Transkription der Ergebnisse des SL-Forums - Regionale ...

BILDUNGSREGION
KREIS
HERFORD
Schulleitungsforum
am 16. Februar 2011 in Löhne
Dokumentation der Ergebnisse
1 Zur Einführung
Am 16. Februar 2011 fand das zweite Schulleitungsforum im Schuljahr
2010/11 in der Bertolt-Brecht-Gesamtschule in Löhne statt. Nach den
Rückmeldungen wurde der im letzten Forum erstmalig erprobte Ablauf mit
einem kurzen Informationsteil und einem Schwerpunktthema beibehalten.
Nach der Auswertung der Ergebnisse in den regionalen Gremien wurde
erneut das Thema "Übergang von 4 zu 5" bearbeitet. Da dieses Thema für
die Berufskollegs und für einen Teil der Förderschulen nicht von zentraler
Bedeutung ist, wurde mit den Vertreterinnen und Vertretern vereinbart, die
bereits bestehenden Gespräche zwischen Förderschulen und Berufskollegs zum Übergang zwischen
diesen Schulformen in einer eigenen Arbeitsgruppe fortzusetzen.
2 Informationsteil
2.1 Steuergruppennachqualifizierung
Nach Abschluss der Abstimmungsgespräche mit der externen Trainerin sind die Termine für die
Steuergruppennachqualifizierung vereinbart. Die Schulen, die ihr Interesse geäußert haben, wurden
bereits entsprechend informiert.
Die Qualifizierung findet in zwei Gruppen statt und umfasst die in der folgenden Tabelle dargestellten
Module:
Gruppe Termin Thema
10. – 11.05.2011 Steuergruppen im Schulentwicklungsprozess
I
07. – 08.06.2011 Projekt-/Change-Qualitätsmanagement
06.09.2011 Supervision / Reflektionstag
12. – 13.05.2011 Steuergruppen im Schulentwicklungsprozess
II
09. – 10.06.2011 Projekt-/Change-Qualitätsmanagement
08.09.2011 Supervision / Reflektionstag
2.2 SEIS - Selbstevaluation in Schule
Die Durchführung von SEIS - Selbstevaluation in Schule wird auch in 2011 fortgeführt. Für Schulen
im Kreis Herford ist das Angebot kostenlos zugänglich. Im Anschluss zu SEIS erhalten die Schulen
eine bedarfsbezogene Beratung und Unterstützung. Die Ergebnisse von SEIS fließen auch in die

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Abstimmung der regionalen Qualifizierungsangebote ein. Zur Bedarfserhebung findet eine Interessensabfrage
bei allen Schulen im Kreis Herford statt.
2.3 Fach- und Bildungsforum zum Thema "Individuelle Förderung"
Am 31. März findet ab 14.00 Uhr im Kreishaus ein Fachforum zur "Individuellen Förderung" statt.
Es richtet sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Nach einem Impulsvortrag von Prof. Dr.
Wischer, Universität Osnabrück, und Prof. Dr. Trautmann, Universität Siegen, steht der fachliche
Austausch in Gruppen im Mittelpunkt.
Im Anschluss an das Fachforum findet ab 18:00 Uhr ein öffentliches Bildungsforum statt.
Die beiden ausgewiesenen Experten Prof. Dr. Wischer und Prof. Dr. Trautmann werden die mit
dem Thema "Individuelle Förderung" verknüpfte Reformstrategie in ihrem Vortrag kritisch auf den
Prüfstand stellen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, den Referenten Fragen zu stellen und mit
ihnen zu diskutieren. Das Forum richtet sich an alle an Bildungsthemen interessierte Personen.
2.4 Informationen aus der Bildungsregion
Um insbesondere neuen Schulleitungen und Stellvertretenden Schulleitungen die Möglichkeit zu
geben, sich einen Überblick über die Bildungsregion Kreis Herford zu verschaffen, findet am 06.
Juli 2011 ab 17:00 Uhr eine Informationsveranstaltung im Kreishaus Herford statt. Neben den
allgemeinen Informationen zur Bildungsregion bietet die Veranstaltung die Möglichkeit ins Gespräch
zu kommen und sich über Angebote der Bildungsregion für die Schulen zu informieren.
Die Einladungen werden rechtzeitig an alle Schulen verschickt.
Für neu im Kreis Herford tätige Lehrkräfte findet am 28. September 2011 ebenfalls ab 17:00
Uhr eine Veranstaltung statt, in der sie sich über die für Schulen zur Verfügung stehenden Unterstützungsstrukturen
im Kreis Herford (z. B. Kompetenzteam, Regionale Schulberatung, Bildungsbüro)
informieren können. Neben dieser Information ist ein Fachvortrag geplant und es gibt
Raum und Möglichkeit für einen informellen Austausch. Die Einladung erfolgt über die Schulen.
Am 12. Oktober 2011 findet im Kreis Herford die zweite Bildungskonferenz statt. Die
Mitglieder der Bildungskonferenz ergeben sich aus der mit dem Land NRW abgeschlossenen Kooperationsvereinbarung.
Die Schulen im Kreis werden durch die Mitglieder des Arbeitskreises der
Schulformen vertreten. Nach der Sammlung von möglichen Zukunftsthemen anhand sechs zentraler
Themenfelder, ist das Ziel der zweiten Konferenz, Leitziele für die Bildungsregion zu entwickeln
und zu vereinbaren. Um eine möglichst breite Beteiligung an diesem Prozess sicherzustellen,
werden die Ergebnisse in einem der nächsten Schulleitungsforen aufgegriffen und auch mit allen
Schulleitungen im Kreis Herford diskutiert.
Seit Dezember 2010 ist Frau Mirjam Bibi im Bildungsbüro tätig. Sie unterstützt insbesondere
die Arbeit der regionalen Gremien und ist zukünftig auch für das Schulleitungsforum die Ansprechpartnerin.
Telefonisch zu erreichen ist Frau Bibi unter 05221 13-1447 bzw. per E-Mail
unter m.bibi@kreis-herford.de.
3 Ergebnisse der Arbeitsgruppenphase "Der Übergang von 4 zu 5 - Praxis und Perspektiven"
3.1 Ziele
Nach der Auswertung der Ergebnisse des letzten Forums in den regionalen Gremien war das Ziel,
- eingegrenzt auf das Thema "Abstimmung fachlicher Inhalte sowie der fachlichen und überfachlichen
Kompetenzen" - eine Konkretisierung vorzunehmen, um eine Grundlage für mögliche Unterstützungsangebote
bzw. weitere Umsetzungsschritte zu schaffen. Als Input für die Arbeit in den
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Gruppen wurde das sogenannte "Troisdorfer Modell" vorgestellt. Eine Kurzpräsentation ist als
Anlage zu dieser Dokumentation beigefügt.
3.2 Zusammensetzung der Arbeitsgruppen
Da sich die Arbeit in den regional zusammengesetzten Arbeitsgruppen zu diesem Thema im letzten
Forum bewährt hat, wurde diese Form beibehalten. Die Gruppen setzten sich wie folgt zusammen:
GS FÖ HS RS GE GY Summe
VL 3 0 1 1 0 1 6
LÖ 8 0 1 2 1 1 13
HF + HI 15 3 1 3 2 3 27
BÜ + KI + RÖ 14 0 1 2 2 2 21
SP + EN 7 0 1 2 1 1 12
Gesamt 47 3 5 10 6 8 79
3.3 Arbeitsauftrag
In Form eines Schreibgesprächs wurde ausgehend von den
regionalen Clustern in Kleingruppen das Thema "Übergang
von 4 zu 5" bearbeitet. Leitend waren dabei folgende Fragestellungen:
• Frage 1: Welche Inhalte wollen Sie im Arbeitsfeld "Abstimmung
der inhaltlichen sowie fachlichen und überfachlichen
Kompetenzen im Übergang von der Grundschule
in die Sekundarstufe I" bearbeiten? Welche dieser
Inhalte sind schulträgerbezogen? Welche haben eine regionale Bedeutung (Kreis)? Welche
Kooperationspartner werden für die Umsetzung benötigt? Gibt es eine konkrete Zeitplanung?
• Frage 2: Welche Unterstützung brauchen Sie für die Umsetzung der Aktivitäten durch die
Bildungsregion / das Bildungsbüro?
Am Ende wurden die Ergebnisse der jeweiligen Kleingruppen auf Flipcharts zusammengefasst. Da
einige regionale Cluster sehr stark besetzt waren, haben sich die Teilnehmenden darauf verständigt
sie zu trennen. Die Ergebnisse wurden am Ende jeweils von einem Mitglied der Gruppe präsentiert
und werden im Folgenden dargestellt.
3.4 Ergebnisse
3.4.1 Hiddenhausen
• Erarbeitung einer Synopse
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Kernlehrpläne Grundschule - weiterführende Schule
Vergleich Deutsch, Mathematik, Englisch, Sachunterricht - Gesellschaftslehre, Naturwissenschaften
Methodenkompetenz (Unterstützung Bildungsbüro)
• Organisationsschema (Unterstützung Bildungsbüro)
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• Austausch Klassenkräfte abgebende und aufnehmende Schulen (Rituale, Gepflogenheiten, Regeln,
usw.)
3.4.2 Herford
3.4.2.1 Gruppe I
• Doppelberatung in kritischen Fällen vor der Anmeldung
• Austausch eines Rasters über vorhandene Kompetenzen und gewünschte Kompetenzen
• Gegenseitige Hospitationen
• Gemeinsame Erprobungsstufenkonferenz
• SL und Klassenlehrkraft Klasse 4 - Gespräche zwischen Anmeldung und Schulwechsel
3.4.2.2 Gruppe II
• Freistellung der Lehrkräfte zur gegenseitigen Hospitationen, Sek. I zwischen Ostern und Sommer
und im Herbst und GS zwischen Sommer und Herbst
• "Austausch schulformbezogen nicht schülerbezogen"
• Überarbeitung der Empfehlungen - Kompetenzbogen
• Schulveranstaltungen (Theater, Englisch, Teoutolab) der Sek. I Schulen laden GS-Kinder ein
• Abstimmung der Methodentrainings zwischen GS und Sek. I Schulen
• Bildungsbüro organisiert Fachkonferenzen schulformgemischt (Mathematik, Englisch und
Deutsch)
3.4.3 Vlotho
• 15. März 2011: Kooperation GS – Sek. I
• 28. März 20011
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Fachkonferenzen Deutsch, Mathematik und Englisch an einem gemeinsamen Ort
Ziel: Erarbeitung eines Vlothoer Modells (Troisdorfer Modell und Richtlinien / Lehrpläne)
• 17. Mai 2011: Lehrersprechtag aller Schulformen nach dem Dülmener Modell
3.4.4 Löhne
• Mögliche Arbeitsinhalte
o SL-Treffen Löhner Schulen (schulformübergreifend) + Übergangsempfehlungen -
Schulträger lädt ein
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Austausch in den Fächern GS - Sek. I (L-Fachteams) - 1 x im Schuljahr
Hospitationssystem Lehrkräfte (Ressourcenmanagement) - GS - HS, RS, GY
Erprobungsstufenkonferenz (z. B. Dülmener Modell)
Tag der offenen Tür
Kontakt und Besuch von Sek. I - Klassenleitungen / Unterstufenkoordinatoren in GS-
Systemen zwischen den Osterferien und Sommerferien (Absprachen erfolgen)
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• Unterstützung
o Organisation einen Tages zur fachlichen Koordination
o Organisation und Vorbereitung (Konzept) für eine Erprobungsstufenkonferenz
3.4.5 Enger – Spenge
• Hospitation GS – Sek. I
• Absprachen im Bereich Methodenarbeit
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Standards in den Grundschulen
• Fortführung (Sek. I) der Förderplanung "Förderpass"
• Fachtage Deutsch, Mathematik und Englisch
• Unterstützung
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Vertretungsreserve
Rechtliche Grundlagen / Absicherung "Förderpass"
3.4.6 Bünde – Kirchlengern – Rödinghausen
3.4.6.1 Gruppe I
• Zentrale Informationsveranstaltung für die Eltern des Jg. 4 mit Vertretungen von weiterführenden
Schulen
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Einladung durch die Schulträger
Ort: "große" Schule in Bünde
TN: Grundschulleitungen, Vertretung weiterführender Schulen und Eltern
• Gemeinsame Hospitation in Verbindung mit gemeinsamer Fortbildung
o Abgleich Kompetenzerwartungen - "nahtloser" Übergang 4 - 5
o
Zeitressourcen!
• Gemeinsame Fachkonferenzen z.B. in den Kernfächern
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3.4.6.2 Gruppe II
• Arbeitsinhalte:
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• Unterstützung
Kontinuum organisieren
Unterstützung / Organisation durch KT
Sog. "Brennpunkte" primär in den Blick nehmen
Gemeinsame Themen wie z. B. Wochenplan, Ind. Förderung usw. abgleichen
Abgleich bei: Lernplänen, Methodentraining-, Kommunikationstraining, Teamentwicklung
(gemeinsame Fachkonferenzen, Festlegung von Mindeststandards, Festlegung für
Planung GS – Aufgaben)
Hospitation: Lehrer lernen von Lehrern (verbindliche Absprachen / Zeitplanung)
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Moderation gemeinsamer Veranstaltungen im regionalen Kreis (Bildungsbüro)
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3.4.6.3 Gruppe III
Bereitstellen von "Best Practice" Beispielen (Bildungsbüro)
• Übergabebogen / Übergaberaster für fachliche, methodische und soziale Kompetenzen
(Kreisweit mit Unterstützung Bildungsbüro)
• Profil der abgebenden Schulen bezogen auf fachlich methodische Kompetenzen
• Bisherige Förderschwerpunkte und Empfehlungen
3.5 Umgang mit den Ergebnissen
Die Ergebnisse werden dokumentiert und allen Schulen zur Verfügung gestellt. Wie vereinbart
wird in der Folge mit dem Arbeitskreis der Schulformen ein Vorschlag zur Weiterarbeit vorbereitet.
Dieser wird mit den regionalen Clustern abgestimmt. Dazu haben sich folgende Personen
bereit erklärt auf der kommunalen Ebene als Ansprechpartner/in zu fungieren.
Region
Vlotho
Löhne
Herford + Hiddenhausen
Bünde + Kirchlengern + Rödinghausen
Spenge + Enger
Name
Frau A. Schulte
Frau R. Braun, Herr E. Müller
Herr R. Voßmeier, Frau M. Isemann
Herr Steuwe, Herr H.-J. Ebeling, Herr S. Bartling
noch offen
4 Ergebnisse der Arbeitsgruppenphase "Übergang Förderschulen - Berufskollegs"
In der Arbeitsgruppe wurde der aktuelle Stand der Aktivitäten im Bereich des Übergangs Förderschule
- Berufskolleg berichtet und diskutiert.
4.1 Lehreraustausch zwischen der Werretalschule und dem Wilhelm-Normann-
Berufskolleg
Ab dem 07. März 2011 findet ein Lehreraustausch zwischen der Werretalschule und dem Wilhelm-Normann-Berufskolleg
im Umfang von 5 Unterrichtsstunden pro Woche statt, um den
Übergang zwischen den beiden Schulen im Sinne der Jugendlichen zu optimieren. Dabei geht es
sowohl um die Unterstützung der BK-Lehrkräfte durch die sonderpädagogische Kompetenz der
Förderlehrkraft als auch um die Unterstützung der Berufsorientierung in der Förderschule durch
berufliche Bezüge, die durch die BK-Lehrkraft vermittelt werden sollen.
Ein Transfer der dabei gemachten Erfahrungen und Ergebnisse wird seitens der anderen Förderschulen
und Berufskollegs begrüßt.
4.2 Informationsveranstaltung für Förderschülerinnen und Förderschüler
Am 03. Februar 2011 hat eine Informationsveranstaltung für die Abgängerinnen und Abgänger der
Förderschulen im Kreishaus Herford stattgefunden. Es haben ca. 80- 90 Schülerinnen und Schüler
sowie begleitende Lehrkräfte teilgenommen. Die Jugendlichen hatten Gelegenheit, sich bei den
Berufskollegs des Kreises Herford über die für sie relevanten Bildungsgänge zu informieren. Ergänzend
dazu war die Reha-Beratung der Agentur für Arbeit Herford beteiligt.
Die Veranstaltung soll im kommenden Jahr wiederholt werden. Dabei soll der Schwerpunkt auf
die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 gelegt werden. Als Termin bietet sich aus Sicht der
Förderschulen der Mai an. Weitere organisatorische Verbesserungen wurden angeregt (z. B.
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räumliche Entzerrung der Veranstaltung, kürzere Durchläufe an den Infoinseln). Diese fließen in
die weiteren Planungen mit ein.
4.3 Verändertes Anmeldeverfahren für Förderschülerinnen und Förderschüler ohne
Hauptschulabschluss in das Berufsorientierungsjahr (BOJ)
Zwischen Vertreterinnen und Vertretern der Förderschulen und der Berufskollegs wurde ein
verändertes Anmeldeverfahren für Abgängerinnen und Abgänger von Förderschulen ohne Hauptschulabschluss
abgestimmt, die einen weiteren Besuch des Berufsorientierungsjahres am Berufskolleg
planen. Bei dem Verfahren wird u. a. Rücksicht auf die besonderen Abläufe auf Seiten der
Förderschulen (z. B. psychologische Begutachtung durch die Agentur für Arbeit mit anschließender
intensiver Beratung) und auf Seiten der Berufskollegs (z. B. Lernstandserhebungen und Beratungen
vor Aufnahme in das BOJ). Das abgestimmte Verfahren soll erstmals zur Anmeldung ins
Schuljahr 2011/12 erprobt werden. Sofern sich der Ablauf bewährt ist eine Übertragung auch auf
andere Schulformen denkbar.
Eine verbindliche Weiterleitung der durch die Förderschule erstellten Förderpläne ist aktuell nicht
vorgesehen, kann aber freiwillig erfolgen.
4.4 Verschiedenes
• Auf Ebene der Bezirksregierung ist die Etablierung einer Clearingstelle geplant, die den Übergang
bzw. die adäquate Versorgung von Jugendlichen nach Verlassen der Förderschule koordinieren
soll.
• Zum kommenden Schuljahr soll ein landesweit einheitliches Übergabeformular für den Übergang
von der Förderschule in das Berufskolleg eingeführt werden. Ein Entwurf des Landes
wurde über die Bezirksregierung bereits an die betroffenen Förderschulen versandt.
5 Evaluation der Veranstaltung und Interessensabfrage Troisdorfer Modell
Am Ende der Veranstaltung konnten die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer den Nutzen für die Schule, das zeitliche
Verhältnis zwischen Informationsteil und Arbeitsphase
sowie die Organisation der Arbeitsphase (Schulträgergruppe)
bewerten. Jede Person hatte drei Punkte.
Die vorgeschlagene Veranstaltung mit Vertreterinnen und
Vertretern aus Troisdorf wird geplant. Die Einladung wird
an die Schulen weitergeleitet. Wenn möglich, wird es mit
einer Präsentation des Dülmener Modells verbunden.
Kontakt:
Mirjam Bibi, Kreis Herford, Jugend, Schule und Kultur - Bildungsbüro
05221 131447, m.bibi@kreis-herford.de
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