GB Oktober-November 2013 - Rattiszell
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An sämtliche Haushalte<br />
Nr. 36<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
Landkreis Straubing-Bogen<br />
Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
TELEFON | 09964 6402-0<br />
TELEFAX | 09964 6402-37<br />
E-MAIL | info@rattiszell.de<br />
HOME | www.rattiszell.de<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Gemeindebote <strong>Rattiszell</strong><br />
10 Jahre Endurofreunde Bayerwald e.V.<br />
10-jähriges Gründungsfest<br />
Am 24. August feierten mit viel Freude die Endurofreunde<br />
Bayerwald ihr 10-jähriges Bestehen.<br />
Zum Gasthaus Brandl in Pilgramsberg kamen zahlreiche<br />
Gäste und Anhänger und feierten mit den<br />
Endurofreunden in zünftiger Runde.<br />
Zu den Gästen zählten unter anderem viele Gemeindevertreter,<br />
voran mit dem 2. Bürgermeister Johann<br />
Stegbauer und 3. Bürgermeister Xaver Aich der Gemeinde.<br />
Ebenso begrüßte der Vorstand Michael Ettl alle<br />
anwesenden Vereine und überreichte den jeweiligen<br />
Vorständen zum Dank ein Erinnerungsgeschenk.<br />
Während dem Genießen der leckeren „Schmankerl vom<br />
Grill“ und dem süffigen Festbier wurden die Gäste musikalisch<br />
von den „Original Heimatsterne“ unterhalten.<br />
Zu später Stunde, gerade vom Urlaub eingetroffen,<br />
gratulierte 1. Bürgermeister Manfred Reiner dem<br />
Jubelverein.<br />
Für ein gelungenes Fest bedankt sich die Vorstandschaft<br />
ganz herzlich bei allen anwesenden Gästen und sagt:„<br />
Danke und Vergelt´s Gott!“ Ein besonderer Dank geht<br />
an Familie Brandl und auch an alle Helfer!<br />
Michaela Aich<br />
Mitglieder der Endurofreunde Bayerwald e.V. mit Vorstand Michael Ettl (rechts).
Aus dem Gemeinderat<br />
OGV Haunkenzell<br />
Sitzung vom 5. September <strong>2013</strong><br />
Die Sitzung begann mit dem Tagesordnungspunkt zur Beratung<br />
möglicher Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten von<br />
Flurdenkmälern im Gemeindebereich. Hierzu konnte 1. BGM<br />
Manfred Reiner den Heimatpfleger der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>,<br />
Karl Kienberger begrüßen. Nachdem Heimatpfleger Kienberger<br />
einen ausführlichen Überblick über vorhandene und erhaltenswerte<br />
Denkmäler im Gemeindebereich gab, wird das Bestreben<br />
zum Erhalt dieser Kulturgüter von Seiten der Mitglieder des<br />
Gemeinderates befürwortet. Als weiteren Sitzungsgegenstand<br />
befasste man sich mit dem Entwurf zur Aufstellung einer<br />
Einbeziehungssatzung in Haunkenzell und fasste Beschluss,<br />
dass auf dieser Grundlage das Verfahren mit Beteiligung der<br />
Öffentlichkeit und der berührten Träger öffentlicher Belange<br />
fortgesetzt werden soll. Für die Aufstellung eines sachlichen<br />
Teilflächennutzungsplans Windkraft in interkommunaler Zusammenarbeit<br />
von 34 Landkreisgemeinden und der Stadt Straubing<br />
zur gemeinsamen Ausweisung von Konzentrationsflächen für<br />
Windkraftanlagen wurde Beschluss gefasst und ein in diesem<br />
Zusammenhang bereits gefasster Beschluss als Stellungnahme<br />
der Gemeinde nochmals geändert und konkretisiert. Desweiteren<br />
wurde für einen Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis<br />
nach dem Denkmalschutzgesetz zur Renovierung einer Kapelle<br />
in Gschwellhof, den Anträgen auf Baugenehmigung für den<br />
Neubau einer Unterstellhalle und einer Schleppergarage in<br />
Spormühl 6, dem Neubau einer Lagerhalle als Erweiterung der<br />
bestehenden Schlosserei in Maiszell 2 und dem Neubau eines<br />
Einfamilienhauses mit Anbau und Doppelgarage in Eggerszell,<br />
Bergstr. 6 das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Für die<br />
Bauparzelle Hochfeld 12 im Baugebiet „WA Hochfeld“ wurde<br />
auf Antrag einem zusätzlichen Schmutz- und Regenwassergrundstücksanschluss<br />
zugestimmt. Für die künftige Wartung<br />
einer Brandschutztür in der Kita <strong>Rattiszell</strong> wurde das Angebot<br />
der Fa. Weber, Pilgramsberg, angenommen. Außerdem werden<br />
für die Küche in der Kita <strong>Rattiszell</strong> die Elektrogeräte erneuert.<br />
Die Aufträge erhielten Elektro Brückl, Aiterhofen und<br />
Küchen Riedle, Straubing. Einem Antrag auf gastweisen<br />
Schulbesuch außerhalb des Sprengels der GS <strong>Rattiszell</strong> konnte<br />
aufgrund nicht ausreichend vorgebrachter zwingender persönlicher<br />
Gründe nicht zugestimmt werden. In einem weiteren<br />
Tagesordnungspunkt hat man sich über die Gestaltung der<br />
Bürgermedaille und eines passenden Etuis beraten und abschließend<br />
Beschluss gefasst. Zum Schluss des öffentlichen<br />
Teils der Sitzung legte man bei Bekanntgaben den Termin für<br />
die allgemeine Bürgerversammlung <strong>2013</strong> für Donnerstag,<br />
14.11.<strong>2013</strong> im Gasthaus Ettl, <strong>Rattiszell</strong> fest, informierte BGM<br />
Reiner zur Berichterstattung von infratest dimap für die ARD<br />
bei den anstehenden Bundestagswahlen im Wahllokal in<br />
Haunkenzell, erwähnte das Interesse der KLJB <strong>Rattiszell</strong> an<br />
einer Besichtigung des Luftschutzbunkers in <strong>Rattiszell</strong> und<br />
besprach Maßnahmen zur Entschärfung der unübersichtlichen<br />
Kurve bei Pilgramsberg, Einmündung Dorfanger. Ein nichtöffentlicher<br />
Teil schloss sich an.<br />
Danke<br />
Sommerfest des OGV Haunkenzell<br />
(as) Bei herrlichem Sommerwetter hielt der OGV Haunkenzell<br />
am Sonntag, 4. August sein alljährliches Sommerfest ab. Nach<br />
dem Sonntagsgottesdienst, der zu Ehren der verstorbenen<br />
Vereinsmitglieder abgehalten wurde, begann das Sommerfest.<br />
Vorsitzender Josef Schindler zeigte sich in seiner<br />
Begrüßungsrede erfreut über die vielen Gäste. Ein besonderer<br />
Gruß galt dem ersten Bürgermeister Manfred Reiner und seinen<br />
beiden Stellvertretern Johann Stegbauer und Xaver Aich.<br />
Den zahlreichen Helfern, die zum Gelingen des Sommerfestes<br />
beigetragen haben, dankte er recht herzlich. Bis zum letzten<br />
Platz gefüllt war das vereinseigene Zelt. Für das leibliche Wohl<br />
der Gäste war wieder mit Schmankerln aus der Grillbude und<br />
mit Kaffee und selbst gemachten Kuchen- und Gebäckspezialitäten<br />
gesorgt. Gustl Gall umrahmte das Fest musikalisch<br />
mit Stücken auf seiner Ziehharmonika. Großen Anklang<br />
fand am Nachmittag die Ausstellung historischer landwirtschaftlicher<br />
Geräte. Da vielen Besuchern die Namen und die<br />
Funktion einiger der ausgestellten Geräte nicht bekannt war,<br />
erstellte Heimatpfleger Karl Kienberger für jedes Gerät ein ausführliches<br />
Informationsblatt. Auch heuer fand wieder die<br />
Tombola statt, bei der alle Lose gewannen. Speziell für die<br />
kleinen Festbesucher wurden Rundfahrten mit dem OGV<br />
Bockerl angeboten.<br />
Historischer alter Lanz-Bulldog von Konrad Lindl.<br />
Landtags- und Bundestagswahl<br />
Der Redaktionsschluss<br />
für die Dez./Jan.-Ausgabe ist am 20.11.<strong>2013</strong>!<br />
Danke<br />
Am 15. September <strong>2013</strong> fand die Landtags- und Bezirkstagswahl mit Volksentscheiden statt.<br />
Mit 74,74 % hatte die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> die dritt höchste Wahlbeteiligung im Landkreis Straubing-Bogen.<br />
Bei der Bundestagswahl am 22. September <strong>2013</strong> gingen mit 78,36 % in der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
die meisten Wahlberechtigten aller 37 Landkreisgemeinden zur Urne.<br />
2<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36
20 Jahre Metzgerei Stahl<br />
Es war am 12. August 1993, als der Metzgermeister Sepp<br />
Stahl in <strong>Rattiszell</strong> seine eigene Metzgerei eröffnete. Neben dem<br />
kleinen, ländlich-stilvollen Laden hat sich der Handwerksmeister<br />
schon damals eine moderne Produktionsstätte mit separaten<br />
Räumen für Schlachtung, Fleischzerlegung, Wurstproduktion<br />
und Kühlung in der Schulstraße geschaffen.<br />
Das Unternehmen ist auch zwei Jahrzehnte später absolut am<br />
Puls der Zeit. Im vergangenen Jahr wurde eine PV-Anlage mit<br />
24,5 kWp installiert. Der hierbei erzeugte Strom dient größtenteils<br />
zur Verwendung im eigenen Betrieb. Ebenfalls wurde die<br />
Heizung saniert, eine Holz-Pellet-Anlage mit einer thermischen<br />
Solaranlage installiert. Durch diese Investition zeichnet sich<br />
dieser Betrieb ferner als ökologisches und innovatives<br />
Unternehmen aus. Als einer der ersten Metzgereibetriebe im<br />
Landkreis erhielt Josef Stahl im Jahr 2009 die EU-Zulassung,<br />
die seither erforderlich ist, um das Schlachten in der eigenen<br />
Metzgerei zu ermöglichen. Der „EU-Stempel“ dokumentiert<br />
amtlich den hohen Hygienestandard und wird nur unter<br />
Einhaltung strenger EU-Vorschriften gewährt. Weil die Fleischund<br />
Wurstqualität beim Schlachtvieh beginnt, ist es dem Chef<br />
wichtig, dass sämtliche Stresssituationen für die Tiere vermieden<br />
werden. Aus diesem Anlass werden Schweine und Kälber<br />
bereits einen Tag vorher angeliefert. Die regionalen<br />
Aufzuchtstellen der Tiere, die später zu Fleisch und Wurst verarbeitet<br />
werden, kennt der Metzgermeister genau. Am<br />
Donnerstag, 15. August feierte die Metzgerei Stahl ihr 20-jähriges<br />
Jubiläum mit einem musikalischen Weißwurst-frühschoppen<br />
und Kostproben vom neuen „Stahl-Spezial-leberkäse“. Der<br />
Erlös aus freiwilligen Spenden für Essen und Getränke an diesem<br />
Tag kommt der Kinderhilfe „Trösterbärchen“ zugute. Es<br />
wurde die stolze Summe von 1.800 € übergeben!<br />
Landfrauen <strong>Rattiszell</strong><br />
Landfrauen <strong>Rattiszell</strong> pflegen alte Tradition<br />
(rb) Nach alter Tradition werden am Fest Mariä Himmelfahrt<br />
heilkräftige Kräuter aus Wiese, Garten, Feld und Wald zur<br />
Weihe in die Kirche getragen. Deshalb trafen sich am Vortag<br />
des Festes die Landfrauen aus <strong>Rattiszell</strong>, um die gesammelten<br />
Kräuter (60 verschiedene Sorten) zu Buschen zu binden. Diese<br />
wurden dann am Festtag vor dem Gottesdienst verkauft und<br />
von Pfarrer Hanauer in der Kirche gesegnet.<br />
Ein geweihter Kräuterbuschen genießt nach altem Volksglauben<br />
hohes Ansehen, werden ihm doch außerordentliche Heil- und<br />
Wirkkräfte nachgesagt. Daher werden die Kräuter nach der<br />
Weihe gut aufbewahrt und in großer Ehre gehalten. Sie kommen<br />
üblicherweise in den Herrgottswinkel in der Wohnstube.<br />
v.l.n.r.: Maria Zaglmann, Christine Schütz, Monika Lehner und<br />
Hermine Schmid.<br />
v.l.n.r.: Metzgermeister Josef Stahl, Lebensgefährtin Petra<br />
Schweizer, Hildegard Bergbauer, Cornelia Kötterl, Anneliese<br />
Prommesberger und sein Sohn Sebastian Stahl.<br />
Metzgerei Stahl<br />
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Metzgerei Stahl<br />
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<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 3
KuSK Pilgramsberg-Eggerszell<br />
Jahresfest<br />
Am Sonntag, den 01. September <strong>2013</strong>, gedachte die Kriegerund<br />
Soldatenkameradschaft Pilgramsberg-Eggerszell mit einem<br />
Gottesdienst und anschließenden Gedenken am<br />
Kriegerdenkmal der Gefallenen der beiden Weltkriege sowie<br />
den im Einsatz getöteten Kameraden der Bundeswehr seit<br />
dem Bestehen der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Das Leid und die Schrecken, welche durch die Kriege über die<br />
Bevölkerung gebracht wurden, sollen und dürfen niemals vergessen<br />
werden, sondern sind Mahnung für die nachfolgenden<br />
Generationen, Frieden zu halten und für die freiheitlich demokratische<br />
Grundordnung einzutreten. Der Vorsitzende dankte<br />
Pfarrer Anton Dinsenbacher und dem Kirchenchor für die würdige<br />
Gestaltung des Gottesdienstes und die anschließende<br />
Begleitung des Gedenkens am Kriegerdenkmal.<br />
Anschließend klang der Jahrestag bei einem gemeinsamen<br />
Mittagessen im Vereinslokal „Zur schönen Aussicht“ mit musikalischer<br />
Begleitung aus.<br />
Erntekrone<br />
Angela Schneider fertigte für die Filialkirche Herrnfehlburg eine<br />
schöne Erntekrone. Kirchenpfleger H. Grimm freute sich darüber<br />
sehr.<br />
Horst Aich, 1. Vorsitzender<br />
v.l.n.r.: Vorsitzender der FF Pilgramsberg Rupert Keckeis,<br />
Pfarrer Anton Dinsenbacher, Fahnenträger Bernd Bohmann,<br />
Vorsitzender der KSV Haunkenzell Karl-Heinz Maier,<br />
Fahnenträger Josef Frey, BM Manfred Reiner, Fahnenträger<br />
Thomas Weinzierl, 2. Vorsitzender Christian Brandl und 1.<br />
Vorsitzender KSK Pilgramsberg-Eggerszell Horst Aich.<br />
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Getränkevertrieb<br />
Spirituosengroßhandel<br />
TOBIAS LAUMER<br />
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<br />
Getränkemarkt-<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo 16.30 - 19.00 Uhr<br />
Di geschlossen<br />
· Getränkeheimdienst · Festveranstaltungen · Barlieferservice Mi 16.30 - 19.00 Uhr<br />
· Zeltverleih · Gaststättenservice · Getränkemarkt<br />
Do geschlossen<br />
Fr 14.30 - 18.00 Uhr<br />
Sa 9.00 - 12.00 Uhr<br />
Straubinger Straße 7 · 94372 <strong>Rattiszell</strong> · Tel. 0 99 64/61 19 11 · Fax 0 99 64/61 19 12 · Mobil 01 70/4 44 14 39<br />
4<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36
FF Pilgramsberg<br />
Vier Gruppen der FF Pilgramsberg traten erfolgreich zur<br />
Leistungsprüfung am Samstag, 03. August, an. Kreisbrandmeister<br />
Thomas Höchbauer, Kommandant Karl Binder<br />
von der FF <strong>Rattiszell</strong> sowie Richard Marchner, Bereichsjugendwart<br />
und 2. Kommandant der FF Falkenfels nahmen die<br />
Prüfung zum Leistungsabzeichen in den Stufen 1 bis 6 ab.<br />
Sowohl der Aufbau als auch die individuellen Prüfungen der<br />
einzelnen Teilnehmer fanden die vollste Anerkennung der<br />
Prüfer. Folgende Abzeichen wurden erreicht: Stufe 1: Ralph<br />
Aich, Julian Gruber, Daniel Janker, Johannes Schneider,<br />
Sophia Schneider; Stufe 2: Markus Ettl, Simon Groß, Konstantin<br />
Hahn, Christina Hallmer, Katharina Reiner, Anna Schindler;<br />
Stufe 3: Florian Landstorfer, Arthur Loibl, Alexander Schneider;<br />
Stufe 4: Michael Ettl; Stufe 5: Bernd Bohmann, Helmut<br />
Bohmann, Christian Gruber, Stefan Piendl, Leonhard Tremmel,<br />
Christian Wolf; Stufe 6: Oskar Gabler.<br />
Walter Bohmann, 1. Kdt. FF Pilgramsberg<br />
Die Wehrmänner und -frauen nach bestandener Prüfung mit dem Schiedsrichterteam und Bürgermeister Manfred Reiner sowie<br />
Kommandant Walter Bohmann von der FF Pilgramsberg.<br />
FF <strong>Rattiszell</strong><br />
Truppmann-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen<br />
(fb) Unter den kritischen Blicken der beiden Schiedsrichter,<br />
KBM Höchbauer und 1. Kdt. Binder der FF <strong>Rattiszell</strong>, traten 15<br />
Buben und Mädchen zur Abschlussprüfung ihrer Truppmannausbildung<br />
in <strong>Rattiszell</strong> an. Nach der Beantwortung von 50<br />
Prüfungsfragen im theoretischen Teil mussten die jeweiligen<br />
Gruppen eine praktische Prüfung absolvieren. KBM Höchbauer,<br />
Kdt. Binder und der 3. Bgm. Aich gratulierten jedem einzelnen<br />
Teilnehmer für die erfolgreiche Abschlussprüfung. Der KBM<br />
bestätigte den jungen Feuerwehrleuten eine sehr gute<br />
Ausbildung und bat sie gleichzeitig, den Feuerwehren der<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> auch in Zukunft treu zu bleiben. Kdt.<br />
Binder bedankte sich vor allem bei seinen Kameraden Ettl und<br />
Breu von der FF Herrnfehlburg, die diesmal die theoretische<br />
Ausbildung innehatten und dem Gruppenführer Prommesberger,<br />
die gemeinsam verantwortlich waren. 3. Bgm Aich zollte dem<br />
Feuerwehrnachwuchs Respekt, dass sie ihre Freizeit für die<br />
Ausbildung, die sich über einen längeren Zeitraum hinzog, opferten.<br />
Er sei erfreut, dass sich auch diesmal wieder vier<br />
Mädchen aktiv engagierten.<br />
Erfolgreiche Prüflinge: Sophia Schneider, Julian Gruber, Ralph<br />
Aich, Johannes Schneider, Daniel Janker (alle FF Pilgramsberg),<br />
Michaela Wittmann, Corinna Rabenbauer, Heidi Merl (alle FF<br />
Herrnfehlburg) und Simon Schütz, Stefan Keck, Florian Keckeis,<br />
Philip Hecht, Lukas Reisinger (alle FF <strong>Rattiszell</strong>).<br />
Schiedsrichter, Kommandanten der Gemeindewehren aus <strong>Rattiszell</strong>, Herrnfehlburg und Pilgramsberg mit 3. Bgm. Xaver Aich.<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 5
JRK Pilgramsberg<br />
JRK-Ausflug zur „Hölle“<br />
Am Samstag, 14. September fand der Ausflug des JRK zum<br />
Rundwanderweg und Naturschutzgebiet „Hölle“ statt. Bei<br />
schönem Wanderwetter fanden sich alle Altersgruppen der<br />
Pilgramsberger-Gruppe zusammen, um sich mit viel Brotzeit<br />
und Wanderlust auf den Weg zu machen. Aus den anfänglich<br />
müden wurden, beim Anblick der über mannsgroßen Felsen,<br />
freudige Gesichter und die Kraxlerherzen schlugen höher!<br />
Nach der anstrengenden Tour kehrten alle Wanderer noch<br />
beim „Gasthaus Zur Schönen Aussicht“ in Pilgramsberg ein,<br />
um sich noch eine Portion Pommes zu gönnen.<br />
Katharina Reiner<br />
stellv. Gruppenleiterin<br />
Auszeichnung<br />
3 Sterne *** für Gasthof-Pension „Zur schönen Aussicht“<br />
Pilgramsberg<br />
Nach erfolgreicher Zimmersanierung 2012 wurde der Gasthof-<br />
Pension „Zur schönen Aussicht“ in Pilgramsberg mit 3 Sternen<br />
klassifiziert.<br />
Die Urkunde wurde in München bei einer feierlichen Übergabe<br />
an die Inhaber Sonja und Christian Brandl durch Wirtschaftsminister<br />
Martin Zeil sowie den Präsidenten des Bayerischen<br />
Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern, Ulrich N.<br />
Brandl, verliehen.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Die wanderfreudigen JRKler von Pilgramsberg.<br />
v.l.n.r.: Wirtschaftsminister Martin Zeil, Sonja und Christian<br />
Brandl und Präsident des Bayerischen Hotel- und<br />
Gaststättenverbandes DEHOGA Ulrich N. Brandl.<br />
G<br />
m<br />
b<br />
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<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36
Kita <strong>Rattiszell</strong><br />
Nur noch wenige Plätze frei!<br />
Die Kindertagesstätte St. Benedikt<br />
startete mit zahlreichen, verspäteten<br />
Anmeldungen (August/September) ins<br />
neue Betreuungsjahr. Derzeit sind 74 St. Benedikt<br />
Kinder in der Einrichtung gemeldet.<br />
Davon besuchen 57 Kinder den Kindergartenbereich. In den<br />
beiden Vormittagsgruppen befinden sich 26 Kinder und am<br />
Nachmittag nutzen 16 Kinder die verlängerte Nachmittagsbetreuung<br />
bis 17:00 Uhr sowie die Nachmittagsgruppe. 40<br />
Kinder nutzen die Möglichkeit, ihr Mittagessen in der Einrichtung<br />
zu sich zu nehmen. Aufgrund des steigenden Bedarfes, wird<br />
die Küche in den Herbstferien mit effektiveren Geräten und einer<br />
größeren Arbeitsfläche versehen. Aufgrund der hohen<br />
Kinderzahlen sind die Betreuer in besonderem Maße gefordert,<br />
Konzepte zu entwickeln, die eine gezielte und pädagogisch<br />
sinnvolle Arbeit weiterhin gewährleisten.<br />
Dank der Voraussicht der Gemeindevertreter der Gemeinde<br />
<strong>Rattiszell</strong> wurden großzügige und pädagogisch sinnvolle<br />
Räume und Gegebenheiten geschaffen, die es uns ermöglichen,<br />
diesen hohen Kinderzahlen gerecht zu werden.<br />
Monika Lex, Kita-Leiterin<br />
Elternabend in der Kita<br />
Am Donnerstag, den 19.September, fand der erste Elternabend<br />
in der Kindertagesstätte statt. Im gut gefüllten Mehrzweckraum<br />
referierte die Einrichtungsleitung über den aktuellen Stand der<br />
Einrichtung und die kommenden Herausforderungen aufgrund<br />
der hohen Kinderzahlen. Anschließend stellten sich die<br />
Kandidaten für die bevorstehende Elternbeiratswahl vor und die<br />
Elternbeiratsvorsitzende des vergangenen Jahres, Frau I.<br />
Weinzierl, gab einen Rückblick auf die Tätigkeiten des Gremiums<br />
im letzten Betreuungsjahr. Sie betonte besonders die gute<br />
Zusammenarbeit von Elternbeirat, Personal, Träger und<br />
Förderkreis, die herausragenden Ereignisse wie Anbau,<br />
Gestaltung des Abenteuerspielhauses und das Einweihungsfest,<br />
das sie gut organisierten und erfolgreich durchführten. Den<br />
Ausführungen von Frau Weinzierl folgte Herr K. Handl<br />
(Förderkreisvorsitzender) mit einem Überblick über die<br />
Aktivitäten und Ziele des Förderkreises Kita/Schule der<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>. Das Schlusswort des nichtöffentlichen<br />
Teils übernahm Bürgermeister M. Reiner. Er dankte den<br />
Gremien für die hervorragende Arbeit und wies auf die Bedeutung<br />
des Elternbeirates im Rahmen der Tagesstättenfamilie hin.<br />
Im öffentlichen Teil des Abends referierte Herr Bernhard Suttner<br />
(Pädagoge) zum Thema: Wie redest du mit mir? Er stellte die<br />
verschiedenen Grundtöne des Sprechens heraus und zeigte<br />
die Bedeutung des autoritativen Grundtons, einem engagierten,<br />
sachlichen Grundton auf. Kinder brauchen Anerkennung<br />
aber auch klare Führung. Die größte Gefahr der Kommunikation<br />
zeigt sich darin, wenn ausschließlich negative Kommunikation,<br />
wie Verhör, Reaktionen auf negatives Verhalten, z. B.<br />
Beschuldigungen,… stattfindet. „Wenn in ihrer Familie viel gesprochen<br />
wird, dann sind sie auf dem richtigen Weg!“, so<br />
Suttner. Er wies aber auch auf die Vorbildwirkung der Eltern<br />
und des Umfeldes hin und riet bei beunruhigenden Äußerungen,<br />
das Umfeld des Kindes dahingehend zu analysieren. Anhand<br />
der regen Mitarbeit des Publikums zeigte er durch viele praktische<br />
Beispiele, Konfliktlösungen auf. Mit viel Beifall wurde der<br />
natürliche, kompetente und praxisnahe Vortrag quittiert.<br />
Apfelspenden<br />
Die Kindertagesstätte St. Benedikt möchte mit der Unterstützung<br />
des OGV Haunkenzell und des Förderkreises Kita/Schule der<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> auch in diesem Jahr wieder Apfelsaft für<br />
die Kinder pressen lassen. Da die Apfelernte aber heuer eher<br />
dürftig ausfällt, kann voraussichtlich nicht ausreichend Saft<br />
gepresst werden. Die Kindertagesstätte würde sich über<br />
Apfelspenden bis 4. <strong>Oktober</strong> zu den üblichen Öffnungszeiten<br />
sehr freuen.<br />
Abgabeort: Personalparkplatz der Kita<br />
Herzlichen Dank<br />
Elternbeirat gewählt<br />
Am Freitag, den 20. September wurde in der Kindertagesstätte<br />
der Elternbeirat für das Betreuungsjahr <strong>2013</strong>/14 gewählt. Der<br />
Elternbeirat ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Personal und<br />
Träger. Seine Aufgabe ist die Förderung der Zusammenarbeit<br />
von Eltern, dem pädagogischen Personal und dem Träger der<br />
Einrichtung. Beide Seiten Eltern und päd. Personal tragen in<br />
gleicher Weise die Verantwortung für die Förderung, der ihnen<br />
anvertrauten Kinder.<br />
Folgende Eltern wurden in den Elternbeirat gewählt:<br />
Michaela Alt, Sandra Berleb, Kerstin Drechsler, Petra Stelzl,<br />
Marille Aich, Waltraud Simbeck, Ingrid Bieringer, Susanne<br />
Lausser<br />
Personal und Träger bedanken sich für Bereitschaft in diesem<br />
Gremium mitzuarbeiten und freuen sich auf gute Zusammenarbeit!<br />
Steckbrief von Theresa Strohmeier<br />
Name:<br />
Theresa<br />
Strohmeier<br />
Alter: 20<br />
Wohnort: Haibach<br />
Ausbildungsstelle: Fachakademie für<br />
Sozialpädagogik<br />
der Ursulinen-<br />
Schulstiftung<br />
Straubing<br />
1. Ausbildungsjahr: Kindergarten St. Jakob Haselbach<br />
2. Ausbildungsjahr: Papst Benedikt Schule Straubing<br />
Hobbys:<br />
Radfahren, unser Hund, Kochen,<br />
Zeichnen<br />
Ich freue mich auf eine schöne, spannende und erlebnisreiche<br />
Zeit hier im Kindergarten St. Benedikt, sowie auf die gemeinsame<br />
Arbeit mit Ihnen und Ihren Kindern.<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 7
Grundschule <strong>Rattiszell</strong><br />
Wieder verlässt eine 4. Klasse die Schule!<br />
Am 29. Juli verabschiedeten sich in diesem Jahr 16 Schüler<br />
von ihren Lehrern und der Schule in <strong>Rattiszell</strong>. Vier Jahre lang<br />
wurden sie liebevoll, engagiert und mit Rat und Tat von ihren<br />
Lehrerinnen unterrichtet und auf weiterführende Schulen vorbereitet.<br />
Frau Menges, die Klassenlehrerin, bereitete zusammen<br />
mit den Lehrerinnen Frau Heigl und Frau Hofmann und<br />
allen Schülern ein tolles Rahmenprogramm vor. Mit großer<br />
Freude trugen alle Kinder ihre einstudierten Lieder, Gedichte<br />
und Musikstücke vor. Zur Erinnerung überreichte Fr. Menges<br />
den Schülern das „traditionelle T-Shirt“, mit Aufdruck der<br />
Klasse und dem Logo der Schule. Zum Abschluss bedankten<br />
sich die Eltern für die gute Obhut und Fürsorge ihrer Kinder bei<br />
den Lehrerinnen mit einem Geschenk zur Anerkennung und<br />
zum Dank für die vier tollen, wenn auch manchmal turbulenten<br />
Jahre. Gemeinsam ließen alle den (vor)letzten Schultag mit<br />
Kaffee und Kuchenbuffet ausklingen. Allen Abschlussschülern<br />
wünschen wir viel Erfolg und Glück auf den weiterführenden<br />
Schulen!<br />
Michaela Aich<br />
„Hurra, für mich fängt heut die Schule an!“<br />
Mit diesem Gefühl sind in der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> ganz bestimmt<br />
elf Kinder voller Erwartung und Vorfreude aufgewacht!<br />
Denn für diese elf Kinder hieß es am 12. September:“ Heute ist<br />
mein erster Schultag!“ Um 8.30 Uhr begrüßte Frau Gaby Heigl<br />
„ihre“ ABC Schützen ganz feierlich in der Schule <strong>Rattiszell</strong>. In<br />
der Aula haben alle 2. - 4. Klässler die „Neuen“ mit ihrem<br />
Schülerboogie musikalisch aufs erste Schuljahr eingestimmt.<br />
Im Klassenzimmer durften die Kinder sich mit ihrer neuen<br />
Umgebung vertraut machen.<br />
Währenddessen warteten die Eltern gemütlich bei Kaffee und<br />
Kuchen, der von Frau Eidenschink, Frau Becker und Frau Aich<br />
vorbereitet wurde, in der Turnhalle.<br />
Voller Freude kamen die Erstklässler dazu und stellten sich den<br />
anderen Eltern und Kindern im Rahmen einer kleinen Feier, vor<br />
und zeigten, was sie schon in ihrer ersten Stunde in der Schule<br />
gelernt haben, den Schülertwist! Anschließend gingen die<br />
Kinder strahlend mit ihren vollbepackten Schultüten und neuen<br />
Eindrücken nach Hause!<br />
Wir wünschen allen 40 Kindern ein erfolgreiches und glückliches<br />
Schuljahr <strong>2013</strong>/2014 und Frau Heigl und auch Frau<br />
Menges viel Kraft und Energie für eine stressfreie Schulzeit!<br />
Michaela Aich<br />
Vorne v.l.: Franziska Markst, Johanna Piendl, Fritzi Lehmann,<br />
Antonia Zwick, Johanna Brandl;<br />
Hinten v.l.: Manuel Aich, Martin Schwarzfischer, Stefan<br />
Stegbauer, Tim Reisinger, Fabian Biendl, Korbinian Aich,<br />
Dominik und Louis Lausser, Jonas Gaber, Julian<br />
Hartmannsgruber, Christoph Fischer, mit den Lehrerinnen Frau<br />
Szörenyi, Frau Heigl, Frau Hofmann, Frau Menges und<br />
Bürgermeister Reiner.<br />
Hinten v.l.: Fr. Heigl, Michael Markst, Sargon Kano, Julian<br />
Zaglmann, Paul Krieger, Tim u. Tom Weinzierl, Johannes<br />
Dengler; Vorne v.l.: Leonie Frankl, Jasmin Sandweger, Alina<br />
Simeth, Selina Santana.<br />
8<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36
Geburtstage<br />
80. Geburtstag Regine Kulik<br />
An Maria Himmelfahrt feierte Frau Regine Kulik aus Pilgramsberg<br />
zusammen mit ihrer Familie, Pfarrer Anton Dinsenbacher,<br />
Freunden und Nachbarn ihren 80. Geburtstag. Für die<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> übermittelten 2. Bürgermeister Johann<br />
Stegbauer und 3. Bürgermeister Xaver Aich in Vertretung von<br />
Bürgermeister Reiner die herzlichsten Glückwünsche.<br />
Regine Kulik erblickte am 15. August 1933 als Tochter der<br />
Eheleute Elfriede und Franz Boos in Wattenscheid in Westfalen<br />
das Licht der Welt.<br />
Sie besuchte dort die Volksschule und begann nach dem<br />
Schulabschluss eine dreijährige kaufmännische Lehre, die sie<br />
erfolgreich mit der Kaufmannsgehilfenprüfung vor der Industrieund<br />
Handelskammer in Bochum abschloss. Danach war sie als<br />
Buchhalterin in einem Lebensmittelgroßhandelsunternehmen<br />
tätig. Im Laufe der Berufsausbildung lernte sie in der kaufmännischen<br />
Berufsschule ihren Mann Georg Kulik kennen.<br />
Das Paar heiratete am 27. Mai 1956 in der Propsteikirche zu<br />
Wattenscheid. Aus der Ehe gingen zwei Töchter, vier Enkelkinder<br />
und drei Urenkel hervor, die alle in Niederbayern beheimatet<br />
sind.<br />
Horst Aich, stellv. VG-Leiter<br />
75. Geburtstag Johann Gabler<br />
(fb) Am Samstag, den 7. September <strong>2013</strong>, konnte Johann<br />
(Hans) Gabler seinen 75. Geburtstag in geselliger Runde feiern.<br />
Neben den Angehörigen, Verwandten und der Nachbarschaft<br />
gratulierten Pfarrer Anton Dinsenbacher sowie der 1.<br />
Bürgermeister der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, Manfred Reiner zusammen<br />
mit dem 3. Bürgermeister Xaver Aich dem Jubilar. Die<br />
Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Pilgramsberg, Walter<br />
Bohmann und Rupert Keckeis, des SV Pilgramsberg, Willi<br />
Brandl und Armin Aich sowie der Oldtimerfreunde Pilgramsberg<br />
mit Alfons Landes und Stefan Aich überbrachten ebenfalls ihre<br />
Glückwünsche.<br />
Hans Gabler wurde am 7. 9. 1938 in Forst, Gemeinde Falkenfels,<br />
geboren. Er besuchte die Volksschule in Falkenfels bis er<br />
mit 13 Jahren seinen Dienst für 2 ½ Jahre in Untermiethnach<br />
bei Landwirt Wolf antrat. Mit 16 Jahren begann der Jubilar eine<br />
Lehre als Maurer bei der Firma Bachner in Straubing. 15 Jahre<br />
lang übte er diesen Beruf in verschiedenen Städten aus.<br />
Anschließend wechselte der Jubilar zur Straßenmarkierung.<br />
Dort führte er für 10 Jahre eine eigene Markierungskolonne,<br />
bevor er sein Berufsleben bei BMW in Dingolfing nach 18<br />
Jahren im Automobilbau beendete.<br />
Im Jahre 1964 schloss Hans Gabler mit seiner Rita den Bund<br />
fürs Leben. Ein Jahr darauf wurde den stolzen Eltern ihr Sohn<br />
Oskar geboren.<br />
Zu seinen Hobbys zählt der rüstige Fünfundsiebziger sein<br />
v. l. n. r.: Georg Kulik, Jubilarin Regine Kulik, Pfarrer Anton<br />
Dinsenbacher, 2. Bürgermeister Johann Stegbauer und 3.<br />
Bürgermeister Xaver Aich.<br />
v.l.n.r.: Willi Brandl, Armin Aich, Alfons Landes, Stefan Aich,<br />
Jubilar Hans Gabler, Walter Bohmann, Rupert Keckeis, 1. Bgm.<br />
Manfred Reiner und 3. Bgm. Xaver Aich.<br />
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10<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36
Diamantene Hochzeit<br />
Diamantene Hochzeit Anna und August Grimm<br />
Am Freitag, 30. August <strong>2013</strong>, feierten August und Anna Grimm<br />
im Kreise ihrer Familie und Geschwister ihre „Diamantene<br />
Hochzeit“.<br />
August Grimm ist 1927 geboren und als jüngstes von drei<br />
Kindern in Herrnfehlburg im „Kramer-Anwesen“ aufgewachsen.<br />
Mit 17 Jahren wurde er zum Militärdienst einberufen und geriet<br />
dann nach kurzem Fronteinsatz in russische Gefangenschaft,<br />
aus der er 1948 zurückkehrte. Anna Grimm stammt aus der<br />
„Kramerfamilie Bugl“ aus Roßhaupten, wurde 1931 geboren<br />
und wuchs zusammen mit vier Geschwistern auf. Mit 15<br />
Jahren nahm sie über mehrere Jahre eine Hauswirtschaftsstelle<br />
in Ascha und dann in einer Bäckerfamilie in Aiterhofen an.<br />
Am 26. August 1953 gaben sich August Grimm und Anna<br />
Grimm in der Filialkirche in Herrnfehlburg das Ja-Wort. Beide<br />
übernahmen das elterliche landwirtschaftliche Anwesen mit<br />
einem „Kramerladen“ in Herrnfehlburg, das von beiden gemeinsam<br />
bewirtschaftet und geführt wurde. Aus der Ehe gingen<br />
drei Kinder hervor. Sehr zur Freude des Jubelpaares gesellten<br />
sich dazu mittlerweile vier Enkelkinder.<br />
Ab dem Jahr 1961 arbeitete August Grimm als Facharbeiter bei<br />
der damaligen Firma Anger in Bogen, wo er bis zu seinem<br />
Renteneintritt im Jahre 1990 beschäftigt war.<br />
Der landwirtschaftliche Betrieb wurde in dieser Zeit von beiden<br />
im Nebenerwerb weiter betrieben und über die Jahre neu gebaut.<br />
Das Anwesen übergaben sie später an Sohn Augustinus<br />
und Schwiegertochter Renate.<br />
Außerdem engagierte sich das Ehepaar mit viel Freude über 20<br />
Jahre ehrenamtlich in der Filialkirche Herrnfehlburg. August<br />
Grimm war über viele Jahre Pfarrgemeinderats- und<br />
Kirchenverwaltungsmitglied und hatte lange das Amt des<br />
Kirchenpflegers inne. Ab 1997 übernahm August für viele Jahre<br />
auch das Mesneramt. Anna Grimm kümmerte sich u.a. für den<br />
Blumenschmuck, die Kirchenwäsche und die Sauberkeit der<br />
Kirche. Leider mussten beide inzwischen aus gesundheitlichen<br />
Gründen ihre Mitarbeit in der Filialkirche beenden.<br />
August ist seit mehreren Jahren an Parkinson erkrankt und<br />
wurde von Anna gepflegt, bis sie die Pflege aufgrund ihrer eingeschränkten<br />
Gesundheit selbst nicht mehr ausüben konnte.<br />
Das Ehepaar wird nun von ihren Kindern zuhause gepflegt und<br />
versorgt.<br />
Zum Jubiläum gratulierten Angehörige, Verwandte, Nachbarn,<br />
Pfarrer Pater Dominik, Pfarrer Kutzer , 2. Landrat Josef Laumer,<br />
2. Bürgermeister Johann Stegbauer, Abordnungen der KuSK<br />
<strong>Rattiszell</strong> und des CSU-Ortsverbandes <strong>Rattiszell</strong>.<br />
Familie Grimm<br />
Veranstaltungen<br />
27.09.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Übungsabend, Volkstanzfreunde<br />
<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
28.09.<strong>2013</strong> 19.00 Uhr, Weinfest der CSU und JU,<br />
FF-Gerätehaus<br />
29.09.<strong>2013</strong> Jahresfest, KuSK Haunkenzell, GH<br />
Silbersterne Haunkenzell<br />
04.10.<strong>2013</strong> 19.00 Uhr, Ripperlessen, Gasthof Brandl<br />
06.10.<strong>2013</strong> 9.00 Uhr, Einweihung Feuerwehrauto LF 10,<br />
FF <strong>Rattiszell</strong><br />
06.10.<strong>2013</strong> 9.00 Uhr, Erntedankfest Haunkenzell<br />
19.10.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Kirtatanz, Volkstanzfreunde<br />
<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
25.10.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Übungsabend, Volkstanzfreunde<br />
<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
26.10.<strong>2013</strong> Ausflug - Flughafen München, BRK<br />
Ortsgruppen Haunkenzell, Pilgramsberg,<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
19.00 Uhr, Ritteressen (mit Anmeldung),<br />
GH Ettl, Herrnfehlburg<br />
29.10.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Vortrag „Erkältungskrankheiten<br />
natürlich vorbeugen und behandeln“ von<br />
Apotheker Jürgen Knespel, Landfrauen<br />
<strong>Rattiszell</strong> und Haunkenzell, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
02.11.<strong>2013</strong> 7.00 Uhr Sauschlachten, FF Pilgramsberg,<br />
FF-Gerätehaus Pilgramsberg<br />
07.11.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Veranstaltungskalenderaufstellen<br />
Gemeindevereine - Organisation FF<br />
Herrnfehlburg, GH Ettl, Herrnfehlburg<br />
08.11.<strong>2013</strong> 19.00 Uhr, Gottesdienst, anschließend<br />
Ehrenabend, FF Herrnfehlburg<br />
09.11.<strong>2013</strong> 11.00 Uhr, Schlachtfest, FF-Förderverein<br />
<strong>Rattiszell</strong>, FF-Gerätehaus <strong>Rattiszell</strong><br />
09.11.<strong>2013</strong> 18.00 Uhr, St. Martinszug, JRK<br />
Pilgramsberg, Dorfanger<br />
17.11.<strong>2013</strong> Volkstrauertag, KuSK <strong>Rattiszell</strong><br />
22.11.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Übungsabend, Volkstanzfreunde<br />
<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
26./27.11.13 13.00 Uhr, Adventkranzbinden, Landfrauen<br />
<strong>Rattiszell</strong> + BRK OG <strong>Rattiszell</strong>, FF-<br />
Gerätehaus <strong>Rattiszell</strong><br />
27.11.<strong>2013</strong> Weihnachtsfeier, JRK Pilgramsberg, FF-<br />
Gerätehaus Pilgramsberg<br />
30.11.<strong>2013</strong> 13.00 Uhr, Adventbasar, Landfrauen<br />
<strong>Rattiszell</strong> + BRK OG <strong>Rattiszell</strong>, FF-<br />
Gerätehaus <strong>Rattiszell</strong><br />
30.11.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung,<br />
Gallnerschützen <strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
01.12.<strong>2013</strong> 13.30 Uhr, Seniorennachmittag, SV<br />
Pilgramsberg, Sportheim Pilgramsberg<br />
05./06.12.<strong>2013</strong> Nikolausgehen, KLJB <strong>Rattiszell</strong><br />
Die Gratulanten mit dem Jubelpaar.<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 11
12<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36
Streuobstprojekt<br />
ILEnord23<br />
Apfelsammlung <strong>2013</strong><br />
Lagerhaus Raiffeisen <strong>Rattiszell</strong><br />
Samstag, 26. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
von 13.30 bis 15.30 Uhr<br />
Annahmevergütung: 10 E pro 100 kg bzw. Gutscheine<br />
Kelterei Nagler, Regensburg<br />
Großanlieferer bitte vorweg mit Gemeinde in Verbindung<br />
setzen. Bitte kein angefaultes Obst!<br />
Weitere Infos unter www.rattiszell.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Wertstoffhof <strong>Rattiszell</strong> in Haunkenzell<br />
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Dienstag: Winterzeit 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Sommerzeit 16.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag:<br />
15.00 - 17.00 Uhr<br />
Samstag:<br />
9.00 - 11.00 Uhr<br />
An alle Vereinsvorstände und Gruppenleiter!<br />
Aufstellen des gemeinsamen Veranstaltungskalenders für<br />
alle Ortsteile am Donnerstag, 7. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> um<br />
19.30 Uhr im Gasthaus Ettl, Herrnfehlburg, für den<br />
Zeitraum Dezember <strong>2013</strong> – Mai 2014.<br />
Organisation: FF Herrnfehlburg<br />
Hundertjähriger Kalender<br />
<strong>Oktober</strong><br />
1. bis 10. morgens Nebel, unbeständig, nasskalt<br />
11. und 12. stürmisch<br />
13. bis 19. frostig<br />
20. bis 23. Nebelwetter, kühl<br />
24. bis 27. sehr windig, kalt<br />
28. bis 31. milder<br />
<strong>November</strong><br />
1. bis 5. Regenschauer<br />
6. bis 20. heiter, Raureif, Nachtfrost<br />
21. und 22. Nebel<br />
23. und 24. Regen, Schnee gemischt<br />
25. und 26. trocken, windig<br />
27. bis 30. leichter Frost<br />
Wallfahrtskirche Pilgramsberg<br />
05.10. 13.30 Uhr Trauung des Brautpaares Daniela und<br />
Marco Frankl, <strong>Rattiszell</strong>, in der<br />
Wallfahrtskirche Pilgramsberg<br />
05.10. Kirchenchor-Ausflug nach Würzburg<br />
(Residenz, Dom. Mainfränkisches<br />
Museum) und Volkach/Main<br />
12.10. 19.00 Uhr Bußgottesdienst zum Patrozinium (St.<br />
Ursula)<br />
20.10. 9.30 Uhr Festgottesdienst zum Patrozinium –<br />
Zelebrant und Festprediger:<br />
P. Athanasius Berggold (Metten)<br />
Musikalische Gestaltung: Kirchenchor<br />
Pilgramsberg<br />
Nach dem Festgottesdienst sind alle<br />
Gottesdienst-Besucher herzlich eingeladen<br />
zu einem Glas Wein mit Breze (auf<br />
dem Kirchenvorplatz)<br />
14.00 Uhr Dankandacht zu Ehren der hl. Ursula<br />
01.11. 9.00 Uhr Festgottesdienst Allerheiligen mit anschließender<br />
Gräbersegnung<br />
30.11. 16.00 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent mit Segnung<br />
der Adventskränze<br />
Notdiensteinteilung der Apotheken<br />
28. September bis 5. <strong>Oktober</strong><br />
Adler-Apotheke Mitterfels, Bayerwaldstraße 6, Tel. 09961 483<br />
5. bis 12. <strong>Oktober</strong><br />
Apotheke St. Georg Parkstetten, Schulstraße 10, Tel. 09421 84670<br />
12. bis 19. <strong>Oktober</strong><br />
Stadt-Apotheke Bogen, Stadtplatz 54, Tel. 09422 1360<br />
19. bis 26. <strong>Oktober</strong><br />
Sankt Georgs-Apotheke Mitterfels, Burgstraße 66, Tel. 09961 204<br />
26. <strong>Oktober</strong> bis 2. <strong>November</strong><br />
Apotheke Holzner Bogen, Bahnhofstraße 11, Tel. 09422 1677<br />
2. bis 9. <strong>November</strong><br />
GallnerApotheke Stallwang, Dorfplatz 7, Tel. 09964 9680<br />
St. Nikolaus-Apotheke Hunderdorf, Sollacher Str. 3, Tel. 09422 999<br />
9. bis 16. <strong>November</strong><br />
Hubertus-Apotheke Bogen, Bahnhofstraße 15, Tel. 09422 1886<br />
16. bis 23. <strong>November</strong><br />
St. Martin-Apotheke Konzell, St.-Martin-Str. 2, Tel. 09963 1622<br />
Markt-Apotheke Schwarzach, Bayerwaldstr. 16, Tel. 09962 714<br />
23. bis 30. <strong>November</strong><br />
Adler-Apotheke Mitterfels, Bayerwaldstraße 6, Tel. 09961 483<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 13
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14<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36
Dialekt macht schlau<br />
Flurdenkmäler<br />
(kk) Verstehen Sie Bayrisch?<br />
Auflösung des Dialektsatzes im Gemeindeboten Nr. 35:<br />
„So Bou, host an Boowied scho aafgricht?“<br />
„So Bub, hast du die Back(ofen)scheite schon aufgerichtet?“<br />
Vor dem Brotbacken muss man zuerst den Backofen vorheizen.<br />
Dazu richtet man im Backofen einen Holzscheiterhaufen<br />
auf. Je nach Backofenvolumen werden dazu Holzscheiter mit<br />
einer Länge bis zu 80 cm verwendet. Bei größeren Backöfen<br />
klettern meist Kinder zum Aufrichten hinein. Wenn der<br />
Scheiterhaufen abgebrannt ist, wird die verbliebene Holzkohle<br />
mit der Asche herausgewischt und dann werden in den heißen<br />
Ofen sofort die Brotlaibe „hineingeschossen“.<br />
Worterklärungen: vom Mittelhochdeutschen (nach 1050)<br />
stammt das Wort „becke“. Es ist eine alte Ableitung zum<br />
Wortstamm –bach. Im Bairischen lautet das Verb für „backen“<br />
heute noch „bacha“, z.B. altbacha, neibacha, hausbacha,<br />
dummbacha … Bei Wortverbindungen wird aus dem Wort<br />
bacha „boo“, also in unserem Beispiel „Boowied“. Das Wort<br />
„Wied“, auch “Wit“ wiederum bedeutet „Holz“. „Witu“ heißt es<br />
im Althochdeutschen (vor 1050). Vergleiche dazu den<br />
Vogelnamen Wiedehopf, der im ahd. „wituhopfa“ (Waldhüpfer)<br />
heißt, Langwied (= langes Holzverbindungsstück in alten<br />
Heuwägen) oder Kronwitt (= ahd. kranawitu = Wacholder). Im<br />
deutschen „Wald“ und im englischen „wood“ [wu:d] ist diese<br />
uralte Bezeichnung ebenfalls noch gut nachzuvollziehen.<br />
Zum Überlegen:<br />
Sagt der Bauer über den neu erbauten Schuppen: „Ja,<br />
wos hats an do via a Gledalehn aafgstejt!“<br />
Wetterregeln<br />
für <strong>Oktober</strong><br />
und <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Bringt der <strong>Oktober</strong> schon Frost und Wind,<br />
werden Januar und Februar gelind.<br />
Ist St. Gallus trocken,<br />
folgt ein Sommer<br />
mit nassen Socken. (16. Okt.)<br />
Ist im <strong>November</strong> die Buche im Saft,<br />
viel Nässe dann der Winter schafft.<br />
Hält St. Andrä<br />
den Schnee zurück,<br />
so schenkt er<br />
reiches Saatenglück. (30. Nov.)<br />
Das Santl-Kreuz in Maiszell<br />
Fährt man von Machtenhof nach Maiszell,<br />
so entdeckt man gegenüber der Ortstafel<br />
zwischen zwei prächtigen Linden das<br />
frisch renovierte Santlkreuz. Schon von<br />
weitem leuchtet dem Vorübereilenden die<br />
170 cm hohe Säule aus hellem Granit mit<br />
dem aufgesetzten Kreuz zum kurzen<br />
Verweilen einladend entgegen.<br />
Der Pfeiler zeigt sich klassisch dreigegliedert<br />
in Sockel, Schaft und Deckplatte. Der<br />
Sockel (60 x 53 cm) steckt, bedingt durch<br />
Aufschüttung beim Straßenbau, fast gänzlich<br />
in der Erde. Nach dessen Kantenabschrägung<br />
geht der Pfeiler in den schmäleren<br />
140 cm hohen Schaft über. Der<br />
rechteckige Querschnitt (38 x 31 cm) erscheint<br />
durch eine oben und unten ausgesetzte<br />
Abfasung an allen vier Kanten ebenfalls<br />
dreigegliedert. Die aufgesetzte Deckplatte<br />
(60 x 53 cm) mit einer Stärke von 30<br />
cm weist an ihrer Unterseite eine fein ausgestaltete Hohlkehle<br />
auf. Die Oberseite ist rundum dachartig abgeschrägt, so dass<br />
sich der Stein auf eine Breite von 30 cm und eine Tiefe von 25<br />
cm verjüngt.<br />
Auf dieser Deckfläche erhebt sich das 168 cm hohe<br />
Gusseisenkreuz (Flacheisentypus). Der vergoldete Christus (45<br />
cm hoch, Vollguss, Viernageltyp) ist angeschraubt. Das dornengekrönte<br />
Haupt neigt sich nach rechts und die Augen sind<br />
geschlossen, ebenso die vor Schmerz verkrampften Finger.<br />
Darüber ist der Kreuztitel, eine einfache Ausführung, mit der<br />
Inschrift „INRI“ befestigt. Eine hochovale Schrifttafel (36 x 30<br />
cm) mit der Widmung „Gelobt sei Jesus Christus“ ist am<br />
Kreuzstamm mit eingegossen. Am Kreuzfuß steht auf einem<br />
kleinen Podest die Figur der trauernden Madonna mit vor der<br />
Brust verschränkten Armen. Sie hat die Palla (Obergewand),<br />
die einen schönen Faltenwurf zeigt, über den Kopf gezogen.<br />
Die Augen sind geschlossen. Die 35 cm hohe Madonna, ein<br />
Hohlguss, zeigt am Sockel die eingegossene Zahl „35“; ein<br />
Hinweis, dass die Figur von einer Gussserie stammt, vermutlich<br />
aus Bodenwöhr (siehe dazu auch Gemeindebote Nr. 35). Diese<br />
Figuren, Kreuze, Madonnen, Engel usw. waren in Katalogen<br />
abgebildet und entsprechend nummeriert. Reisende (Vertreter)<br />
zogen zum Verkauf derselben durchs Land. Diese Gussprodukte<br />
wurden auch bei Jahrmärkten feilgeboten.<br />
Die im Schaft dieses Maiszellers Flurdenkmals eingemeißelte<br />
Inschrift „G. S. 1926“ verrät uns das Jahr der Errichtung und<br />
den Erbauer: Georg Santl (1929 verstorben). Errichtet wurde es<br />
von ihm zur Ehre Gottes.<br />
Da das Kreuz nach 85 Jahren schon sehr verwittert war, richteten<br />
es die Eheleute Alois und Lilli Santl vor zwei Jahren in<br />
Eigeninitiative wieder her, um auch das Anliegen ihres Vorfahren<br />
in Ehren zu halten. Während der Granitpfeiler von der Familie<br />
selbst gereinigt wurde, ließ man das Kreuz mit Christus und<br />
Madonna durch den erfahrenen Fachmann Herrn Karl-Heinz<br />
Wittmann, Steinmetz in Dammersdorf von Grund auf renovieren.<br />
Der Auftrag wurde hervorragend ausgeführt. Nun erstrahlt<br />
das alte Denkmal wieder im neuen Glanz zwischen den beiden<br />
Linden, die vor 32 Jahren, 1981, im Rahmen der Flurbereinigung<br />
gepflanzt wurden, wie Gemeinderat Johann Eichmeier erzählt,<br />
der bei der Pflanzaktion selbst dabei war. Die Bäume haben<br />
demnach ein Alter von knapp vierzig Jahren.<br />
Karl Kienberger, Heimatpfleger<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 15
16<br />
Vor 200 Jahren...<br />
...Leipziger Völkerschlacht<br />
Wie sich die Feldzüge Napoleons bis in die kleinsten<br />
Dörfer Bayerns auswirkten<br />
(kk) Stundenlang hätte ich als kleiner Bub meiner Großmutter<br />
zuhören können, wenn sie von Jakob Zollner, einem meiner<br />
Ururgroßväter mütterlicherseits, erzählte. 1792 geboren, kam<br />
er mit 20 Jahren zur bayerischen Armee (Leibregiment) und<br />
machte mit Napoleon den Russlandfeldzug mit.<br />
Die Schlacht bei Eggmühl 1809<br />
Von 1796 bis 1815 hatte Napoleon Bonaparte Frankreich und<br />
seine Verbündeten von einer Schlacht zur anderen gehetzt. In<br />
der Entscheidungsschlacht vom 22. April 1809 in Eggmühl<br />
(südlich von Regensburg) musste Bayern auf der Seite<br />
Napoleons gegen Österreich kämpfen. Die Leute waren kriegsmüde<br />
und hofften nun auf eine längere Friedenszeit. Doch<br />
Napoleon, der ganz Europa unter seinen Einfluss bringen wollte,<br />
plante schon den nächsten Krieg, der schließlich in Folge zu<br />
Napoleons Niedergang führen sollte.<br />
Der Russlandfeldzug 1812<br />
Um den Kriegszug nach Russland auch antreten zu können,<br />
war Napoleon auch auf Preußen und Österreich angewiesen.<br />
Im Frühjahr 1812 gingen diese beiden Staaten (Kaiser Franz<br />
von Österreich war Napoleons Schwiegervater) das Bündnis<br />
mit Frankreich ein. Ganz Preußen wurde nun zum<br />
Aufmarschgebiet der „Großen Armee“ mit über 700 000 Mann,<br />
davon waren 300 000 Franzosen, 180 000 Deutsche (darunter<br />
30 000 Bayern), 9 000 Schweizer, 90 000 Polen und Litauer,<br />
32 000 Italiener, Illyrer, Spanier, Portugiesen und etwa 100 000<br />
Soldaten weiterer Nationen. Mit dieser riesigen Heeresmacht<br />
überschritt Napoleon die Grenze zu Russland.<br />
Mit 300 000 Pferden, Tausenden von Ochsen, Karren und<br />
Kanonen kämpfte man sich von Königsberg bis Moskau 1300<br />
km durch das von den zurückweichenden Russen verwüstete<br />
Land. Schließlich kam es 100 km vor Moskau zur großen<br />
Schlacht von Borodino, die zwei Wochen vom 26. August bis<br />
7. September 1812 dauerte. Es gab keinen eindeutigen Sieger.<br />
Die Russen aber zogen sich jetzt noch schneller bis weit hinter<br />
Moskau zurück. Napoleon hatte bereits über die Hälfte seiner<br />
Soldaten verloren. Allein durch Seuchen, Fleckfieber, Ruhr,<br />
Hunger usw. waren schon Tausende Soldaten gestorben.<br />
Acht Tage nach der Schlacht bei Borodino zog Napoleon am<br />
14. September 1812 in das leere und unverteidigte Moskau<br />
ein. Vier Wochen lang versuchte er mit Zar Alexander I.<br />
Friedensverhandlungen zu führen. Doch der Zar verweigerte<br />
jegliches Gespräch. Schließlich gab Napoleon auf und erteilte<br />
am 19. <strong>Oktober</strong> 1812 den Rückzugsbefehl aus dem von den<br />
Russen vermutlich selbst in Brand gesetzten Moskau. Bis sich<br />
der riesige Tross so richtig in Bewegung setzen konnte, brach<br />
urplötzlich der russische Winter mit einer unvorstellbaren Kälte<br />
herein. Die Wege waren vereist, Tausende der noch vorhandenen<br />
Pferde kamen in den bitterkalten Nächten um und die<br />
Kavallerie musste zu Fuß gehen. Es fehlte an allem, an<br />
Zugtieren, ordentlicher Kleidung und vor allem an<br />
Nahrungsmitteln. Jeglicher Kampfwille war nun erloschen. Man<br />
wollte nur noch nach Hause. Am 5. Dezember 1812 verließ der<br />
Feldherr seine Truppen und eilte nach Paris.<br />
Der russische Feldzug war grausamst und verheerend gescheitert.<br />
Im Spätwinter 1813 rückten die Russen bis nach<br />
Ostpreußen vor.<br />
Für Napoleon war die furchtbare Niederlage im unbarmherzigen<br />
russischen Winter, vor dem er sogar gewarnt worden war,<br />
vernichtend. Dennoch hatte er die Absicht, im Frühjahr 1813<br />
mit den alten noch vorhandenen und neu zu gewinnenden<br />
Truppenkontingenten aus Deutschland und Österreich den<br />
Feldzug gegen Russland wieder aufzunehmen.<br />
Aber allein von 36 000 Bayern (6 000 waren nachgeschickt<br />
worden) kehrten nur etwa 5 000 Soldaten zurück. Die Koalition<br />
selbst war zerbrochen. Und die nationale Freiheitsbewegung<br />
der deutschen Patrioten wollte sich von der Fremdherrschaft<br />
Napoleons befreien und ein neues, starkes und einiges<br />
Deutschland schaffen. Und so erklärte Preußen bereits am 16.<br />
März 1813 Frankreich offiziell den Krieg, nahm aber trotzdem<br />
Verhandlungen mit Napoleon auf.<br />
Die Leipziger Völkerschlacht<br />
Alle Verhandlungen mit dem Franzosenkaiser trafen aber ins<br />
Leere, so dass schließlich auch Kaiser Franz seinen<br />
Schwiegersohn fallen ließ und Österreich am 12. September<br />
1813 Frankreich ebenfalls den Krieg erklärte. Kurz vor der<br />
großen Entscheidungsschlacht schwenkte endlich auch<br />
Bayern durch den Vertrag von Ried im Innkreis von der Seite<br />
Napoleons auf die Seite der Mächte über, die sich gegen<br />
Napoleon bereits verbündet hatten.<br />
Mit starken Heeren standen sich die Alliierten und die Franzosen<br />
zwischen Leipzig, Dresden und Bautzen (170 km) gegenüber.<br />
Die Koalitionsarmee verfügte über 800 000 und Napoleon über<br />
700 000 Mann. Am 16. <strong>Oktober</strong> 1813 begann die große<br />
Schlacht für die Franzosen zwar erfolgreich, aber am 18.<br />
<strong>Oktober</strong> wurden sie bei Leipzig zurückgeworfen und der 19.<br />
<strong>Oktober</strong> leitete bereits das Ende der dreitägigen Schlacht ein<br />
und zwang Napoleon zum Aufgeben. Nur 200 000 französische<br />
Soldaten erreichten ihre Heimat.<br />
Schlacht bei Waterloo<br />
Am 9. <strong>November</strong> traf Napoleon in Paris ein und am 6. April<br />
1814 dankte er ab, gab aber seine Pläne nicht auf. Er musste<br />
auf die Insel Elba in die Verbannung. 1815 flüchtete er von dort<br />
und trat nochmals die Regierung an, da er nach wie vor den<br />
Titel „Kaiser von Frankreich“ führen durfte. Er begann wieder,<br />
von den Nachbarstaaten argwöhnisch beobachtet, ein schlagkräftiges<br />
Heer aufzubauen. Am 18. Juni 1815 kam es nun bei<br />
Waterloo, 15 km südlich von Brüssel zur letzten Schlacht und<br />
zur endgültigen Niederlage Napoleons. Das Ende seiner<br />
Herrschaft war gekommen. Am 22. Juni 1815 musste er abdanken.<br />
Als Kriegsgefangener der Briten wurde er auf die Insel<br />
St. Helena im Atlantik verbracht, wo er 1821 starb.<br />
Jakob Zollner, mein Vorfahre, der auch an der Leipziger<br />
Völkerschlacht und an der Schlacht bei Waterloo teilgenommen<br />
hatte, überstand als einer der wenigen Soldaten aus<br />
Niederbayern unverwundet alle Feldzüge und Kämpfe. Sein<br />
Militärdienst aber ging weiter. Und so wurde er, der wegen<br />
seiner für die damalige Zeit ansehnlichen Körpergröße von<br />
über 1,80 m auch im königl. Leibregiment diente, am 8. April<br />
1819 aus dem Königlich Bayerischen ersten Linien-Infanterie-<br />
Regiment „König“ entlassen. Der Abschiedsbrief ist noch<br />
vorhanden, die Auszeichnungen aber nicht mehr.<br />
Nicht so gut erging es den beiden Brüdern Johann und Jakob<br />
Wanninger aus Maiszell. Siehe dazu in diesem Gemeindeboten<br />
die Rubrik „Es stand in der Zeitung“.<br />
Gedenken an die Völkerschlacht<br />
Die Völkerschlacht bei Leipzig wurde zum mächtigsten nationalen<br />
Mythos Deutschlands und sogar zum deutschen<br />
Volkskrieg erklärt. Am 18. <strong>Oktober</strong> 1913 wurde nach 15-jähriger<br />
Bauzeit zum 100-jährigen Gedenken das 91 m hohe, zu 90<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36
% aus Beton gegossene, sehr martialisch wirkende<br />
Völkerschlachtdenkmal bei Leipzig eingeweiht. Die Münzstätte<br />
Muldenhütte [E] in Sachsen prägte eine 3 Mark Gedenkmünze<br />
mit dem Konterfei des Denkmals. Aber schon 1863 wurde in<br />
Bayern zum 50– jährigen Gedenken auf dem Michelsberg bei<br />
Kelheim hoch über der Donau die weltbekannte, berühmte und<br />
wunderschöne Befreiungshalle nach 20 Jahren Bauzeit der<br />
Bevölkerung übergeben. Auftraggeber war König Ludwig I.,<br />
der nie verstand, warum sich sein Vater König Max I. mit<br />
Napoleon einließ. Weiterhin gibt es viele Museen, vor allem in<br />
Sachsen, die viele Originalgegenstände aus jener Zeit in den<br />
Ausstellungen zeigen. Auch das Eiserne Kreuz [EK] geht auf<br />
das Jahr 1813 zurück. Diese Auszeichnung wurde vom preußischen<br />
König Friedrich Wilhelm III. für den Verlauf der<br />
Befreiungskriege in drei Klassen gestiftet.<br />
Noch heute ist die Völkerschlacht bei Leipzig tief im<br />
Geschichtsbewusstsein der Deutschen verankert.<br />
3 Mark Gedenkmünze 1913 mit dem Völkerschlachtdenkmal<br />
Eisernes Kreuz - seit 1813<br />
Es stand in der Zeitung...<br />
…..vor 194 Jahren am 28. <strong>Oktober</strong> 1819<br />
Zwei Bauernsöhne aus Maiszell vermisst<br />
Nach dem Russlandfeldzug 1812 blieben viele bayerische<br />
Soldaten vermisst. Nach Jahren vergeblichen Wartens wandten<br />
sich die Angehörigen an die Behörden, um die<br />
Hinterlassenschaft vermisster Soldaten zu regeln. Im „Königlich-<br />
Bayerischen-Intelligenzblatt des Unterdonau-Kreises“ wurden<br />
die sog. „Vorladungen“ abgedruckt. Meldete sich innerhalb einer<br />
festgesetzten (präfigierten) Frist niemand, wurde der Soldat<br />
für verschollen erklärt.<br />
Wegen der schlechten Druckqualität der damaligen Zeitung ist<br />
hier der genaue Wortlaut wiedergegeben:<br />
Ediktal=Ladung vom Königl. Landgericht Mitterfels<br />
Johann Wanninger von Maiszell gebürtig., Gemeiner des königl.<br />
baier. 1 ten Linien=Infanterie=Regiments (König) wurde<br />
nach eingeholten Erfahrungen am 19. December 1812 in<br />
Rußland gefangen, und dessen Bruder Jakob Wanninger,<br />
Gemeiner im königl. baier. 4 ten Linien=Infanterie=Regimente<br />
(Herzog Sachsen-Hildburghausen) wird seit dem Rußischen<br />
Feldzuge und zwar seit dem 1. Jäner 1813 vermißt.<br />
Da nun seitdem von dem Leben oder dem Tode dieser beiden<br />
genannten Brüder keine Nachricht eingetroffen ist, so werden<br />
Johann und Jakob Wanninger, oder deren allenfällige rechtmäßige<br />
Leibes=Erben, auf den Antrag der nächsten Verwandten<br />
derselben, hiermit öffentlich aufgefordert, sich binnen eines<br />
halben Jahres ….. entweder persönlich oder schriftlich bei dem<br />
hiesig k. Landgerichte zu melden, außerdem, und nach fruchtlosem<br />
Verlaufe des Termins, ihr Vermögen an ihre Intestat=Erben<br />
gegen Sicherheitsbestellung verabfolgt werden wird.<br />
Actum den 18. <strong>Oktober</strong> 1819<br />
Maier Landrichter<br />
Da keine Meldung erfolgte, konnte man 1821 folgende<br />
Mitteilung im Intelligenzblatt lesen:<br />
Silbermedaille 1863, zur Eröffnung der Befreiungshalle<br />
Verschollenheitserklärung<br />
Nachdem Johann und Jakob Wanninger, Bauernsöhne von<br />
Maiszell, auf die unterm 18. <strong>Oktober</strong> 1819 an sie ergangene<br />
Ediktal=Vorladung binnen dem präfigierten Termine keine<br />
Nachricht von sich gegeben haben, so werden dieselben hiemit<br />
für verschollen erklärt, und man läßt ihr Vermögen an ihre<br />
Erben gegen Caution ausfolgen.<br />
Am 8. März 1821<br />
Königl. Landgericht Mitterfels<br />
Maier Landrichter<br />
Anmerkung: Eine gewisse Franziska Wanninger heiratete 1865<br />
den Michael Stegbauer von Sicklasberg. Seitdem ist der Name<br />
Stegbauer in Maiszell daheim.<br />
… vor 100 Jahren am 19. <strong>Oktober</strong> 1913<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 17
VHS<br />
Anmeldung bitte unter Tel. 09964/744 oder 09964/308 siehe<br />
Text:<br />
Fit durch den Winter<br />
Beginn: Dienstag, 01.10.13<br />
Zeit: 19:30 bis 20:30 Uhr, 10 Abende<br />
Gebühr: 34,00 €<br />
Ort: Turnhalle <strong>Rattiszell</strong><br />
Kursleiter: Kundigunde Kienberger-Zankl<br />
Ein Sportangebot für alle, die Spaß und Freude an der<br />
Bewegung haben oder bekommen wollen. Der Kurs enthält<br />
aber auch Elemente, die speziell gesundheitsfördernd sind und<br />
der Vorbeugung dienen. Die Übungsleiterin hat dafür die<br />
Zusatzausbildung „Prävention“ für Gesundheitssport erworben.<br />
Anmeldung bitte bei der Übungsleiterin unter Tel.<br />
09964/308.<br />
Kathrein stellt den Tanz ein.<br />
(25. Nov.)<br />
(Katharinenkapelle Zisterhof)<br />
Töpfern für Kinder mit Elternteil<br />
Beginn: Mittwoch, 16.10.13<br />
Zeit: 15:00 bis 17:00 Uhr, 1 Nachmittag<br />
Gebühr: 8,00 € zzgl. Material<br />
Ort: Werkraum Stallwang<br />
Kursleiter: Obser-Jobst Patricia<br />
Ohne Erfolgsdruck und mit Freiraum zum Experimentieren entstehen<br />
unter fachkundiger Anleitung größere und kleinere<br />
Werkstücke. Hierbei kommt es mehr auf Kreativität als auf<br />
Perfektion an. Die Werkstücke werden von der Kursleiterin<br />
gebrannt und können zu einem anderen Termin abgeholt werden.<br />
Der Kurs ist für Kinder ab ca. 4 Jahren in Begleitung eines<br />
Elternteiles.<br />
Kinderturnen 3,5- bis 5-Jährige<br />
Beginn: Montag, 04.11.13<br />
Zeit: 17:15 bis 18:00 Uhr, 10 Nachmittage<br />
Gebühr: 25,00 €<br />
Ort: Turnhalle <strong>Rattiszell</strong><br />
Kursleiter: Kunigunde Kienberger-Zankl<br />
Anmeldung bitte bei der Kursleiterin unter Tel. 09964/308.<br />
Johann Stegbauer<br />
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94372 <strong>Rattiszell</strong><br />
Tel. 0 99 64/9701<br />
Fax 0 99 64/99 00<br />
Kinderturnen für 6- bis 8-Jährige<br />
Beginn: Dienstag, 05.11.13<br />
Zeit: 16:45 bis 17:30 Uhr, 10 Nachmittage<br />
Gebühr: 25,00 €<br />
Ort: Turnhalle <strong>Rattiszell</strong><br />
Kursleiter: Kunigunde Kienberger-Zankl<br />
Anmeldung bitte bei der Kursleiterin unter Tel. 09964/308.<br />
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Impressum:<br />
Herausgeber und Verlag: Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, Straubinger Str. 18,<br />
94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0<br />
Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef<br />
Reisinger, Albert Schütz, Franz Binder<br />
Auflage: 650 Stück<br />
Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25,<br />
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Der Gemeindebote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt<br />
der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> kostenlos.<br />
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18<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36
Weihe des neuen Feuerwehrautos LF 10<br />
der FF <strong>Rattiszell</strong> – mit Fahrzeugschau<br />
am 6. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
Sonntag, 6. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
9.00 Uhr Eintreffen der Vereine<br />
10.00 Uhr Kirchenzug<br />
11.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst<br />
mit Fahrzeugweihe.<br />
Anschließend gemeinsames<br />
Mittagessen in der Mehrzweckhalle.<br />
Musikalische Unterhaltung mit der<br />
Kapelle Felsnstoana<br />
ab 13.00 Uhr Große Fahrzeugschau<br />
ca. 15.00 Uhr Simulation eines Verkehrsunfalls mit Einsatz Rettungsspreizer<br />
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt!<br />
Die FF <strong>Rattiszell</strong> und die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> freut sich auf Ihr Kommen!<br />
Haunkenzell vor 75 Jahren mit dem noch sehr gut erhaltenen<br />
Schloss<br />
Aussaat des Wintergetreides 1940 [Foto Eichmeier, Haunkenzell]<br />
Freundschaft<br />
Jedermann kann für die Leiden<br />
eines Freundes Mitgefühl aufbringen.<br />
Es bedarf<br />
aber eines wirklich edlen Charakters,<br />
um sich über die Erfolge<br />
eines Freundes zu freuen.<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36 19
Auszubildende <strong>2013</strong><br />
Lausser GmbH, Pilgramsberg<br />
21 Mädchen und Buben fanden ihren Berufseinstieg am<br />
02.09.<strong>2013</strong> bei der Karl Lausser GmbH.<br />
Auch wenn es für die allermeisten Auszubildenden nichts ganz<br />
neu war; schließlich kannten sie ihren Ausbildungsberuf schon<br />
aus einem früheren Praktikum. Das ganze Jahr über haben wir<br />
hier Praktikanten/-innen, die in die verschiedenen Ausbildungsberufe<br />
hineinschnuppern. Die meisten werden durch das<br />
Praktikum gestärkt, die Ausbildung zum Anlagenmechaniker,<br />
Technischen Systemplaner oder zur Bürokauffrau zu beginnen.<br />
Die Ergebnisse eines Forschungsprojektes des Ludwig-Fröhler-<br />
Instituts, das sich mit der AZUBI-Gewinnung befasste, erreichte<br />
letzte Woche die Karl Lausser GmbH.<br />
Heribert Laußer ist mit den Ergebnissen zufrieden: „Bei den<br />
Schülern und Schülerinnen der befragten Mittel- und Realschulen<br />
genießen wir einen guten bis sehr guten Ruf. Dass der Beruf<br />
des Anlagenmechanikers nicht ganz vorne auf der<br />
Beliebtheitsskala steht, wissen wir leider. Trotzdem haben wir<br />
immer noch ausreichend Lehrlinge, die diesen Beruf mit Zukunft<br />
erlernen wollen. Schließlich liegt bei uns auch die<br />
Übernahmequote bei 100%“<br />
Nach Begrüßung, Firmenrundgang und den restlichen Formalien<br />
ging´s dann um 10:00 Uhr für die 7 Anlagenmechaniker, 7<br />
Technischen Systemplaner/innen, 2 Elektronikern, 4 Bürokauffrauen<br />
und 1 Lagerlogistikerin richtig los.<br />
„Den Lausser gibt´s jetzt schon seit über 40 Jahren. Und wenn<br />
ihr fertig seid, haben wir schon mehr als 400 junge Menschen<br />
ausgebildet“, so Karl Laußer abschließend.<br />
Markus Zimmermann, Ausbilder<br />
Die neuen Auszubildenden mit ihren Abteilungsleitern und der Geschäftsführung.<br />
Auto Schneider, Pilgramsberg<br />
Kfz-Mechatroniker und Bürokauffrau im Handwerk sind die<br />
Ausbildungsberufe, die bei der Fa. Auto Schneider in<br />
Pilgramsberg erlernt werden können. Dieses Jahr hat Manü<br />
Teubner eine Ausbildung als KFZ-Mechatroniker begonnen.<br />
Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und endet mit der bestandenen<br />
Gesellenprüfung. Zu der Ausbildung im Betrieb besucht<br />
der Auszubildende die Berufsschule in Straubing im<br />
Blockunterricht.<br />
Zimmerei Heimerl, Plenting<br />
Kilian Eidenschink aus Zinzenzell ist der neue Lehrling der Fa.<br />
Heimerl, Plenting. Nach Absolvierung des Berufsgrundschuljahres<br />
wechselt sich nun neben dem Einsatz im Betrieb<br />
die Blockschule mit überbetrieblicher Fortbildung ab.<br />
Kfz-Meister Robert Schneider mit Azubi Manü Teubner.<br />
20<br />
Zimmerermeister Günther Heimerl mit Azubi Kilian Eidenschink<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>/Nr. 36