GB Dezember 2013 - Januar 2014.pdf - Rattiszell
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An sämtliche Haushalte<br />
Nr. 37<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
Landkreis Straubing-Bogen<br />
Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
TELEFON | 09964 6402-0<br />
TELEFAX | 09964 6402-37<br />
E-MAIL | info@rattiszell.de<br />
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<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014<br />
Gemeindebote <strong>Rattiszell</strong><br />
Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende.<br />
Wir möchten uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern<br />
für die gute und angenehme Zusammenarbeit recht herzlich bedanken.<br />
Ein besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr 2014<br />
wünscht Ihnen Ihr Bürgermeister Manfred Reiner mit Gemeinderat und allen Mitarbeitern.<br />
Ehrenabend der Freiwilligen Feuerwehr Herrnfehlburg
Festabend für staatliche Ehrungen –<br />
Floriansmedaillen in Gold<br />
Zu Beginn des Ehrenabends der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Herrnfehlburg zelebrierte Bezirksfeuerwehrpfarrer Gotthard<br />
Weiß auf eindrucksvolle und unverwechselbare Weise den<br />
Gedenkgottesdienst in der Filialkirche in Herrnfehlburg. „Das<br />
Ehrenamt darf nicht als Selbstverständlichkeit hingenommen<br />
werden, es muss mit Gottes Hilfe und von der ganzen<br />
Gemeinschaft gelebt werden“, so seine Worte.<br />
Im Anschluss wurde im Saal des Gasthauses Ettl in<br />
Herrnfehlburg der Ehrenabend eröffnet.<br />
Landrat Alfred Reisinger richtete seine Grußworte an die<br />
Herrnfehlburger Wehr und nahm die Ehrungen des Freistaates<br />
Bayern für 25 und 40 Jahre aktiven Dienst vor. Alfred Reisinger<br />
betonte in seiner Ansprache, dass er allen Freiwilligen<br />
Feuerwehren im Landkreis Straubing-Bogen für ihre allzeitige<br />
Einsatzbereitschaft zu Dank verpflichtet ist. Besonders ist diese<br />
wieder zu Tage getreten, als im Landkreis der Katastrophenalarm<br />
aufgrund der drohenden Flutkatastrophe im Frühsommer <strong>2013</strong><br />
ausgelöst wurde. Auch die Feuerwehr Herrnfehlburg war mit<br />
zehn Mann helfend zur Seite gestanden.<br />
Für mehr als ein Vierteljahrhundert aktiven Feuerwehrdienst<br />
wurden Josef Simmel, Karl-Heinz Wittmann, Erich Altschäffel,<br />
Franz Pillmeier, Alois Lehner jun. und Werner Schneider mit<br />
dem bayerischen Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Das<br />
Ehrenzeichen in Gold für mehr als 40 Jahre aktiven Dienst bei<br />
der Feuerwehr erhielten Alois Frankl und Johann Breu.<br />
Bürgermeister Manfred Reiner hob das unermüdliche<br />
Engagement der Feuerwehrdienstleistenden in seinem<br />
Grußwort hervor und rekapitulierte kurz den Werdegang der<br />
Herrnfehlburger Wehr. „Die Sorge und Hilfe für andere<br />
Menschen ist das wertvollste Kapital im Haushalt der<br />
Menschheit. Und solange es noch Leute gibt, die freiwillig bereit<br />
sind, für andere da zu sein, ist es um diese Welt nicht allzu<br />
schlimm bestellt.“ Mit diesen Worten des Altbundespräsidenten<br />
Theodor Heuss schloss Manfred Reiner seine Ansprache.<br />
Kreisbrandrat Albert Uttendorfer sprach im Anschluss, auch<br />
stellvertretend für Kreisbrandinspektor Markus Weber und<br />
Kreisbrandmeister Thomas Höchbauer, der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Herrnfehlburg seinen Dank und seine Anerkennung<br />
aus. Er hob hervor, dass im Landkreis Straubing-Bogen die<br />
ehrenamtliche Tätigkeit von allen Seiten voll unterstützt wird<br />
und dass die Zusammenarbeit sowie der Zusammenhalt zwischen<br />
den einzelnen Rettungsorganisationen nicht nur gepredigt,<br />
sondern auch gelebt wird. Gemeinsam überreichten dann<br />
die Führungskräfte der Feuerwehr im Landkreis, in Vertretung<br />
für den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands Werner<br />
Schmitzer, die Floriansmedaillen in Gold an Josef Rinkl, Johann<br />
Breu, Karl Macht und Karl-Heinz Wittmann. Alle vier haben sich<br />
in besonderer Weise, sei es als Kommandant oder Vorstand,<br />
um die Freiwillige Feuerwehr Herrnfehlburg verdient gemacht.<br />
1. Kommandant Johann Ettl und 1. Vorsitzende Barbara Breu<br />
nutzten die Gelegenheit sich bei allen Mitgliedern zu bedanken,<br />
dass sie sich an allen Veranstaltungen beteiligen, immer ein<br />
offenes Ohr und eine helfende Hand für die Belange der<br />
Feuerwehr haben. Mit einem Krug bedankte sich die<br />
Vorstandschaft bei Josef Simmel, Johann Breu, Johann<br />
Lummer, Karl-Heinz Wittmann, Helmut Wittmann, Erich<br />
Altschäffel, Franz Pillmeier, Heinrich Schneider und Werner<br />
Schneider für 25 Jahre Treue zur Freiwilligen Feuerwehr<br />
Herrnfehlburg. Seit mehr als 40 Jahren sind Alois Lehner sen.,<br />
Alois Frankl, Gottfried Reisinger und Melchior Dietl der<br />
Herrnfehlburger Wehr schon angehörig. Auch sie erhielten ein<br />
kleines Präsent. Johann Simmel, August Grimm sen. und Xaver<br />
Rabenbauer wurden, für ihre mehr als 50-jährige<br />
2<br />
Vereinszugehörigkeit, mit einem Geschenk bedacht.<br />
Die Vorstandschaft bedankte sich auch bei der Festmutter<br />
Tanja Stöger und bei der Ehrenfahnenmutter Therese<br />
Helmbrecht mit einem Blumenstrauß. Eine große Ehre war es<br />
der Feuerwehr Herrnfehlburg nun offiziell bekannt geben zu<br />
können, dass Angela Schneider zur Ehrenfahnenmutter ernannt<br />
wurde.<br />
Zum Schluss der Veranstaltung wurde Johann Breu zum<br />
Ehrenvorstand ernannt. Klaus Frankl und Johann Ettl würdigten<br />
damit seine langjährige Tätigkeit und seine Verdienste als<br />
Vorstand und Vorstandsmitglied.<br />
Aus dem Gemeinderat<br />
Barbara Breu, 1. Vorsitzende<br />
Gemeinderatssitzung vom 07.10.<strong>2013</strong><br />
Zu Beginn der Sitzung besichtigte der Gemeinderat zusammen<br />
mit einem Vertreter der Bauleitung die Baustelle des<br />
Regenrückhaltebeckens in Pilgramsberg. Dabei wurde festgestellt,<br />
dass aus Sicherheitsgründen am angrenzenden Parkplatz<br />
der Firma Laußer eine Leitplanke zu errichten ist, die noch etwa<br />
10 m um das Regenrückhaltebecken entlang der Gemeindeverbindungsstraße<br />
Pilgramsberg - Großneundling herumgezogen<br />
werden muss. Ansonsten besteht bei Glätte oder unsachgemäß<br />
abgestellten Fahrzeugen die Gefahr, dass Fahrzeuge in<br />
das doch sehr tiefe Rückhaltebecken hineinrutschen könnten.<br />
In der anschließenden Sitzung erging ein entsprechender<br />
Auftragsbeschluss an die bauausführende Firma.<br />
Des Weiteren wurde der Einwendung eines Grundstücksnachbars<br />
entsprochen, dass die Wasserversorgung zur Speisung seines<br />
Fischteiches, die durch den Bau des Regenrückhaltebeckens<br />
stark beeinträchtigt worden war, wieder ordnungsgemäß hergestellt<br />
wird.<br />
Danach erfolgte die Zustimmung zu einem Vergleichsangebot<br />
der Fa. MEGAL Loop, Schwandorf, auf nachträgliche<br />
Übernahme von 50 % der Kosten für die Entschlammung des<br />
Nachklärteiches. Diese musste 2012 vorgezogen werden, da<br />
aufgrund eines Unwetters im vergangenen Jahr Schlamm und<br />
Geröll aus der Bautrasse der Erdgasfernleitung in den<br />
Klärweiher eingeschwemmt worden sind.<br />
Das alte Feuerwehrfahrzeug der FF <strong>Rattiszell</strong> wurde für 2.200 €<br />
an 2. Bürgermeister Johann Stegbauer, Maiszell, verkauft. Die<br />
weiteren vorliegenden Kaufangebote lagen z. T. erheblich niedriger.<br />
Bei den Bauanträgen erfolgte die Zustimmung des Gemeinderates<br />
zum Antrag auf Umnutzung einer bestehenden Scheune<br />
zu einer Lagerhalle. Weiterhin wurde dem Tekturplan auf<br />
Erweiterung der bestehenden Halle zur Edelstahlbearbeitung<br />
und Neubau einer Waschhalle das gemeindliche Einvernehmen<br />
erteilt, und dem Antrag auf Neubau einer landwirtschaftlichen<br />
Lagerhalle in Herrnfehlburg wurde ebenfalls zugestimmt.<br />
Dagegen fand die Anregung des Landratsamtes Straubing-<br />
Bogen, welche den Erlass einer Satzung zur Erhebung von<br />
Kostenerstattungsbeträgen nach den §§ 135 a bis c Bau<strong>GB</strong><br />
für die Durchführung von Ausgleichsmaßnahmen empfiehlt,<br />
kein Gehör. Der Erlass einer entsprechenden Satzung wurde<br />
vom Gemeinderat abgelehnt.<br />
Als nächstes wurde der Gemeinderat davon in Kenntnis gesetzt,<br />
dass entlang eines Gemeindeweges im Bereich Maiszell<br />
eine Abgrabung der Böschung stattgefunden hat. Da hierzu<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37
kein Auftrag der Gemeinde vorlag, wurde die sofortige<br />
Einstellung der Arbeiten sowie die Wiederanböschung mit dem<br />
vorhandenen Erdmaterial angeordnet.<br />
Des Weiteren wurde der Gemeinderat informiert, dass ein<br />
Teilabschnitt des öffentlichen Grünstreifens, welcher das<br />
Wohngebiet Ziegelacker eingrenzt, gerodet wurde. Dieser<br />
Grünstreifen ist Teil des bestehenden Bebauungs- und<br />
Grünordnungsplanes und muss durch entsprechende<br />
Anpflanzungen wieder hergestellt werden.<br />
Unter Punkt Sonstiges wurde vereinbart, dass die<br />
Gemeindearbeiter einen Graben in Plenting begutachten sollen,<br />
da hierzu ein mündlicher Antrag auf Räumung vorliegt.<br />
Erneut wurde angesprochen, dass im Bereich Hochfeld,<br />
<strong>Rattiszell</strong>, illegale Grüngutablagerungen im Böschungsbereich<br />
eines Gemeindeweges erfolgten. In diesem Zusammenhang<br />
weist die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> darauf hin, dass Gras- und<br />
Strauchschnitt entweder auf dem eigenen Grundstück kompostiert<br />
wird oder der Grüngutannahmestelle im Wertstoffhof<br />
Haunkenzell zuzuführen ist. Ablagerungen an öffentlichen<br />
Wegen, Grundstücken und Böschungsbereichen werden künftig<br />
ordnungsrechtlich geahndet.<br />
Horst Aich, stellv. VG-Leiter<br />
Gemeinderatssitzung vom 14.11.<strong>2013</strong><br />
Der Sitzung ging ein nichtöffentlicher Teil voraus, in dem unter<br />
anderem über die Einstellung einer weiteren Kinderpflegerin für<br />
die Kindertagesstätte St. Benedikt entschieden wurde. Im öffentlichen<br />
Teil der Sitzung beschäftigte man sich zunächst mit<br />
dem laufenden Bauleitplanverfahren zur Aufstellung einer<br />
Einbeziehungssatzung für den Ort Haunkenzell. Nach erfolgter<br />
Beteiligung der Öffentlichkeit und der berührten Träger öffentlicher<br />
Belange konnten alle vorgebrachten Anregungen und<br />
Bedenken abgewogen werden und schließlich die<br />
Einbeziehungssatzung als Satzung beschlossen werden.<br />
Bei Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde<br />
Stallwang mittels Deckblatt Nr. 5 und gleichzeitiger Aufstellung<br />
eines einfachen Bebauungsplans „Festplatz Stallwang“ werden<br />
von Seiten der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> als am Verfahren beteiligte<br />
Nachbargemeinde keine Einwände vorgebracht.<br />
Für die Bauvorhaben Neubau eines Milchviehlaufstalles in<br />
Pilgramsberg und Errichtung eines Einfamilienhauses mit<br />
Doppelgarage in Neundling konnte das gemeindliche<br />
Einvernehmen hergestellt werden.<br />
Bezüglich der Behebung einer Engstelle bei der Breitbandversorgung<br />
für den Bereich Hochfeld wird das Angebot der<br />
Deutschen Telekom mit einem Kostenanteil der Gemeinde<br />
<strong>Rattiszell</strong> mit 50% der entstehenden Kosten, maximal 12.500<br />
€ angenommen.<br />
Für die Kommunalwahlen am 16.03.2014 wurden folgende<br />
Festlegungen getroffen: Mitarbeiter der VG Stallwang, Andreas<br />
Wanninger, wird als Gemeindewahlleiter berufen, sein<br />
Stellvertreter ist VG-Mitarbeiter Stefan Menacher. Es werden<br />
wieder zwei Stimmbezirke (<strong>Rattiszell</strong> und Haunkenzell) sowie<br />
ein Briefwahlbezirk <strong>Rattiszell</strong> eingerichtet. Für die Auszahlung<br />
des sog. Erfrischungsgeldes einigte man sich auf 25 € je<br />
Wahlvorstandsmitglied. Zusätzlich wird für eine ausreichende<br />
Verpflegung in den Wahllokalen gesorgt.<br />
Ab Juni 2015 soll für die Einführung des BOS-Digitalfunks im<br />
Teilnetzabschnitt Niederbayern ein erweiterter Probebetrieb<br />
durchgeführt werden. Hierzu wurde Beschluss gefasst, dass<br />
sich die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> mit ihren vier Ortsfeuerwehren am<br />
erweiterten Probebetrieb beteiligt und die hierzu erforderlichen<br />
Endgeräte im Jahr 2014 anschafft.<br />
Die örtliche Rechnungsprüfung der Jahresrechnung 2012 gab<br />
zu keinen wesentlichen Feststellungen Anlass. So konnte das<br />
Rechnungsergebnis 2012 festgestellt und Entlastung hierzu<br />
erteilt werden.<br />
Im Anschluss wurde der Streu- und Räumdienstplan für die<br />
Wintersaison <strong>2013</strong>/2014 besprochen und Beschluss gefasst.<br />
Abschließend erfolgten Terminhinweise zur allgemeinen<br />
Bürgerversammlung am Donnerstag, 28.11.<strong>2013</strong> und zum<br />
Jahresabschluss der Gemeinde am Freitag, 27.12.<strong>2013</strong> sowie<br />
die Abstimmung des Jahresberichts zu den Aktivitäten der<br />
Gemeinde im Jahr <strong>2013</strong> für die Veröffentlichung im Straubinger<br />
Tagblatt. Von Seiten einzelner Mitglieder des Gemeinderates<br />
wurde auf eine Optimierung der Außenbeleuchtung am Zugang<br />
Gemeindehaus Haunkenzell hingewiesen. Dies wird geprüft.<br />
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<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37 3
Weinfest CSU/JU <strong>Rattiszell</strong><br />
BRK Ausflug zum MUC<br />
(fb) Bei herrlichem Sommerwetter konnte CSU-Ortsvorsitzender<br />
Rupert Rothammer sieben Vereinsmannschaften auf den<br />
Asphaltbahnen in <strong>Rattiszell</strong> zu den Vereinsmeisterschaften<br />
<strong>2013</strong> begrüßen. Im Wechsel mit der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Rattiszell</strong> oblag dem CSU Ortsverband <strong>Rattiszell</strong> zusammen<br />
mit der JU <strong>Rattiszell</strong> mit Vorsitzendem Georg Menauer jun. die<br />
diesjährige Ausrichtung.<br />
Beim traditionellen Weinfest im Feuerwehrgerätehaus <strong>Rattiszell</strong><br />
konnte Rupert Rothammer zahlreiche Besucher begrüßen. Ein<br />
besonderer Willkommensgruß galt dem frisch gewählten<br />
Bundestagsabgeordneten Alois Rainer aus Haibach. Weiter<br />
begrüßte der Ortsvorsitzende den ehemaligen JU-<br />
Kreisvorsitzenden Herbert Lichtinger, den sehr zahlreich vertretenen<br />
CSU-Ortsverband aus Stallwang mit 1. Bgm. Alfons Wolf<br />
sowie die anwesenden Gemeinderäte aus <strong>Rattiszell</strong> und die<br />
Vertreter der örtlichen Vereine.<br />
Bei seinem Grußwort bedankte sich der neue Abgeordnete des<br />
Bundestages für die herausragende Unterstützung der<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> bei seiner Wahl. Neben seiner<br />
Heimatgemeinde Haibach konnte er in <strong>Rattiszell</strong> die höchste<br />
Zustimmung feststellen.<br />
Als Höhepunkt des Abends wurde die Siegerehrung der am<br />
Nachmittag ausgetragenen Vereinsmeisterschaft auf Asphalt<br />
durch Rupert Rothammer durchgeführt. Nach spannenden<br />
Wettkämpfen konnte sich aufgrund der besseren Stocknote<br />
mit 10:2 Punkten die Mannschaft „Gallnerschützen <strong>Rattiszell</strong>“<br />
mit den Schützen Erwin Füchsl, Melchior Dietl, Josef Stahl und<br />
Eduard Stahl den Sieg und den von MdB Ernst Hinsken gestifteten<br />
Wanderpokal sichern. Den 2. Platz konnte sich der<br />
Ausrichter, die CSU/JU <strong>Rattiszell</strong>, ebenfalls 10:2 Punkte, mit<br />
den Schützen Rupert Rothammer, Josef Reisinger, Stefan<br />
Binder und Karl-Heinz Miedaner sichern. Dritter wurde die<br />
Mannschaft „FFW <strong>Rattiszell</strong>“ mit den Schützen Christian Stahl,<br />
Matthias Kauer, Stefan Prommesberger und Xaver Stelzl mit<br />
8:4 Punkten. Die Siegerehrung des Weinkorbhebens, das während<br />
des Abends durchgeführt wurde, übernahm JU-<br />
Vorsitzender Georg Menauer. Er konnte den 1. Preis an Sarah<br />
Zollner überreichen.<br />
Endlich war es wieder soweit. Bei strahlendem Sonnenschein<br />
fuhren die Mitglieder der BRK Ortsgruppen Haunkenzell,<br />
Pilgramsberg und <strong>Rattiszell</strong> mit dem Bus Richtung Flughafen<br />
München.<br />
Erste Anlaufstation war der Besucherpark, wo wir nach einer<br />
Abfertigung beim Zoll eine einstündige Führung durch das<br />
Flughafengelände bekamen. Anschließend hatte jeder die<br />
Möglichkeit, die ausgestellten Oldtimerflugzeugmodelle wie<br />
zum Beispiel die „Tante Ju“ oder die „Super Constellation“ zu<br />
betrachten oder von der Aussichtsplattform die kommenden<br />
und abfliegenden Flugzeuge anzusehen. Wir hatten sogar das<br />
Glück, den neuen A 380 zu betrachten.<br />
Nachmittags fuhren wir dann zum Terminal 2 und verbrachten<br />
dort die restliche Zeit, bis es am späten Nachmittag wieder<br />
Richtung Heimat ging.<br />
Alle waren sich einig, dass es ein gelungener Tag war!<br />
Landfrauen <strong>Rattiszell</strong><br />
Kerstin Drechsler<br />
BRK Bereitschaftsleiterin<br />
Vorne sitzend (v.l.): E. Stahl, E. Füchsl, J. Stahl, M. Dietl; Hinten<br />
stehend (v.l.): MdB A. Rainer, OV R. Rothammer, S. Binder,<br />
K-H. Miedaner, J. Reisinger, X. Stelzl, S. Prommesberger und<br />
JU-Vorsitzender G. Menauer.<br />
4<br />
Der Redaktionsschluss<br />
für die Feb./März-Ausgabe ist am 20.01.2014!<br />
Vortrag „Vorsicht bei Antibiotika”<br />
Starkes Immunsystem – Waffe gegen Krankheiten<br />
(rb) Erkältungskrankheiten natürlich vorbeugen und behandeln<br />
– zu diesem Thema referierte Jürgen Knespel, Fachapotheker<br />
für Homöopathie und Naturheilverfahren aus Straubing bei den<br />
Landfrauen in <strong>Rattiszell</strong>.<br />
Zu Beginn seiner Ausführungen betonte der Referent, dass ein<br />
gesundes und starkes Immunsystem die wichtigste<br />
Voraussetzung zur Vorbeugung gegen Erkältungskrankheiten<br />
ist. Die Immunisierung beginnt bereits im Mutterleib, weitere<br />
„Abwehrzellen“ bekommt das Baby über die Muttermilch.<br />
Dieser Schutz reicht für die ersten 3 – 9 Lebensmonate.<br />
Anschließend baut der menschliche Körper im Laufe der<br />
Kindheit sein eigenes Immunsystem auf. Der Apotheker erklärte,<br />
dass Infektionen eigentlich nur in drei Fällen krank machen:<br />
Zum Einen, wenn man von unbekannten Erregern überrumpelt<br />
wird (z.B. bei Auslandsaufenthalten), zum Anderen, wenn<br />
Erreger in übergroßen Mengen auftreten (z.B. Salmonellen),<br />
aber auch bei einem schwachen Immunsystem. Es gibt viele<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37
Möglichkeiten, das Immunsystem zu stärken. Kneippanwendungen<br />
tragen dazu bei, ebenso die Entgiftung des<br />
Körpers mittels Heilfasten und Schwitzen sowie die regelmäßige<br />
Anregung des Stoffwechsels. Die richtige Vitamin- und<br />
Mineralstoffversorgung, aber auch die Regulierung des Säure-<br />
Basen-Haushalts verbessern unsere Abwehrkräfte. Des<br />
Weiteren können diese durch homöopathische Mittel oder<br />
Präparate aus der Hildegard von Bingen-Heilkunde gefördert<br />
werden. Die Grundlage für unsere Gesundheit bildet jedoch<br />
stets eine vollwertige und ausgewogene Ernährung. Des<br />
Weiteren ermahnte der Referent zur Vorsicht bei der Einnahme<br />
von Antibiotika, da es unsere Abwehrkräfte schwächt. Ist die<br />
Verabreichung von Antibiotika jedoch nicht zu vermeiden, soll<br />
dies in Verbindung mit Darmschutz- und Darmaufbaupräparaten<br />
geschehen.<br />
Der Abschlussgedanke von Jürgen Knespel lautete: „Es gibt<br />
viele Krankheiten, aber nur eine Gesundheit. Versuchen Sie<br />
heute noch was zu tun. Verschieben Sie es nicht auf morgen,<br />
sonst wird aus dem Morgen ein ganzes Leben.“ Mit einem<br />
Dank an den Referenten endete die Versammlung.<br />
JRK Pilgramsberg<br />
Martinszug<br />
Am 9.11.<strong>2013</strong> fand der alljährliche Martinszug der JRK-<br />
Ortsgruppe Pilgramsberg statt. Viele Kinder versammelten sich<br />
nach Anbruch der Dunkelheit am Dorfanger, um dem hl. Sankt<br />
Martin (Korbinian Aich) und dessen Pferd durch das ganze Dorf<br />
zu folgen. Am Ende des Martinszugs versammelten sich dann<br />
alle um das Lagerfeuer und sahen gespannt dem kleinen<br />
Schauspiel zu, in dem die JRKler Martins Leben und Güte darstellten.<br />
Anschließend gab es ein gemütliches Beisammensein<br />
im Feuerwehrhaus mit Plätzchen, Kinderpunsch und warmen<br />
Würsten.<br />
Katharina Reiner<br />
stellvertretende Gruppenleiterin<br />
FF <strong>Rattiszell</strong><br />
10-jähriges Schlachtfest<br />
(fb).Mit dem Hissen der „Schlachtfahne“ vor dem<br />
Feuerwehrgerätehaus durch 1. Kdt. Karl Binder und<br />
Metzgermeister Josef Stahl sowie Freibier, beging die FF<br />
<strong>Rattiszell</strong> ihr diesjähriges Schlachtfest.<br />
Zeitig um 5 Uhr morgens trafen die beiden Kdten. Karl Binder<br />
und Franz Binder bei Metzgermeister Josef Stahl ein, um wiederum<br />
fünf gut gewachsene Schweine vom Diesseits ins<br />
Jenseits zu befördern. Währenddessen wurden die<br />
Vorbereitungen im Feuerwehrgerätehaus vorangetrieben.<br />
Ehrenvorstand Erwin Laschinger und Vorstand Stefan<br />
Prommesberger bereiteten den Kessel fürs Kesselfleisch sowie<br />
Gewürze, Zwiebeln und Gerätschaften vor, um den Gästen, vor<br />
allem aus der <strong>Rattiszell</strong>er Dorfbevölkerung, pünktlich das<br />
Kesselfleisch servieren zu können. Zuvor jedoch dankte<br />
Ehrenvorstand und Initiator des Schlachtfestes, Erwin<br />
Laschinger, seinen Kameraden für die langjährige Mithilfe. Er<br />
führte an, dass so eine Veranstaltung auch die Dorfgemeinschaft<br />
zusammenschmiede. Dies sei auch daran abzuleiten, dass<br />
doch viele Personen, die dem Kesselfleisch nicht so zugetan<br />
sind, am frühen Nachmittag mit Geschirr anrückten, um Blutund<br />
Leberwürste sowie Presssack zu erwerben. Nach seiner<br />
Ansprache wünschte Laschinger den Anwesenden guten<br />
Appetit und dankte ihnen für ihr Kommen. Beim Abschmecken<br />
der Blutwürste war Metzgermeister Josef Stahl mit Sohn<br />
Sebastian noch relativ alleine zu gange. Beim Würzen der<br />
Leberwürste und des Presssack jedoch mischten die verschiedensten<br />
selbsternannten Metzger wohlwollend mit.<br />
Einhellig war die Meinung nach der ersten Probe der Würste<br />
aus dem Kessel. Wie die Jahre zuvor konnten die Besucher<br />
eine sehr hohe Qualität in Geschmack und Konsistenz bescheinigen.<br />
Bis in den späten Nachmittag hinein saß man gesellig<br />
bei Wurst, frischem Bauernbrot und einer Halbe Bier<br />
beisammen.<br />
Martinsspiel - Martin teilt seinen Mantel mit dem Bettler, während<br />
andre ihm dabei zusehen.<br />
Metzgerei Stahl<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Karl Binder und Josef Stahl beim Hissen der Fahne, speziell für<br />
das Gründungsfest angefertigt.<br />
Metzgerei Stahl<br />
<br />
<br />
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<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37 5
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6<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37
KuSK Haunkenzell<br />
Jahresfest<br />
(as) Am Sonntag, den 29. September, feierte der Krieger- und<br />
Soldatenverein Haunkenzell sein Jahresfest. Der von Pfarrer<br />
Hanauer zelebrierte Gottesdienst wurde musikalisch vom<br />
Kirchenchor unter der Leitung von Armin Kerscher und der<br />
Blaskapelle Höcherl gestaltet. Nach dem Gottesdienst marschierten<br />
die Kameraden gemeinsam mit dem Patenverein<br />
KuSK Pilgramsberg/Eggerszell, den Ortsvereinen und der<br />
Dorfgemeinschaft zum Kriegerdenkmal. Nach den Gebeten<br />
und dem Segen, gespendet von Pfarrer Hanauer, erinnerte der<br />
zweite Bürgermeister Johann Stegbauer an die Schrecken der<br />
beiden Weltkriege. Dabei ging er auch auf die aktuellen<br />
Krisenherde und Kriege in der Welt ein. Mit den Worten „Die<br />
Toten mahnen uns zum Frieden und diese Mahnung haben wir<br />
nötiger denn je“ gedachte der neue Vorsitzende Karl-Heinz<br />
Maier den toten, gefallenen und vermissten Kameraden und<br />
legte am Kriegerdenkmal einen Kranz nieder. Mit dem „guten<br />
Kameraden“ und der Bayernhymne klang der Festakt aus. Bei<br />
dem anschließenden gemütlichen Beisammensein im Gasthaus<br />
Silbersterne dankte der Vorsitzende Helene Weinzierl mit einem<br />
Blumenstrauß für die jahrelange Pflege des Kriegerdenkmals.<br />
und Gewalt zum Opfer wurden, nur weil sie einem anderen Volk<br />
angehörten oder einer anderen Rasse zugeordnet wurden.<br />
1. Vorstand Hans-Jürgen Zollner nahm den Volkstrauertag<br />
auch zum Anlass für einen Tag der Versöhnung auf dem Weg<br />
zu einem dauerhaften Frieden. Er zeigte in seiner Ansprache<br />
auf, dass es auf der gesamten Welt nicht so selbstverständlich<br />
ist, dass die Menschen so wie wir in Deutschland und Europa<br />
über so viele Jahre in Frieden leben können. Es muss auch in<br />
Zukunft alles nur Mögliche getan werden, um kriegerische<br />
Auseinandersetzungen, egal wo auf dieser Welt, zu verhindern.<br />
Zum Abschluss seiner Rede erinnerte der 1. Vorstand der<br />
KuSK <strong>Rattiszell</strong> an die über 70 Bundeswehrsoldaten, die in<br />
jüngster Zeit ihren Einsatz auf der ganzen Welt mit ihrem Leben<br />
bezahlt haben.<br />
Zum Abschluss des Gedenkens legten als äußeres Zeichen<br />
Hans-Jürgen Zollner und Bürgermeister Manfred Reiner einen<br />
Kranz nieder. Während die Bayerwaldbläser das Lied vom „guten<br />
Kameraden“ anstimmten, durchbrachen 3 Kanonenschüsse<br />
die Intonierung. Mit der Bayernhymne und dem Deutschlandlied<br />
erhielt die Feier einen würdigen Abschluss.<br />
Pfarrer Alois Zimmermann, 1. Bgm. Manfred Reiner, 1. Vors.<br />
Hans-Jürgen Zollner und die Fahnenträger.<br />
Pfarrer Siegfried Hanauer, 2. Bgm. Johann Stegbauer, 1. Vorst.<br />
Karl-Heinz Maier und Abordnungen der Vereine.<br />
Volkstrauertag in <strong>Rattiszell</strong><br />
Es gibt keinen gerechten Krieg<br />
(fb) Angeführt von den Bayerwaldbläsern aus Wiesenfelden zog<br />
die KuSK <strong>Rattiszell</strong> mit den Ortsvereinen aus <strong>Rattiszell</strong> in die<br />
Pfarrkirche St.-Benedikt ein, wo Hochw. Herr Pfarrer Alois<br />
Zimmermann den Gottesdienst zum Volkstrauertag zelebrierte.<br />
In seiner Predigt ging Pfarrer Zimmermann auf die Kriegs- und<br />
Nachkriegszeit ein. Den Tenor seiner Ausführungen fasste der<br />
Geistliche im Satz: „Es gibt keinen gerechten Krieg“ eindrucksvoll<br />
zusammen.<br />
Bei seiner Ansprache am Kriegerdenkmal gedachte 1.<br />
Bürgermeister Manfred Reiner neben den Verstorbenen und<br />
Vermissten der beiden Weltkriege auch der Opfer von<br />
Terrorismus und politisch geprägter Gewalt der Gegenwart.<br />
Ferner erinnerte Bürgermeister Reiner an jene, die durch Hass<br />
<br />
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<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37 7
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8<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37
Adventsbasar<br />
Adventsbasar der Landfrauen und BRK-Ortsgruppe<br />
(rb) Die Landfrauen <strong>Rattiszell</strong> veranstalteten auch heuer wieder<br />
zusammen mit der BRK-Ortsgruppe <strong>Rattiszell</strong> am Samstag,<br />
den 30. November <strong>2013</strong> ab 13 Uhr ihren traditionellen<br />
Adventsbasar im Feuerwehrgerätehaus in <strong>Rattiszell</strong>.<br />
In mühevoller Handarbeit wurden Adventskränze, Gestecke<br />
und Türkränze angefertigt. Selbstgebastelte Weihnachtskarten<br />
und selbstgebackene Plätzchen runden das Angebot ab. Der<br />
Schulungsraum im Feuerwehrhaus war festlich geschmückt<br />
und lud zum Verweilen ein. Für das leibliche Wohl mit Glühwein,<br />
Kaffee und Kuchen war bestens gesorgt. Die Landfrauen<br />
<strong>Rattiszell</strong> und die BRK-Ortsgruppe <strong>Rattiszell</strong> freuten sich über<br />
den sehr guten Besuch.<br />
Die fleißigen Helferinnen mit 1. Vors. Monika Lehner (Landfrauen)<br />
und Bereitschaftsleiterin Kerstin Drechsler (BRK).<br />
Foto: Kerstin Drechsler<br />
Bürgerversammlung <strong>2013</strong><br />
(fb) Neben dem Leiter der VG-Stallwang, Herrn Robert<br />
Zimmerer, dem Kämmerer der VG, Herrn Andreas Wanninger,<br />
konnte Bürgermeister Manfred Reiner eine große Zahl von interessierten<br />
Gemeindebürgern im Ettlsaal in <strong>Rattiszell</strong> zur diesjährigen<br />
Bürgerversammlung begrüßen. Nach Bekanntgabe<br />
der anstehenden Themen bat das Gemeindeoberhaupt die<br />
Anwesenden, sich zu einer Gedenkminute für die seit der letzten<br />
Bürgerversammlung verstorbenen Gemeindebürger zu erheben.<br />
Mit erfreulichen statistischen Zahlen hinsichtlich<br />
Einwohnerzahlen, Geburten sowie der Trauungen im vergangenen<br />
Jahr konnte Bürgermeister Reiner aufwarten. So beträgt<br />
die aktuelle Einwohnerzahl der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> 1.523<br />
Bürger, im Jahre 2012 zählte man noch 1.434 Einwohner.<br />
Erfreulich entwickelten sich auch die Geburten. Nach 20 neuen<br />
Erdenbürgern im Vorjahr erblickten bis zum Termin der<br />
Bürgerversammlung 16 Kinder das Licht der Welt. Eine stabile<br />
Geburtenrate ist die Voraussetzung für eine gute Auslastung<br />
der Kindertagesstätte und der Grundschule <strong>Rattiszell</strong>, so<br />
Reiner. In 22 Gemeinderatssitzungen seit der letzten Bürgerversammlung<br />
wurden 298 Tagesordnungspunkte abgearbeitet.<br />
Bürgermeister Reiner bedankte sich beim gesamten<br />
Gemeinderat für eine offene, vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Dies schließe auch die Zusammenarbeit mit der Verwaltung in<br />
Stallwang mit ein. Das Jahr <strong>2013</strong> sei von erheblichen<br />
Investitionen geprägt gewesen. Bevor Reiner auf die einzelnen<br />
Maßnahmen einging, sprach er ein großes Lob den Mitarbeitern<br />
des Bauhofes aus. Karl Binder, Josef Stöberl und Bernhard<br />
Groß leisteten das ganze Jahr über eine hervorragende Arbeit.<br />
Neben den anfallenden gemeindlichen Arbeiten erstellten sie<br />
nahezu im Alleingang die Außenanlagen der Kinderkrippe. Der<br />
Breitbandausbau sei in weiten Teilen bereits abgeschlossen.<br />
Die verbleibenden Ortsteile sollen im kommenden Jahr einen<br />
schnellen Internetzugang erhalten. Anschließend ging<br />
Bürgermeister Reiner auf einzelne bedeutende Investitionen der<br />
Gemeinde ein. Der Bau eines Regenrückhaltebeckens in<br />
Pilgramsberg wurde begonnen, ein neues, zeitgemäßes<br />
Feuerwehrauto wurde für die FF <strong>Rattiszell</strong> angeschafft, ein kleiner<br />
Schulbus wurde zum Jahresanfang <strong>2013</strong> in Betrieb genommen.<br />
Über die genauen Kosten, Zuschüsse und Eigenleistungen<br />
der Gemeinde informierte Kämmerer Wanninger in seinem<br />
Vortrag, bei dem es um die Zahlen des Gemeindehaushaltes<br />
ging. Er referierte detailliert über den Verwaltungshaushalt <strong>2013</strong><br />
und stellte Einnahmen und Ausgaben gegenüber. Als Resümee<br />
stellte Wanninger fest, dass die pro-Kopf-Verschuldung der<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> unter den Vergleichszahlen des Landkreises<br />
Straubing-Bogen und sehr deutlich unter denen des Freistaates<br />
Bayern liegt.<br />
Bürgermeister Reiner ging in seinen Ausführungen, nachdem<br />
die Kosten für den Anbau der Kinderkrippe dargestellt wurden,<br />
nun näher auf die Kindertagesstätte ein. Er führte nochmals an,<br />
dass die Entscheidung des Gemeinderates zum Anbau einer<br />
Kinderkrippe vorausschauend und richtig war. Ingesamt besuchen<br />
derzeit 75 Kinder die Einrichtung, 23 davon sind unter 3<br />
Jahr, drei Integrativkinder (Kinder mit Behinderung) werden<br />
fachlich sehr gut betreut. Das als Versuch gestartete Mittagessen<br />
in der Kita entwickelte sich inzwischen zu einem Erfolgserlebnis.<br />
Täglich nehmen 44 Kinder daran teil. Neun Schulkinder werden<br />
täglich zwischen 11.20 Uhr und 13.30 Uhr in der Kita betreut<br />
und 16 Kinder nutzen die Nachmittagsbetreuung bis um 17<br />
Uhr.<br />
Die Schulsituation hat sich in den letzten Jahren auch aufgrund<br />
der Beibehaltung des eigenen Schulsprengels und der<br />
Geburtenzahlen stabilisiert. 40 Kinder, verteilt auf 2 Kombiklassen<br />
besuchen die Grundschule in <strong>Rattiszell</strong>.<br />
Mit einem Ausblick auf das Jahr 2014 fuhr Reiner in seiner<br />
Ansprache fort. Neben dem Abschluss des Breitbandausbaues<br />
für die Ortsteile Herrnfehlburg, Plenting und dem Baugebiet<br />
Hochfeld in <strong>Rattiszell</strong> wird vor allem wieder Wert auf den<br />
Aufbau von Rücklagen gelegt. Die in den letzten Jahren etwas<br />
zu kurz gekommenen Straßensanierungen sollen fortgeführt<br />
werden. Für die Einführung des bereits seit Jahren angekündigten<br />
Digitalfunks für die Gemeindefeuerwehren wurden rund<br />
20.000 € in Ansatz gebracht. Nachdem die vorhandenen<br />
Baugebiete nahezu vergeben sind, ist die Gemeinde auf der<br />
Suche nach neuen Möglichkeiten. Ziel sei es, jungen, bauwilligen<br />
Gemeindebürgern die Möglichkeit zu bieten, in der<br />
Heimatgemeinde zu bauen. Mit einer kurzen Aussprache wurden<br />
einzelne Fragen von Versammlungsbesuchern durch die<br />
Gemeindeführung beantwortet bzw. als Hinweis für künftige<br />
Bürgerversammlungen notiert.<br />
§*/Oguj2<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37 9
Kita-<strong>Rattiszell</strong><br />
Alljährliche Apfelsaftspende<br />
(fb) Zu einer schönen und vor allem gesunden Tradition ist die<br />
Apfelsaftspende des OGV-Haunkenzell für die Kita St.-Benedikt<br />
<strong>Rattiszell</strong> geworden. Die Unkosten für das Pressen der Äpfel<br />
aus der heimischen Streuobstwiese in Haunkenzell übernahm<br />
wieder der Förderkreis Kita-Schule Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> e.V.<br />
Wie schon im Vorjahr konnten OGV-Vorstand Josef Schindler<br />
und Kassier Franz Binder vom Förderkreis 310 Liter frisch gepressten<br />
Apfelsaft bereitstellen. In diesem Jahr waren die<br />
Kinder besonders gespannt auf den Saft, nachdem sie im<br />
Oktober mit ihren Betreuerinnen Frau Lex und Frau Strohmeier<br />
einen Ausflug zur Streuobstwiese nach Haunkenzell unternahmen.<br />
Dieser Ausflug wurde im Rahmen des Naturprojekts von<br />
der Organisation Naturpark Bayerischer Wald durchgeführt und<br />
betreut. Vom Umweltpädagogen Herrn Rohrbacher erfuhren<br />
die Kinder spannende Details über Tiere und Insekten, die auf<br />
der Streuobstwiese leben. Mit lustigen und bewegungsreichen<br />
Spielen lud er die Kinder ein, sich mit den Früchten, den<br />
Pflanzen und den Tieren auf der Streuobstwiese auseinanderzusetzen.<br />
Excursion auf die Streuobstwiese<br />
Anfang Oktober unternahmen die Schulanfänger der<br />
Kindertagesstätte St. Benedikt mit ihren Betreuerinnen, Monika<br />
Lex und Theresa Strohmeier, einen Ausflug auf die<br />
Streuobstwiese des OGV Haunkenzell. Der OGV Haunkenzell<br />
unterstützt die Einrichtung immer wieder bei Naturprojekten<br />
und auch an diesem herrlich sonnigen Tag hatte Frau Schindler<br />
frischgepressten Apfelsaft für die Kinder bereitgestellt. Das<br />
geplante Naturprojekt wurde durchgeführt von der Organisation:<br />
Naturpark Bayr. Wald und unter der Leitung des<br />
Umweltpädagogen Herrn Rohrbacher erfuhren die Kinder<br />
spannende Details über die Tiere und Insekten, die auf der<br />
Streuobstwiese leben. Lustige, bewegungsreiche Spiele und<br />
viele Sinnesübungen luden die Kinder ein, sich mit den<br />
Früchten, den Pflanzen und Tieren auf der Streuobstwiese auseinanderzusetzen.<br />
Abschließend überreichte Frau Schindler<br />
den Kindern noch ein bunt bedrucktes Glas zur Erinnerung an<br />
einen ereignisreichen Tag.<br />
Kita-Leiterin Frau Monika Lex zusammen mit Josef Schindler<br />
vom OGV und Franz Binder vom Förderkreis mit einem Teil der<br />
Kita-Kinder.<br />
Umweltpädagoge Rohrbacher beim Vortrag über Tiere und<br />
Insekten der Streuobstwiese.<br />
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Schattenspiel<br />
Am Freitag, den 08. November, feierte die Kindertagesstätte<br />
St. Benedikt ihr traditionelles Martinsfest. Mit einem Lied eröffneten<br />
die Kinder den Martinsgottesdienst und trugen verschiedene<br />
Verse und Gebete vor. Pfarrer A. Dinsenbacher erinnerte<br />
an das vorbildliche Leben des hl. Martin und motivierte die<br />
Kinder und Erwachsenen, es dem Heiligen gleichzutun und<br />
füreinander da zu sein. Den Höhepunkt bildete ein Schattenspiel.<br />
Das Spiel wurde von den Kindern gestaltet und mit Liedern und<br />
Instrumenten umrahmt. Nach der religiösen Feier zogen die<br />
Gottesdienstbesucher, angeführt durch die Martinsreiterin<br />
Marie Fuchs, durch das Dorf. Mit großem Stolz trugen die<br />
Kinder ihre liebevoll gestalteten Laternen und sangen die bekannten<br />
Lieder. Viele Gemeindebürger schlossen sich dem Zug<br />
an und versammelten sich anschließend beim Martinsfeuer, auf<br />
dem Parkplatz der Kindertagesstätte. Dort zeigten die Kinder<br />
einen Laternentanz. Nach dem Verteilen der Martinsgänse luden<br />
der Elternbeirat der Einrichtung, sowie der Förderkreis<br />
Kita/Schule der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> zu gemütlichem<br />
Beisammensein ins Feuerwehrhaus ein.<br />
10<br />
Marie Fuchs als heiliger St. Martin hoch zu Ross führte den<br />
Laternenumzug an.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37
Geschenk mit Herz<br />
In den letzten Wochen wurden unter immer größer werdender<br />
Teilnahme der Bevölkerung viele Pakete für die Aktion „<br />
Geschenk mit Herz“ gesammelt und in der Kindertagesstätte<br />
abgegeben.<br />
Die Organisation: humedica betreut seit vielen Jahren mit weltweiten<br />
Projekten besonders bedürftige Kinder. Die<br />
Kindertagesstätte unterstützt diese Projekte seit mehreren<br />
Jahren und hat sich auch dieses Jahr wieder als Sammelstelle<br />
registrieren lassen. Helfen, Teilen und füreinander da sein, dies<br />
sind zentrale Themen in der pädagogischen Einrichtung und<br />
wurden in den letzten Wochen, im Rahmen des Martinsfestes<br />
und den ersten Weihnachtsvorbereitungen, besonders intensiv<br />
erarbeitet. Mit großem Engagement wurden auch in den einzelnen<br />
Gruppen liebevolle Päckchen für Kinder in Not gepackt.<br />
Mit großem Stolz übergaben die Kinder die große Zahl an<br />
Geschenken an die Verantwortlichen der Organisation: humedica.<br />
Monika Lex, Kita-Leiterin<br />
Kooperation Kita/Schule<br />
Kürzlich besuchten die Schulanfänger der Kindertagesstätte<br />
zusammen mit der 1./2. Klasse der Grundschule die<br />
Stadtbibliothek in Straubing. Der Bibliotheksrabe und der<br />
Kasperl erklärten den Kindern die Abläufe in der Bibliothek auf<br />
ansprechende und humorvolle Weise. Anschließend hatten die<br />
Kinder die Möglichkeit, gemeinsam die Räume zu erkunden,<br />
miteinander in den Büchern zu schmökern, zu diskutieren oder<br />
sich auch zu erzählen.<br />
Ein herzliches Dankeschön!<br />
Ein ereignisreiches Jahr geht seinem Ende zu und wir möchten es nicht versäumen, uns bei den Vertretern unseres Trägers,<br />
der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, besonders bei Bürgermeister Manfred Reiner und allen Gemeinderäten, der Geistlichkeit, vertreten<br />
durch Herrn Anton Dinsenbacher, allen Eltern unserer Einrichtung, den Bauhofmitarbeitern, dem OGV Haunkenzell-Euersdorf,<br />
der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Rattiszell</strong>, den Landfrauen <strong>Rattiszell</strong>, sowie bei allen Gönnern und Freunden für ihr Engagement und<br />
ihre Unterstützung herzlich zu bedanken.<br />
Ein ganz besonderes Dankeschön richtet sich an den Förderkreis Kita/Schule der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, angeführt von einer<br />
sehr engagierten Vorstandschaft. Konrad Handl, Franz Binder, Herbert Bauer, Josef Bornschlegl und Thomas Alt sind nicht<br />
nur die tragenden Säulen des Vereins, nein, sie sind bei jeder Aktivität mit Rat und Tat zur Stelle. Zudem organisieren sie nicht<br />
nur Feste zugunsten der Einrichtung, sondern stehen für unterschiedlichste Belange und Herausforderungen stets zur<br />
Verfügung! Herzlichen Dank!<br />
Monika Lex, Kita-Leiterin<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37 11
Geburtstage<br />
75. Geburtstag - Fritz Schrammel<br />
(fb) Seinen 75. Geburtstag feierte am Sonntag, den 6. Oktober<br />
Fritz Schrammel aus <strong>Rattiszell</strong> mit Familie, Verwandten,<br />
Bekannten und Nachbarn im Gasthaus Ettl. Die Glückwünsche<br />
der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> überbrachten 1. Bürgermeister<br />
Manfred Reiner mit Gemeinderat Thomas Zaglmann. Der<br />
Mannagsang <strong>Rattiszell</strong> sowie der <strong>Rattiszell</strong>er Chor brachten<br />
dem Jubilar jeweils ein Geburtstagsständchen. Fritz Schrammel<br />
erblickte am 6. Oktober 1938 zusammen mit seinem<br />
Zwillingsbruder in Laaber, Landkreis Regensburg, das Licht<br />
der Welt. Mit seiner älteren Schwester rundeten die Beiden das<br />
Familienglück der Eheleute Anna und Georg Schrammel ab.<br />
Nach dem Besuch der Volksschule in Laaber erlernte Fritz<br />
Schrammel den Beruf des Lüftungsbauers bei der Firma Krauß<br />
in Regensburg. Seinem Ausbildungsbetrieb hielt der Jubilar bis<br />
1977 die Treue. Wohnortbedingt wechselte Fritz Schrammel<br />
anschließend zur Fa. Koberger in Cham. Dort war er bis zur<br />
Erreichung des Rentenalters als zuverlässiger Mitarbeiter geachtet.<br />
Im <strong>Januar</strong> 1957 lernte Fritz Schrammel zufällig „auf offener<br />
Straße“, wie beide schmunzelnd bestätigen, seine Hilde kennen.<br />
Am 24. Juni 1961 führte Fritz Schrammel Hilde Stahl vor<br />
den Traualtar der Kirche St. Benedikt in <strong>Rattiszell</strong>. Die Trauung<br />
wurde von Hochw. H. Pfr. Baier vollzogen. Aus der Ehe gingen<br />
zwei Töchter und ein Sohn hervor. Die beiden Enkel Michael<br />
und Andreas halten ihren Opa stets auf Trab.<br />
Im Jahr der Hochzeit wurde mit dem Neubau eines<br />
Einfamilienhauses in Laaber begonnen, das sie nach rund zehn<br />
Jahren wieder verkauften, um dann ein neues Eigenheim in<br />
<strong>Rattiszell</strong>, dem Heimatort von Hilde Schrammel, zu errichten.<br />
Seine zahlreichen Hobbys halten den rüstigen Jubilar körperlich<br />
und geistig fit. Fritz Schrammel ist aktives Mitglied im<br />
Mannagsang <strong>Rattiszell</strong> und dem <strong>Rattiszell</strong>er Chor. Im Sommer<br />
gilt seine ganze Liebe und Aufmerksamkeit seinem Garten mit<br />
Gemüse und Blumen. Während der kalten Jahreszeit sind kein<br />
Kreuzworträtsel und kein Sudoku vor dem Jubilar sicher.<br />
90. Geburtstag – Wittmann Franziska<br />
Am 16. Oktober konnte Frau Franziska Wittmann, geb<br />
Schmelmer aus Pilgramsberg, bei außergewöhnlich guter körperlicher<br />
und geistiger Verfassung ihren 90. Geburtstag feiern.<br />
Zu diesem seltenen Jubiläum fanden sich viele Gratulanten ein.<br />
Für die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> gratulierten 1. Bgm. Manfred<br />
Reiner und 3. Bgm. Xaver Aich. Die Glückwünsche des<br />
Landkreises Straubing-Bogen überbrachte stellv. Landrat Josef<br />
Laumer und für die Pfarrgemeinde Pilgramsberg Herr Pfarrer<br />
Anton Dinsenbacher. Verwandte und Nachbarn gratulierten<br />
ebenso herzlich.<br />
Die Jubilarin wurde am 16. Oktober 1923 in Hinterascha geboren.<br />
Hier wuchs sie als drittes von zehn Kindern auf. Nach dem<br />
Schulbesuch in Haunkenzell ging sie drei Monate in eine<br />
Haushaltsschule in Straubing. Dann wurde die Schule von den<br />
Nationalsozialisten geschlossen. Von 1941 bis 1945 war sie<br />
dann im ehemaligen Landkreis Bogen als Aushilfe bei Kranken<br />
und kinderreichen Familien eingesetzt. 1948 zog sie nach<br />
München und arbeitete dort 19 Jahre als Haushaltshilfe und<br />
Kindermädchen. Am 17.10.1968 heiratete sie in Geisenfeld<br />
Johann Wittmann aus Michelsneukirchen. Er brachte zwei<br />
Kinder mit in die Ehe, die sie gemeinsam aufzogen. Bis zu ihrem<br />
Umzug nach Pilgramsberg lebten sie in Unterpindhart bei<br />
Geisenfeld. Durch Arbeit in einer Kleiderfabrik trug sie zum<br />
Familienunterhalt bei. 1973 zog die Familie in das neu erbaute<br />
Haus in Pilgramsberg, wo sie auch mit ihrem Ehemann ihren<br />
Lebensabend verbringt und alle anfallenden hauswirtschaftlichen<br />
Arbeiten allein bewältigt.<br />
Besondere Freude bereiten ihr die Gartenarbeit sowie Lesen<br />
und Rätseln.<br />
Vroni Vielreicher<br />
Der Jubilar mit Gattin Hilde vorne Mitte sowie Bgm. Manfred<br />
Reiner (hinten links) Gemeinderat Thomas Zaglmann (hintere<br />
Reihe 2.v.l.) sowie dem Mannagsang <strong>Rattiszell</strong> mit Petra<br />
Schweizer.<br />
stehend v.l.n.r.: 3. Bgm. Xaver Aich, 1. Bgm. Manfred Reiner,<br />
Ehemann Johann Wittmann<br />
sitzend v.l.n.r.: Schwester Karolina Tremmel, Jubilarin Franziska<br />
Witmann und Schwester Ottilie Wipp.<br />
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12<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37
75. Geburtstag – Helene Menacher<br />
Zur Geburtstagsfeier von Frau Helene Menacher, geb. Räß aus<br />
Pilgramsberg, fanden sich am 15. November viele Gäste ein,<br />
um ihr ganz herzlich zum 75. Geburtstag zu gratulieren.<br />
Bürgermeister Reiner und Gemeinderat Xaver Aich sprachen<br />
ihre Glückwünsche im Namen der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> aus,<br />
Herr Pfarrer Dinsenbacher, Pfarrgemeinderatssprecherin Anna<br />
Neumaier und Helga Fürst überbrachten die Glückwünsche<br />
der Pfarrei Pilgramsberg. Für den SV Pilgramsberg gratulierte<br />
Josef Schneider und für den OGV Pilgramsberg-Eggerszell<br />
Luise Schneider und Martina Schneider ganz herzlich. Familie,<br />
Nachbarn und Freunde schlossen sich den Glückwünschen<br />
an.<br />
Frau Helene Menacher wurde am 15. November 1938 in<br />
Pilgramsberg geboren und wuchs dort mit zwei Brüdern und<br />
zwei Schwestern auf. Nach dem Schulbesuch in Haunkenzell<br />
arbeitete sie im elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb mit. Am<br />
23.10.1960 heiratete sie Lothar Menacher aus Euersdorf. Zwei<br />
Kinder gingen aus der Ehe hervor. Mit Ihrem Ehemann begründete<br />
sie 1971 das Baugeschäft Menacher. Tatkräftig unterstützte<br />
sie ihren Ehemann beim Aufbau und Führen des<br />
Betriebes. 1995 übergaben sie das Baugeschäft an ihre<br />
Tochter Ursula und Schwiegersohn Alfred Landstorfer.<br />
Ein schwerer Schicksalsschlag war der Unfalltod ihres<br />
Enkelsohnes Markus.<br />
Zusammen mit ihrem Ehemann und Sohn Lothar leben sie in<br />
ihrem Wohnhaus in Pilgramsberg. Durch Walking mit ihrer<br />
Nachbarin hält sie sich fit und beweglich, freie Zeit verbringt sie<br />
mit Lesen.<br />
Vroni Vielreicher<br />
75. Geburtstag – Aich Elisabeth<br />
Elisabeth Aich, geb. Wegmann aus Euersdorf, feierte am 21.<br />
November ihren 75. Geburtstag.<br />
Sie wurde in Zinzenzell geboren und wuchs dort mit vier<br />
Geschwistern auf.<br />
Ihre Eltern Josef und Katharina Wegmann verstarben schon<br />
früh. Nach dem Schulbesuch in Zinzenzell arbeitete sie im landwirtschaftlichen<br />
Betrieb ihres Bruders bis zur Eheschließung<br />
mit. Am 30.11.1961 heiratete sie Anton Aich aus Euersdorf. In<br />
dieser Ehe wurden drei Söhne und zwei Töchter geboren.<br />
Schwer traf sie der frühe Tod einer Tochter mit 36 Jahren. Zur<br />
Erwerbstätigkeit ihres Ehemannes Anton betrieb das Ehepaar<br />
Aich eine kleine Landwirtschaft im Nebenerwerb. Dies erforderte<br />
eine kräftige Mithilfe der Jubilarin. Der Betrieb wurde zwischenzeitlich<br />
an ihren Sohn Anton abgegeben.<br />
Viel Freude bereiten der humorvollen Jubilarin das gemeinsame<br />
Kegeln mit den Haunkenzeller Frauen und Besuche ihrer sieben<br />
Enkelkinder. Das Geburtstagskind ist mit ihrem Leben so<br />
zufrieden wie es ist. Kinder, Enkelkinder und Verwandte gratulierten<br />
der Jubilarin herzlich.<br />
Die Glückwünsche der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> überbrachten 2.<br />
Bgm. Johann Stegbauer und 3. Bgm. Xaver Aich. Für die<br />
Pfarrei Haunkenzell gratulierte Herr Pfarrer Siegfried Hanauer<br />
mit Haushälterin.<br />
Vroni Vielreicher<br />
v.l.n.r.: 2. Bgm. Johann Stegbauer, Tochter Petra mit dessen<br />
Tochter, Ehepartner Anton Aich, Jubilarin Elisabeth Aich und<br />
Pfarrer Siegfried Hanauer.<br />
v.l.n.r.: 1. Bgm. Manfred Reiner, 3. Bgm. Xaver Aich, Luise<br />
Schneider, Jubilarin Helene Menacher, Martina Schneider und<br />
Josef Schneider.<br />
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<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37 13
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<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37
Dialekt macht schlau<br />
Veranstaltungen<br />
(kk) Verstehen Sie Bayrisch?<br />
Auflösung des Dialektsatzes im Gemeindeboten Nr. 36:<br />
Sagt der Bauer über den neu erbauten Schuppen: „Ja, wos<br />
hats an do via a Gledalehn aafgstejt!“<br />
„Ja, was habt ihr denn da für ein wackliges Gestell aufgebaut!“<br />
Im Dialektwort „Gledalehn“ steckt das mittellateinische Wort<br />
„cleda“. Es bedeutet eine einfach gebaute, weit außerhalb oder<br />
am Dorfrand einzeln stehende Hütte. Die Endung „-gledalen“<br />
macht etwas verächtlich oder minderwertig klein. In unserem<br />
Fall drückt es eine schlechte Bauweise, also ein „Glump“ aus.<br />
Gledalen wird also allgemein für etwas Minderwertiges verwendet.<br />
Hinweis: Das Wort „Klett“ bezeichnet auch ein am<br />
Ortsrand (abseits) befindliches Anwesen, das durch einen<br />
Zaun abgeschlossen und geschützt ist. So liest man in den<br />
Monumenta Boica von 1383 „Das Gut, das gehaissen ist das<br />
Glet….“. Und im „Wigalois“ (= höfischer Versroman um 1220)<br />
entdeckt man den Hinweis auf den das Glet umgebenden<br />
Zaun: „Für daz hus, in sinen glet, den er da gezunet het mit<br />
rore und mit rise.“ [Für das Haus, in seinem Klett, den er da<br />
umzäunet hat mit Rohren (Stangen) und mit Reisig].<br />
Neu:<br />
„Wej i gestern af d´Nacht zon Schmied wengan Kunter<br />
ganga bin, hot´s ma neman Friedhof af oamoi d´Scheids<br />
aafgwuaffa,“ hot da Baua seine Leit vozejt.<br />
Wetterregeln<br />
für <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
und <strong>Januar</strong> 2014<br />
Trockener Nikolaus, milder Winter<br />
rund ums Haus. (6. <strong>Dezember</strong>)<br />
Auf kalten <strong>Dezember</strong> mit tüchtigem Schnee,<br />
folgt ein fruchtbares Jahr mit reichlichem Klee.<br />
Wer sein Holz nach Weihnachten fällt,<br />
dessen Gebäude zehnfach hält.<br />
Neujahrsnacht still und klar,<br />
deutet auf ein gutes Jahr.<br />
Anfang und Ende vom <strong>Januar</strong><br />
zeigen das Wetter für ein ganzes Jahr.<br />
06.12.<strong>2013</strong> Nikolausgehen, KLJB <strong>Rattiszell</strong><br />
06.12.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung, FF<br />
Haunkenzell, GH Silbersterne, Haunkenzell<br />
07.12.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung<br />
KLJB <strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
07.12.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung<br />
KuSK Pilgramsberg-Eggerszell, GH Brandl,<br />
Pilgramsberg<br />
08.12.<strong>2013</strong> 16.00 Uhr, Weihnachtsmarkt, Förderverein<br />
Kita und <strong>Rattiszell</strong>er Dorfver. <strong>Rattiszell</strong><br />
11.12.<strong>2013</strong> 19.00 Uhr, Gottesdienst - Adventsfeier,<br />
Landfrauen <strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
13.12.<strong>2013</strong> 19.00 Uhr, Weihnachtsfeier, BRK<br />
Pilgramsberg, GH Brandl, Pilgramsberg<br />
13.12.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Nuss-Schießen mit Weihnachtsfeier,<br />
Gallnerschützen <strong>Rattiszell</strong>, Schützenheim,<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
13.12.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung,<br />
Burschenverein Haunkenzell, GH Silbersterne,<br />
Haunkenzell<br />
14.12.<strong>2013</strong> 13.00 Uhr, Adventsfeier für Senioren,<br />
Landfrauen/BRK/PG/KV <strong>Rattiszell</strong> GH Ettl,<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
14.12.<strong>2013</strong> 17.00 Uhr, Stade Stund, Burschenverein<br />
Haunkenzell, Pfarrkirche Haunkenzell<br />
14.12.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung<br />
SV Pilgramsberg Sportheim Pilgramsberg<br />
15.12.<strong>2013</strong> 13.30 Uhr, Seniorennachmittag, BRK<br />
Pilgramsberg, GH Brandl, Pilgramsberg<br />
21.12.<strong>2013</strong> 13.30 Uhr, Seniorennachmittag, PGR und<br />
Ortsvereine Haunkenzell, GH Silbersterne,<br />
Haunkenzell<br />
21.12.<strong>2013</strong> 19.00 Uhr, Christbaumversteigerung, FF<br />
Pilgramsberg, GH Schedlbauer, Pilgramsberg<br />
22.12.<strong>2013</strong> 16.00 Uhr, Weihnachtsfeier, SV Pilgramsberg,<br />
Sportheim Pilgramsberg<br />
25.12.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Weihnachtstanz, Volkstanzfreunde<br />
<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
26.12.<strong>2013</strong> 14.00 Uhr, Jahreshauptversammlung, KLJB<br />
<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
26.12.<strong>2013</strong> 19.00 Uhr, Christbaumversteigerung, FF<br />
Herrnfehlburg, GH Ettl, Herrnfehlburg<br />
06.01.2014 14.00 Uhr, Jahreshauptversammlung, FF<br />
<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
06.01.2014 Jahreshauptversammlung, FF Herrnfehlburg,<br />
GH Ettl, Herrnfehlburg<br />
11.01.2014 19.30 Uhr, Faschingsball, KSK <strong>Rattiszell</strong>, GH<br />
Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
11./12.01.2014 Skiausflug, FF Pilgramsberg<br />
15.01.2014 20.00 Uhr, Dienstabend, BRK Bereitschaft,<br />
GH Brandl, Pilgramsberg<br />
17.01.2014 19.30 Uhr, Jahreshauptversammlung, FF<br />
Haunkenzell, GH Silbersterne, Haunkenzell<br />
24.01.2014 19.30 Uhr, Übungsabend, Volkstanzfreunde<br />
<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
25.01.2014 19.30 Uhr, Faschingsball, FF Herrnfehlburg,<br />
GH Ettl, Herrnfehlburg<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37 15
Kirchen<br />
FILIALKIRCHE ST. MARTIN Haunkenzell<br />
21.12. 13:30 Uhr Seniorennachmittag Haunkenzell,<br />
Gasthaus<br />
Silbersterne; Veranstalter: PGR und<br />
Ortsvereine Haunkenzell<br />
22.12. 9:00 Uhr Bußfeier<br />
24.12. 21:30 Uhr Christmette Haunkenzell<br />
31.12. 16:00 Uhr Gottesdienst zum Jahresabschluss<br />
01.01. 9:00 Uhr Neujahrsgottesdienst<br />
FILIALKIRCHE ST. THOMAS Herrnfehlburg<br />
24.12. 18:00 Uhr Christmette<br />
25.12. Kein Gottesdienst<br />
26.12 8:30 Uhr Gottesdienst<br />
31.12. kein Gottesdienst<br />
01.01. noch kein Termin bekannt<br />
WALLFAHRTSKIRCHE ST. URSULA<br />
Pilgramsberg<br />
06.12. 17:00 Uhr Weihnachtsfeier der<br />
Ministranten im<br />
Gruppenraum<br />
15.12. 13:30 Uhr Weihnachtsfeier der<br />
Senioren Gasthaus Brandl<br />
Veranstalter: BRK Ortsgruppe<br />
Pilgramsberg<br />
21.12. 16:00 Uhr Bußgottesdienst vor Weihnachten:<br />
„Richtet euch auf!“<br />
24.12. 22:00 Uhr Christmette (Musikalische Gestaltung:<br />
Kirchenchor Pilgramsberg)<br />
31.12. 16:00 Uhr Dankgottesdienst zum Jahresschluss<br />
01.01. 9:00 Uhr Gottesdienst mit anschl. Stehempfang<br />
zum Neuen Jahr<br />
04.01. 17:00 Uhr Jahresabschluss für alle kirchlichen<br />
Mitarbeiter/Innen im Gasthaus Brandl<br />
06.01. 9:00 Uhr Eucharistie mit Weihe des „Dreikönig“-<br />
Wassers<br />
PFARRKIRCHE ST. BENEDIKT <strong>Rattiszell</strong><br />
14.12. 13:00 Uhr Adventsfeier für Senioren, Gasthaus Ettl<br />
Veranstalter: BRK, Landfrauen, KV, PGR<br />
24.12. 16:00 Uhr Krippenfeier von den Kindern gestaltet;<br />
Leitung: Gerlinde Moosbauer<br />
22:30 Uhr Christmette<br />
25.12. 10:15 Uhr Gottesdienst<br />
26.12. 10:15 Uhr Gottesdienst<br />
16<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37
Kirchen<br />
Neuer Ministrant in Haunkenzell<br />
(as) Am Sonntag, den 1. <strong>Dezember</strong>, wurde in der Filialkirche<br />
Haunkenzell ein neuer Ministrant aufgenommen. Bewusst hatte<br />
Ruhestandspfarrer Siegfried Hanauer den ersten Advent, der<br />
zugleich auch der erste Sonntag im Kirchenjahr ist, dafür gewählt.<br />
Oberministrantin Veronika Diener begrüßte Michael<br />
Bauer aus Euersdorf, der bereits seit einigen Wochen den<br />
Dienst am Tisch des Herrn ausübt, offiziell als neuen<br />
Ministranten. Den Grußworten schloss sich auch Pfarrer<br />
Hanauer an. Dabei sprach er allen Ministranten Dank und ein<br />
großes Lob für die zuverlässige Verrichtung des Messdienstes<br />
aus. Anschließend überreichte der Mesner Johann Eichmeier<br />
den ‚Minis‘ die soeben mit dem kirchlichen Segen versehenen<br />
Kreuze, die diese zukünftig beim Ministrieren tragen werden.<br />
Überrascht waren die Ministranten, als sie zusätzlich noch einen<br />
offiziellen Ministrantenausweis von Pfarrer Hanauer bekamen.<br />
Auch der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats Klaus<br />
Fuchs sprach den Ministranten seinen Dank für die Treue und<br />
das Durchhaltevermögen im Kirchendienst aus. Mit folgendem<br />
gemeinsamen Gebet schlossen die Minis die Neuaufnahme<br />
und die feierliche Übergabe der Kreuze ab:<br />
Herr, lass uns diese Aufnahmefeier als Fest erleben, damit wir<br />
für unseren Dienst Freude und Kraft schöpfen können. Schenke<br />
uns immer wieder deine Nähe, um dir nachzufolgen. Amen.<br />
Wildsfeuer sowie Marina Eidenschink für jeweils 4 Jahre<br />
Ministrantendienst und überreichte ihnen ein Geschenk.<br />
Im Anschluss traf man sich im Gasthof Ettl zum gemeinsamen<br />
Abendessen und anschließender<br />
Versammlung. Pfarrer Zimmermann startete mit einem Quiz,<br />
wobei ein Feiertag umschrieben wurde, welcher erraten werden<br />
musste.Weitere Themenpunkte waren der Ausflug,<br />
Sternsingen, Anliegen der Minis,die Bildung eines Teams aus<br />
den ältesten Ministranten, das sich zum Plan schreiben,<br />
Unternehmungen besprechen usw. treffen wird. Zum Schluss<br />
wurden noch Fotos von den<br />
Aktivitäten der Minis angeschaut.<br />
v.l. Johann Eichmeier, Christina Weinzierl, Veronika Diener,<br />
Michael Bauer, Pfarrer Siegfried Hanauer, Tobias Fuchs, Martin<br />
Schwarzfischer, Jonas Schwarzfischer und Klaus Fuchs.<br />
Ministranten Pilgramsberg<br />
Am Freitag, 27. September <strong>2013</strong> trafen sich die Pilgramsberger<br />
Ministranten zum gemeinsamen Kegeln. Ziel der gut gelaunten<br />
Schar war die Kegelbahn im Gasthof Silbersterne in Haunkenzell.<br />
Die Kugeln rollten, die Kegel purzelten und die Ministranten<br />
jubelten. Bei so viel Aktivität meldete sich schon bald der<br />
Hunger. Die Minis löschten ihren Durst und stärkten sich mit<br />
Pommes, danach fielen die Kegel gleich doppelt so schnell.<br />
Alle waren sich einig, dass es wieder ein lustiger Abend war<br />
und beim nächsten Mal „alle Neune“ fällig sind.<br />
Stefanie Schmidt<br />
Neuer Ministrant in der Pfarrei <strong>Rattiszell</strong><br />
Am Vorabendgottesdienst zu Christkönig wurde Paul Lehner<br />
offiziell in die Schar der <strong>Rattiszell</strong>er<br />
Ministranten aufgenommen. Pfarrer Zimmermann ging in seiner<br />
Predigt auf das Netz z. B. beim<br />
Fußball, Fischen ein. Das Netzwerk verbindet, und so sollten<br />
auch die Ministranten untereinander und auch mit der Kirche<br />
verbunden sein. Nach der Predigt versprach Paul, dass er zur<br />
Ehre Gottes am Altar Dienst tun und am Aufbau der Gemeinde<br />
mitwirken werde. Lesung, Fürbitten und Meditation nach der<br />
Kommunion wurden von den Ministranten vorgetragen.<br />
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von den Kinsach-<br />
Deandla: Marina Eidenschink am Keyboard, Ilona Wildsfeuer<br />
und Eva-Maria Prommesberger mit Gesang. Zum Schluss<br />
dankte Pfarrer Zimmermann Philipp Hecht für 7 Jahre, Stefan<br />
Keck für 6 Jahre, Florian Keckeis für 6 Jahre und Ilona<br />
v.l.n.r.: Korbinian Aich, Andreas Laußer, Steffi Schmidt,<br />
Stephanie Handl, Maximilian Piendl, Vanessa Handl, Jana Aich,<br />
Verena Groß, Magdalena Aich, Manuel Aich, Fabian Hofmann<br />
und Julian Hartmannsgruber.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37 17
Hundertjähriger Kalender<br />
Die Tradition des winterlichen Schenkens<br />
<strong>Dezember</strong><br />
1. und 2. kalt<br />
3. bis 5. Schneefall<br />
6. bis 11. Tauwetter, Hochwasser<br />
12. bis 19. trübe, warm<br />
20. und 21. Schnee und Glätte<br />
22. bis 24. Tauwetter<br />
25. bis 31. Frost und Schnee<br />
<strong>Januar</strong><br />
1. bis 5. Schnee, im Flachland Frost<br />
6. und 7. noch kälter<br />
8. bis 11. Tauwetter<br />
12. bis 19. Frost und Schnee<br />
20. und 21. stürmisch, nasskalt<br />
22. bis 31. kalt und Glatteis<br />
Impressum:<br />
Herausgeber und Verlag: Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, Straubinger Str. 18,<br />
94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0<br />
Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef<br />
Reisinger, Albert Schütz, Franz Binder<br />
Auflage: 650 Stück<br />
Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25,<br />
94360 Mitterfels, Tel. 09961/9408-0<br />
Der Gemeindebote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt<br />
der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> kostenlos.<br />
18<br />
Notdiensteinteilung der Apotheken<br />
30. November bis 07. <strong>Dezember</strong><br />
Apotheke St. Georg Parkstetten, Schulstraße 10, Tel. 09421 84670<br />
07. bis 14. <strong>Dezember</strong><br />
Stadt-Apotheke Bogen, Stadtplatz 54, Tel. 09422 1360<br />
14. bis 21. <strong>Dezember</strong><br />
Sankt Georgs-Apotheke Mitterfels, Burgstraße 66, Tel. 09961 204<br />
21. bis 28. <strong>Dezember</strong><br />
Apotheke Holzner Bogen, Bahnhofstraße 11, Tel. 09422 1677<br />
28. <strong>Dezember</strong> bis 04. <strong>Januar</strong><br />
GallnerApotheke Stallwang, Dorfplatz 7, Tel. 09964 9680<br />
St. Nikolaus-Apotheke Hunderdorf, Sollacher Str. 3, Tel. 09422 999<br />
04. bis 11. <strong>Januar</strong><br />
Hubertus-Apotheke Bogen, Bahnhofstraße 15, Tel. 09422 1886<br />
11. bis 18. <strong>Januar</strong><br />
St. Martin-Apotheke Konzell, St.-Martin-Str. 2, Tel. 09963 1622<br />
Markt-Apotheke Schwarzach, Bayerwaldstr. 16, Tel. 09962 714<br />
18. bis 25. <strong>Januar</strong><br />
Adler-Apotheke, Mitterfels<br />
25. <strong>Januar</strong> bis 01. Februar<br />
Adler-Apotheke Mitterfels, Bayerwaldstraße 6, Tel. 09961 483<br />
(kk) Die Tradition des vorweihnachtlichen Schenkens geht auf<br />
den Heiligen Nikolaus zurück. Christkind und Weihnachtsmann<br />
wurden erst im Laufe der Jahrhunderte populär. Am<br />
Weihnachtsmann mit seinem lauten „Ho, Ho, Ho“ führt aber<br />
kein Weg mehr vorbei. Der rotweiß gekleidete Herr begegnet<br />
uns überall. Doch rührt das winterliche Schenken nicht von<br />
dem Herrn mit dem runden Bauch her.<br />
Legendärer Nikolaus.<br />
Der Weihnachtsmann hat nach und nach einen beliebten<br />
Heiligen der katholischen Kirche verdrängt: Nikolaus, Bischof<br />
von Myra (ca. 270-342). Von dessen Wirken im Gebiet der<br />
heutigen Türkei sind zahlreiche Legenden überliefert. So soll<br />
der Erbe eines großen Vermögens drei junge Frauen aus bitterer<br />
Armut gerettet haben, indem er ihnen nachts Goldstücke<br />
durchs Fenster warf. Nach einer anderen Erzählung erweckte<br />
der Kinderfreund drei ermordete Schüler wieder zum Leben.<br />
Bischofsspiele<br />
An diese Berichte knüpften die Bischofsspiele in den<br />
Klosterschulen des 13. Jahrhunderts an. Am 6. <strong>Dezember</strong>,<br />
dem Gedenktag des Heiligen Nikolaus, schlüpfte ein Junge in<br />
die Rolle des Bischofs. Er befragte seine Mitschüler nach ihrem<br />
Benehmen. Anschließend verteilte er Gaben oder Tadel. So<br />
entstand der schenkende Nikolaus. Dann kam Martin Luther.<br />
Das Christkind<br />
Der Reformator und Kritiker der Heiligenverehrung verlegte<br />
1535 die Bescherung auf das Geburtsfest Jesu. Luther wollte<br />
betonen, welches Geschenk Gott den Menschen mit seinem<br />
Sohn macht. Nun brachte nicht der Nikolaus, sondern der<br />
„Heilige Christ“ die Präsente. Dieser war dem Volksglauben<br />
freilich zu abstrakt. So wurde er zum engelsähnlichen Christkind<br />
verniedlicht – nicht zu verwechseln mit dem Jesuskind.<br />
Der Weihnachtsmann<br />
Im 19. Jahrhundert entstand schließlich die Vorstellung vom<br />
gütigen Weihnachtsmann. In ihm verschmolzen der Nikolaus<br />
und sein Helfer Knecht Ruprecht zu einer Person. Vom Bischof<br />
kam das rote Gewand, von seinem Gehilfen Stiefel, Sack und<br />
Rute. Ebenfalls prägend war der weißbärtige „Herr Winter“, den<br />
Moritz von Schwind 1847 zeichnete.<br />
Santa Claus – der Holländer<br />
Heute dominiert allerdings die amerikanische Variante des<br />
Weihnachtsmanns: Santa Claus. Sein direkter Vorfahre ist der<br />
Heilige Nikolaus der holländischen Einwanderer, der<br />
„Sinterklaas“. Mitsamt Schlitten und acht fliegenden Rentieren<br />
beschrieb ihn 1823 erstmals Clement C. Moore in einer<br />
Kindergeschichte.<br />
Seinen heutigen, rot-weißen Look erfand 1931 ein Werbegrafiker<br />
im Auftrag von Coca-Cola. Modell stand übrigens ein<br />
Auslieferungsfahrer des Konzerns. Doch diese dickbauchige<br />
Figur mutiert immer mehr zur Gaudi- und Faschingsfigur – zumindest<br />
dann, wenn man ihn an Hauswänden oder Kaminen<br />
hochklettern sieht. Zum Glück gibt es schon seit einigen Jahren<br />
eine großartige Bewegung mit dem Motto „Weihnachtsmannfreie<br />
Zone“. Die Menschen sollten sich wieder mehr auf den Urheber<br />
des Schenkens besinnen – den hl. Nikolaus.<br />
Der Redaktionsschluss<br />
für die Feb./März-Ausgabe ist am 20.01.2014!<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37
Ohne Brot zur Schule<br />
Vor 80 Jahren sprach man vom Bayerischen Wald als<br />
zurückgeblieben und arm<br />
(kk) Noch heute hört man die Redensart „Bayerisch Sibirien –<br />
Drei Vierteljahr Winter und ein Vierteljahr kalt“. Verglichen mit<br />
dem Hochgebirge ist es im Bayerischen Wald (vor allem im<br />
hinteren und unteren Bayerischen Wald) tatsächlich in gleichen<br />
Höhenlagen kälter als in den Alpen. Und der Winter dauert hier<br />
auch länger. In einigen Winkeln liegt bis zu sechs Monaten<br />
Schnee- viermal so lang als im Gäuboden. Das haben wir vor<br />
40 Jahren in Spiegelau selbst erlebt. Auf der Wiese hinter unserem<br />
Haus am Fuße des Rachel hielt sich der festgefrorene,<br />
oft über einen Meter tiefe Schnee bis Mitte Mai. Wer kennt nicht<br />
die Meldungen über die sibirischen Temperaturen, wenn in<br />
Haidmühle oder in Klingenbrunn – Bahnhof (an der Bahnstrecke<br />
Zwiesel-Frauenau-Grafenau) die Natur unter 40 Grad Kälte<br />
bebt. Aber die Waldler waren schon immer zäh. Jahrhundertelang<br />
hatte es den genügsamen Bewohnern gereicht, was der Wald<br />
an Früchten und Arbeit hergab oder was man dem kargen<br />
Boden abgerungen hatte.<br />
Neue Zeit - Notzeit<br />
Aber zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Wald überrollt.<br />
Die Mechanisierung in den Industriezweigen ruinierte die<br />
Handwerksbetriebe. So wird vom Bezirk Wegscheid um 1850<br />
von 5000 Handwebstühlen berichtet. 1920 waren davon nur<br />
noch 500 in Betrieb. Zwei Personen mussten am Webstuhl<br />
arbeiten. Der Lohn sank in dieser Zeit auf ein bis zwei Mark am<br />
Tag bei zwölfstündiger Arbeit. Für einen Weber blieben manchmal<br />
nur fünf Pfennige in der Stunde. Zum Sterben zu viel und<br />
zum Leben zu wenig. Für die Glasindustrie galt Ähnliches,<br />
ebenso für die Holz- und Steinindustrie. Als sich die Situation<br />
nach dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) noch mehr verschlimmerte,<br />
sprach man im Deutschen Reich von der „Großen<br />
Ostnot“. Zugleich kündigte man eine „Osthilfe“ an, die aber<br />
zum Großteil im Sande verlief.<br />
lebende Kinder, davon sind zwölf noch unmündig. Eine Familie<br />
hat 17 Kinder, von denen zwölf Zuhause sind und soweit sie<br />
arbeitsfähig wären, keine Arbeit finden. Die Not in diesen<br />
Familien ist ergreifend. Die Kinder kommen stets ohne Brot zur<br />
Schule, und an kalten, stürmischen Tagen bleiben sie, obgleich<br />
sie vom Orte sind, auch während der Mittagszeit im<br />
Schulzimmer, um sich nicht in ihren leichten Kleidern der strengen<br />
Kälte auszusetzen. Der Hunger wird ja daheim doch nicht<br />
gestillt. Die meisten Kinder haben keine Lederschuhe. Bei der<br />
großen Kälte und dem strengen Winter, der hier schon Ende<br />
Oktober beginnt und im Mai endet, stecken ihre halbnackten<br />
Füße in Holzschuhen, da die Mutter nicht einmal Wolle hat, um<br />
die Strümpfe anzustricken.“<br />
Gegenwart<br />
Die Zeiten haben sich Gott sei Dank geändert. Der<br />
Fremdenverkehr hat in einem ungeheuren Ausmaß im<br />
Bayerischen Wald Einzug gehalten und die Expansion der<br />
Wirtschaft die wirtschaftsschwächsten Gebiete erreicht. In vielen<br />
Orten haben sich neue Produktionszweige angesiedelt, die,<br />
gestützt auf eine tüchtige Arbeiterschaft, zur gewerblichen<br />
Entwicklung des Bayerischen Waldes beigetragen haben.<br />
Quellen: Passauer Neue Presse; „Der Landkreis Wegscheid“, Heimatbuch,<br />
1957; „Landwirtschaftliche Reise durch den bayerischen Wald“, Reprint<br />
von 1865; „Im Bayerischen Wald“, 1961; Straubinger Tagblatt.<br />
Wirtschaftskrise - Slawisierung des Bayerischen Waldes?<br />
Sehr spannend liest sich der Bericht vom April 1931 der<br />
„Industrie- und Handelskammer für Niederbayern in Passau“,<br />
in dem auf die große Not hingewiesen und an alle zuständigen<br />
staatlichen Stellen zur Hilfe appelliert wurde. Zwischen den<br />
Zeilen spürt man bereits die „neue Zeit“, die dem Dritten Reich<br />
vorausging. „Das Bayerische Ostgrenzgebiet ist wirtschaftlich<br />
auf das Äußerste gefährdet. Industrie und Gewerbe, das<br />
Rückgrat der nationalen und wirtschaftlichen Widerstandskraft,<br />
drohen zu erliegen. Seit Monaten sind Tausende von beschäftigungslosen<br />
Arbeitnehmern der Stein- Glas- und Holzindustrie<br />
mit Abertausenden von Angehörigen der öffentlichen Fürsorge<br />
anheimgestellt, der Not und dem Elend preisgegeben. Die<br />
Arbeitslosigkeit zwingt zur Abwanderung und beschleunigt die<br />
Slawisierung dieses Grenzgebietes, das über ein Jahrtausend<br />
lang ein wichtiges Bollwerk deutschen Volkstums war. Rasche<br />
Hilfe ist not, um die dräuenden Gefahren zu bannen.“ Zwei<br />
Jahre später, 1933, kam der „Retter“.<br />
Keine Wolle für Strümpfe<br />
In jener Zeit schrieb ein Lehrer aus dem Bezirk Wolfstein (jetzt<br />
Freyung-Grafenau) seine eigene Erfahrung über die Lage „seines“<br />
Dorfes nieder: „Die Erträgnisse auf dieser Höhenlage sind<br />
gleich Null. Außer Kartoffeln und Kraut gedeiht hier nichts. Von<br />
den dreizehn Familien hier beziehen fünf eine Rente von unter<br />
30 Mark monatlich; acht haben überhaupt keine Unterstützung.<br />
Dabei sind die Familien sehr kinderreich. Eine Familie hat 24<br />
Zwei Schulbuben aus Neuschönau vor 80 Jahren auf dem<br />
Schulweg – mit hölzernen Schulranzen<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37 19
Es stand in der Zeitung...<br />
Der Waldlermarsch<br />
...vor 100 Jahren am 24. November 1913<br />
Mir san vom Woid dahoam<br />
Mir san vom Woid dahoam, dös kennt a jeda glei,<br />
wanns von den Bergen hallt, da san ma mir dabei.<br />
Und wenn as Stutzerl knallt, dann san ma mir um d‘Weg,<br />
Mir san vom Woid dahoam, da Woid is schee!<br />
Und unser Häuserl des, ko uns koa Wind vowahn,<br />
ja, weil ma‘s Schindldach mit lauta Stoa eischwarn,<br />
und ’s Häuserl steht im Woid, a Steigerl muaßt naufgeh‘,<br />
Mir san vom Woid dahoam, da Woid is schee!<br />
...vor 100 Jahren am 9. <strong>Dezember</strong> 1913<br />
Und d‘Deandln, de ma ham, de machan uns so stolz,<br />
San wia de junga Baam, da draußt im Tannaholz.<br />
Uns schlagt dös Herz so laut, sehng mir de Baamerl steh‘<br />
Mir san vom Woid dahoam, da Woid is schee!<br />
Mir san af Straubing zua als lust‘ge Bauernknecht,<br />
Weil mir uns eibuid‘t ham, dös war für uns dös recht.<br />
Uns hot‘s net g‘falln da draußt,<br />
ham müaß‘n gleich hoamgeh‘,<br />
Mir san vom Woid dahoam, da Woid is schö!<br />
….vor 93 Jahren am 10. <strong>Dezember</strong> 1920<br />
Diebesbeute in Kapelle versteckt<br />
Der Waldlermarsch ist<br />
einer der bekanntesten<br />
Märsche im Bayerischen<br />
Wald. Komponiert wurde<br />
er 1903 von Erhard<br />
Kutschenreuter, den Text<br />
schrieb Max Mang.<br />
…vor 100 Jahren am 20. <strong>Dezember</strong> 1913 in der Straubinger<br />
Zeitung zu lesen<br />
„Mittagsbetreuung“ der Schulkinder vor 100 Jahren<br />
Der junge Lehrer Erhard<br />
Kutschenreuter war am<br />
16. November 1902<br />
nach Neuschönau im<br />
Bayerischen Wald versetzt<br />
worden. Wenige<br />
Wochen danach, am 15.<br />
Februar 1903 brachte<br />
seine Frau einen Knaben<br />
zur Welt, der den<br />
Vornamen Franz bekam. Aus Freude über die Geburt seines<br />
ersten Sohnes setzte sich der glückliche Vater nach dem ersten<br />
Schrei des Neugeborenen ans Klavier und komponierte<br />
einen schneidigen Marsch, der zwar noch keinen Namen hatte,<br />
aber trotzdem Kutschenreuters bekannteste und meistgespielte<br />
Komposition werden sollte.<br />
Am 1. Mai 1903 kam der junge Revierförster Max Mang nach<br />
Neuschönau. Zwischen ihm und dem jungen Lehrer entstand<br />
bald ein freundschaftliches Verhältnis. Beide waren begeisterte<br />
Natur- und Waldfreunde und begründeten die Waldvereinssektion<br />
Neuschönau. Dabei entstand die Idee, dem neugegründeten<br />
Verein einen Marsch zu widmen. Kutschenreuter erinnerte sich<br />
des Marsches, den er zur Geburt seines Sohnes komponiert<br />
hatte und Mang schrieb dazu obigen Text. Das Kind hatte seinen<br />
Namen bekommen und der „Waldlermarsch“ war als solcher<br />
geboren.<br />
20<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37
Johann Stegbauer<br />
Schlosserei · Metallbau<br />
Maiszell 2 a<br />
94372 <strong>Rattiszell</strong><br />
Tel. 0 99 64/9701<br />
Fax 0 99 64/99 00<br />
Aus dem Bayerischen Lesebuch für die 5. Klasse von 1948<br />
(genehmigt durch die US-Behörde)<br />
KARL-HEINZ WITTMANN<br />
Steinrestaurierung · Steinmetzbetrieb<br />
Dammersdorf 2 · 94353 Haibach<br />
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RATTISZELLER<br />
VOLLEYBALLMÄDELS<br />
Immer montags ab 20.00 Uhr ca. 1-2 Std.<br />
spielen wir in der<br />
Mehrzweckhalle in <strong>Rattiszell</strong><br />
und suchen Mädels, die auch etwas<br />
Abwechslung brauchen und Spaß am<br />
Volleyballspielen haben.<br />
Wir spielen nur zum Spaß<br />
und sind keine Profis! :-)<br />
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“Denn die Natur ist das Vorbild unseres Schaffens.”<br />
SEHLHOFF GMBH<br />
INGENIEURE + ARCHITEKTEN<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37 21
Raiba <strong>Rattiszell</strong>-Konzell eG<br />
Großer<br />
<strong>Rattiszell</strong>er<br />
Weihnachtsmarkt<br />
unter dem Motto<br />
„Gemeinsam in die Weihnachtszeit“<br />
Sonntag, 8. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
Beginn: 16.00 Uhr<br />
Spende für Feuerwehrauto<br />
(fb) Mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro unterstützt die<br />
Raiffeisenbank <strong>Rattiszell</strong>-Konzell eG die Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Rattiszell</strong> bei der Anschaffung des neuen Löschgruppenfahrzeuges<br />
LF10.<br />
Anlässlich der Fahrzeugweihe am 6. Oktober überreichte<br />
Bankdirektor Franz Stahl einen symbolischen Scheck an 1.<br />
Kommandanten Karl Binder und 1. Vorstand Stefan<br />
Prommesberger.<br />
Die Führungskräfte der <strong>Rattiszell</strong>er Wehr bedankten sich bei<br />
Bankdirektor Stahl und versicherten, dass mit der Spende<br />
noch sinnvolles Zubehör für das neue Löschgruppenfahrzeug<br />
angeschafft werde.<br />
Die <strong>Rattiszell</strong>er Ortsvereine, der OGV Pilgramsberg<br />
und die Kindertagesstätte St.-Benedikt laden zum<br />
Großen Weihnachtsmarkt bei der Kindertagesstätte<br />
in <strong>Rattiszell</strong>.<br />
22<br />
Christbaumverkauf<br />
Besuch des Nikolaus ca. 16°° Uhr<br />
Markt mit Selbstgebasteltem<br />
Überraschung für die Kinder<br />
Auftritt der Kindergartenkinder ca. 18°° Uhr<br />
<strong>Rattiszell</strong>er Chor und Kinsachlerchen<br />
Weihnachtsgeschichte<br />
Stefan Keck (Trompete)<br />
Gemütliches Beisammensein bei Glühwein, heißen<br />
Maroni, Plätzchen, Stollen, Lebkuchen und<br />
Bratwürstl.<br />
Auf zahlreichen Besuch freuen sich die<br />
<strong>Rattiszell</strong>er Ortsvereine,<br />
der OGV-Pilgramsberg und die<br />
Kindertagesstätte St.-Benedikt <strong>Rattiszell</strong><br />
v.l.n.r.: Vorstand Stefan Prommesberger, Bankdirektor Franz<br />
Stahl und 1. Kommandant Karl Binder.<br />
FF <strong>Rattiszell</strong><br />
Löschgruppenfahrzeug LF 10 eingeweiht<br />
(fb) Am Sonntag, 6. Oktober holte die Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Rattiszell</strong> die für den 9. Juni geplante Einweihung ihres neuen<br />
Löschgruppenfahrzeuges LF 10 nach. Der ursprünglich geplante<br />
Termin wurde wegen des Hochwasser-Katastrophenalarms<br />
abgesagt.<br />
Ab 9 Uhr begrüßten der 1. Vorst. Stefan Prommesberger und<br />
der 1. Kdt Karl Binder die eintreffenden Gastvereine. Ein besonderer<br />
Gruß galt der Freiwilligen Feuerwehr aus Piesenkam,<br />
die eine Abordnung aus Oberbayern nach <strong>Rattiszell</strong> schickte.<br />
Mit frischen Weißwürsten stärkten sich die Festbesucher für<br />
den anstehenden Tag. Angeführt von Stefan Prommesberger<br />
1. Vorst. und die Blaskapelle „Felsnstoana“ führte der ansehnliche<br />
Festzug durch <strong>Rattiszell</strong> zurück in die Mehrzweckhalle.<br />
Den würdigen Festgottesdienst zelebrierte Pfarrer Alois<br />
Zimmermann. Die Lesung sowie die Fürbitten trugen einige<br />
Mitglieder der FF <strong>Rattiszell</strong> vor. In seiner Predigt ging Pfarrer<br />
Zimmermann auf den bekannten Leitspruch der Feuerwehren<br />
ein, „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.“ Für die Mitglieder<br />
der Feuerwehren sowie der anderen Rettungskräfte ist es<br />
selbstverständlich, Tag und Nacht für den Nächsten, der sich<br />
in Not befindet, da zu sein, um Leben und Gesundheit der<br />
Mitmenschen aber auch Hab und Gut zu retten und zu schützen.<br />
Pfarrer Zimmermann betonte aber auch den ersten<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37
Halbsatz des Leitspruches „Gott zur Ehr“. Feuerwehrleute sollen<br />
auch den Sonntag heiligen und stets bedenken, ob sie mit<br />
ihrem Reden und Handeln wirklich Gott die Ehre erweisen.<br />
Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst durch den<br />
Mannagsang <strong>Rattiszell</strong> und der Blaskapelle „Felsnstoana“ aus<br />
Elisabethszell unter Leitung von Fritz Schötz. Nach dem<br />
Gottesdienst segnete Pfarrer Zimmermann das festlich geschmückte<br />
Feuerwehreinsatzfahrzeug vor dem Feuerwehrgerätehaus.<br />
Den Reigen der Festredner eröffnete Karl Binder, Kommandant<br />
der FF <strong>Rattiszell</strong>. Er zeichnete den Weg der Neubeschaffung<br />
des Löschgruppenfahrzeuges seit dem 6. <strong>Januar</strong> 2008, dem<br />
Tag, an dem beschlossen wurde, den Antrag auf ein<br />
Ersatzfahrzeug für das in die Jahre gekommene LF 8 zu stellen,<br />
nach. Zusammen mit dem damaligen Vorstand Josef Schütz<br />
wurde der Antrag an die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> gestellt. Die zuständigen<br />
Gremien und Personen standen dem Antrag sehr<br />
positiv gegenüber und die Zustimmung erfolgte umgehend.<br />
2012 erfolgte die Ausschreibung für das neue Fahrzeug vom<br />
Typ LF10 mit 1200 Liter Wasser und 120 Liter Schaummittel an<br />
Bord. Zum Schluss seiner Ausführung bedankte sich<br />
Kommandant Binder vor allem bei der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>,<br />
voran 1. Bürgermeister Manfred Reiner für den Weitblick bei<br />
der Anschaffung, den Feuerwehrführungskräften des<br />
Landkreises, vertreten durch KBR Albert Uttendorfer sowie<br />
dem Landratsamt Straubing-Bogen für ihre Unterstützung.<br />
Stellvertr. Landrat Josef Laumer betonte in seiner Rede die<br />
Wichtigkeit der 133 Landkreisfeuerwehren, die mit den weiteren<br />
Hilfsorganisationen ein hervorragendes Sicherheitsnetz im<br />
Landkreis vorhalten. <strong>2013</strong> sei ein Jahr der Herausforderungen<br />
für die Feuerwehren gewesen. Es galt eine gewaltige Anzahl<br />
von Einsätzen zu bewältigen.<br />
Kreisbrandrat Albert Uttendorfer ging bei seinen Grußworten<br />
auf die steigenden Anforderungen auch für kleinere Wehren<br />
ein. Er dankte der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, die ihre vier<br />
Gemeindewehren ständig unterstützt. Weiter bedankte sich<br />
der Kreisbrandrat bei den Feuerwehrdienstleistenden aus der<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, die zum Beispiel bei der<br />
Hochwasserkatastrophe im Juni mit 49 Mann im Einsatz waren.<br />
Auch bedankte er sich für die Einsicht, den ersten<br />
Einweihungstermin zu verschieben.<br />
Kreisbrandinspektor Markus Weber, zuständig für den KBI-<br />
Bereich I zeigte sich erfreut, ein weiteres modernes Fahrzeug in<br />
seinem Einsatzbereich zur Verfügung zu haben. Mit einem<br />
kleinen Geschenk in Form des klein Grisu, dem Feuerwehrdrachen<br />
für schwierige Einsätze mit kleinen Kindern. Wörtlich<br />
meinte er, dass Grisu nie zum Einsatz kommen solle und er<br />
immer von der Frontscheibe des neuen LF 10 heraus lacht.<br />
Zum Schluss trat der 1. Bürgermeister der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>,<br />
Manfred Reiner, an das Rednerpult. Er sprach von einem großen<br />
Tag für die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>. Mit dem neuen<br />
Löschgruppenfahrzeug ist die FF <strong>Rattiszell</strong> noch schlagkräftiger<br />
geworden. In seiner Rede ging der Gemeindechef auf die<br />
Kosten des Fahrzeuges ein. Mit 280.000 € schlug die<br />
Anschaffung zu Buche. Mit einem Zuschuss in Höhe von<br />
58.000 € beteiligte sich der Freistaat Bayern an den Kosten.<br />
Vom Landkreis Straubing-Bogen wurde die Investition mit<br />
17.600 bezuschusst. 20.000 € steuerte die FF <strong>Rattiszell</strong> zum<br />
neuen Fahrzeug mit bei. Zum Schluss seiner Ausführungen<br />
überreichte Bürgermeister Reiner offiziell den Fahrzeugschlüssel<br />
an Kommandant Karl Binder. Ein Schlüsselanhänger mit dem<br />
heiligen Christophorus aus Altötting soll die Feuerwehrkameraden<br />
gesund von ihren Einsätzen zurückkommen lassen.<br />
Zum gemeinsamen Mittagessen in der Mehrzweckhalle spielten<br />
die Felsnstoana zünftig auf. Der Sonntag-Nachmittag stand<br />
unter dem Zeichen der Fahrzeuge und Einsätze. Die anwesenden<br />
Wehren aus der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> sowie aus Falkenfels<br />
und Ascha stellten ihre Fahrzeuge aus. Großes Interesse fand<br />
dabei natürlich das neue LF 10 aus <strong>Rattiszell</strong>. Die<br />
Brandschutzerzieherinnen des KBI-Bereichs I, Birgit Bogner<br />
und Andrea Schießl stellten ihre Arbeit mit Kindern in<br />
Grundschulen und Kindergärten vor. Den gelungenen Tag rundete<br />
eine Einsatzübung der Feuerwehren aus <strong>Rattiszell</strong>,<br />
Stallwang und Mitterfels sowie dem BRK mit zwei Rettungswägen<br />
und dem Notfallarzt, Dr. Höning ab. Es wurde ein<br />
Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen simuliert. Die<br />
Arbeitsweise der Feuerwehren mit dem Einsatz von Rettungsschere<br />
und -spreizer wurden von KBI Weber für die zahlreichen<br />
Zuschauer moderiert. Die Tätigkeit der parallel eingesetzten<br />
Rettungskräfte des BRK kommentierte Uttendorfer vom BRK.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37 23
Impressionen Einweihung Löschgruppenfahrzeug LF 10<br />
24<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>/<strong>Januar</strong> 2014/Nr. 37