www_Regi_023_Eschlikon_22032013 [PDF, 6.63 ... - REGI Die Neue
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Seite 2 – AUS DER <strong>REGI</strong>ON<br />
Freitag, 22. März 2013<br />
WITZ DES TAGES<br />
«Herr Doktor, der Simulant von Zimmer<br />
203 ist gestern Nacht gestorben.»<br />
Darauf der Arzt: «Na, jetzt übertreibt<br />
er es aber wirklich!»<br />
Ostereierverkauf<br />
Wilen – <strong>Die</strong> FDP Ortspartei Rickenbach-Wilen<br />
wird am Samstag, 23.<br />
März, zwischen 8 und 11 Uhr zusammen<br />
mit den Jungschützen Wilen-<br />
Rickenbach vor dem Spar Wilen<br />
Ostereier zu Gunsten der Jugendförderung<br />
der Schützen Wilen-Rickenbach<br />
verkaufen.<br />
mgt n<br />
Augenschein vor Ort<br />
Aadorf – Am 5. Mai befinden die<br />
Aadorferinnen und Aadorfer über vier<br />
Kreditvorlagen: Sanierung Hallenbad,<br />
Sanierung Freibad, Neubau Garderobengebäude,<br />
Neubau Sporthalle.<br />
<strong>Die</strong> CVP Aadorf organisiert morgen<br />
Samstag, 23. März, einen öffentlichen<br />
Informationsanlass vor Ort.<br />
Besammlung ist um 10 Uhr vor dem<br />
Hallenbad an der Schützenstrasse 38.<br />
Referieren werden Bruno Lüscher,<br />
Gemeindeammann, Cornelia Hasler,<br />
Gemeinderätin, und Patrik Stacher,<br />
Lenkungsausschuss. <strong>Die</strong> zweistündige<br />
Veranstaltung ist öffentlich und findet<br />
bei jeder Witterung statt. mgt n<br />
Reklame<br />
IMPRESSUM<br />
Verlag/Inserate/Abos<br />
Genossenschaft <strong>Regi</strong> die <strong>Neue</strong><br />
Kettstrasse 40, 8370 Sirnach<br />
Tel. 071 969 55 44, Fax 071 969 55 40<br />
verlag@regidieneue.ch<br />
Verlagsleiter Peter Mesmer (mes)<br />
Redaktion<br />
Genossenschaft <strong>Regi</strong> die <strong>Neue</strong><br />
Kettstrasse 40, 8370 Sirnach<br />
Tel. 071 969 55 44, Fax 071 969 55 40<br />
redaktion@regidieneue.ch<br />
Redaktor Olaf Kühne (kuo)<br />
Brigitte Kunz-Kägi (bk)<br />
Christoph Heer (ch)<br />
Erscheinungsweise<br />
Jeden <strong>Die</strong>nstag und Freitag<br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>Die</strong>nstagausgabe: Sonntag, 19 Uhr<br />
Freitagausgabe: Mittwoch, 19 Uhr<br />
Inseratschluss<br />
<strong>Die</strong>nstagausgabe: Sonntag, 18 Uhr<br />
Freitagausgabe: Mittwoch, 18 Uhr<br />
Jahresabo<br />
Genossenschafter CHF 99.–<br />
Ohne Anteilschein CHF 125.–<br />
Todesanzeigen<br />
Tel. 071 969 55 44, Fax 071 969 55 40<br />
todesanzeigen@regidieneue.ch<br />
Produktion<br />
Fairdruck AG<br />
Kettstrasse 40, 8370 Sirnach<br />
Erfreulicher Saisonabschluss<br />
Unihockey – Im letzten Meisterschaftswochenende<br />
der 2. Liga-<br />
Grossfeld Saison gewinnen die<br />
Frauen des UHC Wängi gegen D.B.<br />
Disentis verdient mit 4:1. Vor heimischem<br />
Publikum erzielt Michèle<br />
Das Wetter<br />
in der <strong>Regi</strong>on wird präsentiert von<br />
Showroom Müllheim<br />
Showroom Uesslingen<br />
Oberdorfstrasse 5, 8500 Gerlikon<br />
Telefon 052 365 12 20, info@wolf-bodenbelaege.ch<br />
Strassenbau<br />
<strong>Regi</strong>on – Der <strong>Regi</strong>erungsrat hat<br />
Strassenbauarbeiten im Gesamtwert<br />
von 5,532 Millionen Franken<br />
vergeben. Im Hinterthurgau sind<br />
dies in Sirnach die Fischingerstrasse<br />
für 426 000 Franken, ausgeführt<br />
durch die Frauenfelder Implenia<br />
Bau AG. Und in Wängi die Strasse<br />
Wängi-Rosental für 632 000 Franken,<br />
ausgeführt durch die Frauenfelder<br />
Convia Bau AG. mgt/kuo n<br />
Kritische Einstellung zur Einheitsgemeinde<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Es gibt keine Verlierer, nur Gewinner.<br />
Nebst optimierten und professionalisierten<br />
administrativen Abläufen<br />
bringt die Fusion eine deutliche Effizienzsteigerung,<br />
vor allem in der Finanz-<br />
und Steuerpolitik und bei der<br />
Bewirtschaftung der Liegenschaften.<br />
<strong>Die</strong> operativen werden von den strategischen<br />
Aufgaben getrennt, was zu<br />
einer deutlichen Stärkung des Themas<br />
«Bildung» beitragen wird. Der<br />
Schulpräsident nimmt neu im weiterhin<br />
siebenköpfigen Gemeinderat Einsitz.<br />
Er fungiert als Bindeglied zwischen<br />
Schule und Gemeinde. Es wird<br />
eine vom Volk gewählte fünfköpfige<br />
Schulkommission eingesetzt, die sich<br />
ausschliesslich mit Bildungsfragen<br />
beschäftigen kann. Zum Zeitplan gab<br />
Kurt Baumann wie folgt Auskunft:<br />
Nach Abschluss der Vernehmlassung<br />
geht diese zur Vorprüfung an den<br />
Kanton. Im November 2013 soll die<br />
Gemeindeordnung von den beiden<br />
Behörden zuhanden einer Urnenabstimmung<br />
verabschiedet werden. <strong>Die</strong><br />
Urnenabstimmung wird voraussichtlich<br />
im Juni 2014 durchgeführt, so<br />
dass die Einführung der Einheitsgemeinde<br />
per 1. Januar erfolgen könnte.<br />
Engagierte und interessante Fragen<br />
Mindestens so lang wie das Referat<br />
dauerte nach einer kurzen Pause die<br />
Diskussionsrunde. Dabei sahen sich<br />
Kurt Baumann und Urs Schrepfer<br />
mit ausschliesslich engagierten und<br />
interessanten Fragen konfrontiert.<br />
Männerverein Präsident Matthias<br />
Erne äusserte sein grundsätzliches<br />
Ramseier ihr erstes Tor für die Thurgauerinnen.<br />
Das Spiel gegen Meister<br />
und Aufsteiger Domat-Ems geht mit<br />
0:5 verloren. <strong>Die</strong> Frauen des UHC<br />
Wängi beenden die Saison auf dem<br />
siebten Rang.<br />
mgt<br />
Misstrauen gegenüber unverlangten<br />
Initiativen der Behörde. Sirnach<br />
wolle im Kanton eine Vorreiterrolle<br />
spielen und setzte sich damit dem<br />
Risiko aus, Versuchskaninchen zu<br />
spielen. Der Aussage von Schulpräsident<br />
Urs Schrepfer, er sei stolz auf<br />
eine kundenorientierte Schule, die<br />
sich als <strong>Die</strong>nstleistungsbetrieb verstehe,<br />
konnte Erne überhaupt nichts<br />
abgewinnen. Das wiederum stiess<br />
bei Schrepfer auf resigniertes Kopfschütteln<br />
und Unverständnis. Erne<br />
warnte davor, Behörden wie eine Firma<br />
zu führen. Er argumentierte dabei<br />
mit negativen Beispielen aus der<br />
Wirtschaft. Verwaltungen würden<br />
tendenziell immer teurer, er wünsche<br />
sich so wenig Staat wie möglich.<br />
Zwei Fragesteller kritisierten, dass in<br />
der Vernehmlassungsbroschüre kein<br />
Sparpotential in Franken und Rappen<br />
aufgeführt sei. Ein anderer zeigte sich<br />
beunruhigt, über das Arbeitspensum,<br />
dass dem Verwaltungsleiter aufgeladen<br />
werde. Ruhig und abgeklärt<br />
versuchten Baumann und Schrepfer<br />
Modell «Einheitsgemeinde»<br />
Das Modell der Einheitsgemeinde ist<br />
im Kanton Thurgau noch wenig verbreitet.<br />
Nur vier Politische Gemeinden<br />
(Berlingen, Mammern, Salenstein<br />
und Tobel-Tägerschen) nehmen<br />
auch Aufgaben im Bildungsbereich<br />
wahr. In einer Mehrzahl der anderen<br />
Kantone stellen die Einheitsgemeinden<br />
aber traditionsgemäss den Normallfall<br />
dar oder wurden deren Bildungen<br />
in den vergangenen Jahren in<br />
72 weitere<br />
Liegenschaften<br />
Balterswil – <strong>Die</strong> Energiezentrale<br />
Hebbag AG in Balterswil erzielte im<br />
dritten Jahr seit ihrer Gründung einen<br />
Unternehmenserfolg von 0,3 Millionen<br />
Franken. Mit der Erweiterung des Fernwärmenetzes<br />
konnten im vergangenen<br />
Geschäftsjahr 72 weitere Liegenschaften<br />
angeschlossen werden. mgt n<br />
die zahlreichen Bedenken auszuräumen.<br />
<strong>Die</strong> Einheitsgemeinde sei keine<br />
Sparübung und es sei tatsächlich<br />
so, dass die zukünftige Existenz von<br />
Sirnach nicht von der Schaffung der<br />
Einheitsgemeinde abhänge. Schlussendlich<br />
seien es bei Finanzfragen aber<br />
immer die Stimmberechtigten, die<br />
über das Budget zu entscheiden hätten,<br />
für was wie viel ausgegeben wird.<br />
Baumann wies aber auch darauf hin,<br />
dass der Kanton Thurgau schweizweit<br />
über die zweitgünstigsten Verwaltungen<br />
verfüge. <strong>Die</strong> erhöhten Ansprüche<br />
der Bürger, das starke Wachstum und<br />
immer mehr gesetzliche Auflagen<br />
seien zusammen mit immer höheren<br />
Aufwendungen für das Sozialwesen<br />
die wesentlichen Kostentreiber.<br />
Nach einer guten Stunde war auch<br />
die letzte Frage beantwortet. Mit einem<br />
kleinen Präsent verabschiedete<br />
Matthias Erne die beiden Redner.<br />
Beim anschliessenden gemütlichen<br />
Zusammensein in der Löwen Gaststube<br />
gingen die Diskussionen dann noch<br />
munter weiter.<br />
n<br />
grosser Zahl eingeführt. <strong>Die</strong> gemachten<br />
Erfahrungen sind mehrheitlich<br />
positiv. Gemeindestrukturen konnten<br />
vereinfacht und das ganzheitliche<br />
Denken, Planen und Handeln<br />
gestärkt werden. Doppelspurigkeiten<br />
wurden beseitigt, der Koordinationsaufwand<br />
gesenkt und Synergien<br />
genutzt. Mittel und langfristig führte<br />
das an den meisten Orten zu Kostensenkungen.<br />
mes<br />
DER TANNZAPFLI MEINT<br />
Gemäss Statuten ist der Männerverein<br />
Sirnach ein konfessionell<br />
und politisch neutraler Verein.<br />
Somit werden vor Wahlen und<br />
Abstimmungen keine offiziellen<br />
Empfehlungen und Parolen herausgegeben.<br />
Der Einladungstext<br />
zur Veranstaltung vom letzten<br />
Montagabend zum Projekt «Einheitsgemeinde»<br />
zeigt aber ein ganz<br />
anderes Bild. Da steht im Wortlaut:<br />
«In den Informationsmaterialen<br />
werden wenige Vorteile erwähnt, Risiken<br />
kaum genannt. Der Vorschlag<br />
kommt von der Behörde. Was ist<br />
das Motiv? Woher stammt der Impuls?<br />
Was ist der grössere Kontext?<br />
Sirnach soll offenbar Vorreiter im<br />
Thurgau werden, aber auch Versuchskaninchen.<br />
Wo immer Verwaltung<br />
und Exekutive von sich aus<br />
ohne Auftrag des Souveräns gewachsene<br />
Strukturen verändern wollen,<br />
muss der Bürger wachsam sein.»<br />
Solche Formulierungen zeigen<br />
doch eine ganz klare politische<br />
Haltung. Da geht es nicht mehr um<br />
die Information über ein Projekt.<br />
Der Vorstand des Männervereins<br />
scheint seine Meinung zum Projekt<br />
«Einheitsgemeinde» längst<br />
gemacht zu haben und versucht<br />
mit so einer Veranstaltung Mehrheiten<br />
hinter sich zu scharen. Dass<br />
ist grundsätzlich ja auch legitim,<br />
aber doch nicht unter dem Deckmantel<br />
von politischer Neutralität.<br />
Am Montagabend begegnete man<br />
Kurt Baumann und Urs Schrepfer<br />
von Beginn an mit offensichtlichem<br />
Misstrauen. Für mich unverständlich.<br />
Es kann nicht sein, dass<br />
heute alles, was von einer Behörde<br />
kommt, des Teufels ist? Wir wählen<br />
doch diese Leute und sprechen<br />
ihnen damit doch unser Vertrauen<br />
aus. Da kann es nicht sein, dass<br />
nicht ein gutes Haar an einer Sache<br />
gelassen wird. Wenn solches Verhalten<br />
immer mehr Einzug hält,<br />
brauchen wir uns nicht zu wundern,<br />
dass immer weniger Leute<br />
bereit sind, sich in eine Behörde<br />
wählen zu lassen.<br />
Dä Tannzapfl i<br />
Freitag<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Montag<br />
1° 10° 3° 11° 2° 8° 0° 5°