1 Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen ... - Stadt Rathenow
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nicht in Wohnungen untergebracht werden und somit eher "separiert" als "integriert" werden.<br />
Die Menschen sollten eingegliedert und integriert werden.<br />
Frau Zeuschner betritt um 16:40 Uhr die <strong>Ausschuss</strong>sitzung.<br />
Frau Kopsch erkundigt sich, ob seitens des Landkreises Havelland auch<br />
Unterbringungsmöglichkeiten in Wohnungen in Erwägung gezogen bzw. geprüft wurden, um<br />
die Asylsuchenden entsprechend integrieren zu können. Der Wunsch nach Integration der<br />
Asylsuchenden wird verdeutlicht.<br />
TOP 4 Beschlussfassungen:<br />
4.1. DS-Nr.: 078/13 Bebauungsplan „Birkenweg“ – Asylbewerberheim“ Pl. Nr. 052 –<br />
Hier: Aufstellungsbeschluss<br />
Herr Remus erläutert sehr ausführlich allen anwesenden Bürgern und <strong>Ausschuss</strong>mitgliedern<br />
das Verfahren hinsichtlich eines Aufstellungsbeschlusses und verdeutlicht, dass mit der<br />
Verfahrenseröffnung auch die Bürger und Behörden beteiligt werden. Jeder Einwand gegen<br />
das Verfahren würde geprüft und berücksichtigt werden. In der heutigen <strong>Ausschuss</strong>sitzung wird<br />
lediglich über die Eröffnung des Verfahrens zu einem Bebauungsplan, einem sogenannten<br />
Aufstellungsbeschluss, abgestimmt. Es handelt sich hierbei um ein förmliches Verfahren, in<br />
welchem alle Anregungen und Bedenken gesammelt und ausgewertet werden.<br />
Herr Granzow verdeutlicht die Ausführungen von Herrn Remus. Sollte dem<br />
Aufstellungsbeschluss in der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> am<br />
11.09.2013 zugestimmt werden, würde das förmliche Verfahren eröffnet werden und jeder hätte<br />
im Rahmen der Auslegung die Möglichkeit seine Anregungen und Bedenken mitzuteilen.<br />
Herr Gall erklärt, dass sich das Asylheim im Birkenweg durch Apartmentstruktur auszeichnet.<br />
Es wird auf Belegungszahlen eingegangen, z.B. um das Jahr 2000 herum = ca. 300<br />
Asylsuchende, 2009 = 81 Asylsuchende, 2013 = ca. 200 Asylsuchende, davon wurden 160<br />
Personen im Heim Birkenweg und 40 Personen in Wohnungen untergebracht. Favorisiert<br />
werde ebenfalls die Unterbringung in Wohnungen. Die Wohnungsbaugesellschaften können<br />
nicht verpflichtet werden Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Das Asylheim Birkenweg<br />
zeichnet sich durch eine ausgewogene Sozialstruktur aus. Die Integration von Asylsuchenden<br />
funktioniert in der Wolzensiedlung sehr gut. Es wird verdeutlicht, dass seitens des Landkreises<br />
Havelland nie eine Unterbringung von Asylsuchenden in Containern erwogen wurde.<br />
Herr Goulbier erörtert die Aufgabenstellung des Bauamtes des Landkreises Havelland. Ziel sei<br />
es, bis Ende des Jahres 2014 rund 100 Plätze zu errichten. Der Landkreis Havelland favorisiert<br />
2-geschossige Raummodelle in Systembaubauweise und keine Container.<br />
Herr Felstow präsentiert den anwesenden Bürgern und <strong>Ausschuss</strong>mitgliedern anhand einer<br />
Bildübersicht die einzelnen Raummodelle. Weiterhin wird erläutert, dass ein 2-stufiges<br />
Bebauungsplanverfahren durchgeführt werden würde.<br />
Herr Rakow wünscht zu wissen, was der Bebauungsplan die <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> kosten würde.<br />
Herr Remus antwortet, dass die Kosten <strong>für</strong> die Durchführung eines solchen Verfahrens mittels<br />
eines städtebaulichen Vertrages dem Landkreis Havelland übertragen werden würden.<br />
Herr Rakow erkundigt sich, warum keine „Bürgermeinung“ eingeholt wurde.<br />
Herr Remus verweist auf die Bürgerbeteiligung bei der Durchführung eines förmlichen<br />
Verfahrens.<br />
Herr Granzow verdeutlicht nochmals, dass jeder Bürger die Möglichkeit hätte sich im Rahmen<br />
des förmlichen B-Planverfahrens zu äußern und damit zu beteiligen. Des Weiteren wird<br />
angemerkt, dass keine schnellere Bürgerbeteiligung möglich war.<br />
Herr Pahling bittet die Bürger, sich dem Planverfahren zu stellen und die Anregungen und<br />
Bedenken mitzuteilen.<br />
Herr Wollzenzien erläutert zusammenfassend unter Bezugnahme der Ausführungen von<br />
Herrn Rakow, man fühle sich einfach hintergangen und "überrollt". Alternativstandorte hätten<br />
vorher geprüft werden müssen.<br />
Herr Granzow verdeutlicht nochmals, die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung im Rahmen des B-<br />
Planverfahrens.<br />
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