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Kirche Z - Mai 2011 - Reformierte Kirche Zug

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<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirche</strong><br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

<strong>Kirche</strong> mit Zukunft<br />

5/<strong>2011</strong><br />

<strong>Kirche</strong> Z<br />

Pilgern in der Hochebene «Meseta» in Spanien.<br />

Pilgern: Unterwegs zu Gott und zu sich selbst<br />

Immer mehr Menschen unternehmen eine Pilgerreise. Dabei wollen sie den Kopf<br />

freibekommen und sich in Gottvertrauen schulen. Eine Gruppe von Pilgern macht sich<br />

jetzt von Menzingen aus auf den Weg nach Jerusalem.


2 Editorial<br />

Vielleicht machen auch Sie sich<br />

auf den Weg?<br />

Liebe Leserin<br />

Lieber Leser<br />

Sind Sie schon einmal gepilgert? Oder sagen Sie:<br />

«Ich sicher nicht?»<br />

Vor 30 Jahren kam ich auf der Durchfahrt in Santiago<br />

de Compostela vorbei. Ich nahm Kenntnis vom Ziel<br />

der Pilgernden, dachte aber selber nie daran, auf<br />

dem Jakobsweg zu pilgern. Ich kannte auch niemanden,<br />

der dies tat. Heute aber sind sehr viele Menschen<br />

auf dem Jakobsweg unterwegs. Ich würde fast<br />

sagen, es ist ein kleiner Boom. Überall gibt es Angebote,<br />

tage- oder wochenweise auf dem Jakobsweg<br />

zu pilgern. Es gibt bereits Ausbildungen, die dazu<br />

befähigen, Pilgernde zu leiten und auf ihrem Weg zu<br />

begleiten.<br />

Warum gibt es wohl dieses grosse Bedürfnis nach<br />

Pilgern in unserer Zeit? Sind es religiöse Gründe?<br />

Oder geht es um eine Auszeit vom hektischen Alltag?<br />

Oder möchte man sich wieder besser spüren<br />

lernen, seine Grenzen oder seine Ausdauer erfahren?<br />

Oder suchen wir die Nähe zur Natur? Eine Maturandin<br />

aus dem Raum Bern befasste sich in ihrer Schlussarbeit<br />

mit den Fragen der Motivation. Ihre Umfrage<br />

bei Pilgernden aus der Schweiz zeigte, dass mit wenigen<br />

Ausnahmen alle sowohl aus religiösen als auch<br />

aus nichtreligiösen Motiven unterwegs waren. Die<br />

Gründe, die für das Pilgern angeführt wurden, waren<br />

ausserordentlich vielfältig. Die Maturandin kam zum<br />

Schluss: Die Pilgernden machen sich aus eigener<br />

Überzeugung auf den Weg und denken, dass ihnen<br />

das Pilgern gut tut.<br />

In unserer Kirchgemeinde starteten wir vor vier<br />

Jahren in Konstanz auf dem Jakobsweg in Tagesetappen.<br />

Meine anfängliche Motivation war grösstenteils<br />

Neugier, ich gestehe es. Den Start mit der<br />

Gruppe verpasste ich wegen einer Krankheit, darum<br />

machte ich mich zu einem späteren Zeitpunkt mit<br />

einer Bekannten zusammen auf den Weg. Als wir mit<br />

einer Jakobsmuschel auf dem Rucksack in Konstanz<br />

über den Markt zur Kathedrale liefen, trat eine Frau<br />

an uns heran, legte ihre Hand auf unsere Schultern<br />

und segnete uns für den bevorstehenden Weg. Dies<br />

beeindruckte mich enorm, und der Segen begleitete<br />

mich bis nach Genf.<br />

Als Pilgernde und nach zwei Jahren als Mitorganisierende<br />

wurde die Faszination, auf dem Weg zu sein,<br />

immer grösser. Ich stellte auch bei andern fest, dass<br />

die Faszination wuchs. Die Pilgernden kamen immer<br />

wieder, natürlich aus den unterschiedlichsten Gründen.<br />

Es entwickelte sich ein lebendiges Miteinander<br />

und ein Sich-getragen-fühlen, wie in einer grossen<br />

Familie. Auch neu Dazugekommene fanden ihren<br />

Weg und wurden integriert. Es entstand ein «guter<br />

Geist».<br />

Und was macht den Unterschied zu einer normalen<br />

Wandergruppe aus, werden Sie als Nichtpilgernde<br />

vielleicht fragen. Je nach Pilgergruppe gibt es wahrscheinlich<br />

verschiedene Schwerpunkte: ein Lied, das<br />

durch den Tag begleitet, Impulse unterwegs zum<br />

Nachdenken, Gehen in der Stille, ein besinnlicher<br />

Halt in einer <strong>Kirche</strong> oder Kapelle ...<br />

Wer weiss, vielleicht werden Sie bei einem nächsten<br />

Angebot die Gelegenheit packen und mitpilgern –<br />

aus welchen Motiven auch immer.<br />

Silvia Hänni<br />

Sozialdiakonische Mitarbeiterin Hünenberg<br />

Impressum: Mitgliederzeitung der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirche</strong> Kanton <strong>Zug</strong>,<br />

erscheint 11x pro Jahr. Herausgeber: <strong>Reformierte</strong> <strong>Kirche</strong> Kanton<br />

<strong>Zug</strong>, Bundesstrasse15, Postfach 4255, 6304 <strong>Zug</strong>, Telefon 041 726 47 47,<br />

E-<strong>Mai</strong>l: kirchez@ref-zug.ch; RedaKTIon: Monika Hirt Behler (mh),<br />

<strong>Kirche</strong>nratspräsidentin; Thomas Hausheer (th), <strong>Kirche</strong>nrat; Pfarrerin<br />

Vroni Stähli (vs), <strong>Kirche</strong>nrätin; Beat Ghilardi (ghi), Marius Leutenegger,<br />

Erik Brühlmann, Die Blattmacher GmbH; LAYouT UND DRUCK:<br />

Kalt-Zehnder-Druck AG, <strong>Zug</strong> auFLage 11’600<br />

www.ref-zug.ch


Rubrik<br />

Foto Silvia Hänni<br />

3<br />

Pilgergruppe mit 66 Pilgernden unterwegs von Stans nach Sachseln, organisiert von der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirche</strong> Bezirk Hünenberg.<br />

Beten mit den Füssen<br />

Seit den 1990er-Jahren erlebt das Pilgern einen<br />

sagenhaften Aufschwung. Immer mehr Menschen<br />

machen sich auf den Weg, um zu sich zu finden und<br />

eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Auch <strong>Reformierte</strong><br />

entdecken das Pilgern für sich – denn schliesslich<br />

steckt dahinter mehr als eine katholische Wandertradition.<br />

Pilgern ist in: Nach Angaben der Erzdiözese Santiago de<br />

Compostela wurden im vergangenen Jahr auf dem Jakobsweg<br />

270’000 Pilger gezählt, so viele wie nie zuvor. Auch immer<br />

mehr <strong>Reformierte</strong> nehmen einen Pilgerweg unter die<br />

Füsse – obwohl Martin Luther und die anderen Reformatoren<br />

«das Geläuff» entschieden ablehnten. «<strong>Reformierte</strong><br />

waren und sind sogar treibende Kräfte bei der Renaissance<br />

des Pilgern seit den 1990er-Jahren in der Schweiz», bestätigt<br />

Thomas Schweizer, Beauftragter für Tourismus der <strong>Reformierte</strong>n<br />

<strong>Kirche</strong>n Bern-Jura-Solothurn.<br />

Tradition in allen Religionen<br />

Einer der reformierten Pilger ist Theo Bächtold. Bis vor kurzem<br />

leitete der pensionierte Pfarrer das Pilgerzentrum in der<br />

Citykirche offener St. Jakob in Zürich. Einen Konflikt zwischen<br />

Pilgerei und reformierter Konfession sieht er nicht:<br />

«Dass Pilgern eine katholische Tradition sei, ist eine weit<br />

verbreitete Ansicht», erklärt er. «Aber sie ist falsch. Pilgern<br />

ist eine Übung in Frömmigkeit, die es schon seit Urzeiten in<br />

allen Religionen gibt.» Muslime kennen den Haddsch, die<br />

Pilgerfahrt nach Mekka; Buddhisten pilgern nach Lumbini,<br />

den Geburtsort Buddhas; Shintoisten unternehmen Pilgerfahrten<br />

zum Grossschrein von Ise. Auch die Christen haben<br />

schon immer gepilgert: Einer der christlichen Pilgerberichte<br />

beschreibt die Pilgerreise der Egeria ins Heilige Land zwischen<br />

381 und 384.<br />

Unterwegs zu Gott<br />

Theo Bächtold kam 1991 zum Pilgern, als er gemeinsam mit<br />

seiner Frau zu Fuss von seiner damaligen Pfarrstelle Schlatt<br />

bei Winterthur nach Santiago de Compostela ging. «Seither<br />

hat das Pilgern unser Leben verändert», erzählt der Theologe.<br />

Er hielt fortan Vorträge und baute ab 1996 das Pilgerzentrum<br />

auf. Damit habe er versucht, den Pilgergedanken unter<br />

den <strong>Reformierte</strong>n zu verbreiten. «Auf Ablehnung bin ich<br />

dabei nie gestossen!» Für Theo Bächtold ist Pilgern ein Weg,<br />

Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Das Unterwegssein<br />

biete eine Möglichkeit, mit sich und Gott ins Reine<br />

zu kommen. Dass der Weg demzufolge das Ziel sei, hört der<br />

Organisator von Pilgerreisen allerdings nicht gern: «Pilgern<br />

braucht ein Ziel, sonst wäre es einfach nur wandern», ist er<br />

überzeugt. «Dieses Ziel ist immer ein transzendentes Ziel –<br />

letztlich Gott.» Es sei aber richtig, dass beim «Neuen Pilgern»<br />

dem Weg eine grössere Bedeutung zukomme als bei<br />

der früheren Pilgerei. «Im alten katholischen Verständnis<br />

ging es nur darum, einen heiligen Ort zu besuchen und dort<br />

an einem Gottesdienst teilzunehmen. Heute erachtet man<br />

den Weg an diesen Ort als ebenso wichtig, um zur Besinnung<br />

zu kommen.»<br />

Den Kopf freibekommen<br />

Dieser Ansicht stimmt Hans-Andreas Wüthrich zu. Der<br />

Pfarrer, der derzeit als Verweser in Cham arbeitet, kam<br />

durch Theo Bächtold zum Pilgern. «Wandern an sich ist<br />

schon heilsam», findet er. «Schweigend zu wandern – zu pilgern<br />

– ist noch einmal eine spezielle Erfahrung, eine Gele-


4 Rubrik<br />

Foto zvg<br />

Die vier Pilger, die nach Jerusalem gehen (v.l.): Franz Mali, Esther Rüthemann, Christian Rutishauser und Hildegard Aepli<br />

genheit, zu sich selbst zu finden.» Er habe die Erfahrung gemacht,<br />

dass man dabei im wahrsten Sinn des Worts im Hier<br />

und Jetzt landet: «Zu Anfang kreisen die Gedanken noch um<br />

die Probleme des Alltags. Es dauert eine ganze Zeit, diese Reste<br />

zu verarbeiten und den Kopf freizubekommen. Danach ist<br />

man bereit, die Geräusche, Geschmäcker und Gerüche um einen<br />

herum wahrzunehmen und auf sich wirken zu lassen.<br />

Plötzlich nimmt man die vielen Facetten des Lebens wahr, an<br />

denen man im Alltag achtlos vorübergeht.» Dass diese Art des<br />

«Betens mit den Füssen» unreformiert sei, findet Hans-Andreas<br />

Wüthrich nicht. «Unreformiert ist nur, Heiligenstätten aufzusuchen<br />

und dort Reliquien oder Schreinen zu huldigen», sagt<br />

er. Dies sei auch der Hauptunterschied zwischen katholischem<br />

und reformiertem Pilgern.<br />

Eine Schulung in Gottvertrauen<br />

Für Hans-Andreas Wüthrich schwingt beim Pilgern auch<br />

immer ein Hauch Geschichte mit: «Auf den alten Wegen unterwegs<br />

zu sein und zu wissen, dass schon unzählige Gläubige<br />

diesen Weg vor einem beschritten haben, ist schon eine spezielle<br />

Erfahrung.» Sie mache ihm auch den eigentlichen Kern<br />

einer Pilgerreise bewusst. «Im Grund ist Pilgern in seiner<br />

ursprünglichen Form eine Schulung in Gottvertrauen. Damals<br />

ging es darum, Entbehrungen zu ertragen und körperliche und<br />

geistige Grenzen zu überwinden. Man wusste ja nie, was einen<br />

am nächsten Tag erwartet oder ob man am Abend ein Dach<br />

über dem Kopf hat. Und so musste man einfach darauf vertrauen,<br />

dass Gott einem den Weg weist.» Verglichen damit seien<br />

Pilgerreisen in der heutigen Zeit schon fast so etwas wie eine<br />

Luxusreise.<br />

Zu Fuss nach Jerusalem<br />

Ab dem 2. Juni dieses Jahrs geht eine Gruppe von vier Pilgern<br />

zurück zu den Wurzeln: Franz Mali, Esther Rüthemann,<br />

Christian Rutishauser und Hildegard Aepli werden dann zu<br />

einer Pilgerreise vom Lassalle-Haus in Menzingen nach Jerusalem<br />

aufbrechen – zu Fuss! Der Respekt vor den knapp 5000<br />

Kilometern ist riesig: «Je näher das Startdatum kommt, desto<br />

grösser wird er», gesteht Christian Rutishauser, Bildungsleiter<br />

im Lassalle-Haus. Erfahrungen mit solch langen Fussreisen<br />

hat er keine. «Ich bereite mich so gut wie möglich vor, physisch,<br />

psychisch und spirituell. Die Outdoor-Ausrüstung ist ausprobiert.<br />

Jetzt pilgere ich hier in der Gegend. Ausserdem haben wir<br />

uns schon mit Menschen getroffen, die lange Pilgerreisen unternommen<br />

haben, um von deren Erfahrungen zu profitieren.»<br />

Doch wie war das mit «zurück zu den Pilgerwurzeln»?<br />

Christian Rutishauser: «Wir sind zwar mit GPS ausgerüstet<br />

und haben uns die Route mit ‹Google Maps› zurechtgelegt,<br />

so gut es geht. Wir sammeln auch Adressen von Herbergen<br />

entlang der Route. Aber wir haben nichts gebucht, denn wir<br />

wissen ja nicht, wie wir vorwärts kommen oder welche Hindernisse<br />

wir antreffen. Vertrauen gehört zum Pilgern.»<br />

Hoffen auf die Einheimischen<br />

Die vier Pilger vom Lassalle-Haus haben sich ein strenges Programm<br />

zurechtgelegt: 25 bis 30 Gehkilometer pro Tag sind geplant,<br />

nach der Eingewöhnungsphase sogar bis zu 40. Einen<br />

Ruhetag wird es nur einmal pro Woche geben. «Wir möchten<br />

am 23. Dezember in Jerusalem sein», erklärt Christian Rutishauser.<br />

«Denn in der heiligen Nacht möchten wir von Jerusalem<br />

nach Bethlehem gehen – ein Weg von etwa vier Stunden.»<br />

Ausserdem gibt es Etappen, bei denen andere Pilger mitgehen<br />

können und die deshalb einen gewissen Zeitplan vorgeben.<br />

Auf die Türkei und auf Syrien freut sich der Pilger am meisten.<br />

Einige der Länder, die das Quartett bereisen wird, gelten allerdings<br />

als nicht besonders sicher. «Am unsichersten sind jetzt<br />

natürlich Syrien und vielleicht auch Jordanien», meint Christian<br />

Rutishauser. Aber eben: Pilgern ist eine Schulung in Gottvertrauen,<br />

daher ist Angst Fehl am Platz. «Es kommt ja auch<br />

immer darauf an, wie man den Menschen begegnet. Als Pilger<br />

hoffen wir auf die Gastfreundschaft der Einheimischen.»


Rubrik<br />

5<br />

Foto: Silvia Hänni<br />

Foto zvg<br />

Ursprünglich galt die Muschel als Nachweis der Pilgerschaft und wurde von den<br />

Pilgern an der Kleidung befestigt.<br />

Theo Bächtold, pensionierter Pfarrer und Pilgerexperte: «Pilgern<br />

braucht ein Ziel, sonst wäre es einfach nur wandern.»<br />

Ein Beitrag zum Frieden<br />

Die Pilgerreise nach Jerusalem ist zwar ebenso ein Abenteuer<br />

wie ein Wagnis, aber sie ist kein Selbstzweck. «Wir verfolgen<br />

drei Ziele», erklärt Christian Rutishauser. «Zum einen möchten<br />

wir die spirituelle Pilgererfahrung machen. Zum zweiten<br />

möchten wir ein interreligiöses Zeichen setzen, denn Jerusalem<br />

ist Juden, Christen und Muslimen heilig. Drittens möchten<br />

wir einen friedenspolitischen Beitrag leisten. Deshalb haben<br />

wir auch die Route über den Balkan gewählt.» In Jerusalem ist<br />

eine zweitägige spirituelle Friedenskonferenz geplant, die<br />

gegenwärtig vor Ort organisiert wird. Und was ist danach,<br />

nach Monaten des Gehens und des Zusammenseins? «Das frage<br />

ich mich auch», gesteht der Pilger. «Fest steht, dass wir dann<br />

nicht einfach in ein Flugzeug steigen und heimfliegen können.<br />

Wir werden deshalb die Reise am See Genezareth ausklingen<br />

lassen und dann per Schiff langsam nach Hause fahren.» Bis<br />

dahin dauert es jedoch noch Monate. Zurzeit sind die Gedanken<br />

von Christian Rutishauser beim Start: «Ich habe 20 Jahre<br />

lang im Sitzen meditiert – jetzt ist es Zeit zu gehen.»<br />

Text: Erik Brühlmann<br />

Weiterführende Informationen<br />

Schon jetzt kann man die Fortschritte der Lassalle-Pilger<br />

im Internet verfolgen. Auch während der Reise werden die<br />

Pilger versuchen, in regelmässigen Abständen Tagebuch<br />

zu führen. Alles Weitere findet man im Internet-Blog<br />

www.lassalle-haus.org/blog.<br />

Auch das Pilgerzentrum St. Jakob ist im Internet präsent.<br />

Unter www.jakobspilger.ch gibt es Pilgertipps, Informationen<br />

zum Pilgern in der Schweiz, zu Vorträgen und Pilgerstammtischen.<br />

Ausserdem kann man sich über die Website<br />

zum Tagespilgern und zu längeren Pilgerreisen<br />

anmelden.<br />

Am 10. <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> findet im Pfarreiheim St. Michael in <strong>Zug</strong><br />

ein Vortragsabend statt. Christian Rutishauser wird dabei<br />

über die Pilgerreise informieren. Pfarrer Othmar Kähli erzählt<br />

über Geschichte und Gegenwart der <strong>Zug</strong>er Landeswallfahrt<br />

nach Einsiedeln. Beide Pilgerreisen beginnen am<br />

2. Juni.


6 Rubrik<br />

Foto Beat Ghilardi<br />

Rotkreuz: 40 Jahre reformierte <strong>Kirche</strong><br />

Noch in den 1960er-Jahren gingen die Rotkreuzer <strong>Reformierte</strong>n<br />

zum Gottesdienst nach Cham – zum Teil zu Fuss!<br />

Denn eine eigene <strong>Kirche</strong> hatte die Gemeinde damals nicht.<br />

Dies änderte sich am 16. <strong>Mai</strong> 1971 mit der Einweihungsfeier<br />

des neuen Kirchgebäudes. «Unsere <strong>Kirche</strong> widerspiegelt den<br />

damaligen Zeitgeist», sagt Helmut Schellmann, Präsident<br />

der Bezirkskirchenpflege Rotkreuz. «Sie ist ein recht modernes,<br />

auf Zweckmässigkeit ausgelegtes Gebäude.» Seit ihrem<br />

Bau wurde die <strong>Kirche</strong> nicht verändert; nur Umgebungsarbeiten<br />

und eine Vergrösserung des Vorplatzes wurden vor<br />

zwei Jahren vorgenommen.<br />

Am 15. <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> feiert der Bezirk Rotkreuz das 40-jährige<br />

Bestehen der <strong>Kirche</strong>. Die Feier beginnt mit einem Festgottes-<br />

dienst unter dem Motto «Die <strong>Kirche</strong> − mein Zuhause». «Es<br />

ist schön, dass wir dieses Motto gleich vorleben können»,<br />

erzählt Helmut Schellmann. «Pfarrerin Ruth den Haan wird<br />

nämlich bei diesem Anlass Phoebe Schwitter taufen, die mit<br />

ihren Eltern in Perth, Australien lebt. Aber die Mutter<br />

stammt aus Rotkreuz und wollte, dass Phoebe hier getauft<br />

wird.» Nach dem Gottesdienst erwartet die Besuchenden ein<br />

Mittagessen mit Unterhaltung durch die Sirius Brass Band<br />

und den Zauberer René Dubach. Für die Erwachsenen wird<br />

es anschliessend ein Podiumsgespräch zum Thema «Die<br />

<strong>Kirche</strong> – mein Zuhause» geben, während sich die Kleinen<br />

weiter von René Dubach verzaubern lassen können.<br />

Korrigenda<br />

In unserer letzten Ausgabe berichteten wir, dass der Grosse<br />

<strong>Kirche</strong>ngemeinderat an seiner Sitzung vom 14. März <strong>2011</strong><br />

alle Gemeindepfarrpersonen für eine weitere Amtsperiode<br />

wiedergewählt hat. Leider ist bei der Auflistung der Bezirk<br />

Hünenberg mit Pfarrerin Aline Kellenberger vergessen<br />

gegangen. Auch sie gehört selbstverständlich zu den Wiedergewählten.<br />

Foto Beat Ghilardi<br />

Wir entschuldigen uns bei unseren Leserinnen und Lesern,<br />

den Mitgliedern des Bezirks Hünenberg und Pfarrerin Aline<br />

Kellenberger für die Unterlassung.<br />

Die Redaktion


National/International<br />

7<br />

2. Sylvia-Michel-Preis: Von Frauen für Frauen<br />

Sylvia Michel wurde 1980 zur ersten Kirchratspräsidentin<br />

der Aargauer Landeskirche<br />

gewählt. Sie war damit die erste Präsidentin<br />

einer <strong>Kirche</strong>nexekutive in Europa überhaupt.<br />

Grund genug, einen Preis nach ihr zu benennen,<br />

der weltweit Frauen in kirchlichen Leitungspositionen<br />

fördern soll. 2009 wurde der<br />

Preis, der von der Weltgemeinschaft <strong>Reformierte</strong>r<br />

<strong>Kirche</strong>n in Genf in Zusammenarbeit<br />

mit den Präsidentinnen der <strong>Reformierte</strong>n<br />

Landeskirchen der Schweiz gestiftet wird,<br />

zum ersten Mal verliehen. Ausgezeichnet wurde<br />

damals das «Forschungsprojekt Frauenordination»<br />

in Kenia. <strong>2011</strong> geht der Sylvia-<br />

Michel-Preis an Agnes Lisulo Mulemwa aus<br />

Senanga, Sambia. Die ehemalige Pflegedienstleiterin<br />

eines grösseren Krankenhauses in<br />

Sambia initiierte in ihrer Heimat Schulungsprogramme<br />

für Frauen und gründete das<br />

Liyoyelo Batik Center. «Es handelt sich um<br />

eine nachhaltige Arbeit mit grosser Ausstrahlung»,<br />

sagt Martina Zurkinden, Vizepräsidentin<br />

der Freiburger Synodalrates. Agnes<br />

Lisulo Mulemwa hat gelernt, mit den besonderen<br />

gesellschaftlichen Verhältnissen Sambias,<br />

der Aidsproblematik und der Situation<br />

Frauen für eine sichere Welt<br />

Alle vier Jahre kommt der Weltrat des Christlichen<br />

Vereins Junger Frauen (YWCA)<br />

zusammen, um über Strategien und Geschäftliches<br />

zu diskutieren und eine Lern- und<br />

Netzwerkplattform zu bieten. Jeweils im Vorfeld<br />

der Tagung findet der internationale<br />

Frauengipfel statt – diesmal in Zürich. Unter<br />

dem Thema «Frauen schaffen eine sichere<br />

Welt» finden vom 11. bis zum 13. Juli <strong>2011</strong><br />

Diskussionsrunden, Kurse und vieles mehr<br />

statt. Vom 14. bis zum 16. Juli beschäftigt sich<br />

der YWCA mit internen Angelegenheiten.<br />

«Der 11. Juli gehört Frauen unter 30, mit Veranstaltungen<br />

zu Themen wie Kompetenzbildung<br />

und Führungsqualitäten», erklärt Julia<br />

Diener vom Cevi Schweiz, der den Grossanlass<br />

als Gastgeber ausrichtet. Die Ausrichtung<br />

auf die Jüngeren diene unter anderem dazu,<br />

die YWCA vor Überalterung zu bewahren.<br />

Abgeschlossen wird dieser erste Tag mit einem<br />

öffentlichen Gottesdienst im Fraumünster.<br />

Die folgenden beiden Tage bieten Diskussionsrunden,<br />

Vorträge und so genannte «Break-<br />

der Flüchtlinge aus Angola umzugehen. Dieses<br />

Wissen und Kenntnisse in den Bereichen<br />

Imkerei, Batik, Kochen und landwirtschaftlicher<br />

Gemüseanbau werden den Frauen im Liyoyelo<br />

Batik Center vermittelt. «Durch gezielte<br />

Schulungsprogramme werden Frauen befähigt,<br />

leitende Funktionen als Führungspersönlichkeiten<br />

in den <strong>Kirche</strong>n und Dörfern im<br />

Gebiet Senanga mit 120ʹ000 Menschen zu<br />

übernehmen», erklärt Claudia Bandixen, Präsidentin<br />

des <strong>Kirche</strong>nrats der <strong>Reformierte</strong>n<br />

Landeskirche Aargau, die Wahl der Preisjury.<br />

Am 20. März wurde der mit 5000 Dollar<br />

dotierte Preis im Rahmen eines interkulturellen<br />

Festgottesdienstes in der Deutschen <strong>Kirche</strong><br />

Murten an Agnes Lisulo Mulemwa übergeben.<br />

«Das ist zu viel der Ehre für mich», sagte die<br />

Preisträgerin vor weit über hundert Gästen<br />

sichtlich gerührt. Patricia Sheerattan-Bisnauth,<br />

Exekutivsekretärin für Geschlechtergerechtigkeit<br />

in der Weltgemeinschaft <strong>Reformierte</strong>r<br />

<strong>Kirche</strong>n, lobte Agnes Lisulo und ihre<br />

Mitarbeiterinnen hingegen dafür, dass sie<br />

«Leben erhalten und verbessern und ihrer<br />

Gemeinschaft Hoffnung bringen».<br />

out Sessions», die konkrete Strategien zur<br />

Umsetzung der besprochenen Themen herausarbeiten.<br />

«Es geht dabei um Themenkreise<br />

wie Aids und HIV, Rechtsprechung für Frauen<br />

und ‹Safe Spaces› für Frauen und Kinder»,<br />

erläutert die Koordinatorin Julia Diener.<br />

Bereits haben hochkarätige Rednerinnen zugesagt:<br />

die Generaldirektorin der WHO Margaret<br />

Chan, die Leiterin der UNO-Frauenorganisation<br />

«UN Women» Michelle Bachelet<br />

und auch Irja Askola, lutheranische Erzbischöfin<br />

von Helsinki.<br />

Auch YWCA-Generalsekretärin Nyaradzayi<br />

Gumbonzvanda wird der Limmatstadt ihre<br />

Aufwartung machen. «Die Schweiz wurde<br />

ausgesucht, weil sie ein gastfreundliches Land<br />

ist», begründet die Generalsekretärin die<br />

Wahl des Veranstaltungsorts. «Sie ist weltweit<br />

bekannt als Sitz humanitärer Bewegungen, als<br />

Hort der Menschenrechte, der Weltgesundheit<br />

und der Ökumene.» Ein Höhepunkt des<br />

Gipfels wird die Verleihung es Mary-Robinson-Awards<br />

sein. Er wird jeweils an junge<br />

5. Schweizerische<br />

Frauensynode<br />

Alle paar Jahre beschäftigt sich die Schweizerische<br />

Frauensynode mit aktuellen Themen<br />

aus Sicht der Frau. Das kirchennahe<br />

Projekt der Frauen-<strong>Kirche</strong>nbewegung<br />

Schweiz hat zum Ziel, Frauen miteinander<br />

zu vernetzen, sie in ihrem Engagement zu<br />

ermutigen und einen Beitrag aus Frauensicht<br />

zu gesellschaftlich relevanten Themen<br />

zu leisten. Am 21. <strong>Mai</strong> dieses Jahres findet<br />

wieder eine Frauensynode statt – in Zürich<br />

zum Thema «Frauen und Wert-Schöpfung<br />

– Wir reden und gestalten mit!» Erwartet<br />

werden rund 500 Frauen aus der ganzen<br />

Schweiz. Am wichtigsten Finanzplatz der<br />

Schweiz wird das Thema Wirtschaft unter<br />

die Lupe genommen. Zentrale Diskussionspunkte<br />

sind dabei die Werte, welche die<br />

Wirtschaft bestimmen, der Zusammenhang<br />

zwischen Wirtschaft und Schöpfung sowie<br />

die Frage, ob Frauen im Wirtschaftssystem<br />

immer noch nur in der Zuschauerrolle sind.<br />

Geplant sind unter anderem Beiträge der<br />

Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch,<br />

der Ökonomin und Philosophin Ulrike Knobloch<br />

und der Theologin Christina aus der<br />

Au. 24 Workshops, ein Markt, eine öffentliche<br />

Kunstaktion mit Studentinnen der Zürcher<br />

Hochschule der Künste und eine ökumenische<br />

Feier im Fraumünster runden das<br />

vielfältige Programm ab.<br />

www.frauensynode.ch<br />

Frauen vergeben, die sich um die Menschenrechte<br />

verdient gemacht haben. «Die Menschenrechtsaktivistin<br />

Mary Robinson wird<br />

zur Verleihung persönlich anwesend sein», so<br />

Julia Diener.<br />

Über 1000 Teilnehmer aus aller Welt werden<br />

zum Treffen des Frauenweltrats erwartet –<br />

eine gute Gelegenheit zur Vernetzung. «Der<br />

Cevi Schweiz wird sich bemühen, für sich und<br />

seine Mitglieder möglichst viele fruchtbare<br />

Kontakte ins Ausland zu knüpfen», bestätigt<br />

Julia Diener. «Vor allem aber geht es uns darum,<br />

den rund 150 freiwillig Helfenden den<br />

interkulturellen Austausch und das interkulturelle<br />

Lernen zu ermöglichen.»


8<br />

<strong>Zug</strong> Aktuell/National/International<br />

Fotos Kurt Wisler<br />

Älteste protestantische <strong>Kirche</strong> der Zentralschweiz<br />

Sehenswerte Ausstellung in der Matthäuskirche<br />

in Luzern<br />

Eine auch für <strong>Reformierte</strong> im Kanton <strong>Zug</strong><br />

bemerkenswerte Ausstellung widmet sich erstens<br />

der geistigen, geistlichen und baulichen<br />

Geschichte des Stadtluzerner Protestantismus,<br />

zweitens der Gestalt, Bedeutung und<br />

Strahlkraft der Matthäuskirche und drittens<br />

dem gegenwärtigen, weitgespannten Pflichtenkreis<br />

und Aufgabenspektrum einer reformierten<br />

Diaspora-Gemeinde. Die nahtlose<br />

Kongruenz zur unmittelbaren Nachfolgekirche<br />

Baar verblüfft weitherum!<br />

Bis heute hält sich hartnäckig die Auffassung,<br />

die 1867 eingeweihte Baarer <strong>Kirche</strong> sei das<br />

älteste protestantische Gotteshaus der gesamten<br />

Zentralschweiz. Wie Dr. Heinz Horat,<br />

Impulsgeber der Luzerner Ausstellung und<br />

früherer Denkmalpfleger des Kantons <strong>Zug</strong>, in<br />

einem Radio-Beitrag darlegte, muss sie dieses<br />

Privileg der Stadtluzerner Matthäuskirche<br />

von 1861 überlassen. In historischer Abfolge<br />

bleibt sie aber unumstritten auf dem 2. Rang!<br />

Der enge funktionale Zusammenhang der<br />

beiden Gebetsstätten ergibt sich durch ihren<br />

gemeinsamen Architekten, den renommierten<br />

Zürcher Ferdinand Stadler, ein führender<br />

Experte des Historismus. Zum anderen ortet<br />

Heinz Horat auch eine Parallele hinsichtlich<br />

der Platzierung der <strong>Kirche</strong>n inmitten von<br />

boomenden Wirtschaftszweigen. Die Matthäuskirche<br />

steht prominent im Touristen-<br />

Quartier – die Glockensponsorin, Queen Victoria,<br />

sass in diesem Gotteshaus auf einer<br />

eigens für sie fabrizierten, gepolsterten <strong>Kirche</strong>nbank!<br />

Die Baarer <strong>Kirche</strong> ihrerseits befindet<br />

sich in der direkten Achse der Spinnerei<br />

an der Lorze, seinerzeit das mit Abstand<br />

monumentalste Fabrikgebäude seiner Art. Bei<br />

beiden Gotteshäusern handelt es sich um<br />

schlicht-elegant nachgebildete englisch-neugotische<br />

<strong>Kirche</strong>n.<br />

Der Historiker Sandro Frefel ordnete 120 aussagekräftige<br />

Fotografien mit Legenden,<br />

gegliedert in sechs Themenbereiche, in Form<br />

von Bilderbögen für Verweilende an, während<br />

Eilige sich anhand zusammenfassender<br />

Haupttexte orientieren können. Zur Abrundung<br />

präsentiert die Kirchgemeinde Objekte<br />

wie Abendmahlskelch, Taufregister oder<br />

Hochzeitsbücher. In einem davon ist auch die<br />

Vermählung Richard Wagners mit Cosima<br />

Liszt am 25. August 1870 vermerkt! Getreu<br />

dem Motto des Jubiläumsjahrs «Das Salz der<br />

Erde» nennt sich die Ausstellung «Ein Salzkorn<br />

Luzerns – 150 Jahre Matthäuskirche»,<br />

verstanden als Reverenz an das lebensnotwendige,<br />

strukturverändernde, wirkungsmächtige<br />

Salz.<br />

Jürg Johner, Cham<br />

Ausstellung bis 22. Juni <strong>2011</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr<br />

Führungen:<br />

Freitag, 15. April, 14 Uhr;<br />

Dienstag, 10. <strong>Mai</strong>, 18 Uhr


Veranstaltungen<br />

9<br />

Konzert des Neuen<br />

Zürcher Orchesters<br />

cham, reformierte <strong>Kirche</strong><br />

Sonntag, 15. <strong>Mai</strong>, 19 Uhr<br />

Blockflöten: Severin Hosang, Serena Raffi<br />

Violine: Adrian Häusler<br />

NZO (Neues Zürcher Orchester)<br />

Leitung:<br />

Martin Studer-Müller<br />

Eintritt: Fr. 30.00<br />

www.nzo.ch<br />

Pipelines in Concert<br />

<strong>Zug</strong>, <strong>Reformierte</strong> <strong>Kirche</strong><br />

Sonntag, 29. <strong>Mai</strong>, 17 Uhr<br />

Die Schweizer Jazzmusiker spielen sakralen<br />

Jazz: Eigenkompositionen für Orgel und<br />

Bläser und neu arrangierte Fassungen von<br />

<strong>Kirche</strong>n- und Volksmusikstücken.<br />

Hans Kennel, Trompete / Alphorn<br />

John Wolf Brennan, Orgel / Melodica<br />

Aleksz, Gesang / Violine<br />

Eintritt frei, Kollekte<br />

Orgelmatinée zu Christi<br />

Himmelfahrt<br />

<strong>Zug</strong>, <strong>Reformierte</strong> <strong>Kirche</strong><br />

Donnerstag, 2. Juni, 11 Uhr<br />

Olivier Messiaen: L'Ascension /<br />

Die Himmelfahrt<br />

Orgel: Hans-Jürgen Studer, Organist <strong>Zug</strong><br />

10 Jahre seelsam<br />

steinhausen, zentrum chilematt<br />

Samstag, 25. Juni, ab 12 Uhr<br />

Festwirtschaft mit Grill und Dessertbuffet<br />

Spielen, Unterhaltung und Musik.<br />

«seelsam», die ökumenische Seelsorgestelle<br />

für Menschen mit Behinderung, feiert dieses<br />

Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Aus diesem<br />

Anlass findet eine Jubiläumsfeier statt. Um<br />

15.30 Uhr beginnt der Jubiläumsgottesdienst.<br />

Sein Leitmotiv lautet «Seine Farben einbringen»:<br />

Jeder Mensch soll so akzeptiert werden,<br />

wie er ist – denn alle Farben zusammen<br />

ergeben einen Regenbogen, unter dem alle<br />

Menschen in Würde leben können.<br />

Aus dem Verborgenen<br />

ans Licht<br />

bad schönbrunn, Lassalle-haus<br />

Mittwoch, 11. bis Samstag, 14. <strong>Mai</strong><br />

Der Bilderzyklus «Heilung» der <strong>Zug</strong>er<br />

Künstlerin Maria Hafner lädt alle Frauen ein,<br />

mit ihrer eigenen Heilungsgeschichte in<br />

Berührung zu kommen.<br />

Leitung<br />

Manda Litscher, dipl. Kommunikationstrainerin<br />

NDS aeb, Ausbilderin FA<br />

Martina Kunz, Tanz- und Bewegungspädagogin,<br />

Somatic movement therapist MOC<br />

Maria Hafner, Freischaffende Malerin<br />

Anmeldung<br />

Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn<br />

6331 Edlibach<br />

info@lassalle-haus.org<br />

Tel. 041 757 14 14<br />

Palliativ <strong>Zug</strong><br />

baar, pflegezentrum<br />

Montag, 30. <strong>Mai</strong>, 19.30 Uhr<br />

«Was braucht es für ein gutes Sterben?»<br />

Impulsreferat<br />

Frau Prof. Dr. phil. Karin Wilkening<br />

Gesprächsleitung<br />

Christoph Schmid, Theologe und<br />

Gerontologe, Steinhausen<br />

Podiumsdiskussion<br />

Cuony Ann, Sterbebegleiterin Hospiz <strong>Zug</strong><br />

Annemarie Baggenstoos, Leitung Pflege,<br />

Pflegezentrum Baar<br />

Maria Gasser, Leiterin Fachdienste, Spitex <strong>Zug</strong><br />

Christa Rösli, Hausärztin FMH, Walchwil<br />

Vroni Stähli, reformierte Pfarrerin, Baar<br />

Karin Wilkening, Professorin, Fachhochschule<br />

Braunschweig D<br />

Die Ökumene spielt<br />

Fussball<br />

baar, schulhaus sternmatt<br />

Sonntag, 22. <strong>Mai</strong>, 14 bis 18 Uhr<br />

4. Frère Roger Cup<br />

Leitung und Anmeldung<br />

Pfarrer Didier Sperling<br />

041 761 12 38<br />

didier.sperling@ref-zug.ch<br />

Annäherung an die Bibel<br />

mittenÄgeri, kIRCHENZENTRUM<br />

Montag, 23. <strong>Mai</strong>, 30. <strong>Mai</strong>, 6. Juni<br />

19.30 bis 21 Uhr<br />

Inhalte:<br />

Entstehung der Bibel, verschiedene Herangehensweisen,<br />

Auseinandersetzung mit<br />

speziellen Texten<br />

Ziel:<br />

Spass am Lesen in der Bibel bekommen<br />

Leitung und Anmeldung:<br />

bis 18. <strong>Mai</strong><br />

Pfarrerin Martina Müller<br />

martina.mueller@ref-zug.ch<br />

Tel. 041 750 10 25<br />

Pilgern dem Jura entlang<br />

Samstag, 13. August, bis<br />

Donnerstag, 18. August<br />

Leitung<br />

Damian Latka, Sportlehrer,<br />

systemischer Naturtherapeut<br />

damian@imfluss.org<br />

Tel. 041 750 23 14<br />

Anmeldung<br />

bis 22. <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

Kosten<br />

CHF 530.00 inkl. Übernachtung, Frühstück,<br />

Mittagslunch und Abendessen<br />

Teilnehmerzahl: 8 – 14 Personen<br />

City<strong>Kirche</strong><strong>Zug</strong><br />

«Was macht glücklich?»<br />

<strong>Zug</strong>, <strong>Reformierte</strong> <strong>Kirche</strong><br />

Dienstag, 10. <strong>Mai</strong>, 20.00 Uhr<br />

Referat von Mathias Binswanger<br />

Das durchschnittliche Glücksempfinden bzw.<br />

die Zufriedenheit der Menschen in entwickelten<br />

Ländern nimmt schon lange nicht mehr zu.<br />

Offenbar leben Menschen nicht so, wie es für<br />

sie selbst am besten wäre.<br />

Die interessante Frage lautet: Wenn die<br />

Menschen ein anderes Verhalten glücklicher<br />

machen würde, warum ändern sie es dann<br />

nicht?<br />

Mathias Binswanger ist Hochschuldozent für<br />

Volkswirtschaftslehre und Buchautor.


10 gOttesdienste<br />

Sonntag, 1. <strong>Mai</strong><br />

Samstag, 7. <strong>Mai</strong><br />

Sonntag, 15. <strong>Mai</strong><br />

Sonntag, 22. <strong>Mai</strong><br />

Kollekte: Alzheimervereinigung<br />

ZUG 9.30 Uhr<br />

Pfarrerin Katharina Thieme-Marti<br />

Shantychor Ägeri<br />

menzingen 9.30 Uhr<br />

Pfarrer Hans-Jörg Riwar<br />

menzingen St.-Anna-<br />

Kapelle 19.30 Uhr<br />

Abendgebet mit Gesängen aus<br />

Taizé<br />

ÄGERI 10 Uhr<br />

Pfarrerin Martina Müller<br />

Mundart<br />

Reihe: Gut zusammen leben<br />

«Eine Regel für alle Fälle»<br />

(Matth 7,12)<br />

E-Piano: Veronica Hvalic<br />

Kinderbetreuung<br />

BAAR 9.30 Uhr<br />

Pfarrerin Vroni Stähli<br />

Taufgottesdienst<br />

Hochdeutsch<br />

Orgel: Monika Fuchs<br />

Baar pflegezentrum<br />

10.30 Uhr<br />

Pfarrerin Vroni Stähli<br />

Abendmahl<br />

Orgel: Monika Fuchs<br />

CHAM 10 Uhr<br />

Pfarrer Franco Sorbara-Frech<br />

dp-Team<br />

Doppelpunkt – Singen<br />

Input, Gebet<br />

«Aufbruch nach Pandora»<br />

Kinderbetreuung für die Kleinen<br />

Sunntigsgschicht für die<br />

Grösseren<br />

rotkreuz 10.15 Uhr<br />

Pfarrerin Ruth den Haan-Zeier<br />

Predigtgottesdienst<br />

steinhausen 10.45 Uhr<br />

Pfarrer Hubertus Kuhns<br />

Familiengottesdienst zum<br />

Lagerabschluss<br />

Musik: Andrea Forrer<br />

hünenberg lindenpark<br />

16 Uhr<br />

Pfarrerin Aline Kellenberger<br />

Pastoralassistentin Saskia Arnold<br />

Jodlerclub Baarburg<br />

Ökumenischer Gottesdienst zum<br />

Muttertag<br />

Sonntag, 8. <strong>Mai</strong>, Muttertag<br />

Kollekte: Frauenhaus Luzern<br />

ZUG 9.30 Uhr<br />

Pfarrer Christoph Baumann<br />

Leichte Musik aus Oper<br />

und Operette<br />

Gesang: Nicola Brügger<br />

Simon Witzig<br />

ÄGERI 10 Uhr<br />

Pfarrer Jürg Rother<br />

Hochdeutsch<br />

«Auferstehung»<br />

Musik: Astrid Renner<br />

bAAR 10 Uhr<br />

Pfarrerin Vroni Stähli<br />

Konfirmation<br />

Klavier: Chantal Théraulaz<br />

Anschliessend Spiel der<br />

Feldmusik Baar<br />

baar katholische kirche<br />

19.30 Uhr<br />

Abendgebet mit Gesängen aus<br />

Taizé<br />

CHAM 10 Uhr<br />

Pfarrer Franco Sorabra-Frech<br />

Diakonin Yvonne Guetg<br />

Familien-Gottesdienst<br />

Kinderbetreuung<br />

hünenberg 10.15 Uhr<br />

Pfarrerin Aline Kellenberger<br />

Predigtgottesdienst<br />

Steinhausen 10.15 Uhr<br />

Pfarrer Hans Guldenmann<br />

Musik: Andrea Forrer<br />

Kollekte: Japan<br />

zUG 9.30 Uhr<br />

Pfarrerin Barbara Baumann<br />

Pfarrerin Katharina Thieme-Marti<br />

Konfirmation<br />

walchwil 10.15 Uhr<br />

Pfarrerin Irène Schwyn, Taufe<br />

ÄGERI 10 Uhr<br />

Pfarrer Jürg Rother<br />

Mundart<br />

«Festhalten»<br />

E-Piano: Veronica Hvalic<br />

Kinderbetreuung<br />

BAAR 10 Uhr<br />

Pfarrer Didier Sperling<br />

Konfirmation<br />

Klavier: Silvia Georgieva<br />

Anschliessend Spiel der<br />

Buuremusig Baar<br />

CHAM Lorzensaal<br />

10.30 Uhr<br />

Pfarrer Franco Sorbara-Frech<br />

Konfirmation «Wie klingt meine<br />

Zukunftsmelodie?»<br />

Anschliessend Spiel der Musikgesellschaft<br />

Cham<br />

hünenberg reformierte<br />

kirche 19.30 Uhr<br />

Abendgebet mit Gesängen aus<br />

Taizé<br />

rotkreuz 10.15 Uhr<br />

Pfarrerin Ruth den Haan-Zeier<br />

Feierlicher Gottesdienst mit Taufe<br />

zum Jubiläum «40 Jahre <strong>Kirche</strong><br />

Rotkreuz»<br />

Ennetseechor<br />

Leitung Ueli Krasser<br />

Orgel: Herbert Steffen<br />

Kinderbetreuung<br />

Anschliessend Kinderprogramm<br />

mit dem Zauberer René Dubach<br />

13.30 Uhr<br />

Podiumsgespräch<br />

«Die <strong>Kirche</strong> – mein Zuhause»<br />

Steinhausen 10.15 Uhr<br />

Pfarrer Hubertus Kuhns<br />

Konfirmation<br />

Kollekte: Zürcher Lehrhaus<br />

ZUG 9.30 Uhr<br />

Pfarrer Hans-Jörg Riwar<br />

Ferdy Amsler<br />

Konfirmation<br />

zug at 5.30 p.m.<br />

The Anglican Church in Canton<br />

<strong>Zug</strong>. Family Service in English<br />

with Holy Communion<br />

ÄGERI 10 Uhr<br />

Pfarrerin Martina Müller<br />

Hochdeutsch<br />

Reihe: Gut zusammen leben<br />

«77x vergeben»<br />

(Matth 18,21–35)<br />

Orgel: Astrid Renner<br />

BAAR 9.30 Uhr<br />

Pfarrer Dider Sperling<br />

Orgel: Silvia Georgieva<br />

CHAM 10.15 Uhr<br />

Pfarrer Andreas Wüthrich<br />

Orgel: Françoise Schweizer<br />

hünenberg 10.15 Uhr<br />

Familiengottesdienst<br />

«gemeinsam unter-WEG-s»<br />

Anschliessend Ausflug<br />

Info und Anmeldung: Pfarrerin<br />

Aline Kellenberger, 041 780 58 49<br />

steinhausen 10.15 Uhr<br />

Pfarrer Josef Hochstrasser<br />

steinhausen, kirche<br />

St. Matthias 19.30 Uhr<br />

Abendgebet mit Gesängen aus<br />

Taizé<br />

Samstag, 28. <strong>Mai</strong><br />

walchwil 10.15 Uhr<br />

Pfarrerin Irène Schwyn<br />

Konfirmation


Foto: Beat Ghilardi<br />

gottesdienste<br />

11<br />

Sonntag, 29. <strong>Mai</strong><br />

Kollekte: Bibellesebund<br />

ZUG 10 Uhr<br />

Pfarrerin Barbara Baumann<br />

Die Katechetinnen Lucia Théraulaz<br />

und Heidi Lienhard<br />

Abendmahlsgottesdienst mit den<br />

3. Klassen<br />

ÄGERI 10 Uhr<br />

Fish-Bowl Gottesdienst<br />

Pfarrer Jürg Rother<br />

Pfarrerin Martina Müller<br />

Mundart<br />

«Jüngstes Gericht»<br />

Gesang: Suzie Badenhorst<br />

E-Piano: Veronica Hvalic<br />

Kinderbetreuung<br />

BAAR 9.30 Uhr<br />

Pfarrer Hans Guldenmann<br />

Orgel: Silvia Georgieva<br />

CHAM 10 Uhr<br />

Pfarrer Franco Sorbara-Frech<br />

Steinhausen 10.15 Uhr<br />

Pfarrerin Elisa Maria Jodl<br />

Huppenbauer<br />

Musik: Andrea Forrer<br />

Donnerstag, 2. Juni, Auffahrt<br />

Kollekte: cdf Christlicher<br />

Friedensdienst<br />

ZUG 9.30 Uhr<br />

Pfarrer Christoph Baumann<br />

Gottesdienst mit volkstümlichen<br />

Klängen<br />

Ägeri im saal 10 Uhr<br />

Pfarrerin Martina Müller<br />

Mundart<br />

Gottesdienst und Brunch<br />

E-Piano: Veronica Hvalic<br />

bAAR 9.30 Uhr<br />

Pfarrerin Vroni Stähli<br />

Abendmahl<br />

Orgel: Silvia Georgieva<br />

«Darum gehe ich in die <strong>Kirche</strong>»<br />

In unserer Serie erzählen Menschen aus dem Kanton <strong>Zug</strong>, weshalb sie den Gottesdienst<br />

besuchen. Heute: Susanne Marthaler aus Oberägeri.<br />

Susanne Marthaler wuchs im St. Galler Rheintal<br />

und in Appenzell auf. In ihrer Kindheit war Religion<br />

für sie oft mit Zwängen verbunden; später machte<br />

sie im Human Ressource Management Bereich<br />

einer grossen Versicherung Karriere und hatte<br />

andere Prioritäten, als sich mit Religion auseinanderzusetzen.<br />

«Ich ging vielleicht einmal an Weihnachten<br />

in den Gottesdienst», erzählt sie, «und<br />

schliesslich trat ich sogar aus der <strong>Kirche</strong> aus. Ich<br />

wollte keine Institution mitfinanzieren, die mir<br />

nicht viel bedeutete.»<br />

Doch irgendwann begannen sie die tiefen Fragen<br />

nach dem Sinn des Lebens doch zu beschäftigen.<br />

«Ein Schlüsselerlebnis, das mich zum Glauben<br />

führte, gab es nicht – aber im beruflichen Alltag<br />

fragte ich mich immer öfter: Was soll das alles?<br />

Was zählt wirklich im Leben?» Die Fragen stellten<br />

sich Susanne Marthaler besonders dringlich, als<br />

ihre Mutter erkrankte. «Da beschloss ich, mich<br />

vorzeitig pensionieren zu lassen und für meine<br />

Mutter da zu sein. Ich bin froh, dass ich diesen Weg<br />

wählte, denn die persönliche Erfahrung mit Sterben<br />

und Tod war für mich tiefgreifend und sehr<br />

wertvoll.»<br />

Zwischendurch hatte sich Susanne Marthaler dem<br />

Buddhismus zugewandt, der ihr als Lebensphilosophie<br />

sehr viel gebracht habe; irgendwann besann<br />

sie sich aber ihrer reformierten Wurzeln und näherte<br />

sich allmählich wieder der <strong>Kirche</strong> an. Die<br />

buddhistischen Weisheiten hätten ihr auf diesem<br />

Weg geholfen, sagt sie. «Lese ich einen Bibeltext,<br />

verstehe ich als Laie vieles nicht genau und sehe<br />

nicht immer, was ich auf welche Weise im Alltag<br />

umsetzen kann. Steht aber in einem spirituellen<br />

Text, ich solle mich jeden Tag bemühen nicht zu<br />

verletzen, achtsam und wahrhaftig zu sein, Demut<br />

zu üben und selbstlos den Mitmenschen zu<br />

dienen, dann bin ich mir bewusst, was das für<br />

meinen Lebensalltag heisst. Und durch diese Erkenntnisse<br />

kann ich Bibeltexte dann auch besser<br />

interpretieren.»<br />

Seit neun Jahren lebt die 66-Jährige im Aegerital.<br />

Die Pfarrleute von Aegeri, Martina Müller und<br />

Jürg Rother, hätten viel dazu beigetragen, dass ihr<br />

die <strong>Kirche</strong> eine Heimat wurde. «Ihnen gelingt es<br />

immer wieder, in Predigten einen Bogen zu schlagen<br />

zwischen einem Bibeltext und dem Alltag –<br />

dies animiert mich, wieder einmal in der Bibel zu<br />

lesen.» Dass Susanne Marthaler heute häufiger<br />

den Gottesdienst besucht, hat aber viele Gründe:<br />

«Mich bereichert die Art, wie die Gottesdienste in<br />

Aegeri gestaltet sind – und ich freue mich auf die<br />

Begegnungen mit den Kirchgängern beim Chilekafi.»<br />

Ihr als <strong>Zug</strong>ezogene habe die <strong>Kirche</strong> auch<br />

eine Chance geboten, neue Menschen kennen zu<br />

lernen. «Wichtig bleibt mir aber, dass ich aus dem<br />

Gottesdienst etwas mit nach Hause nehmen kann,<br />

das mit berührt, das mich zur Weiterentwicklung<br />

anregt!» Neben wertvollen Gedanken begleitet<br />

Susanne Marthaler noch etwas anderes aus der<br />

<strong>Kirche</strong>: ein kleines Kreuz aus Glas. Es wurde von<br />

Pfarrer Jürg Rother aufgrund eines bestehenden<br />

Holzkreuzes entwickelt und in einer kleinen Auflage<br />

von einem Glaser in der Tschechei produziert.<br />

Als Jürg Rother merkte, wie sehr das Kreuz<br />

Susanne Marthaler gefiel, schenkte er ihr spontan<br />

eines. «Jetzt erinnert es mich immer an die Frage:<br />

Was ist wichtig in meinem Leben? Wo setze ich<br />

meine Prioritäten?»<br />

Text: Marius Leutenegger


eformierte <strong>Kirche</strong><br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

<strong>Kirche</strong> mit Zukunft<br />

«Vielleicht machen auch Sie sich<br />

auf den Weg?»<br />

Aus dem editorial von silvia hänni<br />

AZB<br />

6304 <strong>Zug</strong><br />

<strong>Kirche</strong> Z<br />

ZUsAMMen Mit<br />

ihren beZirKsinForMAtionen!

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