung in Datenbanken<br />

sowie das Recht zu <strong>de</strong>ren Vervielfältigung<br />

und Verbreitung online o<strong>de</strong>r offline ohne zusätzliche<br />

Vergütung. Nach Ablauf eines Jahres kann<br />

<strong>de</strong>r Autor an<strong>de</strong>ren Verlagen eine einfache Abdruckgenehmigung<br />

erteilen; das Recht an <strong>de</strong>r<br />

elektronischen Version bleibt beim Verlag<br />

Satz<br />

Satz+Layout Peter Fruth GmbH,<br />

Tru<strong>de</strong>ringer Straße 217, 81825 München<br />

Druck<br />

AZ Druck und Datentechnik GmbH,<br />

Heisinger Str. 16, D-87437 Kempten<br />

Bildnachweis<br />

© Umschlagbil<strong>de</strong>r: Bil<strong>de</strong>rbox<br />

68 Der Bayerische Bürgermeister 2/<strong>2013</strong>

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