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Kraftwerk liefert Strom und Schnee<br />

Die Beschneiungsanlage der Rauriser Hochalmbahnen liefert neben<br />

Schnee auch Energie. Exakt so viel, wie zum Betrieb der Anlage nötig ist.<br />

Erster Windpark in Schweden<br />

Am 12. September 2008 wurde in Stockholm der<br />

Kaufvertrag für den ersten Windpark der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

in Schweden unterschrieben.<br />

Der fertig entwickelte, behördlich genehmigte und seit September 2008 in Betrieb befindliche<br />

Windpark liegt auf der Insel Öland im Südosten von Schweden und besteht aus 4 Windkraftanlagen<br />

des Typs Enercon E-70 mit je 2 MW Leistung und einer Nabenhöhe von 65 m.<br />

RL-Nordic AB hält 50 % der Gesellschaftsanteile der Projektgesellschaft Egby AB, die weiteren<br />

50 % sind in Besitz der schwedischen Partnerfirma Engy Power AB, die bereits mehrere<br />

Windparks in Schweden betreibt. Die Gesamtinvestitionskosten betragen rund EUR<br />

14 Mio. Schwedens Regierung unterstützt mit hohem Engagement den Ausbau der erneuerbaren<br />

Energie, der Anteil soll bis 2020 auf 40 % der Gesamtenergieerzeugung steigen.<br />

RL-Nordic-Geschäftsführer Ronald Lausch auf Öland.<br />

Erich Hutter vor einer der brandneuen, von<br />

der <strong>Raiffeisen</strong> Salzburg <strong>Leasing</strong> finanzierten<br />

Schneekanonen.<br />

EUR 3,5 Mio. investierten die Rauriser<br />

Hochalmbahnen in den vergangenen<br />

Monaten in den Ausbau ihrer Beschneiungsanlage.<br />

Kernstück ist ein Speicherteich,<br />

der 65.000 Kubikmeter Wasser<br />

fasst. Das Besondere an der Rauriser<br />

Investition: Die Steigleitungen der Beschneiungsanlage<br />

werden zugleich zur<br />

Stromgewinnung verwendet. Erich Hutter,<br />

Vorstandsvorsitzender der Hochalmbahnen:<br />

„Mit der neuen Anlage gekoppelt<br />

ist ein kleines Kraftwerk. Das liefert<br />

1,2 Millionen Kilowattstunden pro<br />

Jahr. Diese Menge benötigen wir auch<br />

für den Betrieb der Beschneiungsanlage.“<br />

Sommer und Winter wird der<br />

Strom in das Netz der Salzburg AG eingespeist<br />

und gegenverrechnet.<br />

Finanziert wurde diese ökologisch<br />

und ökonomisch nachhaltige Investition<br />

von der „Hausbank“ der Rauriser Hochalmbahnen,<br />

dem <strong>Raiffeisen</strong>verband<br />

Salzburg. <strong>Raiffeisen</strong> Salzburg <strong>Leasing</strong><br />

steuerte mit einer speziellen Mobilienleasingkonstruktion,<br />

der sogenannten<br />

Staffelmiete, EUR 330.000 für die Beschneiungsanlage<br />

bei. Das Gesamtvolumen<br />

für Speicherteich, Kraftwerk und<br />

neue Schneekanonen entspricht in etwa<br />

einem Jahresumsatz.<br />

Das Skigebiet in Rauris ist von der<br />

Höhenlage begünstigt. Es reicht von 940<br />

auf 2200 Meter hinauf. Das Tal liegt aber<br />

in einer Föhnlage. Daher ist die Beschneiung<br />

enorm wichtig. Hutter: „1986<br />

ging bei uns die erste Schneekanone in<br />

Betrieb. Wir sind auf diesem Gebiet<br />

durchaus ein Vorreiter in Salzburg.“<br />

Erleichtert hat die Entscheidung zu investieren,<br />

dass derzeit in Rauris 450 neue<br />

Gästebetten entstehen. Erst vor kurzem<br />

hat eine englische Investorengruppe 16<br />

weitere Ferienwohnungen, sogenannte<br />

Alpenchalets, gebaut, denn der Zustrom<br />

an britischen Urlaubern hat von Jahr zu<br />

Jahr zugenommen. Das ist für den Ort mit<br />

seinen 3.100 Einwohnern und derzeit<br />

2.900 Gästebetten ein wichtiger Impuls.<br />

Rauris bringt es derzeit auf 300.000<br />

Gästenächtigungen pro Jahr. 160.000<br />

entfallen auf den Winter. Das verkehrstechnisch<br />

abseits liegende Tal macht<br />

aus der Not eine Tugend. Rauris gilt als<br />

Geheimtipp, da es nicht überlaufen ist,<br />

es verfügt über eine intakte Struktur im<br />

Ort, was den Menschen, die hier leben,<br />

genauso wichtig ist wie den Gästen –<br />

und jetzt hat man auch noch ein vorbildliches<br />

Energiekonzept.ı<br />

NUMMER 1| FEBRUAR 2009 27

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