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(CNG = Compressed Natural Gas)<br />
angeboten. Der Anteil von Biogas<br />
bei CNG ist noch gering, dieser soll<br />
in den folgenden Jahren deutlich erhöht<br />
werden.<br />
Erdgas-Kfz werden von einigen<br />
Herstellern ab Werk angeboten und<br />
sind seit Jahrzehnten am Markt (weltweit),<br />
die Motortechnologie bildet ein<br />
optimierter Benzinmotor. Die Emissionen<br />
sind im Vergleich zu Diesel-/Benzin-Fahrzeugen<br />
deutlich geringer,<br />
z. B. 99 % weniger Ruß-Ausstoß im<br />
Vergleich zu Dieselfahrzeugen.<br />
Gemessen an der Reichweite fährt<br />
man mit Erdgas/Biogas im Durchschnitt<br />
zu den halben Treibstoffkosten<br />
eines Benzinmotors. Sicherheit<br />
und Handhabung der Fahrzeuge<br />
sind mit jener von Benzinfahrzeugen<br />
zu vergleichen. Das Parken in Tiefgaragen<br />
ist grundsätzlich möglich, etwaige<br />
bestehende Einfahr-Verbote<br />
wurden vor Jahren für Flüssiggas-Kfz<br />
geschaffen, allerdings ist die Gesetzgebung<br />
teilweise unscharf und im<br />
Zweifelsfall muss eine Klärung mit<br />
dem Eigentümer erfolgen, eine einheitliche<br />
Regelung wird angestrebt.<br />
Bivalente Kfz besitzen zwei Tanks<br />
(Gas und Benzin) und können –<br />
sollte der Erdgastank leer sein – mit<br />
Benzin weitergefahren werden. Das<br />
ermöglicht bereits heute das Nutzen<br />
der Vorteile der Erdgas-Technologie.<br />
Das Distributionsnetz – zurzeit ca.<br />
40 Tankstellen in Österreich – wird in<br />
den nächsten Jahren stark an Dichte<br />
zunehmen, besonderes Engagement<br />
ist diesbezüglich seitens der<br />
Gasversorger und verschiedener<br />
CNG-Plattformen erkennbar. Eine<br />
Erdgas-Tankstellen-Übersicht finden<br />
Sie unter: www.erdgasautos.at unter<br />
„Tanken“.<br />
… BEIM AUTO DER ZUKUNFT messen<br />
Industrie und Verbraucher hingegen<br />
auch ökologischen und ökonomischen<br />
Aspekten immer größere Bedeutung bei.<br />
4. ALTERNATIVE SYNTHETISCHE<br />
TREIBSTOFFE<br />
Synthetische Kraftstoffe aus Biomasse<br />
sind eine verhältnismäßig<br />
junge, am Markt noch nicht verfügbare<br />
Entdeckung. Doch schon heute<br />
verknüpfen sich mit BtL-Kraftstoffen,<br />
die auch als Synfuel oder Sunfuel ®<br />
bezeichnet werden, große Erwartungen.<br />
Für die Herstellung von BtL-<br />
Kraftstoffen können verschiedenste<br />
Biorohstoffe genutzt werden. Die Palette<br />
erstreckt sich von ohnehin anfallenden<br />
Reststoffen wie Stroh und<br />
Restholz auch auf Energiepflanzen,<br />
die eigens für die Kraftstofferzeugung<br />
angebaut und vollständig verwertet<br />
werden.<br />
Schätzungen gehen davon aus,<br />
dass auf einem Hektar landwirtschaftlicher<br />
Nutzfläche umgerechnet<br />
etwa 4.000 Liter BtL-Kraftstoffe erzeugt<br />
werden können. Damit lassen<br />
sich in Zukunft etwa 20–25 % des<br />
gesamten Kraftstoffbedarfs in<br />
Deutschland ersetzen – für Europa<br />
werden die Potenziale noch wesentlich<br />
höher angesetzt. Damit können<br />
BtL-Kraftstoffe ganz erheblich zur<br />
Substitution von fossilen Kraftstoffen<br />
beitragen.<br />
5. ALTERNATIVE HYBRIDANTRIEB<br />
Bei Hybridantrieben (z. B. Toyota<br />
Prius) wird ein benzinbetriebener Verbrennungsmotor<br />
mit einem Elektromotor<br />
kombiniert. Dabei werden die<br />
Vorteile der jeweiligen Antriebe optimal<br />
ausgenützt und die Nachteile<br />
kompensiert. Während der Fahrt wird<br />
permanent der optimale Betriebsmodus<br />
automatisch ausgewählt.<br />
Der Elektromotor nutzt beim Anfahren<br />
Energie aus der Batterie, um<br />
das Fahrzeug anzutreiben. Ist der<br />
Batteriestand niedrig oder die Geschwindigkeit<br />
höher, setzt der Benzin-Antrieb<br />
ein und lädt dabei die<br />
Batterie auf. Die Batterie wird auch<br />
beim Bremsen oder während des<br />
Verzögerns durch den Elektromotor<br />
(dieser wirkt in diesen Fällen als Generator)<br />
geladen.<br />
Wenn Höchstleistung gefragt ist,<br />
speist die Batterie zusätzliche Energie<br />
in das System ein, um Benzinund<br />
Elektromotor wirkungsvoll zu<br />
unterstützen.<br />
Die Folge sind geringerer Kraftstoffverbrauch<br />
und damit auch weniger<br />
Schadstoff-Emissionen. Vor allem<br />
dort, wo der Benzinmotor ineffizient<br />
ist (Stadt, stop-and-go), bringt<br />
der Elektromotor große Vorteile.<br />
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Ansprechpartner in der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>:<br />
Gerhard Strasser, Tel. 01/716 01-8081,<br />
E-Mail: gerhard.strasser@rl.co.at<br />
NUMMER 3|OKTOBER 2006 17