GB Dezember 2013 - Januar 2014.pdf - Rattiszell

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Adventsbasar Adventsbasar der Landfrauen und BRK-Ortsgruppe (rb) Die Landfrauen Rattiszell veranstalteten auch heuer wieder zusammen mit der BRK-Ortsgruppe Rattiszell am Samstag, den 30. November 2013 ab 13 Uhr ihren traditionellen Adventsbasar im Feuerwehrgerätehaus in Rattiszell. In mühevoller Handarbeit wurden Adventskränze, Gestecke und Türkränze angefertigt. Selbstgebastelte Weihnachtskarten und selbstgebackene Plätzchen runden das Angebot ab. Der Schulungsraum im Feuerwehrhaus war festlich geschmückt und lud zum Verweilen ein. Für das leibliche Wohl mit Glühwein, Kaffee und Kuchen war bestens gesorgt. Die Landfrauen Rattiszell und die BRK-Ortsgruppe Rattiszell freuten sich über den sehr guten Besuch. Die fleißigen Helferinnen mit 1. Vors. Monika Lehner (Landfrauen) und Bereitschaftsleiterin Kerstin Drechsler (BRK). Foto: Kerstin Drechsler Bürgerversammlung 2013 (fb) Neben dem Leiter der VG-Stallwang, Herrn Robert Zimmerer, dem Kämmerer der VG, Herrn Andreas Wanninger, konnte Bürgermeister Manfred Reiner eine große Zahl von interessierten Gemeindebürgern im Ettlsaal in Rattiszell zur diesjährigen Bürgerversammlung begrüßen. Nach Bekanntgabe der anstehenden Themen bat das Gemeindeoberhaupt die Anwesenden, sich zu einer Gedenkminute für die seit der letzten Bürgerversammlung verstorbenen Gemeindebürger zu erheben. Mit erfreulichen statistischen Zahlen hinsichtlich Einwohnerzahlen, Geburten sowie der Trauungen im vergangenen Jahr konnte Bürgermeister Reiner aufwarten. So beträgt die aktuelle Einwohnerzahl der Gemeinde Rattiszell 1.523 Bürger, im Jahre 2012 zählte man noch 1.434 Einwohner. Erfreulich entwickelten sich auch die Geburten. Nach 20 neuen Erdenbürgern im Vorjahr erblickten bis zum Termin der Bürgerversammlung 16 Kinder das Licht der Welt. Eine stabile Geburtenrate ist die Voraussetzung für eine gute Auslastung der Kindertagesstätte und der Grundschule Rattiszell, so Reiner. In 22 Gemeinderatssitzungen seit der letzten Bürgerversammlung wurden 298 Tagesordnungspunkte abgearbeitet. Bürgermeister Reiner bedankte sich beim gesamten Gemeinderat für eine offene, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dies schließe auch die Zusammenarbeit mit der Verwaltung in Stallwang mit ein. Das Jahr 2013 sei von erheblichen Investitionen geprägt gewesen. Bevor Reiner auf die einzelnen Maßnahmen einging, sprach er ein großes Lob den Mitarbeitern des Bauhofes aus. Karl Binder, Josef Stöberl und Bernhard Groß leisteten das ganze Jahr über eine hervorragende Arbeit. Neben den anfallenden gemeindlichen Arbeiten erstellten sie nahezu im Alleingang die Außenanlagen der Kinderkrippe. Der Breitbandausbau sei in weiten Teilen bereits abgeschlossen. Die verbleibenden Ortsteile sollen im kommenden Jahr einen schnellen Internetzugang erhalten. Anschließend ging Bürgermeister Reiner auf einzelne bedeutende Investitionen der Gemeinde ein. Der Bau eines Regenrückhaltebeckens in Pilgramsberg wurde begonnen, ein neues, zeitgemäßes Feuerwehrauto wurde für die FF Rattiszell angeschafft, ein kleiner Schulbus wurde zum Jahresanfang 2013 in Betrieb genommen. Über die genauen Kosten, Zuschüsse und Eigenleistungen der Gemeinde informierte Kämmerer Wanninger in seinem Vortrag, bei dem es um die Zahlen des Gemeindehaushaltes ging. Er referierte detailliert über den Verwaltungshaushalt 2013 und stellte Einnahmen und Ausgaben gegenüber. Als Resümee stellte Wanninger fest, dass die pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde Rattiszell unter den Vergleichszahlen des Landkreises Straubing-Bogen und sehr deutlich unter denen des Freistaates Bayern liegt. Bürgermeister Reiner ging in seinen Ausführungen, nachdem die Kosten für den Anbau der Kinderkrippe dargestellt wurden, nun näher auf die Kindertagesstätte ein. Er führte nochmals an, dass die Entscheidung des Gemeinderates zum Anbau einer Kinderkrippe vorausschauend und richtig war. Ingesamt besuchen derzeit 75 Kinder die Einrichtung, 23 davon sind unter 3 Jahr, drei Integrativkinder (Kinder mit Behinderung) werden fachlich sehr gut betreut. Das als Versuch gestartete Mittagessen in der Kita entwickelte sich inzwischen zu einem Erfolgserlebnis. Täglich nehmen 44 Kinder daran teil. Neun Schulkinder werden täglich zwischen 11.20 Uhr und 13.30 Uhr in der Kita betreut und 16 Kinder nutzen die Nachmittagsbetreuung bis um 17 Uhr. Die Schulsituation hat sich in den letzten Jahren auch aufgrund der Beibehaltung des eigenen Schulsprengels und der Geburtenzahlen stabilisiert. 40 Kinder, verteilt auf 2 Kombiklassen besuchen die Grundschule in Rattiszell. Mit einem Ausblick auf das Jahr 2014 fuhr Reiner in seiner Ansprache fort. Neben dem Abschluss des Breitbandausbaues für die Ortsteile Herrnfehlburg, Plenting und dem Baugebiet Hochfeld in Rattiszell wird vor allem wieder Wert auf den Aufbau von Rücklagen gelegt. Die in den letzten Jahren etwas zu kurz gekommenen Straßensanierungen sollen fortgeführt werden. Für die Einführung des bereits seit Jahren angekündigten Digitalfunks für die Gemeindefeuerwehren wurden rund 20.000 € in Ansatz gebracht. Nachdem die vorhandenen Baugebiete nahezu vergeben sind, ist die Gemeinde auf der Suche nach neuen Möglichkeiten. Ziel sei es, jungen, bauwilligen Gemeindebürgern die Möglichkeit zu bieten, in der Heimatgemeinde zu bauen. Mit einer kurzen Aussprache wurden einzelne Fragen von Versammlungsbesuchern durch die Gemeindeführung beantwortet bzw. als Hinweis für künftige Bürgerversammlungen notiert. §*/Oguj2 Dezember 2013/Januar 2014/Nr. 37 9
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