GB Dezember 2013 - Januar 2014.pdf - Rattiszell
GB Dezember 2013 - Januar 2014.pdf - Rattiszell
GB Dezember 2013 - Januar 2014.pdf - Rattiszell
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Festabend für staatliche Ehrungen –<br />
Floriansmedaillen in Gold<br />
Zu Beginn des Ehrenabends der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Herrnfehlburg zelebrierte Bezirksfeuerwehrpfarrer Gotthard<br />
Weiß auf eindrucksvolle und unverwechselbare Weise den<br />
Gedenkgottesdienst in der Filialkirche in Herrnfehlburg. „Das<br />
Ehrenamt darf nicht als Selbstverständlichkeit hingenommen<br />
werden, es muss mit Gottes Hilfe und von der ganzen<br />
Gemeinschaft gelebt werden“, so seine Worte.<br />
Im Anschluss wurde im Saal des Gasthauses Ettl in<br />
Herrnfehlburg der Ehrenabend eröffnet.<br />
Landrat Alfred Reisinger richtete seine Grußworte an die<br />
Herrnfehlburger Wehr und nahm die Ehrungen des Freistaates<br />
Bayern für 25 und 40 Jahre aktiven Dienst vor. Alfred Reisinger<br />
betonte in seiner Ansprache, dass er allen Freiwilligen<br />
Feuerwehren im Landkreis Straubing-Bogen für ihre allzeitige<br />
Einsatzbereitschaft zu Dank verpflichtet ist. Besonders ist diese<br />
wieder zu Tage getreten, als im Landkreis der Katastrophenalarm<br />
aufgrund der drohenden Flutkatastrophe im Frühsommer <strong>2013</strong><br />
ausgelöst wurde. Auch die Feuerwehr Herrnfehlburg war mit<br />
zehn Mann helfend zur Seite gestanden.<br />
Für mehr als ein Vierteljahrhundert aktiven Feuerwehrdienst<br />
wurden Josef Simmel, Karl-Heinz Wittmann, Erich Altschäffel,<br />
Franz Pillmeier, Alois Lehner jun. und Werner Schneider mit<br />
dem bayerischen Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Das<br />
Ehrenzeichen in Gold für mehr als 40 Jahre aktiven Dienst bei<br />
der Feuerwehr erhielten Alois Frankl und Johann Breu.<br />
Bürgermeister Manfred Reiner hob das unermüdliche<br />
Engagement der Feuerwehrdienstleistenden in seinem<br />
Grußwort hervor und rekapitulierte kurz den Werdegang der<br />
Herrnfehlburger Wehr. „Die Sorge und Hilfe für andere<br />
Menschen ist das wertvollste Kapital im Haushalt der<br />
Menschheit. Und solange es noch Leute gibt, die freiwillig bereit<br />
sind, für andere da zu sein, ist es um diese Welt nicht allzu<br />
schlimm bestellt.“ Mit diesen Worten des Altbundespräsidenten<br />
Theodor Heuss schloss Manfred Reiner seine Ansprache.<br />
Kreisbrandrat Albert Uttendorfer sprach im Anschluss, auch<br />
stellvertretend für Kreisbrandinspektor Markus Weber und<br />
Kreisbrandmeister Thomas Höchbauer, der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Herrnfehlburg seinen Dank und seine Anerkennung<br />
aus. Er hob hervor, dass im Landkreis Straubing-Bogen die<br />
ehrenamtliche Tätigkeit von allen Seiten voll unterstützt wird<br />
und dass die Zusammenarbeit sowie der Zusammenhalt zwischen<br />
den einzelnen Rettungsorganisationen nicht nur gepredigt,<br />
sondern auch gelebt wird. Gemeinsam überreichten dann<br />
die Führungskräfte der Feuerwehr im Landkreis, in Vertretung<br />
für den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands Werner<br />
Schmitzer, die Floriansmedaillen in Gold an Josef Rinkl, Johann<br />
Breu, Karl Macht und Karl-Heinz Wittmann. Alle vier haben sich<br />
in besonderer Weise, sei es als Kommandant oder Vorstand,<br />
um die Freiwillige Feuerwehr Herrnfehlburg verdient gemacht.<br />
1. Kommandant Johann Ettl und 1. Vorsitzende Barbara Breu<br />
nutzten die Gelegenheit sich bei allen Mitgliedern zu bedanken,<br />
dass sie sich an allen Veranstaltungen beteiligen, immer ein<br />
offenes Ohr und eine helfende Hand für die Belange der<br />
Feuerwehr haben. Mit einem Krug bedankte sich die<br />
Vorstandschaft bei Josef Simmel, Johann Breu, Johann<br />
Lummer, Karl-Heinz Wittmann, Helmut Wittmann, Erich<br />
Altschäffel, Franz Pillmeier, Heinrich Schneider und Werner<br />
Schneider für 25 Jahre Treue zur Freiwilligen Feuerwehr<br />
Herrnfehlburg. Seit mehr als 40 Jahren sind Alois Lehner sen.,<br />
Alois Frankl, Gottfried Reisinger und Melchior Dietl der<br />
Herrnfehlburger Wehr schon angehörig. Auch sie erhielten ein<br />
kleines Präsent. Johann Simmel, August Grimm sen. und Xaver<br />
Rabenbauer wurden, für ihre mehr als 50-jährige<br />
2<br />
Vereinszugehörigkeit, mit einem Geschenk bedacht.<br />
Die Vorstandschaft bedankte sich auch bei der Festmutter<br />
Tanja Stöger und bei der Ehrenfahnenmutter Therese<br />
Helmbrecht mit einem Blumenstrauß. Eine große Ehre war es<br />
der Feuerwehr Herrnfehlburg nun offiziell bekannt geben zu<br />
können, dass Angela Schneider zur Ehrenfahnenmutter ernannt<br />
wurde.<br />
Zum Schluss der Veranstaltung wurde Johann Breu zum<br />
Ehrenvorstand ernannt. Klaus Frankl und Johann Ettl würdigten<br />
damit seine langjährige Tätigkeit und seine Verdienste als<br />
Vorstand und Vorstandsmitglied.<br />
Aus dem Gemeinderat<br />
Barbara Breu, 1. Vorsitzende<br />
Gemeinderatssitzung vom 07.10.<strong>2013</strong><br />
Zu Beginn der Sitzung besichtigte der Gemeinderat zusammen<br />
mit einem Vertreter der Bauleitung die Baustelle des<br />
Regenrückhaltebeckens in Pilgramsberg. Dabei wurde festgestellt,<br />
dass aus Sicherheitsgründen am angrenzenden Parkplatz<br />
der Firma Laußer eine Leitplanke zu errichten ist, die noch etwa<br />
10 m um das Regenrückhaltebecken entlang der Gemeindeverbindungsstraße<br />
Pilgramsberg - Großneundling herumgezogen<br />
werden muss. Ansonsten besteht bei Glätte oder unsachgemäß<br />
abgestellten Fahrzeugen die Gefahr, dass Fahrzeuge in<br />
das doch sehr tiefe Rückhaltebecken hineinrutschen könnten.<br />
In der anschließenden Sitzung erging ein entsprechender<br />
Auftragsbeschluss an die bauausführende Firma.<br />
Des Weiteren wurde der Einwendung eines Grundstücksnachbars<br />
entsprochen, dass die Wasserversorgung zur Speisung seines<br />
Fischteiches, die durch den Bau des Regenrückhaltebeckens<br />
stark beeinträchtigt worden war, wieder ordnungsgemäß hergestellt<br />
wird.<br />
Danach erfolgte die Zustimmung zu einem Vergleichsangebot<br />
der Fa. MEGAL Loop, Schwandorf, auf nachträgliche<br />
Übernahme von 50 % der Kosten für die Entschlammung des<br />
Nachklärteiches. Diese musste 2012 vorgezogen werden, da<br />
aufgrund eines Unwetters im vergangenen Jahr Schlamm und<br />
Geröll aus der Bautrasse der Erdgasfernleitung in den<br />
Klärweiher eingeschwemmt worden sind.<br />
Das alte Feuerwehrfahrzeug der FF <strong>Rattiszell</strong> wurde für 2.200 €<br />
an 2. Bürgermeister Johann Stegbauer, Maiszell, verkauft. Die<br />
weiteren vorliegenden Kaufangebote lagen z. T. erheblich niedriger.<br />
Bei den Bauanträgen erfolgte die Zustimmung des Gemeinderates<br />
zum Antrag auf Umnutzung einer bestehenden Scheune<br />
zu einer Lagerhalle. Weiterhin wurde dem Tekturplan auf<br />
Erweiterung der bestehenden Halle zur Edelstahlbearbeitung<br />
und Neubau einer Waschhalle das gemeindliche Einvernehmen<br />
erteilt, und dem Antrag auf Neubau einer landwirtschaftlichen<br />
Lagerhalle in Herrnfehlburg wurde ebenfalls zugestimmt.<br />
Dagegen fand die Anregung des Landratsamtes Straubing-<br />
Bogen, welche den Erlass einer Satzung zur Erhebung von<br />
Kostenerstattungsbeträgen nach den §§ 135 a bis c Bau<strong>GB</strong><br />
für die Durchführung von Ausgleichsmaßnahmen empfiehlt,<br />
kein Gehör. Der Erlass einer entsprechenden Satzung wurde<br />
vom Gemeinderat abgelehnt.<br />
Als nächstes wurde der Gemeinderat davon in Kenntnis gesetzt,<br />
dass entlang eines Gemeindeweges im Bereich Maiszell<br />
eine Abgrabung der Böschung stattgefunden hat. Da hierzu<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37