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Das Kundenmagazin der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Oktober 2012<br />

Lebenselixier<br />

Wasser<br />

Genossenschaft<br />

gemeinsam | sicher | regional<br />

International<br />

Go East<br />

Postgebühr bar bezahlt, Verlagspostamt 2380 Perchtoldsdorf


Partnerschaft seit125 Jahren*<br />

Was einer nicht kann,<br />

schaffen viele.<br />

Was viele schaffen,<br />

lesen Sie<br />

in der <strong>Raiffeisen</strong>zeitung.<br />

Testen Sie jetzt die <strong>Raiffeisen</strong>zeitung.<br />

Kostenlos bis Jahresende,<br />

ohne Verpflichtung zum Weiterbezug.<br />

Senden Sie uns Ihre Adressdaten<br />

mit Kennwort „Leas.mich-Testabo“.<br />

E-Mail: sekretariat@raiffeisenzeitung.at<br />

Fax: 01/211 36-2551<br />

Post: <strong>Raiffeisen</strong>zeitung, 1020 Wien,<br />

F.W. <strong>Raiffeisen</strong>platz 1<br />

Gerne erzählen wir Ihnen mehr.<br />

01/211 36-2580<br />

*und seit 108 Jahren informieren wir in der <strong>Raiffeisen</strong>zeitung darüber!


Inhalt | Editorial Leas•mich Oktober 2012<br />

Coverstory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05<br />

Werte.Leben.<br />

Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08<br />

Lebenselixier<br />

Editorial<br />

Katharina Stögner<br />

Leitung Marketing & PR der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Neues im Immobilienrecht<br />

Grundbuchs-Novelle 2012<br />

Neue Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Expertentipps via Webfilm<br />

Blogger sind besser informiert<br />

E-Mobilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Grenzenlos mobil<br />

Der ultimative Family-Elektroauto-Test<br />

Fuhrparkmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Häuser fürs Leben<br />

Nachhaltigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Gut auf Kurs mit leasing.einfach.machen.<br />

Persönlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Veit Schmid-Schmidsfelden<br />

<strong>Leasing</strong> sportiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

In Bewegung bleiben<br />

Leserbefragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Sektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Interview mit Mag. Reinhard Karl<br />

International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Go East<br />

Immobilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Guter Markt für Selbermacher<br />

Hotelverkauf finalisiert<br />

Motor und Karosserie<br />

Komfort auf 9.000 m²<br />

Gleichenfeier in der Grazer Laimburggasse<br />

Top-Objekt Krottenbachstraße Wien<br />

Ein Haus für Generationen<br />

Wohnen im Servitenviertel<br />

Mit Herz & Hirn<br />

Projekt Gesundheit und Erholung<br />

Kommunales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Im Lichte des Sparkurses<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

gemeinsam.einfach.machen. Oder mit anderen Worten: was<br />

einer nicht schafft, das schaffen viele. Ganz gleich ob in privaten<br />

oder beruflichen Belangen oder beispielsweise in karitativen<br />

Organisationen: gemeinsam ist man nicht nur effektiver, sondern<br />

auch effizienter.<br />

Zwei Menschen mit derselben Idee und einem gemeinsamen<br />

Ziel sind eine Gemeinschaft. Auch ein Team in einem Unternehmen,<br />

das Unternehmen selbst und natürlich eine Unternehmensgruppe<br />

repräsentieren eine Gemeinschaft. <strong>Raiffeisen</strong> ist dafür ein perfektes<br />

Beispiel, zumal die Sektoren sich selbst gerne als Teil der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>familie bezeichnen.<br />

Je größer eine Gemeinschaft, desto mehr Interessen und<br />

Ideen sind unter einen Hut zu bringen. Aber je größer die Identifikation<br />

mit der Gemeinschaft, umso mehr Motivation, Begeisterung<br />

und letztendlich auch Erfolg kann diese aufweisen.<br />

Das lebt die <strong>Raiffeisen</strong>familie durch das gemeinsame Giebelkreuz,<br />

die Farben Gelb und Schwarz und abgestimmte Corporate<br />

Designs. Stets bestrebt, individuell im jeweiligen Geschäftsfeld,<br />

aber einheitlich als Gruppe aufzutreten. Daher wurde auch – Sie<br />

haben es bestimmt bemerkt – unser <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Logo verändert<br />

und jenen der <strong>Raiffeisen</strong> Sektorunternehmen angepasst.<br />

Eine weitere Betonung der Gemeinsamkeiten ist auch unsere<br />

Kommunikationsinitiative. Erstmals wird das Leas•mich der Raiff -<br />

eisenzeitung beigelegt, damit den Lesern der jeweiligen Medien ein<br />

noch größeres Spektrum an Informationen zur Verfügung steht.<br />

Identifikation, Engagement und Werte sind für den gemeinsamen<br />

Erfolg ebenso wichtig wie das Zusammenspiel, die Kooperation,<br />

ein gemeinsames Ziel. Sie finden in dieser Ausgabe<br />

viele Beispiele erfolgreicher Projekte, die durch eine Kooperation<br />

von <strong>Raiffeisen</strong>banken und <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> oder den regionalen<br />

Netzwerken der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> International entstanden. Und<br />

das zum Vorteil unserer Kunden und Partner, die wiederum ein<br />

wichtiger Teil dieser Gemeinschaft sind.<br />

Abschließend erlaube ich mir eine persönliche Bitte: Sagen<br />

Sie uns die Meinung! Da wir bestrebt sind, Ihren Erwartungen und<br />

Wünschen bestmöglich gerecht zu werden, würden wir uns über<br />

Ihr Feedback im Zuge unserer Leserbefragung (Seite 19) sehr<br />

freuen. Vielen Dank!<br />

Im Namen der Redaktion, Ihre Katharina Stögner<br />

PS: leasing.einfach.machen.<br />

IMPRESSUM Medieninhaber: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Hollandstraße 11–13, 1020 Wien, Tel. 01 71601-8445, Fax: DW 98445, Internet-Adresse: http://www.raiffeisen-leasing.at,<br />

E-Mail-Adresse: leasing@rl.co.at Herausgeber: Katharina Stögner Koordination: Elisabeth Diglas, Bettina Gartner Produzent: Verlagsgruppe NEWS Gesellschaft m.b.H., FN 183971 HG,<br />

Taborstraße 1–3, 1020 Wien Geschäftsführung: Axel Bogocz (Vorsitz), Dr. Ekkehard Veser Objektleitung: Klaus Edelhofer Redaktionsbüro: act! – all communication tools, Vojtisek KG,<br />

E-Mail-Adresse: act.vojtisek@aon.at Grafische Gestaltung: Greiner & Greiner, 1050 Wien Fotos: Wo nicht anders angegeben: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, Fotolia Herstellung: Sibylle Bauer<br />

Druck: Druckerei Berger, 3580 Horn Vertrieb: Mediaprint-Zeitschriftenvertriebsgesellschaft, 1235 Wien.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> übernimmt keine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen.<br />

Aus Gründen der Lesefreundlichkeit sind alle Formulierungen durchgängig geschlechtsneutral zu verstehen und richten sich daher gleichermaßen an Frauen und Männer.<br />

Leas•mich OKTOBER 2012 03


Ein Einzelner hilft nicht,<br />

sondern wer sich mit Vielen<br />

zur rechten Stunde vereint!<br />

Wir sind Genossenschaft.


Coverstory<br />

Werte.Leben.<br />

2012 wurde zum internationalen Jahr der<br />

Genossenschaften ausgerufen. Eine spannende<br />

Zeitreise von den Ursprüngen bis zum Heute.<br />

Schon im Mittelalter gab es Verbindungen, die gegründet wurden, um gemeinsame Ziele,<br />

wie etwa die Nutzung von Weideflächen, zu erreichen. 1844 wurde in Großbritannien, mit<br />

dem Ziel, zu niedrigeren Preisen einkaufen zu können, die erste Einkaufsgenossenschaft von<br />

Textil arbeitern gegründet.<br />

Friedrich Wilhelm <strong>Raiffeisen</strong> und Hermann Schulze-Delitzsch zeichnen entscheidend für<br />

die Gründungen von Genossenschaften verantwortlich. Schulze-Delitzsch begründete mit<br />

Vorschuss- und Kreditvereinen für Handwerker die heutigen Volksbanken. Friedrich Wilhelm<br />

<strong>Raiffeisen</strong> versuchte zuerst die Not der ländlichen Bevölkerung mit karitativen Einrichtungen<br />

zu lindern. Jedoch musste er erkennen, dass nur durch karitative Unterstützungen keine<br />

nachhaltigen Verbesserungen möglich waren. Aus dieser Erkenntnis heraus wandelte er<br />

1864 den Heddesdorfer Wohlthätigkeitsverein zum ersten Darlehenskassen-Verein um.<br />

Die erste Gründung eines Darlehnkassenvereins nach dem Prinzip <strong>Raiffeisen</strong> in Österreich<br />

erfolgte 1886 in Mühldorf bei Spitz in Niederösterreich. Bauern, Handwerker und Gewerbetreibende<br />

erhielten so Kredite, die ihnen sonst nicht zugänglich gewesen wären. An<br />

Sonntagen nach dem Kirchgang waren die Kassastunden. Solche Sonntagskassen entstanden<br />

österreichweit – bis zum Jahr 1896 über 600.<br />

Heute sind mehr als 500 <strong>Raiffeisen</strong>banken und über 2.200 Bankstellen in Österreich der<br />

finanzielle Nahversorger und stehen wie einst im Besitz ihrer Mitglieder.<br />

Ihre <strong>Raiffeisen</strong>bank ist heute wie einst Teil des regionalen Wirtschaftskreislaufes nach<br />

dem Grundsatz: Geld aus der Region für die Region. Mit der Förderung, sowie Umsetzung<br />

innovativer Projekte und der Unterstützung von örtlichen Einrichtungen trägt Ihre Raiff eisenbank<br />

zur lokalen Weiterentwicklung bei.<br />

Auch heute besteht die Möglichkeit, aufgrund der genossenschaftlichen Eigentümerstruktur,<br />

die Zukunft nach dem Grundsatz mitzugestalten: Entscheidungen von Menschen<br />

aus der Region für Menschen aus der Region.<br />

Aber nicht nur die Verbundenheit mit Land und Leuten, sondern auch das verantwortungsbewusste<br />

Wirtschaften ist Auftrag und Aufgabe jeder einzelnen <strong>Raiffeisen</strong>bank.<br />

Die Mitarbeiter der <strong>Raiffeisen</strong>bank nehmen sich Zeit, um auf die Wünsche und Bedürfnisse,<br />

die persönliche Situation ihrer Kunden eingehen zu können. Auf diese Weise entstehen<br />

individuelle Lösungen und manchmal sogar mehr, als auf den ersten Blick ersichtlich<br />

ist. Eine erfolgreiche Partnerschaft kann nur aus gegenseitigem Verstehen und Vertrauen<br />

wachsen. Das war seit der Gründung der ersten <strong>Raiffeisen</strong>bank in Mühldorf vor 126 Jahren<br />

so und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. ı<br />

Engagement und Werte sind für den gemeinsamen Erfolg ebenso<br />

wichtig wie das Zusammenspiel, die Kooperation, ein gemeinsames Ziel.<br />

Leas•mich OKTOBER 2012 05


Coverstory<br />

Gemeinsam<br />

sind wir stark<br />

<strong>Raiffeisen</strong> ist seit mehr als 125 Jahren<br />

ein wesentlicher Bestandteil der wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftlichen Struktur Österreichs.<br />

Mit dem Ausbruch der Wirtschaftsund<br />

Finanzkrise zeigte sich deutlich, dass<br />

die von F. W. <strong>Raiffeisen</strong> formulierten Werte<br />

heute aktueller sind denn je.<br />

Genossenschaftliche Unternehmen und deren<br />

Zusammenschlüsse erweisen sich vor allem in heraus -<br />

fordernden Zeiten als besonders anpassungsfähig,<br />

leistungsstark und wirtschaftlich stabil.<br />

Das Konzept Genossenschaft widerspricht somit<br />

allen, die die Ansicht vertreten, dass im Zeitalter der<br />

Globalisierung der Wirtschaft vor allem die Größe von<br />

Unternehmen oder Unternehmensgruppen Grundlage<br />

für den dauerhaften Erfolg auf den Märkten ist.<br />

Die Gegenthese lautet: Erfolg hat, wer sich den<br />

spezifischen Besonderheiten unzähliger lokaler<br />

Märkte anpasst und die Kräfte bündelt, um auch im<br />

Konzert der Großen mitspielen und bestehen zu können<br />

– und dafür steht <strong>Raiffeisen</strong>!<br />

Die Genossenschaft ist viel mehr als nur ein Geschäftsmodell<br />

oder eine Rechtsform. Friedrich Wilhelm<br />

<strong>Raiffeisen</strong>, der am 30. März 1818 in Hamm/Sieg<br />

im deutschen Westerwald geboren wurde und 1888<br />

starb, brachte die Idee der Genossenschaft auf einen<br />

einfachen Nenner: Gemeinsamkeit macht stark!<br />

Was ein Einzelner nicht erreichen kann, wird<br />

durch die Zusammenarbeit vieler Gleichgesinnter erst<br />

möglich.<br />

Die ersten <strong>Raiffeisen</strong>-Genossenschaften sind als<br />

Selbsthilfeorganisation in Zeiten der Not entstanden<br />

und gaben auch jenen Menschen eine Zukunft, deren<br />

Lage aussichtslos erschien. Aus der Notgemeinschaft<br />

heraus entwickelten sie sich im Laufe der Jahrzehnte<br />

zu modernen Leistungsgemeinschaften.<br />

Die Wurzeln der <strong>Raiffeisen</strong>-Erfolge liegen in<br />

den Grundsätzen, nach denen <strong>Raiffeisen</strong> Österreich<br />

arbeitet. Selbstverwaltung und Eigenverantwortung,<br />

solidarische Wirtschaftsgesinnung, Nachhaltigkeit und<br />

Subsidiarität. Entscheidende Triebfeder der Arbeit ist<br />

immer die Hilfe zur Selbsthilfe für die Genossenschaftsmitglieder.<br />

Unverzichtbar, wo die regionale Identität von der<br />

Globalisierung zurückgedrängt wird und persönliches<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong><br />

Wertewelt wird<br />

von Führungskräften<br />

und von<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern<br />

mitgetragen.<br />

Engagement und Solidarität des Einzelnen immer weniger<br />

Wertschätzung erfahren. Die seit 125 Jahren<br />

anhaltende solide und steile Aufwärtsentwicklung der<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Bankengruppe Österreich ist kein Zufall,<br />

sondern Ergebnis der menschengerechten Organisation.<br />

<strong>Raiffeisen</strong> verkörpert sowohl internationale Stärke<br />

als auch lokale Verbundenheit. Die Selbstständigkeit<br />

vieler kleiner regionaler oder lokaler Einheiten ist ein<br />

wesentliches Erfolgsgeheimnis von <strong>Raiffeisen</strong> in Österreich.<br />

Weltweite Bedeutung<br />

Die Grundprinzipien von Friedrich Wilhelm <strong>Raiffeisen</strong>,<br />

Namensgeber der <strong>Raiffeisen</strong>organisation, gelten auf<br />

allen Ebenen der Gruppe. Nachhaltigkeit hat Vorrang<br />

vor Gewinnmaximierung. Die Bedeutung der Genossenschaften<br />

für die Zukunft wird durch die Tatsache<br />

verdeutlicht, dass die Vereinten Nationen 2012 zum<br />

„Internationalen Jahr der Genossenschaften“ erklärt<br />

haben.<br />

Mittlerweile arbeiten in über 100 Ländern dieser<br />

Erde mehr als 900.000 Genossenschaften mit über<br />

500 Millionen Mitgliedern nach den Prinzipien von<br />

Friedrich Wilhelm <strong>Raiffeisen</strong>. Diese Genossenschaften<br />

bilden in vielen Ländern eine wesentliche Basis für<br />

den Aufbau der Wirtschaft und eröffnen den Menschen<br />

die Chance zur Schaffung einer Existenzgrundlage für<br />

die ganze Familie und ganze Regionen. ı<br />

06 Leas•mich OKTOBER 2012


Renaissance<br />

einer Bewegung<br />

Praktisch, innovativ und alles andere als angestaubt: Auf Initiative<br />

der Vorarlberger <strong>Raiffeisen</strong>banken wurde das Projekt „Allmeinde Vorarlberg“<br />

(Buch- und Filmdokumentation) realisiert, das einen Bogen von den dramatischen<br />

Anfängen in Großbritannien über die Gründung der ersten Genossenschafts -<br />

banken bis hin zu neuen Ansätzen in Vorarlberg selbst spannt.<br />

Der Titel der Projekts lässt es erahnen: Als Allmeinde<br />

wurde und wird eine gemeinnützige Wiese/<br />

Weide genannt, die sich Landwirte miteinander genossenschaftlich<br />

teilen, weil sie für den einzelnen<br />

nicht erschwinglich wäre. Das Projekt ist angesichts<br />

des internationalen UN-Jahres der Genossenschaften<br />

aber weit mehr. „Allmeinde Vorarlberg“ ist auch als<br />

solches eine kooperative Anstrengung.<br />

Eine Anstrengung, die das Ziel hat, das genossenschaftliche<br />

Image zu rehabilitieren.<br />

Natürlich nicht im rechtlichen Sinn, denn angestellt<br />

haben diese nie etwas, sondern im Bewusstsein<br />

einer breiten Masse, die darunter lange Jahre etwas<br />

Überkommenes, mitunter sogar Verstaubtes verband.<br />

Das Gegenteil ist der Fall, denn nie war die Idee<br />

des redlichen, kooperativen Tuns aktueller denn heute.<br />

In wirtschaftlich angespannten Zeiten gewinnt das<br />

Motto von Friedrich Wilhelm <strong>Raiffeisen</strong> noch mehr an<br />

Bedeutung: „Was dem Einzelnen nicht möglich ist,<br />

das vermögen viele.“<br />

Das Projekt von Rita Bertolini (Autorin) und Frank<br />

Mätzler (Regisseur) soll – auch als Denkanstoß – mehrerlei<br />

bewirken: Die Vergangenheit respektvoll würdigen,<br />

aber auch davon berichten, wie sehr sich die genossenschaftliche<br />

Wirklichkeit in den letzten Dekaden,<br />

speziell Jahren modernisiert hat. Regisseur Frank<br />

Allmeinde Vorarlberg –<br />

das Buch<br />

Etwa 400 Seiten, 800 eigens dafür aufgenommene,<br />

noch nie veröffentlichte Fotografien<br />

Vorstellung von über 30 Genossenschaften<br />

inkl. Wandertipps<br />

Fachkundige Beiträge der Ko-Autoren Silke<br />

Helfrich, Simone Drechsel, Iain Macdonald,<br />

Michael Hausenblas, Meinrad Pichler,<br />

Hildegard Breiner, Bernhard Tschofen<br />

und Rudolf Berchtel<br />

»Mit ,Allmeinde Vorarlberg‘ entsteht<br />

zum ersten Mal ein Werk,<br />

das die wunderbare Vielfalt und die<br />

Bedeutung unserer Genossenschaften<br />

beleuchtet. Es zeigt, welch große<br />

Bedeutung die Kraft des gemeinsamen<br />

Tuns für fast jeden von<br />

uns in Vorarlberg hat.«<br />

WILFRIED HOPFNER, Vorstandsvorsitzender<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Vorarlberg<br />

Mätzler: „Das genossenschaftliche Prinzip lebt nicht<br />

nur, es blüht! Teilweise in jungen Anfängen, mitunter im<br />

Verborgenen, geht es doch einen unbeirrten Weg:<br />

den nach vorne. Und es folgt, seit jeher, denselben ethischen<br />

Maximen – Grundsätze, die auf einem Bierdeckel<br />

Platz fänden, so kurz und einleuchtend sind sie.“<br />

Für die professionellen Dreharbeiten der Dokumentation<br />

reiste Mätzler mit seinem Team unter anderem<br />

nach Großbritannien, befragte auf der Insel<br />

und in Vorarlberg 22 Interviewpartner. Parallel zur<br />

Filmproduktion arbeitete Rita Bertolini am dazugehörigen<br />

Buch. Auf rund 400 Seiten werden über 30 heimische<br />

Genossenschaften inklusive dazugehörigen<br />

Wanderwegen und -tipps in beeindruckenden Bildern<br />

vorgestellt – vom Alphornmacher, der Dirndlnäherin<br />

bis zum Schuh- und Schindelmacher. In Vorarlberg<br />

gibt es fast 6.900 km Wanderwege, viele davon auf genossenschaftlicher<br />

Basis (etwa Alpe Sera, wo das<br />

Bio-Alp-Schwein der Bio Vorarlberg Genossenschaft<br />

den Sommer verbringt, oder mit Alphornbläsern zum<br />

Genossenschafts-Vorsäß Schönenbach). Weiters wird<br />

auch auf die historischen Allmeinden, Gemeinsinn,<br />

Ressourcen wie Wassergenossenschaften, Allmeingut<br />

wie Sprache, Essen, Wissen usw. eingegangen.<br />

„Allmeinde Vorarlberg“ wird als Buch mit bei -<br />

gelegter DVD Ende Oktober im Buchhandel erscheinen.<br />

ı<br />

Leas•mich OKTOBER 2012 07


Gesundheit<br />

Lebens<br />

elixier<br />

»WASSER! Du hast weder Geschmack,<br />

noch Farbe noch Aroma. Man kann Dich<br />

nicht beschreiben. Man schmeckt Dich ohne<br />

Dich zu kennen. Es ist nicht so, daß man<br />

Dich zum Leben braucht: Du bist das Leben!«<br />

ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY<br />

Gesamtkörperflüssigkeit in Prozent<br />

78,4<br />

1 Tag 1-30<br />

Tage<br />

Ein gesunder Mensch spürt an heißen Tagen bei<br />

Bewegung deutlich das Verlangen nach Wasser. Ein<br />

trockener Mund, die Zunge klebt am Gaumen, kein<br />

Speichelfluss. An anderen Stellen in unserem Körper<br />

nehmen wir Flüssigkeitsmangel nicht wahr. Einige<br />

Hormone steuern unseren Wasserhaushalt, verkürzt<br />

kann man sagen, dass ADH, auch Vasopressin oder<br />

Adiuretin genannt, den osmotischen Druck und das<br />

Flüssigkeitsvolumen im Körper steuert.<br />

ADH (antidiuretisches Hormon) ist ein Hormon,<br />

das eine wichtige Rolle bei der Regulierung des osmotischen<br />

Drucks und des Flüssigkeitsvolumens des<br />

Körpers hat. ADH fördert die Rückresorption von Flüssigkeit<br />

von den Nieren in das Blut. Wenn ein Mensch<br />

längere Zeit nichts getrunken hat, erhöht sich der osmotische<br />

Druck im Blut. Das Blut wird dickflüssiger,<br />

konzentrierter. ADH wird von der Hypophyse ausgeschüttet<br />

und hilft dem Organismus, nun in der Niere<br />

Wasseranteil am Körpergewicht<br />

74 72,3<br />

IDM-Informationszentrale Deutsches Mineralwasser<br />

1–3<br />

Monate<br />

70,1<br />

3–6<br />

Monate<br />

60,4<br />

6–12<br />

Monate<br />

58,7<br />

1–2<br />

Jahre<br />

63,5 62,2 61,5<br />

2–3<br />

Jahre<br />

3–5<br />

Jahre<br />

5–10<br />

Jahre<br />

57,3<br />

10–15<br />

Jahre<br />

Foto: Fotolia<br />

vermehrt Flüssigkeit an das Blut abzugeben. Der Flüssigkeitsanteil<br />

erhöht sich und der osmotische Druck<br />

sinkt wieder – somit ist das Blut wieder dünnflüssiger.<br />

Während der Wachstumsphase ist Wasser für<br />

den Körper extrem wichtig. Unsere Zellen vermehren<br />

sich und brauchen, da sie aus ca. 75 % Wasser bestehen,<br />

mehr davon. In dieser Entwicklungsphase ist<br />

ein bewusstes Umgehen mit der Art der Flüssigkeit<br />

wichtig. Zucker und kohlensäurehaltige Getränke sollen<br />

die Ausnahme, nicht das gewohnte Getränk sein.<br />

Im Erwachsenenalter trinken wir, wenn wir Durst<br />

haben. Es wird zunehmend die Meinung vertreten,<br />

dass dies nicht optimal ist. Wenn wir Durst verspüren,<br />

hat unser Regelsystem schon auf Wassersparmaßnahmen<br />

umgestellt.<br />

Im fortgeschrittenen Alter vermindert sich das<br />

Durstgefühl kontinuierlich. Trockene Haut, klarerweise<br />

auch Gewebe und Hirnanteile, haben zu wenig Flüssigkeit,<br />

um alle notwendigen Transport, Entgiftungs-,<br />

und Versorgungsaufgaben zu erfüllen, und stellen<br />

ihre normale Funktion ein.<br />

Die Erde besteht zu etwa 70 % aus Wasser. Der<br />

Mensch auch. Die Entwicklung der Lebewesen begann<br />

in den Meeren, und mit der Entwicklung der Landformen<br />

mussten sich die Organismen anpassen, um<br />

ihren wässrigen Körper außerhalb der Meere zu schüt-<br />

08 Leas•mich OKTOBER 2012


»Das Prinzip aller Dinge ist das<br />

Wasser; aus Wasser ist alles und<br />

ins Wasser kehrt alles zurück.«<br />

NACH THALES VON MILET IN GOETHES FAUST<br />

Wasserverlust<br />

in % des<br />

Körpergewichts<br />

Symptome<br />

Kinder<br />

10 Jahre, 30kg<br />

Wasserverlust in Liter<br />

Kinder<br />

15 Jahre, 60kg<br />

Erwachsene<br />

70kg<br />

zen. Die Wasseraufnahme und Nahrungsaufnahme<br />

wurden zu den überlebenswichtigen Aufgaben.<br />

Durst und Hunger sind lebensbedrohlich. Zwei<br />

bis 4 Tage ohne Wasser führen zum Tod. Wasser ist<br />

überall in unserem Körper, sogar die Knochen haben<br />

einen Wasseranteil von 20 %. Wir können zwischen<br />

den „fließenden“ Bereichen wie Blutgefäße und<br />

Lymphgefäße und „stehenden“ Bereichen wie in den<br />

Zellen und außerhalb unterscheiden. Aber im Prinzip<br />

kommt es permanent zu einem Flüssigkeitsaustausch<br />

im ganzen Körper, nur mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten.<br />

Dies ist für den Transport von<br />

Sauerstoff und Nährstoffen auch notwendig.<br />

Die Bedeutung der Wasserregulation durch Hormone<br />

kommt in der Tabelle rechts gut zum Ausdruck.<br />

Wie viel Wasser pro Tag?<br />

Wir brauchen pro Tag ca. 30/40 ml Wasser pro Kilogramm<br />

Körpergewicht. Sogar während des Schlafens<br />

gibt der Körper über Atmung und Schwitzen Flüssigkeit<br />

ab. In der Winterzeit ist das Durstempfinden deutlich<br />

reduziert, jedoch brauchen wir auch in der kalten<br />

Jahreszeit ausreichend Wasser. Das heißt, wir müssen<br />

den täglichen Wasserkonsum bewusst organisieren<br />

und planen.<br />

Wenn ein Mensch 3–5 % seines Körpergewichts<br />

ausscheidet, gerät er in einen kritischen Zustand.<br />

Dann wird hauptsächlich dem Blut Wasser entzogen.Das<br />

Blut in den Gefäßen „dickt“ ein und es können<br />

die ersten Symptome einer Dehydrierung entstehen:<br />

Kopfschmerzen, Müdigkeit, Verstopfung,<br />

Krämpfe. Ein Wasserverlust von etwa 10–15 % kann<br />

sogar zum Tod führen.<br />

Ebenso kann der Durst abhängig von Mineralien,<br />

vor allem Salzen, sein, die direkt oder über die Nahrung<br />

aufgenommen wurden. Ist der Salzgehalt höher<br />

als der Bedarf, wächst auch der Durst. Diesen Ausgleich<br />

von Salzen und Flüssigkeit nennt man osmotischen<br />

Druck bzw. Osmose.<br />

Eher normale und ungefährliche Ursachen für<br />

stärkeren Durst sind körperliche Anstrengungen und<br />

eine erhöhte Umgebungstemperatur, verbunden mit<br />

verstärktem Schwitzen. Vermehrter Durst kann auch<br />

bei Flüssigkeitsverlusten durch Fieber, Durchfall, Erbrechen,<br />

Verbrennungen und Blutverlust auftreten.<br />

Stark gesteigerter Durst beruht oftmals auch auf<br />

Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, auf<br />

Hormonstörungen, geschädigten Nieren oder einer<br />

Fehlfunktion der Schilddrüse. Auch psychische<br />

Belastungen können ein gestärktes Durstempfinden<br />

hervorrufen.<br />

1 % Leichter Durst 0,3 0,3 0,7<br />

2 %<br />

3 %–5 %<br />

5 %–10 %<br />

10 bis ca. 15 %<br />

Verminderung der<br />

Ausdauerleistung,<br />

Neigung zu<br />

Muskelkrämpfen<br />

trockene Haut<br />

und Schleimhäute,<br />

verminderter Speichel-<br />

und Harnfluss,<br />

Verminderung der<br />

Kraftleistung,<br />

Hautröte<br />

erhöhter Puls,<br />

Schwindelgefühl,<br />

Kopfschmerzen,<br />

vermindertes<br />

Blutvolumen<br />

Verwirrtheit,<br />

geschwollene<br />

Zunge, runzlige,<br />

empfindungslose<br />

Haut, Krämpfe<br />

Ohne ausreichend Wasser<br />

keine Gesundheit<br />

Eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung ist Grundlage<br />

für das geistige Leistungsvermögen von Kindern<br />

und Erwachsenen. Mit dem auf Wasser basierenden<br />

Blut werden alle Energiestoffe zu den Gehirnzellen<br />

transportiert, vor allem Sauerstoff und Glucose. Die<br />

ausreichende Flüssigkeitszufuhr über Nahrung und<br />

Getränke ist entscheidend für den Zustand der Blutgefäße,<br />

die Fließeigenschaften des Blutes, den Blutdruck<br />

und die Durchblutung des Körper- und Hirngewebes.<br />

Eine gute Durchblutung des Gehirns gewährleistet<br />

die adäquate Versorgung aller Hirnzellen mit<br />

Energiestoffen. Ist dies nicht gegeben, lässt die<br />

Funktion der Hirnzellen nach oder kommt ganz zum<br />

Erliegen.<br />

Woran erkennen wir, dass wir ausreichend Wasser<br />

zu uns genommen haben? Im Prinzip gar nicht.<br />

Einziges Kriterium ohne Messgeräte ist die Farbe unseres<br />

Harns als Orientierungshilfe. Ziel ist es, einen<br />

möglichst hellen bis durchsichtigen Harn zu erreichen.<br />

Indirekt bemerken wir sehr wohl, dass sich unser<br />

Gesundheitszustand und unser Immunsystem deutlich<br />

stabilisiert und wir resistenter gegen alle Erkrankungen<br />

sind.<br />

Als kleine Anregung zum Thema Wasser ein lustiger<br />

Link: www.youtube.com, Suche: Michael Niavarani<br />

über Wassertrinken ı<br />

0,6 1,2 1,4<br />

0,9–1,5 1,8–3,0 2,1–3,5<br />

1,5–3,0 1,5–3,0 3,5–7,0<br />

3,0–4,5 ca. 6,0–9,0 7,0–10,5<br />

ca. 15 % Tod über 4,5 über 9,0 über 10,5<br />

DR. WALTER ÜBLEIS ist Arzt<br />

für Allgemeinmedizin und<br />

Facharzt für Arbeitsmedizin<br />

und absolvierte diverse Zusatzausbildungen<br />

sowohl<br />

im schulmedizinischen als<br />

auch komplementärmedizinischen<br />

Bereich. Der Klagenfurter<br />

Familienvater (zwei<br />

studierende Töchter) ist<br />

seit mehreren Jahren für<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> als<br />

Betriebsarzt tätig.<br />

Fragen und Meinungen an:<br />

walter.uebleis@r-it.at<br />

Leas•mich OKTOBER 2012 09


Recht<br />

Neues im<br />

Immobilienrecht<br />

Das Energieausweis-Vorlage-Gesetz 2012 (EAVG 2012)<br />

setzt die neue EU-Richtlinie 2010/31/EU des Europäischen<br />

Parlaments und des Rates vom 19. Mai 2010 über die<br />

Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden um und verschärft<br />

die Durchsetzbarkeit!<br />

Die alte Richtlinie 2002/91EG (leas.mich Ausgabe<br />

2/2008) hat prinzipiell die Vorlage eines Energieausweises<br />

verlangt, es gab allerdings keine Sanktionen,<br />

wenn kein Zertifikat über ein Gebäude erstellt wurde.<br />

Es wurde lediglich eine dem Alter und Gebäude entsprechende<br />

durchschnittliche Gesamtenergieeffizienz<br />

vorausgesetzt, ohne das tatsächliche Zertifikat zu verlangen.<br />

In Österreich wurde die alte Richtlinie durch<br />

das EAVG 2009 umgesetzt und es war Sache der<br />

Länder, den unbestimmten Begriff der durchschnitt -<br />

lichen Gesamtenergieeffizienz in den einzelnen Bauordnungen<br />

festzulegen. In der Praxis wurde dadurch<br />

das Thema Energieausweis geschickt ignoriert. Die<br />

EU hat darauf reagiert und die neue EU-Richtlinie<br />

2010/31/EU des Europäischen Parlaments und des<br />

Rates vom 19. Mai 2010 erlassen, die in Österreich ab<br />

dem 1. Dezember 2012 mit dem EAVG 2012 umgesetzt<br />

wird.<br />

Der Energieausweis ist nunmehr einheitlich bundesweit<br />

nach den Regeln der Richtlinie des Österreichischen<br />

Instituts für Bautechnik (ÖIB RL 2011) zu erstellen<br />

und nicht mehr auf Basis der Parameter der einzelnen<br />

Bauordnungen der Bundesländer.<br />

Die Verkäufer und Bestandgeber (Miete, <strong>Leasing</strong>,<br />

Pacht) sind künftig verpflichtet, bei Übergabe des gegenständlichen<br />

Gebäudes sowie einzelner Wohnungen<br />

und Geschäftsräume (ausgenommen Garagenplätze),<br />

unabhängig vom Gebäudealter, dem Käufer<br />

bzw. Bestandnehmer den Energieausweis auszuhändigen.<br />

Unentgeltliche Übertragungen (Schenkung,<br />

Erbfall) fallen nicht darunter. Die Verpflichtung beginnt<br />

bereits bei der Vermarktung von Immobilien. Bei<br />

Schaltung von Inseraten ist nach dem EAVG 2012 die<br />

genaue Energieeffizienzklasse der Objekte anzugeben,<br />

das gilt für den Verkäufer, den Bestandgeber<br />

und für den Immobilienmakler.<br />

Die Parteien können die Verpflichtung zur Aushändigung<br />

des Zertifikats vertraglich nicht mehr ausschließen,<br />

das ist nach dem neuen EAVG 2012 unzulässig<br />

und ein diesbezüglicher Verzicht wäre unwirksam.<br />

Um die Sorgfalt bei der Ermittlung der Kennzahlen<br />

effizient zu sanktionieren, können neben Gewährleistungsansprüchen<br />

gegen den<br />

Verkäufer/Bestandgeber alternativ<br />

Schadenersatzansprüche direkt<br />

gegen den Ausweisersteller<br />

geltend gemacht werden. Der<br />

Käufer bzw. Bestandnehmer hat<br />

nunmehr die Möglichkeit, nach<br />

Vertragsabschluss die Erstellung<br />

bzw. Übergabe des Energieausweises<br />

mit Fristsetzung einzumahnen<br />

und ist nach Ablauf der<br />

Frist berechtigt, die Herausgabe<br />

des Zertifikates gerichtlich durchzusetzen<br />

(alternativ können die<br />

entstandenen Kosten der Ersatz -<br />

vornahme eingeklagt werden).<br />

Als Sanktion für Verstöße gegen das Gesetz wurden<br />

im EAVG 2012 zusätzlich Verwaltungsstrafen mit<br />

Höchststrafen bis zu EUR 1.450,00 eingeführt. Die<br />

Strafdrohung richtet sich gegen den pflichtverletzenden<br />

Verkäufer, Bestandgeber und Immobilienmakler.<br />

Für die Kosten der Erstellung eines Energieausweises<br />

wurde das Wohnungseigentumsgesetz (WEG)<br />

entsprechend adaptiert, sodass künftig der Hausverwalter<br />

der Wohnungseigentümergemeinschaft die<br />

Kosten des Energieausweises aus der Gemeinschaftskasse<br />

bedienen und vorhandene Rücklagen<br />

für die Erstellung verwenden kann. Auch das Mietrechtsgesetz<br />

(MRG) hat im Vollanwendungsbereich<br />

das EAVG 2012 umgesetzt und verpflichtet den Vermieter<br />

zur Erstellung eines Energieausweises auf seine<br />

Kosten, die der Mieter über die (kostengünstigen)<br />

Schlichtungsstellen durchsetzen kann, die in ihrer Entscheidungskompetenz<br />

den Gerichten vorgelagert sind.<br />

Ausnahmen von der Informations-, Vorlage- und<br />

Aushändigungspflicht bestehen nur mehr für bestimmte<br />

Gebäude (frostfreie Gebäude; objektiv abbruchreife<br />

Gebäude; Gebäude für Gottesdienste bzw.<br />

religiöse Zwecke; Gebäude mit maximaler Nutzungsdauer<br />

von zwei Jahren; Industrieanlagen, Werkstätten<br />

und landwirtschaftliche Nutzungsgebäude; Ferienhäuser).<br />

Zusammenfassung<br />

Die neue Richtlinie 2010/31/EU des Europäischen<br />

Parlaments und des Rates vom 19. Mai 2010 hat die<br />

Schwächen der alten Richtlinie bei der Vorlage von<br />

Energieausweisen über Gebäude gut erkannt und<br />

durch gezielte Sanktionierung sowohl im Zivil- als<br />

auch Verwaltungsstrafrecht deutlich besser geregelt.<br />

In Österreich wurde die Richtlinie mit dem EAVG 2012<br />

umgesetzt.<br />

Das EAVG 2012 tritt mit 1. Dezember 2012 in<br />

Kraft und ist auf sämtliche Immobilienverträge, die ab<br />

diesem Zeitpunkt abgeschlossen werden, anzuwenden.<br />

Aufgrund der zwingenden Bestimmung ist eine<br />

vertraglich vereinbarte Abweichung nicht möglich. ı<br />

Foto: Fotolia<br />

Neben einer vereinfachten<br />

Abwicklung<br />

bringt die Grundbuchnovelle<br />

2012<br />

einige Neuerungen.<br />

10 Leas•mich OKTOBER 2012


Grundbuchs-Novelle 2012<br />

Endlich gibt es eine für den Rechtsanwender bedienerfreundliche Novelle,<br />

die nunmehr auch raschere Verfahren und leichtere IT-Abwicklungen<br />

im Grundbuch erwarten lässt! Die Novelle ist seit Mai 2012 in Kraft.<br />

Eine Reform des Grundbuchsrechtes war dringend<br />

erforderlich, vor allem deshalb, weil die letzte Novelle<br />

2008 seit der Umstellung des gesamten Grundbuchssystems<br />

auf webERV (elektronischer Rechtsverkehr)<br />

noch einige „altmodische“ Hürden nach sich<br />

zog und die Übermittlung von Anträgen im webERV<br />

die Entscheidungen in Grundbuchsverfahren ziemlich<br />

erschwert hat.<br />

Eine für die Praxis wichtige Änderung ist die neue<br />

Rangordnung beim Rechtserwerb (Eigentum, Pfandrecht)<br />

von Liegenschaften, die bisher ausschließlich<br />

vom Eigentümer ausgestellt werden konnte. Seit der<br />

letzten Novelle bestand bereits die Möglichkeit, die<br />

Urkunden nicht mehr im Original, sondern eingescannt<br />

mit dem Grundbuchsgesuch per webERV an<br />

das zuständige Gericht abzusenden. Lediglich die<br />

Rangordnung für die Sicherung des zu erwerbenden<br />

Rechtes an der Liegenschaft war im Original auf dem<br />

Postweg an das Gericht zu schicken.<br />

In der Praxis war das nicht nur umständlich, da<br />

mittlerweile sämtliche Gesuche elektronisch eingebracht<br />

werden konnten, sondern auch fehleranfällig.<br />

Der oftmals damit verbundene Verlust der Rangordnung<br />

als Originalurkunde bedeutete in Folge, dass die<br />

darauffolgende Einverleibung des eingeräumten<br />

Rechtes (Eigentum, Pfandrecht) nicht mehr im zugesicherten<br />

Rang erfolgen konnte.<br />

Die Grundbuchs-Novelle 2012 hat diese langjährige<br />

Hürde nunmehr beseitigt. Der Eigentümer kann<br />

seit der Einführung der Novelle die Anmerkung der<br />

Rangordnung nicht nur im Gesuch selbst, sondern<br />

auch in einer gesonderten Urkunde, der Rang -<br />

ordnungserklärung, abgeben. Die Rangordnungserklärung<br />

wird in Folge nicht mehr wie bisher als<br />

Urkunde im Original auf dem Postweg eingebracht,<br />

sondern eingescannt dem Anmerkungsgesuch angehängt.<br />

Die neue Rangordnungserklärung kann zudem<br />

wahlweise direkt auf den neuen Eigentümer<br />

(Eigentümerrangordnung) oder auf den Treuhänder<br />

(Treuhänderrangordnung) ausgestellt werden, sodass<br />

zusätzlich auch der Treuhänder im Rahmen seines<br />

Auftrags das zu erwerbende Recht für den neuen Eigen -<br />

tümer eintragen kann.<br />

Insgesamt bleibt noch abzuwarten, ob mit der Reform<br />

wirklich alle Probleme seit der Umstellung des<br />

Grundbuchs auf webERV beseitigt wurden. ı<br />

MAG. ALEXANDER TONKLI<br />

Rechtsabteilung<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Leas•mich OKTOBER 2012 11


Neue Medien<br />

Expertentipps<br />

via Webfilm<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> setzt verstärkt<br />

auf Social Media und informiert Kunden<br />

und Interessierte auch mit Webfilmen<br />

über ihr umfangreiches Produktportfolio.<br />

Ungewohnte Szenen im Büro von Alfred Berger,<br />

Geschäftsführer der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Fuhrparkmanagements:<br />

Ein Kameramann ist vor dessen<br />

Schreibtisch in Position gegangen, blendet einen<br />

Scheinwerfer auf und bittet den Manager zu erklären,<br />

wie Fuhrparkmanagement funktioniert, welche Vorteile<br />

das Outsourcing für Unternehmen hat und welche<br />

Kosten dadurch eingespart werden können.<br />

Kamera ab, Ton ab, Klappe die erste. Alfred Berger<br />

beginnt zu sprechen und wirkt dabei sehr entspannt.<br />

Doch leider passt mit dem Mikrofon etwas<br />

nicht. Also Cut. Das Mikro wird neu eingestellt, die Sequenz<br />

von Anfang an wiederholt. Mit der Zeit eine<br />

durchaus schweißtreibende Arbeit. Aber der Fuhrparkmanager<br />

bleibt cool. Zum Abschluss noch ein<br />

paar Szenen mit dem Segway vor dem Bürohaus im<br />

Freien. Auch das eine Herausforderung. Die Belichtung<br />

muss passen, die Dynamik der Bewegungen<br />

und natürlich darf der Wind nicht im Mikro rauschen.<br />

Nach knapp zwei Stunden ist alles „im Kasten“.<br />

Jetzt wird der Kurzfilm professionell geschnitten und<br />

in Kooperation mit der Tageszeitung „Die Presse“ im<br />

Internet veröffentlicht. Parallel dazu erscheint in der<br />

Printausgabe der Presse ein Begleitartikel, in dem als<br />

Hinweis auf den Film ein QR-Code abgebildet ist.<br />

Für alle Interessierten:<br />

www.youtube.com, Suche –> <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Beim Dreh zum<br />

Webfilm „Einfach<br />

mobil“ mit Alfred<br />

Berger vor der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-<br />

Zentrale in der Wiener<br />

Hollandstraße<br />

„Einfach mobil mit dem Fuhrparkmanagement<br />

von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>“<br />

„Besser fahren mit <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>“<br />

Foto: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>/Bettina Gartner<br />

Über diesen Code haben Leser mit Smartphone Zugang<br />

zum Internet und können sich den Film dort unmittelbar<br />

ansehen.<br />

Wozu diese neue Form der Kommunikation?<br />

„Das Thema Fuhrparkmanagement ist für die herkömmlichen,<br />

einfachen Präsentationsmedien sehr<br />

komplex. Wir haben daher eine alternative Lösung gesucht,<br />

die sowohl die Sachinformation vermittelt als<br />

auch emotional ansprechend ist“, sagt Berger. „In einem<br />

klassischen Inserat mit drei Zeilen Text lässt sich<br />

das umfassende Dienstleistungsprodukt Fuhrparkmanagement<br />

nicht erklären“, ergänzt Katharina Stögner,<br />

Leiterin Marketing & PR der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>,<br />

„und fünf dichtbedruckte Seiten mit detaillierter Backgroundinformation<br />

in einem Magazin liest niemand.<br />

Wenn sich aber ein Mitarbeiter der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

aus seinem Alltagsumfeld heraus in einem durch<br />

Szenenwechsel kurzweilig gestalteten Film zu Wort<br />

meldet, erzeugt das hohe Aufmerksamkeit.“<br />

„Wir wollten bewusst keine Schauspieler engagieren,<br />

sondern alles selbst machen und unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter einbinden. Damit können<br />

wir uns aus unserem Arbeitsalltag heraus ganz<br />

natürlich darstellen. Das ist ehrlich, authentisch und<br />

macht uns glaubhaft“, so Berger.<br />

Bislang wurden zwei Webfilme zu den Bereichen<br />

Fuhrparkmanagement und Kfz-<strong>Leasing</strong> produziert,<br />

zwei weitere Filme zu den Themen Immobilien und<br />

Nachhaltigkeit sind in Vorbereitung. „Bei unseren Kunden<br />

stoßen diese audiovisuellen Botschaften auf großes<br />

Interesse. Unmittelbare Auswirkungen auf das<br />

Geschäft können freilich nicht gemessen werden,<br />

aber sicher ist, dass wir uns durch diese Form der<br />

Kommunikation von den Mitbewerbern abheben und<br />

damit auffallen“, ist Berger überzeugt. ı<br />

12 Leas•mich OKTOBER 2012


Blogger sind<br />

besser informiert<br />

Der ÖkoEnergie-Blog unter www.oekoenergie-blog.at<br />

bietet eine Plattform zum Wissensaustausch.<br />

Seit 2008 wird umfassendes Know-how im Bereich<br />

Nachhaltigkeit über den „ÖkoEnergie-Blog,<br />

powered by <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>“ kommuniziert. Der<br />

Blog bietet Kunden, Partnern, Journalisten und Öko-<br />

Interessierten eine Diskussionsplattform rund um die<br />

Themen alternative Energieträger, Klimaschutz und<br />

nachhaltiges Wirtschaften. Rund 27.500 Leser pro<br />

Jahr, sogenannte „Unique Visitors“, besuchen den<br />

Blog, der vor allem in Deutschland und in der Schweiz<br />

immer beliebter wird. In Deutschland rangiert er bereits<br />

unter den Top-Blogs. Er wird vorwiegend von externen<br />

Autoren aus den verschiedensten Unternehmensbereichen<br />

bespielt. Die monatlichen Zugriffe auf<br />

ingesamt mehr als 360 Beiträge liegen aktuell bei<br />

2.700 Lesern. Die durchschnittliche Verweildauer beträgt<br />

8 Minuten, Tendenz steigend. Auf den Social-<br />

Media-Plattformen Twitter und Facebook hat der Blog<br />

derzeit 590 Follower und 220 Freunde. Rund 160<br />

Websiten verlinken auf den Blog.<br />

Vor Kurzem lief auf www.oekoenergie-blog.at die<br />

2. Blogparade, bei der alle Autoren an einer Verlosung<br />

teilnehmen konnten. „Weil das Geld der Konsumenten<br />

immer stärker in nachhaltige Bereiche fließt, haben wir<br />

uns ein Thema einfallen lassen, welches auch für<br />

Nicht-Energieblogger interessant sein könnte“, erklärt<br />

Cornelia Daniel, Head-of-Blog. Unter dem Titel „Sag<br />

Fotocredit: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>/Elisabeth Diglas<br />

uns, wohin dein Geld geht!“ konnten deutsch -<br />

sprachige Bloggerinnen und Blogger erzählen, ob<br />

und wie sie ihr Geld ausgeben oder anlegen (wollen).<br />

Zu gewinnen war ein iO E-Scooter Florenz. ı<br />

Die Gewinnermittlung fand<br />

am 23. September 2012 durch<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-CEO<br />

Alexander Schmidecker statt.<br />

Einen E-Scooter gewonnen<br />

hat Hans-Peter Waldbauer.<br />

Was ist ein Blog?<br />

• Blog kommt ursprünglich von dem Begriff<br />

Web-Log und das waren früher Online-Tage -<br />

bücher<br />

• Heutzutage sind Blogs „Minieditorials“, in<br />

denen vor allem die Meinung der Autoren in<br />

den Vordergrund rückt und verschiedene<br />

Themen mithilfe der Kommentarfunktion offen<br />

und transparent diskutiert werden können.<br />

• Blogs nehmen in der Medienlandschaft<br />

einen immer wesentlicheren Part ein, da<br />

unabhängige Meinung von den Lesern als<br />

glaubwürdiger eingeschätzt wird.<br />

• Blogs sind außerdem ein toller Informationskanal,<br />

in dem man unkompliziert mit den<br />

Lesern in Verbindung treten kann.<br />

Leas•mich OKTOBER 2012 13


E-Mobilität<br />

Grenzenlos mobil<br />

Drei Staaten, 25 Elektro autos, 330 Kilometer: Die Elektrorallye „e-via24“ stellte<br />

eindrucksvoll unter Beweis, dass Elektroautos nicht nur etwas für Tüftler und Mobilitätspioniere<br />

sind, sondern in unserem Alltag einen festen Platz eingenommen haben.<br />

Über 330 Kilometer von der Steiermark bis nach Ungarn und<br />

über Slowenien wieder zurück nach Feldbach machte die e-via<br />

24 an zwei Tagen Elektromobilität sichtbar und erlebbar. In fünfzehn<br />

Städten warteten verschiedenste E-Fahrzeuge zum Testen<br />

und Ausprobieren, die Besucherinnen und Besucher wurden zudem<br />

mit einem interessanten Rahmenprogramm unterhalten.<br />

Unterstützung erhielten die Veranstalter auch von der <strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank<br />

Steiermark. „Wir unterstützen die Mobilitätsrallye,<br />

weil sie wesentliche Zukunftsthemen auf unterhaltsame,<br />

spannende und informative Weise einem breiten Publikum näher -<br />

bringt“, betont dazu RLB Generaldirektor Markus Mair. „Gerade<br />

in der stark touristisch geprägten Grenzregion zwischen Österreich,<br />

Ungarn und Slowenien sind umweltschonende Fortbewegung<br />

und nachhaltige Energieversorgung Grundvoraussetzungen<br />

für nachhaltiges Wirtschaften“, so Mair weiter. Darüber<br />

hinaus wurde die e-via24 zusätzlich mit fünf im „<strong>Raiffeisen</strong> Look“<br />

gebrandeten Elektroautos der <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> unterstützt.<br />

Für den Sieg zählte bei der e-via24 nicht die Höchst -<br />

geschwindigkeit, sondern gleichmäßiges energiesparendes<br />

Fahren sowie auf der Strecke zu erfüllende Geschicklichkeitsund<br />

Fotoaufgaben. Die Gesamtwertung gewannen schließlich<br />

Martin Auer und Niklas Pichler vom Team Almenland auf einem<br />

Citroën C-Zero.<br />

Die heuer erstmals durchgeführte Rallye soll in den kommenden<br />

Jahren zu einem Fixpunkt im regionalen Veranstaltungskalender<br />

werden. Hinter der e-via24 standen das EU-<br />

Regionalmanagement Oststeiermark, die Energieregion Ost -<br />

steiermark, das regionale Tourismuskompetenzzentrum sowie<br />

die Agentur media event. Deren Geschäftsführer Alexander<br />

Flegar unterstreicht einen weiteren wichtigen Aspekt: „Elektromobilität<br />

ist die effizienteste und umweltfreundlichste Form des<br />

Individualverkehrs. Vor allem dann, wenn der erforderliche elektrische<br />

Strom aus erneuerbaren Energieträgern gewonnen<br />

wird.“ ı<br />

Der ultimative Family-Elektroauto-Test<br />

Tag 1: Ich bin mit meinem Sohn Adrian unterwegs zum <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Gebäude in Wien 2. Furchtbar viel Verkehr und der Treibstoffverbrauch<br />

schlägt gnadenlos zu im nachmittäglichen Stadtverkehr. Endlich angekommen werden wir freundlich von Herrn Fleischhacker<br />

empfangen, der uns gleich zu unserem Testauto, einen Citroën C-Zero, führt. Ein „der ist aber cool!“ kommt gleich mal von<br />

Adrian. Nach einer kurzen Einschulung geht’s auch schon los. Das Auto setzt sich lautlos und spritzig in Be -wegung, mein Sohn ist<br />

begeistert … Radio an, flotte Musik, und sonst ist außer ein bisserl Rollgeräusch nichts, aber auch gar nichts zu hören. Wir starten mit<br />

einer prognostizierten Tages-Reichweite von 136 km, während der Fahrt gewinnen wir jeden<br />

Ampelstart. Macht Spaß, der Kleine. Wir sind sichtlich das einzige Gefährt auf der Tangente,<br />

das emissionsfrei unterwegs ist. Am Gießhübl angekommen zeigt die Reichweite noch<br />

86 km an. Gleich an die Steckdose vorm Haus – Ende für heute. Die Nachbarn beäugen das<br />

Auto und stellen Fragen. Viele Ah’s und Oh’s …<br />

Tag 2: Los geht’s Richtung Schule. Die Reichweite zeigt heute 107 km an. Lautlos gleiten wir<br />

dahin – den Kindern taugt’s … Schule 5 km, danach 7 km zum Kindergarten und wieder 2 km<br />

zurück nach Hause. Reichweitenanzeige danach: 91 km. Durch das Bergauffahren verbrauchte<br />

es mehr Strom als im flachen Gelände. Später zum Heurigen, dann zum Testen auf<br />

die Autobahn nach Brunn – bergab 5 km gewonnen. Bergauf auf der A 21 von Brunn nach<br />

Gießhübl einen Audi A4 locker überholt. Nach 1,5 Stunden am Strom daheim ging’s noch<br />

nach Mödling zum Friseur und danach an die Steckdose in der Garage. Ende für heute.<br />

Foto: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Resümee nach vier Tagen E-Auto: Absolutes Fahrvergnügen, orts- und stadttaugliche Reichweite<br />

und vor allem jede Menge interessierte Gesichter bestätigen meine Vermutung: Die<br />

Autos müssen endlich auf die Straße, wo sie gesehen werden und wo man sie angreifen<br />

kann … ı<br />

V.l.n.r.: Mag. Josef Fleischhacker (<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>), Kevin Hermann (AUA-Captain), Eva Kuchler (Mitarbeiterin Raiff -<br />

eisenbank Gießhübl), Ulrike Lauder (Filialleiterin <strong>Raiffeisen</strong>bank Gießhübl), Eugen Krammer (Gemeindeverband Mödling)<br />

14 Leas•mich OKTOBER 2012


Fuhrparkmanagement<br />

Häuser<br />

fürs Leben<br />

Das neue Haus von ELK. Der neue<br />

Fuhrpark von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>.<br />

Foto: ELK<br />

Als Europas größter Produzent von Fertigteil -<br />

häusern im B2C- und B2B-Bereich hat sich das Unternehmen,<br />

das 670 Mitarbeiter in Österreich beschäftigt,<br />

einen hervorragenden Namen gemacht.<br />

Um den Spitzenplatz zu verteidigen, bedarf es<br />

natürlich regelmäßiger Investitionen, nicht nur in der<br />

Produktion. So war im Laufe der Zeit der Fuhrpark in<br />

die Jahre gekommen und ELK entschloss sich auch<br />

hier, neue Wege zu gehen.<br />

Mit einem externen Berater hat ELK den Fuhrpark<br />

analysiert und das Handlungspotenzial erhoben. Die<br />

Analyse umfasste die Kosten, die Prozesse, den<br />

Stand der Flotte und vieles mehr. Für die 120 Fahrzeuge<br />

– vornehmlich Firmenautos und Klein-Lkw bis<br />

zu 3,5 t – wurde jeder Aspekt des Fuhrparkmanagements<br />

durchleuchtet.<br />

Im Zuge einer Ausschreibung hat sich ELK<br />

schließlich für die Finanzierung und das Fuhrparkmanagement<br />

von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> entschieden.<br />

„Bis vor Kurzem haben wir das Flottenmanagement<br />

selbst betrieben“, erläutert CEO Erich Weichselbaum.<br />

„Aber aufgrund der Größe und Weiterentwicklung<br />

wurde der Aufwand für den ELK-Fuhrpark einfach zu<br />

groß, um es weiterhin in Eigenregie zu machen. Das<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Team hat uns kompetent beraten<br />

und mittlerweile läuft es wirklich sehr rund. Wir haben<br />

unsere Entscheidung nicht bereut.“<br />

Sämtliche Fahrzeuge wurden in die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Der Vorstand und<br />

Bereichsleiter von<br />

ELK und das <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Fuhrparkmanagementteam<br />

bei der Übergabe<br />

der ersten<br />

Fahrzeuge vor der<br />

ELK-Zentrale in<br />

Schrems. V.l.n.r.:<br />

Martin Balek, Ing.<br />

COO Walter Fischl,<br />

Jürgen Schaden,<br />

CEO Erich Weichselbaum,<br />

Sabine<br />

Brandel, Wolfgang<br />

Steflicek, CFO<br />

Gerhard Schuller,<br />

Mag. Alfred Berger<br />

<strong>Leasing</strong>-Fuhrpark-Verwaltung übernommen. Gemäß<br />

dem neuen <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Leitmotto fuhrpark.<br />

einfach.managen konnte ELK die Vorteile sofort nutzen:<br />

Übersicht über anfallende Kosten inkl. Tankabrechnungen<br />

und regelmäßige Reportings. Sukzessive<br />

werden alle alten Lkw ausgetauscht und neue, von<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> finanzierten Fahrzeuge in das<br />

Fuhrparkmanagement eingegliedert. Im Zuge dieser<br />

Umstellung wurde in Zusammenarbeit mit Peugeot<br />

Österreich, Gefco Österreich und Sortimo eine maßgeschneiderte<br />

Lösung für alle neuen ELK-Montage-<br />

Fahrzeuge entwickelt. Eine Win-Win-Situation für alle<br />

Beteiligten, denn ELK profitiert wiederum von Kostensowie<br />

Prozessvorteilen im Managen des Fuhrparks,<br />

der Verwaltungserleichterung, Transparenz bei der<br />

Kostenerfassung und durch einen geringeren CO 2 -<br />

Ausstoß ihrer Fahrzeuge.<br />

Im nächsten Jahr soll ein Review und Vergleich<br />

der Kosten und des Aufwandes erfolgen, um in Folge<br />

eine jährliche Vergleichsrechnung zu erstellen.<br />

Hinzu kommt noch ein quasi amtliches Qualitätskriterium.<br />

„Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Fuhrparkmanagement<br />

wurde nach dem Qualitätsstandard ISO<br />

9001 re-zertifiziert bzw. erstmals nach der internationalen<br />

Umweltmanagementnorm ISO 14001 zertifiziert,<br />

wodurch optimale Prozessabläufe gewährleistet<br />

sind“, ergänzt Mag. Alfred Berger, Geschäftsführer<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement. ı<br />

FleetNews<br />

Die FleetNews erscheinen ab nun mit neuem Konzept und in neuem Design. Abonnieren Sie<br />

den E-Mail-Newsletter rund um Fuhrparkmanagement kostenlos unter: fleetnews@rl.co.at<br />

Leas•mich OKTOBER 2012 15


Nachhaltigkeit<br />

Gut auf Kurs mit<br />

leasing.einfach.machen.<br />

Es ist jetzt ein Jahr her, seit im Oktober 2011 ein neues Führungsteam<br />

unter Alexander Schmidecker die Leitung der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> übernommen hat.<br />

Ein Anlass, um zurückzublicken und mit Zuversicht nach vorne zu schauen.<br />

Der Oktober 2011 begann wie ein Hochsommer<br />

mit angenehm warmen Tagen. Doch bald sackte<br />

die Temperaturkurve in den Keller und es wurde ungewöhnlich<br />

regnerisch. Vorübergehend kam es zu<br />

einem Wintereinbruch, der es bis in Tallagen<br />

schneien ließ. Alles in allem gab es aber in diesem<br />

Monat mehr Sonnenstunden als üblich.<br />

Ähnlich wie im Oktober 2011 ging es in den<br />

letzten Jahren – bedingt durch die Finanz- und<br />

Wirtschaftskrise – in der <strong>Leasing</strong>-Branche zu.<br />

Sonne und Regen wechselten ebenso rasch wie<br />

Hitze- und Kältewellen.<br />

Um sicherzustellen, dass sich <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

auch in den kommenden Jahren in einem anhaltend<br />

volatilen Marktumfeld weiterhin als einer<br />

der Top-<strong>Leasing</strong>anbieter in Österreich behaupten<br />

kann, wurde eine strukturelle Neuausrichtung vorgenommen<br />

und das Management neu besetzt. Seit<br />

Oktober 2011 zeichnen Alexander Schmidecker,<br />

Christoph Hayden und Michael Hackl für die Leitung<br />

des <strong>Leasing</strong>-Geschäfts der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe<br />

verantwortlich.<br />

leasing.einfach.machen.<br />

Mit der Neuordnung erfolgte auch eine Kursanpassung.<br />

„Im <strong>Leasing</strong>geschäft hat man die Tatsache,<br />

dass unser Produkt Liquidität und langfristige<br />

Sicherheit für den Kunden bringt, lange nicht ausreichend<br />

in der Preisgestaltung berücksichtigt“,<br />

sagt <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-CEO Alexander Schmid -<br />

Umfassendes Angebot mit<br />

innovativen Dienstleistungen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ist ein markenunabhängiger Universalleasing-Anbieter<br />

mit erprobten Lösungen im klassischen Kfz- und Mobilien-<strong>Leasing</strong>.<br />

Für komplexere Individuallösungen – insbesondere im Immobilien- und<br />

Projektgeschäft – stehen Spezialisten mit langjähriger Erfahrung zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus bietet <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> eine Reihe von Dienstleistungen<br />

wie Fuhrparkmanagement und Baumanagement an, die auch<br />

unabhängig vom eigentlichen Kfz- bzw. Immobilien-<strong>Leasing</strong> in Anspruch<br />

genommen werden können. Zusätzlich hat sich <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in<br />

den vergangenen Jahren verstärkt dem Thema erneuerbare Energien<br />

zugewandt und zählt in diesem Segment zu den größten Investoren in<br />

Österreich. Vor allem im Windenergie- und Photovoltaik-Bereich hat sich<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ein hervorragendes Image und Know-how erarbeitet.<br />

ecker. „Die gesamte <strong>Leasing</strong>branche war in der<br />

Vergangenheit sehr stark marktanteilsgetrieben.<br />

Die Zeiten zweistelliger Wachstumsraten sind vorbei<br />

– eine Umstellung der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> auf<br />

eine maximale Seitwärtsbewegung ist voll im<br />

Gange. Folglich müssen wir stärker auf eine zielgerichtete<br />

Produkt- und Preisgestaltung achten,<br />

gleichzeitig lenken wir unsere Verkaufsaktivitäten in<br />

eine echte Kundennutzen-Diskussion“, sagt Schmidecker.<br />

„Es muss uns noch besser gelingen, die<br />

Anfragen und Wünsche unserer internen und externen<br />

Kunden/Partner einfach und rasch – mit<br />

kommerzieller und risiko-politischer Umsicht – zu<br />

entscheiden und entsprechend umzusetzen“, beschreibt<br />

Christoph Hayden die Neuausrichtung.<br />

Für die Zukunft bedeutet das eine Veränderung<br />

im Dialog mit den Kunden und Partnern sowie<br />

in der Optimierung von internen Prozessen. „Es<br />

muss vieles einfacher werden“, so Hackl, der seine<br />

Vision im neuen Leitmotiv von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> –<br />

leasing.einfach.machen. – zusammenfasst. „<strong>Leasing</strong><br />

wird von den Kunden als moderne und praktische<br />

Lösung wahrgenommen. Das erfordert raschen<br />

Service sowie Klarheit in Entscheidung,<br />

Kommunikation und Umsetzung.“ Michael Hackl –<br />

COO der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> – meint dazu, dass<br />

„Die Einfachheit sowie die Convenience der <strong>Leasing</strong>produkte<br />

– egal ob für ein Auto, eine Mobilie,<br />

eine komplexere Immobilie oder für ein Eigenprojekt<br />

– sollen immer mehr zum Wettbewerbsvorteil<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> werden.“<br />

leasing.einfach.machen. bedeutet<br />

auch, die Entscheidungen und Prozesse<br />

innerhalb des Unternehmens,<br />

sowie die Zusammenarbeit unter einander,<br />

immer unter dem Aspekt einer<br />

transparenten und schnellen Kundenkommunikation<br />

möglichst unkompliziert<br />

zu halten.<br />

Alexander Schmidecker: „,Einfach‘<br />

heißt, die Kunden konkret zu<br />

fragen, was sie brauchen, was ihnen<br />

besonders wichtig ist und es dann einfach<br />

machen! ı<br />

Mag. Michael Hackl<br />

COO <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Dr. Christoph Hayden<br />

CRO <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Mag. Alexander Schmidecker<br />

CEO <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

www.raiffeisen-leasing.at<br />

16 Leas•mich OKTOBER 2012


Persönlichkeiten ganz persönlich<br />

Wem die Natur Berge gibt<br />

Veit Schmid-Schmidsfelden, Managing<br />

Director der Metallproduktionsfirma Rupert<br />

Fertinger, hat vor kurzem im ecoplus-Gewerbepark<br />

Wolkersdorf mit der Errichtung des neuen<br />

Headquarters begonnen; und ist vom <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Baumanagement<br />

begeistert.<br />

Wie und wann sind Sie zum Klimaanlagen- und Arma -<br />

turenproduzenten Rupert Fertinger <strong>GmbH</strong> gekommen?<br />

Vor 11 Jahren, 2001, hatte die zweite Generation der Gründer<br />

familie Fertinger beschlossen, die Unternehmensanteile zu<br />

verkaufen. Ich war nach einigen Jahren Auslandstätigkeit auf<br />

der Suche nach Übernahme eines Produktionsbetriebes, aus<br />

vielen geprüften Projekten hat RF die unternehmerisch interessanteste<br />

Herausforderung geboten.<br />

Was war Ihr ursprünglicher Berufswunsch bzw. was<br />

war der Wunsch Ihrer Eltern für Sie?<br />

Meine Familie ist in Niederösterreich seit 300 Jahren ohne<br />

Unterbrechung in der Metallindustrie engagiert – ich wollte immer<br />

Unternehmer werden. Meine Eltern haben mich unterstützt,<br />

mussten mich aber nicht überzeugen.<br />

Teammensch oder Einzelkämpfer?<br />

Weder noch oder beides: ich arbeite gerne im Team, und<br />

kann, denke ich, auch ganz überzeugend motivieren, lege aber<br />

gleichzeitig Wert auf meinen eigenen roten Faden.<br />

Foto: privat<br />

Workaholic oder genauer Planer mit Platz für Freizeit?<br />

Während der Arbeitswoche kenne ich keine zeitlichen<br />

Begrenzungen meiner Arbeit – ich habe das Glück, mit einer<br />

äußerst entgegenkommenden und verständnisvollen Frau<br />

glücklich verheiratet zu sein, die über Jahrzehnte spätabends<br />

meine bürobedingte Abwesenheit von zu Hause toleriert hat –<br />

Freizeit planung ist leider nicht meine Stärke.<br />

Was können Sie gut – was interessiert Sie gar nicht?<br />

Ich denke auch aufgrund meiner humanistischen Ausbildung<br />

einschließlich Griechisch kann ich mich in komplexe Zusammenhänge<br />

relativ schnell hineindenken und trenne den Kern<br />

des Problems von unwesentlichen Überdeckungen. Ich kann<br />

dann Wesentliches auch ganz gut rhetorisch verpacken. Überhaupt<br />

nicht interessiert es mich, in Disputen Recht zu behalten,<br />

wenn es um die Sache geht. Auf dem Standpunkt beharren und<br />

diesen zu verteidigen, ist schad um die Zeit und demotiviert die<br />

anderen.<br />

Was machen Sie besonders gerne?<br />

Strategische Planungsprozesse voranzutreiben oder zu<br />

begleiten, weil mich der dazu notwendige ganzheitliche Zugang<br />

fasziniert. Grundsätzlich arbeite ich sehr gerne mit Teams<br />

zum Beispiel in Projektgruppen; die Interaktionen, Spontaneitäten,<br />

auch die intellektuelle Anspannung solcher Zusammenkünfte<br />

ist herausfordernd und man wird als Manager unmittelbar<br />

belohnt, wenn Ergebnisse erzielt werden konnten.<br />

Im Urlaub: Gartengenießer, Bergfex, Globetrotter?<br />

Es macht meiner Frau und mir große Freude, im Urlaub<br />

einige Tage in den niederösterreichischen Voralpen Bewegung,<br />

Bergerlebnis und intensiven Kontakt mit der Natur im Jagdrevier<br />

zu erleben. Ich reise beruflich viel, deshalb ist es wichtig im Urlaub,<br />

Ruhe zu genießen, dazu eignen sich besonders Apulien<br />

oder Santorin.<br />

Was tun Sie für Ihre Fitness?<br />

Joggen, werktags immer sehr zeitig, unabhängig davon,<br />

wo oder bei welcher Witterung. Wenn man im Winter Spuren in<br />

den unberührten Schnee gelaufen hat, ist man für einen heraus -<br />

fordernden Tag gut aufgeladen.<br />

Familienmensch oder abenteuerlustiger Individualist?<br />

Familie ist mir sehr wichtig – meine eigene besonders (ich<br />

bin stolz auf meine beiden Söhne) – aber auch die Großfamilie.<br />

Eine nachhaltige Familienkultur erfordert in großen Familien<br />

einen sorgfältigen Umgang mit Werten – eine Aufgabe für alle<br />

Mitglieder, ich versuche daran zu arbeiten.<br />

Ihr Lieblingsessen?<br />

Rehrücken mit Kroketten und Blaukraut, dazu Rotwein<br />

zum Beispiel den Zweigelt 2010 vom Weingut Pleil in Wolkersdorf.<br />

Leider verstehe ich „nur“ relativ viel vom guten Essen<br />

und wenig vom Kochen, für das Rezept bitte meine Frau fragen,<br />

die hilft gerne weiter.<br />

Ein Lokaltipp?<br />

Wer es noch nicht kennt, sollte beim nächsten New York-<br />

Besuch das River Café (One Water Street, Brooklyn, New York<br />

11201) besuchen. Man sieht über den East River nach Manhattan,<br />

auch kulinarisch erste Klasse. ı<br />

Leas•mich OKTOBER 2012 17


<strong>Leasing</strong> sportiv<br />

In Bewegung bleiben<br />

Foto: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>/Charly Weingrill<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> stellt seit 1987 eine Fußballmannschaft und nimmt seither jedes Jahr am<br />

<strong>Leasing</strong>-Fußballturnier teil. In den 90er-Jahren kamen dann zusätzlich noch andere Sportarten auf.<br />

Der Teamsport Fußball blieb jedoch bis heute eine gern genutzte Gelegenheit, KollegInnen über Abteilungsund<br />

Firmengrenzen hinweg kennenzulernen. Wir fassen die Highlights des heurigen Jahres zusammen.<br />

25. <strong>Leasing</strong>-Fußballturnier<br />

„Am 1. Juni 2012 fand das 25. <strong>Leasing</strong>-Fußballturnier statt“, berichtet<br />

Charly Weingrill vom diesjährigen Bewerb, bei dem nicht<br />

nur das Wetter abwechslungsreich war.<br />

„Die insgesamt acht Mannschaften teilten sich in zwei Gruppen.<br />

Zum Auftakt spielten wir gegen die EBV. Es gelang uns<br />

nach einem abwechslungsreichen Angriffsspiel von beiden<br />

Mannschaften die 2:0-Führung. Wir konnten im Zuge des Spiels<br />

den Anschlusstreffer nicht vermeiden, so stand es vier Minuten<br />

vor Spielende nur mehr 2:1. Glücklicherweise gelang uns in der<br />

Schlussminute das 3:1, sodass wir das erste Spiel motiviert beendeten.<br />

Unser nächster Gegner war die Leaseplan, der Vorjahressieger.<br />

Die ersten Minuten in dieser Partie waren problemlos.<br />

Dann knallte ein Spieler von Leaseplan den Ball an die Latte und<br />

dieser sprang auf den Rücken unseres Tormanns und von dort<br />

in unser Tor. Ein<br />

unglückliches<br />

Tor und am<br />

Schluss des<br />

Spieles stand<br />

es dann 3:0 für<br />

Leaseplan.<br />

Unser letztes<br />

Gruppenspiel<br />

gegen die<br />

Immorent begann<br />

sehr hoffnungsvoll<br />

– wir<br />

gingen 1:0 in<br />

Führung; hielten<br />

dieses Resultat<br />

sehr lange; leider<br />

kurz vor Spielende traf ein Spieler von Immorent doch<br />

noch in unser Tor, sodass wir mit 1:1 endeten.<br />

Unter „höchster Beobachtung“ von unserem Geschäftsführer<br />

Mag. Schmidecker gingen wir um den dritten Platz voll<br />

motiviert in die Partie gegen die BAWAG-PSK-<strong>Leasing</strong>. In der<br />

Hälfte der ersten Spielzeit lagen wir in Führung. In der zweiten<br />

Spielhälfte kam es leider zum Ausgleich und kurz darauf auch<br />

zu einer 2:1-Führung durch die BAWAG-PSK. Wir gaben jedoch<br />

nicht auf und kamen zum Anschlusstreffer. Wir glaubten schon<br />

an ein Elfmeterschießen um den dritten Platz – nur leider, kurz<br />

vor dem Ende des Spieles, schoss die BAWAG-PSK zum 3:2<br />

ein, sodass wir beim 25. <strong>Leasing</strong>-Turnier den 4. Platz von acht<br />

Teilnehmern einnahmen.“<br />

Liegend: Tormann Michael Probst; 1. Reihe v.r.n.l.: Alexander<br />

Hauenschild, Gottfried Waldhör, Matthias Steinkogler, Sebastian<br />

Höfinger, Michael Gartner; 2. Reihe v.r.n.l.: Michael Böse, Philipp<br />

Hiesböck, Christoph Rahming, Philipp Reiterits, Alexander Tonkli,<br />

Thomas Luyer, Andreas Gugl, Charly Weingrill;<br />

weiters im Team: Alex Hartner, Robert Wurth<br />

16. Laufmeisterschaft der Wiener/<br />

Niederösterreichischen Geldinstitute<br />

Die Ergebnisse der 16. Bankenlaufmeisterschaft<br />

der Wiener/Niederösterreichischen<br />

Geldinstitute vom 23. 5. 2012 sind aus<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Sicht sehr erfreulich.<br />

Elisabeth Pöltner erreichte dabei den Gesamtsieg<br />

bei den Damen (mit einer unglaublichen<br />

Zeit von 25:14 über 6 Kilometer).<br />

Damit belegte sie auch den 1. Platz<br />

der Klasse W40.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Schimeisterschaften<br />

Wiener und Niederösterreichische<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Schimeisterschaften 21. 1. 2012<br />

Am 21. 1. 2012 fanden am Zauberberg<br />

Semmering die Wiener und Niederösterreichischen<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Schimeisterschaften<br />

statt, an denen insgesamt 177<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Mitarbeiter/innen aus Niederösterreich<br />

und Wien teilnahmen. Veranstaltet<br />

und organisiert wurde der Bewerb<br />

dieses Jahr von der RLB NÖ/Wien und<br />

RRB Mödling. Ivo Unterdorfer startete<br />

für die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und berichtet:<br />

„Nach meiner Knieoperation im Juni war dieser Wettbewerb für<br />

mich ein erstes Ausprobieren und deshalb meine Erwartungen<br />

sehr gering. Vor dem Start des ersten Durchgangs war ich noch<br />

recht nervös. Doch kaum gestartet, habe ich schnell in den<br />

Rhythmus gefunden und mit 36,03 Sek. lag ich in meiner Alters -<br />

klasse an zweiter Stelle. Ich konnte meine Zeit im zweiten Durchgang<br />

noch einmal verbessern. Am Ende bedeutete das den 2.<br />

Rang in der Alterklasse 1 und drittschnellste Zeit des Tages. Mir<br />

ging’s dabei nicht nur um die sportliche Leistung – der olympische<br />

Gedanke des Dabeiseins war im Vordergrund.“<br />

Foto: privat zVg<br />

Wien Energie Business Run<br />

Am 6. September 2012 fand zum 12.<br />

Mal der Wien Energie Business Run<br />

statt. Start war um 19 Uhr. 27 MitarbeiterInnen<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, alle im<br />

gelben <strong>Raiffeisen</strong>-T-Shirt, haben an diesem<br />

schon traditionellen Happening<br />

teilgenommen und teilweise hervorragende<br />

Plätze belegt und persönliche<br />

Bestleistungen erreicht. ı<br />

Foto: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>/Katharina Stögner<br />

Foto: www.bankenlauf.at<br />

18 Leas•mich OKTOBER 2012


Leserbefragung<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

wir laden Sie ein, uns Feedback mittels dieser Leserbefragung zu unserem Leas•mich zu geben.<br />

Wie viel Zeit haben Sie verwendet, um diese Ausgabe zu lesen?<br />

Wenn Sie das Leas•mich regelmäßig erhalten: wie viel Zeit wenden Sie im Durchschnitt auf?<br />

˜ bis 5 Minuten ˜ bis 15 Minuten ˜ bis 30 Minuten ˜ über 30 Minuten<br />

Welchen Nutzen bietet Ihnen das Leas•mich (Mehrfachantworten möglich)?<br />

˜ Zur Gewinnung allgemeiner Fachinformationen<br />

˜ Als Nachschlagewerk für konkrete Fragestellungen<br />

˜ Die Ausgaben werden zur späteren Nutzung gesammelt<br />

˜ Zur Unterhaltung<br />

Bitte beurteilen Sie das Leas•mich anhand der folgenden Kriterien:<br />

1 = trifft zu, 2 = trifft teilweise zu, 3 = trifft gar nicht zu<br />

professionelle optische Gestaltung 1 2 3<br />

fachlich kompetent, seriös 1 2 3<br />

informativ und interessant 1 2 3<br />

optimale Textlängen 1 2 3<br />

aktuell 1 2 3<br />

gut verständlich 1 2 3<br />

lesefreundliche Formulierungen 1 2 3<br />

modern 1 2 3<br />

Lesernutzen im Vordergrund 1 2 3<br />

Bitte kreuzen Sie auf der fünfstufigen Skala an, wie sehr Sie sich für die folgenden Rubriken des Leas•mich interessieren?<br />

1 = sehr interessiert, 5 = überhaupt nicht interessiert<br />

Cover-Geschichten 1 2 3 4 5<br />

Recht, Steuern 1 2 3 4 5<br />

Unternehmensporträts, Interviews 1 2 3 4 5<br />

Immobilien-Projekte 1 2 3 4 5<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-News (z. B. Events, etc.) 1 2 3 4 5<br />

Persönlichkeiten ganz persönlich/Lifestyle 1 2 3 4 5<br />

Andere Themen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Wie beurteilen Sie das Leas•mich insgesamt?<br />

sehr gut 1 2 3 4 5 sehr schlecht<br />

Welche Themen würden Sie sich für eine der folgenden Ausgaben wünschen?<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Bekommen Sie das Gratis-Kundenmagazin Leas•mich regelmäßig zugesandt?<br />

˜ Ja ˜ Nein<br />

Wir bedanken uns bei Ihnen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um uns wertvolles Feedback zu geben.<br />

Bitte senden Sie uns den Fragebogen per Fax 01/71601-98063 oder per E-Mail an marketing@rl.co.at zu.<br />

Prüfen Sie Ihre Daten und informieren Sie uns über Änderungen.<br />

Sie möchten das Leas•mich abonnieren?<br />

ö<br />

Name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .


Sektor<br />

»Wir müssen unsere Kunden<br />

jeden Tag positiv überraschen!«<br />

Mag. Reinhard Karl, Aufsichtsrat und Beiratsvorsitzender der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, im Interview.<br />

Im Porträt<br />

Mag. Reinhard Karl ist seit drei Jahren<br />

als Vorstandsdirektor der <strong>Raiffeisen</strong> -<br />

landesbank Niederösterreich-Wien AG<br />

für das Kommerzgeschäft zuständig.<br />

Er ist zudem Aufsichtsrat der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> sowie Beiratsvorsitzender der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Österreich. Davor<br />

war er als Aufsichtsrat der Immorent mit<br />

dem <strong>Leasing</strong>geschäft betraut, so wie<br />

auch schon während seiner Zeit als<br />

Kundenbetreuer.<br />

Leas•mich: Wie haben Sie, bevor Sie zu <strong>Raiffeisen</strong><br />

kamen, den Sektor wahrgenommen – und wie erleben<br />

Sie ihn als Mitglied der <strong>Raiffeisen</strong>-Familie?<br />

Karl: Die besondere Stärke von <strong>Raiffeisen</strong> lag immer<br />

schon in der starken regionalen Verankerung. Persönlicher<br />

Kontakt zum Kunden und damit die Kenntnis<br />

der unmittelbaren Bedürfnisse des Kunden sind<br />

und waren für mich immer ein Konkurrenzvorteil, der<br />

von den Kunden eng mit der Marke <strong>Raiffeisen</strong> verbunden<br />

wurde bzw. wird. Das inkludiert natürlich auch<br />

die Entscheidungskompetenz vor Ort, die dem Kunden<br />

gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten<br />

besonders wichtig ist. In früheren Jahren haben andere<br />

Institute sicherlich mit mehr Internationalität gepunktet.<br />

Heute können die Mitglieder der <strong>Raiffeisen</strong>gruppe,<br />

soferne die Expertise nicht ohnehin im eigenen<br />

Haus vorhanden ist, auf das internationale Knowhow<br />

und die Kontakte der <strong>Raiffeisen</strong>bank International<br />

zurückgreifen. Speziell im <strong>Leasing</strong>bereich wurde über<br />

die Tochtergesellschaften der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> International<br />

ein tolles Netzwerk aufgebaut.<br />

Leas•mich: Die <strong>Raiffeisen</strong>landesbank NÖ-Wien ist<br />

die führende Regionalbank der Centrope-Region.<br />

Welche Bedeutung hat das Auslandsgeschäft zur<br />

Absicherung des inländischen Bank- und <strong>Leasing</strong>geschäfts?<br />

Karl: Die Centrope-Region – das ist der Osten Österreichs<br />

und die angrenzenden Gebiete Tschechiens,<br />

der Slowakei und Ungarns – definieren wir als unseren<br />

Heimmarkt. Vor allem weil viele österreichische Unternehmen<br />

dort aktiv geworden sind, weil es entweder<br />

ein interessanter Absatzmarkt für ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen ist oder weil Produktionskapazitäten<br />

geschaffen wurden.<br />

Im Sinne einer umfassenden<br />

Kundenservicierung muss ich als<br />

Bank oder <strong>Leasing</strong>gesellschaft einen<br />

Kunden auch bei seiner Auslandsexpansion<br />

begleiten können.<br />

Das sichert letztlich auch die Kundenbeziehung<br />

im reinen Österreichgeschäft.<br />

Darum erachte ich<br />

es auch als sehr wichtig, dass die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in diesen Märkten,<br />

aber auch in anderen CEE-<br />

Märkten mit eigenen Tochtergesellschaften aktiv und<br />

erfolgreich ist.<br />

Leas•mich: Wo sehen sie den Vorteil des <strong>Leasing</strong> -<br />

produktes für den <strong>Raiffeisen</strong>-Bankenbereich? Gibt<br />

es Synergien?<br />

Karl: Grundsätzlich müssen einmal die Bedürfnisse<br />

und Wünsche des Kunden im Vordergrund stehen.<br />

Wenn heute in Österreich jedes dritte Kfz über <strong>Leasing</strong><br />

finanziert wird, ist klar, dass <strong>Leasing</strong> im Produktportfolio<br />

eines Bankberaters nicht fehlen darf. Das schließt<br />

natürlich eine Kreditfinanzierung nicht aus, aber letztlich<br />

muss der Kunde die Entscheidungsmöglichkeit<br />

für die eine oder andere Finanzierungsform haben.<br />

Dass ich als Unternehmer neben dem klassischen<br />

<strong>Leasing</strong> dann auch noch die Vorteile eines <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong>-Fuhrparkmanagements ergänzend nutzen<br />

kann, mag in vielen Fällen entscheidend für die Kunden<br />

bindung sein.<br />

Leas•mich: Können Sie ein konkretes Beispiel für<br />

eine, Ihren Vorstellungen entsprechende, Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>Raiffeisen</strong>landesbank und<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> nennen?<br />

Karl: Die Frage Kredit oder <strong>Leasing</strong> beantwortet<br />

grundsätzlich der Kunde nach seinen Bedürfnissen.<br />

Er muss aber auch im Angebot die Auswahl haben!<br />

Daher erinnere ich mich gerade an einen Fall, bei<br />

dem <strong>Leasing</strong>- und Bankbetreuer ein gemeinsames, alternatives<br />

Finanzierungsanbot für eine Immobilienund<br />

Mobilieninvestition gelegt haben oder an jene<br />

Fälle, wo bei einer Kreditfinanzierung die Baufortschrittskontrolle<br />

durch <strong>Leasing</strong>mitarbeiter gemacht<br />

wird.<br />

Leas•mich: Welchen Mehrwert muss die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Ihren (Bank-)Kunden bringen?<br />

Karl: Die steuerlichen oder bilanztechnischen Vorteile<br />

von <strong>Leasing</strong> sind in den Hintergrund getreten.<br />

Kundennutzen oder Mehrwert drückt sich heute anders<br />

aus: ein Privatkunde, der eine Kaufentscheidung<br />

für ein Auto getroffen hat, möchte die Finanzierung<br />

möglichst rasch und unkompliziert zur Verfügung haben<br />

– es zählt also die Schnelligkeit. Ein Unternehmenskunde,<br />

der in eine neue Halle investiert, möchte<br />

sich weiter auf sein Geschäft konzentrieren und Sicher -<br />

20 Leas•mich OKTOBER 2012


Foto: RLB Nö-Wien<br />

»Ich bin überzeugt,<br />

dass<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong>, vor<br />

allem durch<br />

das Know-how<br />

ihrer Mitarbeiter,<br />

sehr gut<br />

aufgestellt ist.«<br />

heit bei den Investitionskosten – für ihn zählen alle<br />

Dienstleistungen rund um das Baumanagement. Für<br />

beide Beispiele gilt: rund um die reine Finanzierungsleistung<br />

kann und muss <strong>Leasing</strong> mit Zusatzdienstleistungen<br />

beim Kunden punkten.<br />

Leas•mich: In welchen Bereichen hat die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

noch Entwicklungspotenzial?<br />

Karl: Ich bin überzeugt, dass die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>,<br />

vor allem durch das Know-how ihrer Mitarbeiter, sehr<br />

gut aufgestellt ist. Aber wie es so schön heißt: das Bessere<br />

ist der Feind des Guten. Stetige und konsequente<br />

Weiterentwicklung sind immer notwendig. Wir müssen<br />

unsere Kunden jeden Tag positiv überraschen!<br />

Leas•mich: Mit welchen Produkten wird die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

im Kommunalgeschäft in Zukunft<br />

punkten können?<br />

Karl: Neben der klassischen Finanzierungsleistung,<br />

ist auch im Bereich des Kommunalgeschäftes die vielfältige<br />

Zusatzexpertise der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Mitarbeiter<br />

gefragt: die Aufgaben der öffentlichen Hand<br />

werden im Infrastrukturbereich vom Kindergarten über<br />

Wohn- bis zum Kanalprojekt immer komplexer werden<br />

– aktives, professionelles Baumanagement ist hier<br />

meines Erachtens genauso gefragt wie Beratung bei<br />

Kosteneinsparungen. Ich denke hier vor allem an den<br />

Bereich Energieeffizienz, zum Beispiel bei der öffentlichen<br />

Beleuchtung. Da kann die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

mit ihren Dienstleistungen punkten.<br />

Leas•mich: Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> hat sich dem<br />

Leitmotiv „leasing.einfach.machen“ verschrieben.<br />

Wie erleben Sie das in der Zusammenarbeit mit<br />

den <strong>Raiffeisen</strong>banken?<br />

Karl: Der Slogan ist genial und beinhaltet bereits die<br />

Antworten: Erstens ist es Aufgabe der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong>, die <strong>Leasing</strong>produkte für den Kundenbetreuer<br />

einfacher in der Abwicklung zu machen. Zweitens ist<br />

<strong>Leasing</strong> ein vom Kunden nachgefragtes Produkt.<br />

Wenn wir als Bank ein umfassender Finanzdienstleister<br />

sein wollen, müssen wir als professionelle Kundenbetreuer<br />

<strong>Leasing</strong> einfach nur machen.<br />

Leas•mich: Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht die <strong>Raiffeisen</strong>zeitung<br />

als gemeinsames Kommunikationsmedium<br />

des Sektors?<br />

Karl: Kommunikation und Information sind sehr<br />

wichtig, vor allem, wenn es auch abseits des Bank -<br />

geschäftes darum geht, die vielfältigen Aktivitäten des<br />

Sektors unter anderem im Bereich Kultur, Sport oder<br />

Soziales, mit denen wir unserer gesellschaftlichen<br />

Verantwortung und damit unserem Gründungsgedanken<br />

nachkommen, aufzuzeigen. Die <strong>Raiffeisen</strong>zeitung<br />

ist dafür ein ganz wesentliches Medium.<br />

Leas•mich: Für welche Werte stehen Sie persönlich<br />

und welche Unternehmenskultur ist Voraussetzung,<br />

dass Sie diese Werte auch leben können?<br />

Karl: Solidarität ist für mich persönlich ein sehr wichtiger<br />

Wert. Gemeinsam mit meiner Frau unterstütze<br />

ich derzeit eine Familie, damit sich diese wieder ein ordentliches<br />

Zuhause leisten kann. In diesem Fall habe<br />

ich durch die Unterstützungsleistungen von Kunden<br />

und Sektorunternehmen auch gelebte Solidarität erfahren<br />

dürfen. Es zeigt, dass zu einer ordentlichen<br />

Unternehmenskultur neben allem Gewinnstreben<br />

auch eine ordentliche Portion „Menschlichkeit“ gehören<br />

muss.<br />

Persönlich sind mir darüber hinaus Offenheit und<br />

Ehrlichkeit wichtig. Das erfordert eine Unternehmenskultur,<br />

die auch positive und konstruktive Kritik ermöglicht.<br />

Nur so können wir Dinge hinterfragen, uns<br />

weiterentwickeln und insgesamt besser werden. ı<br />

Leas•mich OKTOBER 2012 21


International<br />

Go East<br />

<strong>Leasing</strong> ist in Zentral- und Osteuropa eine<br />

gut etablierte und beliebte Finanzierungsform.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> International bietet<br />

über ihre CEE-<strong>Leasing</strong>gesellschaften bedarfsgerechte<br />

Lösungen an und arbeitet eng mit<br />

den lokalen Instituten der <strong>Raiffeisen</strong> Bank<br />

International zusammen.<br />

Die Liste der Länder ist lang, in denen <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

in Zentral- und Osteuropa vertreten ist. Sie reicht von A für<br />

Albanien bis U für Ukraine. In den insgesamt 17 Ländern gilt<br />

<strong>Leasing</strong> als eine der beliebtesten Finanzierungsvarianten und<br />

wird die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> als eine der führenden <strong>Leasing</strong>gesellschaften<br />

geschätzt. „Wir sind nahezu überall als herstellerunabhängige<br />

Universalleasinggesellschaft positioniert,<br />

die die gesamte Produktpalette von Kfz-<strong>Leasing</strong> über Mobilien-<strong>Leasing</strong><br />

bis hin zu Immobilien- <strong>Leasing</strong> anbietet. In fast allen<br />

Ländern rangieren wir unter den Top 3-Anbietern am<br />

Markt“, sagt Mag. Michael Hackl, Managing Director der für<br />

die Steuerung des CEE-Geschäfts verantwortlichen <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

International (RLI).<br />

Diese Spitzenpositionen sind das Ergebnis konsequenter<br />

Aufbauarbeit und kontinuierlichen Wachstums aus<br />

eigener Kraft. „In einigen Ländern ist <strong>Leasing</strong> schon seit vielen<br />

Jahren gut etabliert und von Anbeginn eine Erfolgsstory.<br />

Besonders stark ist die Nachfrage in den EU-Ländern Polen,<br />

Tschechien und der Slowakei. In anderen Ländern ist <strong>Leasing</strong><br />

noch verhältnismäßig jung, die Entwicklung dafür umso<br />

dynamischer, zum Beispiel in Russland“, so Hackl.<br />

Mag. Michael Hackl, Managing Director der RLI:<br />

„Das Netzwerk der RLI erreicht mit 17 lokalen Gesellschaften<br />

einen Markt von mehr als 320 Millionen potenzieller Kunden.“<br />

Foto: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>/Arman Rastegar<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong> Bank International AG (RBI)<br />

betrachtet Österreich, wo sie als eine führende Kommerz- und Investmentbank<br />

tätig ist, und Zentral- und Osteuropa (CEE) als ihren Heimmarkt. In CEE verfügt<br />

die RBI über ein engmaschiges Netzwerk von Tochterbanken, <strong>Leasing</strong>gesellschaften<br />

und zahlreichen spezialisierten Finanzdienstleistungsunternehmen in<br />

17 Märkten (inkl. Österreich). Die RBI ist als einzige österreichische Bank nicht<br />

nur in den Weltfinanzzentren, sondern mit Filialen und Repräsentanzen auch in<br />

Asien, dem weiteren geografischen Schwerpunktmarkt des Konzerns, präsent.<br />

Insgesamt betreuen rund 60.000 Mitarbeiter circa 14 Millionen Kunden in rund<br />

3.000 Geschäftsstellen, der überwiegende Teil davon in CEE. Die RBI ist eine<br />

voll konsolidierte Tochter der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich AG (RZB). Die<br />

RZB hält indirekt rund 78,5 Prozent der Aktien, der Rest befindet sich im Streubesitz.<br />

Die RBI-Aktie notiert an der Wiener Börse. Die RZB ist Spitzeninstitut der<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Bankengruppe Österreich, der größten Bankengruppe des Landes,<br />

und Konzernzentrale für die gesamte RZB-Gruppe einschließlich der RBI.<br />

RBI <strong>Leasing</strong> – Partner<br />

für RBI-Kunden in Österreich,<br />

Mittel- und Osteuropa<br />

RBI <strong>Leasing</strong> ist die Gesellschaft, die <strong>Leasing</strong>geschäfte für<br />

Firmenkunden der <strong>Raiffeisen</strong> Bank International AG (RBI)<br />

abwickelt. In Österreich deckt RBI <strong>Leasing</strong> die gesamte<br />

Palette an <strong>Leasing</strong>produkten, wie Fahrzeuge, Ausrüstung<br />

und Immobilien, ab. In Mittel- und Osteuropa ist sie auf<br />

Immobilienleasing (inkl. Projektentwicklung) und die<br />

Finanzierung von Flugzeugen spezialisiert.<br />

„Alles aus einer Hand“ ist das Leitprinzip zur Servicierung<br />

multinationaler Kunden mit Geschäftsbeziehungen in<br />

mehr als einem Land, die durch die Niederlassungen der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Gruppe betreut werden.<br />

22 Leas•mich OKTOBER 2012


Lokales Know-how, internationale Kompetenz<br />

Die <strong>Leasing</strong>finanzierungen werden über eigene <strong>Leasing</strong>-Gesellschaften<br />

vor Ort – Joint-Ventures zwischen<br />

der jeweils lokalen <strong>Raiffeisen</strong>bank und der RLI – abgewickelt.<br />

Die RLI ist hauptsächlich für die Vertriebssteuerung<br />

und Produktentwicklung, das internationale<br />

Vendor-Finance-Geschäft sowie das Asset Management<br />

verantwortlich. Die lokale <strong>Raiffeisen</strong>bank fungiert<br />

neben externen Kooperationspartnern und dem Direktvertrieb<br />

als wichtigster Absatzkanal. Hackl: „Die<br />

enge Zusammenarbeit mit den lokalen Banken ermöglicht<br />

eine gesamtheitliche Kundenbetreuung sowie die<br />

Bereitstellung einer umfassenden Service palette.“<br />

Kaum Unterschiede gibt es laut Hackl zwischen<br />

Österreich und CEE, wenn es um die Art der nachgefragten<br />

<strong>Leasing</strong>produkte geht. „Der größte Bedarf<br />

besteht bei Kfz- und Mobilien-<strong>Leasing</strong> bzw. gehören<br />

diese Produkte zum Standardangebot.“ Letzteres wird<br />

»In Polen hat sich <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> über die letzten 12 Jahre<br />

dank eines umsichtigen Risikomanagements und einer hohen<br />

Portfolioqualität vom Start Up-Unternehmen zur zweitgrößten<br />

<strong>Leasing</strong>gesellschaft des Landes entwickelt. Unser Marktanteil<br />

liegt aktuell bei 9 Prozent. Trotz des sich verlangsamenden<br />

Wirtschaftswachstums erwarten wir in den kommenden Jahren<br />

Zuwächse in der <strong>Leasing</strong>-Branche von 6 bis 8 Prozent.«<br />

PRZEMYSLAW STANCZYK, Managing Director <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Polen<br />

– in Abhängigkeit von der lokalen Nachfrage im jeweiligen<br />

Land – bei Bedarf erweitert. Für die Zukunft<br />

zeigt sich RLI-Chef Hackl optimistisch: „Wir sind überzeugt,<br />

dass <strong>Leasing</strong> als Finanzierungsvariante in unseren<br />

Ländern weiterhin an Bedeutung gewinnen wird.<br />

An die Erschließung zusätzlicher Märkte ist derzeit<br />

aber nicht gedacht.“<br />

Nachhaltigkeit<br />

Dass Klimaschutz und <strong>Leasing</strong> auch in CEE gut zusammenpassen,<br />

zeigt sich in Tschechien. „Dort haben<br />

wir in den vergangenen Jahren einen wahren Boom<br />

»Der russische <strong>Leasing</strong>-Markt erlebte im Jahr 2011 ein besonders<br />

starkes Wachstum im Bezug auf das Neugeschäftsvolumen<br />

und überbot damit sogar das Rekordjahr 2007. Für<br />

2012 wird mit einem weiteren Wachstum des <strong>Leasing</strong>marktes<br />

um bis zu 40 Prozent gerechnet. Begünstigt wird diese Entwicklung<br />

neben dem nationalen wirtschaftlichen Aufschwung<br />

auch durch die hohen Investitionen im Vorfeld des Asia-<br />

Pacific Economic Cooperation-Gipfels 2012, der Olympischen<br />

Winterspiele 2014 und der Fußball-Weltmeisterschaft 2018.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ist derzeit die drittgrößte ausländische<br />

<strong>Leasing</strong>gesellschaft am russischen Markt.«<br />

GALINA MAIER, Managing Director <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Russland<br />

»Bulgarien ist einer der jüngsten <strong>Leasing</strong>-Märkte in Europa. Zwischen<br />

2004 und 2008 gab es einen regelrechten Boom, danach einen starken<br />

Rückgang des Neugeschäftsvolumens aufgrund der internationalen<br />

Wirtschaftskrise. In den Jahren 2010 und 2011 konnte sich der Markt<br />

teilweise erholen und erreichte wieder ein Neugeschäftsvolumen von<br />

rund 580 Mio Euro. Für die kommenden Quartale rechne ich mit einer<br />

weiteren Zunahme des Neugeschäfts und einer Trendumkehr hin zu<br />

einem höherwertigen <strong>Leasing</strong>-Portfolio. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Bulgarien<br />

ist der drittgrößte <strong>Leasing</strong>anbieter und hält einen Marktanteil von<br />

9,1 Prozent. Wir zählen zu den dynamischsten, innovativsten und<br />

am stärksten Vendor-orientierten Anbietern auf dem Markt.“<br />

DOBROMIR DOBREV, Managing Director <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Bulgarien<br />

Leas•mich OKTOBER 2012 23


International<br />

Fact & Figures<br />

Das Netzwerk der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

steht für:<br />

• „Alles aus einer Hand“ für Kunden<br />

aus Mittel- und Osteuropa<br />

• Engagierte Mitarbeiter in allen<br />

Einheiten<br />

• Breites Produktspektrum<br />

• Länderabdeckung und solide<br />

Reputation<br />

• Profunde Kenntnis der Industrie<br />

und Märkte<br />

• Fachkompetenz in strukturierten<br />

Finanzierungen und Projektentwicklung<br />

• Umfassendes Service für unsere<br />

Kunden<br />

bei Photovoltaikanlagen erlebt, vor allem im Business-<br />

Bereich war die Nachfrage enorm“, sagt RLI-Geschäftsführer<br />

Michael Hackl. „Viele der Projekte wurden<br />

über <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in Zusammenarbeit mit<br />

der lokalen <strong>Raiffeisen</strong>bank finanziert.“<br />

Absatzpartnerschaften<br />

In vielen CEE-Ländern kann die RLI auf eine Reihe gut<br />

eingespielter Absatzpartnerschaften verweisen.<br />

RLI-Chef Hackl: „Wir leben Kooperationen mit namhaften<br />

internationalen Produzenten wie beispielsweise<br />

aus den Sparten Transport, Medizintechnik und Landwirtschaft.<br />

Als <strong>Leasing</strong>anbieter kennen wir die Produkte<br />

unserer Absatzpartner sehr gut, wissen, wie<br />

sich die Produkte am Markt verändern und wie lange<br />

sich Technologien halten. Durch diesen Wissensvorsprung<br />

können wir einen echten Vorteil für unsere<br />

<strong>Leasing</strong>kunden generieren.“ ı<br />

Top European<br />

Mit 40 Jahren, also im besten Alter, befindet sich die Leaseurope, der<br />

europäische Dachverband der nationalen <strong>Leasing</strong>vereinigungen. Bestens<br />

präsentiert sich auch <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> im aktuellen Ranking von Leaseurope.<br />

Mit 56.493 im vergangenen Jahr in Europa neu abgeschlossenen <strong>Leasing</strong>verträgen und einem Umsatz von 2,43 Mrd. EUR nimmt <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Rang 19 unter 93 <strong>Leasing</strong>unternehmen ein, die von Leaseurope im mittlerweile 11. europäischen Ranking bewertet wurden.<br />

Die im Juni publizierte Studie umfasst <strong>Leasing</strong>gesellschaften aus 21 Ländern, EU- wie auch Nicht-EU-Staaten. Die Unternehmen<br />

sind Mitglieder der von Leaseurope vertretenen 44 Verbände mit insgesamt rund 1.300 <strong>Leasing</strong>gesellschaften. Leaseurope deckt damit<br />

92 Prozent des gesamten europäischen <strong>Leasing</strong>marktes, das Ranking ist daher repräsentativ für den europäischen Markt. Die <strong>Leasing</strong>gesellschaften<br />

gehören sowohl dem Banken- als auch dem Automobilsektor an. Mit dem Ranking sollen Volumina und Portfolios<br />

der größten <strong>Leasing</strong>-Unternehmen in Europa dargestellt werden. Daneben veröffentlicht Leaseurope den vierteljährlichen Leaseurope-<br />

Index, der zusätzlich Rentabilität, Risikokosten, Return on Asset- und Return on Equity-Verhältnisse der <strong>Leasing</strong>companies berücksichtigt.<br />

Leader im Leaseurope-Ranking ist die französische Großbank BNP, Paribas Equipment Solutions mit 481.538 neu geschlossenen<br />

Verträgen und einem Umsatz von 13,17 Mrd. EUR (2011).<br />

Leaseurope führt u.a. auch 2x jährlich eine Umfrage unter <strong>Leasing</strong>-Experten betreffend deren Erwartungen der Entwicklung des europäischen<br />

<strong>Leasing</strong>-Marktes durch. Befragt wurden die teilnehmenden Unternehmen von Leaseurope ebenfalls nach ihrer Einschätzung<br />

bezüglich der künftigen Marktentwicklung (Zeitraum von sechs Monaten). Die Aussichten für das Neugeschäftsvolumen werden dabei<br />

als durchwegs positiv bewertet. 59 Prozent der Befragten erwarten ein Steigen des Neugeschäftsvolumens, nur 27 Prozent rechnen mit<br />

einem Rückgang. Auf der Ebene der Forderungsausfälle prognostiziert die Mehrheit der Teilnehmer (52 Prozent) ein Einpendeln der Ausfälle.<br />

Zwei Drittel der Befragten erwarten eine Erhöhung ihres Nettogewinns gegenüber 49 Prozent im Vorjahr. Ob diese Prognosen halten,<br />

wird sich beim nächsten Leaseurope - Invigors EMEA Business Confidence Survey im Januar 2013 zeigen. ı<br />

Das aktuelle Leaseurope-Ranking ist die elfte jährliche Erhebung der Top European <strong>Leasing</strong> Unternehmen. Der Dachverband feiert heuer seinen 40. Geburtstag.<br />

24 Leas•mich OKTOBER 2012


Immobilien international<br />

Guter Markt<br />

für Selbermacher<br />

Ende März 2012 wurde mit der neuen bauMax Filiale<br />

in Cluj (Klausenburg), Rumänien, ein weiteres gemeinsames<br />

Projekt von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und bau-<br />

Max eröffnet. Der neue Standort wurde in nur einem<br />

Jahr Bauzeit fertiggestellt und verfügt über eine Fläche<br />

von rund 15.000 m². Die moderne Drive-In- Lösung,<br />

die sämtliche Artikel der umfassenden Produktpalette<br />

beinhaltet, bietet den Kunden vor Ort einen einzig -<br />

artigen Komfort. Zudem punktet der 15. bauMax-Markt<br />

in Rumänien mit den neuesten Produktinnovationen<br />

und Serviceleistungen.<br />

Das international agierende österreichische<br />

Familienunternehmen errichtete bereits im Jahr 2007<br />

einen Baumarkt im Süden der Stadt Cluj. Der zweite<br />

Standort wurde nun im östlichen Teil eröffnet. Die<br />

Stadt Cluj ist wirtschaftlich die zweitwichtigste Stadt in<br />

Rumänien und somit Ballungsraum für wirtschaftliche<br />

Expansion. Die neue Filiale liegt direkt an einer verkehrsgünstigen,<br />

überregionalen Hauptverkehrsader<br />

zwischen Stadtzentrum und Flughafen.<br />

Seit vielen Jahren verbindet bauMax und <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Im<br />

Zuge dieser Kooperation, die von Österreich über<br />

Tschechien und Kroatien bis nach Rumänien reicht,<br />

wurde von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ein individuelles, maßgeschneidertes<br />

Investorenmodell für die bauMax-<br />

Gruppe entwickelt, in dem der Betreiber als langfristiger<br />

Mieter auftritt und <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> die Investorenrolle<br />

übernimmt. Darüber hinaus verbindet beide<br />

Partner auch das Thema Fuhrparkmanagement. ı<br />

Auch der jüngste<br />

bauMax Rumäniens<br />

punktet mit Produktinnovationen<br />

und Service<br />

Foto: bauMax<br />

Hotelverkauf finalisiert<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und ihr Projektpartner, die LS-Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft,<br />

haben das 4-Stern-Hotel Leonardo in Heidelberg an die Fattal-Gruppe verkauft.<br />

Foto: Rainer Schmitt<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> hat im November 2007<br />

gemeinsam mit ihrem 50%-Partner, der LS-Immobilien- und<br />

Beteiligungsgesellschaft, über eine deutsche Tochtergesellschaft<br />

eine Hotelimmobilie in Heidelberg erworben. Im darauffolgenden<br />

Februar wurde mit der Sunflower Management<br />

Gesellschaft, einer Tochter der Fattal-Gruppe, ein<br />

20-jähriger Pachtvertrag für ein 4-Stern-Leonardo-Hotel mit<br />

124 Zimmern, drei Tagungsräumen und 64 Pkw-Stellplätzen<br />

abgeschlossen.<br />

Ende 2010 wurde auf Gesellschafterebene beschlossen, das<br />

Hotel zu verkaufen. Die Fattal-Gruppe zeigte großes Interesse<br />

am Erwerb der Hotelimmobilie. Erste Gespräche bezüglich<br />

eines Ankaufs wurden bereits im Sommer 2011 geführt. Hinsichtlich<br />

des Kaufpreises konnte Einigkeit erzielt werden.<br />

Nachdem die Finanzierung über die RLB NÖ-Wien weitestgehend<br />

gesichert war, begannen im Februar 2012 die<br />

Detailverhandlungen hinsichtlich des Kaufvertrages für die<br />

Hotelimmobilie. Am 11. Juli 2012 fand in Berlin die Beurkundung<br />

des Kaufvertrages statt, die Eintragung ins Grundbuch<br />

erfolgte Mitte September.<br />

Für die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und ihren Partner war es ein sehr<br />

interessantes Eigenprojekt im Bereich Hotelimmobilien und<br />

ein gutes Bespiel für eine funktionierende Partnerschaft.ı<br />

Leas•mich OKTOBER 2012 25


Immobilien<br />

Motor und Karosserie<br />

Bereits vor 10 Jahren lagen die Pläne für ein Innsbrucker Hotel am Tisch des Hotelentwicklers und<br />

-betreibers RIMC. Als zweites österreichisches Projekt wurde das Ramada Innsbruck schließlich Anfang<br />

Dezember 2011 eröffnet. Das Hotel-Potenzial in Österreich wird von RIMC als sehr hoch eingestuft.<br />

tionen und Wünsche der Investoren und handeln flexibel hinsichtlich<br />

der umsetzbaren Möglichkeiten.“<br />

Foto: RIMC<br />

Das RIMC-Team (v.l.n.r.): Mag. (FH) Sandra Neukart, geschäftsführende<br />

Gesellschafterin, Hartmut Geese, Geschäftsführender Gesellschafter,<br />

Mag. Magdalena Froner, Direktorin Ramada Innsbruck<br />

Fällt in der Hotel- und Gastronomiebranche der Name<br />

RIMC, wird vor allem eines damit verbunden: Vereinfachung und<br />

Verbesserung. „Wir sind wie ein Motor, entwickeln Hotelprojekte<br />

und betreiben sie später. Die Karosserie ist der Investor“,<br />

beschreibt Sandra Neukart, geschäftsführende Gesellschafterin<br />

von RIMC Austria, plastisch das Firmenkonzept. „RIMC tritt als<br />

stiller Betreiber im 3- bis 5-Stern-Segment auf. Dabei übernehmen<br />

wir alle administrativen und operativen Aufgaben, beginnend<br />

von der Personalsuche und -einstellung über Marketing<br />

bis zur Buchhaltung. Kerngebiete wie den Bereich Finanzen versuchen<br />

wir, vor Ort zu erledigen.“ Bei der Hotelentwicklung ist<br />

RIMC bestrebt, so früh als möglich an Bord geholt zu werden.<br />

„Dann können wir uns mit 20 Jahren hotelspezifischem Knowhow<br />

und unserer Erfahrung von über 100 Hotelprojekten ideal<br />

einbringen.“ Der optimale Zeitpunkt ist die Entwicklung des<br />

Betriebskonzeptes, die Erstellung der Raum- und Flächenanforderungen,<br />

die Wirtschaftlichkeitsberechnung. Der Investor<br />

bestimmt bei RIMC über die Mitsprache. „Manche sind über<br />

Unterstützung froh, bei manchen steht die Hotelphilosophie<br />

absolut fest“, stellt Neukart fest, die in der Hotellerie groß geworden<br />

ist. „Unser letztes Projekt, das Ramada in Innsbruck,<br />

stand von der Hülle her bereits fest. Wir konnten aber operativ<br />

einiges verbessern, z. B. in der Gastronomie. Ursprünglich war<br />

ein exklusives Restaurant im oberen Bereich des Hotels geplant.<br />

Davon haben wir abgeraten, denn nach unserer Erfahrung bedeutet<br />

ein solcher Ort für die meisten Gäste eine Hemmschwelle.<br />

Außer-Haus-Gäste nutzen Hotelgastronomie erfahrungsgemäß<br />

selten.“ Flexibilität ist eine der Eigenschaften, durch die RIMC<br />

in der Hotelbranche brilliert. „Viele Hotelketten entwickeln ein<br />

Handbuch und weichen nicht davon ab. Wir verstehen die Inten -<br />

Keine Verträge von der Stange<br />

Für jedes Hotelprojekt entwickelt RIMC maßgeschneiderte Abkommen<br />

und Konzepte, die zu den individuellen und regionalen<br />

Gegebenheiten sowie den Vorstellungen des Investors passen.<br />

„Beim Projekt Seehotel Am Kaiserstrand in Lochau, Vorarlberg,<br />

fand etwa das Thema Denkmalschutz Eingang in das<br />

Betriebskonzept“, informiert Hotelprofi Hartmut Geese, ebenfalls<br />

geschäftsführender Gesellschafter der RIMC Austria. Das<br />

Hotel Ramada in Innsbruck wurde in seiner Klassifizierung angepasst.<br />

„Die Altbürgermeisterin wollte 2002 ihr Wahlversprechen<br />

einlösen und ein 5-Stern-Hotel errichten. Wir haben den<br />

Standort analysiert und stattdessen ein gutes 3-Stern-Hotel<br />

empfohlen. 2008 ist die Hotelimmobilie wieder an uns herangetragen<br />

worden. Heute betreiben wir am Standort Tivoli das<br />

Ramada als 3-Stern-Hotel.“ Zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit<br />

arbeitet RIMC mit gängigen Hotel-Marktforschungsunternehmen<br />

wie Kohl & Partner, Horwath Consulting und Christie & Co<br />

zusammen. Wirtschaftlich profitiert der Hotelinhaber auf jeden<br />

Fall. Neben der Übergabe des administrativen und operativen<br />

Geschäftes und der gewonnenen Zeit, erwirtschaftet der Hotelinvestor<br />

durch die Auslagerung auch Pacht oder Miete. Bei<br />

RIMC laufen die Verträge langfristig auf 20 Jahre.<br />

Potenzial<br />

Der Hotelmarkt ist in Österreich laut RIMC noch lange nicht ausgeschöpft.<br />

„Österreich verlangt nach neuen Hotels“, ist sich<br />

Geese sicher. Einerseits beginnt hierzulande langsam die Nachfolgeproblematik,<br />

dh Hoteliers kommen in die Situation, dass<br />

sie keine/n Nachfolger/in haben und einen Betreiber benötigen.<br />

Andererseits ist durch den CEE-Tourismus und Lücken im gesamten<br />

Businesssektor Hotelbedarf gegeben. Vielen Industriestädten<br />

fehlen laut Geese Unterkünfte für Geschäftsreisende,<br />

Tagungs- und Konferenzteilnehmer. „Vorerst bleiben wir Entwickler<br />

und Betreiber von Hotels“, zeichnet Neukart das Bild der<br />

Zukunft. „Das könnte sich aber in den nächsten Jahren ändern,<br />

denn die Schiene in Richtung Finanzierung von Hotels wird derzeit<br />

in Hamburg gelegt.“ In Österreich könnte dann auch die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> zum Zuge kommen. „Unsere Kooperation<br />

besteht bereits seit 2009.“ Das Innsbrucker Bauprojekt wurde<br />

etwa von PORR umgesetzt und von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> finanziert.<br />

Das Projektcontrolling wurde vom Technikerteam rund um<br />

DI Walter Soier durchgeführt. „Gemeinsame Projekte mit der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> sind auch in den nächsten Jahren durchaus<br />

vorstellbar“, so die beiden RIMC-Gesellschafter. ı<br />

26 Leas•mich OKTOBER 2012


Foto: Signa/Rivergate<br />

Komfort auf 9.000 m²<br />

Die Projektverantwortlichen des RIVERGATE – Signa Holding und <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> –<br />

erzielten ihren bisher größten Vermietungserfolg. Der Technologieriese Thales übersiedelt<br />

mit Jahresende in die Büroimmobilie am Handelskai.<br />

„Bei der Wahl unseres neuen Standorts war uns<br />

unter anderem die ökologische Nachhaltigkeit ein besonderes<br />

Anliegen. Mit dem RIVERGATE konnten wir<br />

nicht nur ein hochqualitatives, modernes Gebäude finden,<br />

das nach neuesten Öko-Standards zertifiziert ist<br />

und somit diesem Anspruch voll gerecht wird. Ganz in<br />

Übereinstimmung mit unseren Hauptgeschäftsaktivitäten<br />

wird der neue Standort uns außerdem ein urbanes<br />

Mobilitätskonzept erlauben, das breit auf öffent -<br />

lichen Verkehr setzt und zukunftsgerichtet für neue<br />

Facts<br />

Thales ist ein weltweit führender Technologiekonzern in den Märkten Verteidigung<br />

und Sicherheit, Luft- und Raumfahrt und Transport. Im Jahr 2011<br />

erzielte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 13 Milliarden Euro<br />

und beschäftigte 67.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 56 Ländern.<br />

Thales verfügt mit seinen 22.500 Ingenieuren und Forschern über die<br />

herausragende Fähigkeit, Produkte, Systeme und Dienstleistungen zu<br />

konzipieren, zu entwickeln und zu installieren, die den komplexesten<br />

Sicherheitsanforderungen entsprechen. Seit 2010 ist Thales Austria mit<br />

der Vertretung aller Agenden in Österreich sowie mit einem erweiterten<br />

Mandat für Griechenland und CEE-Länder wie Bulgarien, Tschechien,<br />

Ungarn, Slowakei und Slowenien betraut.<br />

Arten des umweltverträglichen Individualverkehrs<br />

offen ist“, so Dr. Alfred Veider, CEO Thales Austria.<br />

René Benko, Gründer und CEO der Signa Holding:<br />

„Wir heißen Thales im RIVERGATE herzlich willkommen<br />

und schätzen uns glücklich, mit Thales ein<br />

international renommiertes Unternehmen als Mieter<br />

gewonnen zu haben. Dass sich Thales für das RIVER -<br />

GATE entschieden hat, bestätigt die hohe und mehrfach<br />

ausgezeichnete Qualität unseres Hauses.“<br />

„Wir freuen uns, das Team der Firma Thales in<br />

ihren neuen Büroräumlichkeiten begrüßen zu dürfen.<br />

Im RIVERGATE genießen die Mitarbeiter von Thales<br />

nicht nur den Komfort der perfekten Infrastruktur und<br />

hervorragenden Verkehrsanbindung, die ausgezeichnete<br />

Gebäudeökologie schafft zusätzlich eine<br />

Wohlfühlatmosphäre am Arbeitsplatz“, so Alexander<br />

Schmidecker, Geschäftsführer der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>.<br />

Die mehr als 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

von Thales erwarten modern ausgestattete und lichtdurchflutete<br />

Arbeitsplätze, eine eigene Cafeteria und<br />

ansprechende Besprechungsräume. Am Standort<br />

direkt am Donauufer lassen sich zudem Arbeit und<br />

Freizeit optimal verbinden. ı<br />

Leas•mich OKTOBER 2012 27


Immobilien<br />

Gleichenfeier in der<br />

Grazer Laimburggasse<br />

Termingerecht wurde die Dachgleiche beim <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Wohnbauprojekt<br />

Laimburggasse 40 erreicht, was traditionell mit den Bau -<br />

arbeitern, Architekten und allen am Bau Beteiligten gefeiert wurde.<br />

Foto: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>/Gregor Eibner<br />

Lange vor der Fertigstellung im Frühjahr 2013<br />

sind viele der Wohnungen bereits verkauft.<br />

Noch vor dem offiziellen Teil wurden die interessierten Gäste durch die Baustelle geführt,<br />

wo sie sich selbst ein Bild vom Baufortschritt und der gelieferten Qualität machen konnten.<br />

Auch die bereits fertiggestellte Musterwohnung wurde ausgiebig inspiziert, die Hälfte der<br />

Wohnungen ist übrigens weit vor Fertigstellung im Frühjahr 2013 bereits verkauft.<br />

Danach übergab der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Projektleiter Baumeister Eibner coram publico<br />

das traditionelle Gleichengeld an den Polier. Die anschließenden Festansprachen von Dir. Steinberger,<br />

Strabag, und Mag. Karlheinz Sandler, <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, wurden nur von einer sehr gewissenhaft<br />

und lang vorbereiteten Rede des Vorarbeiters übertroffen, der in einer 15-minütigen<br />

launigen Rede über den Bauablauf erzählte, was von den annähernd 100 Gästen mit einem langen<br />

Applaus honoriert wurde. Danach wurde in gemütlicher Runde bei Spanferkel und Kuchen<br />

geplaudert und gefachsimpelt.<br />

Zur Entstehung des Projektes leistete die Abteilung Wohnbau rund um Ing. Steiger einen<br />

wesentlichen Anteil. Erst nach längeren Verhandlungen mit der Stadt Graz konnte die notwendige<br />

Umwidmung erreicht werden. Den anschließenden Architektenwettbewerb entschied<br />

schließlich das Architekturbüro Gangoly & Kristiner für sich, das auch mit der weiteren<br />

Planung beauftragt wurde. Der Strabag obliegt der Generalunternehmerauftrag, die Projektleitung<br />

koordiniert in bewährter Weise das Team der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Baumanagement.<br />

Im August 2011 wurde mit dem Bau der drei Wohnhäuser begonnen. Insgesamt werden<br />

an diesem attraktiven Standort in Graz-Geisdorf drei exklusive Objekte mit 65 Wohnungen<br />

errichtet. Die hochwertig ausgestatteten Einheiten haben zwischen 57 und 185 m²<br />

Wohnfläche, zudem stehen 72 Tiefgaragenabstellplätze zur Verfügung. Alle Wohnungen bieten<br />

großzügige Freiflächen wie Gärten, Balkone, Terrassen oder Dachterrassen, die den Blick<br />

über die Stadt freigeben. ı<br />

Nähere Infos zum Projekt: www.laimburggasse40.at<br />

Top-Objekt<br />

Krottenbachstraße Wien<br />

Auf der rund 5.550 m² großen Liegenschaft in der Krotten bachstraße 190<br />

im 19. Wiener Gemeindebezirk errichtet die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

34 Eigentumswohnungen. Die Fertigstellung erfolgt im Frühjahr 2014.<br />

Foto: bolldorf²architekten<br />

Die geplanten 34 Wohnungen zwischen 60 und 216 m² Wohnfläche sowie 34 Tiefgaragenstellplätze verfügen über eine hochwertige Gesamtausstattung unter<br />

Berücksichtigung ökologischer Aspekte. Drei bis maximal zehn Wohnungen in jeweils fünf neuen Stadtvillen und der bestehenden, denkmalgeschützten<br />

Villa Paitl, in der ebenfalls drei Wohnungen geplant sind, schaffen ein hochwertiges, persönliches Ambiente. Um ein optimales Planungsergebnis für<br />

die Gestaltung dieser außergewöhnlichen Liegenschaft zu erzielen, wurden sieben renommierte Wiener Architekturbüros eingeladen, ihre Ideen vor einer<br />

hochrangigen Fachjury zu präsentieren. Das Projekt von bolldorf²architekten überzeugte schließlich aufgrund des hohen Anteils an zusammenhängenden<br />

Frei- bzw. Grünflächen in Form von Eigengärten. Außerdem ist die gesamte Anlage so ausgerichtet, dass die zentrale Sichtachse von der Krottenbachstraße<br />

auf die Villa Paitl, die in Absprache mit dem Bundesdenkmalamt generalsaniert wird, erhalten bleibt. Alle Gebäude verfügen über maximal vier Wohngeschoße<br />

mit behindertengerechten Aufzügen. Die Häuser sind durch eine gemeinsame Tiefgarage, in der auch Energietankpunkte für Elektrofahrzeuge vorgesehen<br />

sind, verbunden. Am Dach eines der Gebäude wird eine Photovoltaikanlage installiert, die wesentlich zur Verbesserung der Energiebilanz der Immobilie<br />

beitragen wird. Die Beheizung der gesamten Anlage erfolgt über eine Niedertemperaturheizung, die von einer Wärmepumpenanlage gespeist wird.<br />

Zahlreiche hochwertige Ausstattungsdetails wie Fußbodenheizung in allen Wohnungen, Raumkühlung in den obersten Geschoßen und gläserne Balkongeländer<br />

unterstreichen die Attraktivität des Projekts. Die Wohnungen sind damit nicht nur hervorragend für stilvolles Wohnen im Grünen, sondern auch<br />

als steuerlich attraktive Vorsorgeobjekte geeignet. ı<br />

28 Leas•mich OKTOBER 2012


Foto: Pawlicki<br />

Spatenstich im Wohnbauprojekt Bisamberg:<br />

Ein Gemeinschaftsprojekt von <strong>Raiffeisen</strong> und der Gemeinde Bisamberg<br />

Ein Haus für Generationen<br />

Auf Einladung der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und der Raiff eisenbank<br />

Korneuburg wurde Anfang September der Spatenstich für<br />

das Zukunftsprojekt „Mit.Einander Wohnen – Generationen<br />

verbinden“ im Wohnpark Bisamberg gefeiert. Das Generationenhaus<br />

wird ab 2014 jungen Familien und älteren Menschen<br />

einen gemeinsamen Wohn- und Lebensraum bieten.<br />

Nach der Begrüßung der Gäste durch Bürgermeisterin Dorothea Schittenhelm, Obmann<br />

Dr. Werner Paulinz, <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Geschäftsführer Mag. Alexander Schmid -<br />

ecker sowie Direktor Mag. Andreas Korda und Direktor Helmut Stöckl von der Raiff -<br />

eisenbank Korneuburg erfolgte gemeinsam mit Mag. Erwin Hameseder, Obmann der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Holding NÖ-Wien, der offizielle Spatenstich. Im Anschluss hatten die interessierten<br />

Anwesenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich bei einem rustikalen<br />

Buffet, zur Verfügung gestellt von der Freiwilligen Feuerwehr Bisamberg, mit den Projektverantwortlichen<br />

auszutauschen. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von der<br />

Musikkapelle Bisamberg.<br />

Das Projekt im Überblick: Im Wohnbauprojekt Bisamberg in der Korneuburger<br />

Straße 6 werden ab Herbst 2012 in ca. 20-monatiger Bauzeit insgesamt 21 freifinanzierte<br />

Wohnungen in zwei Gebäuden mit Wohnflächen zwischen 50 und 200 m² im Eigentum<br />

errichtet.<br />

Zusätzlich befinden sich noch 11 Zwei-Zimmer-Wohnungen und allgemeine Aufenthaltsräume<br />

im vorderen Straßentrakt, die von der Gemeinde Bisamberg im Rahmen<br />

eines langfristigen <strong>Leasing</strong>vertrages angemietet und für „Betreutes Wohnen“ weitervermietet<br />

werden.<br />

Der Zugang zu allen Einheiten wird barrierefrei gestaltet. Zusätzlich verfügt jede Wohnung<br />

über ein Kellerabteil und einen eigenen Kfz-Abstellplatz. Das Gesamtprojekt zeichnet<br />

sich durch eine umweltschonende Niedrigenergiebauweise aus.<br />

Für die Planung des Projekts zeichnet das Architekturbüro DI Werner Zita verantwortlich.<br />

Bauerrichter ist die Mit.Einander Wohnen Bisamberg Projekterrichtungs <strong>GmbH</strong>.<br />

Das Baumanagement übernimmt die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, der mit Herbst 2012 startende<br />

Vertrieb erfolgt über <strong>Raiffeisen</strong> Immobilien.<br />

„Zielsetzung des Gesamtprojekts ist die Errichtung eines Generationenhauses, in<br />

dem Menschen unterschiedlichen Alters neben- und miteinander wohnen. Knapp ein Drittel<br />

der verfügbaren Wohnungen wird an ältere Menschen vermietet. Diese Wohnungen<br />

werden so ausgeführt sein, dass sie auch den Bedürfnissen pflegebedürftiger Menschen<br />

gerecht werden“, sagt <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Geschäftsführer Alexander Schmidecker.<br />

„Ich freue mich, dass wir dieses außergewöhnliche Projekt vor Ort unterstützen können.<br />

Für uns erfüllt sich damit einmal mehr der fortwährende Anspruch von <strong>Raiffeisen</strong>,<br />

für die Menschen in der Region da zu sein und gemeinsam mit ihnen ihre Zukunft zu gestalten“,<br />

sagt Direktor Andreas Korda, Geschäftsleiter der <strong>Raiffeisen</strong>bank Korneuburg. ı<br />

Wohnen<br />

im Servitenviertel<br />

Bei dem <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-<br />

Eigenprojekt Seegasse<br />

fanden vor Kurzem die ersten<br />

Wohnungsübergaben statt.<br />

Dank der professionellen technischen<br />

Projektleitung (durch Emre Bayraktaroglu),<br />

die von der hauseigenen Baumanagementabteilung<br />

wahrgenommen wurde,<br />

waren die Eigentümer vom Endergebnis<br />

der fertigen Appartements begeistert.<br />

18 Wohnungen (Wohnflächen von ca. 45-<br />

bis 180 m²) sowie acht Tiefgaragenplätze<br />

wurden in gewohnt guter Qualität vom<br />

Generalunternehmer DI Wilhelm Sedlak<br />

errichtet. Die Wohnung im Erdgeschoß<br />

verfügt über ein kleiner Eigengarten mit<br />

Gartenterrasse, die hofseitigen Einheiten<br />

haben sonnige Balkone. Im Dachgeschoß<br />

wurden zwei Maisonettewohnungen mit<br />

großzügigen Terrassen- und Dachterrassenflächen,<br />

die den Blick Richtung Wiener<br />

Innenstadt freigeben, errichtet. 15 Wohnungen<br />

sind mittlerweile verkauft. Aktuell<br />

ist noch eine Wohnung, die sich sehr gut<br />

für Vorsorgezwecke eignet, verfügbar.<br />

Aufgrund der zahlreich vorgemerkten Interessenten<br />

wurde von der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> erstmals ein freies Bieterverfahren<br />

(koordiniert von Mag. Ines Lirsch) für<br />

dieses Projekt durchgeführt.ı<br />

Foto: Irene Schanda<br />

Leas•mich OKTOBER 2012 29


<strong>Raiffeisen</strong> Immobilien Vermittlung:<br />

Full-Service rund um Immobilien<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong> Immobilien Vermittlung (RIV) ist das Immobilientreuhandbüro der <strong>Raiffeisen</strong>-Gruppe in Niederösterreich,<br />

Wien und dem Burgenland und das führende Maklerunternehmen Ostösterreichs. Mit einem flächendeckenden<br />

Netzwerk von derzeit 30 Geschäftsstellen (Stand: Juni 2012) bietet sie umfassenden Service in allen Fragen rund um<br />

Immobilien – von der Objektsuche über Verkauf/Vermietung bis zu Bewertungsgutachten und Investmentimmobilien. Im<br />

Juni 2012 beschäftigte die RIV 53 MitarbeiterInnen.<br />

Darüber hinaus ist die RIV in Niederösterreich auch als Bauträger tätig: Gemeinsam mit lokalen <strong>Raiffeisen</strong>banken und<br />

örtlichen Bauunternehmen entwickelt, finanziert, baut und verwertet sie kleinvolumige Wohnbauprojekte. Sie bietet belagsfertige<br />

Einheiten mit einer der jeweiligen Marktsituation angepassten Wohnfläche. Alle Objekte entsprechen zumindest<br />

dem Niedrigenergie-Standard und werden in guten, aber leistbaren Lagen errichtet. Durch die enge Zusammenarbeit mit<br />

den örtlichen <strong>Raiffeisen</strong>banken kann das Prinzip „Alles aus einer Hand“ professionell umgesetzt werden.<br />

Über 25 Jahre Erfahrung<br />

1983 gegründet, steht die RIV seit beinahe 30 Jahren für kompetente Immobilien-Dienstleistungen. KundInnen schätzen<br />

die ausgezeichnete regionale Marktkenntnis und das Know How der RIV-MitarbeiterInnen, und sie profitieren von der österreichweiten<br />

Vernetzung innerhalb der <strong>Raiffeisen</strong>-Gruppe.<br />

Erfahrung und Können der RIV-MaklerInnen bringen wichtige Vorteile für die KundInnen: Fundierte Preiseinschätzungen<br />

erhöhen die Chancen von Immobilien-Abgebern auf rasche Verwertung ihrer Liegenschaft zu marktkonformen Preisen. Immobiliensuchenden<br />

bietet die Zusammenarbeit mit der RIV die Sicherheit, das für sie persönlich passende Objekt rasch<br />

und zu fairen Konditionen zu finden. Und last, but not least, sparen beide Kundengruppen Zeit und Nerven durch profunde<br />

und lösungsorientierte Beratung.<br />

Ausgezeichnete Service-Qualität<br />

Kompetenter Service wird bei der RIV groß geschrieben. Für die Qualität ihrer Dienstleistungen wurde die RIV im Jänner<br />

2012 bereits zum dritten Mal (nach 2008 und 2010) mit dem IMMY Award in Gold ausgezeichnet. Dieser Award wird jährlich<br />

an die fünf besten Maklerunternehmen Wiens vergeben, die im Zuge eines mehrere Monate dauernden Mystery-Shopping-<br />

Prozesses ermittelt werden.<br />

Immobiliencard: transparente Qualitätskriterien<br />

Als eines der ersten Immobilientreuhandunternehmen hat die RIV ihre MitarbeiterInnen mit der Immobiliencard ausgestattet,<br />

die vom Fachverband der Immobilientreuhänder der WKO ausgestellt wird. Alle RIV-MaklerInnen in Wien und Niederösterreich<br />

können sich damit ausweisen.<br />

Kontakt: Tel. 0517 517, E-Mail: office@riv.at<br />

Mehr Informationen und aktuelle Immobilienangebote finden Sie auf www.riv.at<br />

Qualitativ hochwertiger Neubau in 1190 Wien<br />

Obj. 18639 auf www.riv.at<br />

Exklusive Villa im Mostviertel<br />

Obj. 18927 auf www.riv.at<br />

Großzügiges Herrenhaus in Breitenbrunn/Burgenland<br />

Obj. 18836 auf www.riv.at


Immobilien<br />

Mit Herz<br />

& Hirn<br />

Seit 2008 bedient Intersport auch im<br />

ungarischen Szombathely die sportbegeisterte<br />

Kundschaft. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

ist Vermieter des Geschäftslokales und<br />

unterstützt das lokale Marketingkonzept.<br />

Sieben Jahre sind vergangen, seitdem Intersport<br />

Österreich den Entschluss gefasst hat, nach Ungarn<br />

zu expandieren. Seit sechs Jahren führt der erfahrene<br />

Intersport-Franchisenehmer und Aufsichtsrat von<br />

Intersport Österreich, Bernhard Pilz, neben den Standorten<br />

Nagykanizsa, Zalaegerszeg und Keszthely eine<br />

Filiale in Szombathely, mit großem Erfolg. „In den vergangenen<br />

vier Jahren haben wir über 17.000 Kundenkartenbesitzer<br />

akquiriert. Mit dieser Größenordnung<br />

haben wir nicht gerechnet.“<br />

„Die erste österreichische Filiale wurde 1963 von<br />

meinem Vater gegründet. Nächstes Jahr haben wir<br />

50-jähriges Firmenjubiläum.“ Pilz ist vor mittlerweile<br />

25 Jahren aus seinem Medizinstudium quer eingestiegen,<br />

„weil Not am Mann war. Diese Entscheidung<br />

habe ich nicht bereut.“ Auch der Schritt nach Ungarn<br />

ist eine Erfolgsschiene. „Dafür war und ist jedoch<br />

enorm viel Energie notwendig. Wir mussten eine bis<br />

dahin in Ungarn noch völlig unbekannte Marke von<br />

Grund auf aufbauen“, erzählt der begeisterte Allroundsportler,<br />

der quer durch’s Sportgemüsefeld auf<br />

der Suche nach Regeneration den Schläger schwingt,<br />

das Board anschnallt oder das MTB sattelt.<br />

In Szombathely, wo Intersport in einem von der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> errichteten Fachmarktzentrum eingemietet<br />

ist, kann Bernhard Pilz auf die tatkräftige Unterstützung<br />

durch die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> setzen. „Wir<br />

haben mit dem Centerleiter Herrn Weingrill ein ausgezeichnetes<br />

Verhältnis. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> zeigt<br />

sehr große Offenheit und unterstützt uns bei lokalen<br />

Marketingaktionen, wie Nightshoppings oder unserer<br />

Centerzeitschrift.“ Der Rücklauf ist laut Herrn Pilz ausgezeichnet,<br />

die im Center verfügbaren Geschäftsflächen<br />

mittlerweile ausgebucht. Aufgrund des großen<br />

ungarischen Erfolgs, der sich in der Regionalleiterszene<br />

herumgesprochen hat, wird die Idee der gemeinsamen<br />

FMZ-Events inzwischen auch in heimischen<br />

Fachmarktzentren erfolgreich umgesetzt. „Wir<br />

haben sehr gute Arbeit in Szombathely geleistet“, analysiert<br />

Péter Csilléry, neben Pilz zweiter Geschäftsführer<br />

von Sport Pilz Ungarn. „Heute kennt uns in den Intersport-Städten<br />

jeder.“ Dafür waren allerdings der Aufbau<br />

eines Netzwerkes sowie umfangreiche Marketingmaßnahmen<br />

notwendig. „Wir drehen an vielen kleinen<br />

Schrauben, etwa als Mitveranstalter und Sponsor<br />

von Sportveranstaltungen. Im Geschäft arbeiten wir mit<br />

einem an den Markt angepassten Preisaufbau. Wir<br />

bieten einen größeren Anteil an Aktionsmarkenartikeln<br />

und Intersport-Markenartikeln. Mit freundlichen und<br />

kompetenten Mitarbeitern und einer guten Beratung arbeiten<br />

wir an der Steigerung unseres Images. Denn wir<br />

wollen uns nicht nur über unsere guten Preise profilieren,<br />

sondern vor allem mit Qualität, Kompetenz,<br />

Herz und Freundlichkeit punkten“, so Csilléry.<br />

Entgegen aller Gesundheitsratschläge ist der Gesamtsportmarkt<br />

derzeit rückläufig. Der österreichische<br />

Sporthandel verbuchte 2011 einen Rückgang von<br />

2 Prozent, der ungarische, wo der Umsatzschwerpunkt<br />

auf Ski- und Wassersport liegt, sogar von<br />

10 Prozent. Dennoch konnte Intersport seine Marktanteile<br />

ausbauen. Der Standort Keszthely verbesserte<br />

sich um 23 Prozent, Szombathely um 6 Prozent. Mit<br />

ein Grund dafür sind sicherlich die verlängerten<br />

Öffnungszeiten von Montag bis Samstag 9 bis 20 Uhr<br />

sowie die Sonntagsöffnung, aber vor allem die lokalen<br />

Marketingmaßnahmen. Die tatkräftige Unterstützung<br />

von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in diesem Bereich war jüngst<br />

der entscheidende Grund für eine Verlängerung des<br />

Mietvertrages in Szombathely bis 2020. „Wir haben<br />

zur <strong>Raiffeisen</strong>gruppe sehr enge Kontakte. <strong>Raiffeisen</strong><br />

ist unsere Hausbank in Gleisdorf. Mit der RAIKA Landesbank<br />

arbeiten wir als Konsortialpartner zusammen.<br />

Und auch in Szombathely haben wir die Zusammenarbeit<br />

mit <strong>Raiffeisen</strong> kürzlich intensiviert. Aufgrund<br />

der erheblichen Kursschwankungen zwischen<br />

Forint und EUR haben wir eine Währungskurssicherungsvereinbarung<br />

abgeschlossen“, freut sich Pilz,<br />

der mit <strong>Raiffeisen</strong> nur Positives verbindet. ı<br />

Intersport Österreich zählt<br />

als Gründungsmitglied zu<br />

den bis heute erfolgreichsten<br />

Organisationen der Intersport<br />

International Corporation.<br />

In Österreich lag der<br />

Umsatz 2011/12 von Sport<br />

Pilz bei 29,4 Mio EUR, in<br />

Ungarn wurden 4 Mio. EUR<br />

erwirtschaftet (bei der<br />

Vertragsverlängerung,<br />

v.l.n.r.: Susanne Ondricek,<br />

Karl Weingrill, <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong>, Bernhard Pilz und<br />

Peter Csillery, Intersport.<br />

Foto: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>/Karl Weingrill<br />

Leas•mich OKTOBER 2012 31


Immobilien<br />

Projekt Gesundheit und Erholung<br />

Mitte Mai war der Spatenstich für das neue Rehabilitationszentrum Kitzbühel. Vamed<br />

als Errichter und Betreiber arbeitet eng mit <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> zusammen, die mit<br />

der Dienstleistung des Baumanagements „begleitende Kontrolle“ beauftragt wurden.<br />

Architekten Zellinger Gunhold + Partner<br />

Das Rehabilitationszentrum Kitzbühel wird über<br />

insgesamt 120 Betten verfügen (70 Betten für die<br />

orthopädische und 30 Betten für die unfall-, neurochirurgische<br />

Rehabilitation). Insbesondere mit den<br />

nahe gelegenen Krankenanstalten St. Johann/Tirol,<br />

Schwaz und Kufstein wird es eine enge Zusammenarbeit<br />

geben, indem Patienten dieser Häuser zur Rehabilitation<br />

übernommen werden. Die Investitionssumme<br />

für das Rehazentrum beträgt EUR 22 Mio., die<br />

Fertigstellung wird etwa zwölf Monate in Anspruch<br />

nehmen. Zusätzlich werden 70 neue Arbeitsplätze für<br />

hoch qualifiziertes medizinisches Personal geschaffen.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> zeichnet in diesem Projekt, in<br />

Zusammenarbeit mit der PPP (Private Public Partnership<br />

<strong>GmbH</strong>), für das Baumanagement verantwortlich.<br />

Tirols erste Therme, Aqua Dome in Längenfeld,<br />

baut sieben Jahre nach der Eröffnung 2004 kräftig<br />

aus. Es entstehen 60 zusätzliche Komfortzimmer (54<br />

Zimmer und 6 Suiten), fünf Seminarräume sowie ein<br />

exklusiver Premium-Spa-Bereich. Dieser ist für die<br />

Hotelgäste reserviert und wird im Dezember 2012 auf<br />

das Dach des Thermengebäudes fertiggestellt. Auf<br />

mehr als 1.500 m² kommen Hotelgäste hier neben<br />

dem bestehenden Wellnessangebot in den Genuss<br />

neuer Highlights, darunter eine Kräuterwelt, eine Blüten-<br />

und Salzwelt sowie eine Steinsauna. Zusätzlich<br />

wurden eine frei liegende Kristallsauna, Whirl-Pools<br />

Die moderne<br />

Gesundheitseinrichtung<br />

mit Blick<br />

auf die Streif legt<br />

ihr medizinisches<br />

Hauptaugenmerk<br />

auf orthopädische,<br />

unfallchirurgische<br />

sowie neurochirurgische<br />

Rehabilitation<br />

und großzügige Ruheräume eingerichtet. Auch hier arbeitet<br />

der Thermen-Betreiber Vamed eng mit der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

und der <strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Tirol<br />

zusammen.<br />

„Das Thema Gesundheit liegt <strong>Raiffeisen</strong> sehr am<br />

Herzen“, erklärt Dr. Hannes Schmid, Sprecher der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe Tirol und des Vorstandes<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Tirol. „Deshalb bringen<br />

wir uns gerne in dieses Projekt ein, das einen wichtigen<br />

Beitrag zur Gesundheitsversorgung leistet und<br />

gleichzeitig 70 neue Arbeitsplätze schafft. Auch in der<br />

regionalen Wertschöpfungskette wird das neue Rehazentrum<br />

an der Streif eine wichtige Rolle spielen.“<br />

Die Baumanagement-Dienstleistung „begleitende<br />

Kontrolle“ stellt eine zeitnahe Prüfung bzw. unmittelbare<br />

Kontrolle der Unterlagen und Leistungen der<br />

Projektbeteiligten sicher. Aufbauend auf der Tätigkeit<br />

der begleitenden Kontrolle werden über den Weg des<br />

Auftraggebers steuernde Maßnahmen ausgearbeitet.<br />

Im Mittelpunkt stehen Qualitätssicherung, Kosten- und<br />

Termintreue und das Aufzeigen von Abweichungen im<br />

Sinne eines objektiven Soll-Ist-Vergleichs. „Seit vielen<br />

Jahren verbindet Vamed und <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> sowie<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Tirol eine erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

– dies wird auch bei diesem gemeinsamen<br />

Projekt bestärkt“, freut sich <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-<br />

Geschäftsführer Mag. Alexander Schmidecker. ı<br />

32 Leas•mich OKTOBER 2012


Immobilien<br />

Projekt Gesundheit und Erholung<br />

Mitte Mai war der Spatenstich für das neue Rehabilitationszentrum Kitzbühel. Vamed<br />

als Errichter und Betreiber arbeitet eng mit <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> zusammen, die mit<br />

der Dienstleistung des Baumanagements „begleitende Kontrolle“ beauftragt wurden.<br />

Architekten Zellinger Gunhold + Partner<br />

Das Rehabilitationszentrum Kitzbühel wird über<br />

insgesamt 120 Betten verfügen (70 Betten für die<br />

orthopädische und 30 Betten für die unfall-, neurochirurgische<br />

Rehabilitation). Insbesondere mit den<br />

nahe gelegenen Krankenanstalten St. Johann/Tirol,<br />

Schwaz und Kufstein wird es eine enge Zusammenarbeit<br />

geben, indem Patienten dieser Häuser zur Rehabilitation<br />

übernommen werden. Die Investitionssumme<br />

für das Rehazentrum beträgt EUR 22 Mio., die<br />

Fertigstellung wird etwa zwölf Monate in Anspruch<br />

nehmen. Zusätzlich werden 70 neue Arbeitsplätze für<br />

hoch qualifiziertes medizinisches Personal geschaffen.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> zeichnet in diesem Projekt, in<br />

Zusammenarbeit mit der PPP (Private Public Partnership<br />

<strong>GmbH</strong>), für das Baumanagement verantwortlich.<br />

Tirols erste Therme, Aqua Dome in Längenfeld,<br />

baut sieben Jahre nach der Eröffnung 2004 kräftig<br />

aus. Es entstehen 60 zusätzliche Komfortzimmer (54<br />

Zimmer und 6 Suiten), fünf Seminarräume sowie ein<br />

exklusiver Premium-Spa-Bereich. Dieser ist für die<br />

Hotelgäste reserviert und wird im Dezember 2012 auf<br />

das Dach des Thermengebäudes fertiggestellt. Auf<br />

mehr als 1.500 m² kommen Hotelgäste hier neben<br />

dem bestehenden Wellnessangebot in den Genuss<br />

neuer Highlights, darunter eine Kräuterwelt, eine Blüten-<br />

und Salzwelt sowie eine Steinsauna. Zusätzlich<br />

wurden eine frei liegende Kristallsauna, Whirl-Pools<br />

Die moderne<br />

Gesundheitseinrichtung<br />

mit Blick<br />

auf die Streif legt<br />

ihr medizinisches<br />

Hauptaugenmerk<br />

auf orthopädische,<br />

unfallchirurgische<br />

sowie neurochirurgische<br />

Rehabilitation<br />

und großzügige Ruheräume eingerichtet. Auch hier arbeitet<br />

der Thermen-Betreiber Vamed eng mit der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

und der <strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Tirol<br />

zusammen.<br />

„Das Thema Gesundheit liegt <strong>Raiffeisen</strong> sehr am<br />

Herzen“, erklärt Dr. Hannes Schmid, Sprecher der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe Tirol und des Vorstandes<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Tirol. „Deshalb bringen<br />

wir uns gerne in dieses Projekt ein, das einen wichtigen<br />

Beitrag zur Gesundheitsversorgung leistet und<br />

gleichzeitig 70 neue Arbeitsplätze schafft. Auch in der<br />

regionalen Wertschöpfungskette wird das neue Rehazentrum<br />

an der Streif eine wichtige Rolle spielen.“<br />

Die Baumanagement-Dienstleistung „begleitende<br />

Kontrolle“ stellt eine zeitnahe Prüfung bzw. unmittelbare<br />

Kontrolle der Unterlagen und Leistungen der<br />

Projektbeteiligten sicher. Aufbauend auf der Tätigkeit<br />

der begleitenden Kontrolle werden über den Weg des<br />

Auftraggebers steuernde Maßnahmen ausgearbeitet.<br />

Im Mittelpunkt stehen Qualitätssicherung, Kosten- und<br />

Termintreue und das Aufzeigen von Abweichungen im<br />

Sinne eines objektiven Soll-Ist-Vergleichs. „Seit vielen<br />

Jahren verbindet Vamed und <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> sowie<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Tirol eine erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

– dies wird auch bei diesem gemeinsamen<br />

Projekt bestärkt“, freut sich <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-<br />

Geschäftsführer Mag. Alexander Schmidecker. ı<br />

32 Leas•mich OKTOBER 2012


Kommunales<br />

Im Lichte des<br />

Sparkurses<br />

Das Forschungsprojekt „KOMM:Licht“, an dem <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> maßgeblich beteiligt war, ist ein wichtiger Beitrag zur<br />

Verbesserung der Energieeffizienz kommunaler Beleuchtung<br />

und Erhöhung der Sicherheit im öffentlichen Raum.<br />

V.l.n.r.:<br />

DI (FH) Hannes<br />

Heinrich (LEA <strong>GmbH</strong>),<br />

Mag. (FH) Sandra Windbichler<br />

(<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>),<br />

DI (FH) Alois Niederl<br />

(LEA <strong>GmbH</strong>)<br />

Nachhaltigkeit wird belohnt<br />

Die Lokale Energieagentur (als Projektleiter) führte mit den<br />

Projektpartnern <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und 361 consulting<br />

group das Projekt „KOMM:Licht“ von Feber 2011 bis Mai<br />

2012 durch. Es wurde aus Mitteln des Klima- und Energiefonds<br />

gefördert und im Rahmen des Programms „Neue<br />

Energien 2020“ durchgeführt.<br />

Foto: Lokale Energieagentur – LEA <strong>GmbH</strong><br />

Erstmals steht ein innovatives, modulartig aufgebautes<br />

Dienstleistungspaket zur Verfügung, mit dessen<br />

Hilfe Österreichs Gemeinden alte Beleuchtungsanlagen<br />

zu vertretbaren Kosten sanieren bzw. modernisieren<br />

können.<br />

Der Status quo: In 2357 Gemeinden österreichweit<br />

sind rund 600.000 Lichtpunkte installiert, wobei<br />

für ihren Betrieb rund 250 GWh an Energie pro Jahr<br />

aufgewendet werden. Dieser Energiebedarf entspricht<br />

circa 65.000 Tonnen an CO 2 -Emissionen, die durch<br />

die öffentliche Beleuchtung in Österreich entstehen.<br />

Durch die Umrüstung bestehender ineffizienter und<br />

lichttechnisch minderwertiger<br />

Anlagen<br />

auf eine energieeffiziente<br />

normgerechte<br />

Straßenbeleuchtungsanlage<br />

können österreichweit<br />

rund 35<br />

GWh eingespart<br />

werden, was eine Einsparung von rund 9.000 Tonnen<br />

CO 2 pro Jahr bedeutet.<br />

In einem Großteil der Gemeinden wird in absehbarer<br />

Zukunft eine Sanierung der Beleuchtungsanlage<br />

auf dem Programm stehen. Gründe dafür sind<br />

das meist hohe Alter der Anlage (bis zu 40 Jahre,<br />

und somit schon am Ende der Lebensdauer) und<br />

das, durch die EuP-Richtlinie definierte, Verbot von ineffizienten<br />

Leuchtmitteln (wie z.B. die Quecksilberhochdruckdampflampe)<br />

– die aber noch in hunderttausenden<br />

Stücken im Einsatz sind.<br />

Mit energieeffizienten Leuchtmitteln und Leuchten<br />

mit Reflektortechnik kann eine innovative normgerechte<br />

Straßenbeleuchtungsanlage bei minimalstem<br />

Energieaufwand installiert werden. Derartige<br />

energieeffiziente und normgerechte Projekte wurden<br />

aber vor allem aufgrund hoher Investitionskosten von<br />

Gemeinden kaum realisiert.<br />

Vor diesem Hintergrund haben <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

und die Lokale Energieagentur – LEA <strong>GmbH</strong> – in<br />

Zusammenarbeit mit weiteren Projektpartnern von<br />

Februar 2011 bis Mai 2012 das Projekt „KOMM:Licht“<br />

durchgeführt. Ziel war es, ein umfassendes innovatives<br />

Dienstleistungspaket zu erarbeiten, das es den<br />

Gemeinden ermöglicht, mit einem kompetenten Ansprechpartner<br />

eine moderne, energieeffiziente und<br />

normgerechte Straßenbeleuchtung bei gleichzeitig effizienter<br />

Betriebsweise zu leistbaren Kosten zu realisieren.<br />

Mit dem erfolgreichen Abschluss von KOMM:Licht<br />

steht nun ein ausgereiftes Dienstleistungspaket mit<br />

verschiedenen Modulen zur Verfügung, die einzeln<br />

oder in Kombination beauftragt werden können. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

stellt dabei neben der produktunabhängigen<br />

Beratung durch ausgewählte Fachleute und<br />

der technischen Ausführung durch erfahrene Professionisten<br />

aus der jeweiligen Gemeinde gemeinsam<br />

mit der jeweiligen <strong>Raiffeisen</strong>landesbank und den lokalen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken eine Finanzierungsvariante<br />

zur Verfügung, die für die Gemeinden schuldenstandsneutral<br />

und damit in Zeiten knapper Budgets<br />

besonders attraktiv ist. ı<br />

34 Leas•mich OKTOBER 2012


<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Fuhrparkmanagement startete in Zusammenarbeit<br />

mit Wien-Energie eine neue Aktion für Erdgas-Autos.<br />

Wie Sie sich Ihren Gassprit-Preis die nächsten vier Jahre<br />

sichern können und welche Vorteile ein Gas-Auto gegenüber<br />

herkömmlichen Antrieben hat? Lesen Sie weiter!<br />

einfach.<br />

gas.<br />

geben.<br />

48 Monate Erdgas-Fahrzeuge leasen.<br />

Sie können an 17 Erdgas-Tankstellen in ganz Wien<br />

bequem per Tankkarte tanken. Die Abrechnung erfolgt<br />

einfach über das <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Fuhrparkmanagement.<br />

Erdgas-Preis für 4 Jahre garantiert.<br />

Dank der Erdgas-Preisgarantie von Wien Energie<br />

bleiben Ihre Treibstoffpreise während der gesamten<br />

Laufzeit Ihres <strong>Leasing</strong>vertrages konstant günstig.<br />

Dienstleistung Fuhrparkmanagement nutzen.<br />

Und selbstverständlich nutzen Sie alle Vorteile unseres<br />

Dienstleistungs-Portfolios Fuhrparkmanagement<br />

(Wartung, Tankabrechnung, Versicherung, Reifen, …).<br />

Förderung generieren.<br />

Bei der Anschaffung eines Erdgasautos erhalten Sie<br />

1000 Euro Förderung von der Stadt Wien und zahlen<br />

weniger NoVA.<br />

Umwelt schonen.<br />

Durch die Verwendung eines praktisch emissionsfreien,<br />

innovativen Fahrzeugs leisten Sie einen wichtigen Beitrag<br />

zum Umweltschutz, ohne auf den Fahrspaß verzichten<br />

zu müssen.<br />

www.raiffeisen-leasing.at<br />

10 gute Gründe, warum Sie sich für<br />

ein Erdgasauto entscheiden sollten.<br />

@ Erdgasautos sind sicher.<br />

; Erdgasautos sind sauber.<br />

= Erdgasautos sind sparsam.<br />

% Erdgasautos sind leise.<br />

& Erdgasautos sind preiswert.<br />

( Erdgasautos fahren sich wie ganz normale Autos.<br />

) Erdgasautos sehen aus wie ganz normale Autos.<br />

+ Erdgasautos haben immer eine Reserve.<br />

§ Erdgasautos sind schnell und sicher zu betanken.<br />

/ Erdgasautos können jetzt schon an 173 Tankstellen „zapfen“.<br />

Wien Energie/Karl Schöndorfer<br />

Leas•mich OKTOBER 2012 35


Immobiliennews<br />

1190 Wien<br />

Krottenbachstr. 190<br />

Wohnen in Obersievering<br />

34 Eigentumswohnungen<br />

in 5 modernen und einer<br />

generalsanierten Stadtvilla<br />

großzügige Freiflächen,<br />

Tiefgarage, Topausstattung<br />

Baubeginn erfolgt<br />

Foto: bolldorf²architekten<br />

Mag. Ines Lirsch<br />

» (01) 716 01-8242<br />

immobilien@rl.co.at<br />

www.krottenbachstrasse190.at<br />

6370 Kitzbühel<br />

Am Lebenberg<br />

8010 Graz,<br />

Laimburggasse 40<br />

Foto: multi visual ART/Private Residences<br />

Foto: www.oln.at<br />

… mit Kitzbühel unter sich!<br />

Eigentumswohnungen von 120–290 m²,<br />

Terrassen, Eigengärten, Tiefgarage,<br />

Kino, Indoor-Golf, Wellness<br />

Fertigstellung November 2012<br />

www.amlebenberg.at<br />

Wohnen beim Schloßberg<br />

Eigentumswohnungen ab 57 m²<br />

Balkone, Terrassen, Eigengärten, Tiefgarage<br />

Sehr gut für Vorsorgezwecke geeignet.<br />

Fertigstellung Feb. 2013<br />

Ing. Andreas Glettler<br />

» 0316 8036-2590<br />

www.laimburggasse40.at<br />

www.raiffeisen-leasing.at/living

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