herunterladen - Raiffeisen-Leasing GmbH
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COVERSTORY<br />
Heizen mit Erdwärme<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> setzt schon heute auf den nächsten Zukunftstrend: Geothermie. Eine kaum bekannte<br />
Energiequelle, die ebenso wie die Windkraft und Photovoltaik ohne Rohstoffe auskommt.<br />
Der Nutzung der geothermischen<br />
Erdwärme (heißes<br />
Wasser) zur Erzeugung<br />
von Strom und Wärme/<br />
Kälte wird vor allem deshalb eine besondere<br />
Bedeutung beigemessen,<br />
weil diese Energiequelle im Gegensatz<br />
zu Wind in der Lage ist, kontinuierlich<br />
Strom zu liefern („regenerative<br />
Grundlast“).<br />
Geothermische Anlagen – auch<br />
zur Stromerzeugung – werden seit<br />
über 100 Jahren weltweit zur Erzeugung<br />
von Strom und Wärme verwendet.<br />
Inzwischen sind weltweit über<br />
250 Kraftwerke mit 8.000 MW elektrischer<br />
und 20.000 MW thermischer<br />
Leistung installiert. Damit nimmt<br />
Geothermie nach Wasserkraft Platz 2<br />
in der Energieerzeugung aus regenerativen<br />
Energien ein.<br />
Die Hauptgebiete der Geothermie<br />
sind bis dato vor allem Vulkangegenden<br />
wie Island, Italien, Spanien, Neuseeland,<br />
Indonesien, Teile der USA,<br />
Mittelamerika etc., wo in geringen Tiefen<br />
das Wasser durch die Erdwärme<br />
erhitzt wurde. Je nach Wassermenge<br />
und -temperatur ergeben sich die verschiedensten<br />
Einsatzgebiete, angefangen<br />
von Oberflächengeothermie<br />
zum Heizen von Einfamilienhäusern<br />
über reine Heizkraftwerke für Fernwärmenetze<br />
bzw. Energie für Gewerbebetriebe<br />
bis zum Betrieb von Thermalbädern<br />
und Erzeugung von Strom.<br />
Deutschland stellt sich aufgrund<br />
seiner gesetzlichen, wirtschaftlichen<br />
und topografischen Rahmenbedingungen,<br />
speziell im Sektor Geothermie,<br />
als interessantes Zielgebiet für<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und die gesamte<br />
Ökoenergiebranche dar.<br />
Zur Energieerzeugung wird das<br />
seit Jahrtausenden im Gestein vorhandene<br />
heiße Wasser (Grundwasser,<br />
Wasser aus Seen, Schneeschmelze,<br />
etc.) verwendet.<br />
Diesbezüglich greift die Geothermie<br />
auf die Bohrtechniken und auf die<br />
umfangreichen Erfahrungen und Daten<br />
der Erdöl- und Erdgasindustrie zurück.<br />
Nach Evaluierung der Geologie<br />
(3-D-Seismiken) und des Wasserreservoirs<br />
wird mittels einer Bohranlage<br />
eine Injektionsbohrung zur Förderung<br />
des Wassers und eine Re-Injektions-<br />
ERÖFFNUNGSFEST<br />
WINDPARK BERG<br />
Mitte Mai fand die Eröffnung des <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Windparks in Berg<br />
in Niederösterreich statt. Wesentliche Voraussetzung für die Realisierung<br />
des Projektes war der einstimmige Gemeinderatsbeschluss. Innerhalb<br />
kurzer Zeit erfolgte die Aufstellung der neun Windräder durch die Firma<br />
Vestas. Wie bereits bei den Windparks in Trautmannsdorf und Scharndorf,<br />
gibt es die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung. Bei der Festrede bedankte<br />
sich Bürgermeister Georg Hartl bei allen Mitwirkenden für die<br />
gute Zusammenarbeit, unter anderem bei DI Martin Krill und DI Rupert<br />
Wychera (beide Firma Profes), denen die Bauabwicklung oblag, und bei<br />
Mag. Peter Engert (Geschäftsführer der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>), der das Projekt<br />
Windpark und Beteiligung der Bevölkerung realisierte. Landesrat DI<br />
Josef Plank wies darauf hin, dass sich Niederösterreich auf einem sehr<br />
guten Weg des Ausbaus der erneuerbaren Energien befindet, bevor er<br />
den Windpark seiner Bestimmung übergab. Vor dem Windrad (hinten<br />
v.l.n.r.): Bürgermeister Georg Hartl (Berg), Landesrat DI Josef Plank,<br />
Friedrich Hensler (NÖ Landtagsabgeordneter), Mag. Peter Engert (Geschäftsführer<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>), DI Rupert Wychera (Fa. Profes), dahinter:<br />
DI Martin Krill (Fa. Profes), Mag. Rudolf Plasil (<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>).<br />
davor (v.l.n.r.): Michaela Gansterer (Bundesrätin), Christa Vladyka (Bürgermeisterin<br />
Bruck/Leitha).<br />
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