08.06.2014 Aufrufe

GB Oktober-November 2013 - Rattiszell

GB Oktober-November 2013 - Rattiszell

GB Oktober-November 2013 - Rattiszell

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

An sämtliche Haushalte<br />

Nr. 36<br />

Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />

Landkreis Straubing-Bogen<br />

Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang<br />

Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />

TELEFON | 09964 6402-0<br />

TELEFAX | 09964 6402-37<br />

E-MAIL | info@rattiszell.de<br />

HOME | www.rattiszell.de<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Gemeindebote <strong>Rattiszell</strong><br />

10 Jahre Endurofreunde Bayerwald e.V.<br />

10-jähriges Gründungsfest<br />

Am 24. August feierten mit viel Freude die Endurofreunde<br />

Bayerwald ihr 10-jähriges Bestehen.<br />

Zum Gasthaus Brandl in Pilgramsberg kamen zahlreiche<br />

Gäste und Anhänger und feierten mit den<br />

Endurofreunden in zünftiger Runde.<br />

Zu den Gästen zählten unter anderem viele Gemeindevertreter,<br />

voran mit dem 2. Bürgermeister Johann<br />

Stegbauer und 3. Bürgermeister Xaver Aich der Gemeinde.<br />

Ebenso begrüßte der Vorstand Michael Ettl alle<br />

anwesenden Vereine und überreichte den jeweiligen<br />

Vorständen zum Dank ein Erinnerungsgeschenk.<br />

Während dem Genießen der leckeren „Schmankerl vom<br />

Grill“ und dem süffigen Festbier wurden die Gäste musikalisch<br />

von den „Original Heimatsterne“ unterhalten.<br />

Zu später Stunde, gerade vom Urlaub eingetroffen,<br />

gratulierte 1. Bürgermeister Manfred Reiner dem<br />

Jubelverein.<br />

Für ein gelungenes Fest bedankt sich die Vorstandschaft<br />

ganz herzlich bei allen anwesenden Gästen und sagt:„<br />

Danke und Vergelt´s Gott!“ Ein besonderer Dank geht<br />

an Familie Brandl und auch an alle Helfer!<br />

Michaela Aich<br />

Mitglieder der Endurofreunde Bayerwald e.V. mit Vorstand Michael Ettl (rechts).


Aus dem Gemeinderat<br />

OGV Haunkenzell<br />

Sitzung vom 5. September <strong>2013</strong><br />

Die Sitzung begann mit dem Tagesordnungspunkt zur Beratung<br />

möglicher Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten von<br />

Flurdenkmälern im Gemeindebereich. Hierzu konnte 1. BGM<br />

Manfred Reiner den Heimatpfleger der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>,<br />

Karl Kienberger begrüßen. Nachdem Heimatpfleger Kienberger<br />

einen ausführlichen Überblick über vorhandene und erhaltenswerte<br />

Denkmäler im Gemeindebereich gab, wird das Bestreben<br />

zum Erhalt dieser Kulturgüter von Seiten der Mitglieder des<br />

Gemeinderates befürwortet. Als weiteren Sitzungsgegenstand<br />

befasste man sich mit dem Entwurf zur Aufstellung einer<br />

Einbeziehungssatzung in Haunkenzell und fasste Beschluss,<br />

dass auf dieser Grundlage das Verfahren mit Beteiligung der<br />

Öffentlichkeit und der berührten Träger öffentlicher Belange<br />

fortgesetzt werden soll. Für die Aufstellung eines sachlichen<br />

Teilflächennutzungsplans Windkraft in interkommunaler Zusammenarbeit<br />

von 34 Landkreisgemeinden und der Stadt Straubing<br />

zur gemeinsamen Ausweisung von Konzentrationsflächen für<br />

Windkraftanlagen wurde Beschluss gefasst und ein in diesem<br />

Zusammenhang bereits gefasster Beschluss als Stellungnahme<br />

der Gemeinde nochmals geändert und konkretisiert. Desweiteren<br />

wurde für einen Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis<br />

nach dem Denkmalschutzgesetz zur Renovierung einer Kapelle<br />

in Gschwellhof, den Anträgen auf Baugenehmigung für den<br />

Neubau einer Unterstellhalle und einer Schleppergarage in<br />

Spormühl 6, dem Neubau einer Lagerhalle als Erweiterung der<br />

bestehenden Schlosserei in Maiszell 2 und dem Neubau eines<br />

Einfamilienhauses mit Anbau und Doppelgarage in Eggerszell,<br />

Bergstr. 6 das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Für die<br />

Bauparzelle Hochfeld 12 im Baugebiet „WA Hochfeld“ wurde<br />

auf Antrag einem zusätzlichen Schmutz- und Regenwassergrundstücksanschluss<br />

zugestimmt. Für die künftige Wartung<br />

einer Brandschutztür in der Kita <strong>Rattiszell</strong> wurde das Angebot<br />

der Fa. Weber, Pilgramsberg, angenommen. Außerdem werden<br />

für die Küche in der Kita <strong>Rattiszell</strong> die Elektrogeräte erneuert.<br />

Die Aufträge erhielten Elektro Brückl, Aiterhofen und<br />

Küchen Riedle, Straubing. Einem Antrag auf gastweisen<br />

Schulbesuch außerhalb des Sprengels der GS <strong>Rattiszell</strong> konnte<br />

aufgrund nicht ausreichend vorgebrachter zwingender persönlicher<br />

Gründe nicht zugestimmt werden. In einem weiteren<br />

Tagesordnungspunkt hat man sich über die Gestaltung der<br />

Bürgermedaille und eines passenden Etuis beraten und abschließend<br />

Beschluss gefasst. Zum Schluss des öffentlichen<br />

Teils der Sitzung legte man bei Bekanntgaben den Termin für<br />

die allgemeine Bürgerversammlung <strong>2013</strong> für Donnerstag,<br />

14.11.<strong>2013</strong> im Gasthaus Ettl, <strong>Rattiszell</strong> fest, informierte BGM<br />

Reiner zur Berichterstattung von infratest dimap für die ARD<br />

bei den anstehenden Bundestagswahlen im Wahllokal in<br />

Haunkenzell, erwähnte das Interesse der KLJB <strong>Rattiszell</strong> an<br />

einer Besichtigung des Luftschutzbunkers in <strong>Rattiszell</strong> und<br />

besprach Maßnahmen zur Entschärfung der unübersichtlichen<br />

Kurve bei Pilgramsberg, Einmündung Dorfanger. Ein nichtöffentlicher<br />

Teil schloss sich an.<br />

Danke<br />

Sommerfest des OGV Haunkenzell<br />

(as) Bei herrlichem Sommerwetter hielt der OGV Haunkenzell<br />

am Sonntag, 4. August sein alljährliches Sommerfest ab. Nach<br />

dem Sonntagsgottesdienst, der zu Ehren der verstorbenen<br />

Vereinsmitglieder abgehalten wurde, begann das Sommerfest.<br />

Vorsitzender Josef Schindler zeigte sich in seiner<br />

Begrüßungsrede erfreut über die vielen Gäste. Ein besonderer<br />

Gruß galt dem ersten Bürgermeister Manfred Reiner und seinen<br />

beiden Stellvertretern Johann Stegbauer und Xaver Aich.<br />

Den zahlreichen Helfern, die zum Gelingen des Sommerfestes<br />

beigetragen haben, dankte er recht herzlich. Bis zum letzten<br />

Platz gefüllt war das vereinseigene Zelt. Für das leibliche Wohl<br />

der Gäste war wieder mit Schmankerln aus der Grillbude und<br />

mit Kaffee und selbst gemachten Kuchen- und Gebäckspezialitäten<br />

gesorgt. Gustl Gall umrahmte das Fest musikalisch<br />

mit Stücken auf seiner Ziehharmonika. Großen Anklang<br />

fand am Nachmittag die Ausstellung historischer landwirtschaftlicher<br />

Geräte. Da vielen Besuchern die Namen und die<br />

Funktion einiger der ausgestellten Geräte nicht bekannt war,<br />

erstellte Heimatpfleger Karl Kienberger für jedes Gerät ein ausführliches<br />

Informationsblatt. Auch heuer fand wieder die<br />

Tombola statt, bei der alle Lose gewannen. Speziell für die<br />

kleinen Festbesucher wurden Rundfahrten mit dem OGV<br />

Bockerl angeboten.<br />

Historischer alter Lanz-Bulldog von Konrad Lindl.<br />

Landtags- und Bundestagswahl<br />

Der Redaktionsschluss<br />

für die Dez./Jan.-Ausgabe ist am 20.11.<strong>2013</strong>!<br />

Danke<br />

Am 15. September <strong>2013</strong> fand die Landtags- und Bezirkstagswahl mit Volksentscheiden statt.<br />

Mit 74,74 % hatte die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> die dritt höchste Wahlbeteiligung im Landkreis Straubing-Bogen.<br />

Bei der Bundestagswahl am 22. September <strong>2013</strong> gingen mit 78,36 % in der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />

die meisten Wahlberechtigten aller 37 Landkreisgemeinden zur Urne.<br />

2<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36


20 Jahre Metzgerei Stahl<br />

Es war am 12. August 1993, als der Metzgermeister Sepp<br />

Stahl in <strong>Rattiszell</strong> seine eigene Metzgerei eröffnete. Neben dem<br />

kleinen, ländlich-stilvollen Laden hat sich der Handwerksmeister<br />

schon damals eine moderne Produktionsstätte mit separaten<br />

Räumen für Schlachtung, Fleischzerlegung, Wurstproduktion<br />

und Kühlung in der Schulstraße geschaffen.<br />

Das Unternehmen ist auch zwei Jahrzehnte später absolut am<br />

Puls der Zeit. Im vergangenen Jahr wurde eine PV-Anlage mit<br />

24,5 kWp installiert. Der hierbei erzeugte Strom dient größtenteils<br />

zur Verwendung im eigenen Betrieb. Ebenfalls wurde die<br />

Heizung saniert, eine Holz-Pellet-Anlage mit einer thermischen<br />

Solaranlage installiert. Durch diese Investition zeichnet sich<br />

dieser Betrieb ferner als ökologisches und innovatives<br />

Unternehmen aus. Als einer der ersten Metzgereibetriebe im<br />

Landkreis erhielt Josef Stahl im Jahr 2009 die EU-Zulassung,<br />

die seither erforderlich ist, um das Schlachten in der eigenen<br />

Metzgerei zu ermöglichen. Der „EU-Stempel“ dokumentiert<br />

amtlich den hohen Hygienestandard und wird nur unter<br />

Einhaltung strenger EU-Vorschriften gewährt. Weil die Fleischund<br />

Wurstqualität beim Schlachtvieh beginnt, ist es dem Chef<br />

wichtig, dass sämtliche Stresssituationen für die Tiere vermieden<br />

werden. Aus diesem Anlass werden Schweine und Kälber<br />

bereits einen Tag vorher angeliefert. Die regionalen<br />

Aufzuchtstellen der Tiere, die später zu Fleisch und Wurst verarbeitet<br />

werden, kennt der Metzgermeister genau. Am<br />

Donnerstag, 15. August feierte die Metzgerei Stahl ihr 20-jähriges<br />

Jubiläum mit einem musikalischen Weißwurst-frühschoppen<br />

und Kostproben vom neuen „Stahl-Spezial-leberkäse“. Der<br />

Erlös aus freiwilligen Spenden für Essen und Getränke an diesem<br />

Tag kommt der Kinderhilfe „Trösterbärchen“ zugute. Es<br />

wurde die stolze Summe von 1.800 € übergeben!<br />

Landfrauen <strong>Rattiszell</strong><br />

Landfrauen <strong>Rattiszell</strong> pflegen alte Tradition<br />

(rb) Nach alter Tradition werden am Fest Mariä Himmelfahrt<br />

heilkräftige Kräuter aus Wiese, Garten, Feld und Wald zur<br />

Weihe in die Kirche getragen. Deshalb trafen sich am Vortag<br />

des Festes die Landfrauen aus <strong>Rattiszell</strong>, um die gesammelten<br />

Kräuter (60 verschiedene Sorten) zu Buschen zu binden. Diese<br />

wurden dann am Festtag vor dem Gottesdienst verkauft und<br />

von Pfarrer Hanauer in der Kirche gesegnet.<br />

Ein geweihter Kräuterbuschen genießt nach altem Volksglauben<br />

hohes Ansehen, werden ihm doch außerordentliche Heil- und<br />

Wirkkräfte nachgesagt. Daher werden die Kräuter nach der<br />

Weihe gut aufbewahrt und in großer Ehre gehalten. Sie kommen<br />

üblicherweise in den Herrgottswinkel in der Wohnstube.<br />

v.l.n.r.: Maria Zaglmann, Christine Schütz, Monika Lehner und<br />

Hermine Schmid.<br />

v.l.n.r.: Metzgermeister Josef Stahl, Lebensgefährtin Petra<br />

Schweizer, Hildegard Bergbauer, Cornelia Kötterl, Anneliese<br />

Prommesberger und sein Sohn Sebastian Stahl.<br />

Metzgerei Stahl<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Metzgerei Stahl<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 3


KuSK Pilgramsberg-Eggerszell<br />

Jahresfest<br />

Am Sonntag, den 01. September <strong>2013</strong>, gedachte die Kriegerund<br />

Soldatenkameradschaft Pilgramsberg-Eggerszell mit einem<br />

Gottesdienst und anschließenden Gedenken am<br />

Kriegerdenkmal der Gefallenen der beiden Weltkriege sowie<br />

den im Einsatz getöteten Kameraden der Bundeswehr seit<br />

dem Bestehen der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Das Leid und die Schrecken, welche durch die Kriege über die<br />

Bevölkerung gebracht wurden, sollen und dürfen niemals vergessen<br />

werden, sondern sind Mahnung für die nachfolgenden<br />

Generationen, Frieden zu halten und für die freiheitlich demokratische<br />

Grundordnung einzutreten. Der Vorsitzende dankte<br />

Pfarrer Anton Dinsenbacher und dem Kirchenchor für die würdige<br />

Gestaltung des Gottesdienstes und die anschließende<br />

Begleitung des Gedenkens am Kriegerdenkmal.<br />

Anschließend klang der Jahrestag bei einem gemeinsamen<br />

Mittagessen im Vereinslokal „Zur schönen Aussicht“ mit musikalischer<br />

Begleitung aus.<br />

Erntekrone<br />

Angela Schneider fertigte für die Filialkirche Herrnfehlburg eine<br />

schöne Erntekrone. Kirchenpfleger H. Grimm freute sich darüber<br />

sehr.<br />

Horst Aich, 1. Vorsitzender<br />

v.l.n.r.: Vorsitzender der FF Pilgramsberg Rupert Keckeis,<br />

Pfarrer Anton Dinsenbacher, Fahnenträger Bernd Bohmann,<br />

Vorsitzender der KSV Haunkenzell Karl-Heinz Maier,<br />

Fahnenträger Josef Frey, BM Manfred Reiner, Fahnenträger<br />

Thomas Weinzierl, 2. Vorsitzender Christian Brandl und 1.<br />

Vorsitzender KSK Pilgramsberg-Eggerszell Horst Aich.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Getränkevertrieb<br />

Spirituosengroßhandel<br />

TOBIAS LAUMER<br />

<br />

<br />

<br />

Getränkemarkt-<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo 16.30 - 19.00 Uhr<br />

Di geschlossen<br />

· Getränkeheimdienst · Festveranstaltungen · Barlieferservice Mi 16.30 - 19.00 Uhr<br />

· Zeltverleih · Gaststättenservice · Getränkemarkt<br />

Do geschlossen<br />

Fr 14.30 - 18.00 Uhr<br />

Sa 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Straubinger Straße 7 · 94372 <strong>Rattiszell</strong> · Tel. 0 99 64/61 19 11 · Fax 0 99 64/61 19 12 · Mobil 01 70/4 44 14 39<br />

4<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36


FF Pilgramsberg<br />

Vier Gruppen der FF Pilgramsberg traten erfolgreich zur<br />

Leistungsprüfung am Samstag, 03. August, an. Kreisbrandmeister<br />

Thomas Höchbauer, Kommandant Karl Binder<br />

von der FF <strong>Rattiszell</strong> sowie Richard Marchner, Bereichsjugendwart<br />

und 2. Kommandant der FF Falkenfels nahmen die<br />

Prüfung zum Leistungsabzeichen in den Stufen 1 bis 6 ab.<br />

Sowohl der Aufbau als auch die individuellen Prüfungen der<br />

einzelnen Teilnehmer fanden die vollste Anerkennung der<br />

Prüfer. Folgende Abzeichen wurden erreicht: Stufe 1: Ralph<br />

Aich, Julian Gruber, Daniel Janker, Johannes Schneider,<br />

Sophia Schneider; Stufe 2: Markus Ettl, Simon Groß, Konstantin<br />

Hahn, Christina Hallmer, Katharina Reiner, Anna Schindler;<br />

Stufe 3: Florian Landstorfer, Arthur Loibl, Alexander Schneider;<br />

Stufe 4: Michael Ettl; Stufe 5: Bernd Bohmann, Helmut<br />

Bohmann, Christian Gruber, Stefan Piendl, Leonhard Tremmel,<br />

Christian Wolf; Stufe 6: Oskar Gabler.<br />

Walter Bohmann, 1. Kdt. FF Pilgramsberg<br />

Die Wehrmänner und -frauen nach bestandener Prüfung mit dem Schiedsrichterteam und Bürgermeister Manfred Reiner sowie<br />

Kommandant Walter Bohmann von der FF Pilgramsberg.<br />

FF <strong>Rattiszell</strong><br />

Truppmann-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen<br />

(fb) Unter den kritischen Blicken der beiden Schiedsrichter,<br />

KBM Höchbauer und 1. Kdt. Binder der FF <strong>Rattiszell</strong>, traten 15<br />

Buben und Mädchen zur Abschlussprüfung ihrer Truppmannausbildung<br />

in <strong>Rattiszell</strong> an. Nach der Beantwortung von 50<br />

Prüfungsfragen im theoretischen Teil mussten die jeweiligen<br />

Gruppen eine praktische Prüfung absolvieren. KBM Höchbauer,<br />

Kdt. Binder und der 3. Bgm. Aich gratulierten jedem einzelnen<br />

Teilnehmer für die erfolgreiche Abschlussprüfung. Der KBM<br />

bestätigte den jungen Feuerwehrleuten eine sehr gute<br />

Ausbildung und bat sie gleichzeitig, den Feuerwehren der<br />

Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> auch in Zukunft treu zu bleiben. Kdt.<br />

Binder bedankte sich vor allem bei seinen Kameraden Ettl und<br />

Breu von der FF Herrnfehlburg, die diesmal die theoretische<br />

Ausbildung innehatten und dem Gruppenführer Prommesberger,<br />

die gemeinsam verantwortlich waren. 3. Bgm Aich zollte dem<br />

Feuerwehrnachwuchs Respekt, dass sie ihre Freizeit für die<br />

Ausbildung, die sich über einen längeren Zeitraum hinzog, opferten.<br />

Er sei erfreut, dass sich auch diesmal wieder vier<br />

Mädchen aktiv engagierten.<br />

Erfolgreiche Prüflinge: Sophia Schneider, Julian Gruber, Ralph<br />

Aich, Johannes Schneider, Daniel Janker (alle FF Pilgramsberg),<br />

Michaela Wittmann, Corinna Rabenbauer, Heidi Merl (alle FF<br />

Herrnfehlburg) und Simon Schütz, Stefan Keck, Florian Keckeis,<br />

Philip Hecht, Lukas Reisinger (alle FF <strong>Rattiszell</strong>).<br />

Schiedsrichter, Kommandanten der Gemeindewehren aus <strong>Rattiszell</strong>, Herrnfehlburg und Pilgramsberg mit 3. Bgm. Xaver Aich.<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 5


JRK Pilgramsberg<br />

JRK-Ausflug zur „Hölle“<br />

Am Samstag, 14. September fand der Ausflug des JRK zum<br />

Rundwanderweg und Naturschutzgebiet „Hölle“ statt. Bei<br />

schönem Wanderwetter fanden sich alle Altersgruppen der<br />

Pilgramsberger-Gruppe zusammen, um sich mit viel Brotzeit<br />

und Wanderlust auf den Weg zu machen. Aus den anfänglich<br />

müden wurden, beim Anblick der über mannsgroßen Felsen,<br />

freudige Gesichter und die Kraxlerherzen schlugen höher!<br />

Nach der anstrengenden Tour kehrten alle Wanderer noch<br />

beim „Gasthaus Zur Schönen Aussicht“ in Pilgramsberg ein,<br />

um sich noch eine Portion Pommes zu gönnen.<br />

Katharina Reiner<br />

stellv. Gruppenleiterin<br />

Auszeichnung<br />

3 Sterne *** für Gasthof-Pension „Zur schönen Aussicht“<br />

Pilgramsberg<br />

Nach erfolgreicher Zimmersanierung 2012 wurde der Gasthof-<br />

Pension „Zur schönen Aussicht“ in Pilgramsberg mit 3 Sternen<br />

klassifiziert.<br />

Die Urkunde wurde in München bei einer feierlichen Übergabe<br />

an die Inhaber Sonja und Christian Brandl durch Wirtschaftsminister<br />

Martin Zeil sowie den Präsidenten des Bayerischen<br />

Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern, Ulrich N.<br />

Brandl, verliehen.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die wanderfreudigen JRKler von Pilgramsberg.<br />

v.l.n.r.: Wirtschaftsminister Martin Zeil, Sonja und Christian<br />

Brandl und Präsident des Bayerischen Hotel- und<br />

Gaststättenverbandes DEHOGA Ulrich N. Brandl.<br />

G<br />

m<br />

b<br />

H<br />

Unterholzener Str. 25 · 94360 Mitterfels<br />

Tel. 09961 9408-0 · Fax 09961 9408-30<br />

buero@stolzdruck.de<br />

MIT DEM HANDY<br />

EINSCANNEN U. SURFEN!<br />

www.stolzdruck.de<br />

6<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36


Kita <strong>Rattiszell</strong><br />

Nur noch wenige Plätze frei!<br />

Die Kindertagesstätte St. Benedikt<br />

startete mit zahlreichen, verspäteten<br />

Anmeldungen (August/September) ins<br />

neue Betreuungsjahr. Derzeit sind 74 St. Benedikt<br />

Kinder in der Einrichtung gemeldet.<br />

Davon besuchen 57 Kinder den Kindergartenbereich. In den<br />

beiden Vormittagsgruppen befinden sich 26 Kinder und am<br />

Nachmittag nutzen 16 Kinder die verlängerte Nachmittagsbetreuung<br />

bis 17:00 Uhr sowie die Nachmittagsgruppe. 40<br />

Kinder nutzen die Möglichkeit, ihr Mittagessen in der Einrichtung<br />

zu sich zu nehmen. Aufgrund des steigenden Bedarfes, wird<br />

die Küche in den Herbstferien mit effektiveren Geräten und einer<br />

größeren Arbeitsfläche versehen. Aufgrund der hohen<br />

Kinderzahlen sind die Betreuer in besonderem Maße gefordert,<br />

Konzepte zu entwickeln, die eine gezielte und pädagogisch<br />

sinnvolle Arbeit weiterhin gewährleisten.<br />

Dank der Voraussicht der Gemeindevertreter der Gemeinde<br />

<strong>Rattiszell</strong> wurden großzügige und pädagogisch sinnvolle<br />

Räume und Gegebenheiten geschaffen, die es uns ermöglichen,<br />

diesen hohen Kinderzahlen gerecht zu werden.<br />

Monika Lex, Kita-Leiterin<br />

Elternabend in der Kita<br />

Am Donnerstag, den 19.September, fand der erste Elternabend<br />

in der Kindertagesstätte statt. Im gut gefüllten Mehrzweckraum<br />

referierte die Einrichtungsleitung über den aktuellen Stand der<br />

Einrichtung und die kommenden Herausforderungen aufgrund<br />

der hohen Kinderzahlen. Anschließend stellten sich die<br />

Kandidaten für die bevorstehende Elternbeiratswahl vor und die<br />

Elternbeiratsvorsitzende des vergangenen Jahres, Frau I.<br />

Weinzierl, gab einen Rückblick auf die Tätigkeiten des Gremiums<br />

im letzten Betreuungsjahr. Sie betonte besonders die gute<br />

Zusammenarbeit von Elternbeirat, Personal, Träger und<br />

Förderkreis, die herausragenden Ereignisse wie Anbau,<br />

Gestaltung des Abenteuerspielhauses und das Einweihungsfest,<br />

das sie gut organisierten und erfolgreich durchführten. Den<br />

Ausführungen von Frau Weinzierl folgte Herr K. Handl<br />

(Förderkreisvorsitzender) mit einem Überblick über die<br />

Aktivitäten und Ziele des Förderkreises Kita/Schule der<br />

Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>. Das Schlusswort des nichtöffentlichen<br />

Teils übernahm Bürgermeister M. Reiner. Er dankte den<br />

Gremien für die hervorragende Arbeit und wies auf die Bedeutung<br />

des Elternbeirates im Rahmen der Tagesstättenfamilie hin.<br />

Im öffentlichen Teil des Abends referierte Herr Bernhard Suttner<br />

(Pädagoge) zum Thema: Wie redest du mit mir? Er stellte die<br />

verschiedenen Grundtöne des Sprechens heraus und zeigte<br />

die Bedeutung des autoritativen Grundtons, einem engagierten,<br />

sachlichen Grundton auf. Kinder brauchen Anerkennung<br />

aber auch klare Führung. Die größte Gefahr der Kommunikation<br />

zeigt sich darin, wenn ausschließlich negative Kommunikation,<br />

wie Verhör, Reaktionen auf negatives Verhalten, z. B.<br />

Beschuldigungen,… stattfindet. „Wenn in ihrer Familie viel gesprochen<br />

wird, dann sind sie auf dem richtigen Weg!“, so<br />

Suttner. Er wies aber auch auf die Vorbildwirkung der Eltern<br />

und des Umfeldes hin und riet bei beunruhigenden Äußerungen,<br />

das Umfeld des Kindes dahingehend zu analysieren. Anhand<br />

der regen Mitarbeit des Publikums zeigte er durch viele praktische<br />

Beispiele, Konfliktlösungen auf. Mit viel Beifall wurde der<br />

natürliche, kompetente und praxisnahe Vortrag quittiert.<br />

Apfelspenden<br />

Die Kindertagesstätte St. Benedikt möchte mit der Unterstützung<br />

des OGV Haunkenzell und des Förderkreises Kita/Schule der<br />

Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> auch in diesem Jahr wieder Apfelsaft für<br />

die Kinder pressen lassen. Da die Apfelernte aber heuer eher<br />

dürftig ausfällt, kann voraussichtlich nicht ausreichend Saft<br />

gepresst werden. Die Kindertagesstätte würde sich über<br />

Apfelspenden bis 4. <strong>Oktober</strong> zu den üblichen Öffnungszeiten<br />

sehr freuen.<br />

Abgabeort: Personalparkplatz der Kita<br />

Herzlichen Dank<br />

Elternbeirat gewählt<br />

Am Freitag, den 20. September wurde in der Kindertagesstätte<br />

der Elternbeirat für das Betreuungsjahr <strong>2013</strong>/14 gewählt. Der<br />

Elternbeirat ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Personal und<br />

Träger. Seine Aufgabe ist die Förderung der Zusammenarbeit<br />

von Eltern, dem pädagogischen Personal und dem Träger der<br />

Einrichtung. Beide Seiten Eltern und päd. Personal tragen in<br />

gleicher Weise die Verantwortung für die Förderung, der ihnen<br />

anvertrauten Kinder.<br />

Folgende Eltern wurden in den Elternbeirat gewählt:<br />

Michaela Alt, Sandra Berleb, Kerstin Drechsler, Petra Stelzl,<br />

Marille Aich, Waltraud Simbeck, Ingrid Bieringer, Susanne<br />

Lausser<br />

Personal und Träger bedanken sich für Bereitschaft in diesem<br />

Gremium mitzuarbeiten und freuen sich auf gute Zusammenarbeit!<br />

Steckbrief von Theresa Strohmeier<br />

Name:<br />

Theresa<br />

Strohmeier<br />

Alter: 20<br />

Wohnort: Haibach<br />

Ausbildungsstelle: Fachakademie für<br />

Sozialpädagogik<br />

der Ursulinen-<br />

Schulstiftung<br />

Straubing<br />

1. Ausbildungsjahr: Kindergarten St. Jakob Haselbach<br />

2. Ausbildungsjahr: Papst Benedikt Schule Straubing<br />

Hobbys:<br />

Radfahren, unser Hund, Kochen,<br />

Zeichnen<br />

Ich freue mich auf eine schöne, spannende und erlebnisreiche<br />

Zeit hier im Kindergarten St. Benedikt, sowie auf die gemeinsame<br />

Arbeit mit Ihnen und Ihren Kindern.<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 7


Grundschule <strong>Rattiszell</strong><br />

Wieder verlässt eine 4. Klasse die Schule!<br />

Am 29. Juli verabschiedeten sich in diesem Jahr 16 Schüler<br />

von ihren Lehrern und der Schule in <strong>Rattiszell</strong>. Vier Jahre lang<br />

wurden sie liebevoll, engagiert und mit Rat und Tat von ihren<br />

Lehrerinnen unterrichtet und auf weiterführende Schulen vorbereitet.<br />

Frau Menges, die Klassenlehrerin, bereitete zusammen<br />

mit den Lehrerinnen Frau Heigl und Frau Hofmann und<br />

allen Schülern ein tolles Rahmenprogramm vor. Mit großer<br />

Freude trugen alle Kinder ihre einstudierten Lieder, Gedichte<br />

und Musikstücke vor. Zur Erinnerung überreichte Fr. Menges<br />

den Schülern das „traditionelle T-Shirt“, mit Aufdruck der<br />

Klasse und dem Logo der Schule. Zum Abschluss bedankten<br />

sich die Eltern für die gute Obhut und Fürsorge ihrer Kinder bei<br />

den Lehrerinnen mit einem Geschenk zur Anerkennung und<br />

zum Dank für die vier tollen, wenn auch manchmal turbulenten<br />

Jahre. Gemeinsam ließen alle den (vor)letzten Schultag mit<br />

Kaffee und Kuchenbuffet ausklingen. Allen Abschlussschülern<br />

wünschen wir viel Erfolg und Glück auf den weiterführenden<br />

Schulen!<br />

Michaela Aich<br />

„Hurra, für mich fängt heut die Schule an!“<br />

Mit diesem Gefühl sind in der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> ganz bestimmt<br />

elf Kinder voller Erwartung und Vorfreude aufgewacht!<br />

Denn für diese elf Kinder hieß es am 12. September:“ Heute ist<br />

mein erster Schultag!“ Um 8.30 Uhr begrüßte Frau Gaby Heigl<br />

„ihre“ ABC Schützen ganz feierlich in der Schule <strong>Rattiszell</strong>. In<br />

der Aula haben alle 2. - 4. Klässler die „Neuen“ mit ihrem<br />

Schülerboogie musikalisch aufs erste Schuljahr eingestimmt.<br />

Im Klassenzimmer durften die Kinder sich mit ihrer neuen<br />

Umgebung vertraut machen.<br />

Währenddessen warteten die Eltern gemütlich bei Kaffee und<br />

Kuchen, der von Frau Eidenschink, Frau Becker und Frau Aich<br />

vorbereitet wurde, in der Turnhalle.<br />

Voller Freude kamen die Erstklässler dazu und stellten sich den<br />

anderen Eltern und Kindern im Rahmen einer kleinen Feier, vor<br />

und zeigten, was sie schon in ihrer ersten Stunde in der Schule<br />

gelernt haben, den Schülertwist! Anschließend gingen die<br />

Kinder strahlend mit ihren vollbepackten Schultüten und neuen<br />

Eindrücken nach Hause!<br />

Wir wünschen allen 40 Kindern ein erfolgreiches und glückliches<br />

Schuljahr <strong>2013</strong>/2014 und Frau Heigl und auch Frau<br />

Menges viel Kraft und Energie für eine stressfreie Schulzeit!<br />

Michaela Aich<br />

Vorne v.l.: Franziska Markst, Johanna Piendl, Fritzi Lehmann,<br />

Antonia Zwick, Johanna Brandl;<br />

Hinten v.l.: Manuel Aich, Martin Schwarzfischer, Stefan<br />

Stegbauer, Tim Reisinger, Fabian Biendl, Korbinian Aich,<br />

Dominik und Louis Lausser, Jonas Gaber, Julian<br />

Hartmannsgruber, Christoph Fischer, mit den Lehrerinnen Frau<br />

Szörenyi, Frau Heigl, Frau Hofmann, Frau Menges und<br />

Bürgermeister Reiner.<br />

Hinten v.l.: Fr. Heigl, Michael Markst, Sargon Kano, Julian<br />

Zaglmann, Paul Krieger, Tim u. Tom Weinzierl, Johannes<br />

Dengler; Vorne v.l.: Leonie Frankl, Jasmin Sandweger, Alina<br />

Simeth, Selina Santana.<br />

8<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36


Geburtstage<br />

80. Geburtstag Regine Kulik<br />

An Maria Himmelfahrt feierte Frau Regine Kulik aus Pilgramsberg<br />

zusammen mit ihrer Familie, Pfarrer Anton Dinsenbacher,<br />

Freunden und Nachbarn ihren 80. Geburtstag. Für die<br />

Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> übermittelten 2. Bürgermeister Johann<br />

Stegbauer und 3. Bürgermeister Xaver Aich in Vertretung von<br />

Bürgermeister Reiner die herzlichsten Glückwünsche.<br />

Regine Kulik erblickte am 15. August 1933 als Tochter der<br />

Eheleute Elfriede und Franz Boos in Wattenscheid in Westfalen<br />

das Licht der Welt.<br />

Sie besuchte dort die Volksschule und begann nach dem<br />

Schulabschluss eine dreijährige kaufmännische Lehre, die sie<br />

erfolgreich mit der Kaufmannsgehilfenprüfung vor der Industrieund<br />

Handelskammer in Bochum abschloss. Danach war sie als<br />

Buchhalterin in einem Lebensmittelgroßhandelsunternehmen<br />

tätig. Im Laufe der Berufsausbildung lernte sie in der kaufmännischen<br />

Berufsschule ihren Mann Georg Kulik kennen.<br />

Das Paar heiratete am 27. Mai 1956 in der Propsteikirche zu<br />

Wattenscheid. Aus der Ehe gingen zwei Töchter, vier Enkelkinder<br />

und drei Urenkel hervor, die alle in Niederbayern beheimatet<br />

sind.<br />

Horst Aich, stellv. VG-Leiter<br />

75. Geburtstag Johann Gabler<br />

(fb) Am Samstag, den 7. September <strong>2013</strong>, konnte Johann<br />

(Hans) Gabler seinen 75. Geburtstag in geselliger Runde feiern.<br />

Neben den Angehörigen, Verwandten und der Nachbarschaft<br />

gratulierten Pfarrer Anton Dinsenbacher sowie der 1.<br />

Bürgermeister der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, Manfred Reiner zusammen<br />

mit dem 3. Bürgermeister Xaver Aich dem Jubilar. Die<br />

Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Pilgramsberg, Walter<br />

Bohmann und Rupert Keckeis, des SV Pilgramsberg, Willi<br />

Brandl und Armin Aich sowie der Oldtimerfreunde Pilgramsberg<br />

mit Alfons Landes und Stefan Aich überbrachten ebenfalls ihre<br />

Glückwünsche.<br />

Hans Gabler wurde am 7. 9. 1938 in Forst, Gemeinde Falkenfels,<br />

geboren. Er besuchte die Volksschule in Falkenfels bis er<br />

mit 13 Jahren seinen Dienst für 2 ½ Jahre in Untermiethnach<br />

bei Landwirt Wolf antrat. Mit 16 Jahren begann der Jubilar eine<br />

Lehre als Maurer bei der Firma Bachner in Straubing. 15 Jahre<br />

lang übte er diesen Beruf in verschiedenen Städten aus.<br />

Anschließend wechselte der Jubilar zur Straßenmarkierung.<br />

Dort führte er für 10 Jahre eine eigene Markierungskolonne,<br />

bevor er sein Berufsleben bei BMW in Dingolfing nach 18<br />

Jahren im Automobilbau beendete.<br />

Im Jahre 1964 schloss Hans Gabler mit seiner Rita den Bund<br />

fürs Leben. Ein Jahr darauf wurde den stolzen Eltern ihr Sohn<br />

Oskar geboren.<br />

Zu seinen Hobbys zählt der rüstige Fünfundsiebziger sein<br />

v. l. n. r.: Georg Kulik, Jubilarin Regine Kulik, Pfarrer Anton<br />

Dinsenbacher, 2. Bürgermeister Johann Stegbauer und 3.<br />

Bürgermeister Xaver Aich.<br />

v.l.n.r.: Willi Brandl, Armin Aich, Alfons Landes, Stefan Aich,<br />

Jubilar Hans Gabler, Walter Bohmann, Rupert Keckeis, 1. Bgm.<br />

Manfred Reiner und 3. Bgm. Xaver Aich.<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 9


Abschleppdienst Tag & Nacht<br />

Tankstelle Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr 07:30 - 19:30 Uhr , Sa 08:30 - 19:30 Uhr<br />

Nacht-Tankautomat<br />

Tel.: 09964/235 Mobil: 0173/3937964<br />

Service<br />

Aktuelle Neu & Gebrauchtwagen finden Sie im Internet unter<br />

www.aumer-neumaier.de<br />

umer &<br />

94375 Stallwang<br />

eumaier OHG<br />

Servicepartner<br />

Direkthändler<br />

<br />

<br />

FrankeDATA<br />

Birkenweiherfeld 5a<br />

D-94344 Wiesenfelden<br />

Inhaber:<br />

Franke Siegfried e. K.<br />

Telefon: 09966-1577<br />

Telefax: 09966-1666<br />

info@frankedata.de<br />

www.frankedata.de<br />

Hardware<br />

Software<br />

Netzwerk-Technik<br />

Service & Support<br />

Schulung<br />

Straßenbau · Kanalbau · Wasserleitungsbau<br />

<br />

Huberweidstraße 32<br />

94239 Ruhmannsfelden<br />

Baugesellschaft mbH<br />

Tel. 09929-903805<br />

Fax 09929-903809<br />

ht-bau-gmbh@online.de<br />

Städtebausanierung<br />

Dorferneuerungsmaßnahmen<br />

10<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36


Diamantene Hochzeit<br />

Diamantene Hochzeit Anna und August Grimm<br />

Am Freitag, 30. August <strong>2013</strong>, feierten August und Anna Grimm<br />

im Kreise ihrer Familie und Geschwister ihre „Diamantene<br />

Hochzeit“.<br />

August Grimm ist 1927 geboren und als jüngstes von drei<br />

Kindern in Herrnfehlburg im „Kramer-Anwesen“ aufgewachsen.<br />

Mit 17 Jahren wurde er zum Militärdienst einberufen und geriet<br />

dann nach kurzem Fronteinsatz in russische Gefangenschaft,<br />

aus der er 1948 zurückkehrte. Anna Grimm stammt aus der<br />

„Kramerfamilie Bugl“ aus Roßhaupten, wurde 1931 geboren<br />

und wuchs zusammen mit vier Geschwistern auf. Mit 15<br />

Jahren nahm sie über mehrere Jahre eine Hauswirtschaftsstelle<br />

in Ascha und dann in einer Bäckerfamilie in Aiterhofen an.<br />

Am 26. August 1953 gaben sich August Grimm und Anna<br />

Grimm in der Filialkirche in Herrnfehlburg das Ja-Wort. Beide<br />

übernahmen das elterliche landwirtschaftliche Anwesen mit<br />

einem „Kramerladen“ in Herrnfehlburg, das von beiden gemeinsam<br />

bewirtschaftet und geführt wurde. Aus der Ehe gingen<br />

drei Kinder hervor. Sehr zur Freude des Jubelpaares gesellten<br />

sich dazu mittlerweile vier Enkelkinder.<br />

Ab dem Jahr 1961 arbeitete August Grimm als Facharbeiter bei<br />

der damaligen Firma Anger in Bogen, wo er bis zu seinem<br />

Renteneintritt im Jahre 1990 beschäftigt war.<br />

Der landwirtschaftliche Betrieb wurde in dieser Zeit von beiden<br />

im Nebenerwerb weiter betrieben und über die Jahre neu gebaut.<br />

Das Anwesen übergaben sie später an Sohn Augustinus<br />

und Schwiegertochter Renate.<br />

Außerdem engagierte sich das Ehepaar mit viel Freude über 20<br />

Jahre ehrenamtlich in der Filialkirche Herrnfehlburg. August<br />

Grimm war über viele Jahre Pfarrgemeinderats- und<br />

Kirchenverwaltungsmitglied und hatte lange das Amt des<br />

Kirchenpflegers inne. Ab 1997 übernahm August für viele Jahre<br />

auch das Mesneramt. Anna Grimm kümmerte sich u.a. für den<br />

Blumenschmuck, die Kirchenwäsche und die Sauberkeit der<br />

Kirche. Leider mussten beide inzwischen aus gesundheitlichen<br />

Gründen ihre Mitarbeit in der Filialkirche beenden.<br />

August ist seit mehreren Jahren an Parkinson erkrankt und<br />

wurde von Anna gepflegt, bis sie die Pflege aufgrund ihrer eingeschränkten<br />

Gesundheit selbst nicht mehr ausüben konnte.<br />

Das Ehepaar wird nun von ihren Kindern zuhause gepflegt und<br />

versorgt.<br />

Zum Jubiläum gratulierten Angehörige, Verwandte, Nachbarn,<br />

Pfarrer Pater Dominik, Pfarrer Kutzer , 2. Landrat Josef Laumer,<br />

2. Bürgermeister Johann Stegbauer, Abordnungen der KuSK<br />

<strong>Rattiszell</strong> und des CSU-Ortsverbandes <strong>Rattiszell</strong>.<br />

Familie Grimm<br />

Veranstaltungen<br />

27.09.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Übungsabend, Volkstanzfreunde<br />

<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />

28.09.<strong>2013</strong> 19.00 Uhr, Weinfest der CSU und JU,<br />

FF-Gerätehaus<br />

29.09.<strong>2013</strong> Jahresfest, KuSK Haunkenzell, GH<br />

Silbersterne Haunkenzell<br />

04.10.<strong>2013</strong> 19.00 Uhr, Ripperlessen, Gasthof Brandl<br />

06.10.<strong>2013</strong> 9.00 Uhr, Einweihung Feuerwehrauto LF 10,<br />

FF <strong>Rattiszell</strong><br />

06.10.<strong>2013</strong> 9.00 Uhr, Erntedankfest Haunkenzell<br />

19.10.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Kirtatanz, Volkstanzfreunde<br />

<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />

25.10.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Übungsabend, Volkstanzfreunde<br />

<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />

26.10.<strong>2013</strong> Ausflug - Flughafen München, BRK<br />

Ortsgruppen Haunkenzell, Pilgramsberg,<br />

<strong>Rattiszell</strong><br />

19.00 Uhr, Ritteressen (mit Anmeldung),<br />

GH Ettl, Herrnfehlburg<br />

29.10.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Vortrag „Erkältungskrankheiten<br />

natürlich vorbeugen und behandeln“ von<br />

Apotheker Jürgen Knespel, Landfrauen<br />

<strong>Rattiszell</strong> und Haunkenzell, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />

02.11.<strong>2013</strong> 7.00 Uhr Sauschlachten, FF Pilgramsberg,<br />

FF-Gerätehaus Pilgramsberg<br />

07.11.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Veranstaltungskalenderaufstellen<br />

Gemeindevereine - Organisation FF<br />

Herrnfehlburg, GH Ettl, Herrnfehlburg<br />

08.11.<strong>2013</strong> 19.00 Uhr, Gottesdienst, anschließend<br />

Ehrenabend, FF Herrnfehlburg<br />

09.11.<strong>2013</strong> 11.00 Uhr, Schlachtfest, FF-Förderverein<br />

<strong>Rattiszell</strong>, FF-Gerätehaus <strong>Rattiszell</strong><br />

09.11.<strong>2013</strong> 18.00 Uhr, St. Martinszug, JRK<br />

Pilgramsberg, Dorfanger<br />

17.11.<strong>2013</strong> Volkstrauertag, KuSK <strong>Rattiszell</strong><br />

22.11.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Übungsabend, Volkstanzfreunde<br />

<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />

26./27.11.13 13.00 Uhr, Adventkranzbinden, Landfrauen<br />

<strong>Rattiszell</strong> + BRK OG <strong>Rattiszell</strong>, FF-<br />

Gerätehaus <strong>Rattiszell</strong><br />

27.11.<strong>2013</strong> Weihnachtsfeier, JRK Pilgramsberg, FF-<br />

Gerätehaus Pilgramsberg<br />

30.11.<strong>2013</strong> 13.00 Uhr, Adventbasar, Landfrauen<br />

<strong>Rattiszell</strong> + BRK OG <strong>Rattiszell</strong>, FF-<br />

Gerätehaus <strong>Rattiszell</strong><br />

30.11.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung,<br />

Gallnerschützen <strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />

01.12.<strong>2013</strong> 13.30 Uhr, Seniorennachmittag, SV<br />

Pilgramsberg, Sportheim Pilgramsberg<br />

05./06.12.<strong>2013</strong> Nikolausgehen, KLJB <strong>Rattiszell</strong><br />

Die Gratulanten mit dem Jubelpaar.<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 11


12<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36


Streuobstprojekt<br />

ILEnord23<br />

Apfelsammlung <strong>2013</strong><br />

Lagerhaus Raiffeisen <strong>Rattiszell</strong><br />

Samstag, 26. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />

von 13.30 bis 15.30 Uhr<br />

Annahmevergütung: 10 E pro 100 kg bzw. Gutscheine<br />

Kelterei Nagler, Regensburg<br />

Großanlieferer bitte vorweg mit Gemeinde in Verbindung<br />

setzen. Bitte kein angefaultes Obst!<br />

Weitere Infos unter www.rattiszell.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Wertstoffhof <strong>Rattiszell</strong> in Haunkenzell<br />

ILE<br />

nord23<br />

Dienstag: Winterzeit 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Sommerzeit 16.00 - 18.00 Uhr<br />

Freitag:<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

Samstag:<br />

9.00 - 11.00 Uhr<br />

An alle Vereinsvorstände und Gruppenleiter!<br />

Aufstellen des gemeinsamen Veranstaltungskalenders für<br />

alle Ortsteile am Donnerstag, 7. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> um<br />

19.30 Uhr im Gasthaus Ettl, Herrnfehlburg, für den<br />

Zeitraum Dezember <strong>2013</strong> – Mai 2014.<br />

Organisation: FF Herrnfehlburg<br />

Hundertjähriger Kalender<br />

<strong>Oktober</strong><br />

1. bis 10. morgens Nebel, unbeständig, nasskalt<br />

11. und 12. stürmisch<br />

13. bis 19. frostig<br />

20. bis 23. Nebelwetter, kühl<br />

24. bis 27. sehr windig, kalt<br />

28. bis 31. milder<br />

<strong>November</strong><br />

1. bis 5. Regenschauer<br />

6. bis 20. heiter, Raureif, Nachtfrost<br />

21. und 22. Nebel<br />

23. und 24. Regen, Schnee gemischt<br />

25. und 26. trocken, windig<br />

27. bis 30. leichter Frost<br />

Wallfahrtskirche Pilgramsberg<br />

05.10. 13.30 Uhr Trauung des Brautpaares Daniela und<br />

Marco Frankl, <strong>Rattiszell</strong>, in der<br />

Wallfahrtskirche Pilgramsberg<br />

05.10. Kirchenchor-Ausflug nach Würzburg<br />

(Residenz, Dom. Mainfränkisches<br />

Museum) und Volkach/Main<br />

12.10. 19.00 Uhr Bußgottesdienst zum Patrozinium (St.<br />

Ursula)<br />

20.10. 9.30 Uhr Festgottesdienst zum Patrozinium –<br />

Zelebrant und Festprediger:<br />

P. Athanasius Berggold (Metten)<br />

Musikalische Gestaltung: Kirchenchor<br />

Pilgramsberg<br />

Nach dem Festgottesdienst sind alle<br />

Gottesdienst-Besucher herzlich eingeladen<br />

zu einem Glas Wein mit Breze (auf<br />

dem Kirchenvorplatz)<br />

14.00 Uhr Dankandacht zu Ehren der hl. Ursula<br />

01.11. 9.00 Uhr Festgottesdienst Allerheiligen mit anschließender<br />

Gräbersegnung<br />

30.11. 16.00 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent mit Segnung<br />

der Adventskränze<br />

Notdiensteinteilung der Apotheken<br />

28. September bis 5. <strong>Oktober</strong><br />

Adler-Apotheke Mitterfels, Bayerwaldstraße 6, Tel. 09961 483<br />

5. bis 12. <strong>Oktober</strong><br />

Apotheke St. Georg Parkstetten, Schulstraße 10, Tel. 09421 84670<br />

12. bis 19. <strong>Oktober</strong><br />

Stadt-Apotheke Bogen, Stadtplatz 54, Tel. 09422 1360<br />

19. bis 26. <strong>Oktober</strong><br />

Sankt Georgs-Apotheke Mitterfels, Burgstraße 66, Tel. 09961 204<br />

26. <strong>Oktober</strong> bis 2. <strong>November</strong><br />

Apotheke Holzner Bogen, Bahnhofstraße 11, Tel. 09422 1677<br />

2. bis 9. <strong>November</strong><br />

GallnerApotheke Stallwang, Dorfplatz 7, Tel. 09964 9680<br />

St. Nikolaus-Apotheke Hunderdorf, Sollacher Str. 3, Tel. 09422 999<br />

9. bis 16. <strong>November</strong><br />

Hubertus-Apotheke Bogen, Bahnhofstraße 15, Tel. 09422 1886<br />

16. bis 23. <strong>November</strong><br />

St. Martin-Apotheke Konzell, St.-Martin-Str. 2, Tel. 09963 1622<br />

Markt-Apotheke Schwarzach, Bayerwaldstr. 16, Tel. 09962 714<br />

23. bis 30. <strong>November</strong><br />

Adler-Apotheke Mitterfels, Bayerwaldstraße 6, Tel. 09961 483<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 13


Bestattungen Steinbeißer<br />

Ihr Bestatter in der VG-Stallwang<br />

für einen<br />

würdevollen<br />

letzten Weg<br />

Erd- und Feuerbestattungen<br />

94375 Stallwang, Kirchberg 7<br />

Tel. 09964/610070<br />

Türen- Fensterstudio<br />

Steinbeißer<br />

Qualität<br />

ist<br />

Zukunft<br />

Wir bieten Ihnen<br />

individuelle Beratung<br />

in unserem Studio<br />

oder bei Ihnen vor Ort.<br />

Schreinerei - Reparaturverglasungen<br />

Rollladenvorbaukästen - Insektenschutz<br />

94375 STALLWANG · Kirchberg 7<br />

Tel. (0 99 64)61 00 70 · Fax (0 99 64)61 00 71<br />

Rupp Josef, Weine – Spirituosen<br />

Blumenstr. 3 · 94372 <strong>Rattiszell</strong><br />

Tel.: 09964/610009 · Mobil: 0160/96252778<br />

❊ ❊ ❊<br />

Italienische und deutsche Weine –<br />

südtiroler Spirituosen (Unterthurner)<br />

Ital. Landwein weiß oder rot 3,30 E<br />

Öffnungszeiten: Mo. + und Mi.: 17 – 19 Uhr<br />

oder nach telefonischer Vereinbarung<br />

Weinverkostung - 15 Personen nach tel. Absprache<br />

Belieferung auch an Gastronomie oder Weinfeste<br />

Apotheke mit Lieferservice und Rehaabteilung<br />

(Krankenbetten, Toilettenstühle, Rollstühle ...)<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 7.30 - 12.30<br />

u. 14.00 - 18.30 Uhr, Mi. nachmittag<br />

geschlossen, Sa. 8.00 - 12.00<br />

Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2000 Kontakt: Tel. 09964/9680<br />

E-Mail: gallner.apotheke@t-online.de · Internet: www.gallnerapotheke.de<br />

14<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36


Dialekt macht schlau<br />

Flurdenkmäler<br />

(kk) Verstehen Sie Bayrisch?<br />

Auflösung des Dialektsatzes im Gemeindeboten Nr. 35:<br />

„So Bou, host an Boowied scho aafgricht?“<br />

„So Bub, hast du die Back(ofen)scheite schon aufgerichtet?“<br />

Vor dem Brotbacken muss man zuerst den Backofen vorheizen.<br />

Dazu richtet man im Backofen einen Holzscheiterhaufen<br />

auf. Je nach Backofenvolumen werden dazu Holzscheiter mit<br />

einer Länge bis zu 80 cm verwendet. Bei größeren Backöfen<br />

klettern meist Kinder zum Aufrichten hinein. Wenn der<br />

Scheiterhaufen abgebrannt ist, wird die verbliebene Holzkohle<br />

mit der Asche herausgewischt und dann werden in den heißen<br />

Ofen sofort die Brotlaibe „hineingeschossen“.<br />

Worterklärungen: vom Mittelhochdeutschen (nach 1050)<br />

stammt das Wort „becke“. Es ist eine alte Ableitung zum<br />

Wortstamm –bach. Im Bairischen lautet das Verb für „backen“<br />

heute noch „bacha“, z.B. altbacha, neibacha, hausbacha,<br />

dummbacha … Bei Wortverbindungen wird aus dem Wort<br />

bacha „boo“, also in unserem Beispiel „Boowied“. Das Wort<br />

„Wied“, auch “Wit“ wiederum bedeutet „Holz“. „Witu“ heißt es<br />

im Althochdeutschen (vor 1050). Vergleiche dazu den<br />

Vogelnamen Wiedehopf, der im ahd. „wituhopfa“ (Waldhüpfer)<br />

heißt, Langwied (= langes Holzverbindungsstück in alten<br />

Heuwägen) oder Kronwitt (= ahd. kranawitu = Wacholder). Im<br />

deutschen „Wald“ und im englischen „wood“ [wu:d] ist diese<br />

uralte Bezeichnung ebenfalls noch gut nachzuvollziehen.<br />

Zum Überlegen:<br />

Sagt der Bauer über den neu erbauten Schuppen: „Ja,<br />

wos hats an do via a Gledalehn aafgstejt!“<br />

Wetterregeln<br />

für <strong>Oktober</strong><br />

und <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Bringt der <strong>Oktober</strong> schon Frost und Wind,<br />

werden Januar und Februar gelind.<br />

Ist St. Gallus trocken,<br />

folgt ein Sommer<br />

mit nassen Socken. (16. Okt.)<br />

Ist im <strong>November</strong> die Buche im Saft,<br />

viel Nässe dann der Winter schafft.<br />

Hält St. Andrä<br />

den Schnee zurück,<br />

so schenkt er<br />

reiches Saatenglück. (30. Nov.)<br />

Das Santl-Kreuz in Maiszell<br />

Fährt man von Machtenhof nach Maiszell,<br />

so entdeckt man gegenüber der Ortstafel<br />

zwischen zwei prächtigen Linden das<br />

frisch renovierte Santlkreuz. Schon von<br />

weitem leuchtet dem Vorübereilenden die<br />

170 cm hohe Säule aus hellem Granit mit<br />

dem aufgesetzten Kreuz zum kurzen<br />

Verweilen einladend entgegen.<br />

Der Pfeiler zeigt sich klassisch dreigegliedert<br />

in Sockel, Schaft und Deckplatte. Der<br />

Sockel (60 x 53 cm) steckt, bedingt durch<br />

Aufschüttung beim Straßenbau, fast gänzlich<br />

in der Erde. Nach dessen Kantenabschrägung<br />

geht der Pfeiler in den schmäleren<br />

140 cm hohen Schaft über. Der<br />

rechteckige Querschnitt (38 x 31 cm) erscheint<br />

durch eine oben und unten ausgesetzte<br />

Abfasung an allen vier Kanten ebenfalls<br />

dreigegliedert. Die aufgesetzte Deckplatte<br />

(60 x 53 cm) mit einer Stärke von 30<br />

cm weist an ihrer Unterseite eine fein ausgestaltete Hohlkehle<br />

auf. Die Oberseite ist rundum dachartig abgeschrägt, so dass<br />

sich der Stein auf eine Breite von 30 cm und eine Tiefe von 25<br />

cm verjüngt.<br />

Auf dieser Deckfläche erhebt sich das 168 cm hohe<br />

Gusseisenkreuz (Flacheisentypus). Der vergoldete Christus (45<br />

cm hoch, Vollguss, Viernageltyp) ist angeschraubt. Das dornengekrönte<br />

Haupt neigt sich nach rechts und die Augen sind<br />

geschlossen, ebenso die vor Schmerz verkrampften Finger.<br />

Darüber ist der Kreuztitel, eine einfache Ausführung, mit der<br />

Inschrift „INRI“ befestigt. Eine hochovale Schrifttafel (36 x 30<br />

cm) mit der Widmung „Gelobt sei Jesus Christus“ ist am<br />

Kreuzstamm mit eingegossen. Am Kreuzfuß steht auf einem<br />

kleinen Podest die Figur der trauernden Madonna mit vor der<br />

Brust verschränkten Armen. Sie hat die Palla (Obergewand),<br />

die einen schönen Faltenwurf zeigt, über den Kopf gezogen.<br />

Die Augen sind geschlossen. Die 35 cm hohe Madonna, ein<br />

Hohlguss, zeigt am Sockel die eingegossene Zahl „35“; ein<br />

Hinweis, dass die Figur von einer Gussserie stammt, vermutlich<br />

aus Bodenwöhr (siehe dazu auch Gemeindebote Nr. 35). Diese<br />

Figuren, Kreuze, Madonnen, Engel usw. waren in Katalogen<br />

abgebildet und entsprechend nummeriert. Reisende (Vertreter)<br />

zogen zum Verkauf derselben durchs Land. Diese Gussprodukte<br />

wurden auch bei Jahrmärkten feilgeboten.<br />

Die im Schaft dieses Maiszellers Flurdenkmals eingemeißelte<br />

Inschrift „G. S. 1926“ verrät uns das Jahr der Errichtung und<br />

den Erbauer: Georg Santl (1929 verstorben). Errichtet wurde es<br />

von ihm zur Ehre Gottes.<br />

Da das Kreuz nach 85 Jahren schon sehr verwittert war, richteten<br />

es die Eheleute Alois und Lilli Santl vor zwei Jahren in<br />

Eigeninitiative wieder her, um auch das Anliegen ihres Vorfahren<br />

in Ehren zu halten. Während der Granitpfeiler von der Familie<br />

selbst gereinigt wurde, ließ man das Kreuz mit Christus und<br />

Madonna durch den erfahrenen Fachmann Herrn Karl-Heinz<br />

Wittmann, Steinmetz in Dammersdorf von Grund auf renovieren.<br />

Der Auftrag wurde hervorragend ausgeführt. Nun erstrahlt<br />

das alte Denkmal wieder im neuen Glanz zwischen den beiden<br />

Linden, die vor 32 Jahren, 1981, im Rahmen der Flurbereinigung<br />

gepflanzt wurden, wie Gemeinderat Johann Eichmeier erzählt,<br />

der bei der Pflanzaktion selbst dabei war. Die Bäume haben<br />

demnach ein Alter von knapp vierzig Jahren.<br />

Karl Kienberger, Heimatpfleger<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 15


16<br />

Vor 200 Jahren...<br />

...Leipziger Völkerschlacht<br />

Wie sich die Feldzüge Napoleons bis in die kleinsten<br />

Dörfer Bayerns auswirkten<br />

(kk) Stundenlang hätte ich als kleiner Bub meiner Großmutter<br />

zuhören können, wenn sie von Jakob Zollner, einem meiner<br />

Ururgroßväter mütterlicherseits, erzählte. 1792 geboren, kam<br />

er mit 20 Jahren zur bayerischen Armee (Leibregiment) und<br />

machte mit Napoleon den Russlandfeldzug mit.<br />

Die Schlacht bei Eggmühl 1809<br />

Von 1796 bis 1815 hatte Napoleon Bonaparte Frankreich und<br />

seine Verbündeten von einer Schlacht zur anderen gehetzt. In<br />

der Entscheidungsschlacht vom 22. April 1809 in Eggmühl<br />

(südlich von Regensburg) musste Bayern auf der Seite<br />

Napoleons gegen Österreich kämpfen. Die Leute waren kriegsmüde<br />

und hofften nun auf eine längere Friedenszeit. Doch<br />

Napoleon, der ganz Europa unter seinen Einfluss bringen wollte,<br />

plante schon den nächsten Krieg, der schließlich in Folge zu<br />

Napoleons Niedergang führen sollte.<br />

Der Russlandfeldzug 1812<br />

Um den Kriegszug nach Russland auch antreten zu können,<br />

war Napoleon auch auf Preußen und Österreich angewiesen.<br />

Im Frühjahr 1812 gingen diese beiden Staaten (Kaiser Franz<br />

von Österreich war Napoleons Schwiegervater) das Bündnis<br />

mit Frankreich ein. Ganz Preußen wurde nun zum<br />

Aufmarschgebiet der „Großen Armee“ mit über 700 000 Mann,<br />

davon waren 300 000 Franzosen, 180 000 Deutsche (darunter<br />

30 000 Bayern), 9 000 Schweizer, 90 000 Polen und Litauer,<br />

32 000 Italiener, Illyrer, Spanier, Portugiesen und etwa 100 000<br />

Soldaten weiterer Nationen. Mit dieser riesigen Heeresmacht<br />

überschritt Napoleon die Grenze zu Russland.<br />

Mit 300 000 Pferden, Tausenden von Ochsen, Karren und<br />

Kanonen kämpfte man sich von Königsberg bis Moskau 1300<br />

km durch das von den zurückweichenden Russen verwüstete<br />

Land. Schließlich kam es 100 km vor Moskau zur großen<br />

Schlacht von Borodino, die zwei Wochen vom 26. August bis<br />

7. September 1812 dauerte. Es gab keinen eindeutigen Sieger.<br />

Die Russen aber zogen sich jetzt noch schneller bis weit hinter<br />

Moskau zurück. Napoleon hatte bereits über die Hälfte seiner<br />

Soldaten verloren. Allein durch Seuchen, Fleckfieber, Ruhr,<br />

Hunger usw. waren schon Tausende Soldaten gestorben.<br />

Acht Tage nach der Schlacht bei Borodino zog Napoleon am<br />

14. September 1812 in das leere und unverteidigte Moskau<br />

ein. Vier Wochen lang versuchte er mit Zar Alexander I.<br />

Friedensverhandlungen zu führen. Doch der Zar verweigerte<br />

jegliches Gespräch. Schließlich gab Napoleon auf und erteilte<br />

am 19. <strong>Oktober</strong> 1812 den Rückzugsbefehl aus dem von den<br />

Russen vermutlich selbst in Brand gesetzten Moskau. Bis sich<br />

der riesige Tross so richtig in Bewegung setzen konnte, brach<br />

urplötzlich der russische Winter mit einer unvorstellbaren Kälte<br />

herein. Die Wege waren vereist, Tausende der noch vorhandenen<br />

Pferde kamen in den bitterkalten Nächten um und die<br />

Kavallerie musste zu Fuß gehen. Es fehlte an allem, an<br />

Zugtieren, ordentlicher Kleidung und vor allem an<br />

Nahrungsmitteln. Jeglicher Kampfwille war nun erloschen. Man<br />

wollte nur noch nach Hause. Am 5. Dezember 1812 verließ der<br />

Feldherr seine Truppen und eilte nach Paris.<br />

Der russische Feldzug war grausamst und verheerend gescheitert.<br />

Im Spätwinter 1813 rückten die Russen bis nach<br />

Ostpreußen vor.<br />

Für Napoleon war die furchtbare Niederlage im unbarmherzigen<br />

russischen Winter, vor dem er sogar gewarnt worden war,<br />

vernichtend. Dennoch hatte er die Absicht, im Frühjahr 1813<br />

mit den alten noch vorhandenen und neu zu gewinnenden<br />

Truppenkontingenten aus Deutschland und Österreich den<br />

Feldzug gegen Russland wieder aufzunehmen.<br />

Aber allein von 36 000 Bayern (6 000 waren nachgeschickt<br />

worden) kehrten nur etwa 5 000 Soldaten zurück. Die Koalition<br />

selbst war zerbrochen. Und die nationale Freiheitsbewegung<br />

der deutschen Patrioten wollte sich von der Fremdherrschaft<br />

Napoleons befreien und ein neues, starkes und einiges<br />

Deutschland schaffen. Und so erklärte Preußen bereits am 16.<br />

März 1813 Frankreich offiziell den Krieg, nahm aber trotzdem<br />

Verhandlungen mit Napoleon auf.<br />

Die Leipziger Völkerschlacht<br />

Alle Verhandlungen mit dem Franzosenkaiser trafen aber ins<br />

Leere, so dass schließlich auch Kaiser Franz seinen<br />

Schwiegersohn fallen ließ und Österreich am 12. September<br />

1813 Frankreich ebenfalls den Krieg erklärte. Kurz vor der<br />

großen Entscheidungsschlacht schwenkte endlich auch<br />

Bayern durch den Vertrag von Ried im Innkreis von der Seite<br />

Napoleons auf die Seite der Mächte über, die sich gegen<br />

Napoleon bereits verbündet hatten.<br />

Mit starken Heeren standen sich die Alliierten und die Franzosen<br />

zwischen Leipzig, Dresden und Bautzen (170 km) gegenüber.<br />

Die Koalitionsarmee verfügte über 800 000 und Napoleon über<br />

700 000 Mann. Am 16. <strong>Oktober</strong> 1813 begann die große<br />

Schlacht für die Franzosen zwar erfolgreich, aber am 18.<br />

<strong>Oktober</strong> wurden sie bei Leipzig zurückgeworfen und der 19.<br />

<strong>Oktober</strong> leitete bereits das Ende der dreitägigen Schlacht ein<br />

und zwang Napoleon zum Aufgeben. Nur 200 000 französische<br />

Soldaten erreichten ihre Heimat.<br />

Schlacht bei Waterloo<br />

Am 9. <strong>November</strong> traf Napoleon in Paris ein und am 6. April<br />

1814 dankte er ab, gab aber seine Pläne nicht auf. Er musste<br />

auf die Insel Elba in die Verbannung. 1815 flüchtete er von dort<br />

und trat nochmals die Regierung an, da er nach wie vor den<br />

Titel „Kaiser von Frankreich“ führen durfte. Er begann wieder,<br />

von den Nachbarstaaten argwöhnisch beobachtet, ein schlagkräftiges<br />

Heer aufzubauen. Am 18. Juni 1815 kam es nun bei<br />

Waterloo, 15 km südlich von Brüssel zur letzten Schlacht und<br />

zur endgültigen Niederlage Napoleons. Das Ende seiner<br />

Herrschaft war gekommen. Am 22. Juni 1815 musste er abdanken.<br />

Als Kriegsgefangener der Briten wurde er auf die Insel<br />

St. Helena im Atlantik verbracht, wo er 1821 starb.<br />

Jakob Zollner, mein Vorfahre, der auch an der Leipziger<br />

Völkerschlacht und an der Schlacht bei Waterloo teilgenommen<br />

hatte, überstand als einer der wenigen Soldaten aus<br />

Niederbayern unverwundet alle Feldzüge und Kämpfe. Sein<br />

Militärdienst aber ging weiter. Und so wurde er, der wegen<br />

seiner für die damalige Zeit ansehnlichen Körpergröße von<br />

über 1,80 m auch im königl. Leibregiment diente, am 8. April<br />

1819 aus dem Königlich Bayerischen ersten Linien-Infanterie-<br />

Regiment „König“ entlassen. Der Abschiedsbrief ist noch<br />

vorhanden, die Auszeichnungen aber nicht mehr.<br />

Nicht so gut erging es den beiden Brüdern Johann und Jakob<br />

Wanninger aus Maiszell. Siehe dazu in diesem Gemeindeboten<br />

die Rubrik „Es stand in der Zeitung“.<br />

Gedenken an die Völkerschlacht<br />

Die Völkerschlacht bei Leipzig wurde zum mächtigsten nationalen<br />

Mythos Deutschlands und sogar zum deutschen<br />

Volkskrieg erklärt. Am 18. <strong>Oktober</strong> 1913 wurde nach 15-jähriger<br />

Bauzeit zum 100-jährigen Gedenken das 91 m hohe, zu 90<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36


% aus Beton gegossene, sehr martialisch wirkende<br />

Völkerschlachtdenkmal bei Leipzig eingeweiht. Die Münzstätte<br />

Muldenhütte [E] in Sachsen prägte eine 3 Mark Gedenkmünze<br />

mit dem Konterfei des Denkmals. Aber schon 1863 wurde in<br />

Bayern zum 50– jährigen Gedenken auf dem Michelsberg bei<br />

Kelheim hoch über der Donau die weltbekannte, berühmte und<br />

wunderschöne Befreiungshalle nach 20 Jahren Bauzeit der<br />

Bevölkerung übergeben. Auftraggeber war König Ludwig I.,<br />

der nie verstand, warum sich sein Vater König Max I. mit<br />

Napoleon einließ. Weiterhin gibt es viele Museen, vor allem in<br />

Sachsen, die viele Originalgegenstände aus jener Zeit in den<br />

Ausstellungen zeigen. Auch das Eiserne Kreuz [EK] geht auf<br />

das Jahr 1813 zurück. Diese Auszeichnung wurde vom preußischen<br />

König Friedrich Wilhelm III. für den Verlauf der<br />

Befreiungskriege in drei Klassen gestiftet.<br />

Noch heute ist die Völkerschlacht bei Leipzig tief im<br />

Geschichtsbewusstsein der Deutschen verankert.<br />

3 Mark Gedenkmünze 1913 mit dem Völkerschlachtdenkmal<br />

Eisernes Kreuz - seit 1813<br />

Es stand in der Zeitung...<br />

…..vor 194 Jahren am 28. <strong>Oktober</strong> 1819<br />

Zwei Bauernsöhne aus Maiszell vermisst<br />

Nach dem Russlandfeldzug 1812 blieben viele bayerische<br />

Soldaten vermisst. Nach Jahren vergeblichen Wartens wandten<br />

sich die Angehörigen an die Behörden, um die<br />

Hinterlassenschaft vermisster Soldaten zu regeln. Im „Königlich-<br />

Bayerischen-Intelligenzblatt des Unterdonau-Kreises“ wurden<br />

die sog. „Vorladungen“ abgedruckt. Meldete sich innerhalb einer<br />

festgesetzten (präfigierten) Frist niemand, wurde der Soldat<br />

für verschollen erklärt.<br />

Wegen der schlechten Druckqualität der damaligen Zeitung ist<br />

hier der genaue Wortlaut wiedergegeben:<br />

Ediktal=Ladung vom Königl. Landgericht Mitterfels<br />

Johann Wanninger von Maiszell gebürtig., Gemeiner des königl.<br />

baier. 1 ten Linien=Infanterie=Regiments (König) wurde<br />

nach eingeholten Erfahrungen am 19. December 1812 in<br />

Rußland gefangen, und dessen Bruder Jakob Wanninger,<br />

Gemeiner im königl. baier. 4 ten Linien=Infanterie=Regimente<br />

(Herzog Sachsen-Hildburghausen) wird seit dem Rußischen<br />

Feldzuge und zwar seit dem 1. Jäner 1813 vermißt.<br />

Da nun seitdem von dem Leben oder dem Tode dieser beiden<br />

genannten Brüder keine Nachricht eingetroffen ist, so werden<br />

Johann und Jakob Wanninger, oder deren allenfällige rechtmäßige<br />

Leibes=Erben, auf den Antrag der nächsten Verwandten<br />

derselben, hiermit öffentlich aufgefordert, sich binnen eines<br />

halben Jahres ….. entweder persönlich oder schriftlich bei dem<br />

hiesig k. Landgerichte zu melden, außerdem, und nach fruchtlosem<br />

Verlaufe des Termins, ihr Vermögen an ihre Intestat=Erben<br />

gegen Sicherheitsbestellung verabfolgt werden wird.<br />

Actum den 18. <strong>Oktober</strong> 1819<br />

Maier Landrichter<br />

Da keine Meldung erfolgte, konnte man 1821 folgende<br />

Mitteilung im Intelligenzblatt lesen:<br />

Silbermedaille 1863, zur Eröffnung der Befreiungshalle<br />

Verschollenheitserklärung<br />

Nachdem Johann und Jakob Wanninger, Bauernsöhne von<br />

Maiszell, auf die unterm 18. <strong>Oktober</strong> 1819 an sie ergangene<br />

Ediktal=Vorladung binnen dem präfigierten Termine keine<br />

Nachricht von sich gegeben haben, so werden dieselben hiemit<br />

für verschollen erklärt, und man läßt ihr Vermögen an ihre<br />

Erben gegen Caution ausfolgen.<br />

Am 8. März 1821<br />

Königl. Landgericht Mitterfels<br />

Maier Landrichter<br />

Anmerkung: Eine gewisse Franziska Wanninger heiratete 1865<br />

den Michael Stegbauer von Sicklasberg. Seitdem ist der Name<br />

Stegbauer in Maiszell daheim.<br />

… vor 100 Jahren am 19. <strong>Oktober</strong> 1913<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 17


VHS<br />

Anmeldung bitte unter Tel. 09964/744 oder 09964/308 siehe<br />

Text:<br />

Fit durch den Winter<br />

Beginn: Dienstag, 01.10.13<br />

Zeit: 19:30 bis 20:30 Uhr, 10 Abende<br />

Gebühr: 34,00 €<br />

Ort: Turnhalle <strong>Rattiszell</strong><br />

Kursleiter: Kundigunde Kienberger-Zankl<br />

Ein Sportangebot für alle, die Spaß und Freude an der<br />

Bewegung haben oder bekommen wollen. Der Kurs enthält<br />

aber auch Elemente, die speziell gesundheitsfördernd sind und<br />

der Vorbeugung dienen. Die Übungsleiterin hat dafür die<br />

Zusatzausbildung „Prävention“ für Gesundheitssport erworben.<br />

Anmeldung bitte bei der Übungsleiterin unter Tel.<br />

09964/308.<br />

Kathrein stellt den Tanz ein.<br />

(25. Nov.)<br />

(Katharinenkapelle Zisterhof)<br />

Töpfern für Kinder mit Elternteil<br />

Beginn: Mittwoch, 16.10.13<br />

Zeit: 15:00 bis 17:00 Uhr, 1 Nachmittag<br />

Gebühr: 8,00 € zzgl. Material<br />

Ort: Werkraum Stallwang<br />

Kursleiter: Obser-Jobst Patricia<br />

Ohne Erfolgsdruck und mit Freiraum zum Experimentieren entstehen<br />

unter fachkundiger Anleitung größere und kleinere<br />

Werkstücke. Hierbei kommt es mehr auf Kreativität als auf<br />

Perfektion an. Die Werkstücke werden von der Kursleiterin<br />

gebrannt und können zu einem anderen Termin abgeholt werden.<br />

Der Kurs ist für Kinder ab ca. 4 Jahren in Begleitung eines<br />

Elternteiles.<br />

Kinderturnen 3,5- bis 5-Jährige<br />

Beginn: Montag, 04.11.13<br />

Zeit: 17:15 bis 18:00 Uhr, 10 Nachmittage<br />

Gebühr: 25,00 €<br />

Ort: Turnhalle <strong>Rattiszell</strong><br />

Kursleiter: Kunigunde Kienberger-Zankl<br />

Anmeldung bitte bei der Kursleiterin unter Tel. 09964/308.<br />

Johann Stegbauer<br />

Schlosserei · Metallbau<br />

Maiszell 2 a<br />

94372 <strong>Rattiszell</strong><br />

Tel. 0 99 64/9701<br />

Fax 0 99 64/99 00<br />

Kinderturnen für 6- bis 8-Jährige<br />

Beginn: Dienstag, 05.11.13<br />

Zeit: 16:45 bis 17:30 Uhr, 10 Nachmittage<br />

Gebühr: 25,00 €<br />

Ort: Turnhalle <strong>Rattiszell</strong><br />

Kursleiter: Kunigunde Kienberger-Zankl<br />

Anmeldung bitte bei der Kursleiterin unter Tel. 09964/308.<br />

Mit unseren Kunden gemeinsam...<br />

...zum Erfolg<br />

www.sehlhoff.eu<br />

®<br />

Impressum:<br />

Herausgeber und Verlag: Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, Straubinger Str. 18,<br />

94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0<br />

Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef<br />

Reisinger, Albert Schütz, Franz Binder<br />

Auflage: 650 Stück<br />

Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25,<br />

94360 Mitterfels, Tel. 09961/9408-0<br />

Der Gemeindebote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt<br />

der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> kostenlos.<br />

“Denn die Natur ist das Vorbild unseres Schaffens.”<br />

SEHLHOFF GMBH<br />

INGENIEURE + ARCHITEKTEN<br />

KARL-HEINZ WITTMANN<br />

Steinrestaurierung · Steinmetzbetrieb<br />

Dammersdorf 2 · 94353 Haibach<br />

Tel. 09964-1490<br />

18<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36


Weihe des neuen Feuerwehrautos LF 10<br />

der FF <strong>Rattiszell</strong> – mit Fahrzeugschau<br />

am 6. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />

Sonntag, 6. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />

9.00 Uhr Eintreffen der Vereine<br />

10.00 Uhr Kirchenzug<br />

11.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst<br />

mit Fahrzeugweihe.<br />

Anschließend gemeinsames<br />

Mittagessen in der Mehrzweckhalle.<br />

Musikalische Unterhaltung mit der<br />

Kapelle Felsnstoana<br />

ab 13.00 Uhr Große Fahrzeugschau<br />

ca. 15.00 Uhr Simulation eines Verkehrsunfalls mit Einsatz Rettungsspreizer<br />

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt!<br />

Die FF <strong>Rattiszell</strong> und die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> freut sich auf Ihr Kommen!<br />

Haunkenzell vor 75 Jahren mit dem noch sehr gut erhaltenen<br />

Schloss<br />

Aussaat des Wintergetreides 1940 [Foto Eichmeier, Haunkenzell]<br />

Freundschaft<br />

Jedermann kann für die Leiden<br />

eines Freundes Mitgefühl aufbringen.<br />

Es bedarf<br />

aber eines wirklich edlen Charakters,<br />

um sich über die Erfolge<br />

eines Freundes zu freuen.<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 19


Auszubildende <strong>2013</strong><br />

Lausser GmbH, Pilgramsberg<br />

21 Mädchen und Buben fanden ihren Berufseinstieg am<br />

02.09.<strong>2013</strong> bei der Karl Lausser GmbH.<br />

Auch wenn es für die allermeisten Auszubildenden nichts ganz<br />

neu war; schließlich kannten sie ihren Ausbildungsberuf schon<br />

aus einem früheren Praktikum. Das ganze Jahr über haben wir<br />

hier Praktikanten/-innen, die in die verschiedenen Ausbildungsberufe<br />

hineinschnuppern. Die meisten werden durch das<br />

Praktikum gestärkt, die Ausbildung zum Anlagenmechaniker,<br />

Technischen Systemplaner oder zur Bürokauffrau zu beginnen.<br />

Die Ergebnisse eines Forschungsprojektes des Ludwig-Fröhler-<br />

Instituts, das sich mit der AZUBI-Gewinnung befasste, erreichte<br />

letzte Woche die Karl Lausser GmbH.<br />

Heribert Laußer ist mit den Ergebnissen zufrieden: „Bei den<br />

Schülern und Schülerinnen der befragten Mittel- und Realschulen<br />

genießen wir einen guten bis sehr guten Ruf. Dass der Beruf<br />

des Anlagenmechanikers nicht ganz vorne auf der<br />

Beliebtheitsskala steht, wissen wir leider. Trotzdem haben wir<br />

immer noch ausreichend Lehrlinge, die diesen Beruf mit Zukunft<br />

erlernen wollen. Schließlich liegt bei uns auch die<br />

Übernahmequote bei 100%“<br />

Nach Begrüßung, Firmenrundgang und den restlichen Formalien<br />

ging´s dann um 10:00 Uhr für die 7 Anlagenmechaniker, 7<br />

Technischen Systemplaner/innen, 2 Elektronikern, 4 Bürokauffrauen<br />

und 1 Lagerlogistikerin richtig los.<br />

„Den Lausser gibt´s jetzt schon seit über 40 Jahren. Und wenn<br />

ihr fertig seid, haben wir schon mehr als 400 junge Menschen<br />

ausgebildet“, so Karl Laußer abschließend.<br />

Markus Zimmermann, Ausbilder<br />

Die neuen Auszubildenden mit ihren Abteilungsleitern und der Geschäftsführung.<br />

Auto Schneider, Pilgramsberg<br />

Kfz-Mechatroniker und Bürokauffrau im Handwerk sind die<br />

Ausbildungsberufe, die bei der Fa. Auto Schneider in<br />

Pilgramsberg erlernt werden können. Dieses Jahr hat Manü<br />

Teubner eine Ausbildung als KFZ-Mechatroniker begonnen.<br />

Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und endet mit der bestandenen<br />

Gesellenprüfung. Zu der Ausbildung im Betrieb besucht<br />

der Auszubildende die Berufsschule in Straubing im<br />

Blockunterricht.<br />

Zimmerei Heimerl, Plenting<br />

Kilian Eidenschink aus Zinzenzell ist der neue Lehrling der Fa.<br />

Heimerl, Plenting. Nach Absolvierung des Berufsgrundschuljahres<br />

wechselt sich nun neben dem Einsatz im Betrieb<br />

die Blockschule mit überbetrieblicher Fortbildung ab.<br />

Kfz-Meister Robert Schneider mit Azubi Manü Teubner.<br />

20<br />

Zimmerermeister Günther Heimerl mit Azubi Kilian Eidenschink<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!