GB April_Mai 2013 - Rattiszell
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An sämtliche Haushalte<br />
Nr. 33<br />
Gemeindebote <strong>Rattiszell</strong><br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
Landkreis Straubing-Bogen<br />
Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang<br />
Zum Auftakt des Festaktes zelebrierte um 19.00 Uhr<br />
Ruhestandspfarrer Anton Dinsenbacher für alle verstorbenen<br />
Mitglieder der Feuerwehr Pilgramsberg/<br />
Eggerszell eine Messe in der Wallfahrtskirche, die bis<br />
auf den letzten Platz gefüllt war. Im Anschluss an den<br />
Gottesdienst eröffnete Kommandant Walter Bohmann<br />
den weltlichen Festakt im Gasthaus Brandl mit der<br />
Begrüßung und berichtete, dass die Wehr 156 Mitglieder<br />
zählt, von denen derzeit 100 aktiven Dienst leisten. Die<br />
vier Festredner, Bürgermeister Manfred Reiner, Landrat<br />
Alfred Reisinger, Kreisbrandrat Albert Uttendorfer, und<br />
Ehrenbürger Karl Lausser, dankten den langjährigen,<br />
treuen und engagierten Mitgliedern der FFW<br />
Pilgramsberg. 25 bzw. 40 Jahre aktiver Dienst heißt<br />
Freizeitverzicht, oft unter lebensbedrohlichen Bedingungen<br />
Dienst am Mitmenschen zu tun und vor allem<br />
auch der Wehr die Treue halten, so die Redner.<br />
Bürgermeister Manfred Reiner verwies bei seiner<br />
Ansprache mit Anerkennung auf die Bereitschaft der<br />
Feuerwehrleute, seit vielen Jahren Tag und Nacht zur<br />
Stelle zu sein, wenn es irgendwo brennt. „Ihr erbringt<br />
damit eine Leistung, die für unseren Ort unverzichtbar<br />
ist“, so Reiner. „Ich habe heute die Ehre“, so Landrat<br />
Alfred Reisinger, „im Namen des Freistaates Bayern und<br />
des Landkreises Straubing-Bogen 21 Feuerwehraktive<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Pilgramsberg für ihre langjährige<br />
aktive und verdiente Mitarbeit bei der Feuerwehr<br />
auszuzeichnen“. In Summe sind dies 600 Dienstjahre<br />
großartiger Leistung für die Gemeinde und für den<br />
Landkreis. Die zu Ehrenden haben es wahrlich verdient,<br />
da sie ehrenamtlich aktiven Dienst leisten ohne zuerst<br />
an sich zu denken, sondern demjenigen helfen, die sich<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
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<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />
Ehrenabend der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Pilgramsberg-Eggerszell<br />
Festabend für staatliche Ehrungen – Goldene und Silberne Ehrenzeichen<br />
Die Träger des Ehrenzeichens in Gold und Silber mit den Ehrengästen und der Feuerwehrführungsspitze.<br />
in Not befinden oder Hilfe benötigen, so Reisinger.<br />
Fünf Feuerwehrmänner der FFW Pilgramsberg erhielten<br />
das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven<br />
Dienst. Dies sind: Josef Hess, Pilgramsberg;<br />
Michael Höglmeier, Pilgramsberg; Alois Laumer,<br />
Eggerszell; Johann Schindler, Hüttenzell; Ludwig Wolf,<br />
Eggerszell.<br />
Für 25 Jahre aktiven Dienst wurden 16 Mitglieder geehrt<br />
und das Feuerwehrabzeichen in Silber bekamen: Horst<br />
Aich, Pilgramsberg; Stefan Aich, Pilgramsberg; Thomas<br />
Aich, Pilgramsberg; Franz Bauer, Pilgramsberg; Stefan<br />
Bauer, Pilgramsberg; Wilhelm Brandl, Pilgramsberg;<br />
Helmut Fürst, Socka; Oskar Gabler, Pilgramsberg;<br />
Rupert Hallmer, Eggerszell; Rupert Janker, Eggerszell;<br />
Rupert Keckeis, Pilgramsberg; Alfons Landes,<br />
Pilgramsberg; Josef Müller, Eggerszell; Manfred Reiner,<br />
Pilgramsberg; Gottfried Schmidt, Pilgramsberg und<br />
Robert Schneider, Pilgramsberg. Nach den staatlichen<br />
Ehrungen und Gratulationen der Führungsspitze der<br />
FFW, Kreisbrandrat Albert Uttendorfer, Kreisbrandinspektor<br />
Manfred Sußbauer und Kreisbrandmeister<br />
Thomas Höchbauer gratulierte Kommandant Walter<br />
Bohmann allen Geehrten und dankte ihnen für ihre aktive<br />
Zeit bei der FFW Pilgramsberg. Mit einem besonderen<br />
Dank an Karl Lausser, der die Feuerwehr immer<br />
unterstützt und für den es eine Selbstverständlichkeit<br />
ist, dass seine Mitarbeiter ausrücken, sobald die Sirene<br />
ertönt, schloss Bohmann die Versammlung und<br />
wünschte der Runde noch gesellige Stunden mit den<br />
Nachwuchsmusikern Korbinian Aich und David Janker.<br />
Rupert Janker
Eingangs der Gemeinderatssitzung am 14. Februar <strong>2013</strong> informierte<br />
Bürgermeister Reiner über das Ergebnis der öffentlichen<br />
Ausschreibung zur Errichtung eines Regenrückhaltebeckens<br />
in Pilgramsberg. Den Auftrag erhielt die Firma Schedlbauer<br />
GmbH, Forsting, mit einer Bruttoangebotssumme von<br />
111.378,94 €. Anschließend beschloss der Gemeinderat eine<br />
Anpassung der Versicherungssumme für die bestehende<br />
Dienstunfallversicherung für die Feuerwehrdienstleistenden der<br />
Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde. Die Versicherungssummen<br />
bei Invalidität wurde auf 100.000 € und bei einem<br />
Invaliditätsgrad ab 90 % auf 200.000 € angehoben.<br />
Aufgrund der Tatsache, dass manche Eltern die Buchungszeiten<br />
für die Betreuung ihrer Kinder in der Kindertagesstätte<br />
St. Benedikt in der Vergangenheit sehr kurzfristig bzw. in einem<br />
Fall gar nicht angekündigt hatten, sieht sich die Gemeinde gezwungen,<br />
in die bestehende Satzung über die Erhebung von<br />
Gebühren für die Betreuung in der Kindertagesstätte St.<br />
Benedikt einen Passus aufzunehmen, dass Änderungen der<br />
Buchungszeiten künftig mindestens 4 Wochen vorher schriftlich<br />
angezeigt werden müssen. Ansonsten bleibt es bei der<br />
Zahlungsverpflichtung für die ursprünglich mitgeteilte Buchungszeit.<br />
Die bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Herrnfehlburg am 6. Januar <strong>2013</strong> gewählten Kommandanten,<br />
1. Kommandant, Johann Ettl jun. und neuer 2. Kommandant,<br />
Thomas Breu, wurden vom Gemeinderat bestätigt.<br />
Ein Spendengesuch des Tierschutzvereins „Zukunft für Tiere”<br />
e. V., in Aholfing wurde abgelehnt. Erst kürzlich hat der<br />
Gemeinderat einer Erhöhung der Fundtierkostenpauschale für<br />
das Tierheim in Straubing zugestimmt. Dort können im Bedarfsfall<br />
Haustiere abgegeben werden, die im Gemeindegebiet<br />
herrenlos aufgegriffen werden.<br />
Als nächstes wurde beschlossen, am diesjährigen Regionaltag<br />
des Landkreises Straubing-Bogen, der am 15. und 16. Juni<br />
<strong>2013</strong> in Mallersdorf-Pfaffenberg durchgeführt wird, nicht teilzunehmen.<br />
Beim Thema Erlass einer Straßenausbaubeitragssatzung sah<br />
der Gemeinderat, wie auch die Mehrheit der Gemeinden im<br />
Landkreis, keine Veranlassung, eine derartige Satzung zum<br />
jetzigen Zeitpunkt zu erlassen.<br />
Anschließend wurde zu vier Bauanträgen das gemeindliche<br />
Einvernehmen erteilt.<br />
Unter Bekanntgaben informierte Bürgermeister Reiner, dass<br />
am 13. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> die vom ZAW-SR initiierte Aufräumaktion<br />
„Sauber macht lustig” stattfinden wird. Der Gemeinderat beschloss,<br />
dass Karl Binder, wie bei den bisherigen Aktionen, die<br />
Koordination dieser Veranstaltung in <strong>Rattiszell</strong> übernehmen<br />
soll.<br />
Anschließend gab 1. Kommandant und Gemeinderatsmitglied<br />
Karl Binder bekannt, dass das neue Einsatzfahrzeug der FF<br />
<strong>Rattiszell</strong> voraussichtlich am 23. oder 24. <strong>April</strong> ausgeliefert<br />
werden kann. Beim Auslieferungstermin kann eine begrenzte<br />
Zahl an Feuerwehrkameraden und Interessierten zur Einweisung<br />
und zu einer Werksbesichtigung des Ausrüsters Rosenbauer in<br />
das dortige Produktionswerk in Leonding (Oberösterreich) mitfahren.<br />
Ein nichtöffentlicher Teil schloss sich an.<br />
2<br />
Aus dem Gemeinderat<br />
Der Redaktionsschluss<br />
für die Juni/Juli-Ausgabe ist am 20.05.<strong>2013</strong>!<br />
Nach der Neuaufnahme von Tagesordnungspunkten befasste<br />
sich der Gemeinderat am 14. März <strong>2013</strong> mit dem Thema<br />
Umrüstung auf energiesparende LED-Beleuchtung in den<br />
Gebäuden Schule, Mehrzweckhalle und Kindertagesstätte der<br />
Gemeinde. Hierzu läuft aktuell ein Förderprogramm, welches<br />
die Investitionskosten zu 40 % bezuschussen würde. Bedingung<br />
für eine mögliche Förderung ist jedoch, dass die Wirtschaftlichkeit<br />
bzw. eine zu erwartende Energieeinsparung mit einem<br />
Berechnungsformular Raum für Raum nachzuweisen war. Mit<br />
dieser Wirtschaftlichkeitsberechnung wurde das Ing.-Büro<br />
Rothenwührer, Straubing, welches die technischen Gewerke<br />
des Krippenanbaus in der Kindertagesstätte geplant hat, beauftragt.<br />
In einem Vorgespräch erläuterte Herr Rothenwührer<br />
die Berechnungsformulare und ergänzte diese mit einer eigenen<br />
praxisgerechteren Gegenüberstellung. Im Ergebnis ist<br />
festzuhalten, dass sich durch die Umrüstung auf LED-Technik<br />
und den Einbau von Präsenzsteuerungen (Bewegungsmelder)<br />
eine CO 2 -Ersparnis von 50 und mehr Prozent erreichen lässt,<br />
aber die Kosten der Umrüstung sind aufgrund der aktuell<br />
(noch) sehr teuren LED-Lampen und der zum Teil notwendigen<br />
Elektroinstallationsarbeiten sehr kostenintensiv. Die Amortisationsdauer<br />
beträgt in den nach Räumen aufgeteilten Berechnungsblättern<br />
überwiegend zwischen 20 und 40 Jahre. Aus<br />
diesem Grunde ist es wirtschaftlich nicht vertretbar, auch unter<br />
Gewährung eines Zuschusses von 40% diese Investitionen zu<br />
tätigen. Der Gemeinderat lehnt eine förderfähige Komplettumrüstung<br />
auf LED-Leuchten in den Gemeindegebäuden<br />
derzeit mangels Wirtschaftlichkeit ab.<br />
Als nächstes besprach man die anstehenden Arbeiten im<br />
Zusammenhang mit der Vollendung des Krippenanbaus. Hier<br />
steht im Frühjahr die Anlegung eines Spielrasens für den<br />
Gartenbereich der Kinderkrippe an. Bürgermeister Reiner beauftragte<br />
die Verwaltung mit der Einholung von Angeboten zur<br />
Lieferung von Rollrasen. Dies hätte den Vorteil, dass der Garten<br />
nach ca. zwei Wochen bereits nutzbar wäre. Nach kurzer<br />
Beratung wurde beschlossen, für die zu begrünenden<br />
Außenflächen im Umgriff um die Kinderkrippe Rollrasen vom<br />
wirtschaftlichsten Anbieter, der Firma Bayern Rasen,<br />
Schwabhausen, zu bestellen.<br />
Desweiteren wurden für verschiedene Räume der Kindertageseinrichtung<br />
Faltstores gemäß eines vorliegenden Angebotes<br />
der Firma Hollmer Dekorieren + Wohnen, Stallwang beauftragt.<br />
Da sich die bestehende mittlerweile knapp 12 Jahre alte<br />
Telefonanlage des Kindergartens nicht mehr erweitern lässt,<br />
wurde gemäß Empfehlung des technischen Ing.-Büros<br />
Rothenwührer, Straubing, das vorliegende und geprüfte<br />
Angebot zur Anschaffung einer neuen Telefonanlage mit fünf<br />
Mobilteilen samt Einbau durch die Fa. Simmel, Steinach, angenommen<br />
und beauftragt.<br />
Danach beschloss der Gemeinderat die Änderung der<br />
Zweckvereinbarung vom 09.02.2012 zum gemeinsamen<br />
Betrieb einer Kinderkrippe in der Kindertagesstätte St. Benedikt<br />
mit der Gemeinde Ascha. Hiernach soll in Ergänzung von § 4<br />
Abs. 4 der Zweckvereinbarung ein Satz neu eingefügt werden,<br />
wonach weitere dem Betriebszweck dienende Aufwendungen<br />
künftig im Verhältnis der maßgebenden Kinderzahl zum Stichtag<br />
01.04. des laufenden Haushaltsjahres mit der Gemeinde Ascha<br />
abgerechnet werden sollen.<br />
Ebenfalls großen Raum nahm anschließend die Beratung des<br />
Haushaltsentwurfs <strong>2013</strong> ein. Kämmerer Andreas Wanninger<br />
stellte in seiner Präsentation in einer detaillierten Erläuterung<br />
die aktuelle Haushaltslage dar und präsentierte die derzeitigen<br />
Kennzahlen und stellte diese mit den Einnahmen und Ausgaben<br />
aus den Vorjahren gegenüber. Die wesentlichen Posten mit den<br />
größeren prognostizierten Kostenschwankungen wurden dabei<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33
ausführlich angesprochen. Der Entwurf des Haushaltsplans<br />
sieht Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt mit<br />
jeweils 1.979.500 € und im Vermögenshaushalt Einnahmen<br />
und Ausgaben mit 1.336.000 € vor. Das Haushaltsvolumen<br />
beträgt somit 3.315.000 €. Neue Kreditaufnahmen sind in<br />
Höhe von 100.000 € veranschlagt, die Gemeinde wird jedoch<br />
versuchen, ohne eine neue Kreditaufnahme über die Runden<br />
zu kommen, was auch im Vorjahr gelungen ist. Bei den<br />
Einzelbeschlüssen beließ es der Gemeinderat bei den bisherigen<br />
Steuerhebesätzen mit Grundsteuer A von 380 v. H., mit<br />
Grundsteuer B bei 370 v. H. und beim Hebesatz für die<br />
Gewerbesteuer mit 340 v. H. Der Gemeinderat beschloss die<br />
Haushaltssatzung <strong>2013</strong> samt Haushaltsplan und allen Anlagen.<br />
Anschließend erteilte der Gemeinderat das gemeindliche Einvernehmen<br />
zum Umbau eines bestehenden Stallungsgebäudes<br />
in Plenting, zum Neubau einer landwirtschaftlichen Lagerhalle<br />
in Eggerszell und zum Neubau eines Einfamilienwohnhauses<br />
mit Doppelgarage in <strong>Rattiszell</strong>.<br />
Nach den Neuwahlen, die bei der FF Pilgramsberg bei ihrer<br />
letzten Jahreshauptversammlung am 16. Februar stattgefunden<br />
haben, wurden die bisherigen Kommandanten Walter<br />
Bohmann, Eggerszell und stellvertretender Kommandant<br />
Christian Gruber, Großneundling von der Gemeinde als<br />
Kommandanten der FF Pilgramsberg für die Wahlperiode <strong>2013</strong><br />
bis 2019 bestätigt und werden an den Kreisbrandrat weitergemeldet.<br />
Für die anstehende Jugendschöffenwahl für die Kalenderjahre<br />
2014 bis 2018 sind die Gemeinden aufgefordert worden,<br />
Vorschläge von geeigneten Personen für das Ehrenamt des<br />
Jugendschöffen einzureichen. In der Tagespresse wurde dazu<br />
ein entsprechender Hinweis veröffentlicht, dass sich interessierte<br />
Personen bei der Gemeinde bzw. Verwaltungsgemeinschaft<br />
Stallwang melden können. Als einzige Bewerberin beantragte<br />
Frau Karin Reiner, Pilgramsberg, in die Vorschlagsliste des<br />
Landkreises aufgenommen zu werden. Der Gemeinderat<br />
stimmte der Bewerbung von Frau Reiner zu.<br />
Im Jahr <strong>2013</strong> sollen erstmals Ehrungen verdienter Gemeindebürgerinnen<br />
und -bürger vorgenommen werden. Hierzu ist<br />
vorgesehen, Bürgermedaillen in Gold und Silber sowie<br />
Anerkennungsurkunden zu überreichen. Von der Verwaltungsgemeinschaft<br />
Stallwang wurden von der Firma Fahnen<br />
Kössinger, Schierling, einige Musterexemplare von Anstecknadeln<br />
und Anhängemedaillen besorgt, die von den Gemeinderäten<br />
gesichtet werden konnten. Darüber hinaus wurden<br />
Gestaltungsvorschläge präsentiert, wie die Ehrungsmedaillen<br />
bzw. Ehrungsurkunden aussehen könnten. Die Vorschläge<br />
werden im Ehrungsgremium weiter behandelt, so dass die<br />
Ehrenzeichen rechtzeitig angefertigt werden können.<br />
Unter Punkt Sonstiges gab Bürgermeister Reiner das Schreiben<br />
der Telekom Deutschland GmbH vom 19.Febr. <strong>2013</strong> bekannt,<br />
wonach die Telekom offiziell mitteilt, dass die DSL-<br />
Breitbandversorgung im Ortsteil <strong>Rattiszell</strong> nunmehr vertragsgemäß<br />
erfüllt ist. Für die Ortsteile Haunkenzell, Euersdorf sowie<br />
Pilgramsberg und Eggerszell sind die neuen DSL-Anschlüsse<br />
auch bereits verfügbar, jedoch steht hier die Fertigstellungsbzw.<br />
Abschlussanzeige des Netzbetreibers noch aus.<br />
Weiterhin wurde ein Schreiben des Landesamtes für Umwelt<br />
bekannt gegeben, wonach voraussichtlich in dem Zeitraum<br />
Ende <strong>April</strong> bis Anfang <strong>Mai</strong> Vermessungsarbeiten am<br />
Kinsachbach stattfinden werden.<br />
Es folgte ein nichtöffentlicher Teil.<br />
KuSk Haunkenzell<br />
Jahreshauptversammlung<br />
(as) Zur Jahreshauptversammlung trafen sich am 15.<br />
Februar die Kameraden des Krieger- und Soldatenvereins<br />
Haunkenzell im Gasthaus Silbersterne. Nach der Begrüßung<br />
des 1. Bürgermeisters Manfred Reiner, der anwesenden<br />
Gemeinderäte und aller Vereinskameraden gab Vorstand<br />
Anton Aich einen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr.<br />
Der Verein zählt derzeit 43 Mitglieder, davon 6 Ehrenmitglieder.<br />
Neben drei Gründungsfesten beteiligte sich der Verein auch<br />
an verschiedenen Veranstaltungen innerhalb der Gemeinde.<br />
Im Dezember wurde wieder eine Christbaumversteigerung<br />
abgehalten. Einen festen Platz im Ortsgeschehen hat das<br />
bereits zum fünfzehnten Mal durchgeführte Kapellenfest.<br />
Kassier Josef Weinzierl informierte die Vereinsmitglieder mit<br />
seinem Kassenbericht über die aktuelle finanzielle Situation<br />
des Vereins. Lobende Worte fand Bürgermeister Manfred<br />
Reiner für die vielen Vereinsaktivitäten, die einen wichtigen<br />
Beitrag zum Dorfleben leisten. Besonders hob er dabei die<br />
Neugestaltung des Kriegerdenkmals hervor, die eine<br />
Bereicherung für das Ortsbild darstellt. Vor den Neuwahlen<br />
informierte der 1. Vorstand Anton Aich darüber, dass er aus<br />
Altersgründen für dieses Amt nicht mehr zur Verfügung<br />
steht. Über seine 16-jährige Tätigkeit als Vorstand gab er<br />
einen umfassenden Bericht ab. Im Anschluss wurden unter<br />
Leitung von Bürgermeister Manfred Reiner die Neuwahlen<br />
mit folgenden Ergebnissen durchgeführt: 1 Vorstand Karl-<br />
Heinz <strong>Mai</strong>er, 2. Vorstand Josef Diener, Kassier Josef<br />
Weinzierl, Schriftführer Johann Weinzierl, Mitglieder im<br />
Vereinsausschuss Anton Aich, Johann Eichmeier und<br />
Johann Wolf, Fahnenträger Sven Mader, Kassenprüfer<br />
Ludwig Eichmeier und Jakob Neundlinger. Alle<br />
Wahlergebnisse und die Entlastung der Vorstandschaft und<br />
des Kassiers erfolgten einstimmig.<br />
sitzend von links nach rechts: Johann Weinzierl, Josef Diener,<br />
Karl-Heinz <strong>Mai</strong>er, Anton Aich und Bürgermeister Manfred<br />
Reiner; hinten von links nach rechts: Thomas Weinzierl, Johann<br />
Eichmeier, Johann Wolf und Josef Weinzierl<br />
Horst Aich, stellv. Geschäftsstellenleiter VG Stallwang<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33 3
Kinderfasching<br />
Pilgramsberg<br />
(kr) Der Kinderfasching in Pilgramsberg, veranstaltet vom<br />
Jugend-Rot-Kreuz, jährte sich vergangenen Sonntag zum<br />
30. Mal. Unter der Leitung von Sabine Wollnik und Silvia<br />
Groß wurde im Gasthaus Brandl „Zur schönen Aussicht“<br />
gefeiert. Zahlreiche Familien sind zu diesem Anlass nach<br />
Pilgramsberg gekommen. Begrüßt wurde auch der<br />
Bürgermeister der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, Manfred Reiner. Für<br />
die rund vierzig „kleinen oder großen“ Kinder, war auch einiges<br />
geboten, denn Michaela Aich ist in Sachen Kinderanimation<br />
ein echter Profi. Sei es beim Tanzen, bei einer<br />
Polonaise, Mohrenkopf-Wettessen oder bei der Reise nach<br />
Jerusalem, die Kinder hatten einen Riesenspaß. Dabei<br />
konnten sich auch die Eltern beim geselligen Beisammensein,<br />
bei Kaffee und Kuchen amüsieren.<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
(fb) Am Faschingssamstag, 09. Februar <strong>2013</strong> folgten eine<br />
große Zahl von Kindern mit Eltern und Großeltern der<br />
Einladung der <strong>Rattiszell</strong>er Ortsvereine unter der Federführung<br />
der Freiwilligen Feuerwehr zum Kinderfasching in den Ettl-<br />
Saal. Bewährt und gekonnt wurden die Kleinen und nicht<br />
mehr ganz so Kleinen von Miriam Neubert von der Kindertagesstätte<br />
St.-Benedikt <strong>Rattiszell</strong> durch den Nachmittag<br />
begleitet. Viele verschiedene Spiele waren durchzuführen.<br />
Josef Schütz von der <strong>Rattiszell</strong>er Feuerwehr und<br />
Christian Lankes als DJ Lanki führten durch das umfangreiche<br />
Programm des Nachmittags. Während bei der Reise<br />
nach Jerusalem um jeden freien Stuhl gekämpft wurde, war<br />
beim freihändigen Schokokussessen und dem Wienerschnappen<br />
schon Geschicklichkeit gefordert. DJ Lanki<br />
sorgte mit seinem Sound dafür, dass die Tanzfläche selten<br />
frei war. Wie schon in den Vorjahren stellte die KLJB<br />
<strong>Rattiszell</strong> die Tombola. Diese war schon nach kurzer Zeit<br />
ausverkauft. Aufgewühlt, abgekämpft und zufrieden traten<br />
am späten Nachmittag Cowboy, Indianer, Polizisten und<br />
Prinzessinnen ihren Heimweg an.<br />
Die Jugendlichen der Rotkreuz-Mannschaft haben den<br />
Kindern auch eine spannende Tombola ermöglicht. Dank<br />
vieler freiwilliger Spenden konnten sie einige Kleinigkeiten<br />
sammeln und schöne Preise für die Faschingskinder besorgen.<br />
Der Erlös kommt der Jugendarbeit des JRK zugute.<br />
Am Ende war es ein lustiger Kinderfasching mit vielen zufriedenen<br />
Kindergesichtern, vielen bunten Kostümen und<br />
ein gelungener Start in die Faschingszeit <strong>2013</strong>.<br />
cgikjlmouwa<br />
4<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33
FF Pilgramsberg-Eggerszell<br />
FF Pilgramsberg-Eggerszell<br />
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen<br />
Vorsitzender Rupert Keckeis eröffnete die Jahreshauptversammlung<br />
am 16. Februar mit der Begrüßung und einer<br />
anschließenden Gedenkminute für die drei im Jahre 2012 verstorbenen<br />
Mitglieder Albert Bäumel, Martin Ettl und Josef Aich.<br />
Im anschließenden Rechenschaftsbericht erinnerte er an eine<br />
Reihe von gesellschaftlichen und kirchlichen Veranstaltungen,<br />
an denen sich die Feuerwehr zahlreich beteiligte. Den derzeitigen<br />
Mitgliederstand bezifferte er durch die Neuaufnahmen von<br />
sechs Jungfeuerwehrfrauen und Jungfeuerwehrmännern auf<br />
156 Mitglieder, wodurch die Feuerwehr Pilgramsberg zu der<br />
mitgliederstärksten Feuerwehr in der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> zählt.<br />
Im Bericht des Kommandanten Walter Bohmann zeigte sich,<br />
dass das vergangene Jahr in Bezug auf die Einsätze ein relativ<br />
ruhiges Jahr war. Abgesehen von zwei Brandeinsätzen und<br />
acht technischen Hilfeleistungen, zu denen man die FFW<br />
Pilgramsberg rief, wurde die Feuerwehr nicht alarmiert. Großer<br />
Wert wurde im vergangenen Jahr wieder auf die Ausbildung<br />
gelegt. So fanden neben zahlreichen Übungseinsätzen vier<br />
Gemeinschaftsübungen zusammen mit den gemeindlichen<br />
Feuerwehren statt. Die unter der Leitung der FFW Pilgramsberg<br />
organisierte Gemeinschaftsübung wurde auf dem landwirtschaftlichen<br />
Anwesen Josef Ettl in Eggerszell abgehalten, so<br />
Kommandant Bohmann. Um ihren Ausbildungsstand zu demonstrieren,<br />
legten vergangenes Jahr zwei Gruppen die<br />
Leistungsprüfung ab. Kommandant Walter Bohmann bedankte<br />
sich an dieser Stelle bei den beiden Gruppenführern Christian<br />
Ettl und Andreas Neumaier, die ihre Gruppen in vorbildlicher<br />
Weise ausgebildet und geführt haben. Ebenso war es ihm ein<br />
Anliegen, den zahlreichen und sehr aktiven Jungfeuerwehrfrauen<br />
und Jungfeuerwehrmännern zu danken, die mit Freude und<br />
Engagement an der Truppmann/Truppführer-Ausbildung, am<br />
Bayerischen Jugendleistungsabzeichen und am Wissenstest in<br />
Wiesenfelden teilnahmen. Beim Wissenstest stellte man sogar<br />
mit 15 anwesenden Jugendlichen die stärkste Gruppe.<br />
Da im vergangenen Jahr zwei Feuerwehrleute ihren 60.<br />
Geburtstag feierten, wurden diese vom Kommandanten verabschiedet.<br />
Michael Höglmeier schied mit 40, Johann Weber mit<br />
35 Dienstjahren aus. Dass sich die Feuerwehr Pilgramsberg<br />
derzeit keine großen Sorgen um den Nachwuchs machen<br />
muss, zeigen die sechs Neuaufnahmen Verena Groß, Dominik<br />
Immich, David Janker, Fabian Schindler, Stefanie Schmidt und<br />
Ludwig Tremmel.<br />
Bürgermeister Manfred Reiner verwies bei seiner Ansprache<br />
mit Freude auf die gute Ausrüstung und den vorbildlichen<br />
Ausbildungsstand der Feuerwehr. Die Gemeinde, die für vier<br />
Feuerwehren verantwortlich sei, gibt jedes Jahr eine beträchtliche<br />
Summe hauptsächlich für Instandhaltung, Ausbildung und<br />
Versicherungen aus. Bei seinen Dankesworten an die<br />
Feuerwehrfrauen und -männer hob er besonders die Bereitschaft,<br />
freiwillig und oft unter lebensbedrohlichen Bedingungen<br />
Dienst an den Mitmenschen zu tun, lobend hervor. Besonders<br />
wichtig sei es, so Reiner, dass bei einer Alarmierung die<br />
Mannschaft sicher ausrückt und nach getaner Hilfeleistung<br />
wieder alle sicher und gesund nach Hause kommen.<br />
Besonderes Lob galt sowohl dem ersten und zweiten<br />
Kommandanten, als auch dem Gerätewart Thomas Aich, der<br />
die ihm anvertrauten Geräte und Maschinen in vorbildlicher<br />
Weise wartet und pflegt. Mit der Entlastung der Vorstandschaft<br />
beendete Manfred Reiner seine Ausführungen.<br />
Den Höhepunkt der Veranstaltung stellte die Neuwahl der ge-<br />
samten Vorstandschaft dar. Sowohl der erste und zweite<br />
Kommandant Walter Bohmann und Christian Gruber, als auch<br />
der erste Vorsitzende Rupert Keckeis wurden einstimmig wieder<br />
in die Vorstandschaft gewählt. Bei der Neuwahl des zweiten<br />
Vorsitzenden wurde Michael Ettl mit überwältigender<br />
Mehrheit zum neuen Stellvertreter gewählt. Er sprach sich für<br />
eine kollegiale Zusammenarbeit aus und freue sich schon auf<br />
die Arbeit. Ebenfalls neu in die Vorstandschaft gewählt wurden<br />
der Kassier Christian Ettl, der die Nachfolge für Andreas Aich<br />
antritt und der Jugendwart Daniel Danzer. Als Vertrauensleute<br />
fungieren die nächsten Jahre Andreas Aich, Rupert Janker,<br />
Mario Laumer und Simon Groß. Armin Aich, der bereits als<br />
Schriftführer der Vorstandschaft angehörte, wurde ebenfalls<br />
einstimmig wiedergewählt. Nachdem Thomas Aich als<br />
Gerätewart nicht mehr zur Verfügung stand, konnte erfreulicherweise<br />
Matthias Höglmeier für diesen Dienst gewonnen<br />
werden.<br />
In der anschließenden Vorschau für das Jahr <strong>2013</strong> teilte der<br />
Kommandant mit, dass auch heuer wieder zahlreiche Übungen<br />
und Ausbildungsveranstaltungen abgehalten werden. Neben<br />
der Weiterführung der Truppmann/Truppführer-Ausbildung sind<br />
auch wieder vier Gruppen für die Leistungsprüfung vorgesehen.<br />
Rupert Janker<br />
v.l.n.r.: 1. Vors. Rupert Keckeis, Schriftführer Armin Aich, 2.<br />
Vors. Michael Ettl, Beisitzer Rupert Janker, 1. Kdt. Walter<br />
Bohmann, Jugendwart Daniel Danzer, Gerätewart Matthias<br />
Höglmeier, Beisitzer Mario Laumer, 2. Kdt. Christian Gruber,<br />
Beisitzer Simon Groß, Beisitzer Andreas Aich, Kassier Christian<br />
Ettl, Bgm. Manfred Reiner.<br />
v.l.n.r.: David Janker, Bürgermeister Manfred Reiner, Dominik<br />
Immich, Ludwig Tremmel, Fabian Schindler, Stefanie Schmidt,<br />
Verena Groß, Jugendwart Daniel Danzer, 1. Kdt. Walter<br />
Bohmann, 1. Vors. Rupert Keckeis, 2. Kdt. Christian Gruber, 2.<br />
Vors. Michael Ettl.<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33 5
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Mo – Fr 07:30 - 19:30 Uhr , Sa 08:30 - 19:30 Uhr<br />
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6<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33
Förderverein Feuerwehrhaus <strong>Rattiszell</strong><br />
(fb) Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung am 17. Februar<br />
hat 1. Vorsitzender Rudi Lankes die Mitglieder des Fördervereins<br />
Feuerwehrhaus <strong>Rattiszell</strong> in das Gasthaus Ettl in <strong>Rattiszell</strong> geladen.<br />
Nach der Begrüßung und der Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
konnte der 1. Vorstand die Neuaufnahme von 5<br />
Mitgliedern vermelden. Sie wurden per Handschlag in den<br />
Förderkreis Feuerwehrhaus aufgenommen. Anschließend gab<br />
Lankes einen umfangreichen Rückblick über das abgelaufene<br />
Vereinsjahr. Besonders hob er die Stockturniere auf den<br />
Asphaltbahnen beim Feuerwehrhaus hervor und dankte gleichzeitig<br />
den Vereinsmitgliedern, allen voran dem Ehrenvorstand<br />
der FF <strong>Rattiszell</strong>, Erwin Laschinger für die alljährliche<br />
Ausrichtung. Auch freue ihn die zahlreiche Teilnahme der<br />
Bevölkerung an den wöchentlichen Schießabenden auf den<br />
Asphaltbahnen in den Sommermonaten.<br />
Anschließend brachte Kassier Christian Lankes den Kassenbericht,<br />
der im Vorlauf bereits durch den Kassenprüfer Rupert<br />
Rothammer geprüft und für in Ordnung befunden wurde, vor.<br />
Der Kassenbestand wird jedoch im laufenden Jahr durch einen<br />
Zuschuss für das neu angeschaffte Löschgruppenfahrzeug LF<br />
10 der FF <strong>Rattiszell</strong> empfindlich schrumpfen. Nach der<br />
Entlastung der Vorstandschaft durch die Anwesenden standen<br />
die Neuwahlen der Vorstandschaft auf der Tagesordnung.<br />
Franz Binder wurde einstimmig zum Wahlleiter gewählt.<br />
Aufgrund der harmonischen Vereinsarbeit in der Vergangenheit<br />
stellten sich sämtliche Vorstandsmitglieder der Wiederwahl.<br />
Somit hatte der Wahlleiter ein leichtes Amt, da auch nach wiederholter<br />
Nachfrage keine Gegenkandidaten antraten. Das<br />
durchwegs einstimmige Ergebnis bestätigte den bisherigen<br />
Vorstand in ihren Ämtern. Rudi Lankes (1. Vorstand), Ludwig<br />
Stelzl (2. Vorstand), Christian Lankes (Kassier), Johann Hecht<br />
(Schriftführer) und Rupert Rothammer (Kassenprüfer) führen<br />
den Förderverein in den nächsten 4 Jahren. Satzungsgemäß<br />
wird die Vorstandschaft durch den1. Kdt. der FF <strong>Rattiszell</strong>, Karl<br />
Binder sowie den 1. Vorstand der FF <strong>Rattiszell</strong>, Stefan<br />
Prommesberger ergänzt. Wahlleiter Franz Binder dankte den<br />
Vorstandsmitgliedern für ihre Bereitschaft, den Verein wieder zu<br />
führen. Besonderen Dank übermittelte er dem krankheitsbedingt<br />
abwesenden Schriftführer Johann Hecht, der sein<br />
Vereinsengagement bereits im Vorfeld zur Wiederwahl bekundete<br />
und im Falle einer Wiederwahl das Amt annimmt.<br />
1. Vorstand Rudi Lankes führte die Versammlung mit der<br />
Vorschau auf das laufende Jahr fort. Zahlreiche Veranstaltungen<br />
und Maßnahmen sind bereits geplant.<br />
BRK Bereitschaft Haunkenzell<br />
Neuwahlen<br />
(rb) Die Neuwahlen am 20. Februar <strong>2013</strong> in der BRK-Bereitschaft<br />
Haunkenzell brachten folgendes Ergebnis:<br />
Ortsgruppe Pilgramsberg:<br />
Die Gruppenleitung besteht wie bisher aus<br />
Gruppenleiterin: Sabine Wollnik<br />
Gruppenleiterin: Monika Fürst<br />
Kassier:<br />
Silvia Groß<br />
Ortsgruppe Haunkenzell:<br />
In der Gruppenleitung gibt es ebenfalls keine Veränderungen<br />
Gruppenleiterin: Helene Weinzierl<br />
Gruppenleiterin: Johanna Prommersberger<br />
Kassier:<br />
Ingrid Gall<br />
Ortsgruppe <strong>Rattiszell</strong>:<br />
Die neue Gruppenleitung besteht aus<br />
Gruppenleiterin: Kerstin Drechsler<br />
Gruppenleiterin: Sabine Prommesberger<br />
Kassier:<br />
Renate Schütz<br />
Die ausgeschiedenen Mitglieder der Gruppenleitung, die langjährige<br />
1. Gruppenleiterin Eva Reisinger, die langjährige Kassiererin<br />
Anneliese Prommesberger sowie Schriftführer Josef<br />
Schmid wurden mit Präsenten verabschiedet.<br />
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v.l. Rupert Rothammer, Karl Binder, Rudi Lankes, Stefan<br />
Prommesberger, Ludwig Stelzl und Christian Lankes. (Es fehlt<br />
Johann Hecht.)<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33 7
Theaterfreunde <strong>Rattiszell</strong><br />
Marianische Männerkongregation<br />
Spende und Abschlussfeier<br />
Am Samstag, 23. Februar <strong>2013</strong> trafen sich nahezu die gesamten<br />
Mitglieder der Theaterfreunde <strong>Rattiszell</strong> zur wohlverdienten<br />
Abschlussfeier zum Dreiakter „s`Herz in der Lederhos`n“ oder<br />
„Die silberne Haarnadel“, welcher im November 2012 aufgeführt<br />
wurde.<br />
Kulinarisch ging es hoch her, da Ludwig Ettl jun., trotz<br />
Prüfungsstress, ein ausgezeichnetes und zugleich ausgefallenes<br />
Drei-Gänge-Menü im elterlichen Gasthof auftischte.<br />
Der Vorstand Markus Bieringer dankte allen Helfern und überreichte<br />
im Namen des Vereins auch das eine oder andere<br />
Präsent. Besonders freuten sich die Theaterfreunde, dass es,<br />
wie in der Vergangenheit auch, wieder für eine Spende an die<br />
Schule <strong>Rattiszell</strong> reichte. Rektorin Eva Hoffmann nahm dankend<br />
den Scheck in Höhe von 300 € entgegen. „Wir haben<br />
vor, Ausflüge besonderer Art mit diesem Geld mit zu finanzieren<br />
um, unter anderem, den Elternanteil kostenseitig so gering wie<br />
möglich zu halten“ so Frau Hoffmann. Wenn es 2014 wieder<br />
heißt: „Vorhang auf!“, dann könne die Mehrzweckhalle gerne<br />
wieder für die Aufführungen kostenlos zur Verfügung gestellt<br />
werden, so Bürgermeister Manfred Reiner und Rektorin Eva<br />
Hoffmann. Bereits jetzt werden schon wieder fleißig mögliche<br />
Stücke vorselektiert.<br />
Markus Bieringer, 1. Vorsitzender<br />
(mr) Beim Pfarrkonvent der Marianischen Männerkongregation<br />
Pilgramsberg und Haunkenzell referierte Zentralpräses Werner<br />
Maria Hess zum Thema „Zweifel- Der Bruder des Glaubens.“<br />
Zu Beginn traf man sich zu einem gemeinsamen Gottesdienst<br />
in der Wallfahrtskirche St. Ursula auf dem Pilgramsberg.<br />
Zelebriert wurde dieser von Zentralpräses Hess, musikalisch<br />
gestaltet vom Kirchenchor Pilgramsberg mit Pfarrer Anton<br />
Dinsenbacher an der Orgel.<br />
Ortsobmann Josef Ettl konnte eine Vielzahl von Pfarrangehörigen<br />
im Gasthaus Brandl zum Vortrag von Zentralpräses Hess begrüßen.<br />
In seinen Ausführungen erklärte Hess, dass sich keiner seiner<br />
Zweifel schämen müsste, hätten doch selbst manche der<br />
Apostel Zweifel gehabt wie es bei der Himmelfahrt Jesu berichtet<br />
wird. Dem wohl berühmtesten Zweifler, dem Apostel<br />
Thomas, ruft der Auferstandene zu, er solle seine Wunden<br />
berühren, was bedeutet, dass zweifelnde Menschen in ihrem<br />
Zustand aktiv werden und Gott in seinem Wort, in den<br />
Sakramenten und der Gemeinschaft suchen sollen. Glaube ist<br />
kein für Wahr halten ohne Beweis, sondern Vertrauen ohne<br />
Vorbehalt, ein Vertrauen auf einen Gott, der sich als vertrauenswürdig<br />
erwiesen hat. Zweifel hat auch etwas Gutes, so<br />
Zentralpräses Hess weiter, sie befreien uns von Selbstzufriedenheit<br />
und sind Ansporn zum Wachstum im Glauben.<br />
Mit einem gemeinsamen Gebet schloss Hess seine Ausführungen.<br />
Nach dem sehr interessanten Vortrag nahmen die beiden<br />
Ortsobmänner der Marianischen Männerkongregationen von<br />
Pilgramsberg Josef Ettl und Haunkenzell Josef Bauer zusammen<br />
mit Zentralpräses Werner Maria Hess die Ehrungen langjähriger<br />
Mitglieder vor.<br />
Für 20 Jahre wurde Bernhard Pohmann und für 30 Jahre<br />
Johann Piendl, Bernhard Groß, Franz Bauer, Franz Lukas und<br />
Konrad Seidl geehrt.<br />
Ebenso konnten drei Neumitglieder begrüßt werden. Dies sind<br />
Gottfried Schmid, Christian Schmid und Simon Groß.<br />
v.l.n.r.: Vorsitzender Markus Bieringer, Schulleiterin Eva<br />
Hoffmann und 1. Bürgermeister Manfred Reiner.<br />
v.l.n.r. Simon Groß, Josef Bauer MMC Haunkenzell, Christian<br />
Schmid, Bernhard Groß, Konrad Seidl, Gottfried Schmid,<br />
Pfarrer Anton Dinsenbacher, Zentralpräses Werner Maria Hess,<br />
Josef Ettl MMC Pilgramsberg.<br />
Allen fleißigen Helfern und Theaterspielern dankten die<br />
Theaterfreunde <strong>Rattiszell</strong> und sie erhielten ein Präsent.<br />
8<br />
Der Redaktionsschluss<br />
für die Juni/Juli-Ausgabe ist am 20.05.<strong>2013</strong>!<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33
Landfrauen <strong>Rattiszell</strong><br />
Robuste Rosensorten für naturnahe Gärten<br />
(rb) In der gut besuchten Versammlung der Landfrauen im<br />
Gasthaus Ettl in <strong>Rattiszell</strong> konnte die Ortsbäuerin Monika<br />
Lehner zahlreiche interessierte Besucher begrüßen. Ihr besonderer<br />
Gruß galt dem Referenten des Abends, Gartenfachberater<br />
Harald Götz, der über robuste Rosen für naturnahe Gärten<br />
einen Dia-Vortrag hielt.<br />
Die Rose ist eine der beliebtesten Blumen in unseren Gärten.<br />
Damit die Freude an der Kultur von Rosen anhält, müssen vor<br />
allem robuste Rosensorten ausgewählt und gute Wachstumsbedingungen<br />
geboten werden. Um trotz der großen Vielfalt an<br />
Arten und Sorten die Übersicht nicht zu verlieren , werden die<br />
Rosen in verschiedene Klassen eingeteilt, wie Bodendeckerrosen,<br />
Beetrosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Edelrosen, Hochstammund<br />
Trauerrosen und Wildrosen. Innerhalb der Klassen gibt es<br />
viele Sorten, die sich wiederum in Farbe, Duft und Blütengröße<br />
und -form unterscheiden.<br />
Die zahlreichen Bilder verdeutlichten die Vielseitigkeit dieser<br />
Blume und die guten Kombinationsmöglichkeiten mit anderen<br />
Pflanzenarten wie Sträuchern und Stauden.<br />
Rosen benötigen einen warmen und sonnigen Platz. Ein krümeliger,<br />
gut mit Humus versorgter Boden bietet günstige<br />
Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum.<br />
Die bekanntesten Schädlinge und Krankheiten und ihre Bekämpfung<br />
wurden ebenso besprochen wie notwendige<br />
Schnittmaßnahmen der verschiedenen Rosenarten.<br />
Eine Orientierungshilfe bei der Suche nach widerstandsfähigen<br />
Sorten ist das ADR-Zeichen. Dieses Zertifikat erhalten Rosen,<br />
die eine der strengsten Rosenprüfungen über Jahre hinweg<br />
bestanden haben. Es gibt aber auch ungeprüfte lokale<br />
Rosensorten, die sehr robust sind und gute Eigenschaften<br />
aufweisen.<br />
Das prächtige Farbenspiel und die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten<br />
machen die Rose im Garten unentbehrlich. Aber<br />
nicht nur die Schönheit der Blüten, sondern auch der ökologische<br />
Nutzen vieler Wildrosen als Nistplatz, Unterschlupf und<br />
Nahrungsquelle für zahlreiche Tierarten ist von großer<br />
Bedeutung. Die sorgfältige Auswahl der für den jeweiligen<br />
Standort geeigneten Sorte und die fachgerechte Pflege ermöglichen<br />
es der „Königin der Blumen„ über viele Jahre hinweg zu<br />
erfreuen.<br />
FF <strong>Rattiszell</strong><br />
Erste-Hilfe-Kurs<br />
(fb) Auch heuer organisierte die Freiwillige Feuerwehr <strong>Rattiszell</strong><br />
unter Federführung ihres 1. Kommandanten Karl Binder einen<br />
Kurs für „Sofortmaßnahmen am Unfallort und Erste-Hilfe-<br />
Leistungen im Alltag.”<br />
Neben den Mitgliedern der Feuerwehren im Gemeindebereich<br />
wurde auch die gesamte Bevölkerung, insbesondere junge<br />
Leute, die in absehbarer Zeit ihren Führerschein erwerben sowie<br />
die „alten Hasen“ im Straßenverkehr, angesprochen. So<br />
konnten Karl Binder und Maria Lehner, Lehrbeauftragte für<br />
Erste Hilfe des BRK, insgesamt zwölf Teilnehmer begrüßen. An<br />
fünf Abenden wurden Blutungen gestillt, Verbände angelegt,<br />
Helme abgenommen. Richtiges Handeln bei einem Schlaganfall<br />
stand ebenso auf der Agenda wie Vergiftungen, Atemnot sowie<br />
Kälte- und Hitzeschäden. Neu im Programm von Maria Lehner<br />
war die Bewältigung von extremen Belastungssituationen im<br />
Einsatz. Hier waren vor allem die aktiven Mitglieder der<br />
Feuerwehr die Ansprechpartner der Ausbilderin. Zum Abschluss<br />
des Kurses bedankte sich Karl Binder bei Maria Lehner für die<br />
kompetente und vor allem ihre praxisnahe Ausbildung.<br />
Weiterhin gab es Lob von der Ausbilderin an die Teilnehmer,<br />
selten arbeite sie mit solch hoch motivierten Leuten zusammen.<br />
Die Ausbilderin Maria Lehner bei der Anweisung eines<br />
Ersthelfers.<br />
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<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33 9
10<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33
Gallnerschützen<br />
Jahreshauptversammlung mit Königsproklamation –<br />
Matthias Schütz neuer Schützenkönig<br />
(fb) Zahlreiche Mitglieder der Gallnerschützen <strong>Rattiszell</strong> konnte<br />
1. Schützenmeister Josef Stahl zur diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
im Gasthof Ludwig Ettl begrüßen. Nach der<br />
Bekanntgabe der Tagesordnung wurde die Beschlussfähigkeit<br />
der Versammlung festgestellt. Einen umfangreichen Tätigkeitsbericht<br />
konnte Josef Stahl vortragen. Er ging dabei auf die<br />
zahlreichen Teilnahmen an Festen und Veranstaltungen der<br />
Orts- und Gemeindevereine ein. Kassier Matthias Kauer stellte<br />
in seinem Kassenbericht fest, dass die Finanzen des Vereins<br />
geordnet sind. Dies wurde dem Kassier auch von den beiden<br />
Kassenprüfern Franz Schmid und Hermann Lankes bestätigt.<br />
Nach dem Bericht des 1. Schützenmeisters Josef Stahl über<br />
das sehr erfolgreiche verlaufene Sportjahr mit der Meisterschaft<br />
der II. Mannschaft in der Gauklasse D-Wald mit den Schützen<br />
Rothammer Tanja, Rothammer Rupert, Schütz Matthias und<br />
Füchsl Erwin sowie der Vizemeisterschaft der I. Mannschaft in<br />
der Gauklasse B-Wald mit den Schützen Stahl Josef, Miedaner<br />
Karl-Heinz, Stahl Monika und Stahl Eduard trat der 2.<br />
Bürgermeister der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, Johann Stegbauer zu<br />
seinem Grußwort an das Podium. Als Höhepunkt der<br />
Jahreshauptversammlung stand die Proklamation des diesjährigen<br />
Schützenkönigs auf dem Programm. Bei den Herren<br />
konnte sich Matthias Schütz deutlich mit einem 348,3 Teiler vor<br />
Erwin Füchsl (Wurstkönig) mit einem 460,7 Teiler und Michael<br />
Zollner (Brezenkönig) mit einem 649,4 Teiler durchsetzen.<br />
Ebenso deutlich verlief die Entscheidung über die Schützenliesel.<br />
Mit einem 222,7 Teiler errang Daniela Krieger die Königswürde<br />
vor Tanja Rothammer (523,5 Teiler) als Wurstkönigin und Eva-<br />
Maria Prommesberger (635,8 Teiler) als Brezenkönigin. Die<br />
Vereinsmeisterschaft der Jugend konnte Eva-Maria<br />
Prommesberger für sich entscheiden. Auf dem 2. Platz folgte<br />
ihr Andreas Binder, gefolgt von Johannes Zollner auf dem 3.<br />
Platz.<br />
Enger verlief der Kampf um die diesjährige Königsscheibe. Als<br />
Sieger bei den Herren ging Simon Schütz und bei den Damen<br />
Edeltraud Kauer hervor.<br />
Als weiterer Höhepunkt der Jahreshauptversammlung stand<br />
die Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder auf der Tagesordnung.<br />
Für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit konnte der 1. Schützenmeister<br />
Christine Füchsl, Renate Hebauer, Edeltraud Kauer, Hilde<br />
Laschinger, Evi Reisinger Josef Rothammer, Monika Rothammer,<br />
Heidelinde Schmid, Alois Schmitt, Eduard Stahl und<br />
Ludwig Wildsfeuer ehren. 20 Jahre halten Sandra Berleb,<br />
Gerlinde Binder, Mario Kauer, Daniela Krieger, Sebastian<br />
Schmid und Ingrid Bieringer die Treue. Für 10-jährige Vereinszugehörigkeit<br />
bedankte sich Josef Stahl bei Stefanie Poiger,<br />
Michael Schmid und Thomas Stelzl.<br />
Mit der Vorschau auf die anstehenden Veranstaltungen im laufenden<br />
Vereinsjahr und den Wünschen und Anregungen seitens<br />
der Mitglieder endete die Jahreshauptversammlung <strong>2013</strong>.<br />
Der Schützenkönig Matthias Schütz mit den Wurst- und<br />
Brezenkönigen.<br />
v.l.: Miedaner K.-H., Prommesberger Stephan, Zollner Michael,<br />
Zollner Johannes, Binder Andreas, Prommesberger Eva-Maria<br />
und 2. Bürgermeister Johann Stegbauer.<br />
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<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33 11
Gallnerschützen<br />
KuSK Pilgramsberg-Eggerszell<br />
Emma Eckmann 80 Jahre<br />
Bei guter Gesundheit feierte am 29.Januar <strong>2013</strong> die ehemalige<br />
Vereinswirtin der Gallnerschützen <strong>Rattiszell</strong> ihren 80. Geburtstag.<br />
Aus diesem Anlass gratulierten die Schützen mit 1. Schützenmeister<br />
Josef Stahl und Sportleiter Erwin Füchsl im Seniorenheim<br />
in Wiesenfelden. Sie war die Herbergsmutter des Vereins von<br />
1974 bis 2005. Zu Ihrem Jubiläum überreichte der Schützenverein<br />
einen Wurstkorb und wünschte ihr noch viele gesunde<br />
Jahre.<br />
Josef Stahl, 1. Schützenmeister<br />
v.l.n.r.: 1. Schützenmeister Josef Stahl, 1. Sportleiter Erwin<br />
Füchsl und die Jubilarin Emma Eckmann.<br />
Willi Wilhelm ist Ehrenvorsitzender<br />
Knapp die Hälfte der Mitglieder fanden sich zur Jahreshauptversammlung<br />
der Krieger- und Soldatenkameradschaft Pilgramsberg-Eggerszell<br />
im Vereinslokal Brandl ein. Neben den<br />
anwesenden Vereinsmitgliedern konnte Vorsitzender Horst<br />
Aich auch Bürgermeister Manfred Reiner begrüßen. Nach einem<br />
gemeinsamen Abendessen wurde eine Gedenkminute für<br />
den im vergangenen Jahr verstorbenen Kameraden Martin Ettl<br />
senior eingelegt. Anschließend folgte der Tätigkeitsbericht des<br />
Vorsitzenden. Neben der Pflege des Kriegerehrenmals standen<br />
die Teilnahme an wiederkehrenden Veranstaltungen, wie z. B.<br />
das Bergmarktfest und das Jahresfest an. Vier Vereinsmitgliedern<br />
konnte zu runden Geburtstagen gratuliert werden. Die<br />
Christbaumversteigerung brachte wieder ein erfreuliches<br />
Ergebnis. Anschließend präsentierte Kassenwart Bernhard<br />
Groß den Bericht über die finanzielle Situation des Vereins. Er<br />
führte aus, dass zwar die Ausgaben die Einnahmen diesmal<br />
um 130 € überflügelt haben, der Verein jedoch generell über<br />
eine stabile Kassenlage verfügt. Den Bericht der Kassenprüfer<br />
übernahm Stefan Wolf, dieser fiel ohne Beanstandung aus, so<br />
dass der Bürgermeister die Entlastung der Vorstandschaft<br />
und der Kassenprüfer vornehmen konnte, welche von den<br />
Mitgliedern einstimmig erteilt wurde.<br />
Anschließend wurde den Mitgliedern Johann Wolf, Ludwig Wolf<br />
und Josef Ettl für 40 bzw. 25-jährige Treue zum Verein ein<br />
Steinkrug mit Widmung überreicht. Erwähnt wurde hierbei<br />
auch, dass Otto Schneider bereits seit 50 Jahren Vereinsmitglied<br />
ist, das Präsent wird ihm nachträglich persönlich überreicht<br />
werden.<br />
Als nächstes holte Vorsitzender Aich mit einigen Worten aus,<br />
um ein weiteres Mitglied zu ehren. Im Kreis der Vorstandskollegen<br />
hatte man sich verständigt, den ehemaligen Vorsitzenden Willi<br />
Wilhelm, der das Amt des 1. Vorsitzenden über 18 Jahre lang<br />
von 1994 bis 2012 inne hatte, in den Stand des Ehrenvorsitzenden<br />
zu erheben. Unter Beifall der anwesenden Mitglieder<br />
wurde ihm dazu eine Urkunde und ein Präsentkorb überreicht.<br />
Wilhelm zeigte sich überrascht und gerührt zugleich, hatte er<br />
mit so einer Anerkennung doch nicht gerechnet. Der<br />
Ehrenvorsitzende revanchierte sich prompt mit einer Runde<br />
Verdauungsschnaps. Bei gemütlicher Unterhaltung klang die<br />
Jahresversammlung aus.<br />
Horst Aich, 1. Vorstand<br />
v.l.n.r.: 1. Bürgermeister Manfred Reiner, 1. Vorsitzender Horst<br />
Aich, Ehrenvorsitzender Willi Wilhelm und 2. Vorsitzender<br />
Christian Brandl.<br />
12<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33
CSU <strong>Rattiszell</strong><br />
JU <strong>Rattiszell</strong><br />
Jahreshauptversammlung der CSU <strong>Rattiszell</strong> mit<br />
Neuwahlen<br />
(fb) Zur Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes<br />
<strong>Rattiszell</strong> lud Ortsvorsitzender Rupert Rothammer die Mitglieder<br />
in das Gasthaus Ettl. Nach der Begrüßung durch den Ortsvorsitzenden<br />
wurde die Jahreshauptversammlung mit einem gemeinsamen<br />
Abendessen begonnen.<br />
Anschließend gab er in seiner Rückschau einem recht positiven<br />
Arbeitsbericht ab. Der Kassenbericht wurde den Anwesenden<br />
von Daniel Gigler vorgetragen. Vor den Neuwahlen wurde die<br />
Vorstandschaft einstimmig entlastet. Die Leitung der anstehenden<br />
Neuwahlen übernahm der Bundestagskandidat Alois<br />
Rainer.<br />
Die Neuwahlen erbrachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender<br />
wurde wieder Rupert Rothammer, stellv. Vorsitzende wurden<br />
Alois Schütz und Florian Rinkl. Als Kassier und Schriftführer<br />
wurde Daniel Gigler im Amt bestätigt. Von der Versammlung<br />
wurden als Beisitzer Johann Hecht, Karl Binder, Josef Reisinger<br />
und Josef Schütz gewählt. Die Kassenprüfung bleibt weiter in<br />
den Händen von Ludwig Zollner und Willi Zollner. Zu den drei<br />
Delegierten für die Kreisvertreterversammlung wurden Rupert<br />
Rothammer, Florian Rinkl und Daniel Gigler gewählt, sowie zu<br />
den drei Ersatzdelegierten Karl Binder, Johann Hecht und<br />
Josef Stöberl.<br />
Die gesamte Vorstandschaft wurde einstimmig gewählt.<br />
Aufmerksame Zuhörer fand der Bundestagskandidat Alois<br />
Rainer mit seinem Referat „meine Kandidatur für Berlin“. Nach<br />
einer Diskussion mit dem Bundestagskandidaten dankte ihm<br />
der Vorsitzende für seine Ausführung.<br />
Für 40 Jahre Mitgliedschaft im Ortsverband <strong>Rattiszell</strong> wurden<br />
Grimm August, Laschinger Erwin, Biendl Michael, Rinkl Josef<br />
und Frankl Johann mit einer Urkunde und dem Abzeichen in<br />
Gold geehrt.<br />
(fb) Zur Jahreshauptversammlung der Jungen Union <strong>Rattiszell</strong><br />
im Gasthaus Ettl konnte Vorsitzender Georg Menauer einen<br />
umfangreichen Tätigkeitsbericht über das vergangene Jahr<br />
geben. Der CSU-Ortsvorsitzende Rupert Rothammer betonte<br />
in seinen Grußworten die gute Zusammenarbeit mit der JU und<br />
zeigte sich erfreut über die zahlreichen Aktivitäten des<br />
Ortsverbandes.<br />
Bei seinem Rückblick im Gasthof Ettl zog der JU-Vorsitzende<br />
Georg Menauer eine positive Bilanz des letzten Jahres. Der<br />
Ortsverband ist personell sehr gut aufgestellt und sowohl politisch<br />
als auch gesellschaftlich, sei es im <strong>Rattiszell</strong>er Vereinsleben<br />
oder im Kreisverband der Jungen Union Straubing Bogen, äußerst<br />
aktiv. Besonders das im November abgehaltene Kickerturnier<br />
mit 22 teilnehmenden Mannschaften war wieder ein<br />
voller Erfolg mit viel Spaß für Jung und Alt.<br />
Schatzmeister Andreas Neubert konnte einen positiven<br />
Kassenbericht vermelden, die Kassenprüfer bestätigten ihm<br />
eine sehr ordentliche Kassenführung, die Vorstandschaft wurde<br />
somit einstimmig entlastet.<br />
Bei den Neuwahlen wurde Georg Menauer als JU-<br />
Ortsvorsitzender bestätigt. Sein Stellvertreter bleibt auch künftig<br />
Thomas Stelzl. Als neuer Schatzmeister wurde Martin Fuchs<br />
gewählt. Den Posten des Schriftführers bekleidet in Zukunft<br />
Stefan Binder. Nach den erfolgreichen Wahlen bedankte sich<br />
der Vorsitzende Georg Menauer bei allen, die sich für ein Amt<br />
zur Verfügung stellten, besonders beim scheidenden Schatzmeister<br />
Andreas Neubert für seine vorbildliche Kassenführung<br />
der letzten Jahre und dass er der Vorstandschaft weiterhin als<br />
Kassenprüfer seine Dienste anbot.<br />
v.l.n.r.: Daniel Gigler, Rupert Rothammer, Alois Schütz, Erwin<br />
Laschinger, Ludwig Zollner, Josef Stöberl, Johann Hecht,<br />
Florian Rinkl, Josef Reisinger und Alois Rainer.<br />
Metzgerei Stahl<br />
v.l.n.r.: Kassenprüfer Andreas Neubert, 2. Vorsitzender Thomas<br />
Stelzl, Beisitzer Florian Rinkl, JU-Vorsitzender Georg Menauer,<br />
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Schatzmeister Martin Fuchs (es fehlt Stefan Binder).<br />
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Der Redaktionsschluss<br />
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für die Juni/Juli-Ausgabe ist am 20.05.<strong>2013</strong>!<br />
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Kita <strong>Rattiszell</strong><br />
Kinderhitparade<br />
Auch in diesem Jahr gestalteten die Betreuer der<br />
Kindertagesstätte für die Kinder eine bunte Faschingswoche.<br />
Eingeleitet wurde die Faschingswoche durch den Farbentag.<br />
Jedes Kind war von Kopf (Haare) bis Fuß in seiner Lieblingsfarbe<br />
gekleidet. Verschiedene Farbspiele erfreuten die Kinder. Am<br />
Dienstag, dem Märchentag, kam jedes Kind als Märchenfigur<br />
in die Einrichtung. Im Rahmen von Rollenspielen und<br />
Märchenerzählungen hatten die Kinder die Gelegenheit, in verschiedene<br />
Rollen zu schlüpfen. Am folgenden Tag tauchten<br />
alle, im Schlafanzug und mit Kuscheltier ins Träumeland ein.<br />
Die Kinderhitparade bildete den Höhepunkt der Faschingswoche.<br />
Verkleidet als Volksmusikstar, Pop-, Rockmusiker oder<br />
Klassischer Interpret parodierten die Kinder verschiedene typische<br />
Musikstücke. Mit dem kunterbunten Fasching klang die<br />
Faschingswoche aus. Im Lieblingskostüm feierten die Kinder<br />
ausgelassen, tanzten oder beteiligten sich bei lustigen<br />
Faschingsspielen.<br />
Eine Schlange mit Namen: Manfred!<br />
Kürzlich stellte der Vater eines Kindergartenkindes sein Haustier<br />
vor. Immer wieder beobachtete er bei den Kindern, die seine<br />
Tochter besuchten, eine besondere Neugier bezüglich seiner<br />
Pythonschlange und entschloss sich daher, in Absprache mit<br />
dem Betreuungspersonal, die Kinder mit seiner Schlange zu<br />
besuchen.<br />
„Darf ich vorstellen?“ – „Das ist Manfred – eine Pythonschlange!“,<br />
erklärte Herr Frankl und holte seine Schlange aus dem<br />
Stoffbeutel. Gespannt beobachteten die Kinder das Tier, das<br />
sich ängstlich um seinen Arm schlängelte. Herr Frankl erzählte<br />
vom Leben seiner Pythonschlange, dem Essverhalten, der<br />
Häutung, anatomischen Gegebenheiten und vielem mehr.<br />
Begeistert hörten die Kinder zu und viele Kinder überwanden<br />
ihr Unbehagen und nahmen Kontakt mit „Manfred“ auf.<br />
Schlangen werden oft mit negativen Eigenschaften belegt, wie<br />
bösartig, hinterlistig, aggressiv oder kalt und glitschig. An diesem<br />
Tag konnte sich jedes Kind sein eigenes Bild von der<br />
Schlange machen und eigene Erfahrungen sammeln. Im<br />
Rahmen der Werteerziehung in der Einrichtung spielt die<br />
Verantwortung gegenüber anderen Lebewesen eine wichtige<br />
Rolle und es ist den Betreuern ein besonderes Anliegen, empathisches<br />
Verhalten gegenüber anderen, vor allem Schwächeren<br />
zu vermitteln.<br />
Zum Jahresthema: „Wir singen, musizieren und tanzen durch<br />
das Jahr!“, hat die Einrichtung die Musikerin und Erzieherin<br />
Frau Bärbl Schwarzmaier eingeladen. Frau Schwarzmaier betreut<br />
nicht nur seit Jahren den Bereich der musikalischen<br />
Früherziehung, sondern sie spielt auch seit früher Kindheit<br />
Violine. Frau Schwarzmaier stellte den Kindern das Instrument<br />
auf kindgerechte Weise vor und gab einige Musikstücke zum<br />
Besten. Die Kinder waren fasziniert vom Klang des beeindruckenden<br />
Saiteninstruments. Begeistert hörten sie zu und stellten<br />
viele Fragen.<br />
Gemeinsam lesen lernen<br />
Vor einigen Tagen besuchten die Schulanfänger der<br />
Kindertagesstätte die 1. und 2. Klasse der Grundschule in<br />
<strong>Rattiszell</strong>. Die Kooperation der beiden Einrichtungen ist ein<br />
bedeutender Baustein für einen erfolgreichen Start in die<br />
Schule. Betreuer und Lehrer können sich in ihrer pädagogischen<br />
Arbeit absprechen und die Kinder werden frühzeitig und<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33 15
spielerisch an verschiedene schulische Gegebenheiten herangeführt.<br />
Außerdem lernen die Kinder die Räume der Schule<br />
und die Lehrer frühzeitig kennen, so dass viele Ängste bezüglich<br />
der bevorstehenden Einschulung abgebaut werden können.<br />
Seit vielen Wochen üben die Schulanfänger verschiedene<br />
Vorläuferfertigkeiten zum Lesen und Schreiben lernen. An<br />
diesem Aktionstag durften die Kinder beim Unterricht mit dabei<br />
sein und gemeinsam mit den Grundschülern zu einer Geschichte<br />
ein Buchstabenpuzzle erarbeiten. Aufgrund der unterschiedlichen<br />
Schwierigkeitsgrade waren alle gefordert. Zur Belohnung<br />
für die Mühen der Kinder hatte der Osterhase, abschließend,<br />
eine kl. Süßigkeit im Schulgarten versteckt.<br />
Wer hat den Osterhasen<br />
schon gesehen?<br />
Kinderbibelwoche<br />
Auch in diesem Jahr gestalten die Betreuer der Kindertagesstätte<br />
eine Kinderbibelwoche. Im Rahmen von Geschichten, Liedern,<br />
Gebeten und verschiedenen Legearbeiten lernen die Kinder die<br />
Inhalte der Karwoche kennen. Schritt für Schritt gehen sie mit<br />
Jesus den Weg nach Jerusalem, feiern Abendmahl, erleben<br />
den Kreuzweg und freuen sich über die Auferstehung Jesu.<br />
Abschließend darf jedes Kind eine Osterkerze gestalten. Die<br />
religiöse Erziehung nimmt einen wichtigen Stellenwert in der<br />
Einrichtung ein und bildet den grundlegenden Baustein einer<br />
erfolgreichen Werteerziehung.<br />
Monika Lex, Kita-Leiterin<br />
Spende für Kita<br />
„Mit Geld kann man sich Glück nicht kaufen<br />
aber man kann anderen Glück schenken.“<br />
So dachte auch Herbert Fürst, anlässlich seines 70. Geburtstages<br />
und bat Familie und Freunde statt Geschenken um eine<br />
Spende. Das so zusammengekommene Geld spendete<br />
Herbert Fürst zum Teil an die Kindertagesstätte St. Benedikt in<br />
<strong>Rattiszell</strong>. Hier freuen sich jetzt die Sonnenkäferl über ein neues<br />
Puppengeschirr und neue Spielsachen für den Garten, der in<br />
den Osterferien neu angelegt wird. Auch der Verein zur<br />
Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder<br />
Ostbayern e.V. in Regensburg bekommt eine Spende. Der<br />
Verein unterstützt Familien, damit sie in der Nähe ihrer kranken<br />
Kinder wohnen können. Der letzte Teil geht an den Missionar<br />
Konrad Fischer nach Korea. Er betreut und kümmert sich dort<br />
um kranke und behinderte Menschen.<br />
Neue Mitarbeiterin<br />
„Grüß Gott, ich bin neu in der<br />
Kindertagesstätte St. Benedikt<br />
und möchte mich kurz vorstellen:<br />
Mein Name ist Christina<br />
Fuchs. Ich bin 31 Jahre alt und<br />
wohne in Stallwang. Seit 2008<br />
bin ich verheiratet und habe<br />
nun eine Tochter mit fast drei<br />
Jahren. Meine Ausbildung zur<br />
Erzieherin schloss ich im<br />
August 2003 ab. Anschließend<br />
arbeitete ich zwei Jahre in<br />
Kindergärten in Landau und<br />
Eichendorf. Seit 2005 war ich<br />
im Kindergarten in Alburg in Straubing tätig. Seit März unterstütze<br />
ich das Team der Kindertagesstätte St. Benedikt<br />
und freue mich sehr auf die Arbeit mit den Kindern.“<br />
16<br />
Christina Fuchs, Erzieherin<br />
Birgit Schweiger, Tochter<br />
Herbert Fürst (stehend Mitte) mit Kita-Leiterin Monika Lex,<br />
Bürgermeister Manfred Reiner bei der Übergabe der Spende.<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33
Geburtstage<br />
85. Geburtstag Sophie Fronauer<br />
(fb) Am 11. Februar konnte Sophie Fronauer aus Körbling ihren<br />
85. Geburtstag im Kreis ihrer Familie, Verwandten und<br />
Nachbarn feiern. Neben 1. Bürgermeister Manfred Reiner und<br />
Gemeinderat Karl Binder gratulierte auch Pfarrer Zimmermann<br />
zum Wiegenfeste.<br />
Sophie Fronauer wurde am 11.02.1928 als Tochter von<br />
Franziska Mühlbauer in Eggersberg geboren. Nach dem<br />
Besuch der Volksschule und Feiertagsschule in Wetzelsberg<br />
verdiente sie schon in jungen Jahren ihren Lebensunterhalt bei<br />
verschiedenen Bauern aus der engeren und weiteren<br />
Umgebung.<br />
Im Jahre 1953 führte Josef Fronauer aus Körbling, Gemeinde<br />
<strong>Rattiszell</strong> Sophie Mühlbauer in der „Peterskirche“ in Straubing<br />
zum Traualtar. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor. Seit der<br />
Heirat bewirtschafteten die Eheleute Fronauer ihr Anwesen in<br />
Körbling. Die viele und vor allem sehr anstrengende Arbeit in<br />
der Landwirtschaft und der Haushalt ließen für weitere Hobbys<br />
keine Zeit. Am 31. Januar 1988 ereilte die Jubilarin ein schwerer<br />
Schicksalsschlag mit dem Tode ihres Gatten Josef.<br />
Ihren wohlverdienten Lebensabend verbringt Sophie Fronauer<br />
auf ihrem Anwesen, das inzwischen an Sohn Josef übergeben<br />
wurde. Liebevoll wird die Mutter und Oma von den Ihren umsorgt.<br />
75. Geburtstag Horst Dieter Wilberts<br />
(fb) Am 20.Februar <strong>2013</strong> feierte Horst Dieter Wilberts seinen<br />
75. Geburtstag in <strong>Rattiszell</strong>. Zu diesem Feste gratulierte 1.<br />
Bürgermeister Manfred Reiner zusammen mit Gemeinderat<br />
Karl Binder von ganzem Herzen. Horst Dieter Wilberts ist am<br />
20.02.1938 als erstes von 5 Kindern der Eheleute Gerhard und<br />
Emilie Wilberts in Grevenbroich / Niederrhein geboren. Nach<br />
dem Besuch der Volksschule in Grevenbroich begann seine<br />
berufliche Laufbahn mit der Ausbildung zum Schlosser. Nach<br />
der Gesellenprüfung war er noch weitere 5 Jahre im<br />
Ausbildungsbetrieb beschäftigt. Da sich schon in der<br />
Jugendzeit der Wille zur Fortbildung breit machte, entschloss<br />
sich der Jubilar zum Besuch einer Abendschule. Die 3-jährige<br />
Weiterbildung an der Ingenieursschule in Duisburg schloss<br />
Herr Wilberts mit der Prüfung zum Maschinenbautechniker<br />
erfolgreich ab. Im Jahre 1969 nahm er eine Anstellung als<br />
Betriebsingenieur bei der Fa. Bayer in Krefeld an. Bis zum<br />
Renteneintritt hielt er dem Betrieb die Treue.<br />
Neben dem Skilauf im Winter, Wandern, Schwimmen und<br />
Radfahren im Sommer zählt sein wunderbarer Garten zu seinen<br />
Hobbys. Der Wohnsitzwechsel nach dem Abschluss des<br />
Berufslebens nach Süddeutschland stand für die Eheleute<br />
Wilberts schon immer auf der Agenda. Viele Urlaubsreisen in<br />
den Süden der Republik unternahmen die Rheinländer, um einen<br />
passenden Flecken Erde für den Lebensabend zu suchen.<br />
Erst ein Bericht über den Kreisobstlehrgarten bei Neukirchen<br />
im Radio führte sie in den Landkreis Straubing-Bogen. Den<br />
letzten Urlaubstag verbrachten die Eheleute in Edt bei der<br />
Familie Zimmermann in deren Hofladen. Angetan von der ländlichen<br />
Ruhe fragten sie kurzerhand nach einem Baugrundstück<br />
in der engeren Umgebung. Dabei fiel der Blick Richtung<br />
<strong>Rattiszell</strong>. Nach kurzer Überlegung nach der Ankunft zu Hause<br />
wurde ein Baugrundstück in <strong>Rattiszell</strong> erworben und im Herbst<br />
2001 mit dem Bau eines schmucken Einfamilienheims begonnen.<br />
Den Einzug feierten die Eheleute im Herbst 2002. Ein<br />
großer Schicksalsschlag traf den Jubilar im September 2004<br />
mit dem Tod seiner Ehefrau.<br />
Seinen wohlverdienten Lebensabend verbringt der Jubilar zusammen<br />
mit seiner Lebensgefährtin Anni Jobst und Hund.<br />
v.l.n.r.: Gemeinderat Karl Binder, Jubilarin Sophie Fronauer und<br />
1. Bürgermeister Manfred Reiner.<br />
T79Z T79Z<br />
v.l.n.r.: Gemeinderat Karl Binder, Jubilar Horst Dieter Wilberts<br />
mit Lebensgefährtin Anni Jobst und 1. Bürgermeister Manfred<br />
Reiner.<br />
Z<br />
Frohe Ostern!<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33 17
85. Geburtstag Mathilde Kanis<br />
(fb) Ihren 85. Geburtstag feierte Frau Mathilde Kanis am 2.<br />
März in <strong>Rattiszell</strong>. Zu diesem Jubelfest gratulierten neben dem<br />
stellv. Bürgermeister der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, Johann<br />
Stegbauer mit Gemeinderat Rupert Rothammer die<br />
Geschwister, Neffen, Nichten sowie zahlreiche Freunde und<br />
Nachbarn. Mathilde Kanis ist am 2.3.1928 als 5. von 10<br />
Kindern der Eheleute Maria und Michael Biendl in Irlbach geboren.<br />
Nach dem Besuch der Volksschule in Irlbach trat die<br />
Jubilarin im Jahre 1943 eine Lehre als Herrenschneiderin bei<br />
der Schneiderei Heilmeier in Straubing, die sie 1946 mit dem<br />
Abschluss beendete. Da in den Nachkriegsjahren in der engeren<br />
Heimat keine Arbeit zu finden war, ging sie nach München.<br />
Dort fand sie eine große Herausforderung mit der Stelle bei<br />
dem berühmten Modedesigner Willy Bogner. Bis zum Jahre<br />
1961, als sie eine Umschulung zur Verwaltungsfachangestellten<br />
bei der Bundesvermögensverwaltung antrat, war sie<br />
im Unternehmen Bogner beschäftigt. Bei der Bundesvermögensverwaltung<br />
war Mathilde Kanis weitere 25 Jahre bis zur<br />
Pensionierung als Verwaltungsfachangestellte tätig.<br />
Ihren späteren Ehemann, Werner Kanis, einen gebürtigen<br />
Plauener, lernte die Jubilarin 1953 in München kennen. Schon<br />
2 Jahre später führte Werner Kanis seine Braut vor den<br />
Traualtar. Im Jahre 1993 erwarben die Eheleute Kanis ein<br />
Baugrundstück in <strong>Rattiszell</strong> und errichteten dort ein schmuckes<br />
Einfamilienhaus mit einem großen Garten. Die Gartenarbeit<br />
war neben dem Stricken und Sticken die große Leidenschaft<br />
der Jubilarin. Leider kann sie aus gesundheitlichen Gründen<br />
der Gartenarbeit nicht mehr wie früher nachgehen. 2005 konnte<br />
das Ehepaar Kanis die Goldene Hochzeit mit zahlreichen<br />
Verwandten, Freunden, Bekannten und Nachbarn feiern.<br />
Überraschend verstarb 2008 der geliebte Ehemann. Trotz ihres<br />
fortgeschrittenen Alters versorgt die Jubilarin noch selbstständig<br />
ihr Haus. Sie wird dabei rührend von Nachbarn und<br />
Bekannten unterstützt. Sie bleibt auch weiterhin ihrem<br />
Lebensmotto treu, das Leben nehmen wie’s kommt und das<br />
Beste daraus machen.<br />
80. Geburtstag Georg Kulik<br />
Georg Kulik wurde am 18. März 1933 als viertes Kind der<br />
Eheleute Vinzent und Anna Kulik, geborene Stange in<br />
Königsberg in der Neumarkt in Brandenburg geboren.<br />
Nach vierjährigem Volksschulbesuch wechselte er auf das<br />
Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Königsberg, das er bis zu<br />
seiner Flucht, vor der herannahenden Roten Armee, im Januar<br />
1945 besuchte. Die Flucht endete in Neuruppin in Brandenburg,<br />
wo er von 1945 bis 1948 das Friedrich-Schiller-Gymnasium<br />
besuchte. 1948 siedelte er mit seinen Eltern und Geschwistern<br />
nach Wattenscheid in Westfalen über, wo er eine dreijährige<br />
Ausbildung zum Lebensmittelgroßhandelskaufmann absolvierte.<br />
Sein beruflicher Werdegang spielte sich ausschließlich in<br />
außendienstlichen Tätigkeiten ab. Seine letzte berufliche<br />
Position endete nach einer 15-jährigen Betriebszugehörigkeit<br />
als Repräsentant bei dem Kosmetikkonzern H. M. Betrix in<br />
Sprendlingen.<br />
Seine Ehefrau Regine Kulik, geborene Boos, lernte er in<br />
Wattenscheid kennen. Am 27. <strong>Mai</strong> 1956 heiratete das Paar in<br />
der Propsteikirche in Wattenscheid. Aus der Ehe gingen zwei<br />
Töchter hervor, vier Enkel und ein Urenkel. Das Ehepaar erwarb<br />
1974 in Pilgramsberg ein Einfamilienhaus, mit der Absicht, den<br />
Lebensabend im schönen Bayern zu verbringen, was sie nun<br />
auch schon seit 30 Jahren tun.<br />
v.l.n.r.: 3. Bürgermeister Xaver Aich, Jubilar Georg Kulik mit<br />
Ehefrau Regine und 1. Bürgermeister Manfred Reiner.<br />
v.l.n.r.: 2. Bürgermeister Johann Stegbauer, Jubilarin Mathilde<br />
Kanis und Gemeinderat Rupert Rothammer.<br />
18<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33
75. Geburtstag Konrad Schmid<br />
(fb) Am 24. März konnte Konrad Schmid aus <strong>Rattiszell</strong> seinen<br />
75. Geburtstag im Kreise der Familie, Verwandten, Freunde<br />
und Bekannten begehen. Zu diesem Wiegenfeste gratulierte 1.<br />
Bürgermeister Manfred Reiner mit Gemeinderat Rupert<br />
Rothammer als Vertreter der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> und überbrachten<br />
ein Präsent. 1. Vorstand Stefan Prommesberger und<br />
stellv. Kommandant Franz Binder gratulierten im Namen der<br />
Freiwilligen Feuerwehr <strong>Rattiszell</strong> ihrem langjährigen Mitglied mit<br />
einem Geschenkkorb. Die Glückwünsche des MMC-Ortsverein<br />
<strong>Rattiszell</strong> überbrachte Helmut Payer.<br />
K. Schmid ist am 24.03.1938 als 7. von 9 Kindern der Eheleute<br />
Josef und Maria Schmid in <strong>Rattiszell</strong> geboren. Nach dem<br />
Besuch der Volksschule in <strong>Rattiszell</strong> erlernte er ab 1958 den<br />
Beruf des Zimmerers bei der Fa. Schmid in Ascha. Insgesamt<br />
20 Jahre arbeitete Konrad Schmid beim selbigen Arbeitgeber,<br />
bis er dann zur Fa. Salzberger nach Straubing wechselte. Dort<br />
war er bis zur Erreichung des Rentenalters 25 Jahre in der<br />
Schreinerei des Betriebes beschäftigt.<br />
Am 11. Juni 1966 führte Konrad Schmid seine Braut Heidelinde,<br />
geb. Schuhbauer zum Traualtar. Die weltliche Trauung vollzog<br />
der damalige Standesbeamte Ludwig Bornschlegl, Pfarrer<br />
Bayer traute das Paar in der Pfarrkirche St.-Benedikt in<br />
<strong>Rattiszell</strong>. Zwei Kinder, ein Sohn, der am gleichen Tag seinen<br />
Geburtstag feiern kann und eine Tochter gingen aus dieser Ehe<br />
hervor.<br />
Mit seinem handwerklichen Können und seiner Hilfsbereitschaft<br />
ist Konrad Schmid bei allen Ortsvereinen ein gefragter<br />
Fachmann. Zusammen mit seiner Frau Heidelinde verbringt der<br />
Jubilar seinen wohlverdienten Lebensabend in seinem Haus<br />
mit einem wunderbaren Blick auf <strong>Rattiszell</strong>. Langeweile kennt<br />
Konrad Schmid auch heute noch nicht. Seine Haustiere,<br />
Stallhasen und Hühner halten ihn ebenso auf Trab wie die<br />
Arbeit im Garten.<br />
Hinweise<br />
Auf eine rege Teilnahme freuen sich:<br />
Manfred Reiner<br />
Karl Binder<br />
1. Bürgermeister Aktionsleiter<br />
Bitte Anmeldung nicht vergessen!<br />
Sondermüll Sammeltermin<br />
Am Samstag, 18. <strong>Mai</strong> Sondermüllabgabe<br />
im Wertstoffhof der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
von 08.30 bis 10.00 Uhr in Haunkenzell<br />
möglich.<br />
hinten (v.l.): OGV Ascha, FF <strong>Rattiszell</strong> - F. Binder, S.<br />
Prommesberger, MMC - H. Payer, Gallner Schützen <strong>Rattiszell</strong><br />
– J. Stahl, E. Füchsl. vorne (v.l.): Gemeinderat R. Rothammer,<br />
Heidelinde u. K. Schmid u. Bürgermeister M. Reiner.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber und Verlag: Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, Straubinger Str. 18,<br />
94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0<br />
Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef<br />
Reisinger, Albert Schütz, Franz Binder<br />
Auflage: 650 Stück<br />
Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25,<br />
94360 Mitterfels, Tel. 09961/9408-0<br />
Der Gemeindebote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt<br />
der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> kostenlos.<br />
5. Aufräumaktion am 13. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Ihr wart 2007, 2009 und 2011 dabei?<br />
Dann rechnen wir auch in diesem Jahr mit Euch!<br />
Ihr wart nicht dabei? Dann lasst es Euch diesmal<br />
auf keinen Fall entgehen!<br />
Gruppen, Vereine, Schulklassen und Organisationen können<br />
daran teilnehmen.<br />
Am 13. <strong>April</strong> um 9.00 Uhr gehts los, dann wird in Stadt und<br />
Landkreis zum fünften Mal im großen Stil aufgeräumt. Wir laden<br />
alle Vereine und sonstigen Gruppierungen ein, daran teilzunehmen.<br />
Und so läuft’s ab:<br />
· Vereine, Gruppen und Schulen melden sich bei unserem<br />
Leiter Herrn Karl Binder, Tel. 09964/1673 (ab 17.00 Uhr).<br />
Die Strecken, die gesäubert werden, teilen wir in Absprache<br />
mit den Teilnehmenden ein.<br />
· Ihr bekommt spezielle Säcke für die Müll- und<br />
Wertstoffsammlung.<br />
· Der ZAW kümmert sich um die Restmüllentsorgung.<br />
· Als Dankeschön werden alle Teilnehmenden zu einer Brotzeit<br />
eingeladen.<br />
Bauernund<br />
Wetterregeln<br />
Sankt Ambrosius<br />
man Zwiebeln säen muss. (4. <strong>April</strong>)<br />
Zu Georgi blinde Reben,<br />
später volle Trauben geben. (23. <strong>April</strong>)<br />
Wenn Tränen weint der Stanislaus,<br />
werden blanke Heller draus. (7. <strong>Mai</strong>)<br />
Magdalena weint um ihren Herrn,<br />
drum regnet’s an ihrem Tage gern. (24. <strong>Mai</strong>)<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33 19
Dialekt macht schlau<br />
Veranstaltungen<br />
(kk) Verstehen Sie Bayrisch?<br />
Auflösung des Dialektsatzes im Gemeindeboten Nr. 32:<br />
Mit an Biggal biggd da bugglad Begga mit sein Bägga an<br />
Bagga vo sein boggadn Boum.<br />
Mit einem Klebestreifen klebt der bucklige Bäcker mit<br />
seinen seltsamen Anwandlungen (Bägga) den Bagger<br />
von seinem bockigen Knaben.<br />
Zum Überlegen:<br />
„Wenn mei Wei net gua so vej aaf mi affi gnanga dat,<br />
nacha waas scho recht!“<br />
Notdiensteinteilung der Apotheken<br />
30. März bis 6. <strong>April</strong><br />
(am 1. <strong>April</strong> nur die Apotheke St. Georg, Parkstetten!)<br />
Hubertus-Apotheke Bogen, Bahnhofstraße 15, Tel. 09422 1886<br />
6. bis 13. <strong>April</strong><br />
St. Martin-Apotheke Konzell, St.-Martin-Str. 2, Tel. 09963 1622<br />
Markt-Apotheke Schwarzach, Bayerwaldstr. 16, Tel. 09962 714<br />
13. bis 20. <strong>April</strong><br />
Adler-Apotheke Mitterfels, Bayerwaldstraße 6, Tel. 09961 483<br />
20. bis 27. <strong>April</strong><br />
Apotheke St. Georg Parkstetten, Schulstraße 10, Tel. 09421 84670<br />
27. <strong>April</strong> bis 4. <strong>Mai</strong><br />
Stadt-Apotheke Bogen, Stadtplatz 54, Tel. 09422 1360<br />
4. bis 11. <strong>Mai</strong><br />
Sankt Georgs-Apotheke Mitterfels, Burgstraße 66, Tel. 09961 204<br />
11. bis 18. <strong>Mai</strong><br />
Apotheke Holzner Bogen, Bahnhofstraße 11, Tel. 09422 1677<br />
18. bis 25. <strong>Mai</strong><br />
GallnerApotheke Stallwang, Dorfplatz 7, Tel. 09964 9680<br />
St. Nikolaus-Apotheke Hunderdorf, Sollacher Str. 3, Tel. 09422 999<br />
25. <strong>Mai</strong> bis 1. Juni<br />
Hubertus-Apotheke Bogen, Bahnhofstraße 15, Tel. 09422 1886<br />
01.04.<strong>2013</strong> 10.00 Uhr, Osterwanderung, JRK Pilgramsberg,<br />
Wallfahrtskirche Pilgramsberg<br />
06.04.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Volkstanz, Volkstanzfreunde<br />
<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
13.04.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Volkstanz in Lintach, Volkstanzfreunde<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
18.04.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Aufstellen des Veranstaltungskalenders,<br />
Organisation: FF Pilgramsberg<br />
GH Brandl, Pilgramsberg<br />
26.04.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Übungsabend Volkstanzfreunde<br />
<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
30.04.<strong>2013</strong> 17.00 Uhr, <strong>Mai</strong>baumaufstellen, <strong>Rattiszell</strong><br />
Gallnerschützen <strong>Rattiszell</strong><br />
30.04.<strong>2013</strong> 17.00 Uhr, <strong>Mai</strong>baumaufstellen, Pilgramsberg,<br />
SV Pilgramsberg, Sportheim, Pilgramsberg<br />
30.04.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, <strong>Mai</strong>baumaufstellen, Haunkenzell,<br />
FF Haunkenzell<br />
01.05.<strong>2013</strong> 13.30 Uhr, <strong>Mai</strong>baumaufstellen, Herrnfehlburg,<br />
FF Herrnfehlburg<br />
03.05.<strong>2013</strong> ab 19.00 Uhr, Schieß- und Dorfmeisterschaft,<br />
Gallnerschützen <strong>Rattiszell</strong> S c h ü t z e n h e i m ,<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
10.05.<strong>2013</strong> ab 19.00 Uhr, Schieß- und Dorfmeisterschaft,<br />
Gallnerschützen <strong>Rattiszell</strong> S c h ü t z e n h e i m ,<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
9. - 12.05.<strong>2013</strong> Bergmarkt Pilgramsberg, SV Pilgramsberg,<br />
Eisstockhalle<br />
Hundertjähriger Kalender<br />
<strong>April</strong><br />
1. bis 7. <strong>April</strong>schauer, kalt<br />
8. bis 12. Erwärmung, Regen<br />
13. bis 19. unbeständig, Schneeschauer<br />
20. bis 23. warm und sonnig<br />
24. bis 30. Regen, mild und windig<br />
<strong>Mai</strong><br />
1. bis 2. Gewitter mit Hagel<br />
3. bis 7. warm, regnerisch<br />
8. bis 15. kühl, Schauer<br />
16. bis 19. schwül, warm<br />
20. bis 22. wolkig, kein Schlechtwetter<br />
23. bis 31. heiter, warm<br />
20<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33
Gottesdienste und Andachten<br />
Kath. Pfarrkirche Pilgramsberg<br />
FILIALKIRCHE ST. MARTIN HAUNKENZELL<br />
<strong>Mai</strong>andachten<br />
(Weggang von der Kirche jeweils um 19.30 Uhr)<br />
05.05. Flurbereinigungskapelle Gestaltung Pfarrgemeinderat<br />
09.05. Foierl-Kapelle, Machtenhof Gestaltung Landfrauen<br />
12.5. Kapelle in Euersdorf Gestaltung Rot-Kreuz-Gruppe<br />
19.5. Kapelle in Gschwellhof Gestaltung OGV<br />
26.5. Naber-Kapelle, Neundling Gestaltung Burschenverein<br />
30.5. Denk-Kapelle Gestaltung Kirchenchor<br />
Bei schlechtem Wetter finden die <strong>Mai</strong>andachten in der Kirche<br />
statt!<br />
WALLFAHRTSKIRCHE PILGRAMSBERG<br />
Wallfahrer<br />
Herzlich willkommen heißen wir die Wallfahrer,<br />
die jährlich zum Pilgramsberg pilgern:<br />
Donnerstag, 09.05. 9:00 Uhr, Wallfahrer von <strong>Rattiszell</strong> und<br />
Aholfing (mit Pilgerführer Günter<br />
Gebhard)<br />
14:00 Uhr, Wallfahrer von Straubing –<br />
St. Jakob (mit H. Regionaldekan<br />
Jakob Hofmann)<br />
Samstag, 11.05. 9.15 Uhr, Wallfahrer von Sattelbogen<br />
und Loitzendorf (mit Pfarrer Georg<br />
Praun)<br />
Sonntag, 12.05. 8:00 Uhr, Wallfahrer von Wörth/Donau<br />
(mit Pilgerführer H. Weikl, Zelebrans:<br />
Pfarrer Johann Baier)<br />
9:15 Uhr, Wallfahrer von Hofdorf (mit<br />
Pilgerführer Willi Kaiser)<br />
Montag, 20.05. 9:00 Uhr, Wallfahrer von Heilbrunn (mit<br />
Pilgerführer Erwin Reith)<br />
Sonntag, 26.05. 12:00 Uhr, Pilgermesse des Trachtenvereins<br />
(Volkstanzgruppen) mit Pfarrer<br />
Paul Urlberger, Organisation: Petra<br />
Schweizer<br />
Ministrantenaufnahme<br />
Am 2. Februar fand in der Wallfahrtskirche Pilgramsberg die<br />
Ministranten-Aufnahmefeier der drei Ministranten Jana Aich,<br />
Stephanie und Vanessa Handl statt.<br />
Pfarrer Anton Dinsenbacher begrüßte die drei neuen<br />
Ministranten und fragte: „ Bist du bereit, deinen Dienst am Altar<br />
froh und gewissenhaft zu erfüllen?“ Jeder Ministrant antwortete:<br />
„Ich bin bereit!“ Zum Dank überreichte er jedem eine<br />
Urkunde mit dem Bild des hl. Christophorus, der Patron von<br />
den Ministranten ist.<br />
Auch Oberministrant Verena Groß hieß die drei neuen<br />
Messdiener herzlich willkommen. Auch Magdalena Aich war an<br />
diesem Gottesdienst mit am Tisch des Herrn, die sich schon<br />
einige Monate vorher für den Dienst am Altar bereit erklärte.<br />
Somit gehören jetzt sieben Mädchen und sieben Jungen zur<br />
Ministrantenschar.<br />
Verena Groß, Oberministrantin<br />
vordere Reihe, v. l.: Stephanie Handl, Jana Aich, Vanessa<br />
Handl; hintere Reihe, v. l.: Verena Groß, Pfarrer Anton<br />
Dinsenbacher, Magdalena Aich<br />
Erstkommunion <strong>2013</strong><br />
Am Sonntag, 28. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> treten um 9:30 Uhr in der<br />
Wallfahrtskirche St. Ursula in Pilgramsberg folgende Kinder<br />
zum ersten Mal an den Tisch des Herrn:<br />
Jana Aich, Pilgramsberg<br />
Patrick Fuchs, Pilgramsberg<br />
Stephanie Handl, Pilgramsberg<br />
Fabian Hofmann, Pilgramsberg<br />
Philipp Bucher, <strong>Rattiszell</strong><br />
Marie Fuchs, <strong>Rattiszell</strong><br />
Paul Lehner, <strong>Rattiszell</strong><br />
Michael Bauer, Haunkenzell<br />
Dankandacht ist um 14:00 Uhr in der Wallfahrtskirche<br />
Pilgramsberg.<br />
Der Erstkommunionausflug der Kommunionkinder ist am<br />
Dienstag, 30. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>.<br />
Das Programm:<br />
8:00 Uhr Abfahrt von der Grundschule <strong>Rattiszell</strong><br />
9:00 Uhr Besichtigung der Asamkirche Altenmarkt in<br />
Osterhofen<br />
10:00 Uhr Eucharistie in der Wallfahrtskirche „Maria Hilf“ in<br />
Passau, danach zu Fuß auf der Wallfahrer-Stiege<br />
hinunter zur Innstadt, über die Innbrücke zum<br />
Passauer Dom und zur Schiffsanlegestelle<br />
12:00 Uhr Abfahrt mit dem Dampfer nach Engelhartszell<br />
13:30 Uhr Ankunft in Engelhartszell, von hier mit dem Bus<br />
zum Wildpark Schloss Ortenburg<br />
14:30 Uhr Ankunft in Schloss Ortenburg<br />
??? Heimfahrt über Vilshofen<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33 21
Votivtafel<br />
Es stand in der Zeitung...<br />
…..vor 143 Jahren am 2. <strong>Mai</strong> 1870<br />
...vor 113 Jahren am 3. <strong>Mai</strong> 1900<br />
Diese alte Handdruckspritze ist noch immer funktionstüchtig<br />
...vor 113 Jahren am 29. <strong>Mai</strong> 1900<br />
Die Votivtafel von 1837 stammt von der Kapelle der Familie Karl<br />
Miedaner: der Priester sitzt am Krankenbett und spendet der<br />
schon Todgeweihten die letzten Tröstungen der Kirche. Aber<br />
die Mutter Gottes von der Mariahilf-Kapelle in Erpfenzell ließ die<br />
Kranke genesen.<br />
[Näheres über diese Kapelle können Sie im Gemeindeboten Nr.<br />
29/ August/September 2012 nachlesen]<br />
Damals...<br />
...vor 75 Jahren am 8. Juni 1938<br />
Der „friedliche“ Nachhauseweg vom Bergmarkt<br />
Erstkommunion am Weißen Sonntag 1931 auf dem<br />
Pilgramsberg<br />
hinten (v. l.): Karl Popp, Josef Münch, Peter Knott, Max<br />
Schneider, August Holmer, N. N., Pfarrer Kilger (Aushilfe),<br />
vorne (v. l.): Xaver Frey, Elisabeth Keckeis, Fanni Probst, Lina<br />
Gall, Berta Brandl, Fanni Geier, Elisabeth Gall, Anna Santl,<br />
Josef Wolf; [Das Foto stellte Fr. Centa Himmelstoß zur<br />
Verfügung]<br />
22<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33
Der uralte Bergmarkt in Pilgramsberg<br />
Kauft allerhand, kauft allerhand,<br />
Kauft lang’ und kurze War!<br />
Sechs Kreuzer ’s Stück, ist gar kein Geld,<br />
Wie’s einem in die Hände fällt.<br />
Kauft allerhand, kauft allerhand,<br />
Kauft lang’ und kurze War!<br />
(Goethe: Das Jahrmarktsfest)<br />
So ähnlich könnte vielleicht auch der Ausschreier (Marktschreier)<br />
„Jakob“ aus Straubing 1882 beim Bergmarkt in Pilgramsberg<br />
gerufen haben, um die Aufmerksamkeit der unzähligen<br />
Besucher zu wecken und sie zum Einkauf zu ermuntern.<br />
Schon 1370 erwähnt<br />
Zu Tausenden waren sie wieder auf dem Berg zusammengeströmt<br />
– aus nah und fern. Zählte doch der Bergmarkt neben<br />
dem „Quiarmarkt“ (St. Quirin – zwischen Michelsneukirchen<br />
und Falkenstein) zum zweitgrößten Jahrmarkt zwischen<br />
Straubing und Cham. Schon im Jahre 1370 wurde in einer<br />
Urkunde des Gerichts Mitterfels der Bergmarkt als Datumszusatz<br />
aufgeführt, wie Walther Meinhard in seinem Heimatbuch berichtet.<br />
Zwei Märkte fanden früher in Pilgramsberg statt: am<br />
Exaudisonntag (Sonntag nach Christi Himmelfahrt, der sechste<br />
Sonntag nach Ostern) und am Sonntag vor dem Namensfest<br />
der heiligen Ursula. Der größte und bekannteste Markt mit den<br />
meisten Besuchern war aber der Exaudimarkt.<br />
600 Rinder aufgetrieben<br />
Am Exaudisonntag war gewöhnlicher Jahrmarkt mit üppigen<br />
Warenangeboten und der Montag galt vor allem dem<br />
Viehhandel. 1897 berichtet die Straubinger Zeitung von 600<br />
aufgetriebenen Rindern, nicht gezählt waren Ziegen, Schafe<br />
und andere Tiere. Das schönste Paar Ochsen erzielte den für<br />
damals gigantisch hohen Preis von 940 Reichsmark. Die Maß<br />
Bier kostete zu dieser Zeit „nur“ 20 Pfennige!!<br />
1882: 174 Verkaufsstände auf dem Bergmarkt<br />
1882 boten neben dem Wirtshaus fünf Buden Bier und<br />
Brotzeit an. Für die Kinder war ein „Prater“ aufgestellt und ein<br />
kunterbuntes Warenangebot lockte bei 174 Kaufbuden, bzw<br />
Ständen zum Geldausgeben. Jeder Käufer fand eine große<br />
Auswahl vor und konnte nach seinem Bedürfnis und Geldbeutel<br />
wählen. Folgende Waren, bzw. Berufe waren 1882 vertreten (in<br />
Klammer die Anzahl der Buden):<br />
Eisenwaren (15), Bürsten (2), Brot (4), Blumen (1),<br />
Galanteriewaren (3), Goldwaren (3), Hafner (3), Hüte (10),<br />
Kaffee (1), Käse (9), Wetzsteinkimpfl (1), fertige Kleider (1),<br />
Kurzwaren (16), Lebzelten (24), Leder (2), Messer (5), Nägel (1),<br />
Nadler (1), Regenschirme (5), Riemen (3), Schnittwaren (21),<br />
Schuhe (15), Seifen (2), Seiler (4), Spengler (1), Stiefel (1),<br />
Strickwaren (6), Tuch (4). Wachs (1), Weißgerber (6), Weißwaren<br />
(3). Und mittendrin der Marktschreier „Jakob“ aus Straubing.<br />
Die Standgebühr bewegte sich je nach der Größe des beanspruchten<br />
Platzes von 5 Pfennigen bis zu 50 Pfennige. So<br />
zahlten z.B. der Josef Zistler aus Bogen für seinen Käsestand<br />
nur 5 Pf., Maria Brülbeck (jetzt Laumer) von Eggerszell für ihren<br />
Brotstand 20 Pf., ebenso die Familie Perter aus Wiesenfelden<br />
für ihren Käseverkauf, der Schmied Josef Zollner aus Hüttenzell<br />
(jetzt Urban) für seinen Eisenwarenplatz 30 Pf. und die<br />
Bierhüttenbetreiber jeweils 50 Pfennige. Aus diesen Beträgen<br />
ersieht man auch die damalige Geldknappheit.<br />
Fierant über 200 km „angereist“<br />
Die wenigsten Fieranten stammten aber aus der näheren<br />
Umgebung, die meisten aus „weiter Ferne“ und aus allen<br />
Himmelsrichtungen. So kamen neben anderen Orten allein aus<br />
Straubing 51 Standbetreiber, aus Bogen sieben, aus Rattenberg<br />
fünf, aus Viechtach neun, aus Cham sieben (darunter ein Herr<br />
„Frei“ mit Kurzwaren – ein Vorfahre des heutigen Kaufhauses<br />
Frey in Cham), aus Roding fünf, aus Falkenstein elf und aus<br />
Regensburg zwei. Am weitesten aber war ein Herr Gürster aus<br />
Türkheim angereist (über 200 km), der sich als „Nadler“ in die<br />
Namensliste eintrug. Der Nadler ist ein traditioneller handwerklicher<br />
Beruf, verwandt mit dem Beruf des Drahtziehers. Nadler<br />
stellten Nadeln und andere Drahtobjekte her und handelten<br />
auch mit solchen. Nun war dieser Nadler aus Schwaben sicher<br />
nicht eigens wegen des Jahrmarkts in Pilgramsberg gekommen.<br />
Man kann davon ausgehen, dass viele Warenanbieter<br />
von einem Markt zum anderen reisten und dabei natürlich nur<br />
die lukrativsten Orte aussuchten.<br />
Bremauslass´n<br />
Der Pilgramsberger Jahrmarkt war jedoch nicht nur wegen des<br />
riesigen Warenangebots weithin bekannt. Es hat sich sogar bis<br />
heute eine Redensart erhalten, die ich als Bub vor vielen<br />
Jahrzehnten, wenn die Bremsen bei der Ernte recht lästig waren<br />
und Mensch und Tier marterten, oft hörte: „Ja, ja, auf dem<br />
Pilgramsberg ham´s wieder Brem auslass´n!“ Die Ursache für<br />
dieses „Bremauslass´n“ lag aber weniger an der heißen Sonne,<br />
sondern die vielen aufgetriebenen Tiere auf dem Markt zogen<br />
die unzähligen Plagegeister regelrecht an. Und auch da hatten<br />
die Warenanbieter vorgesorgt: für den Kampf gegen die<br />
Bremsen bot man natürlich auch bestes „Bremsenöl“ an, eine<br />
stark stinkende Flüssigkeit, vor der die Insekten schnell<br />
Reißaus nahmen.<br />
Wallfahrt<br />
Die Besucher des Bergmarktes wurden aber auch wegen der<br />
herrlichen Fernsicht angelockt. Zudem waren beide Markttage<br />
in einen „doppelten Gottesdienst“ eingebunden. Und so trugen<br />
die vielen Gäste auch als Wallfahrer ihre persönlichen Anliegen<br />
zur Mutter Gottes auf den Berg. Dass aber so mancher<br />
Besucher auch ein Räuschlein heimbrachte, gehörte einfach<br />
dazu.<br />
Karl Kienberger, Heimatpfleger<br />
PS: Zu den Galanteriewaren zählen Modeschmuck und kleinere<br />
modische Gebrauchsgegenstände wie Parfümfläschchen<br />
(Ölflakons) − sie wurden früher manchmal an einem Kettchen<br />
getragen −, Puderdosen, auffällige Knöpfe, Armbänder,<br />
Schnallen, Tücher, Schals, Bänder, Fächer usw.<br />
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<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33 23
PILGRAMSBERGER BERGMARKTFEST<br />
vom 09. bis 12. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> mit Festbetrieb in der Sporthalle<br />
Zum Ausschank kommt das süffige Festbier der Brauerei Aldersbach<br />
Bergmarktschmankerl der Festküche Schneider<br />
Vergnügungspark – Verkaufsstände<br />
PROGRAMM:<br />
Donnerstag, 09. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> – Vatertagsfeier mit großem Oldtimertreffen<br />
10:00 Uhr Festbetrieb und Mittagessen<br />
11:00 Uhr Unterhaltung mit dem „Grenzland Trio“<br />
13:30 Uhr Traditionelles Bulldogziehen – Männer gegen Bulldog – Kinder gegen Bulldog<br />
Im Anschluss: große Oldtimerrundfahrt<br />
19:00 Uhr Unterhaltungsabend mit dem „Waidler Trio”<br />
Freitag, 10. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />
20:00 Uhr Tent-Party - Einlass ab 16 Jahren<br />
Samstag, 11. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> – Tag der Gemeinden und Behörden<br />
18:00 Uhr Standkonzert auf dem Dorfplatz - Einzug der Gemeindevereine in die Festhalle<br />
19:00 Uhr Unterhaltung mit den „Felsnstoana“<br />
Sonntag, 12. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> - Bergmarkt<br />
08:00 Uhr Stand und Trödelmarkt<br />
11:00 Uhr Frühschoppen mit den „G´stecknriebler“<br />
14:00 Uhr Kaffee und Kuchen<br />
19:00 Uhr 3. Pilgramsberger Kabarettabend<br />
„Ungschminggd“ – bayerisches Musikkabarett - Eintritt frei<br />
Es laden ein:<br />
Sportverein Pilgramsberg e.V.<br />
Schirmherr Kreisrat Karl Laußer<br />
Festleiter: Andreas Aich und der Festausschuss<br />
Voranzeige – FF <strong>Rattiszell</strong> – Fahrzeugweihe<br />
8. Juni <strong>2013</strong> Grillabend<br />
9. Juni <strong>2013</strong> Weihe des Fahrzeuges mit Fahrzeug- und Geräteausstellung<br />
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24<br />
<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 33