1 Ein Aneurysma der großen Schlagader im Bauch kann eine ... - RBB

1 Ein Aneurysma der großen Schlagader im Bauch kann eine ... - RBB 1 Ein Aneurysma der großen Schlagader im Bauch kann eine ... - RBB

08.06.2014 Aufrufe

PRAXIS sucht Ihre Krankengeschichte! Sie haben gesundheitliche Beschwerden? Sie sind schon bei verschiedenen Ärzten gewesen und haben immer noch keine klare Diagnose? Sie wären bereit, sich einer Live-Diagnose im Studio zu unterziehen? Sie wohnen in Berlin oder Brandenburg? Wir können Ihnen vielleicht helfen. Dann bitten wir Sie, uns kurz Ihre Krankengeschichte zu schildern und Kopien Ihrer Arztbefunde zu schicken. Wenn möglich, legen Sie bitte ein Foto von sich bei. Wir arbeiten mit einer Reihe von Ärzten zusammen, die zur Live-Diagnose zu uns ins Studio kommen. Vielleicht finden wir Ärzte, die Ihnen helfen könnten. Schreiben Sie uns eine E-Mail und schicken Sie Arztbefunde als Anhang an: praxis@rbb-online.de oder schicken Sie uns alles per Post an: Redaktion rbb PRAXIS Masurenallee 8-14, 14057 Berlin rbb Praxis – Das Gesundheitsmagazin 21.08.2013, 20.15 – 21.00 Uhr Die Themen: • Bauchaortenaneurysma: neue OP-Methode rettet Leben • Erst Hilfe bei Bienen- u. Wespenstichen • Schmerzende Gelenke: Rheuma oder Schilddrüsenerkrankung? • Schimmel: Gefahr für die Gesundheit • Eigenblut spenden vor der OP? • Trimm Dich war gestern: Trimm Fit ist heute Bauchaortenaneurysma: neue OP-Methode rettet Leben Ein Aneurysma der großen Schlagader im Bauch kann eine tickende Zeitbombe sein: Platzt diese Aussackung der Aorta, geht es oft um Leben oder Tod. Doch nicht immer kann man ein Aneurysma gut behandeln, auch wenn es rechzeitig per Ultraschall entdeckt wird. Nun gibt es eine neue OP-Methode: Individuell angepasste Stents sollen die Aussackung überbrücken. Welches Potenzial hat diese neue Therapie? Ein Aneurysma ist eine spindel- oder sackförmige Ausweitung einer Arterie. Sie entsteht, wenn die Wand eines Gefäßes an einer Stelle dünner ist als an anderen und sich ausstülpt. Je größer die Gefäßausstülpung ist, desto eher reißt das Aneurysma. Tückisch ist, dass das Aneurysma selten eindeutige Beschwerden macht. Nur wenn es sich bereits sehr weit ausgedehnt hat, kann es auf umliegende Organe drücken und zu Bauch- oder Rückenschmerzen führen. Vor allem bei Männern über 60 steigt das Risiko für diese meist unerkannte Zeitbombe im Bauch. Es gibt aber auch kleinere Aneurysmen, die nicht unmittelbar lebensgefährlich sind. Die Hauptschlagader führt durch den Brust- und Bauchraum in den Unterbauch. Hier verzweigt sie sich in die Beinarterien. Mit jedem Herzschlag gelangt über die Aorta Blut aus dem Herzen in die Arme und Beine, die Bauchorgane usw. Platzt eine krankhaft erweiterte Bauchschlagader, droht der Patient innerlich zu verbluten. Nur wenige Menschen mit einem geplatzten Bauchaneurysma erreichen lebend das Krankenhaus. Und selbst bei einer sofortigen Notoperation ist die Sterblichkeit sehr hoch. Albert 1

PRAXIS sucht Ihre Krankengeschichte!<br />

Sie haben gesundheitliche Beschwerden? Sie sind schon bei verschiedenen Ärzten gewesen und haben<br />

<strong>im</strong>mer noch k<strong>eine</strong> klare Diagnose? Sie wären bereit, sich <strong>eine</strong>r Live-Diagnose <strong>im</strong> Studio zu unterziehen? Sie<br />

wohnen in Berlin o<strong>der</strong> Brandenburg? Wir können Ihnen vielleicht helfen.<br />

Dann bitten wir Sie, uns kurz Ihre Krankengeschichte zu schil<strong>der</strong>n und Kopien Ihrer Arztbefunde zu<br />

schicken. Wenn möglich, legen Sie bitte ein Foto von sich bei.<br />

Wir arbeiten mit <strong>eine</strong>r Reihe von Ärzten zusammen, die zur Live-Diagnose zu uns ins Studio kommen.<br />

Vielleicht finden wir Ärzte, die Ihnen helfen könnten.<br />

Schreiben Sie uns <strong>eine</strong> E-Mail und schicken Sie Arztbefunde als Anhang an:<br />

praxis@rbb-online.de<br />

o<strong>der</strong> schicken Sie uns alles per Post an:<br />

Redaktion rbb PRAXIS<br />

Masurenallee 8-14, 14057 Berlin<br />

rbb Praxis – Das Gesundheitsmagazin<br />

21.08.2013, 20.15 – 21.00 Uhr<br />

Die Themen:<br />

• <strong>Bauch</strong>aortenaneurysma: neue OP-Methode rettet Leben<br />

• Erst Hilfe bei Bienen- u. Wespenstichen<br />

• Schmerzende Gelenke: Rheuma o<strong>der</strong> Schilddrüsenerkrankung?<br />

• Sch<strong>im</strong>mel: Gefahr für die Gesundheit<br />

• Eigenblut spenden vor <strong>der</strong> OP?<br />

• Tr<strong>im</strong>m Dich war gestern: Tr<strong>im</strong>m Fit ist heute<br />

<strong>Bauch</strong>aortenaneurysma: neue OP-Methode rettet Leben<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Aneurysma</strong> <strong>der</strong> <strong>großen</strong> Schlaga<strong>der</strong> <strong>im</strong> <strong>Bauch</strong> <strong>kann</strong> <strong>eine</strong> tickende Zeitbombe sein:<br />

Platzt diese Aussackung <strong>der</strong> Aorta, geht es oft um Leben o<strong>der</strong> Tod. Doch nicht <strong>im</strong>mer<br />

<strong>kann</strong> man ein <strong>Aneurysma</strong> gut behandeln, auch wenn es rechzeitig per Ultraschall<br />

entdeckt wird. Nun gibt es <strong>eine</strong> neue OP-Methode: Individuell angepasste Stents sollen<br />

die Aussackung überbrücken. Welches Potenzial hat diese neue Therapie?<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Aneurysma</strong> ist <strong>eine</strong> spindel- o<strong>der</strong> sackförmige Ausweitung <strong>eine</strong>r Arterie. Sie<br />

entsteht, wenn die Wand <strong>eine</strong>s Gefäßes an <strong>eine</strong>r Stelle dünner ist als an an<strong>der</strong>en und<br />

sich ausstülpt. Je größer die Gefäßausstülpung ist, desto eher reißt das <strong>Aneurysma</strong>.<br />

Tückisch ist, dass das <strong>Aneurysma</strong> selten eindeutige Beschwerden macht. Nur wenn es<br />

sich bereits sehr weit ausgedehnt hat, <strong>kann</strong> es auf umliegende Organe drücken und zu<br />

<strong>Bauch</strong>- o<strong>der</strong> Rückenschmerzen führen. Vor allem bei Männern über 60 steigt das Risiko<br />

für diese meist uner<strong>kann</strong>te Zeitbombe <strong>im</strong> <strong>Bauch</strong>. Es gibt aber auch kl<strong>eine</strong>re<br />

Aneurysmen, die nicht unmittelbar lebensgefährlich sind.<br />

Die Hauptschlaga<strong>der</strong> führt durch den Brust- und <strong>Bauch</strong>raum in den Unterbauch. Hier<br />

verzweigt sie sich in die Beinarterien. Mit jedem Herzschlag gelangt über die Aorta Blut<br />

aus dem Herzen in die Arme und B<strong>eine</strong>, die <strong>Bauch</strong>organe usw. Platzt <strong>eine</strong> krankhaft<br />

erweiterte <strong>Bauch</strong>schlaga<strong>der</strong>, droht <strong>der</strong> Patient innerlich zu verbluten. Nur wenige<br />

Menschen mit <strong>eine</strong>m geplatzten <strong>Bauch</strong>aneurysma erreichen lebend das Krankenhaus.<br />

Und selbst bei <strong>eine</strong>r sofortigen Notoperation ist die Sterblichkeit sehr hoch. Albert<br />

1


<strong>Ein</strong>stein, Thomas Mann und Charles de Gaulle sind an <strong>eine</strong>m Aortenaneurysma<br />

verstorben.<br />

Die Diagnose ist einfach und <strong>kann</strong> mit dem Ultraschall von jedem Arzt gestellt werden.<br />

Empfohlen wird die Vorsorgeuntersuchung regelmäßig für alle Patienten, die<br />

Risikofaktoren wie Arteriosklerose, Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen, Übergewicht und<br />

hohe Blutfette mitbringen. <strong>Ein</strong>e frühzeitige Diagnose ist wichtig, denn dann <strong>kann</strong> ein<br />

vorsorglicher <strong>Ein</strong>griff geplant werden.<br />

Normalerweise hat die Aorta <strong>eine</strong>n Durchmesser von etwa 2 cm. Das Risiko für <strong>eine</strong><br />

lebensgefährliche Blutung steigt ab etwa 5 cm steil an. Statistisch gesehen platzen<br />

<strong>Bauch</strong>aortenaneurysmen ab <strong>eine</strong>m Durchmesser von 5 bis 6 cm in bis zu 40 Prozent <strong>der</strong><br />

Fälle innerhalb von zwei Jahren. Aber auch kl<strong>eine</strong>re Aneurysmen werden häufig<br />

operiert. Denn in ihnen können sich winzige Blutgerinnsel bilden. Sie können plötzliche<br />

Gefäßverschlüsse und Durchblutungsstörungen in den B<strong>eine</strong>n verursachen.<br />

Für <strong>eine</strong>n operativen <strong>Ein</strong>griff gibt es zwei Möglichkeiten. In <strong>der</strong> „offenen“ Operation wird<br />

nach <strong>eine</strong>m <strong>großen</strong> <strong>Bauch</strong>schnitt das <strong>Aneurysma</strong> aufgeschnitten und <strong>eine</strong><br />

Gefäßprothese aus <strong>eine</strong>r weichen Kunstfaser eingesetzt. Die <strong>Aneurysma</strong>wand wird dann<br />

wie<strong>der</strong> um die Prothese herumgelegt. Wenn wichtige Organarterien in ein <strong>Aneurysma</strong><br />

einbezogen sind, ist die offene Operation meist zu riskant. Denn dabei müssen die<br />

Chirurgen die Arterien abklemmen. So besteht die Gefahr <strong>eine</strong>r Min<strong>der</strong>durchblutung für<br />

die Organe, was lebensbedrohlich werden <strong>kann</strong>.<br />

Alternativ führen Ärzte seit etwa 15 Jahren die Prothese mithilfe <strong>eine</strong>s Katheters ein.<br />

Dies geschieht über <strong>eine</strong>n kl<strong>eine</strong>n <strong>Ein</strong>schnitt in <strong>der</strong> Leiste. Im <strong>Aneurysma</strong> wird dann die<br />

Prothese entfaltet. Nur speziell ausgebildete Gefäßchirurgen beherrschen die High-<br />

Tech-Methode. Die min<strong>im</strong>al-invasive Methode hat dennoch stark an Bedeutung<br />

gewonnen, in einigen Kliniken wird sie bei 90 Prozent aller Aortenaneurysmen<br />

angewendet. Da das Verfahren erst seit den 90er Jahren angewendet wird, gibt es aber<br />

noch k<strong>eine</strong> Langzeitergebnisse zur Haltbarkeit <strong>der</strong> Prothesen.<br />

Das <strong>Ein</strong>setzen <strong>eine</strong>r Standard-Prothese mithilfe <strong>eine</strong>s Katheters ist bisher nur bei etwa<br />

jedem zweiten <strong>Aneurysma</strong> möglich. Ist <strong>der</strong> Gefäßdefekt nämlich außergewöhnlich lang,<br />

<strong>kann</strong> das <strong>Aneurysma</strong> damit nicht überbrückt werden. Manchmal erstreckt sich das<br />

<strong>Bauch</strong>aortenaneurysma von den Beckenarterien bis weit über die Nierenarterien.<br />

An<strong>der</strong>erseits fehlen nicht selten in den Beckenarterien die geeigneten Zugangsgefäße<br />

o<strong>der</strong> die Möglichkeit, die Prothese beispielsweise unterhalb <strong>der</strong> Nierenarterien zu<br />

verankern.<br />

Nun gibt es seit kurzem <strong>eine</strong> neue Spezial-Prothese, die min<strong>im</strong>al-invasiv eingesetzt<br />

werden <strong>kann</strong>. <strong>Ein</strong>ige Kliniken in Berlin und Brandenburg bieten dieses Verfahren<br />

inzwischen an. Die neue Prothese ist exakt auf die Anatomie des jeweiligen Patienten<br />

zugeschnitten. Je nachdem, wo bei dem Patienten die Gefäße von <strong>der</strong> Hauptschlaga<strong>der</strong><br />

abzweigen, ist die Prothese gefenstert o<strong>der</strong> verfügt über Seitenarme, die die<br />

Hauptprothese mit den Organarterien verbinden.<br />

Dafür wird zunächst die individuelle Anatomie des Patienten am Computer komplett<br />

ausgemessen. <strong>Ein</strong> australischer Hersteller fertigt anhand <strong>der</strong> Daten dann ein<br />

dreid<strong>im</strong>ensionales Abbild <strong>der</strong> Prothese. Ist die spezielle Stent-Prothese zum <strong>Ein</strong>bau in<br />

<strong>der</strong> Klinik angekommen, fädelt <strong>der</strong> Chirurg sie über <strong>eine</strong>n kl<strong>eine</strong>n Schnitt in <strong>der</strong><br />

2


Leistengegend bis zu <strong>der</strong> problematischen Stelle. Da die Patienten, die solch <strong>eine</strong><br />

spezielle Prothese benötigen, ohne sie wahrscheinlich sterben würden, übernehmen<br />

sogar die Kassen die Kosten für das teure Verfahren. Verschiedene Kliniken bieten<br />

inzwischen dieses Verfahren an.<br />

Im Beitrag:<br />

Dr. Ingo Flessenkämper<br />

Chefarzt Klinik für Gefäßmedizin<br />

Zertifiziertes Gefäßzentrum<br />

Helios-Klinikum Emil-von Behring<br />

Walterhöferstraße11<br />

14165 Berlin<br />

Tel.: 030 - 81 02-0<br />

PD Dr. Ralph-Ingo Rückert<br />

Chefarzt <strong>der</strong> Chirurgie, Gefäßchirurgie<br />

Franziskus-Krankenhaus Berlin<br />

Budapester Straße 15-19<br />

10787 Berlin<br />

Tel.: 030 - 26380<br />

www.franziskus-berlin.de<br />

Linktipp:<br />

Zertifizierte Gefäßzentren und Informationen zum <strong>Bauch</strong>aortenaneurysma<br />

Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie<br />

www.gefaesschirurgie.de<br />

Erst Hilfe bei Bienen- u. Wespenstichen<br />

Der Sommer ist sonnig, heiß und oft unbeschwert – doch aufgepasst: In <strong>der</strong> schönsten<br />

Jahreszeit lauern auch Gefahren. Denn trotz des harten Winters sind Bienen und<br />

Wespen zuhauf in diesen Wochen unterwegs. Setzen sie sich unbemerkt auf das<br />

Schokoladeneis, die Flasche Cola o<strong>der</strong> das Stück Kuchen, droht Gefahr, gestochen zu<br />

werden.<br />

<strong>Ein</strong> Wespen- o<strong>der</strong> ein Bienenstich ist für Erwachsene nicht gefährlich. Die Haut färbt sich<br />

kurz nach dem Stich lediglich rund um die <strong>Ein</strong>stichstelle rötlich, schwillt an und<br />

schmerzt. Bei Allergikern aber sieht das ganz an<strong>der</strong>s aus. Bei ihnen können<br />

Insektenstiche (meist Bienen, Wespen o<strong>der</strong> Hornissen) sogar tödlich enden.<br />

Das statistische Bundesamt meldet 40 Todesfälle pro Jahr bedingt durch Bienen- o<strong>der</strong><br />

Wespenstiche. Wahrscheinlich sind es aber viel mehr Betroffene.<br />

Bei Allergikern reagiert das Immunsystem unangemessen heftig und mobilisiert die<br />

körpereigene Abwehr. Der Körper schüttet Substanzen wie Histamin aus.<br />

Ist die Reaktion extrem, kommt es zu <strong>eine</strong>m anaphylaktischen Schock. Dabei wird durch<br />

die freigesetzten Substanzen <strong>eine</strong> lebensbedrohliche Kettenreaktion mit niedrigem<br />

Blutdruck, Bewusstseinsstörung und <strong>eine</strong>m schnellen Puls ausgelöst. Denn durch <strong>eine</strong><br />

Erweiterung <strong>der</strong> Blutgefäße sinkt <strong>der</strong> Blutdruck so schnell ab, dass <strong>eine</strong> Durchblutung<br />

aller Organe nicht mehr gewährleistet werden <strong>kann</strong>. Hinzu kommt, dass bei <strong>eine</strong>m<br />

3


Schock Flüssigkeiten aus den Gefäßen austreten und sich als Ödeme (Schwellungen<br />

durch Flüssigkeitsansammlung) <strong>im</strong> Gewebe ablagern. Durch die Min<strong>der</strong>durchblutung<br />

bricht <strong>der</strong> Kreislauf zusammen. Von starker Atemnot bis hin zum Herzkreislaufstillstand<br />

ist alles möglich.<br />

Allergiker sollten deshalb <strong>im</strong>mer ein Notfallset mit den notwendigen Medikamenten (also<br />

beispielsweise Antihistaminika) bei sich tragen. Ersthelfer und Umstehende sollten <strong>im</strong><br />

Fall <strong>eine</strong>s Stiches Ruhe bewahren und sich um den Patienten kümmern:<br />

- Der Patient sollte aus dem Umfeld <strong>der</strong> Wespen entfernt werden, sonst drohen weitere<br />

Stiche.<br />

- Die <strong>Ein</strong>stichstelle sollte gekühlt werden.<br />

- Besteht <strong>eine</strong> Allergie gegen Insektenstiche? Hat <strong>der</strong> Betroffene ein Medikamentenset<br />

dabei?<br />

- Verschlechtern sich die Symptome und entwickelt sich beispielsweise <strong>eine</strong> Atemnot,<br />

sollte umgehend <strong>der</strong> Rettungsdienst über die europaweit gültige Notrufnummer 112<br />

alarmiert werden.<br />

- Befindet sich <strong>der</strong> Stich in <strong>der</strong> Gesichts- bzw. Halsregion, sollte in jedem Fall auch bei<br />

Nichtallergikern sofort <strong>der</strong> Rettungsdienst alarmiert werden – o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Weg in die<br />

Rettungsstelle angetreten werden.<br />

Hausmittel gegen Wespenstiche wie Zitronensäure und Zwiebelsaft helfen, die<br />

Schwellung nach dem Wespenstich zu min<strong>im</strong>ieren. Gegen <strong>eine</strong> allergische<br />

Abwehrreaktion sind die Hausmittel allerdings machtlos.<br />

Experten <strong>im</strong> Beitrag:<br />

Prof. Dr. Burkhard Schricker<br />

Freie Universität Berlin<br />

Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie<br />

Arbeitsgruppe Bienenforschung<br />

Königin Luise Str. 1-3<br />

14195 Berlin<br />

E-Mail: agbienen@zedat.fu-berlin.de<br />

Dr. med. Sabine Altrichter<br />

Klinische Schwerpunkte: Hereditäres Angioödem, Mastozytose, Urtikaria<br />

Forschungsinteressen: Aktivierung von Mastzellen<br />

Prüfärztin in klinischen Studien<br />

Tel.: 030 - 450 518 335<br />

Fax: 030 - 450 518 917<br />

E-Mail: sabine.altrichter@charite.de<br />

Schmerzende Gelenke: Rheuma o<strong>der</strong> Schilddrüsenerkrankung?<br />

Die Gelenke schmerzen, an Schulter, Händen und Füßen schwellen sie an. Da scheint die<br />

Diagnose auf <strong>der</strong> Hand zu liegen: Rheuma. Doch dann lassen sich <strong>im</strong> Blut k<strong>eine</strong> Rheuma-<br />

Marker nachweisen. Um welche Erkrankung handelt es sich dann? Auch<br />

Schilddrüsenerkrankungen können solche Symptome auslösen.<br />

Beschwerden in <strong>der</strong> rechten Schulter, <strong>der</strong> linken Hand, dem Rücken, <strong>der</strong> Schilddrüse:<br />

Nicht selten sehen sich Ärzte zu Beginn <strong>eine</strong>r Behandlung mit <strong>eine</strong>m Potpourri an<br />

4


Beschwerden konfrontiert, die nicht zusammenpassen wollen. Schon allein bei<br />

Schwellungen und Schmerzen in den Gelenken des Körpers müssen Experten zahlreiche<br />

unterschiedliche Diagnosen in Betracht ziehen. Sie sprechen bei den<br />

Gelenkbeschwerden von Arthralgien.<br />

Die Arthralgie <strong>kann</strong> degenerativen Charakter haben, dabei kommt es in den Gelenken<br />

altersbedingt beispielsweise zur Arthrose. Charakteristisch sind Anlaufschmerzen,<br />

bewegungsabhängige Schmerzen, gelegentlich sind die Gelenke vor allem morgens steif.<br />

Diese degenerativ bedingten Arthralgien müssen von entzündlich und rheumatisch<br />

bedingten Erkrankungen unterschieden werden. Sonst <strong>kann</strong> es bei letzteren zu<br />

dauerhaft irreversible Schädigungen <strong>der</strong> Gelenkstrukturen kommen, die nicht mehr<br />

behandelbar sind. Weiterhin schließen Ärzte bei Gelenkschmerzen folgende<br />

Erkrankungen aus: die Psoriasis-Arthritis, Morbus Bechterew, Systemischer Lupus<br />

erythematodes, Sklero<strong>der</strong>mie und einige an<strong>der</strong>e. Auch <strong>eine</strong> chronische Borreliose, Gicht<br />

o<strong>der</strong> Probleme mit <strong>der</strong> Schilddrüse können zu Arthralgien führen. Bei entzündlichrheumatisch<br />

bedingten Arthralgien lassen sich meist Entzündungszeichen und<br />

Autoantikörper nachweisen. Dazu zählt auch <strong>der</strong> sogenannte Rheumafaktor.<br />

Die rheumatoide Arthritis (RA) ist die häufigste Form <strong>der</strong> entzündlich-rheumatischen<br />

Erkrankungen. Sie geht mit schmerzenden, geschwollenen Finger- und Handgelenken<br />

einher, meist tauchen die Schmerzen morgens auf. Im Laufe <strong>der</strong> Erkrankung kommen<br />

weitere Gelenke des Körpers hinzu. Die chronischen Beschwerden weiten sich von <strong>der</strong><br />

aggressiven Entzündung in den Gelenken bis in den Sehnen, Sehnenscheiden, Muskeln,<br />

Augen und den inneren Organen aus. Langfristig zerstört die chronische Entzündung<br />

den Knorpel und die Knochen, meist verformen sich die Gelenke. Deutschlandweit haben<br />

etwa 500.000 Menschen <strong>eine</strong> rheumatoide Arthritis, Frauen sind etwa dre<strong>im</strong>al so oft<br />

wie Männer betroffen.<br />

Erste Hinweise für die Diagnose liefert wie schon gesagt unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong><br />

„Rheumafaktor“ <strong>im</strong> Blut. Doch dieser Blutwert ist nicht alles: Spezialisten wissen längst,<br />

dass <strong>der</strong> Rheumafaktor kein alleiniges Indiz für die RA ist. Auch wenn er negativ ist,<br />

schließt das die Erkrankung nicht aus. Meist bestätigt sich die Diagnose erst zusammen<br />

mit weiteren Befunden. Experten sprechen bei positivem Nachweis von „Rheuma-<br />

Faktor-positiver“ o<strong>der</strong> „seropositiver“ Arthritis, ist <strong>der</strong> Rheumafaktor nicht nachweisbar<br />

von „seronegativer“ Polyarthritis. Übrigens findet sich <strong>der</strong> Rheumafaktor aber auch mit<br />

bis zu zehn Prozent bei gesunden Menschen. Er ist mit steigendem Alter häufiger<br />

nachweisbar.<br />

Bildgebende diagnostische Verfahren sind weitere Baust<strong>eine</strong> bei <strong>der</strong> Diagnosestellung.<br />

Im Röntgenbild lassen sich Knochenverän<strong>der</strong>ungen bei entzündlichen<br />

Gelenkerkrankungen jedoch erst nach längerer Krankheitsdauer feststellen. Mit dem<br />

Kernspintomografen (MRT) können Radiologen Gelenke und die umgebenden Weichteile<br />

gut darstellen. Die Entzündung bei Polyarhrtitis befällt vorwiegend die Innenhaut von<br />

Gelenken und Sehnenscheiden. Erst die Zusammenschau aller Untersuchungsbefunde<br />

ergibt die genaue Diagnose.<br />

Helfen <strong>kann</strong> zudem <strong>eine</strong> High-Tech-Entwicklung von Ingenieuren aus Berlin-Mitte: Der<br />

sogenannte Rheuma-Scanner. Das Gerät kommt bereits in 35 Krankenhäusern und<br />

Praxen in Deutschland sowie <strong>im</strong> Universitätsklinikum Stockholm in Schweden zum<br />

5


<strong>Ein</strong>satz. Der Rheuma-Scanner <strong>kann</strong> vor allem solche Rheuma-Erkrankungen nachweisen,<br />

die sich nicht in Blutuntersuchungen nie<strong>der</strong>schlagen.<br />

Dabei bekommt <strong>der</strong> Patient den Farbstoff Indocyaningrün in die Armvene injiziert. Die<br />

Flüssigkeit fließt durch die Blutgefäße, verteilt sich <strong>im</strong> Körper und gelangt in die<br />

betroffenen Gebiete. Dort misst die Kamera die Durchblutung <strong>der</strong> Gelenke. In<br />

entzündeten Gebieten ist die Durchblutung stark erhöht, hier zeigen sich weiße, rote und<br />

gelbe Flecken auf dem Farbscanner. Grüne und blaue Regionen signalisieren hingegen<br />

<strong>eine</strong> normale Durchblutung und k<strong>eine</strong> Entzündung.<br />

Behandelt wird die rheumatoide Arthritis oft mit Nichtsteroidalen Antirheumatika<br />

(NSAR) wie Diclofenac und Ibuprofen, sie lin<strong>der</strong>n jedoch nur zunächst die Schmerzen.<br />

Heilen können sie die rheumatoide Arthritis nicht. Die medikamentöse Standardtherapie<br />

ist Methodrexat, kurz MTX und Cortison zur <strong>Ein</strong>dämmung <strong>der</strong> akuten Entzündung. Heute<br />

kommen zudem synthetische DMARDs (Disease-Modifying Antirheumatic Drugs) zum<br />

<strong>Ein</strong>satz. Außerdem stehen einige Zusatztherapien wie zum Beispiel die mehrminütige<br />

Bewegung in <strong>der</strong> Kältekammer bei minus über 100 Grad o<strong>der</strong> Ergotherapie zur<br />

Verfügung. Sie verschaffen Lin<strong>der</strong>ung, ebenso wie <strong>eine</strong> gezielte Bewegungstherapie.<br />

Experten <strong>im</strong> Studio:<br />

Dr. med. Rieke H.E. Alten<br />

Fachärztin für Innere Medizin, Rheumatologie, Physikalische Therapie und Sportmedizin,<br />

Osteologie (DVO)<br />

Dr. med. Christof Pohl<br />

Zentrum für Rheumaforschung<br />

Schlosspark-Klinik<br />

Heubnerweg 2<br />

14059 Berlin<br />

Tel.: 030 - 3264-1325<br />

E-Mail: info@schlosspark-klinik.de<br />

www.schlosspark-klinik.de<br />

Die Schilddrüse: Funktion und Erkrankungen<br />

Schilddrüsenerkrankungen zählen zu den häufigsten Krankheiten in Deutschland. <strong>Ein</strong>e<br />

frühzeitige Diagnose und Behandlung <strong>kann</strong> die Betroffenen vor Beschwerden und<br />

langfristigen Folgen bewahren. Viele Symptome sind nicht eindeutig <strong>eine</strong>r<br />

Schilddrüsenerkrankung zuzuordnen.<br />

Die Schilddrüse liegt <strong>im</strong> Hals unscheinbar unterhalb des Kehlkopfes. Die 20 Gramm<br />

schwere Drüse produziert unter <strong>Ein</strong>wirkung von Jod die beiden lebenswichtigen<br />

Hormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4). Sie sorgt dafür, dass Herz, Kreislauf<br />

und Muskeln funktionieren. Sie steuert das Wachstum, die Knochenbildung, die<br />

Entwicklung des Gehirns und den Energiestoffwechsel. Wird zu wenig Jod über die<br />

Nahrung aufgenommen, produziert die Schilddrüse <strong>im</strong>mer mehr Zellen. Die Drüse gerät<br />

aus dem Lot und vergrößert sich.<br />

Macht sich die Schilddrüse dann in <strong>der</strong> Halsregion breit, <strong>kann</strong> das zu Druckgefühl und<br />

Schluckbeschwerden führen. Tasten <strong>kann</strong> man die Knoten nur selten, meist entdecken<br />

6


Ärzte sie mithilfe des Ultraschalls – und schätzen die Knoten genau ein: Größe und Form<br />

sind unter an<strong>der</strong>em wichtig für die Frage, ob ein bösartiger Knoten vorliegen könnte.<br />

Produziert <strong>eine</strong> vergrößerte Schilddrüse so viele Hormone, dass das Blutbild verän<strong>der</strong>t<br />

ist, spricht man von <strong>eine</strong>r Überfunktion (Hyperthyreose). Ohne erkennbaren Anlass<br />

entwickelt sich jedes Jahr bei etwa fünf Prozent <strong>der</strong> Menschen mit <strong>eine</strong>r Struma <strong>eine</strong><br />

Überfunktion. In neun von zehn Fällen sind Vergrößerungen <strong>der</strong> Schilddrüse gutartig<br />

und nicht entzündlich. Vor allem bei älteren Menschen mit <strong>großen</strong> Strumen entstehen<br />

daraus häufig so genannte „autonome“ Bezirke, die sich <strong>der</strong> Steuerung <strong>der</strong><br />

Schilddrüsenfunktion durch die Hirnanhangdrüse entziehen und unkontrolliert Hormone<br />

herstellen. Die „warmen“ o<strong>der</strong> „heißen“ Knoten, je nach Hormonmenge, werden meist<br />

mit Tabletten behandelt.<br />

Häufigste Ursache für <strong>eine</strong> Unterfunktion <strong>der</strong> Schilddrüse ist die Hash<strong>im</strong>oto-Thyreoditis.<br />

Im Ultraschall zeigt sich bei <strong>der</strong> chronischen Entzündung auch <strong>eine</strong> Vergrößerung. <strong>Ein</strong>e<br />

eindeutige Diagnose stellen Ärzte aber erst nach <strong>eine</strong>r Gewebeprobe. Die<br />

Schilddrüsenzellen sind typisch verän<strong>der</strong>t. Durch Störungen des Immunsystems ist die<br />

Hormonproduktion <strong>der</strong> Drüse vermin<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> gestoppt, die Schilddrüse versucht, mit<br />

<strong>der</strong> Vergrößerung dagegen zu steuern. Betroffen sind meist Frauen zwischen 40 und 60<br />

Jahren. Bei vielen ist <strong>eine</strong> genetische Veranlagung für das Leiden nachweisbar. Die<br />

Krankheit bleibt oft monate- o<strong>der</strong> gar jahrelang unbemerkt. Das liegt an ihren<br />

unspezifischen Symptomen: Antriebsarmut, depressive Verst<strong>im</strong>mung,<br />

Gewichtszunahme, Müdigkeit, Kältegefühl, schuppige Haut und Haare o<strong>der</strong> langsamer<br />

Herzschlag. Schafft ein Blutbild Klarheit, erhält <strong>der</strong> Betroffene Schilddrüsenhormone.<br />

Neben <strong>der</strong> chronischen Hash<strong>im</strong>oto-Entzündung <strong>kann</strong> die Schilddrüse auch akut<br />

entzündet sein. So zum Beispiel bei <strong>der</strong> Thyreoiditis de Quervain, die zu äußerst<br />

schmerzhaftem Anschwellen führt. Auch hier sind Frauen wesentlich häufiger betroffen.<br />

Die Ursache ist <strong>im</strong>mer noch unklar, Ärzte vermuten <strong>eine</strong> erblich bedingte<br />

Auto<strong>im</strong>munerkrankung, die dann durch Infekte mit Viren o<strong>der</strong> Bakterien in Gang gesetzt<br />

wird.<br />

Bösartige Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Hormondrüse gehören hierzulande zu den seltenen<br />

Krebsformen: Von 100 000 <strong>Ein</strong>wohnern erkranken jährlich etwa drei. Der Verdacht<br />

darauf besteht bei sogenannten „kalten Knoten“. Dabei bildet die Schilddrüse k<strong>eine</strong><br />

Hormone, hier muss <strong>eine</strong> geplante Operation abgewogen werden.<br />

Manchmal taucht auch <strong>eine</strong> rheumatoide Arthritis zusammen mit <strong>eine</strong>r Fehlfunktion <strong>der</strong><br />

Schilddrüse auf. Dann liegt die tiefere Ursache möglicherweise in <strong>eine</strong>r Fehlfunktion des<br />

Immunsystems. Den genaueren Zusammenhang kennt man nicht. Man weiß aber, dass<br />

etwa ein Drittel aller Rheumapatienten gleichzeitig unter Schilddrüsen-Beschwerden<br />

leiden.<br />

Experten <strong>im</strong> Beitrag:<br />

Prof. Dr. med. Marc H. Jansen<br />

Chefarzt Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Min<strong>im</strong>alinvasive Chirurgie<br />

HELIOS Klinikum Emil von Behring<br />

Walterhöferstr. 11<br />

14165 Berlin<br />

Tel.: 030 – 8102-13 25<br />

E-Mail: claudia.rhinow@helios-kliniken.de<br />

7


Dr. med. Gregor J. Förster<br />

Chefarzt Institut für Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung,<br />

PET-Zentrum Berlin-Süd<br />

Tel.: 030 - 8102-23 80<br />

E-Mail: sabine.perovic@helios-kliniken.de<br />

www.helios-kliniken.de/berlin-behring<br />

Sch<strong>im</strong>mel - Gefahr für die Gesundheit<br />

Wer in s<strong>eine</strong>r Wohnung Sch<strong>im</strong>melpilze entdeckt, ist oft verunsichert: Kann ich diese<br />

Stellen selbst beseitigen o<strong>der</strong> erhöht das die Belastung für die Gesundheit? Gibt es <strong>eine</strong>n<br />

Zusammenhang zwischen pelzigen Stellen auf <strong>der</strong> Tapete und Beschwerden wie Asthma,<br />

o<strong>der</strong> Müdigkeit? Und auch bei Lebensmitteln ist oft nicht klar: Was muss sofort in den<br />

Müll, wann reicht Abschneiden <strong>der</strong> sch<strong>im</strong>meligen Stellen? Die rbb Praxis fragt nach.<br />

Sch<strong>im</strong>melpilze gehören wie Bakterien ganz natürlich in unsere Umwelt. <strong>Ein</strong>ige sind<br />

schmackhaft und stehen beispielsweise in Form von Sch<strong>im</strong>melkäse ganz<br />

selbstverständlich auf den Speiseplan. An<strong>der</strong>e sind weniger erfreulich und sogar<br />

gesundheitsschädlich. So zum Beispiel Sch<strong>im</strong>mel, <strong>der</strong> sich frisch nach dem<br />

Wohnungseinzug an <strong>der</strong> Wand bilden <strong>kann</strong>. Manchmal sind es nur schwarze Flecken auf<br />

<strong>der</strong> weißen Tapete, mal ist die Wand von <strong>eine</strong>m schwarz-grünen Teppich besiedelt –<br />

Sch<strong>im</strong>melpilze in <strong>der</strong> Wohnung stellen ein gesundheitliches Risiko dar, Millionen<br />

Menschen reagieren allergisch auf die eiweißhaltigen Sporen. Je<strong>der</strong> sechste Deutsche<br />

wohnt <strong>eine</strong>r Studie zufolge in <strong>eine</strong>r Wohnung mit Sch<strong>im</strong>melpilzbefall.<br />

Nicht alle Menschen erkranken gleich, wenn Sch<strong>im</strong>mel an <strong>der</strong> Wand wächst. Vor allem<br />

Allergiker reagieren aber sensibel. Sch<strong>im</strong>melpilzasthma ist dennoch mittlerweile ein weit<br />

verbreitetes Phänomen. Typischerweise fangen die Beschwerden nachts an: Die<br />

Bronchien sind verengt und können schnell anschwellen. Betroffene wachen mehrmals<br />

aus dem Schlaf auf, husten und ringen nach Luft.<br />

Aber auch Menschen ohne Vorbelastungen reagieren auf Sch<strong>im</strong>melpilzsporen<br />

beispielsweise mit Bindehautentzündung, Schle<strong>im</strong>hautreizungen, Kopfschmerzen o<strong>der</strong><br />

sogar Neuro<strong>der</strong>mitis. Oft ist es schwierig, solche Krankheitssymptome direkt auf den<br />

Sch<strong>im</strong>melpilz zurückzuführen. Betroffene vermuten häufig vielmehr, dass sie <strong>eine</strong><br />

Erkältung verschleppt haben.<br />

Besteht ein Anfangsverdacht, gibt es beson<strong>der</strong>e Experten, die diesem nachgehen: So<br />

gibt es beispielsweise extra Spürhunde, die <strong>eine</strong>n versteckten Sch<strong>im</strong>melpilz unter<br />

Scheuerleisten o<strong>der</strong> <strong>im</strong> Dachstuhl finden. Bis die Hunde zielsicher die Pilzsporen<br />

erschnüffeln, müssen sie ein halbes bis ein Jahr lang trainieren. Dann erhalten sie ein<br />

Zertifikat.<br />

Früher ging man davon aus, dass vor allem Kondenswasser an den Wänden ursächlich<br />

für den Sch<strong>im</strong>melpilzbefall ist. Inzwischen aber wissen Experten, dass <strong>eine</strong> Luftfeuchte<br />

von über 80 Prozent in den Räumen für das Wachstum sorgt. Auch Rohrleitungsschäden<br />

verursachen manchmal den Befall. Nicht selten muss ein Haus o<strong>der</strong> <strong>eine</strong> Wohnung<br />

deswegen saniert werden. Vor dem Entfernen des Sch<strong>im</strong>melpilzes ist <strong>der</strong> Bereich<br />

sorgfältig vom Rest des Z<strong>im</strong>mers abzuteilen - sonst fliegen die unsichtbaren Sporen<br />

durch die gesamte Wohnung und das Gesundheitsrisiko wird noch größer.<br />

8


Das Bundesumweltamt empfiehlt bei <strong>eine</strong>r Befallsfläche von mehr als 0,5 qm² <strong>eine</strong><br />

Fachfirma hinzuzuziehen. Die Sanierung von Sch<strong>im</strong>melpilz befallenen Materialien muss<br />

das Ziel haben, die Sch<strong>im</strong>melpilze vollständig zu entfernen. <strong>Ein</strong>e bloße Abtötung von<br />

Sch<strong>im</strong>melpilzen reicht nicht aus, da auch von abgetöteten Sch<strong>im</strong>melpilzen allergische<br />

und reizende Wirkungen ausgehen können. Da bei <strong>der</strong> Sanierung von Sch<strong>im</strong>melpilzbefall<br />

sehr hohe Konzentrationen an Sporen freigesetzt werden können, sollte sie nur unter<br />

geeigneten Sicherheits- und Arbeitsschutzbedingungen durchgeführt werden.<br />

Wer selbst Hand anlegt, trägt am besten Mundschutz und Gummihandschuhe, um zu<br />

verhin<strong>der</strong>n, dass ein direkter Kontakt mit den Sch<strong>im</strong>melpilzbestandteilen zustande<br />

kommt. Sch<strong>im</strong>melpilze sollten also nicht mit bloßen Händen berührt werden.<br />

Sch<strong>im</strong>melpilzsporen dürfen zudem nicht in die Augen gelangen – <strong>eine</strong> Schutzbrille hilft.<br />

Nach Beendigung <strong>der</strong> Sanierung wird empfohlen zu duschen und die benutzte Kleidung<br />

zu waschen.<br />

Wichtig: Häufig wird empfohlen, bei <strong>der</strong> Sch<strong>im</strong>melpilzbekämpfung <strong>eine</strong> Essiglösung<br />

einzusetzen. Dieses ist jedoch zumeist nicht sinnvoll, da viele Baustoffe und<br />

insbeson<strong>der</strong>e Kalk <strong>eine</strong> Neutralisation des Essigs bewirken und außerdem mit dem Essig<br />

organische Nährstoffe auf das Material gelangen, die das Pilzwachstum sogar för<strong>der</strong>n<br />

können. Ebenfalls sollten k<strong>eine</strong> chemischen Pilzbekämpfungsmittel (Lösungen mit<br />

Fungiziden) <strong>im</strong> Innenraum angewendet werden, denn es ist nicht auszuschließen, dass<br />

diese Wirkstoffe über <strong>eine</strong> lange Zeit in den Innenräumen verbleiben und die Gesundheit<br />

<strong>der</strong> Bewohner gefährden.<br />

Um dem Sch<strong>im</strong>melpilzbefall vorzubeugen, sollte man mehrmals täglich in <strong>der</strong> Wohnung<br />

stoßweise lüften, statt die Fenster nur anzukippen. Um hohe Luftfeuchtigkeit aus<br />

Badez<strong>im</strong>mern o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Räumen ohne Fenster zu bekommen hilft ein kurzer<br />

Durchzug. Im Winter sollte nur mo<strong>der</strong>at geheizt werden. Lässt sich trotzdem die<br />

Luftfeuchte nicht verringern, ist <strong>eine</strong> Dämmung mit Kalziumsilikatplatten sinnvoll.<br />

Mo<strong>der</strong>ne Häuser haben k<strong>eine</strong> Ritzen mehr, daher muss also regelmäßig die Möglichkeit<br />

geschaffen werden, dass die Feuchtigkeit entweichen <strong>kann</strong>. Lüften ist das A und O, um<br />

Gebäude vor Sch<strong>im</strong>melpilzen zu bewahren.<br />

Sch<strong>im</strong>mel auf Lebensmitteln<br />

Wenn Sch<strong>im</strong>melpilze Nahrungsmittel befallen, durchziehen sie das ganze Produkt, auch<br />

wenn <strong>der</strong> Verbraucher lediglich den „Sch<strong>im</strong>melrasen“ auf <strong>der</strong> Oberfläche sieht.<br />

Gesundheitsgefährdend sind die so genannten Mykotoxine - Giftstoffe, die von den<br />

Sch<strong>im</strong>melpilzen produziert werden. Sie können in Nahrungs- und Futtermitteln bereits<br />

auf dem Feld und bei Lagerung, Transport und Weiterverarbeitung entstehen und dann<br />

in die Nahrungskette gelangen. Sehr hohe Gehalte können akut toxisch wirken, die<br />

chronische Aufnahme niedriger Mengen <strong>kann</strong> zu Organschäden führen. Manche<br />

Mykotoxine können Krebs auslösen. Dieses Risiko ist aufgrund von<br />

Lebensmittelkontrollen und festgelegten Grenzwerten gering.<br />

Grundsätzlich rät das Bundesinstitut für Risikobewertung jedoch, versch<strong>im</strong>melte<br />

Lebensmittel sofort zu entsorgen und nicht länger offen liegen zu lassen. Bei<br />

Sch<strong>im</strong>melstellen auf Brotstücken sollten das ganze Brot weggeworfen werden. Je<br />

flüssiger die Lebensmittel (z. B. Kompott, Saft, Konfitüren, weiche Pfirsiche usw.) sind,<br />

desto schneller ist die Ausbreitung des Sch<strong>im</strong>mels und s<strong>eine</strong>r Toxine möglich. Solche<br />

befallenen Lebensmittel umgehend wegwerfen, dasselbe gilt für befallene Milch und<br />

9


Milchprodukte, wie zum Beispiel Joghurt und Quark. Unbedenklich sind allein<br />

sch<strong>im</strong>melgereifte Käse (z.B. Roquefort, Camembert); zur besseren Abgrenzung von<br />

„echtem" Sch<strong>im</strong>melbefall sollte Käse <strong>im</strong>mer in separaten Verpackungen aufbewahrt<br />

werden.<br />

Im Studio:<br />

Dr. Niels Bandick<br />

Bundesinstitut für Risikobewertung<br />

12277 Berlin, Die<strong>der</strong>sdorfer Weg 1<br />

Tel.:/Fax: 030 - 18412-2101 / 2966<br />

Email: niels.bandick@bfr.bund.de<br />

Experten <strong>im</strong> Beitrag:<br />

Dr. Michael Barczok<br />

Pneumologe und Allergologe<br />

Lungenzentrum Ulm<br />

Olgastr. 83<br />

89073 Ulm<br />

Tel.: 0731 – 967 940<br />

Email: service@lungenzentrum-ulm.de<br />

Katja Krauß<br />

Ausbil<strong>der</strong>in von Sch<strong>im</strong>melpilz-Spürhunden<br />

Tel.: 030 – 789 514 64<br />

E-Mail: greh@greh.de<br />

Stephan Keppeler<br />

Bausachverständiger<br />

ISOTEC – Spezialist für Bautenschutz und Sch<strong>im</strong>melpilzschäden<br />

www.isotec.de<br />

Servicenummer deutschlandweit: 0800 - 112 112 9<br />

Mehr Informationen bietet das Umweltbundesamt:<br />

www.umweltbundesamt.de<br />

Bundesinstitut für Risikobewertung zu Sch<strong>im</strong>melpilzen und Mykotoxinen in<br />

Lebensmitteln:<br />

http://www.bfr.bund.de/cm/350/mykotoxine_in_lebens_und_futtermitteln.pdf<br />

Eigenblut spenden vor <strong>der</strong> Operation<br />

Wer vor <strong>eine</strong>r Operation selbst Blut spendet, hat <strong>eine</strong>n Vorteil: Die Gefahr von<br />

gefährlichen Infektionen durch Fremdblut <strong>kann</strong> ausgeschlossen und ein Engpass an<br />

Spen<strong>der</strong>blut vermieden werden. Aber nicht für alle Patienten kommt die<br />

Eigenblutspende infrage.<br />

Wer <strong>eine</strong> größere geplante Operation vor sich hat, wird zwangsläufig mit <strong>der</strong> Frage<br />

konfrontiert: Sollte ich vorher Blut spenden? Dann steht den Ärzten mein eigenes Blut<br />

zur Verfügung, falls ich <strong>im</strong> Falle <strong>eine</strong>s größeren Verlusts Blut benötige.<br />

10


Bei <strong>eine</strong>r Eigenblutspende entnehmen die Ärzte <strong>eine</strong>n halben Liter Blut. Dieser<br />

Flüssigkeitsverlust ist jedoch schon innerhalb kurzer Zeit ausgeglichen. In seltenen<br />

Fällen <strong>kann</strong> es zu <strong>eine</strong>m Kollaps kommen, <strong>der</strong> durch den Flüssigkeitsverlust bedingt sein<br />

<strong>kann</strong>, sonst gibt es k<strong>eine</strong> größeren Risiken. Die Vorteile <strong>der</strong> Eigenblutspende liegen<br />

hingegen auf <strong>der</strong> Hand: Die Gefahr gefährlicher Infektionen wie Hepatitis B und C sowie<br />

HIV durch Fremdblut <strong>kann</strong> ausgeschlossen werden. Experten schätzen dieses Risiko<br />

zwar als sehr unwahrscheinlich ein, aber die Eigenblutspende ist noch sicherer. Auch<br />

können k<strong>eine</strong> Unverträglichkeitsreaktionen auftreten, die bei weiteren Operationen zu<br />

Problemen führen könnten. Bei Patienten mit seltenen Blutgruppen vermeidet die<br />

Eigenblutspende <strong>eine</strong>n Blut-Engpass <strong>im</strong> Operationssaal.<br />

Empfohlen wird die Eigenblutspende bei Patienten, denen <strong>eine</strong> große Operation<br />

bevorsteht. Dazu gehören OPs an <strong>der</strong> Hüfte, am Knie und an <strong>der</strong> Wirbelsäule. Vor allem<br />

bei orthopädischen Operationen ist mit <strong>eine</strong>m hohen Blutverlust zu rechnen. Hier<br />

müssen Bluttransfusionen eingeplant werden. Weiterhin geeignet ist die<br />

Eigenblutspende vor <strong>Ein</strong>griffen an den Herzklappen o<strong>der</strong> vor <strong>der</strong> „koronaren Bypass-<br />

Operation“, bei <strong>der</strong> ein verengtes Gefäß operativ mit <strong>eine</strong>r neuen Gefäßbrücke versorgt<br />

wird.<br />

Ob die Eigenblutspende <strong>im</strong> individuellen Fall notwendig ist, klärt <strong>der</strong> Operateur o<strong>der</strong><br />

Narkosearzt mit dem Patienten <strong>im</strong> Vorgespräch. Liegt die Wahrscheinlichkeit für <strong>eine</strong><br />

Bluttransfusion bei über zehn Prozent, muss <strong>der</strong> Arzt über <strong>eine</strong> Eigenblutspende<br />

aufklären.<br />

Die Eigenblutspende ist grundsätzlich in jedem Alter möglich. Nicht spenden dürfen<br />

jedoch Menschen mit frischen Infektionen, Herzproblemen wie <strong>eine</strong>m akuten Infarkt,<br />

Krebs und schweren Gefäßverkalkungen.<br />

Sie wird wie <strong>eine</strong> herkömmliche Vollblutspende durchgeführt. Nach <strong>der</strong> Aufarbeitung in<br />

flüssige und feste Bestandteile <strong>im</strong> Labor liegt ein Konzentrat aus roten Blutkörperchen<br />

(Erythrozytenkonzentrat) und ein Plasma bereit. Wer mehrere Liter Eigenblut braucht,<br />

spendet <strong>im</strong> Abstand von jeweils <strong>eine</strong>r Woche mehrmals. Auch zwischen <strong>der</strong> letzten<br />

Spende und <strong>der</strong> Operation sollte mindestens <strong>eine</strong> Woche Pause liegen. Die Erythrozyten<br />

sind max<strong>im</strong>al sieben Wochen haltbar. Blutplasma lagern die Fachleute bis zu drei Jahre<br />

schockgefroren.<br />

Aus Kostengründen bieten <strong>im</strong>mer weniger Kliniken den Service <strong>eine</strong>r Eigenblutspende<br />

an. Wer davon betroffen ist, <strong>kann</strong> mit <strong>eine</strong>m Blutspendedienst in Kontakt treten. Sie<br />

übernehmen die Eigenblutspende und den Transport in die Klinik. Wird die<br />

Eigenblutspende nicht gebraucht, darf sie aus rechtlichen Gründen nicht mehr<br />

nachträglich gespendet werden.<br />

Im Beitrag:<br />

OA Dr. Ulrich Kalus<br />

Institut für Transfusionsmedizin<br />

Blutspenden / Gerinnungsambulanz<br />

Charité - Universitätsmedizin Berlin<br />

Charitéplatz 1<br />

10117 Berlin<br />

Tel: 030 - 450 525 126<br />

11


Tr<strong>im</strong>m Dich war gestern: Tr<strong>im</strong>m Fit ist heute<br />

Man findet sie nun <strong>im</strong>mer häufiger: „stachelige" Edelstahlgeräte auf kl<strong>eine</strong>n Tr<strong>im</strong>mfit -<br />

Plätzen in <strong>der</strong> Stadt. Nur 7,5 Minuten soll das Ganzkörpertraining dauern. Welche<br />

Übungen sind wirklich effektiv?<br />

Fitness umsonst und draußen, das bieten die sogenannten Tr<strong>im</strong>mfit-Parcours. Insgesamt<br />

zehn fest verschraubte Metallelemente stehen dabei zusammen in <strong>eine</strong>m Park herum.<br />

Die geschwungenen Eisenstangen laden ein zu Kl<strong>im</strong>mzügen, Liegestütze o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Übungen. <strong>Ein</strong> Metalltisch steht für die Rückengymnastik bereit. Die grauen Stahlgeräte,<br />

die fest <strong>im</strong> Grünen installiert sind, sollen Sport begeistere Hauptstädter zu <strong>großen</strong> und<br />

kl<strong>eine</strong>n Bewegungspausen einladen. Vorbild sind britische und amerikanische<br />

Universitäten, wo die körperliche Betätigung <strong>im</strong> Freien und zwischendurch seit jeher in<br />

den Lebensalltag integriert wird.<br />

Nun soll mit Tr<strong>im</strong>mfit, die Außen-Anlage für Kraft-Training, auch hierzulande<br />

Möglichkeiten geschaffen werden, sich unkompliziert und umsonst draußen den Körper<br />

zu stählen. Mit fünf Grundübungen können Interessierte bei Tr<strong>im</strong>mfit effizient sämtliche<br />

Muskelpartien trainieren.<br />

Grundsätzlich <strong>kann</strong> man auf Tr<strong>im</strong>mfit-Geräten trainieren, bis die Muskeln brennen.<br />

Experten raten jedoch anfangs dazu, statt 100 vielleicht 80 Prozent Kraft zu<br />

investieren. Und dann lieber mehrere Durchgänge zu machen. Pro Durchgang sollten<br />

nicht mehr als 15 bis 30 Wie<strong>der</strong>holungen gemacht werden. Durch Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Körperneigung ist <strong>der</strong> Schwierigkeitsgrad variabel. In nur 7,6 Minuten soll mit nur fünf<br />

Grundübungen bei Tr<strong>im</strong>mfit ein Ganzkörpertraining möglich sein. Die<br />

Bewegungsgeschwindigkeit o<strong>der</strong> das Bewegungstempo sollten eher langsam und<br />

kontrolliert sein. Als Anhaltspunkt sind zwei Sekunden pro Bewegungsphase zu rechnen,<br />

das heißt pro Streckung werden zwei Sekunden eingeplant, ebenso pro Beugung. Wer<br />

mag, <strong>kann</strong> sich die fünf Tr<strong>im</strong>mfit-Übungen vor dem Training auf YouTube ansehen.<br />

In Hamburg gibt es vier dieser zeiteffizienten Trainingsmöglichkeiten, in Berlin gibt es<br />

Tr<strong>im</strong>mfit-Anlagen beispielsweise am Lietzensee in Berlin-Charlottenburg, <strong>im</strong><br />

Preussenpark nahe des Fehrbelliner Platzes in Berlin-Wilmersdorf, in Moabit o<strong>der</strong> in<br />

Spandau. Bundesweit laden insgesamt zwanzig Anlagen zur körperlichen Betätigung ein.<br />

Experte <strong>im</strong> Beitrag:<br />

Andreas Heumann<br />

Personal Trainer und Sportwissenschafter<br />

www.heumann-personaltraining.com<br />

Link:<br />

Tr<strong>im</strong>mfit / die fünf Grundübungen am Gerät:<br />

http://www.youtube.com/watch?v=pqc-PHQc3nc<br />

<strong>RBB</strong> Redaktion: Angelika Wörthmüller<br />

„rbb Praxis“ Redaktionsassistenz: Christine Salminger<br />

Masurenallee 8 –14 Mo<strong>der</strong>ation: Raiko Thal<br />

12


14057 Berlin Infotext: Beate Wagner<br />

www.rbb-praxis.de Stand <strong>der</strong> Information: 21.08.2013<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!