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18.04. - Stadt Rathenow

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<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung <strong>Rathenow</strong>, 05.06.12<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> 10 24 12<br />

N i e d e r s c h r i f t<br />

über die 19. ordentliche Sitzung der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung am <strong>18.04.</strong>2012 im<br />

Blauen Saal des Kulturzentrums <strong>Rathenow</strong>, Märkischer Platz 3 in <strong>Rathenow</strong><br />

Beginn:<br />

Ende:<br />

16:00 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

Teilnehmer:<br />

Vorsitzende der SVV:<br />

Bürgermeister:<br />

Fraktion DIE LINKE:<br />

Fraktion der CDU:<br />

Fraktion der SPD:<br />

Fraktion Pro <strong>Rathenow</strong>:<br />

Fraktion der FDP:<br />

entschuldigt:<br />

unentschuldigt:<br />

Teilnehmer der<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung:<br />

Niederschrift:<br />

weitere Teilnehmer:<br />

Diana Golze<br />

entschuldigt<br />

Marcel Böttger, Karin Dietze, Karl-Reinhold Granzow, Hendrik<br />

Öchsle, Daniel Golze, Christian Görke, Susanne Meier, Benno<br />

Rentmeister, Gerd Wollenzien<br />

Andreas Gensicke, Sebastian Lindemann, Wilfried Verter,<br />

Andrea Voßhoff, Ingo Wilimzig<br />

Manfred Lenz , Alfred Mantau, Oliver Menzel, Horst Pahling,<br />

Hartmut Rubach, Sebastian Lodwig<br />

Hans Jürgen Lünser, Klaus Reimann, Harri Zich<br />

Kurt Baldt, Thies-Jan Knake, Monika Rißmann, Horst Schwenzer<br />

Kerstin Heinrich, Reinhard Möschl, Dr. Hermann Schultze,<br />

Otto Stache<br />

Herr Dr. Lemle, Herr Heise, Herr Remus und Frau Prume<br />

Bianca Eichler als Protokollantin<br />

Bürger, Vertreter der Presse und weitere Mitarbeiter der<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, Anwesenheit<br />

und Beschlussfähigkeit<br />

Frau Golze eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und stellt die Ordnungsmäßigkeit<br />

der Ladung und die Beschlussfähigkeit der SVV mit 24 stimmberechtigten Mitgliedern fest.<br />

Frau Golze spricht den Mitgliedern nachträgliche Glückwünsche zum Geburtstag aus.


2. Bestätigung der Tagesordnung und/oder Änderungsanträge<br />

Frau Golze weist auf den Dringlichkeitsantrag zur DS-Nr. 045/12 hin.<br />

Herr Dr. Lemle bittet, den Beschlussantrag 045/12 in die Tagesordnung aufzunehmen. Er<br />

informiert, dass der Landkreis Havelland auch in diesem Jahr Zuwendungen zur Förderung<br />

von Ausstattungsmaßnahmen an allgemeinbildenden Schulen in öffentlicher Trägerschaft<br />

ausreicht. Die Richtlinie liegt seit dem 10.04.2012 vor. Der Antrag für die Ausstattung des<br />

naturwissenschaftlichen Kabinetts in der Bürgelschule wurde gestellt. Die Bestätigung ging<br />

am 12.04.12 ein. Die Baumaßnahme soll in den Sommerferien erfolgen.<br />

Der Dringlichkeitsantrag wurde einstimmig angenommen.<br />

Frau Golze schlägt vor, die Drucksache als Tagesordnungspunkt 11.9 im nichtöffentlichen<br />

Teil zu behandeln. Zudem schlägt sie vor den Tagesordnungspunkt 7.14 „Sperrung der<br />

Eigendorffstraße und des Heimstättenweges an der Milower Landstraße“ vorzuziehen, da zu<br />

diesem Thema sehr viele Bürger erschienen sind.<br />

Die Herren Knake, Lindemann und Rentmeister erscheinen<br />

27 Mitglieder<br />

Die vorliegende Tagesordnung wird einstimmig bestätigt.<br />

Tagesordnung:<br />

öffentlicher Teil<br />

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, Anwesenheit<br />

und Beschlussfähigkeit<br />

2. Bestätigung der Tagesordnung und/oder Änderungsanträge<br />

3. Einwohnerfragen<br />

4. Beschluss über evtl. Einwendungen gegen die Niederschrift der Sitzung vom<br />

15.02.2012 - öffentlicher Teil<br />

5. Bericht des Ersten Beigeordneten aus dem Rathaus und über den aktuellen Stand zur<br />

Vorbereitung der BUGA<br />

6. Behandlung von Anfragen oder Anträgen<br />

7. Beschlussfassung<br />

7.1 DS 034/12 Änderung der Benutzungsordnung für Turn- und Sporthallen der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Rathenow</strong><br />

7.2 DS 035/12 Gebührensatzung über die Höhe der Elternbeiträge und des Essengeldes<br />

für die Nutzung von Kindertagesstätten in der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />

7.3 DS 012/12 Bebauungsplan „Sondergebiet Photovoltaikanlage <strong>Rathenow</strong> Nord“ Pl.Nr.<br />

047, hier: Aufstellungsbeschluss<br />

7.4 DS 013/12 Einleitung des 8. Änderungsverfahrens zum Flächennutzungsplan der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Sondergebiet<br />

Photovoltaikanlage – <strong>Rathenow</strong> Nord“ Pl.Nr.047<br />

7.5 DS 018/12 Leitlinie der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> zur Ausgestaltung des Verfügungsfonds<br />

„Aktives <strong>Stadt</strong>teilzentrum“<br />

7.6 DS 024/12 Bebauungsplan „Gewerbegebiet am Viertellandsweg“, Abwägung der<br />

Stellungnahmen der frühzeitigen Trägerbeteiligung<br />

7.7 DS 025/12 Bebauungsplan „Gewerbegebiet am Viertellandsweg“, Auslegungsbeschluss<br />

7.8 DS 027/12 Antrag auf Abweichung von der Gestaltungssatzung, Errichtung von Werbeanlagen<br />

an der Gaststätte “Zum Alten Hafen”<br />

7.9 DS 028/12 Entgelttabelle für die Inanspruchnahme von Waren und Leistungen des<br />

<strong>Stadt</strong>forstes<br />

7.10 DS 029/12 teilweise Umbenennung der Schlachthausstraße<br />

7.11 DS 030/12 Lokales Klimaschutzkonzept der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong>


7.12 DS 032/12 Ausbauprogramm Baustraße<br />

7.13 DS 033/12 Bau des Havel-Radweges von <strong>Rathenow</strong> bis zur Gemarkungsgrenze<br />

Böhne/Bützer<br />

7.14 DS 040/12 Sperrung der Eigendorffstraße und des Heimstättenweges an der<br />

Milower Landstraße<br />

7.15 DS 041/12 Antrag auf Befreiung von den Festsetzungen des B-Planes Nr. 024<br />

„Altstadtinsel - Wohngebiet am <strong>Stadt</strong>kanal”, Errichtung eines Wohn- und<br />

Geschäftshauses in der Salzstraße<br />

7.16 DS 044/12 Installation eines Wegweisers in Richtung der Partnerstädte in einem<br />

Kreisverkehr in der Berliner Straße<br />

nichtöffentlicher Teil<br />

8. Beschluss über evtl. Einwendungen gegen die Niederschrift der Sitzung vom<br />

15.02.2012 - nichtöffentlicher Teil<br />

9. Bericht des Ersten Beigeordneten<br />

10. Behandlung von Anfragen oder Anträgen<br />

11. Beschlussfassung<br />

11.1 DS 026/12 Niederschlagung einer Gewerbesteuerforderung, Kz. 02001019<br />

11.2 DS 031/12 Zustimmung zur Gründung einer Gasnetzgesellschaft oder zu einer<br />

Beteiligung an einer Gasnetzgesellschaft durch die <strong>Rathenow</strong>er<br />

Wärmeversorgung GmbH<br />

11.3. DS 036/12 Änderung der Drucksache 124/10 - Grundstücksverkauf Salzstraße<br />

11.4 DS 037/12 Grundstücksankauf Gemarkung Böhne, Flur 3 Flst. 65/5<br />

11.5 DS 038/12 Grundstücksübertragung Gemarkung Böhne, Flur 4 Flurstück 48<br />

11.6 DS 039/12 Grundstücksverkauf im Böhner Winkel 8, Gemarkung Böhne, Flur 4<br />

Flurstücke 78/5 tlw. 79/7 tlw. , Flur 5 Flurstück 97/5 tlw.<br />

11.7 DS 042/12 Grundstücksankauf Zietenkasernen Flur 34 Flurstück 349 tlw. und 353<br />

11.8 DS 043/12 Grundstücksverkauf <strong>Rathenow</strong>, Curland Str./ Ecke Humboldtstraße<br />

11.9 DS 045/12 Auftragsvergabe zur Ausstattung Multifunktionsraum Chemie<br />

Gesamtschule „Bruno-H.-Bürgel“, <strong>Rathenow</strong><br />

12. Schließung der Sitzung<br />

3. Einwohnerfragen<br />

Herr Hartmann, Sprecher der Anwohner der Eigendorffstr./Blumstraße, berichtet, dass im<br />

letzten Bauausschuss zwei Alternativen vorgestellt wurden. Zum Einen die Vollsperrung und<br />

zum Anderen die Einbahnstraßenregelung. Die Anwohner wünschen sich endlich eine<br />

Entscheidung, die zur Reduzierung des Durchgangsverkehrs führt. Im<br />

Planfeststellungsverfahren wurde deutlich festgeschrieben, dass es nicht zu einem erhöhten<br />

Verkehrsaufkommen im Heimstättenweg bzw. in der Eigendorffstraße kommen soll.<br />

Herr Dr. Lemle informiert, dass hinsichtlich des Problems der Verkehrsführung bzw.<br />

Verkehrsberuhigung in der Eigendorffstraße und dem Heimstättenweg bereits mehrere<br />

Konzepte erarbeitet wurden, gefolgt von Behandlungen im Bauausschuss. Die Gespräche<br />

mit der Bürgerinitiative und der Verkehrskommission haben bisher nicht zum Ziel geführt.<br />

Auch die im Bauausschuss am 7.11.2011 mehrheitlich beschlossene Einengung des<br />

Grünauer Weges wurde von der Verkehrsbehörde nach der Beteiligung der Träger<br />

Öffentlicher Belange abgelehnt. Am 29.03.2012 erfolgte noch einmal eine Abstimmung mit<br />

der Verkehrsbehörde des Landkreises mit dem Ergebnis: Genehmigungsfähig wäre jede<br />

Einbahnstraßenreglung und die Variante der Vollsperrung beider Straßen. Bei der<br />

nochmaligen Beratung des Themas im letzten Bauausschuss hat sich die Bürgerinitiative<br />

einstimmig für die Sperrung beider Straßen ausgesprochen.<br />

Der hier vorliegende Beschlussvorschlag DS 040/12 trägt dem Votum der Bürgerinitiative<br />

Rechnung und stellt mit Sperrung der Eigendorffstraße und des Heimstättenweg die


Maximalvariante dar. Das scheint augenblicklich wohl die einzige Variante, der sowohl die<br />

Bürgerinitiative, als auch die Verkehrsbehörde zustimmen würden.<br />

Zu bedenken ist aber dabei, dass diese Lösung gravierende Auswirkungen auf die Bürger in<br />

<strong>Rathenow</strong>-Süd haben würde. Auch die Entsorgung der Eigendorffstraße ist mit Problemen<br />

verbunden, da kein Wendehammer zur Verfügung steht. Am 22.03.2012 fand ein Gespräch<br />

im Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft mit Minister Vogelsänger statt, aus dem<br />

hervorging, dass die Realisierung der Spange vor 2016 bzw. bis zur BUGA auch zeitlich<br />

nicht mehr realistisch ist.<br />

Herr Granzow ist von dem Vorschlag der Vollsperrung überrascht, da dies im Bauausschuss<br />

abgelehnt wurde.<br />

Herr Lienig, stellvertretender <strong>Stadt</strong>brandmeister, fragt, wie eine Vollsperrung realisiert<br />

werden soll. Er weist darauf hin, dass darauf geachtet werden muss, dass Einsatzfahrzeuge<br />

ungehindert passieren können.<br />

Herr Remus weist darauf hin, dass die Träger öffentlicher Belange – wie auch Rettungskräfte<br />

- im Genehmigungsverfahren beteiligt werden.<br />

Herr Quast, erklärt, dass eine Vollsperrung von den Anwohnern nicht gewünscht ist.<br />

Gleiches gilt für die aufgestellten Blumenkübel. Die Anwohner bevorzugen Tempolimits,<br />

deren Kontrolle wahrgenommen werden muss.<br />

Herr Sonne hat selbst eine Woche lang zu verschiedenen Tageszeiten den Verkehr der<br />

beiden Straßen beobachtet. Dabei hat er festgestellt, dass kein Schwerlastverkehr<br />

stattfindet. Es fahren vereinzelt Betonmischfahrzeuge. Zudem hat er Herrn Granzow einen<br />

Vorschlag unterbreitet, wie man den Verkehr besser durch das Wohngebiet Süd leiten<br />

könnte. Diesen wird er im nächsten Bauausschuss vorstellen. Anschließend bemerkt er,<br />

dass die Anwohner aus <strong>Rathenow</strong>-Süd lediglich die Eigendorffstr. und den Heimstättenweg<br />

als Querverbindung zur B 102 nutzen können. Er setzt die von Verkehrlärm betroffenen<br />

Anwohner dieser Querverbindungen mit den Anwohnern des gesamten Wohngebietes ins<br />

Verhältnis, die nach einer Sperrung den Kreisverkehr benutzen müssten. Für letztere würde<br />

dies einen Umweg von ca. 1,5 km bedeuten. Zudem gibt er zu bedenken, dass der<br />

Kreisverkehr auch nur begrenzte Kapazitäten hat.<br />

Herr Rubach nimmt an der Sitzung teil.<br />

28 Mitglieder<br />

Eine Anwohnerin bemerkt, dass sehr wohl Schwerlasttransporter fahren. Sie kritisiert, dass<br />

die Lkw nicht auf den Kreisel kommen, weil die Milower Straße dicht ist.<br />

Eine weitere Anwohnerin des Heimstättenweges beklagt den Verkehrlärm in den<br />

Morgenstunden, wenn direkt vor ihrem Fenster ein Lkw aufgrund des Gegenverkehrs<br />

anhalten muss. Dieses ständige Anfahren bedeutet Lärm.<br />

Frau Drescher wohnt im Reiherweg und weist ebenfalls darauf hin, dass erneute Probleme<br />

entstehen, wenn die Anwohner der Südsiedlung über den Kreisverkehr geleitet werden.<br />

Herr Löw, Sprecher der Bürgerinitiative Grundwasser, berichtet, dass ihm durch die Untere<br />

Naturschutzbehörde Strafe angedroht wurde, sofern er weiterhin nach illegalen Stauen<br />

sucht. Zudem hat die Behörde auf seinen Antrag auf eine entsprechende<br />

Ausnahmegenehmigung nicht reagiert. Er geht davon aus, dass der Wasser- und<br />

Bodenverband in diesem Herbst keine Grundräumung im Bereich des Riesenbruchgrabens<br />

durchführen kann. Zudem wird nach der Säuberung des Durchlasses unter der Bahn<br />

weiteres Wasser auftreten, das über den Riesenbruchgraben abgeleitet wird. Ein<br />

Kompromiss wäre, die Stauhöhe so abzusenken, dass diese unter dem Havellandradweg


liegt. Abschließend lädt er alle zu einem Arbeitseinsatz am Forsthaus Riesenbruch,<br />

Ferchesarer Weg am kommenden Samstag, dem 21.04.12, um 9:00 Uhr ein. Er fragt, ob der<br />

weitere Einsatz der Bürgerinitiative gewollt ist, bis alle Keller trocken sind.<br />

Herr Dr. Lemle informiert, dass sich die <strong>Stadt</strong> in Abstimmung mit der Unteren<br />

Naturschutzbehörde hinsichtlich der Anträge zur Grundräumung des Riesenbruchgrabens,<br />

Ausholzung und Freilegung der Bahnseitengräben sowie Freilegung des<br />

Vogelgesanggrabens befindet. Von der Bahn wird die Unterführung im Mai freigespült. Des<br />

Weiteren erfolgen Abstimmungsgespräche mit dem Land – als Eigentümer des Wolzensees<br />

sowie zur Zusammenstellung der notwendigen Unterlagen zur Senkung des Wasserspiegels<br />

um 0,30 Meter. In diesem Zusammenhang werden auch die Anträge zur Beseitigung der<br />

Schilfgürtel bei den Einflüssen des Schwanengrabens, Vogelgesanggrabens und des<br />

Grabens vom Rodewaldschen Luch behandelt. In Abstimmung mit dem Wasser- und<br />

Bodenverband werden für zusätzliche Maßnahmen ca. 60 T€ im Haushalt 2012 vorgesehen.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> hat an den Staubeirat einen Antrag gestellt, den Winterstau am Grützer<br />

Wehr dauerhaft von 1,80 m auf 1,60 m zur reduzieren. Der Staubeirat hat entschieden in<br />

diesem Jahr den Winterstau 8 Tage früher zu beendet. Das Nadelwehr in Grütz wird ab<br />

02.05.12 auf 1,60 m, ab 11.05.12 auf 1,50 m und ab 01.06.12 auf 1,40 m abgesenkt. Im<br />

Herbst wird dann erneut über die Stauhöhen beraten.<br />

4. Beschluss über evtl. Einwendungen gegen die Niederschrift der Sitzung vom<br />

15.02.2012 - öffentlicher Teil<br />

Es liegen keine Wortmeldungen vor.<br />

Abstimmungsergebnis: 26 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 2 Enthaltungen.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 28 anwesend.<br />

Damit wurde der öffentliche Teil der Niederschrift vom 15.02.12 einstimmig bestätigt.<br />

5. Bericht des Ersten Beigeordneten aus dem Rathaus und über den aktuellen<br />

Stand zur Vorbereitung der BUGA<br />

Zum Projekt Bau Berliner Str. beantwortet er die Anfrage der Linksfraktion:<br />

1. Kann der Zeitplan des Umbaus der Berliner Straße im aktuellen Bauabschnitt eingehalten<br />

werden? Wie wird die Einhaltung überwacht?<br />

Herr Dr. Lemle informiert, dass der verbindliche Fertigstellungstermin laut Vertrag der<br />

29.07.2012 ist. Zurzeit werden die letzten Leitungen verlegt. Wenn dies abgeschlossen ist,<br />

gibt es einen aktualisierten Bauzeitenplan, aus dem genau hervorgeht, wann welcher<br />

Abschnitt tatsächlich fertig wird. Probleme sind bisher vor allem durch Verlegung von<br />

Leitungen entstanden. Welche Auswirkungen diese insgesamt haben, kann erst nach<br />

Vorlage des neuen Bauzeitenplans verbindlich gesagt werden.<br />

Die Maßnahme wird sowohl durch das Planungsbüro ISP, als auch durch die <strong>Stadt</strong><br />

permanent begleitet. Dazu finden allwöchentlich jeweils am Mittwoch Bauberatungen mit<br />

allen Beteiligten statt, bei denen alle mit dem Bau zusammenhängenden Probleme erörtert<br />

und besprochen werden. Dazu wird in ständiger Abstimmung zwischen <strong>Stadt</strong> und ISP an der<br />

Lösung von Problemen gearbeitet, wie etwa Gestaltungsfragen, Planungsdetails und<br />

notwendige Änderungen.<br />

2. Welche Maßnahmen werden für die kommenden Bauabschnitte getroffen, um die<br />

Bauzeiten strikt einzuhalten bzw. eventuell sogar zu verkürzen?


Herr Dr. Lemle erläutert, dass grundsätzlich ein entsprechendes Fertigstellungsdatum<br />

vereinbart wird. Dieses muss durch den Auftragnehmer eingehalten werden. Sollte dies nicht<br />

der Fall sein, so kommen als mögliche Sanktionen Zahlungsverweigerung, Schadenersatz,<br />

Kündigung des Vertrages oder die Verhängung einer Vertragsstrafe in Frage. Voraussetzung<br />

für die Sanktionierung ist aber neben dem Ablauf der Vertragsfrist, dass der Auftragnehmer<br />

keine Behinderungs- oder Unterbrechungsgründe geltend machen kann. Eine grundsätzliche<br />

Verkürzung ist nur im Rahmen der Ausschreibung durch die Aufnahme eines verpflichtenden<br />

Zweischichtbetriebes möglich, bzw. durch die Anordnung von Mehrarbeit, welche dann aber<br />

auch extra vergütet werden muss. Entsprechende finanzielle Reserven sind aber nicht<br />

vorgesehen und würden über die jetzigen Ansätze hinausgehen.<br />

Im Anschluss informiert Herr Dr. Lemle über Themenschwerpunkte aus dem Rathaus.<br />

1. Haushaltskonsolidierung/Haushalt<br />

Er informiert, dass die Haushaltssatzung 2012 in der SVV am 20.06.2012 vorgelegt wird.<br />

Am 14.06.2012 erfolgt die Abschlussberatung im Ausschuss für Finanzen und<br />

Rechnungsprüfung (AFR).<br />

Ziel ist es, die Unterlagen vor dem 01.05.2012 an die Abgeordneten zu verschicken, so dass<br />

die Haushaltsberatungen in der 2. Maiwoche durchgeführt werden können.<br />

Derzeitiger Stand des Verwaltungsentwurfs 2012<br />

Die Planstufe 1 weist für 2012 im Ergebnishaushalt folgende Eckdaten aus:<br />

Ergebnis der lfd. Verwaltungstätigkeit - 933.200,00 €<br />

Finanzergebnis - 617.600,00 €<br />

= ordentliches Jahresergebnis - 1.550.800,00 €<br />

Bereits enthalten sind in der 1. Planstufe<br />

- die Veränderung der PK aufgrund des neuen Tarifvertrages + ca. 420.000,00 € für 2012<br />

- die Ersparnis durch eine DV zur Förderung der Teilzeitarbeit - ca. 96.000,00 € für 2012<br />

Wesentliche Veränderungen gegenüber 2011 ergaben sich auch im Produkt 611 durch<br />

höhere Erträge bei den Schlüsselzuweisungen (+ ca. 1,5 Mio. €) und aufgrund der höher<br />

geplanten Anteile an der Einkommenssteuer (+ ca. 0,6 Mio. €). Bei den Aufwendungen<br />

erhöht sich hier die Kreisumlage (trotz Reduzierung des Hebesatzes von 44,0 auf 43,5 %)<br />

um 650.000,00 €.<br />

Durch Mehrerträge bzw. Minderausgaben konnte das Ergebnis der laufenden<br />

Verwaltungstätigkeit um 429.900,00 € verbessert werden. Das Ergebnis der laufenden<br />

Verwaltungstätigkeit verbessert sich auf – 503.300 €. Unter Berücksichtigung des<br />

Finanzergebnisses von -617.600,00 € und den Außerordentlichen Erträgen bzw.<br />

Aufwendungen konnte der Gesamtfehlbetrag auf insgesamt - 956.900,00 € reduziert werden.<br />

Im Jahr 2012 werden die Auszahlungen um ca. 4,3 Mio. € über den Einzahlungen liegen.<br />

Damit vermindern sich die liquiden Mittel der <strong>Stadt</strong> um diesen Betrag. Stellt man noch die<br />

Haushaltsreste aus dem Jahr 2011 von 3,4 Mio. € in Rechnung ist Ende 2012 die Rücklage<br />

von ca. 8 Mio. € aufgebraucht.<br />

Kurzer Zwischenbericht Haushaltskonsolidierungskonzept<br />

Zur Gebührensatzung Essengeldbeiträge in Kitas (Beköstigung) informiert er, dass der<br />

Zuschuss der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> bei 234.900 € liegt.


Die Tabelle für das Essengeld bleibt vorerst unverändert. Gemäß § 17 Abs. 1 KitaG wird das<br />

Essengeld in Höhe der durchschnittlich ersparten Eigenaufwendungen (häusliche Ersparnis)<br />

erhoben. Die Höhe der häuslichen Ersparnis legen seit 2005 die Landkreise fest. Eine<br />

Nachfrage beim Sozialamt des Landkreises Havelland ergab, dass dieser sich nach wie vor<br />

auf ein Rundschreiben des Landesamtes für Soziales und Versorgung aus dem Jahr 2002<br />

bezieht. Danach werden für ein Mittagessen für Kinder bis zum vollendeten 7. Lebensjahr<br />

1,50 € veranschlagt.<br />

Personalkosten sind für die Bemessung nicht zu berücksichtigen, da im Familienrahmen die<br />

Essenzubereitung in der Regel eine unentgeltliche Leistung ist.<br />

Somit bleibt der Zuschuss zur Beköstigung, da die tatsächlich anfallenden Kosten,<br />

insbesondere Personalkosten nicht auf das Essengeld umgelegt werden können. Daher darf<br />

dies dann auch keine freiwillige Aufgabe sein.<br />

Des Weiteren informiert Herr Dr. Lemle, dass aufgrund eines hausinternen Teilzeitangebotes<br />

die Lohnkosten um ca. 100.000 € verringert werden.<br />

Stand interkommunale Zusammenarbeit<br />

Zudem berichtet er über Beratungen zur interkommunalen Zusammenarbeit mit den<br />

Bürgermeistern und Amtsdirektoren (Premnitz, Milower Land, Nennhausen, Rhinow und<br />

Friesack).<br />

Themenschwerpunkten waren die zentrale Lohnrechnung, ein gemeinsamer<br />

Standesamtsbezirk und die Zusammenarbeit im Bereich Vollstreckung.<br />

Für diese Themenfelder werden derzeit die aktuellen Kosten ermittelt und Angebote für die<br />

Kommunen erstellt.<br />

Musikschule<br />

Nach Rücksprache mit dem Landrat Dr. Schröder werden in der zweiten Maihälfte<br />

vertrauliche Gespräche zwischen <strong>Stadt</strong> und Landkreis aufgenommen. Ziel ist die Integration<br />

der Städtischen Musikschule bis zum 01.01.2013.<br />

Informationen<br />

Weiterhin berichtet Herr Dr. Lemle, dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> die Vereinbarung über den<br />

Ausbau der Ortsdurchfahrt <strong>Rathenow</strong> im Zuge der B 102 zwischen Bergstraße und Kleine<br />

Hagenstraße, einschließlich der Umgestaltung des Knotenpunktes B102 Brandenburger<br />

Str. / Berliner Str. gemeinsam mit dem Landesstraßenbetrieb, dem Wasser- und<br />

Bodenverband und dem Wasser- und Abwasserverband unterschrieben hat. Strittig ist noch<br />

die Verteilung der Kosten bei der Sanierung des Körgrabens zwischen der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />

und dem Wasser- und Bodenverband. Es wird eine gerichtliche Klärung angestrebt.<br />

In diesem Jahr wird die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners aus der Luft durch den<br />

Landkreis erfolgen. (Sportplatz Jahn-Grundschule, Eichendreieck Ebertring, Schwimmhalle<br />

und an der Otto-Seeger-Grundschule) Die <strong>Stadt</strong> beteiligt sich an den Kosten.<br />

Zudem informiert Herr Dr. Lemle, dass ein Antrag auf Änderung der Geschäftsgrößen im<br />

Körcenter vorliegt. Dafür ist die Änderung des Vorhaben- und Erschließungsplan notwendig.<br />

Der Verwalter des Körcenters hat ein Gutachten über die Auswirkungen vorgelegt. Die<br />

Diskussion erfolgt im Juni im Ausschuss für Städtebau und Verkehr.<br />

Am 14. Juni 1992 nahm die Brandenburger Bevölkerung durch Volksentscheid den Entwurf<br />

der Verfassung des Landes Brandenburg an. Öffentlich gewürdigt wird dieses 20 jährige<br />

Jubiläum 8. Juni 2012 mit einem Festakt im Landtag.


Informationen aus dem Amt für Wirtschaft und Finanzen<br />

Am 10. Mai 2012 eröffnet die Fa. EWM – Hightec Welding GmbH ihren neuen Firmensitz in<br />

<strong>Rathenow</strong> im Gewerbegebiet Grünauer Fenn (neben Fa. OHST, schräg gegenüber dem<br />

TGZ). EWM ist weltweit Markt- und Technologieführer in Sachen Schweißtechnik und setzt<br />

erhebliche Kapazitäten für Forschung und Entwicklung ein. In <strong>Rathenow</strong> wird zunächst ein<br />

Technologie-, Vertriebs- und Reparaturzentrum aufgebaut. Die feierliche Eröffnung wird mit<br />

einer schweißtechnischen Fachtagung in <strong>Rathenow</strong> kombiniert, die Schweißtechnik-<br />

Experten aus ganz Deutschland anziehen soll.<br />

Zu einer weiteren Abstimmung zum Thema Fachkräftesicherung wird morgen mit Vertretern<br />

von Landkreis, Arbeitsagentur, Jobcenter, IHK und Vertretern der Städte Premnitz und<br />

<strong>Rathenow</strong> erfolgen. Auf Grund der dramatischen Entwicklung, die die kürzlich fertiggestellte<br />

Fachkräftebedarfsanalyse in aller Deutlichkeit offenbarte, besteht hier dringender<br />

Handlungsbedarf. Die Fachkräftebedarfsanalyse wird auch am 14. Mai 2012 im<br />

Wirtschaftsausschuss auf der Tagesordnung stehen.<br />

Zentrale Verwaltung - Bildung und Kindereinrichtungen<br />

Im Schuljahr 2012/13 werden je zwei erste Klassen an jeder Grundschule in <strong>Rathenow</strong><br />

gebildet. Nicht alle Erstwünsche der Eltern konnten berücksichtigt werden, da an der<br />

Grundschule "F. L. Jahn" die Kapazität nur für zwei erste Klassen ausreichend ist. Die 180<br />

Schulanfänger verteilen sich wie folgt:<br />

GS "F. L. Jahn" 47<br />

GS "Am Weinberg" 46<br />

GS "G. Scholl" 48<br />

Otto-Seeger-GS 39<br />

Für 32 Kinder, die planmäßig in diesem Jahr die Schule beginnen müssten, wurde ein Antrag<br />

auf Rückstellung gestellt. Diese Kinder besuchen ein Jahr länger als geplant die Kita, so<br />

dass in den Kitas nicht so viele Plätze wie vorgesehen frei werden.<br />

Seit dem 01.04.2012 hat das Jahn-Gymnasium eine neue Schulleiterin: Anke Koch –<br />

bisherige stellvertretende Schulleiterin. Die Stelle stellvertretender Schulleiter wird neu<br />

ausgeschrieben.<br />

Leider gibt es in diesem Jahr keine LUBK (Leistungs- und Begabtenklasse) am Jahn-<br />

Gymnasium. Es gab nur 20 Anmeldungen – davon hätten sich 5 Kinder über den<br />

Probeunterricht qualifizieren müssen. Die Mindestanmeldezahl ist 25. Dadurch gab es keine<br />

Genehmigung durch das Staatliche Schulamt Brandenburg.<br />

Am 31.03.2012 hat das Tonhaus in <strong>Rathenow</strong> geschlossen. 51 Schüler melden sich nun an<br />

den Musikschulen der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> bzw. des LK HVL an.<br />

Abschließend nennt Herr Dr. Lemle folgende Veranstaltungstipps:<br />

20.04.12 um 19:30 Uhr Talk im Park<br />

21.04.12 um 19:30 Uhr Theater Lichtblick feiert Premiere mit dem Stück "Im weißen Rössel<br />

am Wolzensee". Zudem erwähnt er, dass der Verein in diesem Jahr auch sein 15 jähriges<br />

Bestehen feiert.<br />

22.04.12 um 13:00 Uhr Saisoneröffnung Optikpark<br />

02.05.12 um 14:00 Uhr öffentliche Abschlussprüfungen der Musikschüler im Konzertsaal der<br />

Musikschule<br />

Aktueller Stand Vorbereitung BUGA<br />

Herr Dr. Lemle beginnt mit einer positiven Nachricht hinsichtlich des Projektes BUGA-<br />

Erlebnisräume – dörfliche Entwicklung. Hierzu erging ein Fördermittelbescheid zur<br />

Neuanlage und Bepflanzung des Grützer Dorfplatzes in Höhe von 326.858,37 €.


Die Fördersumme beträgt 178.261,36 €. Nach Bestätigung des Haushalts im Juni kann mit<br />

der Umsetzung begonnen werden. Die Auslegung des B-Plan Weinberg - Auslegung ist<br />

abgeschlossen. Es gibt keine Einwände von Bürgern. Die Beteiligung der Träger öffentlicher<br />

Belange ist abgeschlossen, die Stellungnahmen werden gegenwärtig ausgewertet. Im Mai<br />

wird eine Sondersitzung der SVV notwendig, da die Fördermittel erst nach Rechtskraft des<br />

B-Planes abgerufen werden können. Zudem wird die Baugenehmigung Wassersportzentrum<br />

in den nächsten Tagen erwartet. Die Vergaben der Haustechnik und der Tragwerksplanung<br />

sind in Vorbereitung. Der Abriss des Wassersportgebäudes ist für Mai geplant. Der<br />

Baubeginn für das neue Wassersportzentrum an der Kothlanke soll im Juni beginnen. Bis<br />

Ende November erfolgt dann der Umzug des Seesportvereins zum neuen Stand, so dass im<br />

Dezember das erste Fundament für die Brücke gegossen werden kann. Weiterhin wurde<br />

Baufreiheit am Mühlendamm geschaffen.<br />

Zur Brücke<br />

Hinsichtlich der Vergaberüge bei der Ausschreibung zur Planung wurde im Dezember vor<br />

der Vergabekammer des Landes Brandenburg verhandelt. Die Rüge wurde abgewiesen.<br />

Anschließend folgte eine Vergabebeschwerde vor dem OLG in Brandenburg. Der<br />

Dringlichkeitsantrag, die Vergabe durchführen zu können, erhielt die Zustimmung des OLG.<br />

Gestern sollte Verhandlung vor dem OLG stattfinden. Unmittelbar vor der Verhandlung<br />

erfolgte die Rücknahme der Vergabebeschwerde.<br />

Die Trassenberäumung, Baumfällungen und Baugrunduntersuchungen für die Brücke sind<br />

abgeschlossen. Die Planungsoptimierung und Formfindung soll im Juni abgeschlossen<br />

werden. Zudem ist auch ein Windkanaltest der Brücke vorgesehen.<br />

Baubeginn für die Gründungsarbeiten ist Anfang Dezember. Im Optikpark sind die<br />

neugestalteten Farbpyramiden fertiggestellt.<br />

Abschließend weist Herr Dr. Lemle auf die im Anschluss an die SVV stattfindende BUGA-<br />

Kommissionssitzung hin.<br />

6. Behandlung von Anfragen oder Anträgen<br />

Es liegen keine Wortmeldungen vor.<br />

7. Beschlussfassung<br />

7.14 DS 040/12 Sperrung der Eigendorffstraße und des Heimstättenweges an der<br />

Milower Landstraße<br />

Beschlussantrag: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt,<br />

die Eigendorffstraße und den Heimstättenweg bis zur Fertigstellung der<br />

Ortsumgehung (Spange) an der Milower Landstraße zu schließen.<br />

Hierzu liegen Änderungsanträge der Fraktionen CDU und DIE LINKE vor.<br />

Herr Gensicke erläutert den vorliegenden Änderungsantrag der CDU-Fraktion.<br />

Herr Golze ist gegen eine Sperrung. Im Planfeststellungsbeschluss vom 08.09.04 wurde<br />

eindeutig festgelegt, dass der Heimstättenweg nicht zum Zubringer der B 188n zur B 102<br />

wird. Gleiches gilt für die Eigendorffstraße. Die vorgenommenen Verkehrseinengungen<br />

sollten den Durchgangsverkehr verringern. Er schlägt vor, das Rechtsabbiegen vom<br />

Grünauer Weg aus zu verbieten. Gleiches gilt für das Linksabbiegen aus dem<br />

Heimstattenweg und der Eigendorffstraße. Zudem fordert er eine Begrenzung für 3,5 t außer<br />

ÖPNV, Entsorgungs- und Rettungsfahrzeuge. Zudem möchte er den CDU-Antrag<br />

dahingehend erweitern, dass der Bürgermeister beauftragt wird, die Asphaltierung beider


Straßen bzw. eine Einarbeitung von Bodenschwellen zu prüfen. Die Ergebnisse dieser<br />

Prüfaufträge sollen bis zur SVV am 20.06.12 bekanntgegeben werden. Er verlangt ein<br />

Verkehrskonzept für die <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> außerhalb der BUGA.<br />

Herr Remus informiert, dass die Variante 5 im Bauausschuss und in der<br />

Verkehrssicherheitsberatung besprochen wurde. Der Landkreis und die Polizei haben diese<br />

jedoch abgelehnt. Die Polizei kann entsprechende Kontrollen nicht gewährleisten. Zudem ist<br />

die Asphaltierung der Straßen nur möglich, wenn anderweitig eine Streichung erfolgt.<br />

Herr Rubach gibt zu bedenken, dass eine Vollsperrung zu einer Gefahrensituation führen<br />

kann. Auch Bodenschwellen sind aus seiner Sicht keine Lösung. Dem Antrag der CDU-<br />

Fraktion mit der Erweiterung des Antrags der Fraktion DIE LINKE könnte er zustimmen.<br />

Herr Lünser gibt zu bedenken, dass keine vorübergehende Lösung angestrebt werden sollte,<br />

da er den Bau der Spange für unwahrscheinlich hält.<br />

Herr Schwenzer gibt zu bedenken, dass eine geeignete Beschilderung vorgenommen<br />

werden muss, um Missverständnisse zu vermeiden.<br />

Herr Dr. Lemle erklärt, dass die Verwaltung diesen Beschlussvorschlag befürwortet. Der<br />

Beschluss wird umgehend an den Landkreis weitergeleitet.<br />

Herr Golze fordert bei einer Ablehnung des Landkreises einen geeigneten Gegenvorschlag.<br />

Frau Golze erläutert, dass der Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE im Block zur<br />

Abstimmung gestellt wird, da er weitergehender als der der CDU-Fraktion ist. Zudem finden<br />

sich alle Punkte des CDU-Antrages darin wieder, mitunter sogar detaillierter.<br />

Abstimmungsergebnis: 27 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 1 Enthaltung.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 28 anwesend.<br />

Damit wurde dem Änderungsantrag zur Drucksache 040/12 einstimmig zugestimmt.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt:<br />

1. Der Durchgangs- und Schleichverkehr wird zur Verkehrsberuhigung durch das<br />

Vorschriftzeichen vorgeschriebene Fahrtrichtung (aus dem Grünauer Weg in den<br />

Heimstättenweg und in die Eigendorffstraße erfolgt die vorgeschriebene Fahrtrichtung<br />

links/geradeaus; aus dem Heimstättenweg bzw. der Eigendorffstraße in den Grünauer<br />

Weg erfolgt die vorgeschriebene Fahrtrichtung rechts/geradeaus) begrenzt.<br />

2. Das zulässige Gesamtgewicht für durchfahrende Fahrzeuge ist auf 3,5 t zu<br />

begrenzen (Verkehrszeichen 253)<br />

3. Auf die Veränderungen in der Verkehrsführung ist im Vorfeld durch geeignete<br />

Hinweis- und Warnschilder hinzuweisen.<br />

4. Der Bürgermeister wird beauftragt, die Asphaltierung des Heimstättenweges und<br />

der Eigendorffstraße zu prüfen und der SVV zur Entscheidung vorzulegen.<br />

5. Der Bürgermeister wird beauftragt, die Errichtung von Bodenschwellen im<br />

Heimstättenweg und in der Eigendorffstraße zu prüfen und der SVV zur Entscheidung<br />

vorzulegen.<br />

6. Das Ergebnis der Prüfaufträge ist in der Sitzung der SVV am 20. Juni 2012 bekannt<br />

zu geben.<br />

7. Der Bürgermeister wird beauftragt, der SVV die Grundzüge eines städtischen<br />

Verkehrskonzeptes bis zum 5. September 2012 und eine Terminplanung bis zur<br />

Beschlussfassung vorzulegen.<br />

8. Die Fachausschüsse sind mit einzubeziehen.<br />

Abstimmungsergebnis: 26 Ja-, 1 Nein- Stimme, 1 Enthaltung.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 28 anwesend.


Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 040/12 mit Änderungen mehrheitlich<br />

zugestimmt.<br />

Da viele Zuschauer die Sitzung verlassen findet eine kurze Pause statt.<br />

Herr Lodwig und Frau Voßhoff verlassen die Sitzung<br />

26 Mitglieder<br />

7.1 DS 034/12 Änderung der Benutzungsordnung für Turn- und Sporthallen der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />

Herr Baldt erläutert den Beschlussvorschlag, der den Vereinen die Möglichkeit geben soll,<br />

auch an den Wochenenden und Feiertagen die städtischen Sporteinrichtungen zu nutzen.<br />

Frau Meier beantragt, die Satzungsänderung aus dem ABS bestätigen zu lassen.<br />

Herr Lünser fragt, wie „Wirtschaftlichkeit“ in der Satzungsänderung definiert wird.<br />

Herr Lenz beantragt, den Satz bezüglich der Wirtschaftlichkeit zu streichen.<br />

Frau Golze lässt über die Änderungsanträge abstimmen:<br />

1. Änderungsantrag von Herrn Lenz:<br />

Abstimmungsergebnis: 24 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 2 Enthaltungen.<br />

Damit wurde dem Änderungsantrag zur Drucksache 034/12 zugestimmt.<br />

2. Änderungsantrag von Frau Meier:<br />

Abstimmungsergebnis: 26 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen.<br />

Damit wurde dem Änderungsantrag zur Drucksache 034/12 zugestimmt.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung beauftragt den Bürgermeister den § 2<br />

Abs. 1 der Benutzungsordnung für Turn- und Sporthallen der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />

dahingehend zu ändern, dass die Hallen ganzjährig von Montag bis Sonntag<br />

einschließlich an Feiertagen zu den vertraglich vereinbarten Zeiten für den<br />

Übungsbetrieb zur Verfügung stehen.<br />

Die geänderte Satzung ist der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung zur Beschlussfassung<br />

vorzulegen.<br />

Abstimmungsergebnis: 26 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 26 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 034/12 mit Änderungen einstimmig<br />

zugestimmt.<br />

7.2 DS 035/12 Gebührensatzung über die Höhe der Elternbeiträge und des<br />

Essengeldes für die Nutzung von Kindertagesstätten in der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />

Herr Golze fragt nach den Varianten zur Beitragsberechnung.<br />

Frau Prume erläutert, dass der Einkommensbegriff im Fachausschuss (ABS) eindeutig<br />

festgelegt wurde und die Vorlage entsprechend überarbeitet wurde.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt die<br />

Gebührensatzung über die Höhe der Elternbeiträge und des Essengeldes für die<br />

Nutzung von Kindertagesstätten der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> gemäß § 17<br />

Kindertagesstättengesetz des Landes Brandenburg (KitaG).


Abstimmungsergebnis: 26 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 26 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 035/12 ohne Änderungen einstimmig<br />

zugestimmt.<br />

7.3 DS 012/12 Bebauungsplan „Sondergebiet Photovoltaikanlage <strong>Rathenow</strong> Nord“<br />

Pl.Nr. 047, hier: Aufstellungsbeschluss<br />

Es liegen keine Wortmeldungen vor.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt, den<br />

Bebauungsplan "Sondergebiet Photovoltaikanlage - <strong>Rathenow</strong> Nord" Pl.Nr. 047gemäß<br />

§ 2 BauGB aufzustellen.<br />

Abstimmungsergebnis: 24 Ja-, 2 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 26 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 012/12 ohne Änderungen mehrheitlich<br />

zugestimmt.<br />

7.4 DS 013/12 Einleitung des 8. Änderungsverfahrens zum Flächennutzungsplan der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Sondergebiet<br />

Photovoltaikanlage – <strong>Rathenow</strong> Nord“ Pl.Nr.047<br />

Es liegen keine Wortmeldungen vor.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt, das<br />

8. Änderungsverfahren zum Flächennutzungsplan im Geltungsbereich des<br />

Bebauungsplanes "Sondergebiet Photovoltaikanlage - <strong>Rathenow</strong> Nord" Pl.Nr. 047<br />

einzuleiten.<br />

Abstimmungsergebnis: 24 Ja-, 2 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 26 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 013/12 ohne Änderungen mehrheitlich<br />

zugestimmt.<br />

7.5 DS 018/12 Leitlinie der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> zur Ausgestaltung des Verfügungsfonds<br />

„Aktives <strong>Stadt</strong>teilzentrum“<br />

Es liegen keine Wortmeldungen vor.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt, die<br />

Leitlinie zur Ausgestaltung des Verfügungsfonds - in der Fassung vom Januar 2012 -<br />

als zukünftige Handlungsgrundlage für die nachhaltige Stärkung der Innenstadt und<br />

zur Überwindung funktionaler und gestalterischer Defizite in der Innnenstadt.<br />

Abstimmungsergebnis: 26 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 26 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 018/12 ohne Änderungen einstimmig<br />

zugestimmt.


7.6 DS 024/12 Bebauungsplan „Gewerbegebiet am Viertellandsweg“, Abwägung der<br />

Stellungnahmen der frühzeitigen Trägerbeteiligung<br />

Es liegen keine Wortmeldungen vor.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> hat die während<br />

der frühzeitigen Beteiligung der Behörden vorgebrachten Anregungen und Bedenken<br />

zum Bebauungsplan "Gewerbegebiet am Viertellandsweg" gemäß § 1 BauGB geprüft.<br />

Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> billigt die Abwägung der<br />

Belange untereinander und gegeneinander.<br />

Abstimmungsergebnis: 25 Ja-, 1 Nein- Stimme, 0 Enthaltungen.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 26 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 024/12 ohne Änderungen mehrheitlich<br />

zugestimmt.<br />

7.7 DS 025/12 Bebauungsplan „Gewerbegebiet am Viertellandsweg“, Auslegungsbeschluss<br />

Es liegen keine Wortmeldungen vor.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> empfiehlt, den<br />

Bebauungsplan "Gewerbegebiet am Viertellandsweg" Pl. Nr. 044<br />

gemäß § 3 Abs. 2 BauGB einschließlich seiner Begründung für die Dauer eines Monats<br />

öffentlich auszulegen.<br />

Abstimmungsergebnis: 25 Ja-, 1 Nein- Stimme, 0 Enthaltungen.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 26 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 025/12 ohne Änderungen mehrheitlich<br />

zugestimmt.<br />

7.8 DS 027/12 Antrag auf Abweichung von der Gestaltungssatzung, Errichtung von<br />

Werbeanlagen an der Gaststätte “Zum Alten Hafen”<br />

Es liegen keine Wortmeldungen vor.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt der<br />

Abweichung von der Gestaltungssatzung zuzustimmen<br />

Abstimmungsergebnis: 25 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 1 Enthaltung.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 26 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 027/12 ohne Änderungen einstimmig<br />

zugestimmt.<br />

7.9 DS 028/12 Entgelttabelle für die Inanspruchnahme von Waren und Leistungen<br />

des <strong>Stadt</strong>forstes<br />

Es liegen keine Wortmeldungen vor.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt die<br />

Änderung der beigefügten Entgelttabelle, Punkt 2 für die Inanspruchnahme von Waren<br />

und Leistungen des <strong>Stadt</strong>forstes.


Abstimmungsergebnis: 26 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 26 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 028/12 ohne Änderungen einstimmig<br />

zugestimmt.<br />

7.10 DS 029/12 teilweise Umbenennung der Schlachthausstraße<br />

Es liegen keine Wortmeldungen vor.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung beschließt die teilweise Umbenennung<br />

der Schlachthausstraße in Stremmeweg und Alte Ziegelei.<br />

Abstimmungsergebnis: 26 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 26 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 029/12 ohne Änderungen einstimmig<br />

zugestimmt.<br />

7.11 DS 030/12 Lokales Klimaschutzkonzept der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />

Herr Gensicke regt an, die DS 125/10 aufzuheben. Zudem bietet sich die Möglichkeit an,<br />

dieses Klimaschutzkonzept im eigenen Haus zu erarbeiten, da im Nachhinein ein Mitarbeiter<br />

das Konzept verstehen und umsetzen muss.<br />

Herr Granzow hat angeregt, sich an das Verfahren des Landkreises anzulehnen. Dort<br />

wurden alle Fraktionen zur Mitwirkung bei der Erarbeitung aufgefordert.<br />

Herr Remus verspricht sich mehr von einer externen Erarbeitung. Deshalb beantragt die<br />

Verwaltung entsprechende Fördermittel. Die künftige Betreuung muss sichergestellt werden.<br />

Herr Dr. Lemle erklärt abschließend, dass mit diesem Beschluss die DS-Nr. 125/10<br />

aufgehoben wird.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beauftragt den<br />

Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> mit der Erarbeitung eines lokalen<br />

Klimaschutzkonzeptes zur langfristigen Reduzierung des Energieverbrauches und zur<br />

Erhöhung der Energieeffizienz.<br />

Abstimmungsergebnis: 24 Ja-, 1 Nein- Stimme, 1 Enthaltung.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 26 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 030/12 ohne Änderungen mehrheitlich<br />

zugestimmt.<br />

7.12 DS 032/12 Ausbauprogramm Baustraße<br />

Herr Schwenzer fragt nach der Zufahrtsregelung zum Schleusenparkplatz und den<br />

Parkplätzen am Ärztehaus.<br />

Herr Remus erklärt, dass der Parkplatz am Ärztehaus durch getrennte Bauabschnitte<br />

durchgängig erreichbar sein wird. Der Schleusenparkplatz wird zeitweilig gesperrt werden.<br />

Weitere Informationen erfolgen im Bauausschuss.<br />

Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt für die Baustraße<br />

das vorliegende Ausbauprogramm des Ingenieurbüros Stendal.


Abstimmungsergebnis: 26 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 26 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 032/12 ohne Änderungen einstimmig<br />

zugestimmt.<br />

7.13 DS 033/12 Bau des Havel-Radweges von <strong>Rathenow</strong> bis zur Gemarkungsgrenze<br />

Böhne/Bützer<br />

Es liegen keine Wortmeldungen vor.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt das<br />

vorliegende Ausbauprogramm des Ingenieurbüros ISP für den Havel-Radweg.<br />

Abstimmungsergebnis: 25 Ja-, 1 Nein- Stimme, 0 Enthaltungen.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 26 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 033/12 ohne Änderungen mehrheitlich<br />

zugestimmt.<br />

7.15 DS 041/12 Antrag auf Befreiung von den Festsetzungen des B-Planes Nr. 024<br />

„Altstadtinsel - Wohngebiet am <strong>Stadt</strong>kanal”, Errichtung eines Wohn- und<br />

Geschäftshauses in der Salzstraße<br />

Es liegen keine Wortmeldungen vor.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt, dem<br />

Antrag auf Befreiung gemäß § 31 BauGB von den Festsetzungen des<br />

Bebauungsplanes "Altstadtinsel - Wohngebiet am <strong>Stadt</strong>kanal" zuzustimmen und für<br />

die Errichtung eines Wohn - und Geschäftshauses in der Salzstraße das gemeindliche<br />

Einvernehmen zu erteilen.<br />

Abstimmungsergebnis: 25 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 1 Enthaltung.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 26 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 041/12 ohne Änderungen einstimmig<br />

zugestimmt.<br />

7.16 DS 044/12 Installation eines Wegweisers in Richtung der Partnerstädte in einem<br />

Kreisverkehr in der Berliner Straße<br />

Beschlussvorschlag: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />

beschließt: In die Mitte eines der Kreisverkehre in der Berliner Straße in <strong>Rathenow</strong> ist<br />

ein Wegweiser in Richtung der Partnerstädte mit Entfernungsangabe zu<br />

installieren.<br />

Herr Gensicke bittet um Zustimmung.<br />

Herr Rubach findet den Antrag und die damit verbundene Würdigung der Partnerstädte<br />

interessant. Jedoch ist das Konzept zur Planung der Kreisel bereits abgeschlossen, so dass<br />

er eine Verweisung in den Bauausschuss beantragt.<br />

Herr Dr. Lemle unterstützt diesen Hinweis, da der Lichtkegel vom Platz der Jugend auf einen<br />

der Kreisel ungesetzt werden soll. Er regt an, zu prüfen, ob gegebenenfalls eine Kombination<br />

möglich ist.


Frau Golze lässt über die Verweisung in die Fachausschüsse (ASV und AFR) abstimmen.<br />

Abstimmungsergebnis: 26 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen.<br />

Damit wurde dem Änderungsantrag zur Drucksache 044/12 zugestimmt.<br />

Der öffentliche Teil der SVV ist um 18:35 Uhr beendet. Die Öffentlichkeit wird gebeten, den<br />

Saal zu verlassen.<br />

Einwendungen gegen den Wortlaut der Niederschrift des öffentlichen Teils der SVV sind an<br />

die Vorsitzende der SVV zu richten.<br />

Diana Golze<br />

Vorsitzende der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung

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