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SO<br />

GRÜN<br />

KANN<br />

GELB<br />

SEIN.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2010


Grün ist die Symbolfarbe des Lebens<br />

und soll sinnbildlich für die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> stehen.<br />

Denn diese hat viele neue Projekte im Ökoenergie-Bereich.<br />

Deshalb halten Sie den ersten grünen Geschäftsbericht in der<br />

Geschichte der gelben <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in Händen.


EIN<br />

BUNTES<br />

JAHR.<br />

Die grauen Jahre sind vorbei. 2010 hat der<br />

<strong>Leasing</strong>markt wieder Fahrt auf- und Farbe<br />

angenommen. Farben wecken in uns die unterschiedlichsten<br />

Assoziationen und Gefühle.<br />

Welche Farben wir mit 2010 verbinden,<br />

sehen Sie auf den folgenden Seiten.


02<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Der <strong>Leasing</strong>markt in Österreich 8<br />

1.1. Die einzelnen <strong>Leasing</strong>-Segmente im Detail 10<br />

1.1.1. Kfz-<strong>Leasing</strong> 10<br />

1.1.2. Mobilien-<strong>Leasing</strong> 10<br />

1.1.3. Immobilien-<strong>Leasing</strong> 11<br />

2. Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 12<br />

Vorwort zum Lagebericht 14<br />

Angaben zum Bericht nach GRI 14<br />

2.1. Entwicklung <strong>Leasing</strong>geschäft und Bestand 16<br />

2.2. Das Kerngeschäft der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 17<br />

2.2.1. Kfz-<strong>Leasing</strong> 17<br />

2.2.2. Mobilien-<strong>Leasing</strong> 18<br />

2.2.3. Immobilien-<strong>Leasing</strong> 18<br />

2.2.4. Kommunalfinanzierung: Beratung – Effizienz – Nachhaltigkeit 19<br />

2.3. Dienstleistungen der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 21<br />

2.3.1. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement 21<br />

2.3.2. Baumanagement 22<br />

2.4. Immobilien-Eigenprojekte der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 24<br />

2.4.1. Wohnbau Inland 24<br />

2.4.2. Gewerbliche Projekte Inland 25<br />

2.4.3. Wohnbau Ausland 26<br />

2.4.4. Gewerbliche Projekte Ausland 26<br />

2.5. Ökoenergie-Projekte und Betreibermodelle im In- und Ausland 27<br />

2.5.1. Inland 27<br />

2.5.2. Ausland 29<br />

2.5.3. Contracting und energieeffiziente Sanierungen 31<br />

2.6. Elektromobilität 32<br />

2.7. Internationales <strong>Leasing</strong> 34<br />

2.7.1. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in Zentral- und Osteuropa 35<br />

2.7.2. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in West- und Nordeuropa 36<br />

2.8. Die Mitarbeiter der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 36<br />

2.8.1. Mitarbeiterentwicklung im Inland 36<br />

2.8.2. Strategie und Kultur 37<br />

2.8.3. Recruiting und Karriere 38<br />

2.8.4. Wissensmanagement 38<br />

2.8.5. Gesundheitsvorsorge 41<br />

2.8.6. Aktivitäten des Betriebsrats 41<br />

2.8.7. Veranstaltungsreihe „Freitagmorgen-Gespräch“ 42<br />

2.9. Strategie und Ausblick 42


Inhaltsverzeichnis<br />

03<br />

3. Verantwortung für die Umwelt 44<br />

3.1. Ökobusinessplan 46<br />

3.2. Umweltschutz im eigenen Wirkungsbereich 47<br />

3.2.1. Laufendes Monitoring durch eigenes Öko-Controlling 47<br />

3.3. Umweltprojekte der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 49<br />

3.3.1. Weihnachtsbilletts 49<br />

3.3.2. Alternative Antriebe für Fahrzeuge und Dienstwagenflotten 49<br />

3.3.3. <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Challenge 2010 51<br />

3.3.4. Energiespartag 2010 – Schwerpunkt Elektroenergie 52<br />

3.4. Erneuerbare Energie und Energieeffizienz sind die Zukunft 53<br />

4. Soziales Engagement 54<br />

4.1. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> im Dialog 56<br />

4.1.1. Die Stakeholder der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 56<br />

4.1.2. Vorträge 57<br />

4.1.3. ÖkoEnergie-Blog 58<br />

4.1.4. Ökologiegespräch 59<br />

4.1.5. Kamingespräch 60<br />

4.2. Unterstützung des Lehrgangs „Renewable Energy in Central<br />

and Eastern Europe“ 60<br />

4.3. Soziales Engagement – Sponsoringprojekte 61<br />

5. Gruppenabschluss 64<br />

5.1. Bericht über die prüferische Durchsicht 66<br />

5.1.1. Einleitung 66<br />

5.1.2. Umfang der prüferischen Durchsicht 67<br />

5.1.3. Zusammenfassende Beurteilung 68<br />

5.2. Allgemeine Erläuterungen zum Konsolidierungskreis 69<br />

5.3. Gruppenbilanz zum 31. Dezember 2010 70<br />

5.4. Gruppen-Gewinn- und -Verlustrechnung für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2010 71<br />

6. Anhang 72<br />

6.1. Mitglieder des Geschäftspolitischen Beirates per 1.1.2011 74<br />

6.2. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Gruppe per 1.1.2011, Firmenorganigramm 75<br />

6.3. Die Aufbauorganisation der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> per 1.1.2011 82<br />

6.4. Wichtige Adressen im Überblick 84<br />

6.5. GRI-Index 88<br />

6.6. GRI-Prüfung der Anwendungsebene 95


04<br />

Mag. Peter Engert<br />

Mag. Karlheinz Sandler<br />

Mag. Michael Ohner


Vorwort der Geschäftsführung<br />

Eine der großen Erkenntnisse des Jahres 2010<br />

war, dass es die „Vereinigten Staaten von<br />

Europa“, wie sie vielen großen Staatsmännern<br />

der Vergangenheit bereits vor Jahren vorgeschwebt<br />

sind, noch lange nicht geben wird. Zu<br />

unterschiedlich sind die Geschwindigkeiten der<br />

politischen und wirtschaftlichen Entwicklung,<br />

aber auch der Umgang mit Transparenz, Einhaltung<br />

von Kriterien und der Wille zur staatlichen<br />

Sanierung. Griechenland und Polen waren die<br />

herausragenden Beispiele der verschiedenen<br />

Enden der Entwicklung. Aber für die internationalen<br />

Beobachter zeichnet sich diese Entwicklung<br />

auch bei anderen Ländern, die nicht so<br />

stark im Rampenlicht stehen, ab.<br />

Für die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und ihre internationalen<br />

Portfolios haben diese Rahmenbedingungen<br />

ein Wechselbad der Gefühle ausgelöst. Während<br />

wir mit der Entwicklung in einer Vielzahl der<br />

Länder, in denen wir vertreten sind, und auch<br />

in Österreich sehr zufrieden waren, haben uns<br />

andere Länder wie Italien oder Ungarn weniger<br />

Freude bereitet. Verglichen mit 2009 kann man<br />

aber durchaus von einer Stabilisierung der Lage<br />

sprechen. Die Entwicklung der ersten Monate<br />

des heurigen Jahres lässt zudem eine nachhaltige<br />

Besserung erwarten.<br />

In unserem Bericht informieren wir Sie nicht<br />

nur über die wirtschaftliche Situation, sondern<br />

auch über unser ökologisches und soziales<br />

Engagement.<br />

Nachhaltigkeit im Wirtschaften bedeutet, langfristige<br />

Investitionen mit langfristigen Mitteln zu<br />

refinanzieren. Nachhaltigkeit im Handeln heißt,<br />

Mitarbeitern die Chance auf Weiterentwicklung<br />

zu bieten und faire Rahmenbedingungen zu<br />

schaffen. Nachhaltigkeit in Kundenbeziehungen<br />

verlangt intensive Betreuung und transparente<br />

Informationen. Gerade in schwierigen Zeiten ist<br />

Nachhaltigkeit eine Voraussetzung, um Beständigkeit<br />

zu gewährleisten. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

setzt diese Ansprüche in ihrer Unternehmensstrategie<br />

seit langem konsequent um. Dazu<br />

braucht es die Bereitschaft aller Mitarbeiter und<br />

Geschäftspartner, alle Aktivitäten – wirtschaftlicher,<br />

strategischer und gesellschaftspolitischer<br />

Natur – auf Nachhaltigkeit auszurichten.<br />

Mit dem Thema Nachhaltigkeit übernimmt die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> sowohl als Finanzdienstleister<br />

als auch als Unternehmen mit der Möglichkeit,<br />

für dieses Thema Bewusstsein in der Gesellschaft<br />

zu schaffen, Verantwortung.<br />

Nachhaltigkeit bedeutet für uns aber auch stetige<br />

Entwicklung und notwendige Anpassungen<br />

an veränderte Umweltbedingungen.<br />

Neben den im letzten Jahr forcierten Aktivitäten<br />

im ökologischen Bereich haben wir 2010 dazu<br />

genutzt, anhand von Zukunftsszenarien zu analysieren,<br />

wie eine im <strong>Raiffeisen</strong>sektor integrierte<br />

<strong>Leasing</strong>gruppe in Mitteleuropa in den nächsten<br />

zehn Jahren erfolgreich agieren kann. Über die<br />

Ergebnisse dieses Nachdenkprozesses und deren<br />

Umsetzung werden wir Sie im Geschäftsbericht<br />

2011 informieren.<br />

Bei allen Kunden und Geschäftspartnern bedanken<br />

wir uns sehr herzlich für das uns entgegengebrachte<br />

Vertrauen und bei unseren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes<br />

Engagement. Unserem Geschäftspolitischen<br />

Beirat – unter der Führung von Vorstandsdirektor<br />

Dr. Karl Sevelda – danken wir dafür, dass er<br />

unsere Projekte und Vorhaben unterstützte und<br />

damit die Voraussetzung schuf, Sie auch in Zukunft<br />

bestmöglich zu betreuen.<br />

Wien, im Juni 2011


06<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Kurzporträt<br />

Zentrale<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Hollandstraße 11-13<br />

A-1020 Wien<br />

Tel.: +43 1 716 01-0<br />

Fax: +43 1 716 01-98029<br />

E-Mail: leasing@rl.co.at<br />

Internet: www.raiffeisen-leasing.at<br />

www.oekoenergie-blog.at<br />

www.rl-mobil.at<br />

Gründung<br />

1970: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> als<br />

100%ige Tochtergesellschaft der<br />

RZB AG<br />

1987: Umfirmierung in RALT <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

seit 1987: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> mit erweiterter<br />

Gesellschafterstruktur<br />

Gesellschafter<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich AG (51 %)<br />

sämtliche <strong>Raiffeisen</strong> Landeszentralen (49 %)<br />

Landesgeschäftsstellen<br />

Burgenland, Kärnten, Niederösterreich-Wien,<br />

Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg<br />

Geschäftsführer<br />

Mag. Peter Engert (Sprecher)<br />

Mag. Michael Ohner<br />

Mag. Karlheinz Sandler<br />

Mitarbeiter<br />

363 (Inland), 1.380 (Ausland)<br />

Geschäftstätigkeit<br />

Sämtliche Formen des Kfz-, Maschinen-, Geräte-<br />

und Immobilien-<strong>Leasing</strong>s, Bauträgergeschäfte<br />

und umfassende Dienstleistungen wie<br />

Baumanagement, Fuhrparkmanagement und<br />

Betreibermodelle, Contracting sowie Projekte<br />

im Ökologie- und Elektromobilitäts-Bereich<br />

Vertragsbestand Inland<br />

51.357 <strong>Leasing</strong>verträge mit rund € 3,6 Mrd.<br />

aushaftendem Kapital<br />

Neugeschäftsvolumen 2010<br />

Kfz-<strong>Leasing</strong> € 323 Mio. ( +11 %)<br />

Mobilien-<strong>Leasing</strong> € 163 Mio. ( -7 %)<br />

Immobilien-<strong>Leasing</strong> € 246 Mio. ( -4 %)<br />

Inland & Cross-Border € 732 Mio. ( +2 %)<br />

Ausland € 1.608 Mio. ( +59 %)<br />

Gesamt € 2.340 Mio. ( +35 %)<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe<br />

Die heimische Bankengruppe ist dreistufig aufgebaut.<br />

Sie besteht aus autonomen und lokal tätigen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken (1. Stufe), den ebenfalls selbstständigen<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Landeszentralen (2. Stufe) sowie<br />

der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank (3. Stufe). Die Kerngeschäftsfelder<br />

der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank (RZB)<br />

sind ihre Funktionen als Spitzeninstitut der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe,<br />

als Konzernspitze der RZB-<br />

Gruppe sowie als Serviceeinheit für den „Sektor“.<br />

Darin übernimmt die <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank wesentliche<br />

Serviceaufgaben für eine effiziente Zusammenarbeit<br />

in einem dezentralen Bankenverbund.<br />

Die Überlegung zu einer möglichen Umstrukturierung<br />

in der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank begannen<br />

bereits vor Ausbruch der Finanzkrise und endeten<br />

in einer Abspaltung. Im Oktober 2010 wurde<br />

sie mit der RZB-Tochter <strong>Raiffeisen</strong> International<br />

fusioniert und tritt seither als <strong>Raiffeisen</strong> Bank<br />

International auf. Wesentliche Teile des operativen<br />

Geschäfts – vor allem das Firmenkundengeschäft,<br />

die Produktbereiche und das Investmentbanking<br />

– wurden aus der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank<br />

abgespalten und mit der <strong>Raiffeisen</strong> International<br />

verschmolzen.


07<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

528 <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

1.738 Bankstellen<br />

<strong>Raiffeisen</strong><br />

Landeszentralen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank<br />

Burgenland<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Kärnten<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank<br />

Niederösterreich-Wien<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank<br />

Oberösterreich<br />

<strong>Raiffeisen</strong>verband<br />

Salzburg<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank<br />

Steiermark<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Tirol<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank<br />

Vorarlberg<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Bank International<br />

Beteiligungen an<br />

österreichischen Finanzinstituten<br />

Beteiligungen<br />

Netzwerk CEE<br />

Ausländische<br />

Niederlassungen und<br />

Beteiligungen<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe Österreich ist die<br />

stärkste Bankengruppe des Landes und bildet<br />

mit rund 530 selbstständigen lokalen <strong>Raiffeisen</strong>banken,<br />

rund 1.740 angeschlossenen Bankstellen,<br />

acht regional tätigen Landeszentralen und<br />

der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich AG als<br />

Spitzeninstitut das dichteste Bankstellennetz<br />

des Landes. Damit hält die <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe<br />

einen Anteil von rund 44 % an allen<br />

österreichischen Bankniederlassungen.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>banken eines Bundeslandes sind<br />

Universalbanken, die alle Bankdienstleistungen<br />

anbieten und gleichzeitig Eigentümer ihrer jeweiligen<br />

Landeszentrale sind. Die <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe<br />

verwaltet rund € 83 Mrd. Einlagen<br />

inländischer Kunden (exklusive Bauspareinlagen)<br />

und rund € 50 Mrd. an Spareinlagen.<br />

Mit einer konsolidierten Bilanzsumme von rund<br />

€ 255,2 Mrd. zum 31.12.2010 ist die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Bankengruppe die größte Bankengruppe des<br />

Landes. Ihr Marktanteil am österreichischen<br />

Bankgeschäft entspricht rund einem Viertel.<br />

Zur <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe zählen Spezialunternehmen<br />

wie die Wertpapierfonds-<br />

Gesellschaft <strong>Raiffeisen</strong> Capital Management, die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Versicherung, die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

oder die <strong>Raiffeisen</strong> Bausparkasse, wobei jedes<br />

einzelne Institut wiederum zu den Marktführern<br />

in Österreich zählt.*<br />

Unsere Gesellschaftsstruktur<br />

per 1.1.2011<br />

51 % <strong>Raiffeisen</strong><br />

Zentralbank<br />

Österreich AG<br />

49 %<br />

8 <strong>Raiffeisen</strong><br />

Landeszentralen<br />

An der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> sind die <strong>Raiffeisen</strong><br />

Zentralbank Österreich AG mit 51 % und die<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Landeszentralen mit 49 % beteiligt.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe ist der wichtigste<br />

Vertriebspartner der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>.<br />

*Geschäftsbericht 2010 der RZB Group


08 der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 09<br />

Der <strong>Leasing</strong>markt in Österreich<br />

SCHWARZ<br />

Rot ist die Farbe der Stärke, der Dynamik und des Fortschritts.<br />

Dass sich dieser Fortschritt 2010 im <strong>Leasing</strong>markt wieder<br />

eingestellt hat, sehen Sie auf den folgenden Seiten:<br />

schwarz auf weiß.<br />

AUF<br />

WEISS.


10<br />

1. Der <strong>Leasing</strong>markt in Österreich<br />

Das Verbraucherkreditgesetz, das am 11. Juni<br />

2010 in Kraft trat und sich nicht nur auf Kreditverträge<br />

im engeren Sinn bezieht, sondern auch<br />

auf <strong>Leasing</strong>verträge, setzte die konsumentenfreundliche<br />

EU-Richtlinie über Verbraucherkredite<br />

in nationales Recht um. Die Verordnung erfasst<br />

alle entgeltlichen Zahlungsaufschübe und<br />

insbesondere die im Geschäftsverkehr häufigen<br />

Ratenzahlungsvereinbarungen.<br />

Im Jänner 2011 folgte im Zuge der Verbraucherkreditverordnung<br />

die nächste gravierende Änderung.<br />

Die Darlehens- und Kreditvertragsgebühr<br />

wurde abgeschafft, nicht jedoch die Mietvertragsgebühr.<br />

Damit wurde der <strong>Leasing</strong>vertrag<br />

gegenüber dem Kreditvertrag deutlich schlechter<br />

gestellt. Trotzdem wird <strong>Leasing</strong> als Finanzierungsform<br />

weiter an Bedeutung gewinnen. Dies<br />

geht aus einer Mitte Jänner 2011 durchgeführten<br />

Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts<br />

Integral* im Auftrag des Verbandes Österreichischer<br />

<strong>Leasing</strong>-Gesellschaften hervor. Nach<br />

der Barzahlung ist <strong>Leasing</strong> die bekannteste und<br />

beliebteste Möglichkeit der Auto-Finanzierung.<br />

Am präsentesten ist <strong>Leasing</strong> dabei in der Altersgruppe<br />

30-39 Jahre und bei Familien mit<br />

Kindern.<br />

*Integral hat 501 Österreicher, die innerhalb der<br />

letzten zwölf Monate ein Fahrzeug angeschafft<br />

haben bzw. in den nächsten zwölf Monaten<br />

vorhaben (repräsentativ für die Bevölkerung ab<br />

18 Jahren), eines anzuschaffen, mittels Onlineinterviews<br />

nach ihrem geplanten Finanzierungsbedarf<br />

bei Autoanschaffungen befragt. Darüber<br />

hinaus wurden die Einstellungen zu Kfz-<strong>Leasing</strong><br />

generell erhoben. Die Studie fand im Zeitraum<br />

vom 11. bis 21. Jänner 2011 statt.<br />

1.1. Die einzelnen <strong>Leasing</strong>-Segmente im<br />

Detail<br />

1.1.1. Kfz-<strong>Leasing</strong><br />

Mit einem Plus von 5,4 % wuchs das Neugeschäftsvolumen<br />

auf € 3,3 Mrd. Kfz-<strong>Leasing</strong> ist<br />

mit einem Anteil von 56,8 % die mit Abstand<br />

umsatzstärkste Sparte. Gemessen in Stückzahlen,<br />

gab es einen Zuwachs von 4,7 % gegenüber<br />

dem Vorjahr. Der Kfz-<strong>Leasing</strong>markt belief<br />

sich 2010 auf 150.760 Stück, der Vertragsbestand<br />

erreichte mit 456.381 Stück einen neuen<br />

Rekordstand.<br />

Die Kfz-<strong>Leasing</strong>quote (Anteil der leasingfinanzierten<br />

Fahrzeuge an Neuzulassungen) stieg um<br />

1,4 Prozentpunkte auf 31,7 %. Erstmals wurde<br />

auch die gewerbliche <strong>Leasing</strong>quote erhoben.<br />

Diese liegt für das Gesamtjahr 2010 bei 60,3 %.<br />

Fazit: Mehr als 60 % aller auf Unternehmen zugelassenen<br />

Fahrzeuge wurden geleast.<br />

Das Neugeschäftsvolumen beim Fuhrparkmanagement<br />

legte gegenüber 2009 um 3,9 % auf<br />

€ 463,0 Mio. zu. Nachdem der Fuhrparkmanagement-Markt<br />

– bemessen an der Bestandsentwicklung<br />

der Fullservice-<strong>Leasing</strong>verträge – sogar<br />

im Krisenjahr 2009 mit einem Gesamtwachstum<br />

von 0,2 % stabil geblieben war, zog dieses Segment<br />

im Jahresverlauf 2010 wieder deutlich an.<br />

Lag das Wachstum zum Halbjahr 2010 noch bei<br />

1,4 %, so hat die Dynamik der letzten beiden<br />

Quartale noch zu einem Jahreswachstum von<br />

5,4 % und einem Rekordgesamtbestand von<br />

66.018 Fullservice-<strong>Leasing</strong>verträgen geführt.<br />

1.1.2. Mobilien-<strong>Leasing</strong><br />

Das Mobilien-<strong>Leasing</strong>-Neugeschäft, das im ersten<br />

Halbjahr 2010 noch mit einem Minus von<br />

16,9 % deutlich rückläufig war, erholte sich in der<br />

zweiten Jahreshälfte. Mit einem Plus von 4,1 %


Der <strong>Leasing</strong>markt in Österreich 011<br />

© Color Wave - OCÉ<br />

wächst das <strong>Leasing</strong>-Neugeschäftsvolumen<br />

von mobilen Gütern für das Gesamtjahr auf<br />

€ 1,3 Mrd. Gleichzeitig verringerte sich die Zahl<br />

der neu abgeschlossenen Verträge um 10,1 %<br />

auf 19.153 Stück. Dadurch erhöhte sich die<br />

durchschnittliche Vertragssumme um 15,8 % auf<br />

€ 68.276.<br />

Absatzfinanzierung für Office-Systeme<br />

Die Entwicklung der einzelnen <strong>Leasing</strong>objekte<br />

verlief völlig unterschiedlich. Die Produktgruppen<br />

mit den größten Anteilen am <strong>Leasing</strong>-Volumen,<br />

„Maschinen- und Industrieanlagen“ sowie „Computer<br />

& Büroequipment“, verzeichneten 2010 mit<br />

einem Minus von 14,1 % bzw. 3,4 % Einbußen.<br />

Dagegen führte die gestiegene Nachfrage nach<br />

„Geräten und Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer<br />

Energie“ zu einer Verdoppelung des Neugeschäftsvolumens<br />

(106,9 %). Damit nimmt dieses<br />

Segment gemessen am Anschaffungswert<br />

bereits die sechste Position bei den beweglichen<br />

Gütern ein. Einen ähnlich hohen Zuwachs gab<br />

es auch in den Segmenten „Eisenbahn“ (91,7 %)<br />

und „Flugzeuge“ (31,7 %).<br />

Zahl der neu abgeschlossenen <strong>Leasing</strong>verträge<br />

erhöhte sich im Vergleichszeitraum um 5,6 %<br />

auf 215 Stück (2009: 204). Die durchschnittliche<br />

Vertragssumme stieg von € 4,5 auf € 5,4 Mio.<br />

– der bereits im Geschäftsjahr 2009 festgestellte<br />

Trend zu größeren Investitionen im Immobilien-<br />

<strong>Leasing</strong> hat sich damit erneut bestätigt. Das<br />

Bestandsvolumen der österreichischen <strong>Leasing</strong>-<br />

Gesellschaften konnte mit einem Plus von 0,4 %<br />

auf hohem Niveau stabil gehalten werden und<br />

lag per 31.12. 2010 bei € 11,9 Mrd.<br />

Hinsichtlich der strukturellen Gliederung nach<br />

Objektgruppen kam es zu deutlichen Verschiebungen.<br />

Während sich Gebäude für Gewerbe<br />

und Handel (€ 314 Mio.; +103,11 %) und Gebäude<br />

der öffentlichen Hand (€ 526 Mio.;<br />

+80,3 %) großer Nachfrage erfreuten und sich<br />

auch das Neugeschäftsvolumen im Bereich Industriegebäude<br />

mit einem Plus von 43 % auf<br />

€ 92 Mio. erfreulich entwickelte, war vor allem<br />

der Geschäftsbereich „Bürogebäude” von einem<br />

starken Rückgang geprägt. Mit einem Neugeschäftsvolumen<br />

von € 42 Mio. lagen die österreichischen<br />

<strong>Leasing</strong>-Gesellschaften hier 76,3 %<br />

unter dem Ergebnis des Vorjahres. Ein ähnlicher<br />

Trend zeichnete sich bei Hotels und Freizeitgebäuden<br />

ab: In diesem Bereich konnten die<br />

österreichischen <strong>Leasing</strong>-Gesellschaften im Jahr<br />

2010 € 37 Mio. generieren, was ein Minus von<br />

53 % bedeutet.<br />

1.1.3. Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />

Im Immobilien-Sektor zeichnet sich eine weitere<br />

Erholung des Finanzierungsmarktes ab. Mit einer<br />

Steigerung des Neugeschäftsvolumens von<br />

€ 922 Mio. im Jahr 2010 auf € 1,16 Mrd. (+26,3 %),<br />

erwies sich diese Sparte im vergangenen Jahr<br />

als Wachstumsturbo der gesamten Branche. Die<br />

Industriegebäude-<strong>Leasing</strong> entwickelte sich 2010 erfreulich.


012 der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 013<br />

Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Gelb steht für Optimismus, Lebensfreude und Erfrischung.<br />

Erfrischend ist auch die Entwicklung der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

nach den eher grauen, wolkigen Jahren der Finanzkrise.<br />

REDEN<br />

IST SILBER.<br />

MACHEN<br />

IST GELB.


14<br />

Vorwort zum Lagebericht<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> lud anlässlich ihres<br />

40. Geburtstages rund 700 Gäste – Mitarbeiter,<br />

Kunden und Partner – im September 2010 zu<br />

einer glanzvollen Show in das Wiener Museumsquartier.<br />

Es wurde ein Rückblick auf die letzten<br />

vier Jahrzehnte der Weltgeschichte mit wissenschaftlichen<br />

und sportlichen Höchstleistungen,<br />

aber auch Tragödien, die eine ganze Dekade<br />

oder ein ganzes Land prägten, geboten. Die von<br />

Radio Wien-Starmoderator Alexander Goebel<br />

akustisch untermalten Stationen der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> verschmolzen zu einer einzigartigen<br />

Retrospektive, die durch die Performance der<br />

Tanzgruppe „Topasamur“ zu einem Bilderbogen<br />

über vier Dekaden Zeitgeschichte wurde.<br />

Erfolgreich zu sein über einen Zeitraum, in dem<br />

die Welt sich scheinbar immer schneller dreht,<br />

ist eine Leistung, die nur durch ständige Orientierung<br />

an Kundenanforderungen und gleichzeitige<br />

Voraussicht auf künftige Entwicklungen zu<br />

erreichen ist. Dazu braucht es neben soliden<br />

Managementfähigkeiten und engagierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern auch eine vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit mit den Aufsichtsgremien.<br />

Dieses Vorgehen und Nachhaltigkeit in<br />

allen Bereichen als gelebte Unternehmenskultur<br />

waren und sind die Grundlage für die Entwicklung<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> – vom Einmannbetrieb<br />

zu einer der führenden <strong>Leasing</strong>gesellschaften<br />

mit rund 360 Mitarbeitern in Österreich.<br />

Mit der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> hatten Sie in den<br />

vergangenen 40 Jahren stets einen starken<br />

Partner an Ihrer Seite, der über großes Knowhow<br />

im Finanzierungsgeschäft verfügt und auf<br />

Handschlagqualität Wert legt. Unsere Kunden<br />

führten uns so in weiterer Folge zu vielen<br />

branchenübergreifenden Absatzpartnerschaften,<br />

womit sich wiederum unser Produktportfolio<br />

laufend erweiterte. Auch aufgrund dieser Dienstleistungskomponente<br />

sowie der Expertise im<br />

Ökoenergiebereich und in der Elektromobilität,<br />

die neben der Finanzierung mit den Jahren immer<br />

wichtiger wurden, hat sich die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> zu einem starken und wertvollen Mitglied<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>familie entwickelt. Das 40-Jahr-<br />

Jubiläum war ein willkommener Anlass, diesen<br />

Umstand mit Mitarbeitern, Kunden und Partnern<br />

zu feiern und einen Wunsch an die Zukunft zu<br />

formulieren: dass die nächsten 40 Jahre ebenso<br />

erfolgreich für uns und unsere Kunden verlaufen<br />

wie die vergangenen.<br />

Dass dies möglich wird, ist nur durch die nachhaltige<br />

Ausrichtung der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> möglich.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> feierte 40-jähriges Jubiläum im Museumsquartier.


Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 15<br />

Angaben zum Bericht nach GRI<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> veröffentlicht heuer bereits<br />

zum fünften Mal einen im Geschäftsbericht integrierten<br />

Nachhaltigkeitsbericht. Dabei orientiert<br />

sich das Reporting erneut an den Sustainability<br />

Reporting Guidelines G3 der Global Reporting Initiative,<br />

die Indikatoren zu den drei Dimensionen<br />

der Nachhaltigkeit vorgeben – Ökonomie, Ökologie<br />

und Soziales (www.globalreporting.org).<br />

Inzwischen sind die dafür notwendigen Prozesse<br />

im Unternehmen implementiert und werden jährlich<br />

evaluiert. Dieser Nachhaltigkeitsbericht bildet<br />

– mit Fokus auf Österreich – die Jahre 2008,<br />

2009 und 2010 ab und wird auch in Zukunft<br />

jährlich fortgeführt.<br />

Die Kriterien zur Bestimmung des nachhaltigkeitsbezogenen<br />

Berichtsinhalts wurden<br />

danach ausgerichtet, die wesentlichen Nachhaltigkeitsleistungen<br />

von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

darzustellen. Entsprechend dieser Themenbereiche<br />

wurden die relevanten GRI-Indikatoren identifiziert,<br />

die entsprechenden Kennzahlen erhoben<br />

und in der Arbeitsgruppe diskutiert, die aus Mitgliedern<br />

aus den Bereichen Controlling, Human<br />

Resources, Information & Organisation sowie<br />

Marketing & PR besteht. Die Priorisierung der<br />

Themen erfolgte nach der Relevanz für die Geschäftstätigkeit<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und ihren<br />

Auswirkungen auf die Gesellschaft. Der Bericht<br />

richtet sich an alle Stakeholder der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong>, all jene Gruppen also, die Interesse an<br />

der Geschäftstätigkeit und den Entscheidungen<br />

des Unternehmens haben.<br />

Über das Kundenmagazin „Leas.mich“ werden<br />

Kunden, Geschäftspartner und Interessierte über<br />

aktuelle Themen der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> am Laufenden<br />

gehalten. Darüber hinaus bietet die Unternehmens-Website<br />

(www.raiffeisen-leasing.at)<br />

ein umfassendes Informationsangebot für sämtliche<br />

Stakeholder. Zusätzlich kommen zielgruppenspezifische<br />

Folder dem Informationsbedürfnis<br />

der jeweiligen Bezugsgruppen nach.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> bedient sich neuer Kommunikationskanäle,<br />

um ihre spezifischen Kundengruppen<br />

bestmöglich zu erreichen. Mit dem Ökoenergie-Blog<br />

(www.oekoenergie-blog.at) nutzt<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ein innovatives Medium,<br />

um das Wissen über ökologische Alternativen zu<br />

erweitern. Die Plattform www.rl-mobil.at bietet<br />

allen an E-Mobilität Interessierten die Möglichkeit,<br />

Fragen zum Thema zu stellen und die Elektromobilität<br />

zu testen. Facebook und YouTube<br />

runden den Kommunikationsauftritt mit der Berichterstattung<br />

der verschiedensten Events ab.<br />

Schließlich gibt der Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht<br />

allen Stakeholdern Einblick in die<br />

Aktivitäten des vergangenen Geschäftsjahres.


16<br />

2. Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

2.1. Entwicklung <strong>Leasing</strong>geschäft und Bestand<br />

Marktanteile Neugeschäft inkl. Cross-Border 2009 in Österreich<br />

BMW Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

3,7 %<br />

A/A<br />

25,8 %<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Impuls-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

4,4 %<br />

HYPO NOE <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

4,6 %<br />

UniCredit <strong>Leasing</strong> (Austria) <strong>GmbH</strong><br />

13,8 %<br />

VB <strong>Leasing</strong> Finanzierungsges. m.b.H.<br />

4,9 %<br />

EBV-<strong>Leasing</strong> Ges.m.b.H. & Co. KG<br />

5,3 %<br />

BAWAG P.S.K. <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

6,5 %<br />

Erste Group Immorent AG<br />

8,6 %<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

11,9 %<br />

Porsche Bank Aktiengesellschaft<br />

10,5 %<br />

Das Jahr 2010 stand bereits wieder im Zeichen<br />

einer zaghaften Erholung von den Strapazen<br />

der Finanzkrise. Eingeläutet von den Volkswirtschaften<br />

Asiens und den USA setzte mit einiger<br />

Verzögerung auch im Euroraum ein kräftiger<br />

Aufschwung der Industriekonjunktur ein. Vom<br />

lebhaften Wachstum im Nachbarland Deutschland<br />

profitierte auch Österreich, das nach einem<br />

Rückgang des BIP im Jahr 2009 um 3,7 % für<br />

2010 ein Wirtschaftswachstum von 2 % verzeichnen<br />

konnte. Diese Erholung war primär dem<br />

Warenexport zu verdanken, auch der private<br />

Konsum legte trotz niedriger Reallohnzuwächse<br />

zu. Das beflügelte auch das <strong>Leasing</strong>geschäft.<br />

Die umsatzstärkste Sparte, das Kfz-<strong>Leasing</strong>, erzielte<br />

2010 sogar einen neuen Rekordstand.<br />

Die gesamten ausländischen Tochtergesellschaften<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Gruppe erwirtschafteten<br />

im Geschäftsjahr 2010 ein Neugeschäft<br />

von € 1,6 Mrd., was einer Erhöhung von 59 %<br />

entspricht. Dabei hatten die Volkswirtschaften,<br />

besonders Zentral- und Osteuropas, die Folgen<br />

der Wirtschaftskrise recht unterschiedlich<br />

gemeistert. In einigen Ländern, allen voran in<br />

Polen, Tschechien und der Slowakei, machte<br />

sich nach dem schwierigen Jahr 2009 für 2010<br />

erstmals wieder gedämpfter Optimismus breit.<br />

Andere, wie beispielsweise Kroatien, Rumänien<br />

und Bulgarien, hatten sich hingegen auch im<br />

Jahr 2010 noch nicht von der Finanzkrise erholt.


Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

17<br />

Inklusive Cross-Border-Finanzierungen erzielte<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in Österreich mit 17.688<br />

Verträgen ein Neugeschäft von € 732 Mio.<br />

(+2 %). Das entspricht einem Marktanteil von<br />

11,9 % und bedeutet den 2. Platz in diesem<br />

Segment. Vom Gesamtvolumen entfallen auf die<br />

Sparte Kfz-<strong>Leasing</strong> € 323 Mio., auf Mobilien-<br />

<strong>Leasing</strong> € 163 Mio. und auf Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />

inklusive Eigenprojekte € 246 Mio.<br />

Inlandsneugeschäft nach Sparten 2006 - 2010 (in Mio. €)<br />

479<br />

381<br />

370<br />

2.2. Das Kerngeschäft der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ist sich der Verantwortung<br />

für ihre Produkte und Dienstleistungen bewusst<br />

und bietet ihren Kunden faire und transparente<br />

Konditionen. Dabei kommt sie selbstverständlich<br />

allen Informationspflichten nach, denn transparente<br />

Kommunikation mit den Geschäftspartnern<br />

ist im Unternehmen oberstes Prinzip. Produktinformationen<br />

finden sich nicht nur auf der Website,<br />

sondern auch in den diversen Druckwerken<br />

und Verträgen.<br />

2.2.1. Kfz-<strong>Leasing</strong><br />

Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />

Mobilien-<strong>Leasing</strong><br />

Kfz-<strong>Leasing</strong><br />

292<br />

294<br />

322<br />

304<br />

428<br />

287<br />

256<br />

175<br />

290<br />

246<br />

163<br />

323<br />

In der Sparte Kfz-<strong>Leasing</strong> wurden im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr 14.996 Verträge mit einem<br />

Anschaffungswert von insgesamt € 322,6 Mio.<br />

generiert. Das entspricht einer Steigerung von<br />

11 % gegenüber 2009.<br />

Das aushaftende Kapital des Inlands-Vertragsbestandes<br />

erreichte im Geschäftsjahr 2010 ein<br />

Volumen von rund € 3,6 Mrd. (+1,4 % gegenüber<br />

dem Vorjahr) bei 51.357 <strong>Leasing</strong>verträgen<br />

(+8,5 % gegenüber dem Vorjahr).<br />

Entwicklung Vertragsbestand 2006 - 2010 (in Mio. €)<br />

Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />

Mobilien-<strong>Leasing</strong><br />

Kfz-<strong>Leasing</strong><br />

2006 2007 2008 2009 2010<br />

2.077<br />

663<br />

2.307<br />

650<br />

2.222<br />

802<br />

2.168<br />

789<br />

2.209<br />

768<br />

550 594 607 618 649<br />

2006 2007 2008 2009 2010<br />

Den überwiegenden Teil des Volumens, nämlich<br />

€ 201,3 Mio., erzielte die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> mit<br />

Firmenkunden, € 98,9 Mio. entfielen auf Privatkundenverträge<br />

und weitere € 22,4 Mio. auf<br />

kommunale Vertragspartner. Das Kfz-Neugeschäftsvolumen<br />

unterteilt sich in 71,1 % Pkw-<br />

Verträge und 23,1 % Lkw-Verträge. 5,8 % entfallen<br />

auf sonstige Fahrzeuge.<br />

Mit einem Marktanteil von 9,8 % (2009: 9,3 %)<br />

liegt die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, bezogen auf das<br />

Kfz-Inlands-Neugeschäft inkl. Cross-Border, an<br />

dritter Stelle und hat damit ihren Platz halten<br />

können. Auch die 2009 begründete Zusammenarbeit<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> mit der UNIQA-Versicherung<br />

entwickelte sich höchst erfolgreich.<br />

So wurden 2010 bereits rund 4.500 Verträge<br />

aufgebracht und abgewickelt.<br />

Immer wieder kommt es vor, dass vermeintlich<br />

günstige <strong>Leasing</strong>-Angebote gar nicht so günstig


18<br />

sind, wie sie anfangs erscheinen. Vielfach wird<br />

dabei mit dem Restwert spekuliert. Nicht so bei<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, die für ihre Berechnung<br />

den objektiven Eurotax-Gebrauchtwagenindex<br />

unter Berücksichtigung einer normalen Abnützung<br />

des Fahrzeuges heranzieht. Damit ist für<br />

den Kunden gewährleistet, dass es bei Vertragsende<br />

bei dem geschätzten Restwert zu keinen<br />

wesentlichen Abweichungen kommt.<br />

Ebenso transparent wie die Restwert-Berechnung<br />

ist auch der Vertriebsweg des neuen Serviceproduktes<br />

„<strong>Raiffeisen</strong> Online <strong>Leasing</strong>“, das<br />

sich im <strong>Raiffeisen</strong> ELBA-internet befindet. In nur<br />

drei Schritten kann der Kunde das Auto und die<br />

Anzahlung wählen, die Laufzeit und die Kilometer<br />

angeben, um online zu bestellen und um<br />

einen Termin zu vereinbaren.<br />

(2009: 11,8 %) liegt die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> damit<br />

an dritter Stelle. Grundsätzlich können alle beweglichen<br />

Investitionsgüter geleast werden, die eine<br />

Nutzungsdauer von mehr als einem Jahr haben,<br />

sowie eine bestimmte Marktgängigkeit aufweisen.<br />

Dazu gehören zum Beispiel Büromaschinen, Telefon-<br />

und EDV-Anlagen, Baumaschinen, Produktionsanlagen,<br />

Ordinationseinrichtungen, aber auch<br />

Flugzeuge oder Schiffe. Speziell in diesem Bereich<br />

sind Absatzkooperationen von großer Bedeutung.<br />

Im Jahr 2010 konnten dauerhafte Partnerschaften<br />

im Bereich Dokumentenmanagement, Officeprint<br />

(OCÉ, Ricoh) oder Regalsysteme (Jungheinrich)<br />

erfolgreich weitergeführt werden, um nur ein paar<br />

Beispiele zu nennen.<br />

Im Bereich des Medizintechnik-<strong>Leasing</strong>s bietet die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> maßgeschneiderte <strong>Leasing</strong>konzepte<br />

und übernimmt die komplette Finanzierung<br />

der kostenintensiven Medizintechnik. Da medizintechnische<br />

Diagnose- und Therapiegeräte nach<br />

fünf bis zehn Jahren als veraltet gelten, ist es umso<br />

wichtiger, in das neueste Equipment zu investieren,<br />

um den letzten Stand der Technik bieten zu<br />

können, im klinischen und insbesondere auch im<br />

niedergelassenen Bereich.<br />

2.2.3. Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />

Kfz-<strong>Leasing</strong> liegt voll im Trend.<br />

2.2.2. Mobilien-<strong>Leasing</strong><br />

Unter Mobilien-<strong>Leasing</strong> versteht man die Nutzungsüberlassung<br />

von beweglichen Wirtschaftsgütern,<br />

die eine wirtschaftlich selbstständige Einheit<br />

darstellen. Mit einem Neugeschäftsvolumen von<br />

€ 163,4 Mio. bei 2.651 Verträgen verzeichnete<br />

das Mobilien-<strong>Leasing</strong> vor dem Hintergrund der<br />

noch immer zurückhaltenden Investitionsneigung<br />

einen Rückgang um 7 %. Mit 10,3 % Marktanteil<br />

Das Immobilien-<strong>Leasing</strong>volumen inklusive der Eigenprojekte<br />

zeigte im abgelaufenen Wirtschaftsjahr<br />

ebenfalls eine rückläufige Entwicklung. Insgesamt<br />

verzeichnet die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ein<br />

Neugeschäft von € 246,4 Mio., was einem Rückgang<br />

von 4 % entspricht. Von diesem Volumen<br />

entfallen 87,9 % auf das gewerbliche Immobilien-<br />

<strong>Leasing</strong> und 12,1 % auf das Kommunal-<strong>Leasing</strong>.<br />

Gemessen am Inlandsumsatz inkl. Cross-Border<br />

liegt die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> im Immobiliengeschäft<br />

mit 19,6 % an zweiter Position (2009:<br />

23,9 %).


Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

19<br />

Weiters konnte am 14. Juli 2010 in München<br />

ein umfangreiches Vertragswerk mit der Alpine<br />

Deutschland AG unterzeichnet werden. Dabei<br />

handelt es sich um eine Buy-and-lease-Transaktion<br />

mit der bestehenden Hauptverwaltung der<br />

Alpine Bau Deutschland AG in Eching bei München<br />

und einen Büroneubau, der voraussichtlich<br />

im September 2011 fertig gestellt sein wird.<br />

knappen Budgets bietet <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> mit<br />

ihren Produkten die Möglichkeit, die Finanzierungsdauer<br />

der Investitionskosten zu optimieren<br />

oder in partnerschaftlichen Modellen budgetär<br />

auszugliedern.<br />

Ende Juli 2010 legte die Messer Group im niederösterreichischen<br />

Gumpoldskirchen den Grundstein<br />

für eine neue Zentrale des Geschäftsbereiches<br />

Industriegase sowie Medizin- und<br />

Gesundheitstechnik. Die Finanzierung für das<br />

neue Gebäude – Lager samt Werkstätte und<br />

Büroräumlichkeiten – mit einer Gesamtinvestitionssumme<br />

von € 1,5 Mio. wird von der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

übernommen. Die Strategie für<br />

diese Errichtung lautet, Synergien zu nutzen – im<br />

Dienste des Kunden.<br />

Ein erfreuliches Projekt war beispielsweise die<br />

Erweiterung der Betriebsimmobilie der Firma<br />

Telair (in Miesbach/Bayern), die am 1. Oktober<br />

2010 feierlich eröffnet wurde. Telair hat sich von<br />

einem ursprünglichen Kleinkomponentenhersteller<br />

zu einem marktrelevanten Anbieter für Flugzeugfrachtladesysteme<br />

entwickelt, mit welchen<br />

nunmehr bestimmte Flugzeugtypen komplett<br />

ausgestattet werden. Diese Marktschiene soll<br />

auch weiterhin im Hinblick auf die expandierende<br />

Luftfracht ausgebaut werden.<br />

2.2.4. Kommunalfinanzierungen:<br />

Beratung – Effizienz – Nachhaltigkeit<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Bau und Sanierung von gemeindeeigenen<br />

Gebäuden und Einrichtungen mit Fixkosten-<br />

und Energieeinsparungsgarantie<br />

Baulandreservenmodelle für strukturierte<br />

Siedlungsentwicklung<br />

Sanierung und Neubau der öffentlichen<br />

Beleuchtung<br />

Verkehrsinfrastrukturdienstleistungen<br />

Betreibermodelle im Bereich ökologischer<br />

Energiegewinnung<br />

<strong>Leasing</strong> für Feuerwehrgerät und -fahrzeuge<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> wendet sich mit ihren Produkten<br />

an fortschrittliche, innovative Gemeinden.<br />

Diesen Gemeinden sind Themen wie Energieeffizienz,<br />

Umweltschutz, aber auch Elektromobilität<br />

sehr wichtig. Das zeigen die Zielgemeinden auch<br />

durch Teilnahme an Programmen wie Klimabündnis,<br />

e5, EMAS usw. explizit auf.<br />

Die Kommunalfinanzierung der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> basiert auf einer umfangreichen Beratung<br />

der kommunalen Entscheidungsträger. Ziel<br />

der Beratungen im Rahmen des <strong>Raiffeisen</strong> Kommunalservice<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe ist<br />

es, effiziente und nachhaltige Lösungen für die<br />

Gemeinden zu generieren. Gerade in Zeiten von<br />

Dem Badespaß der Gemeinde Altenmarkt im Pongau steht nichts mehr<br />

im Wege.<br />

© Marktgemeinde Altenmarkt im Pongau


20<br />

© TIN ARCHITEKTUR ZIVILTECHNIKER-<strong>GmbH</strong><br />

Im Herbst 2011 wird der Neu- und Zubau der Zentralschule Marchegg in Niederösterreich Wirklichkeit.<br />

Auch die Förderinitiative der Bundesregierung<br />

für thermische Sanierungen wurde mit eigenen<br />

Aktionen begleitet. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> war<br />

unter anderem am Städtetag in Villach vertreten.<br />

Bei der Kommunalmesse und dem Gemeindetag<br />

in Graz war <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> im Rahmen<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe einer der<br />

Hauptsponsoren.<br />

Schon im letzten Geschäftsbericht wurde<br />

prognostiziert, dass die Ertragsanteile der<br />

Gemeinden am Finanzausgleich, die einen<br />

wesentlichen Bestandteil der Budgets und Investitionsprogramme<br />

der Gemeinden bilden,<br />

einbrechen würden. Gleichzeitig wuchs die Belastung<br />

der Gemeindehaushalte durch Leistungen<br />

im Sozialbereich. Das schränkt den Handlungsspielraum<br />

der einzelnen Gemeinden stark<br />

ein und es zeigte sich, dass die freie Finanzspitze<br />

der meisten Gemeinden 2010 negativ war.<br />

Um gegenzusteuern, konzentrierte sich <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

verstärkt auf den direkten Kontakt<br />

mit der öffentlichen Hand. Auf Basis des<br />

gewachsenen Vertrauens wurde die Anzahl der<br />

Kontakte um 22 % ausgebaut. Dennoch verringerte<br />

sich die Anzahl der potenziellen Projekte<br />

im Jahresvergleich um 19 %. Viele Projekte wurden<br />

vorerst jedoch nur aufgeschoben. Die Zahl<br />

der Verträge erfuhr eine Verminderung um 9 %,<br />

die Anschaffungswerte sanken um 23,6 %.<br />

Ein erfolgreiches Beispiel des Jahres 2010 ist der<br />

Neu- und Zubau der Zentralschule Marchegg. Dabei<br />

wird der Bestand energetisch saniert. Darüber<br />

hinaus wird ein Zubau im neuesten Standard errichtet.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> garantiert gemeinsam<br />

mit einem technischen Partner sowohl den<br />

Gesamtpreis wie auch den Energieverbrauch.<br />

Schülern wird so in Zukunft eine wohnliche Schule<br />

von der ersten bis zur achten Schulstufe zur Verfügung<br />

stehen. Die Gemeinde hat die Sicherheit,<br />

dass die Investitionskosten nicht überschritten<br />

werden und darüber hinaus ist auch der laufende<br />

Energieverbrauch exakt definiert.<br />

Elektromobilität spielte im Bereich der Kommunalfinanzierungen<br />

eine bedeutende Rolle. Elektrofahrräder<br />

und Elektroautos werden besonders<br />

im Bundesland Vorarlberg weiter stark forciert.<br />

Der Erfolg der Kommunalfinanzierungen 2010<br />

entsprach der kommunalwirtschaftlichen Situation.<br />

2011 gibt jedoch Anlass zur Hoffnung. Ab<br />

Mitte 2010 sind die Ertragsanteile der Gemeinden<br />

aufgrund erhöhter Steuereinnahmen der<br />

öffentlichen Hand wieder im Begriff zu steigen.<br />

Über den Finanzausgleich kommt dies direkt den<br />

Gemeinden zugute. Allerdings ist davon auszugehen,<br />

dass die freie Finanzspitze der meisten Gemeinden<br />

auch 2011 negativ sein wird. Mit einer<br />

verstärkten Investitionstätigkeit der öffentlichen<br />

Hand gegenüber 2010 ist dennoch zu rechnen.


Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

21<br />

2.3. Dienstleistungen der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

2.3.1. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Fuhrparkmanagement<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement<br />

<strong>GmbH</strong> (RL-FPM) managte Ende 2010 mehr<br />

als 8.300 Fahrzeuge (Pkw und Lkw) in ganz<br />

Österreich. Die 1995 gegründete 100%ige Tochtergesellschaft<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> betreut<br />

nationale und internationale Kunden aus allen<br />

Unternehmensbranchen. Von Kleinfuhrparks ab<br />

fünf Einheiten bis hin zu Fuhrparks über hundert<br />

Stück kann die RL-FPM Kunden einen Mehrwert<br />

bringen, der über das klassische Fuhrparkmanagement<br />

hinausgeht. Die Dienstleistungen<br />

reichen von der Erstellung einer Dienstwagenordnung<br />

und der Beratung bei der Auswahl der<br />

passenden Fahrzeugmodelle über die laufende<br />

Betreuung bis hin zur Verwertung der Fahrzeuge.<br />

Zusätzlich werden durch das Ökoflottenmanagement<br />

Kunden in der Erreichung ihrer CO 2<br />

-<br />

Einsparungsziele unterstützt.<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Technik: Die laufende technische Begleitung<br />

des Fahrzeuges und die Kompetenz<br />

der Mechanikermeister gewährleisten nur<br />

notwendige und sinnvolle Wartungs- und<br />

Serviceleistungen. Die persönliche Freigabe<br />

jeder Reparatur stellt dies sicher. Sicherheit<br />

und Effizienz stehen im Vordergrund. Die<br />

Reifen können bei über 300 österreichweiten<br />

Reifenpartnern bezogen und in weiterer<br />

Folge deponiert werden.<br />

Tanken/Nebenkosten: Partnerbetriebe aus<br />

dem Kfz-Handel und Kfz-Ersatzteilhandel<br />

sowie Mineralölfirmen sorgen für die nötigen<br />

Kraft- und Schmierstoffe und die laufende<br />

Befüllung. Zusätzlich können Barbelege für<br />

Parken oder Autobahngebühren verrechnet<br />

werden.<br />

Versicherung: Wenn einmal etwas passiert,<br />

übernimmt die RL-FPM die gesamte Schadensabwicklung.<br />

Neben den Pflichtversicherungen<br />

werden je nach Kundenbedarf auch<br />

andere Versicherungslösungen angeboten.<br />

Fuhrparkmanagement bietet dem Kunden die<br />

einfache und kostensparende Nutzung der Firmenwagen<br />

und befreit ihn vom damit verbundenen<br />

Verwaltungsaufwand. Dabei kann er aus einem<br />

umfassenden Dienstleistungspaket wählen,<br />

das ganz auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist.<br />

Das gesamte Betreuungsportfolio der RL-FPM<br />

umfasst:<br />

■<br />

Finanzierung: Die Finanzierung der Flotte<br />

erfolgt unter Berücksichtigung der individuellen<br />

Situation des Unternehmens und achtet<br />

auch auf den steueroptimalen Betrieb der<br />

Kfz. So bietet die RL-FPM sämtliche Varianten<br />

der <strong>Leasing</strong>finanzierung von Finanzierungs-<br />

über Restwert- bis hin zu Operating<br />

<strong>Leasing</strong>.<br />

■<br />

Reporting: Monitoring und Betreuung des<br />

Fuhrparks sind essentielle Aufgaben der RL-<br />

FPM. Die strategische Steuerung und die<br />

operative Umsetzung machen Ressourcen<br />

für andere unternehmerische Aufgaben frei.<br />

Das zentrale Element ist dabei das Reporting,<br />

das die Grundlagen für die richtige<br />

Entscheidung liefert und von der RL-FPM<br />

auf individueller Basis erstellt wird. Der<br />

Kunde kann sich auf die optimale Nutzung<br />

seiner Fahrzeugflotte konzentrieren, die RL-<br />

FPM kümmert sich um die kaufmännischen<br />

und technischen Details.<br />

Gemäß Kundenwunsch werden diese Komponenten<br />

bausteinartig kombiniert, um für jede individuelle<br />

Kundensituation die optimale Lösung<br />

zu finden. Je nach gewählter Vertragsart kann für


22<br />

© <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, W. Denk<br />

den Bestandteil Technik (Wartung/Reifen) auch<br />

eine Kostengarantie vereinbart werden. Die Abwicklung<br />

der Dienstleistungen erfolgt bargeldlos<br />

mittels der sogenannten Drivecard. Alle Informationen<br />

werden in der vom Kunden gewünschten<br />

elektronischen Form zur Verfügung gestellt.<br />

Fuhrparkmanagement auslagern und Kosten optimieren!<br />

Besonderes Augenmerk wird auf die ökologische<br />

Ausrichtung der Flotte gelegt. Dem liegt die Idee<br />

zugrunde, dem FPM-Kunden auf Wunsch eine<br />

spezielle Ökoflottenmanagement-Beratung und<br />

-Betreuung angedeihen zu lassen. Die RL-FPM<br />

analysiert den Fuhrpark und ermittelt den aktuellen<br />

CO 2<br />

-Ausstoß. In einer langfristigen Planung<br />

werden Maßnahmen definiert, die dem Kunden<br />

die Reduktion des CO 2<br />

-Ausstoßes der Flotte mit<br />

der gleichzeitigen Reduktion der Betriebskosten<br />

des Fuhrparks sicherstellen. Die Umsetzungsmaßnahmen<br />

werden begleitet und regelmäßig<br />

reportiert.<br />

Der Bestand an gemanagten Fuhrpark-Fahrzeugen<br />

ist in Österreich im letzten Jahr um 3,6 %<br />

gestiegen, die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement<br />

konnte ihren Bestand an betreuten<br />

Kfz jedoch um erfreuliche 13,3 % steigern.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement<br />

auch 2010 wieder ISO 9001-zertifiziert<br />

Die Zertifizierung nach ISO 9001 stellt sicher, dass<br />

alle betreuten Fahrzeuge durch optimale Prozessabläufe<br />

und in Top-Qualität betreut werden.<br />

Aufgrund des Feedbacks im Rahmen der jährlichen<br />

Kundenbefragung werden entsprechende<br />

Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet. So wurden<br />

2010 ein neues Angebotsprogramm und ein<br />

neues Reportingsystem eingeführt. Kunden haben<br />

nun die Möglichkeit, online die wesentlichen<br />

Informationen über ihre Flotte abzurufen. Zusätzlich<br />

können Unternehmen in einem Online-Car-<br />

Configuratur ihr Wunschfahrzeug inklusive einer<br />

Betriebkostenkalkulation erheben. Das macht<br />

den Weg zum neuen Dienstwagen für die Mitarbeiter<br />

eines Unternehmens komfortabler und in<br />

weiterer Folge reduziert dies die Betreuungszeit<br />

des firmeninternen Fuhrparkmanagers.<br />

Herstellerunabhängigkeit und Objektivität bei der<br />

Beratung werden von den Kunden als wesentliche<br />

Vorteile wahrgenommen und sind mit ein<br />

Grund dafür, dass die RL-FPM zu Österreichs<br />

Top-Anbietern zählt.<br />

2.3.2. Baumanagement<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Finanz Center Eisenstadt: Der gesamte Umbau erfolgte<br />

bei laufendem Betrieb.<br />

2010 wurden von den beiden Baumanagement-<br />

Teams in Innsbruck und Wien zahlreiche Projekte<br />

begleitet und abgeschlossen. Die Dienstleistung<br />

umfasst die laufende Kontrolle, die Projektsteuerung<br />

und die Generalplanung bis hin zum<br />

Generalunternehmer.<br />

Wie bereits in den Vorjahren entwickelte sich<br />

das Tätigkeitsfeld „Energieeffizientes Bauen und<br />

© RLB Burgenland


Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

23<br />

© Marktgemeinde Irnfritz-Messern<br />

Sanieren“ zu einem wichtigen Standbein. 2010<br />

konnten das Gemeindezentrum Irnfritz-Messern<br />

sowie die Hauptschulen Harmannsdorf und<br />

St. Anton am Arlberg fristgerecht an die Nutzer<br />

übergeben werden.<br />

Die feierliche Eröffnung des energieeffizient entwickelten neuen<br />

Gemeindezentrums Irnfritz-Messern<br />

Bei der Eröffnung des neu errichteten Gemeindezentrums<br />

am Hauptplatz von Irnfritz-Messern<br />

(Bezirk Horn) fungierte die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

als Totalunternehmer und <strong>Leasing</strong>geber. Das<br />

Gebäude wurde innerhalb eines Jahres errichtet,<br />

die Gesamtinvestitionskosten beliefen sich<br />

auf € 1,25 Mio. Das zweigeschoßige Haus mit<br />

einer Nutzfläche von 720 m 2 wurde barrierefrei<br />

errichtet und mit der größtmöglichen Energieeffizienz<br />

konzipiert. Die Einsparungen im Energiebereich<br />

betragen im Vergleich zum früheren<br />

Gemeindeamt fast 60 %, die Wärmeversorgung<br />

erfolgt umweltfreundlich durch die örtliche<br />

Fernwärmeanlage.<br />

Viele Sanierungs- und Bauvorhaben in Gemeinden<br />

und Schulen werden überhaupt erst durch<br />

die Kombination von Finanzierung und Baumanagement<br />

möglich, wie beispielsweise beim<br />

„Herrenhaus Marbach“ oder dem Kindergarten<br />

Königstetten, der ebenfalls 2010 fertig gestellt<br />

wurde. Auch bei diesen Projekten wurde der<br />

geplante Kostenrahmen eingehalten bzw. unterschritten<br />

– trotz teilweise außergewöhnlicher<br />

Architektur.<br />

Ein herausforderndes Projekt war der Neu- und<br />

Umbau der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Eisenstadt<br />

(<strong>Raiffeisen</strong> Finanz Center). Gestartet schon in<br />

den Jahren zuvor, konnte im Herbst 2010 der<br />

zweite Bauabschnitt – der gesamte Umbau erfolgte<br />

bei laufendem Betrieb – termingerecht an<br />

den Nutzer übergeben werden. Dem Projektmanagement<br />

ist es bei diesem Projekt gelungen,<br />

unter Einbeziehung aller beteiligten Professionisten<br />

die budgetierten Kosten wesentlich zu<br />

unterschreiten. Ein weiteres Geldinstitut, die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>bank Deutschkreutz-Nikitsch, wurde<br />

Anfang Oktober 2010 fertig gestellt.<br />

Eröffnet wurde im Herbst 2010 auch das Nahversorgungszentrum<br />

„west“ in Innsbruck, ein<br />

weiteres Eigenprojekt der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

mit dem Partner Signa. Auch bei der in Passivhausweise<br />

errichteten <strong>Raiffeisen</strong>bank Mittelbregenzerwald<br />

bot die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Finanzierung<br />

und Projektmanagement aus einer Hand.<br />

Eine Lücke im Vorarlberger Gesundheitsangebot<br />

wurde durch den Bau der ersten Reha-Klinik<br />

Vorarlbergs mit Schwerpunkt Kardiologie, Orthopädie<br />

und Neurologie geschlossen. Bei der<br />

Reha-Klinik Montafon in Schruns setzte VAMED<br />

die Projektentwicklung und -realisierung um und<br />

ist auch für den laufenden Betrieb verantwortlich.<br />

Als Projektpartner wurden die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> und die <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Vorarlberg<br />

ins Boot geholt, die jeweils 50 %-Anteilseigner<br />

der Besitzgesellschaft sind.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>: Finanzierungspartner der ersten Reha-Klinik Vorarlbergs<br />

© Reha-Klinik Montafon


24<br />

Auch Eigenprojekte im Wohnbau wurden 2010<br />

verwirklicht, wie zum Beispiel die Exklusiv-<br />

Wohnanlage in der Naaffgasse am Schafberg,<br />

und einige stehen kurz vor dem Baubeginn, wie<br />

die Wohnhausanlage in der Laimburggasse in<br />

Graz. Das Wohnbauprojekt am Wiener Wilhelminenberg<br />

wird Ende 2011 übergeben werden.<br />

zeichnen sich durch hochwertige Bauqualität<br />

und Top-Ausstattung für gehobene Ansprüche<br />

aus und wurden hauptsächlich für Eigennutzer<br />

konzipiert. Aufgrund der wertbeständigen<br />

Lagen haben jedoch auch hier einige Anleger<br />

Wohnungen zu Vermietungszwecken erworben.<br />

Das Baumanagement Ost wickelte Windkraftprojekte<br />

in Balchik/Bulgarien, Scharndorf und<br />

Berg ab. Einige Photovoltaik-Projekte in Tschechien<br />

wurden erfolgreich begleitet und Anfang<br />

2011 zu einem Abschluss gebracht.<br />

So war 2010 neuerlich ein erfolgreiches Baumanagement-Jahr,<br />

in dem alle Projekte unter<br />

Einhaltung bzw. Unterschreitung der Kosten und<br />

Termine abgeschlossen wurden.<br />

2.4. Immobilien-Eigenprojekte der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> nutzt ihr breites Wissen<br />

als Dienstleister und Financier auch für die Entwicklung<br />

eigener Projekte. Geplant und errichtet<br />

werden gewerbliche Objekte wie Einkaufs- und<br />

Fachmarktzentren und Bürogebäude. Sehr aktiv<br />

agiert die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> auch im privaten<br />

Wohnbau, wo sie sich auf ausgezeichnete Lagen<br />

und hohe Ausstattungskriterien konzentriert.<br />

2.4.1. Wohnbau Inland<br />

In den vergangenen Jahren wurden mehr als<br />

1.200 Eigentumswohnungen, überwiegend in<br />

Wien und Umgebung, errichtet und verkauft.<br />

Weitere Bauvorhaben in Graz, Salzburg, Innsbruck<br />

und Kitzbühel befinden sich in der<br />

Realisierungsphase.<br />

2010 wurden die Wohnanlagen in 1130 Wien,<br />

Einsiedeleigasse 4, und 1180 Wien, Naaffgasse<br />

86, erfolgreich abgeschlossen. Beide Projekte<br />

Einsiedeleigasse, 1130 Wien<br />

Ein weiteres attraktives Wohnhausprojekt ist die<br />

nahe dem Schloss Wilhelminenberg liegende<br />

Liegenschaft Liebhartstalstraße 62 in Ottakring.<br />

Obwohl erst vor kurzem mit dem Bau begonnen<br />

wurde, konnten die ersten Wohnungen bereits<br />

vom Plan weg verkauft werden.<br />

Liebhartstalstraße, 1160 Wien<br />

Bei dem innerstädtischen Vorsorgewohnungsprojekt<br />

1030 Wien, Jacquingasse 16, unmittelbar<br />

neben dem Belvederegarten gelegen, wurde<br />

die Planung finalisiert und ein positiver Baubewilligungsbescheid<br />

erwirkt. In 1090 Wien, Seegasse<br />

10, wurde mit dem Bau der zentral gelegenen<br />

Wohnungen für Anleger begonnen.<br />

© Irene Schanda<br />

© bolldorf²architekten/M. Kundt


Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 25<br />

2.4.2. Gewerbliche Projekte Inland<br />

© ATELIER HIESS, IMAGE © 2011 www.oln.at<br />

Jacquingasse, 1030 Wien<br />

In 1190 Wien, Krottenbachstraße 186-190, hat<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> eine Liegenschaft für ein<br />

Wohnbauprojekt erworben und mehrere Architekten<br />

für die Umsetzung zu einer Ideenfindung<br />

geladen.<br />

Von einer fünfköpfigen Jury wurde aus insgesamt<br />

acht eingereichten Entwürfen das Siegerprojekt<br />

für 8010 Graz, Laimburggasse 40, ausgewählt.<br />

Das Wohnbauvorhaben steht unmittelbar vor<br />

Baubeginn.<br />

In den letzten Jahren hat die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

zahlreiche Gewerbeobjekte, insbesondere Einkaufs-<br />

und Fachmarktzentren sowie einige Büroprojekte,<br />

entwickelt.<br />

In Rekordzeit, nur zwölf Monate nach dem Spatenstich<br />

und 24 Monate nach Planungsbeginn,<br />

wurden die Rohbauarbeiten des Office-Centers<br />

„Rivergate“ am Wiener Handelskai abgeschlossen.<br />

Die begleitende Kontrolle übernahm das<br />

Baumanagement-Team West.<br />

Das Rivergate, das im Jahr 2010 mit dem DIVA-<br />

Award für die beste Bürohaus-Projektentwicklung<br />

des Jahres ausgezeichnet wurde, besticht<br />

durch die ausgezeichnete Lage und eine optimale<br />

Infrastruktur. Zusätzlich zum GreenBuilding-Zertifikat<br />

der EU brilliert das „Rivergate“ als<br />

erstes Gebäude in Österreich nun auch mit dem<br />

begehrten LEED-Zertifikat mit Goldstatus.<br />

Am Lebenberg, einer besonders attraktiven<br />

Lage in Kitzbühel, konnte die Planung für 22 exklusive<br />

Apartements und zwei Villen im modern<br />

interpretierten ländlichen Baustil abgeschlossen<br />

und Ende des Jahres die Vorverwertungsphase<br />

gestartet werden.<br />

© Signa Development<br />

Vielfach prämiert: das Rivergate in 1200 Wien<br />

Exklusivität am Lebenberg in Kitzbühel<br />

In Innsbruck wurde im Stadtteil Hötting das<br />

„west”, ein Shoppingcenter mit 16.000 m²,<br />

errichtet und im Oktober 2010 eröffnet. Das<br />

über dem „west” errichtete 5. Gymnasium der<br />

Landeshauptstadt Innsbruck ging im Frühjahr<br />

2011 in den Vollbetrieb. Diese Art der bifunktionalen<br />

Nutzung – Schule und Shops sind durch


26<br />

unterschiedliche Stockwerke getrennt – ist bislang<br />

einzigartig in Österreich. Beide Projekte<br />

wurden in Kooperation mit der SIGNA-Gruppe<br />

realisiert.<br />

Auch in den CEE-Ländern sind zahlreiche Bauvorhaben<br />

in Umsetzung: In Ploieşti (Rumänien)<br />

wurden 44 Eigentumswohnungen entwickelt, die<br />

zum Jahresende fertig gestellt wurden. Für ein<br />

weiteres Wohnbauprojekt in Timişorara wurde<br />

im Jahr 2009 die Baugenehmigung erwirkt. Aufgrund<br />

der wirtschaftlichen Situation in Rumänien<br />

wurde bisher noch nicht mit dem Bau begonnen.<br />

Die bifunktionale Nutzung des „west“ ist österreichweit einzigartig.<br />

Eigentumswohnungen in Ploieşti, Rumänien<br />

© Achitekt K4a.s. Brünn<br />

© SIGNA<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> erwarb in 1200 Wien,<br />

Dresdnerstraße 107, ein weiteres Gewerbegrundstück,<br />

auf dem derzeit ein Bürogebäude in<br />

Passivhausstandard entwickelt wird.<br />

2.4.3. Wohnbau Ausland<br />

Die schwedische <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Tochter<br />

RL-Nordic AB in Stockholm hat im fünften Jahr<br />

seit Bestehen wieder beeindruckende Wohnbauprojekte<br />

mit großen schwedischen Immobilienentwicklern<br />

umgesetzt. Insgesamt wurden vier<br />

Wohnhausanlagen fertig gestellt und verwertet,<br />

drei Projekte befinden sich derzeit in Umsetzung.<br />

Aufgrund des bisher großen Erfolges sind weitere<br />

Wohnbauplanungen in Vorbereitung.<br />

In Zusammenarbeit mit der SIGNA-Gruppe ist<br />

in Gardone (Italien) ein besonderes Projekt in<br />

Vorbereitung. Geplant ist die Errichtung mehrerer<br />

Luxusvillen in exklusiver Lage mit herrlichem<br />

Ausblick über den Gardasee.<br />

2.4.4. Gewerbliche Projekte Ausland<br />

© Oscar Properties<br />

Tegeludden – Sandhamnsgatan 39: Das Projekt zeichnet sich durch<br />

eine zentrale und gleichzeitig naturnahe Lage aus (Visualisierung).<br />

Sportovni Center Brünn, Tschechien (Visualisierung)


Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 27<br />

Nach der erfolgreichen Umsetzung des „Bondy-<br />

Centrums“, einem Einkaufszentrum in Mladá Boleslav<br />

(Tschechien), ist ein Retailprojekt in Brünn-<br />

Sportovni in Vorbereitung.<br />

In Westeuropa, genauer: in Italien, hat sich ein<br />

weiteres attraktives Betätigungsfeld herauskristallisiert:<br />

die Entwicklung von Factory Outlet<br />

Centern. Gemeinsam mit einem der führenden<br />

Outlet-Entwickler und -Betreiber bearbeitet die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> diese interessante Marktnische.<br />

In der Nähe von Pisa ist die Errichtung<br />

eines neuen Standortes geplant.<br />

Jahr 2010 zurück. In diesem Spezialgebiet,<br />

bestehend aus Baulandreservenmodellen, Contracting,<br />

KommReal-Ausgliederungsmodellen,<br />

Lebenszyklusmodellen, dem Gesundheits- und<br />

Pflegebereich, wurde ein Volumen in der Höhe<br />

von € 305 Mio. erreicht. Besonders positiv entwickeln<br />

sich auch die durch <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

angebotenen KommReal-Modelle: In elf Gemeinden<br />

wurde die Immobilienbewirtschaftung bereits<br />

ausgegliedert.<br />

2.5.1.1. Energieeffizientes Bauen und<br />

Sanieren – Infrastruktur – KommReal<br />

© Cotefa Ingegneri & Architetti<br />

Outlet Village Crespina, Italien (Visualisierung)<br />

2.5. Ökoenergie-Projekte und Betreibermodelle<br />

im In- und Ausland<br />

2.5.1. Inland<br />

Im Bereich erneuerbare Energie und Energieeffizienz<br />

agiert die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> bereits seit<br />

Jahren als Finanzierungspartner und Investor.<br />

Das bis Ende 2010 erwirtschaftete Volumen betrug<br />

€ 673 Mio. Davon wurde der überwiegende<br />

Teil im Bereich Ökoenergie im In- und Ausland<br />

umgesetzt, wovon wiederum die Windkraftprojekte<br />

den größten Anteil bilden. Auch bei Infrastrukturprojekten<br />

und Betreibermodellen blickt<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> auf ein sehr erfreuliches<br />

Jedes Vorhaben in diesem Segment wurde gemeinsam<br />

mit technischen Partnern realisiert. Die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> bietet ein Gesamtpaket aus<br />

Finanzierung und technischen Dienstleistungen,<br />

in dem auch Betriebskosten- bzw. Einspargarantien<br />

abgegeben werden. Dadurch wird die<br />

Nachhaltigkeit der durchgeführten Investitionen<br />

für den Kunden transparent.<br />

Die zahlreichen Projekte im Bereich „Energieeffizientes<br />

Bauen und Sanieren” zeigen,<br />

dass diese Thematik einen hohen Stellenwert<br />

für die Kommunen hat. Nicht nur die<br />

garantierten Energieeinsparungen, sondern<br />

auch fix vereinbarte Errichtungskosten und<br />

die damit verbundene Planbarkeit im Budget<br />

verhalfen der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> zu einem Gesamtportfolio<br />

von 18 Projekten. Die Nachfrage<br />

nach Neubauten und Sanierungen unter ökologisch<br />

sinnvollen Gesichtspunkten wird in Zukunft<br />

noch steigen.<br />

Maßgeschneiderte Lösungen für die Umsetzung<br />

von Infrastrukturprojekten und Betreibermodellen<br />

zu finden, ist eine der Kernkompetenzen der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>.<br />

Dazu zählen Contracting, Wärmelieferverträge,<br />

Modelle zur Sanierung der öffentlichen<br />

Beleuchtung, Baulandreservenmodelle und<br />

kommunale Ausgliederungen (KommReal).


28<br />

So konnte im Oktober 2010 das neu errichtete<br />

Gemeindezentrum an die Gemeinde Irnfritz-<br />

Messern nach einer Bauzeit von nur einem Jahr<br />

übergeben werden. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ist bei<br />

diesem Projekt Totalunternehmer und <strong>Leasing</strong>geber.<br />

Gemeinsam mit dem Partnerunternehmen<br />

WRS energie- & unternehmenslösungen <strong>GmbH</strong><br />

ist es der Raifffeisen-<strong>Leasing</strong> gelungen, 88 %<br />

der Wertschöpfung regional zu vergeben. Die auf<br />

zwei Geschoßen untergebrachte Nutzfläche beträgt<br />

720 m 2 , wobei im Erdgeschoß unter anderem<br />

eine Filiale der <strong>Raiffeisen</strong>bank untergebracht<br />

ist. Das Haus wurde barrierefrei errichtet und<br />

mit der größtmöglichen Energieeffizienz (abgesichert<br />

mit einer Energieeinspargarantie) geplant.<br />

Die Einsparungen im Energiebereich betragen im<br />

Vergleich zum früheren Gemeindeamt fast 60 %,<br />

die Wärmeversorgung erfolgt umweltfreundlich<br />

durch die örtliche Fernwärmeanlage.<br />

2.5.1.2. Ökologie: Kundenprojekte<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> – Nummer eins bei<br />

Ökofinanzierungen<br />

Nach vielen Jahren am Ökoenergie-Markt kann<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> mittlerweile auf eine beeindruckende<br />

Referenzliste in der Projektfinanzierung<br />

verweisen. Darunter fallen Projekte<br />

wie Biogasanlagen, Biomassekraftwerke,<br />

Biotreibstoffanlagen und Bioölanlagen ebenso<br />

wie Photovoltaikanlagen und Windparks.<br />

Sparte<br />

bereits abgeschlossene<br />

Projekte<br />

bereits<br />

abgeschlossenes<br />

Volumen in €<br />

Biotreibstoffe 3 90.155.718<br />

Biogas 11 16.515.759<br />

Biomasse 9 77.462.868<br />

Bioöl 6 34.252.395<br />

Photovoltaik 17 54.951.837<br />

Windkraft 17 314.042.472<br />

Gesamt 63 587.381.049<br />

Energieeffizienz bleibt ein Schlüsselthema. In<br />

den Industrieländern wird der Energiebedarf<br />

zwar zurückgehen, die Nachfrage in Entwicklungsländern<br />

wird jedoch rapide steigen. 2030<br />

wird voraussichtlich mehr als die Hälfte des weltweiten<br />

Energiebedarfs in den Entwicklungsländern<br />

entstehen (gegenwärtig etwa 40 %). Fossile<br />

Treibstoffe werden das Weltenergiesystem auch<br />

weiterhin beherrschen. Sie werden 2030 knapp<br />

90 % der gesamten Energieversorgung ausmachen.<br />

Erdöl wird die Hauptenergiequelle bleiben<br />

(34 %), gefolgt von Kohle (28 %) und Naturgas<br />

(25 %), so eine Prognose des EU-nahen Institutes<br />

EurActiv aus dem Jahr 2010. In der EU<br />

werde Gas die zweitgrößte Energiequelle nach<br />

Erdöl sein und Kernenergie und erneuerbare<br />

Energieträger würden weniger als 20 % des<br />

Energiebedarfs in der EU abdecken.<br />

Die instabile Lage in vielen nordafrikanischen<br />

Erdölregionen und der japanische Atom-Super-<br />

GAU führten 2011 zu einer Neueinschätzung. Die<br />

neue EU-Energiepolitik zielt auf Verbesserung der<br />

Versorgungssicherheit und ambitionierte CO 2<br />

-<br />

Reduzierungsziele. Demnach sei laut EurActiv<br />

noch eine Reihe von Maßnahmen erforderlich, um<br />

das EU-Ziel einer 20 %-Quote aus erneuerbaren<br />

Quellen bis zum Jahr 2020 zu erreichen.<br />

Denn Investitionen in alternative Energieträger<br />

tragen zur Versorgungssicherheit bei, bekämpfen<br />

lokale Umweltbelastungen und haben eine positive<br />

Auswirkung auf den Klimaschutz. Aufgrund<br />

steigender Kosten für fossile Rohstoffe rechnen<br />

sich die Investition und die Erschließung erneuerbarer<br />

Energiequellen in immer kürzerer Zeit.<br />

2.5.1.3. Finanzierungsprojekte der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Alle Anlagen und Investitionen der von <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> finanzierten Fremd- und Eigenprojekte<br />

haben zusammengerechnet ein Potenzial zur


Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 29<br />

Produktion von 971.636.862 kWh elektrischer<br />

und 735.250.000 kWh thermischer Energie p.a.<br />

Zusätzlich wurden Anlagen zur Produktion von<br />

Biotreibstoffen umgesetzt, die 226.310.306 Liter<br />

nachhaltigen Kraftstoff pro Jahr herstellen.<br />

Diese Energiemengen würden ausreichen, um<br />

insgesamt 240.000 Haushalte mit Strom zu<br />

beliefern und 44.000 Haushalte mit Wärme zu<br />

versorgen. Mit energieeffizienten Maßnahmen<br />

könnte der Wärmeverbrauch pro Haushalt nochmals<br />

um 20 % gesenkt werden, was einer Versorgung<br />

von 55.000 Haushalten entspräche.<br />

Dieses kleine Beispiel verdeutlicht, dass es nicht<br />

nur darum geht, Energie ökologisch zu erzeugen,<br />

sondern auch bewusst damit umzugehen.<br />

Unser Produkt „Energieeffizientes Bauen und<br />

Sanieren“ trägt wesentlich dazu bei.<br />

Allein mit den 63 Alternativenergieprojekten der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> werden 1.129.459 Tonnen<br />

CO 2<br />

jährlich eingespart.<br />

Erste Reha-Klinik in Vorarlberg<br />

Das Leistungsangebot umfasst die Fachbereiche<br />

kardiologische, orthopädische und neurologische<br />

Rehabilitation. Dabei stehen den<br />

Patienten 150 Betten (88 Einzelzimmer und 31<br />

Doppelzimmer) zur Verfügung. Alle Zimmer sind<br />

mit WC/Dusche/Bad, Zimmersafe, Flat-Screen,<br />

Telefon und gemütlicher Möblierung ausgestattet.<br />

Ein Großteil der Zimmer verfügt über einen<br />

Balkon und hat Internetanschluss. Die Klinik<br />

bietet die vollständige Behandlungskette – von<br />

der Akutversorgung über die Nachbetreuung bis<br />

zur stationären Rehabilitation. Die Leistungen<br />

werden mit der Pensionsversicherungsanstalt<br />

und weiteren Sozialversicherungsträgern direkt<br />

abgerechnet.<br />

Die Rehabilitationsklinik Montafon wurde von<br />

der VAMED auf rein privatwirtschaftlicher Basis<br />

entwickelt. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Vorarlberg sind 50 %-Projektpartner,<br />

die jeweils 50 % Anteilseigner der<br />

Besitzgesellschaft sind. Die VAMED zeichnet<br />

für die Errichtung und Gesamtbetriebsführung<br />

verantwortlich. Das Investitionsvolumen für das<br />

Projekt beträgt rund € 25 Mio.<br />

Mit dieser Gesundheitseinrichtung wurden rund<br />

90 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen.<br />

2.5.2. Ausland<br />

2.5.2.1. <strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment<br />

© Reha-Klinik Montafon<br />

Die Rehabilitationsklinik Montafon – in nur 18 Monaten Bauzeit errichtet<br />

Nach nur 18 Monaten Bauzeit wurde im Juli 2010<br />

in Schruns die erste Reha-Klinik Vorarlbergs fertig<br />

gestellt. Bereits Anfang August wurden die<br />

ersten Patienten aufgenommen.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment (REE) wurde<br />

2007 gegründet. Sie kann in der kurzen Zeit<br />

ihres Bestehens einen beeindruckenden Track<br />

Record aufweisen. Die attraktiven Ökostromgesetze<br />

im CEE- und SEE-Raum unterstützten<br />

die Ambitionen der noch jungen <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong>-Tochter. Als Zielmärkte fokussiert die<br />

REE Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänien,<br />

Kroatien und Bulgarien. In Bulgarien wurden<br />

bereits mehrere Windparks errichtet und an das


30<br />

lokale Stromnetz angeschlossen. Ein Windpark-<br />

Projekt in Schweden wurde erfolgreich weiterverkauft.<br />

Als weiteres rohstoffunabhängiges<br />

Technologiestandbein wurde die Photovoltaik<br />

in die REE-Produktpalette aufgenommen. Hier<br />

wurden bereits die ersten Projekte in der Tschechischen<br />

Republik und Slowakei entwickelt und<br />

fertig gestellt.<br />

In der REE werden europaweite Aktivitäten sowie<br />

Know-how im Bereich erneuerbarer Energien<br />

gebündelt. Die Erfolgsbilanz der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong>-Tochter ist beachtlich und kann anhand<br />

der nachfolgenden Projekte bestätigt werden.<br />

Die REE tritt als Entwickler oder Betreiber auf<br />

und konnte ihre Marktpräsenz auf Technologieebene<br />

weiter ausbauen. Das Portfolio beträgt<br />

derzeit bei Windanlagen 130,5 MW und im Bereich<br />

Photovoltaik 12 MWp.<br />

2.5.2.2. Aktuelle Projekte der <strong>Raiffeisen</strong><br />

Energy & Environment:<br />

Windpark Balchik – Bulgarien<br />

Gemeinsam mit einem österreichischen Projektpartner<br />

wurde das Windparkprojekt Balchik im<br />

Nordosten von Bulgarien umgesetzt. Es wurden<br />

fünf Windkraftanlagen errichtet. Die Fertigstellung<br />

erfolgte im Frühjahr 2010.<br />

Photovoltaikkraftwerk Cekanice –<br />

Tschechische Republik<br />

Das attraktive Ökostromgesetz löste bis Ende<br />

2010 in der Tschechischen Republik einen wahren<br />

Photovoltaikboom aus. Diese besondere<br />

Situation veranlasste auch die REE, ihr erstes<br />

Eigenprojekt dieser Art mit einem Projektpartner<br />

vor Ort umzusetzen. Im Bezirk Tabor in der Gemeinde<br />

Cekanice wird auf 42.153 m² ein modernes<br />

Photovoltaikkraftwerk errichtet. IBC Solar AG,<br />

ein international bekannter Solaranlagenerrichter<br />

und Großhändler, wurde als Generalunternehmer<br />

mit dem Bau beauftragt. Erwartet wird ein Jahresstromertrag<br />

von ca. 1.561.000 kWh.<br />

Photovoltaikkraftwerk Rosice –<br />

Tschechische Republik<br />

Ein weiteres Photovoltaikkraftwerk mit einer<br />

Größe von 92.000 m² wurde 2010 im Raum<br />

Brünn errichtet. Auch hier wurde die deutsche<br />

Gesellschaft IBC Solar AG als Generalunternehmer<br />

mit dem Bau des Kraftwerks, mit welchem<br />

ein Jahresstromertrag von ca. 2.264.000 kWh<br />

Strom in das Stromnetz vor Ort eingespeist wird,<br />

beauftragt.<br />

Windpark Nikitsch – Österreich<br />

Mit Ende des Jahres 2010 wurden für den Windpark<br />

Nikitsch, im südlichen Burgenland, neun<br />

Windkraftanlagen mit einer Leistung von 19,8<br />

MW sämtliche Genehmigungen erteilt. Die Umsetzung<br />

erfolgt 2011/2012.<br />

© <strong>Raiffeisen</strong>zeitung<br />

Photovoltaikkraftwerk Rosice: Mag. Peter Engert (Geschäftsführer<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>) und Petr Klima (Bürgermeister von Rosice)<br />

eröffneten das Kraftwerk im August 2010.


Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 31<br />

Photovoltaikkraftwerke – Slowakei<br />

Anfang Dezember 2010 konnten weitere vier<br />

Photovoltaikkraftwerke ans Netz angeschlossen<br />

werden: Die Anlagen Buzitka und Hladky<br />

Majer befinden sich in der Mittelslowakei und erstrecken<br />

sich über eine Fläche von 162.000 m²<br />

mit einer Leistung von 6 MWp. Im südlichen Teil<br />

der Slowakei liegen das Photovoltaikkraftwerk<br />

Velke Ulany und etwas westlich davon Lisov.<br />

Beide Anlagen haben zusammen eine Größe von<br />

50.000 m² mit einer Leistung von 1.580 MWp.<br />

2.5.3. Contracting und energieeffiziente<br />

Sanierungen<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> unterstützt den Klimaschutz<br />

auch durch Contractingmodelle und<br />

Sanierungen. Dabei werden bestehende Einrichtungen<br />

wie Amtshäuser, Schulen, Kindergärten<br />

und Beleuchtungssysteme von Gemeinden<br />

„energie-fit” gemacht. Neben der öffentlichen<br />

Hand treten große Gewerbe- und Industrieunternehmen<br />

als Auftraggeber an die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> heran, die ihre Anlagen auf den neuesten<br />

Stand der Energieeffizienz bringen wollen.<br />

Der wesentliche Vorteil aus Kundensicht ist die<br />

Energiespar-Garantie. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> garantiert<br />

ein vertraglich festgelegtes Einsparpotenzial<br />

und übernimmt damit das Wirtschaftlichkeitsrisiko<br />

der Anlagen. Der Bereich Energieeffizienz<br />

stellt mit 64 Projekten den größten Anteil in diesem<br />

Segment dar.<br />

Sparte<br />

bereits abgeschlossene<br />

Projekte<br />

bereits<br />

abgeschlossenes<br />

Volumen in €<br />

2.5.3.1. Energieeffizientes Bauen und Sanieren<br />

Große Nachfrage gab es im letzten Jahr rund<br />

um das Produkt „Energieeffizientes Bauen und<br />

Sanieren“. Und dies zeigt, dass der bewusste<br />

Umgang mit begrenzten Ressourcen und Nachhaltigkeit<br />

auch für Bund, Länder und Gemeinden<br />

immer wichtiger wird. Energieeffizientes Bauen<br />

und Sanieren ist nicht nur gut für die Umwelt,<br />

sondern bietet auch den Kommunen große Vorteile.<br />

So vereint dieses Produkt Fixpreise bei den<br />

Errichtungskosten mit maßgeschneiderter Finanzierung<br />

für den Kunden. Das erleichtert nicht nur<br />

die Planbarkeit, sondern vermeidet böse Überraschungen<br />

durch versteckte Kosten. Denn ein<br />

niedriger Energieverbrauch bedeutet nicht nur<br />

positive Effekte für die Umwelt, sondern reduziert<br />

auch die laufenden Betriebskosten.<br />

Ein Musterbeispiel für energieeffizientes Bauen<br />

und Sanieren ist die Sanierung und Erweiterung<br />

der Hauptschule zur „Neuen Mittelschule“ in<br />

St. Anton am Arlberg, die mit Schulbeginn 2010<br />

fertig gestellt wurde. Durch die garantierte Energieeinsparung<br />

von 352.952 kWh pro Jahr werden<br />

die Heizkosten für die Hauptschule nachhaltig<br />

gesenkt. Ing. Klaus Wurz, Geschäftsführer<br />

der WRS energie- & umweltlösungen und technischer<br />

Partner von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, meinte zu<br />

diesem Erfolgsprojekt: „Der bestechende Mehrwert<br />

hat sich durch die Gesamtkosteneinsparung<br />

bei den Errichtungs- und Betriebskosten,<br />

die umfangreiche Miteinbeziehung der lokalen<br />

Wirtschaft und eine optimale Projektfinanzierung<br />

bestätigt.“<br />

Contracting/<br />

Energieeffizienz 64 61.228.151


32<br />

2.6. Elektromobilität<br />

Die Welt hat in den letzten 150 Jahren rund<br />

150 Mrd. Tonnen Öl verbraucht, die während der<br />

letzten 350 Mio. Jahre durch Kohlenstoffbindung<br />

entstanden sind. Dies entspricht einer Ölsäule<br />

von 320 Metern Höhe über der Fläche der Stadt<br />

Wien. Die Entwicklung zum heutigen Wohlstand<br />

wäre ohne Erdöl nicht machbar gewesen, jetzt<br />

aber wird die dadurch verursachte Luftverschmutzung<br />

zunehmend zum Problem. Viele<br />

sagen, es ist fünf vor zwölf. Denn die Luftbelastung<br />

durch den Verkehr hat in Österreich ein<br />

besorgniserregendes Ausmaß erreicht, wie eine<br />

VCÖ-Studie zeigt. Bei manchen Schadstoffen<br />

liegt der Anteil der Autos an der Luftverschmutzung<br />

inzwischen bei fast 80 %. Der Anteil des<br />

Autoverkehrs (ohne Lkw!) beträgt bereits 23 %<br />

des gesamten Emissionsausstoßes (Quelle: Umweltbundesamt/Klimaschutz<br />

2009). Der Energieverbrauch<br />

des Verkehrssektors steigt zudem<br />

weiter stark an und trägt bereits gut ein Drittel<br />

zum Zuwachs der Treibhausgasemissionen bei.<br />

Der (Individual-)Verkehr ist deshalb das Sorgenkind<br />

der heimischen Umweltpolitik.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> engagiert sich nicht zuletzt<br />

im Rahmen der <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Initiative<br />

und klima:aktiv seit Jahren in der Umsetzung<br />

und Finanzierung von Ökoenergie an vorderster<br />

Front. Daher ist es nur logisch, dass wir unsere<br />

Kunden konsequent bei der Umstellung ihrer<br />

Fuhrparks auf umweltschonende Fahrzeuge<br />

unterstützen. Dies geschieht durch technische<br />

Beratung bei der Typen- und Treibstoffauswahl<br />

entsprechend den Kundenbedürfnissen, die Beratung<br />

über Förderungen oder durch die Erstellung<br />

einer individuellen CO 2<br />

-Fuhrparkbilanz. Die<br />

durch Verwendung von verschiedenen Alternativfahrzeugen<br />

im eigenen Fuhrpark gesammelte<br />

Erfahrung gibt <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> an ihre Kunden<br />

weiter.<br />

Im Jahr 2010 gab es dafür eine Fülle an Gelegenheiten.<br />

Unter dem Motto „e-mobil in Niederösterreich“<br />

präsentierten Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra<br />

Bohuslav und Umweltlandesrat Dr. Stephan<br />

Pernkopf Ende Jänner 2010 die neue Elektromobilitätsinitiative<br />

des Landes Niederösterreich.<br />

Mit an Bord: EVN-Generaldirektor Dr. Burkhard<br />

Hofer und Mag. Peter Engert.<br />

Weitere Veranstaltungen boten einen optimalen<br />

Rahmen für den Dialog. Besonders viel mediale<br />

Aufmerksamkeit erhielt das jährlich im April stattfindende<br />

Ökologiegespräch: Einer der Referenten<br />

zum Thema Ökologisierung des Steuersystems<br />

im Zuge der Wirtschaftskrise, Ex-Finanzminister<br />

Josef Pröll, bekam passenderweise gleich einen<br />

Segway von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Sogar die Geistlichkeit in Mariazell ist elektromobil!<br />

Ein Top-Event des Jahres 2010 war die „1. Internationale<br />

Leistungsschau Elektromobilität Großglockner“,<br />

zu der die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> gemeinsam<br />

mit der Großglockner Hochalpenstraße AG<br />

Ende August lud. Hunderte Interessierte und


Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

33<br />

Die Elektromobilität macht selbst vor dem Großglockner nicht halt.<br />

Fachleute – unter ihnen auch zahlreiche Blogger<br />

– überzeugten sich vom hohen Entwicklungsstand<br />

der elektrisch betriebenen Fahrzeuge. Auf<br />

Twitter und auf der Facebook-Seite der Klimaschutz-Initiative<br />

konnten Interessierte das Event<br />

im Internet mitverfolgen.<br />

Mit Jahresende wurden die ersten Kooperationen<br />

mit namhaften Autoherstellern, Serviceund<br />

Reparaturwerkstätten und Energieversorgungsunternehmen<br />

abgeschlossen. Bei vielen<br />

Projekten ist die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> für die Fahrzeugbeschaffung,<br />

die Finanzierung und das<br />

Fuhrparkmanagement verantwortlich. Kunden<br />

und Partner nutzten zudem den <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong>-Fuhrpark, um E-Mobility in ihren Unternehmen<br />

und bei ihren Kunden bekannt zu<br />

machen.<br />

Finanzierungspakete für Privat- und Gewerbekunden<br />

wurden geschnürt. Elektromobilität ist<br />

endgültig nutz- und einsetzbar geworden.<br />

Um das Forcieren von Elektromobilität, basierend<br />

auf der Überzeugung, dass diese neue und<br />

innovative Mobilitätsform zukunftsweisend ist,<br />

voranzutreiben, ist die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Mitglied<br />

verschiedener Arbeitsgruppen: der AMP<br />

Austrian Mobile Power beispielsweise, beim<br />

Projekt EmporA und darüber hinaus arbeitet sie<br />

mit allen großen Energieversorgern in Österreich<br />

zusammen. Außerdem ist sie Partner bei den<br />

wichtigsten Modellregionen in Österreich.<br />

Anfang 2011 startete die Auslieferung der ersten<br />

Elektrofahrzeuge und die ersten attraktiven


34<br />

2.7. Internationales <strong>Leasing</strong><br />

Standorte der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Gesellschaften<br />

Wien<br />

Almaty<br />

Belgrad<br />

Bratislava<br />

Budapest<br />

Bukarest<br />

Chişinău<br />

Frankfurt<br />

Helsinki<br />

Kiew<br />

Ljubljana<br />

Minsk<br />

Moskau<br />

Prag<br />

Priština<br />

Sarajevo<br />

Sofia<br />

Stockholm<br />

Tirana<br />

Treviso<br />

Warschau<br />

Zagreb<br />

Zürich


Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 35<br />

2.7.1. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in Zentral- und<br />

Osteuropa<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> International <strong>GmbH</strong> fungiert<br />

als Holding des <strong>Leasing</strong>netzwerkes in CEE.<br />

Sie ist eine Tochtergesellschaft der <strong>Raiffeisen</strong><br />

Bank International AG (75 %) sowie der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> (25 %). Die Holding erreicht mit<br />

18 operativ tätigen Gesellschaften über 325 Mio.<br />

potenzieller Kunden in 17 Ländern.<br />

Die Länder, in denen die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

International <strong>GmbH</strong> mit Tochtergesellschaften<br />

vertreten ist, sind in alphabetischer Reihenfolge:<br />

Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien,<br />

Kasachstan, Kosovo, Kroatien, Moldawien, Polen,<br />

Rumänien, Russland, Serbien, die Slowakei,<br />

Slowenien, Tschechien, die Ukraine, Ungarn und<br />

Weißrussland. In allen genannten Ländern, mit<br />

Ausnahme Kasachstans, ist auch die <strong>Raiffeisen</strong><br />

Bank International AG mit Tochterbanken vertreten.<br />

Aufgrund dieser intensiven Kooperation zwischen<br />

der Bank- und der <strong>Leasing</strong>einheit können<br />

die Kunden vor Ort ihren individuellen Bedürfnissen<br />

entsprechend betreut werden.<br />

Zum Jahresende 2010 waren im gesamten Netzwerk<br />

knapp 1.400 Mitarbeiter tätig.<br />

Im Jahr 2010 zeigten die Märkte in Zentral- und<br />

Osteuropa signifikante Erholungstendenzen, welche<br />

in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich<br />

ausgeprägt waren. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-International-Gruppe<br />

konnte von diesem verbesserten<br />

Marktumfeld profitieren und steigerte die Bilanzsumme<br />

im Berichtsjahr auf rund € 4.335 Mio.<br />

Bilanzsumme der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> International Gruppe per 31.12.2010 (in Mio. €)<br />

4.335<br />

1.296<br />

521<br />

322<br />

245 213 165 171<br />

330<br />

158 120<br />

33 5<br />

337<br />

75 113<br />

231<br />

RLI Gesamt<br />

Polen<br />

Tschechien<br />

Slowakei<br />

Ungarn<br />

Slowenien<br />

Rumänien/Moldawien<br />

Bulgarien<br />

Kroatien<br />

Serbien<br />

Bosnien-Herzegowina<br />

Albanien<br />

Kosovo<br />

Russland<br />

Kasachstan<br />

Weißrussland<br />

Ukraine<br />

Unverändertes Ziel der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-International-Gruppe ist die Marktführerschaft in Zentralund<br />

Osteuropa.


36<br />

2.7.2. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in West- und<br />

Nordeuropa<br />

Die deutsche Niederlassung Austria <strong>Leasing</strong><br />

<strong>GmbH</strong> in Frankfurt startete ihre operative Tätigkeit<br />

Ende 2004 und betreut hauptsächlich KMU<br />

und internationale Konzerne. Der Schwerpunkt<br />

liegt beim Immobilien- und Mobilien-<strong>Leasing</strong>.<br />

© Oscar Properties<br />

Bis Ende 2012 entstehen gemeinsam mit dem schwedischen Partner Oscar<br />

Properties 40 exklusive, zentral gelegene Wohnungen (Visualisierung).<br />

Neben ihrem „Heimmarkt” in Zentral- und Osteuropa<br />

ist die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> auch in Westund<br />

Nordeuropa mit eigenen Niederlassungen<br />

vertreten. In Italien, Deutschland, der Schweiz,<br />

Schweden und Finnland fungiert die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> als Holding der Tochtergesellschaften.<br />

Von der italienischen Niederlassung A-<strong>Leasing</strong><br />

SpA in Treviso in Norditalien, die bereits 2003<br />

gegründet wurde, wird die gesamte Produktpalette<br />

von Kfz über Mobilien und Boote bis hin zu<br />

Immobilien offeriert. Der Schwerpunkt liegt auf<br />

der KMU-Betreuung.<br />

Die Schweizer Tochtergesellschaft AIL SWISS-<br />

AUSTRIA LEASING AG mit Sitz in Zürich wurde<br />

ebenfalls 2003 gegründet. Die Niederlassung<br />

betreut Kunden in der Ostschweiz, und hier in<br />

erster Linie Immobilien-, aber auch Mobilienprojekte.<br />

Finanzierungskonzepte im Bereich „Erneuerbare<br />

Energien” sind ein noch junges, aber<br />

stetig wachsendes Segment.<br />

Der Erfolg der 2006 gegründeten schwedischen<br />

Tochtergesellschaft RL-Nordic AB in Stockholm<br />

basiert neben den Mobilien- bzw. Immobilien-<br />

<strong>Leasing</strong>-Finanzierungen für Firmenkunden auf<br />

drei Säulen: dem Angebot für Gemeinden im Bereich<br />

der Infrastruktur- und Freizeiteinrichtungen,<br />

der Entwicklung von privaten Wohnbauprojekten<br />

sowie dem Bereich der Ökoenergie. Von Stockholm<br />

aus wird auch die im Jahr 2007 installierte<br />

Niederlassung in Helsinki gesteuert, deren wichtigstes<br />

Geschäftsfeld die Betreuung von Kommunen<br />

und Firmenkunden ist.<br />

In Stockholm erfolgte 2010 die Umsetzung weiterer<br />

attraktiver Wohnbauprojekte wie zum Beispiel<br />

„Sandhamnsgatan 39 – Tegeludden“ oder<br />

„Brunnsmästaren – Sabbatsberg“. Die Wohnungen<br />

von beiden Projekten wurden bereits größtenteils<br />

während der Bauphase verkauft. Das<br />

große Interesse an Wohnungen in Stockholms<br />

bester Innenstadt-Lage lässt sich auch an der<br />

Tatsache erkennen, dass es für 37 verfügbare<br />

Einheiten im Projekt Sabbatsberg innerhalb weniger<br />

Tage über 1.000 Angebotslegungen gab.<br />

2.8. Die Mitarbeiter der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

2.8.1. Mitarbeiterentwicklung im Inland<br />

Die Zahl der Mitarbeiter betrug im Jahr 2010 im<br />

Schnitt 359 Personen, was einer Erhöhung des<br />

Personalstandes gegenüber dem „Krisenjahr”<br />

2009 um gut 6 % entspricht. Der Anteil der weiblichen<br />

Mitarbeiter erhöhte sich um 3 % auf 57 %<br />

(43 % Männer). 15,7 % der Mitarbeiter arbeiten


Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 37<br />

Teilzeit. Die Akademikerquote stieg von 36,3 % auf<br />

36,5 % an. Das Durchschnittsalter der Mitarbeiter<br />

blieb 2010 mit 38,6 Jahren etwa gleich.<br />

2.8.2. Strategie und Kultur<br />

Oberstes Ziel der Personalentwicklung im Unternehmen<br />

ist der Erhalt oder die Schaffung eines<br />

optimalen, leistungsfähigen Mitarbeiterpotenzials.<br />

Die Personalpolitik der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

konzentriert sich dementsprechend stark darauf,<br />

alle Arten von Wissen, ob Fach-, Produktoder<br />

das Wissen um die Unternehmenskultur,<br />

zu schaffen. Dies ist ebenso eine notwendige<br />

Voraussetzung zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit,<br />

zur Entwicklung oder zur Erschließung<br />

neuer Märkte.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>: Das Team zählt.<br />

Die Fluktuation stieg durch Arbeitnehmer-Kündigungen<br />

auf 11,6 % gegenüber 8,6 % im Jahr 2009<br />

an. Die Zahl der Austritte stieg von 14,5 % auf<br />

14,7 % an. Die hohe Fluktuationsrate ist vor allem<br />

dadurch zu erklären, dass es einen großen Anstieg<br />

an Karenzen gab und diese bei der Berechnung als<br />

„Kündigung durch Mitarbeiter“ mitgezählt werden.<br />

Positiv entwickelte sich die Anzahl der Krankenstandstage<br />

je Mitarbeiter im Vergleich zum<br />

Vorjahr. Durchschnittlich 5,9 Tage konnten die<br />

Mitarbeiter aufgrund von Krankheiten nicht an<br />

ihrem Arbeitsplatz erscheinen.<br />

Auch 2010 wurden den Mitarbeitern in Jahresgespächen<br />

Inputs in Bezug auf Leistung und<br />

Karriereperspektiven vermittelt. Insgesamt wurden<br />

269 Mitarbeitergespräche geführt.<br />

Die Summe der freiwilligen Sozialleistungen betrug<br />

pro Mitarbeiter € 1.271. Die Summe der<br />

freiwilligen Sozialleistungen für 2010 beträgt €<br />

455.773 (Vorjahr: € 432.384).<br />

Da ein Großteil unserer Dienstleistungen von<br />

Menschen ausgeübt wird – von der Beratung,<br />

über das Entwerfen maßgeschneiderter Lösungen<br />

bis hin zur Weiterentwicklung von Kooperationen<br />

– tragen die Mitarbeiter ganz wesentlich<br />

zum Unternehmenserfolg bei.<br />

Mittels Personalentwicklung werden nicht nur<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, sondern<br />

darüber hinaus auch die Bereitschaft der Mitarbeiter<br />

gefördert, auf neue fachliche und soziale<br />

Herausforderungen am Arbeitsplatz flexibel zu<br />

reagieren. Dazu gehört beispielsweise die Bereitschaft<br />

für das lebenslange Lernen.<br />

Das Schulungsangebot wird mit jedem Jahr umfangreicher,<br />

die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> vertiefte zudem<br />

ihre Zusammenarbeit mit externen Projektmanagement-Zertifizierern.<br />

So wird neuerdings<br />

auch eine Ausbildung zum <strong>Leasing</strong>-Projekt-Manager<br />

und zum <strong>Leasing</strong>-Prozess-Manager angeboten,<br />

bei dessen Abschluss der Teilnehmer<br />

ein internationales Zertifikat der Projekt Management<br />

Austria erhält.<br />

Der überwiegende Anteil der Schulungen wird<br />

intern durchgeführt, nur 13 % werden durch externe<br />

Anbieter abgedeckt. Vor allem Coaching –<br />

anlassbezogenes Lernen – wird intensiv genutzt,


38<br />

2010 wurden 287 Einzelcoachings für 84 Personen<br />

durchgeführt.<br />

Neben den zahlreich angebotenen Schulungen<br />

gibt es auch die für alle Mitarbeiter verpflichtende<br />

Geldwäsche- und Antikorruptionsschulung.<br />

Schulungen intern<br />

Teilnehmeranzahl gesamt: 974<br />

Fachseminare: 643<br />

Persönlichkeitsseminare: 90<br />

Sprachen: 86<br />

EDV: 75<br />

Gesundheit: 52<br />

Führungsseminare: 28<br />

Schulungen insgesamt<br />

Trainingsteilnehmer gesamt: 1.117<br />

Trainingsteilnehmer intern: 974<br />

Trainingsteilnehmer extern: 143<br />

2.8.3. Recruiting und Karriere<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> bringt ihren Bewerbern<br />

und deren Bedürfnissen Respekt und Fairness<br />

entgegen ohne Unterscheidung von Herkunft,<br />

Geschlecht, Religion, Bildung, Laufbahn o. Ä.<br />

Entsprechend dem Gastlandprinzip ist es das<br />

Ziel der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, in den internationalen<br />

Tochtergesellschaften jeweils regional<br />

Mitarbeiter zu akquirieren und zu beschäftigen.<br />

Herausforderungen aufgrund der damit verbundenen<br />

Integrations- und Migrationsthematik<br />

versucht die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> frühzeitig zu<br />

erkennen und sich dementsprechend optimal<br />

darauf einzustellen. Die Achtung und Förderung<br />

der internationalen Menschenrechte ist für die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> selbstverständlich und spiegelt<br />

sich im Verhalten gegenüber Mitarbeitern,<br />

Kunden, Lieferanten und allen Interessensgruppen<br />

wider. Zwangs- oder Kinderarbeit sowie Diskriminierung<br />

werden in keinem Fall toleriert.<br />

53 externe und 9 interne Stellenausschreibungen<br />

veröffentlichte die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> im Jahr<br />

2010. An jedem Arbeitstag fanden im Schnitt<br />

1,1 Bewerbungsgespräche statt.<br />

Von diesen offenen Positionen wurden 14 Stellen<br />

intern besetzt und insgesamt 15 % über die<br />

Aktion „Mitarbeiter werben Mitarbeiter”. Bei den<br />

externen Ausschreibungen verteilten sich die<br />

Stellenbesetzungen auf 64 % Männer und 36 %<br />

Frauen mit einem Durchschnittsalter von 32,8<br />

Jahren.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ist stets bemüht, für alle<br />

Mitarbeiter einen Platz mit den bestmöglichen<br />

Rahmenbedingungen zu finden: Damit sind aufstrebende<br />

karrierebewusste Menschen ebenso<br />

gemeint wie Väter und Mütter, die gerne einen<br />

Teilzeitjob annehmen möchten. Aber auch für ältere<br />

Arbeitnehmer, Mitarbeiter mit Migrationshintergrund<br />

oder Menschen mit Behinderung macht<br />

sich das Unternehmen stark.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> bot 2010 auch insgesamt<br />

77 Praktikanten-Stellen an, die es jungen Menschen<br />

ermöglichten, erste Einblicke ins Berufsleben<br />

zu bekommen bzw. Kontakte zu potenziellen<br />

zukünftigen Arbeitnehmern zu knüpfen.<br />

2.8.4. Wissensmanagement<br />

Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten,<br />

sagt der Volksmund. Wer fragt und – sogar<br />

Bewährtes – in Frage stellen darf, macht den<br />

Weg frei für Weiterentwicklungen. Dieser Erkenntnis<br />

folgend, beschloss die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, mit<br />

Hilfe einer Datenbank Wissen langfristig zu sichern<br />

und als positive Begleiterscheinung damit den<br />

Mitarbeitern die operative Arbeit zu erleichtern.<br />

Das war 1999. Seither ist viel passiert, wenn auch<br />

nicht immer unter dem Titel „Wissensmanagement“.<br />

Es wurden keine großen Projekte initiiert,


Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 39<br />

sondern mit den vorhandenen Werkzeugen gearbeitet<br />

und diese unter den Gesichtspunkten des<br />

Wissensmanagements weiterentwickelt: Werkzeuge<br />

des Prozessmanagements wurden implementiert,<br />

Projektmanagement-Vorlagen etabliert,<br />

die EDV-Systemlandschaft des Unternehmens<br />

überarbeitet und auch die Personalentwicklungswerkzeuge<br />

unter dem Blickwinkel des<br />

Wissensmanagements weiterentwickelt.<br />

Eine allumfassende Wissensdatenbank, wie<br />

1999 angedacht, wurde jedoch nicht installiert.<br />

Stattdessen wurde mit einem Unternehmenswiki<br />

(Wiki.RL) auf Basis der frei verfügbaren Software<br />

Mediawiki die technische Basis zur Wissensdokumentation<br />

geschaffen. Zur Verbesserung der<br />

Unternehmenskommunikation wurde das Intranet<br />

„RL4U“ überarbeitet und neue Ideen zur<br />

Kommunikation, wie z. B. das „Freitagmorgen-<br />

Gespräch“, umgesetzt. Dieses findet monatlich<br />

statt und bietet die Möglichkeit, bei einem<br />

gesunden Frühstück Kollegen zu treffen und<br />

Inhalte auszutauschen. Im Rahmen eines 20–30<br />

Minuten dauernden Vortrags wird ein spezielles<br />

Thema präsentiert – entweder durch die Mitarbeiter<br />

selbst oder durch externe Experten. Das<br />

„Freitagmorgen-Gespräch“ wird auf Video aufgezeichnet<br />

und im Intranet veröffentlicht.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> hat bereits 2005 mit der<br />

Implementierung des Wissensmanagements im<br />

Unternehmen begonnen. Dabei trat zutage, dass<br />

die Basisbedingungen bereits vorhanden waren:<br />

Umgang und Weitergabe von Wissen erfolgte<br />

auf natürliche und vielfältige Weise. In einer offenen,<br />

wertschätzenden und dynamischen Unternehmenskultur<br />

sogar mitunter ohne viel Zutun.<br />

2.8.4.1. Wissensbilanz<br />

Mit der Wissensbilanz, deren Implementierung<br />

im Jahr 2009 startete, ergriff die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

die Chance, sich zu verbessern, weil dieses<br />

Instrument zunächst einmal den Status quo aufzeigt.<br />

Wie bei vielen Dingen im Leben hilft es,<br />

den eigenen Standpunkt genau zu kennen, um<br />

die Zukunft zu planen. Für die vielfältigen Aufgaben,<br />

die vor uns liegen, braucht es Wissen, von<br />

dem wiederum möglichst viele Menschen in- und<br />

außerhalb der Organisation profitieren sollen.<br />

Die Wissensbilanz ist ein Instrument der strategischen<br />

Unternehmensführung, -bewertung<br />

und Strategiekommunikation. Damit baut sie auf<br />

bestehenden Begriffen und Methoden auf: Das<br />

Unternehmen positioniert sich im wandelnden<br />

Unternehmensumfeld durch spezifische Kernkompetenzen<br />

– ein einzigartiges Bündel an intellektuellem<br />

Kapital, um überdurchschnittliche<br />

Leistungen zu generieren.<br />

Ein wesentlicher Nutzen der Wissensbilanz besteht<br />

in der strukturierten Darstellung der Zusammenhänge:<br />

Jede Kernkompetenz führt zu<br />

einer konkreten Wertschöpfung bei den Kunden.<br />

Diese Wertschöpfung wird direkt mit den<br />

Leistungen verknüpft. Die Einzigartigkeit der<br />

Leistungen ergibt sich aus dem relevanten intellektuellen<br />

Kapital. Daraus kann im Gegenzug<br />

die Nachhaltigkeit der Leistungsfähigkeit eines<br />

Unternehmens abgeleitet werden.<br />

Im Jahr 2010 wurden in der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Wissensziele formuliert, die nach wie vor Gültigkeit<br />

besitzen und in Form einer Wissens-BSC<br />

dargestellt werden. Diese Ziele sind in Humankapital<br />

(Wissen unserer kompetenten und<br />

kreativen Mitarbeiter), Strukturkapital (Wissen<br />

über Produkte und Prozesse) und Kunden-/Beziehungskapital<br />

(Wissen über Kunden und deren<br />

Bedürfnisse) eingeteilt.


40<br />

Unternehmensstrategie<br />

Intellektuelles<br />

Kapital<br />

Leistungen<br />

Wertschöpfung<br />

Umfassende<br />

Lösungskompetenz<br />

Themenführerschaft<br />

im Ökologiebereich<br />

Universal-<br />

<strong>Leasing</strong>anbieter<br />

Humankapital<br />

• Breite Fachkompetenz<br />

• Dynamische Mitarbeiter<br />

• Kultur des Wissens<br />

Beziehungskapital<br />

• Partnerschaft mit Kunden<br />

• Breites Kundenpotenzial<br />

• Starkes Netzwerk<br />

Strukturkapital<br />

• Innovationsführerschaft<br />

• Innovative Technologien<br />

• Effiziente Prozesse<br />

• Finanzierung u. Asset Mgt.<br />

• Länderkompetenz<br />

Beraten und Betreuen<br />

• Beraten<br />

• Finanzieren<br />

• Betreuen<br />

Entwickeln und<br />

Managen<br />

• Projekte entwickeln<br />

und managen<br />

• Bauprojekte managen<br />

• Betriebe führen<br />

Abwickeln<br />

• Kalkulieren<br />

• Bewilligen<br />

• Verwalten<br />

• Verwerten<br />

Kunden wird außergewöhnliches<br />

Service<br />

geboten<br />

Nachhaltiger Projekterfolg<br />

Nachhaltige und<br />

ökologische Innovationen<br />

Kompetente Abwicklung<br />

Preiswertes Outsourcing<br />

Lernen<br />

Evaluieren<br />

2.8.4.2. Wissensstatement<br />

Das Wissensstatement der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

stellt den strategischen Rahmen für alle Aktivitäten<br />

des Wissensmanagements dar. Es lautet: Das<br />

professionelle Management von Wissen ist die<br />

Kernkompetenz des 21. Jahrhunderts. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

bekennt sich in ihrer strategischen<br />

Ausrichtung zu einem umfassenden Wissensmanagement<br />

mit drei Aktivitätsschwerpunkten.<br />

1. Kunden: Unser Wissen über Kunden, Finanzierungsprodukte<br />

und Technologien ist<br />

Grundlage unseres Geschäftserfolges und<br />

damit auch jene unserer Kunden.<br />

2. Organisation: Personales Wissen wird für<br />

die Organisation nutzbar gemacht. Der<br />

Einsatz von Wissensmanagement-Werkzeugen<br />

erleichtert unseren Mitarbeitern die<br />

tägliche Arbeit und erhöht die Effizienz.<br />

3. Kultur: Professionelles Wissensmanagement<br />

braucht eine Kultur des Vertrauens,<br />

der Transparenz und der Offenheit.<br />

Wissen ist neben Menschen und Kapital<br />

der zentrale Ressourcenfaktor unseres<br />

Geschäftsmodells.


Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

41<br />

2.8.5. Gesundheitsvorsorge<br />

Ziel einer wirksamen Gesundheitsvorsorge am<br />

Arbeitsplatz ist, die aus dem Arbeitsleben resultierenden<br />

schädlichen Einflüsse zu verhindern,<br />

Krankheiten und Gesundheitsschäden früh zu<br />

erkennen sowie eine berufliche Wiedereingliederung<br />

nach länger dauerndem krankheitsbedingtem<br />

Ausfall zu begleiten.<br />

Zunehmend wichtiger ist die Prävention arbeitsbedingter<br />

Erkrankungen, wo Belastungsfaktoren<br />

oft in eine Arbeitsunfähigkeit münden. Um diese<br />

Entwicklung hintanzuhalten, bietet die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

ihren Mitarbeitern zahlreiche unentgeltliche<br />

Aktionen und Maßnahmen mit dem Ziel,<br />

einen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsqualität<br />

zu leisten.<br />

Ein eigener Betriebsarzt mit regelmäßigen<br />

Sprechstunden steht für die Mitarbeiter bereit.<br />

Er bietet neben Beratung und Beschaffung aller<br />

Impfstoffe – von Reiseimpfungen bis zur Polio-<br />

Auffrischung –, die aufgrund der Sammelbestellung<br />

für Mitarbeiter zu ermäßigten Konditionen<br />

angeboten werden, auch Vorsorge- und Gesundenuntersuchung,<br />

die 2010 mehr als 100 Mitarbeiter<br />

nutzten.<br />

Stark genutzt wurden das Gesundheitsservice<br />

für die kalte Jahreszeit, Augenuntersuchungen<br />

inklusive eines Zuschusses für eine Bildschirmbrille,<br />

Hautkrebs-Vorsorge-Untersuchungen und<br />

die Aktion des Betriebsrats „Gesunder Darm”.<br />

2.8.6. Aktivitäten des Betriebsrats<br />

Ende April 2010 fanden Betriebsrats-Neuwahlen<br />

statt. Die acht Betriebsräte der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

vertreten die Mitarbeiter in den<br />

verschiedensten Bereichen: überbetrieblich<br />

und zwischenmenschlich ebenso wie in allen<br />

rechtlichen und wirtschaftlichen Belangen. Die<br />

Zusammenarbeit des Betriebsratsteams und<br />

der Geschäftsführung der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ist<br />

konstruktiv und von gegenseitigem Vertrauen<br />

getragen. Bei dieser Kooperation steht das Wohl<br />

der Mitarbeiter im Fokus, ohne dabei das Wohl<br />

des Arbeitgebers, der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, aus<br />

den Augen zu verlieren.<br />

Die Geschäftsführung hat wie in den vergangenen<br />

Jahren die Grippe- und Zeckenschutzimpfung<br />

für alle Mitarbeiter kostenfrei ermöglicht.<br />

Nachdem schon die Beachtung einiger allgemeiner<br />

Hygienemaßnahmen einen hohen Erkrankungsschutz<br />

bietet, wurde zudem im Foyer der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ein Handdesinfektionsgerät<br />

installiert.<br />

Das Thema Gesundheit, Ernährung und Bewegung<br />

war 2010 ein Schwerpunkt des Schulungskataloges.<br />

Ernährung – Fit im Kopf, Energietankstelle,<br />

Bewegungslehre und eine TCM-<br />

Ordination seien nur stellvertretend erwähnt.<br />

Ein voller Erfolg war das Betriebsratsfest im Oktober 2010.<br />

Im September 2010 fand das bereits traditionelle<br />

Betriebsratsfest mit großer Tombola-Verlosung<br />

statt und im Dezember 2010 organisierte dieser<br />

den <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Punsch zugunsten des<br />

Malteser Hospitaldienstes.


42<br />

Wodurch der erste Meilenstein eines geplanten<br />

CSR-Konzepts gesetzt wurde. Alle erforderlichen<br />

Rohstoffe, Musik, Technik und das Equipment<br />

wurden von Partnerunternehmen oder Kunden<br />

bereitgestellt. Um einen maximalen Spendenerlös<br />

zu erzielen, wurde der Punsch von den Mitarbeitern<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> selbst hergestellt.<br />

■ Soziale Medien<br />

■ Elektromobilität<br />

■ Work-Life-Balance<br />

■ Konsumentenschutz im Internet<br />

■ Energiesparen: leicht gemacht?<br />

2.9. Strategie und Ausblick<br />

Für die Mitarbeiter organisiert er sportliche<br />

Angebote wie Fußball oder Pilates, verhandelt vergünstigte<br />

Mitarbeitertarife in Fitnesscentern, Putzereien<br />

oder bei Apotheken aus, ebenso wie diverse<br />

besondere Einkaufskonditionen bei Lebensmittelketten,<br />

Modemarken, Großhandelseinkaufszentren,<br />

Schreibwaren, im Blumenhandel und vieles mehr.<br />

Der Betriebsrat veranstaltet darüber hinaus Blutspendeaktionen,<br />

startet Gesundheits-Initiativen<br />

und informiert über Ergonomie am Arbeitsplatz.<br />

Der jährlich von ihm organisierte Betriebsausflug<br />

ist eines der Highlights des Jahres. In Planung<br />

für 2


Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 43<br />

Auch das heurige Geschäftsjahr wird wohl ein<br />

sehr herausforderndes werden. Aber wir werden<br />

mit großer Motivation und Einsatz an unserer<br />

wirtschaftlichen Performance arbeiten. Dabei<br />

wollen wir auch ganz gezielt unser Nachhaltigkeitsengagement<br />

verstärken und optimieren.<br />

Nachhaltige Ziele<br />

Um als Unternehmen ständig in Bewegung zu<br />

bleiben, ist es wichtig, Ziele zu setzen, um sich<br />

den ständig ändernden Rahmenbedingungen<br />

anzupassen Auch wenn manche Ziele aus unterschiedlichen<br />

Gründen, die oftmals nicht vorhersehbar<br />

sind, in dem vorgegebenen Zeitraum<br />

nicht erfüllt werden können, ist es dennoch<br />

wichtig, diese nicht aus den Augen zu verlieren.<br />

angedacht und es werden zukünftig Einzelcoachings<br />

nicht nur den Mitarbeitern, sondern<br />

auch deren Angehörigen angeboten werden.<br />

Der geplanten Steigerung der Kundenzufriedenheit<br />

auf Basis von Kundenbefragungen konnte<br />

durch die neuerliche ISO-Zertifizierung im Bereich<br />

des Fuhrparkmanagements einen Schritt<br />

näher gekommen werden. Die Einführung des<br />

neuen Angebots, dem Online-Car-Configurator,<br />

trug wesentlich dazu bei.<br />

So konnten zwar nicht alle Ziele aus dem Jahr<br />

2009 erreicht werden, aber einige Punkte wurden<br />

erfolgreich umgesetzt.<br />

Die Marktposition der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> im<br />

Bereich der Finanzierung erneuerbarer Energieprojekte<br />

und im Bereich Elektromobilität wurde<br />

stetig ausgebaut und so gehört die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> zu den österreichischen Big Playern in<br />

diesem Bereich. Das ambitionierte Ziel für 2011<br />

lautet: 600 Elektrofahrzeuge auf Österreichs<br />

Straßen zu bringen! Auch der Außenauftritt der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> sollte 2010 durch die barrierefreie<br />

Gestaltung noch mehr Menschen über ihre<br />

Tätigkeiten informieren. Obwohl schon einiges in<br />

Planung ist, wird die Homepage erst 2011 einem<br />

Relaunch unterzogen.<br />

Wie schon im Vorjahr wurden den Mitarbeitern<br />

wieder Projekte zur Verbesserung der Work-<br />

Life-Balance angeboten. 2010 ist man noch einen<br />

Schritt weitergegangen. Inzwischen werden<br />

Einzelcoachings für Führungskräfte von einem<br />

externen Anbieter angeboten. Für das Jahr<br />

2011 ist ein weiterer Ausbau des Angebotes


Verantwortung für die Umwelt<br />

Grün symbolisiert Natürlichkeit, Zuversicht und Gesundheit.<br />

Die Gesundheit der Umwelt liegt uns besonders am Herzen,<br />

deshalb ist der sinnvolle Umgang mit Energie<br />

ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.<br />

ALLES<br />

IM<br />

GRÜNEN<br />

BEREICH.


46<br />

3. Verantwortung für die Umwelt<br />

Energie ist eines der wesentlichen Themen unserer<br />

Zeit. Dabei geht es sowohl um zukunftsfähige<br />

Energieerzeugung als auch um den effizienten<br />

Einsatz von Energie. Vor dem Hintergrund der<br />

ökologischen Bemühungen hält sich die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

selbstverständlich an alle Verpflichtungen<br />

der geltenden Umweltgesetzgebung.<br />

Jeder von uns kann zum Klimaschutz<br />

beitragen. Selbst kleine Maßnahmen ergeben<br />

in Summe enorme Einsparungen, wenn man<br />

alleine den Stand-by-Betrieb der 3,6 Mio. österreichischen<br />

Haushalte hochrechnet.<br />

Der sinnvolle und sparsame Umgang mit Energie<br />

ist der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in hohem Maße wichtig,<br />

ebenso wie der verantwortungsvolle Umgang<br />

mit den Ressourcen Wasser oder anderen<br />

Rohmaterialien. Alle Mitarbeiter sind angehalten,<br />

diese im Arbeitsalltag bewußt einzusetzen.<br />

Doch nicht nur wie viel, sondern auch woher<br />

die Energie bezogen wird, ist entscheidend.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, seit vielen Jahren einer<br />

der größten heimischen Investoren im Segment<br />

Alternativenergie, setzt daher neben dem Ausbau<br />

erneuerbarer Energien durch Windkraft,<br />

Photovoltaik oder Biomasse auf ökologische<br />

Antriebe. Die Bemühungen, den Kunden Alternativen<br />

zu den fossilen Brennstoffen anzubieten<br />

– beispielsweise mittels 300-Euro-Bonus für einen<br />

Ökoauto-<strong>Leasing</strong>vertrag –, wurden positiv<br />

angenommen.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ist eines der Gründungsmitglieder<br />

der <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Initiative<br />

(RKI), einer Plattform für Maßnahmen im Bereich<br />

Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Energieeffizienz und<br />

erneuerbarer Ressourcen, der auch zahlreiche<br />

andere Sektor-Organisationen angehören. Bei<br />

der <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Challenge, die heuer<br />

erstmals stattfand, haben beim <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong>-Bewerb zehn Mitarbeiter insgesamt<br />

zwölf Vorschläge eingereicht. Die fünf bestgereihten<br />

Kandidaten nahmen dann in weiterer<br />

Folge am RKI-Bundesfinale teil.<br />

2010 fand der mittlerweile vierte bundesländerweite<br />

Energiespartag statt. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

veranstaltete zusammen mit zahlreichen <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

und Sektorgesellschaften eine Energiesparoffensive,<br />

bei der heuer der Themenkomplex<br />

Elektromobilität einen Schwerpunkt bildete.<br />

3.1. Ökobusinessplan<br />

Im Jahr 2007 hat die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> das Modul<br />

ÖKOPROFIT absolviert. Das von der Stadt<br />

Wien ins Leben gerufene Programm unterstützt<br />

die Umwelt-Fitness von Unternehmen. Dabei<br />

werden Möglichkeiten erarbeitet, wie Energie<br />

eingespart, Abfälle vermieden und Abläufe resourcenschonend<br />

verbessert werden. Seit 2007<br />

ist die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> regelmäßig unter den<br />

ausgezeichneten Betrieben.<br />

Im März 2010 wurden im Wiener Rathaus im<br />

Zuge der Ökobusinessplan-Gala die Zertifikate<br />

an die Unternehmen, darunter zahlreiche Sektorgesellschaften<br />

wie <strong>Raiffeisen</strong> Ware Austria,<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Bausparkasse und <strong>Raiffeisen</strong> Capital<br />

Management, übergeben.<br />

Neben den bereits vor drei Jahren eingeleiteten<br />

Maßnahmen wie dem papiersparenden<br />

Greenline-Drucksystem und der Umstellung von<br />

Papier- auf Stoffhandtücher im Sanitärbereich


Verantwortung für die Umwelt<br />

47<br />

Der Donauhafen Mierka ist Logistikpartner der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>. Im Bild links Hubert Mierka, rechts Mag. Peter Engert<br />

war der Grund der neuerlichen Zertifizierung die<br />

zahlreichen Aktivitäten der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

zum Thema Umweltschutz.<br />

Umweltschutzmaßnahmen wie Mülltrennung bei<br />

jedem Mitarbeiterarbeitsplatz oder das Toner-<br />

Recyclingsystem flossen ebenso in die Wertung<br />

mit ein wie die sukzessive Umstellung der Dienstwagenflotte<br />

auf Ökofahrzeuge (Ethanol, Elektro,<br />

Erdgas) und die saubere Anlieferung der Alternativfahrzeuge<br />

per Schiff.<br />

3.2. Umweltschutz im<br />

eigenen Wirkungsbereich<br />

3.2.1. Laufendes Monitoring durch eigenes<br />

Öko-Controlling<br />

Im Jahr 2008 wurde ein eigenes Öko-Controlling<br />

im Bereich Unternehmenscontrolling eingeführt,<br />

das in den letzten Jahren noch verfeinert wurde.<br />

2010 kamen wieder einige weitere Punkte dazu:<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Mülltrennung bei jedem Arbeitsplatz<br />

E-Fahrzeuge für Dienstfahrten<br />

Toner-Recycling<br />

Doppelseitiger Papierausdruck<br />

Stoff- anstelle von Papierhandtüchern und<br />

Energiesparlampen in den Sanitärbereichen<br />

Ökologischer Transport für ökologische Mobilität:<br />

Bei der Anlieferung der alternativen Fortbewegungsmittel<br />

legt die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> größten<br />

Wert auf umweltschonende Transportwege.<br />

Die E-Bikes, Pedelecs und Scooter gelangen auf<br />

dem Seeweg nach Österreich und werden im<br />

Donauhafen Mierka in Krems gelagert.


48<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Öko-Controlling 2008 2009 2010**)<br />

Handseife in Liter 278,00 153,00 118,71<br />

Lösungsmittelkleber in kg 0,30 0,00 0,00<br />

Reinigungsmittel in Liter 166,00 207,00 257,00<br />

Reinigungsmaterial in kg 23,08 20,00 15,76<br />

Müllsäcke in kg 321,00 173,00 330,00<br />

Papierhandtücher in kg 1.009,44 *) *)<br />

Briefpapier in kg 20,00 260,00 0,00<br />

Kuverts in kg 1.020,00 1.272,00 863,78<br />

WC-Papier in kg 876,78 897,00 1.275,00<br />

Büromaterial in kg 5.289,00 5.524,00 5.574,00<br />

Kopierpapier in kg 16.490,00 17.780,00 17.465,00<br />

Papier gesamt in kg 24.705,22 26.037,00 25.179,68<br />

Leuchtstofflampen in kg 34,36 36,00 23,03<br />

Batterien in kg 43,35 38,00 44,00<br />

Toner aus Abfall in kg 70,13 42,00 15,00<br />

Toner (retour an Lieferanten) in kg 124,85 131,00 73,78<br />

Recycling-Material gesamt in kg 272,69 247,00 155,81<br />

Strom- u. Wärmeverbrauch gesamt in kWh/a 815.265,00 884.644,00 952.938,00<br />

Heizung Fernwärme in kWh 613.861,00 775.650,00 803.989,11<br />

Anschaffungskosten Elektrofuhrpark<br />

(Segways, E-Bikes, E-Roller etc.) in € 0,00 19.841,30 82.381,91<br />

Wasserverbrauch gesamt in Liter 2.159.000,00 2.351.180,00 2.407.723,00<br />

CO 2<br />

aus Strom in kg 228.274,20 247.700,00 266.822,64<br />

CO 2<br />

aus Fernwärme in kg 92.079,15 86.348,00 120.598,37<br />

CO 2<br />

Gesamt aus Strom u. Fernwärme in kg 320.353,35 334.048,00 387.421,01<br />

CO 2<br />

PKW (l Diesel) in kg 285.738,85 202.273,00 199.959,54<br />

CO 2<br />

PKW (l Benzin) in kg 147.264,74 226.782,00 341.508,44<br />

CO 2<br />

PKW (kg Erdgas) in kg 6.425,22 11.046,00 10.988,18<br />

CO 2<br />

PKW (l Ethanol) in kg 14.119,88 52.330,00 76.657,64<br />

CO 2<br />

Flugzeug (pkm) in kg 101.281,49 83.458,00 71.263,10<br />

CO 2<br />

Gesamt aus Mobilität in kg 554.830,19 575.889,00 700.376,90<br />

Nicht gefährliche Abfälle (Restmüll) in kg 13.408,54 13.490,00 11.694,50<br />

Nicht gefährliche Abfälle (Altstoffe) in kg 22.862,35 19.449,00 16.331,35<br />

Gefährliche Abfälle (inkl. Altöle) in kg 166,98 116,00 545,84<br />

Abfälle gesamt in kg 36.437,87 33.055,00 28.571,69<br />

Altpapier in kg 21.270,22 15.240,19 8.789,49<br />

*) Papierhandtücher wurden 2009 durch Stoffhandtücher ersetzt.<br />

**) Bei diesen Angaben handelt es sich um vorläufige Werte.


Verantwortung für die Umwelt 49<br />

3.3. Umweltprojekte der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

3.3.1. Weihnachtsbilletts<br />

2010 sparte die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> alleine durch<br />

den Verzicht auf Weihnachtskarten 145 Kilogramm<br />

Papier ein. Der größte Teil der Weihnachtswünsche<br />

wurde online verschickt, nur<br />

1.800 Billetts (2009: 7.700 Stück) gingen per<br />

Post an die Adressaten. Zudem wurde das<br />

Kartenformat von dreiteilig auf zweiteilig „abgespeckt”.<br />

Der Versand der virtuellen Billetts erfolgte<br />

erstmals über ein internes Datenbank-Tool.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> erkannte als eines der ersten<br />

Unternehmen in Österreich die Notwendigkeit<br />

einer raschen Neuausrichtung in Bezug auf künftige<br />

Mobilität. Im Herbst 2010 wurde erstmals<br />

eine gemeinsame Plattform, www.rl-mobil.at, die<br />

Energieversorgungsunternehmen, Städte und<br />

Gemeinden zum Aufbau eines eigenen Angebotes<br />

von Elektro-Mobilitätsprodukten befähigt,<br />

gegründet.<br />

3.3.2. Alternative Antriebe für Fahrzeuge<br />

und Dienstwagenflotten<br />

Mit dem Forcieren der Elektromobilität leistet die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Pionierarbeit in Österreich.<br />

Mit dem Aufbau eines tragfähigen, leistungsstarken<br />

Netzwerkes und der begleitenden Presseund<br />

Kommunikationsarbeit sowie Vorträgen bei<br />

themenrelevanten Veranstaltungen steuerte sie<br />

einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur<br />

Akzeptanz von E-Mobilität bei.<br />

Am Beginn stand der Einsatz für ökologische<br />

Antriebe, der Fokus lag auf der Reduktion des<br />

CO 2<br />

-Ausstoßes. Schon 2008 wurde als Ziel<br />

formuliert, echte „Öko-Autos” auf die Straße zu<br />

bringen, doch schien eine rasche Umsetzung<br />

noch in weiter Ferne. Der Klimagipfel in Kopenhagen<br />

im Dezember 2009, der eigentlich ohne<br />

greifbare Ergebnisse zu Ende ging, brachte eine<br />

Kehrtwendung. Denn da war auf einmal klar,<br />

dass das österreichische Reduktionsziel klar verfehlt<br />

wurde, mehr noch, Österreich Schlusslicht<br />

bei der Umsetzung der Kyoto-Ziele geworden<br />

war. Einer der Gründe dafür: der stetig wachsende<br />

Individualverkehr.<br />

Die neue Mobilitätsplattform: www.rl-mobil.at<br />

Gleichzeitig suchte die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> einen<br />

Zugang zu innovativen und erprobten Elektromobilitätsprodukten<br />

und fand sie in einer ersten Phase<br />

bei Elektro-Scootern und Segways. Es folgte das<br />

E-Bike und das Pedelec, ein mit Elektromotor<br />

und Muskelkraft betriebenes Elektrofahrrad. Das<br />

Augenmerk der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> lag dabei auf<br />

der Praktikabilität im Alltag: Welches Produkt,<br />

welcher Servicepartner, was braucht der Privatkunde,<br />

was der Unternehmer?<br />

Der Startschuss für das elektrifizierte Auto erfolgte<br />

dann schließlich im August 2010 bei der „1.<br />

Internationalen Leistungsschau Elektromobilität<br />

Großglockner“ auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.


50<br />

Schon der Pre-Event, bei dem Medienvertreter<br />

die Möglichkeit hatten, bei Elektromobilitäts-<br />

Leistungstests mitzumachen, war ein voller<br />

Erfolg. So wie die Großglockner Hochalpenstraße<br />

bereits vor 75 Jahren Gradmesser für<br />

benzinbetriebene Fahrzeuge war, konnten sich<br />

die Elektrofahrzeuge an der anspruchsvollen<br />

Strecke „messen“. Der Auto-Konvoi wurde<br />

von einem Film-Team begleitet, das die Fahrt<br />

dokumentierte. Damit war erstmals auch der<br />

Tauglichkeitsbeweis offiziell erbracht. Die Elektroautos<br />

waren leistungsfähig genug, diese hochalpine<br />

Panoramastraße mit all ihren Steigungen<br />

und Kurven zu bewältigen. Somit sind sie auch<br />

alltagstauglich.<br />

Neben den bereits am Markt befindlichen Fahrzeugen<br />

(Tesla Roadster, Think City, Fiat 500 EV<br />

und Tazzari Zero) haben auch Modelle teilgenommen,<br />

die kurz vor der Markteinführung in<br />

Österreich standen, wie der Citroën C-Zero.<br />

Einmalig an diesem Leistungstest war auch die<br />

Teilnahme von Klein-Lkw und Nutzfahrzeugen,<br />

die im kommunalen Bereich eingesetzt werden<br />

können. Der EcoCarrier sowie mehrere Piaggio<br />

Porter bewältigten im Konvoi die Großglockner<br />

Hochalpenstraße ohne Probleme.<br />

Elektromobilität zum Anschauen, Kennenlernen<br />

und Erleben boten Citroën Österreich, <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> und Wien Energie im Dezember 2010<br />

schließlich auch der Allgemeinheit auf der Wiener<br />

Ringstraße. Der erste Citroën C-Zero ließ sich<br />

gemeinsam mit einer Stromtankstelle der Wien<br />

Energie einen Tag lang von einer Straßenbahn<br />

durch den ersten Wiener Gemeindebezirk chauffieren.<br />

Ein sehr realistisches Szenario: Das traditionelle<br />

öffentliche Elektromobil – die Straßenbahn<br />

– begleitete ein individuelles Elektromobil<br />

durch die Stadt. Denn die Mobilität der Zukunft<br />

wird eine intelligente Kombination aus individueller<br />

Nutzung von Autos und Zweirädern, öffentlichem<br />

Verkehr, Parkplatzangeboten mit Stromanschluss,<br />

kombiniert mit Photovoltaikanlagen zur<br />

Stromerzeugung für das eigene Auto, sein.<br />

Anfang 2011 wurde E-Mobilität dann erstmals<br />

ganz konkret umgesetzt. Das erste Finanzierungspaket<br />

für Privat- und Gewerbekunden für<br />

den Citroën C-Zero wurde der Öffentlichkeit<br />

präsentiert. Im Zuge dieser Kooperation wollen<br />

Citroën und <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> bis Jahresende<br />

600 E-Autos auf Österreichs Straßen bringen.<br />

Angetrieben von der überraschend schnellen<br />

Weiterentwicklung der Elektromobilität springen<br />

nun auch weitere große Autohersteller auf den<br />

immer schneller fahrenden Zug auf. Bei einem<br />

von der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> initiierten Kamingespräch<br />

stellte der Audi-Vorstand Michael Dick<br />

das neueste Elektroauto aus Ingolstadt, das<br />

2012 auf dem freien Markt erhältlich sein wird, in<br />

Wien einer breiten Öffentlichkeit vor.<br />

Elektroauto C-Zero fährt Straßenbahn in Wien.<br />

Seit 2006 wird sukzessive auch die Dienstwagenflotte<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> umgestellt, bis<br />

Ende 2011 sollen alle Fahrzeuge über einen<br />

alternativen Antrieb verfügen. Schon jetzt finden<br />

sich verschiedene Elektroautos, E-Bikes,<br />

E-Scooter und Segways im Fuhrpark.


Verantwortung für die Umwelt 51<br />

3.3.3. <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Challenge<br />

2010<br />

Am 20. Oktober startete die <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Challenge<br />

2010. Diese wurde erstmalig<br />

von der <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Initiative (RKI) ins<br />

Leben gerufen. „Das Ziel der <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Challenge<br />

war es, Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter für den Klimaschutz zu sensibilisieren“,<br />

brachte es DI Franz Fischler, RKI-Präsident,<br />

bei der Verleihung der Preise auf den Punkt.<br />

Eine unternehmensinterne Jury nominierte eingereichte<br />

Ideen und Projekte für das Bundesfinale,<br />

die an die <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Initiative<br />

weitergeleitet wurden. Eine Jury mit externen<br />

Experten aus Wirtschaft und Medien nominierte<br />

jene Projekte und Ideen für die bundesweite Prämierung<br />

Ende November 2010.<br />

Insgesamt haben zehn Mitarbeiter zwölf<br />

Vorschläge eingereicht. Die Jury (DI Markus<br />

Schuster/Herry Consulting, Mag. Günter Strobl,<br />

Mag. Andrea Weber, Mag. Reinhard Würger/<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>) haben nach dem vorgegebenen<br />

Bewertungsraster (Innovation, Wirksamkeit<br />

für Klimaschutz, Praxisorientierung, Erfolgsaussichten/Marktgängigkeit<br />

und Gesamteindruck)<br />

die Beurteilung vorgenommen. Am 18. November<br />

erfolgte die Preisverleihung an die drei<br />

Hauptgewinner, die fünf bestgereihten Ideen<br />

wurden beim RKI-Bundesfinale eingereicht.<br />

Gesucht wurden nicht nur technische Ideen und<br />

Projekte für den Beruf, Privatbereich oder den<br />

Weg von und zur Arbeit. Von Vorkehrungen zur<br />

ressourcenschonenden Energieerzeugung und<br />

Energiesparmaßnahmen über Mobilität und baulichen<br />

Maßnahmen bis hin zu Aktivitäten, die ein<br />

entsprechendes Bewusstsein fördern, wurden<br />

Vorschläge eingebracht.<br />

Der Ideenwettbewerb wurde in zwei Stufen<br />

durchgeführt. Innerhalb eines Monats wurden in<br />

Österreich mehr als 270 Projekte, Konzepte und<br />

Ideen in den teilnehmenden RKI-Mitgliedsunternehmen<br />

eingereicht.<br />

Als Mitglied der <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Initiative<br />

beteiligte sich auch die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> mit<br />

einem eigenen internen Bewerb. Vier Wochen<br />

lang, bis zum 15. Oktober, nutzten die Mitarbeiter<br />

die Möglichkeit, an diesem österreichweiten<br />

Wettbewerb teilzunehmen, um ihre Ideen und<br />

Innovationen für den aktiven Klimaschutz einzubringen<br />

und wertvolle Preise zu gewinnen.<br />

Im Bild v. l. n. r.: Mag. R. Würger, Mag. G. Strobl, Mag. (FH) G. Prettenthaler,<br />

Mag. P. Engert, I. Oberortner, W. Rauchenwald, Mag. A. Weber<br />

In der unternehmensinternen Platzierung siegte<br />

das Projekt <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz Kantine. Die<br />

transparente Darstellung klimarelevanter Faktoren<br />

von Kantinenmenüs sollen die Mitarbeiter<br />

für dessen CO 2<br />

-Wert, insbesondere bei langen<br />

Transportwegen exotischer Lebensmittel, sensibilisieren.<br />

Ziel ist eine noch stärkere Zuwendung<br />

zu regionalen Bioprodukten. Platz 2 ging an die<br />

Idee einer speziellen Finanzierungsmethode, die<br />

private Haushalte bei der Einführung von erneuerbaren<br />

Energieträgern unterstützt. Platz 3: Mit<br />

Hilfe eines Fahrradtages den <strong>Raiffeisen</strong>-Mitarbeitern<br />

die CO 2<br />

-Mengen bei täglichen Kurzstrecken<br />

mit dem Auto vor Augen zu führen.


52<br />

Im Bundesfinale der <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-<br />

Challenge gewann das Förderkonzept für „Grüne<br />

Mobilität“. Den 2. und 3. Platz belegten die Projekte<br />

„Kreditkarten aus nachwachsenden Rohstoffen“<br />

und „Baumsparen“.<br />

3.3.4. Energiespartag 2010 –<br />

Schwerpunkt Elektroenergie<br />

Um in Zukunft nicht mehr von fossilen Brennstoffen<br />

abhängig zu sein, müssten in Österreich neben<br />

einer deutlich verbesserten Energieeffizienz<br />

weitere Schritte gesetzt werden. Einer davon ist<br />

der verstärkte Ausbau neuer Technologien.<br />

Um Bewusstsein und Akzeptanz für diese Notwendigkeit<br />

zu schaffen, wurde der Energiespartag ins<br />

Leben gerufen. Bei zahlreichen Schwerpunktaktionen<br />

in den Bundesländern wurde aufgezeigt, wie<br />

jeder einzelne zum Klimaschutz beitragen kann und<br />

dabei noch Geld und Energie spart. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> veranstaltete zusammen mit zahlreichen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken und Sektorgesellschaften eine<br />

Energiesparoffensive, bei der der Themenkomplex<br />

Elektromobilität einen Schwerpunkt bildete.<br />

Der Startschuss erfolgte in der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank<br />

Ende Februar im Zuge einer Mitarbeiterinformationsveranstaltung.<br />

Das Haus am Wiener<br />

Stadtpark arbeitet bereits jetzt gewissermaßen<br />

im Energiespar-Modus. Dafür sorgen eine Photovoltaik-<br />

und eine Solaranlage am Dach sowie ein<br />

schonender Umgang mit der Ressource Wasser<br />

aufgrund durchdachter technischer Lösungen.<br />

Im <strong>Raiffeisen</strong>-Flagschiff wurde ein klimaschonender<br />

Blick in die Zukunft geworfen und das Elektoauto<br />

als Ausgangspunkt einer neuen industriellen<br />

Revolution skizziert. Die Vorstellungen der nahen<br />

Zukunft wurden im Foyer der RZB gleich mit<br />

Leben erfüllt. Auf einem abgesteckten Parcours<br />

konnten Interessierte ihr Können im Beherrschen<br />

von Segways, Elektrofahrrädern und anderen alternativen<br />

Antrieben unter Beweis stellen.<br />

Das Land Niederösterreich war 2010 bereits zum<br />

vierten Mal Partner der Energiespartage. 112<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken im Land boten ein umfangreiches<br />

Programm. Energie- und Umweltlandesrat<br />

Dr. Stephan Pernkopf und <strong>Raiffeisen</strong> Niederösterreich<br />

Generaldirektor Dr. Erwin Hameseder<br />

ließen es sich bei einem Lokalaugenschein in<br />

Melk nicht nehmen, eine kleine Runde mit dem<br />

Segway zu drehen. Eine Schulklasse, die gerade<br />

vor Ort war, nutzte ebenfalls ausgiebig die Gelegenheit,<br />

die E-Bikes, E-Scooter, Bikeboards und<br />

Segways auf ihre Tauglichkeit zu prüfen.<br />

Auch in der <strong>Raiffeisen</strong>kasse Guntramsdorf konnten<br />

die Besucher zum Abschluss des Energiespartages<br />

alternativ betriebene Fahrzeuge testen.<br />

Zwar verzichteten viele der Gäste wegen<br />

der Schneefahrbahn auf eine Testfahrt mit dem<br />

Erdgas-Beatle, dem Elektromoped oder einem<br />

der beiden <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Segways, das Interesse<br />

war aber enorm.<br />

Am Energiespartag der UNIQA-Versicherung<br />

war <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> mit einem Stand vertreten,<br />

wo Mitarbeiter und Kunden die alternativen<br />

Fortbewegungsmittel inspizierten. Auch Generaldirektor<br />

Dr. Valentin Klien machte einen kurzen<br />

Besuch am <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Stand.<br />

Auch beim Energiespartag in der <strong>Raiffeisen</strong>bank<br />

Feldkirch waren die Segways das Highlight. Die<br />

Besucher holten sich zudem bei den Stadtwerken<br />

Energiespartipps, die „VLOTTE“ präsentierte<br />

den <strong>Raiffeisen</strong>bank-Fiat und der ÖAMTC lieferte<br />

Anregungen zum spritschonenden Fahren.


Verantwortung für die Umwelt 53<br />

© BMLFUW/Newman.<br />

Nachwort<br />

DI NIKI BERLAKOVICH,<br />

BM FÜR LAND- UND<br />

FORSTWIRTSCHAFT,<br />

UMWELT UND WASSER-<br />

WIRTSCHAFT<br />

3.4. Erneuerbare Energie und<br />

Energieeffizienz sind die Zukunft<br />

Die Atomkatastrophe in Japan hat eine Zeitenwende<br />

eingeläutet. Mehr als deutlich steht es<br />

jetzt vor Augen, dass atomare und fossile Energie<br />

die Lebensqualität, Gesundheit und Versorgungssicherheit<br />

der Menschen nicht gewährleisten.<br />

Energie, die sauber und sicher ist, kann<br />

nur aus erneuerbaren Quellen stammen. Mein<br />

Ziel für Österreich heißt daher Energieautarkie<br />

auf Basis von Energie aus Sonne, Wind, Wasser<br />

und Biomasse. Bis 2050 könnte das laut einer<br />

aktuellen Studie namhafter WissenschafterInnen<br />

verschiedener Universitäten Realität sein. Dafür<br />

braucht es aber gewaltige Anstrengungen und<br />

den konsequenten Umbau unseres Energiesystems<br />

auf erneuerbare Energien und effizienten<br />

Energieeinsatz. Dafür setze ich mich mit<br />

meiner Klimaschutzinitiative klima:aktiv, den Förderschwerpunkten<br />

im Klima- und Energiefonds,<br />

mit der Umweltförderung im Inland, der Offensive<br />

zur thermischen Sanierung sowie mit weiteren<br />

gezielten Förderaktionen ein. Mein Fokus liegt<br />

dabei auf Mehrfacheffekten, denn von Investitionen<br />

in den Klimaschutz und in neue Energieformen<br />

kann unser Land enorm profitieren – von<br />

Aufschwung, Wertschöpfung, Wachstum und<br />

tausenden neuen green jobs.<br />

Je breiter diese Entwicklung passiert, desto<br />

rascher geht Österreich einer sicheren, unabhängigen<br />

und sauberen Energiezukunft entgegen.<br />

Deshalb unterstützen wir Gemeinden und<br />

Regionen mit 773 Gemeinden und 1,7 Millionen<br />

Menschen auf dem Weg in die Energieautarkie.<br />

66 Klima- und Energie-Regionen haben sich<br />

gemeinsam auf diesen Weg gemacht und eine<br />

richtige Bewegung ausgelöst. Der praktische<br />

Beweis, dass Energieautarkie funktioniert und<br />

die Menschen und das Klima davon immens<br />

profitieren, hat Vorbildwirkung und einen bedeutenden<br />

Multiplikatoreffekt.<br />

Eines der größten Sorgenkinder im Klimaschutz<br />

und beim Energieverbrauch ist der Verkehr. Neben<br />

dem verstärkten Einsatz alternativer, klimaschonender<br />

Treibstoffe und umweltfreundlichem Mobilitätsmanagement<br />

ist besonders die Elektromobilität<br />

eine wichtige Lösung für die Zukunft. Um diese<br />

Entwicklung voranzutreiben, fördern wir den Ausbau<br />

der Ladestationen sowie Fuhrparkumstellungen<br />

in Gemeinden und Betrieben. Darüber hinaus<br />

unterstützen wir Elektromobilitäts-Modellregionen.<br />

Derzeit testen wir in Vorarlberg, Salzburg, Graz,<br />

Wien und Eisenstadt erfolgreich den großflächigen<br />

Einsatz von Elektromobilität in der Praxis. Dabei<br />

kommt der benötigte Strom natürlich aus erneuerbarer<br />

Energie.<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> unterstützt mit ihren innovativen<br />

Angeboten und Konzepten die schnellere<br />

Markteinführung der Elektromobilität und<br />

ist damit Vorreiter beim Umstieg auf alternative<br />

Antriebe. Ich selbst habe 2010 den Think City<br />

als erstes Elektro-Dienstauto in den Fuhrpark<br />

des Lebensministeriums von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

übernommen und will dadurch auch meine KollegInnen<br />

und MitarbeiterInnen zu umweltschonendem<br />

Mobilitätsverhalten motivieren. Jede<br />

Investition in klimaschonende und energieeffiziente<br />

Technologien und in den Ausbau erneuerbarer<br />

Energie leistet dem notwendigen Umbau<br />

unseres Energiesystems Vorschub und sichert<br />

uns und unseren Kindern eine intakte Umwelt,<br />

Lebensqualität und eine nachhaltige, zukunftsfähige<br />

Energieversorgung.


Soziales Engagement<br />

Rosa gilt als die Farbe der sanften Gefühle.<br />

Ein sanfter Umgang mit der Gesellschaft und<br />

nachhaltiges Handeln in all seinen Facetten ist<br />

für uns die Basis für zukünftige Erfolge.<br />

BLICKEN<br />

SIE MIT UNS<br />

IN EINE<br />

ROSIGE<br />

ZUKUNFT.


56<br />

4. soziales Engagement<br />

4.1. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> im Dialog<br />

In guten wie in schlechten Zeiten: Die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> hat immer ihre gesellschaftliche Verantwortung<br />

wahrgenommen. Ob durch finanzielle<br />

oder direkte Zuwendungen für den Bildungsbereich<br />

oder durch soziales Engagement und<br />

Kultur-Sponsoring; zahlreiche Initiativen wurden<br />

auch im Jahr 2010 gesetzt.<br />

Nachhaltigkeit in all seinen verschiedenen Facetten<br />

leben, das ist das Leitbild der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> und Grundlage unserer gesellschaftlichen<br />

Verantwortung, die auch die gedeihliche<br />

Entwicklung für unsere Umwelt mit einschließt.<br />

Unsere gesamte Geschäftstätigkeit beruht auf<br />

diesem Fundament.<br />

Die Genossenschaftsbewegung nach dem System<br />

<strong>Raiffeisen</strong> hat ihre Wurzeln im Gedanken der<br />

christlichen Solidarität. Ziel ist die gemeinschaftliche<br />

Selbsthilfe nach dem Prinzip: „Einer für alle<br />

– alle für einen”. Die Zusammenarbeit basiert<br />

auf den Eckpfeilern Solidarität, Subsidiarität,<br />

Regionalität. <strong>Raiffeisen</strong> ist in den Ländern tief<br />

verwurzelt. Diese Regionalität macht persönliche<br />

Beziehungen möglich und schafft die Grundlage<br />

für Solidarität. (http://www.raiffeisenverband.at/<br />

philosophie.php)<br />

das Wissen über die Produkte und Dienstleistungen<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> verbessern. Dabei<br />

gilt eine offene Kommunikation und transparente<br />

Informationen gegenüber allen Stakeholdern.<br />

Darüber hinaus können durch den permanenten<br />

Austausch Chancen und Risiken sozialer und<br />

ökologischer Fragestellungen erarbeitet werden.<br />

Diverse Veranstaltungen bieten dafür einen optimalen<br />

Rahmen. So findet etwa bei den „Ökologiegesprächen“<br />

ein regelmäßiger Austausch<br />

zu umweltbezogenen Themen statt. Dem Informationsaustausch<br />

mit den Mitarbeitern wird<br />

in der Veranstaltungsreihe der „Freitagmorgen-<br />

Gespräche“ Raum gegeben.<br />

Das Kundenmagazin „Leas.mich“ informiert<br />

Kunden, Geschäftspartner und Interessierte über<br />

aktuelle Themen der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>. Die Unternehmens-Website<br />

(www.raiffeisen-leasing.at)<br />

bietet ein umfassendes Informationsangebot für<br />

sämtliche Stakeholder. Zielgruppenspezifische<br />

Folder kommen dem Informationsbedürfnis der<br />

jeweiligen Bezugsgruppen nach.<br />

4.1.1. Die Stakeholder der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> bleibt im Gespräch. Aufgrund<br />

des intensiven Dialogs mit ihren Stakeholdern<br />

– Kunden, Geschäftspartnern, Politik und<br />

Behörden, Lieferanten, Mitbewerbern, Medien,<br />

Gemeinden, Mitarbeitern und NGOs – ist der<br />

Informationsfluss lebendig und befruchtend für<br />

alle Beteiligten. Die Kommunikation mit den Stakeholdern<br />

dient der Beziehungspflege und soll


soziales Engagement 57<br />

Mit dem ÖkoEnergie-Blog (www.oekoenergieblog.at)<br />

nutzt die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ein innovatives<br />

Medium, um das Wissen über ökologische<br />

Alternativen zu erweitern.<br />

Ende des Jahres 2010 wurde die neue Plattform<br />

www.rl-mobil.at gelauncht. Seither können<br />

E-Mobility-Interessierte ganz unkompliziert Informationen<br />

über eines der bereits serienreifen<br />

Elektroautos anfordern oder zu Testzwecken<br />

eine Probefahrt buchen.<br />

4.1.2. Vorträge<br />

Vertreter der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> sind willkommene<br />

Gastreferenten bei vielen Veranstaltungen,<br />

Schulungen und Seminaren zum Thema „Erneuerbare<br />

Energien und Energieeffizienz“. Diese<br />

Informationstätigkeit zeigt das Erkennen der gesellschaftlichen<br />

Bedeutung und Verantwortung<br />

für dieses wichtige Zukunftsthema. Im Jahr 2010<br />

wurden Vorträge bei folgenden Veranstaltungen<br />

gehalten:<br />

Schließlich gibt der Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht<br />

allen Stakeholdern Einblick in die<br />

Aktivitäten des vergangenen Geschäftsjahrs.<br />

9.06. – 11.06.2010<br />

Energy Talks in Ossiach<br />

20.9. – 21.9.2010<br />

REFF Messe/Konferenz in London<br />

© ATC-Austrian Clean Technology<br />

Mag. Würger bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Elektromobilität<br />

20.9. – 24.9.2010<br />

Internationale Windmesse in Husum<br />

28.9.2010<br />

IGW Veranstaltung in NÖ<br />

1.11.2010<br />

Vortrag TU Wien: Lehrgang für<br />

Erneuerbare Energie in CEE<br />

4.11. – 5.11.2010<br />

ENERCON Forum in Magdeburg /<br />

Deutschland<br />

10.11. – 12.11.10<br />

RES Renewable Energy Sources in<br />

Sofia / Bulgarien<br />

2.12.2010<br />

Technologie Workshop „Windkraft – Quo<br />

Vadis?“ in Wien<br />

6.12. – 7.12.2010<br />

„Best Practice Lecturing Seminar“<br />

TU Wien


58<br />

4.1.3. ÖkoEnergie-Blog<br />

Der „ÖkoEnergie-Blog“ wurde 2008 ins Leben<br />

gerufen. Das innovative Medium erzielt hohe<br />

Aufmerksamkeitswerte und wurde im Jahr 2010<br />

von 51.971 unterschiedlichen Usern besucht.<br />

Insgesamt wurde die Site 138.436 Mal aufgerufen<br />

und 266 Beiträge wurden erstellt. Zum<br />

Vergleich: 2009 haben 25.495 Besucher die 178<br />

Beiträge, die von Autoren online gestellt wurden,<br />

gelesen.<br />

Im Blog schreiben interne und externe Autoren,<br />

die dasselbe Anliegen verbindet: das Erkennen<br />

und Forcieren ökologischer Entwicklungspotenziale.<br />

Um mit dem Blog weiterhin am Puls der Zeit zu<br />

bleiben, wird dieser 2011 erstmals relauncht. Zu<br />

diesem Zweck fand im Sommer 2010 ein Bar-<br />

Camp am Kahlenberg statt, bei dem die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

mit unterschiedlichen Bloggern zum<br />

Ideenaustausch zusammenkam. Viele nützliche<br />

Anregungen wurden aufgenommen, jeder Input,<br />

der das hohe Level an Information und Userfreundlichkeit<br />

aufrechterhält, ist willkommen.<br />

Der Blog ist unter www.oekoenergie-blog.at<br />

erreichbar.<br />

Der ÖkoEnergie-Blog erfreut sich wachsender Beliebtheit.


soziales Engagement 59<br />

© <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, Kurt Keinrath<br />

Die prominente Diskutantenrunde beleuchtete das Thema Nachhaltigkeit aus den unterschiedlichsten Perspektiven.<br />

4.1.4. Ökologiegespräch<br />

Beim 5. Ökologiegespräch am 13. April 2010<br />

wurden die Wirtschafts- und Finanzkrise und deren<br />

vielfältige Ausprägungen im Sinne der Nachhaltigkeit<br />

unter dem Titel „Die Krise ist vorbei?<br />

Haben wir daraus gelernt?“ beleuchtet.<br />

Unter der Moderation von Mag. Peter Engert,<br />

Geschäftsführer der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, näherten<br />

sich die prominenten Diskutanten des<br />

Abends – Dr. Veit Sorger, Präsident der Industriellenvereinigung,<br />

Dr. Heinz Schaller, Mitglied<br />

des Vorstandes der Wiener Börse AG, Dr. Walter<br />

Rothensteiner, Generaldirektor der <strong>Raiffeisen</strong><br />

Zentralbank Österreich AG und Obmann der<br />

Bundessparte Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer<br />

Österreich, und DI Josef Pröll,<br />

Ex-Vizekanzler und Ex-Finanzminister der Republik<br />

Österreich – dem Thema Nachhaltigkeit aus<br />

den unterschiedlichsten Perspektiven und fanden<br />

doch letztlich eine gemeinsame Conclusio:<br />

Alle werden ihren Beitrag leisten müssen.<br />

So hielt Pröll fest: „Im Finanzsektor ist die Krise<br />

gut bewältigt und auch in der Industrie ist das<br />

Ärgste verdaut. Doch der Dominoeffekt ist eine<br />

Gefahr für den Euro und alle EU-Länder, wie am<br />

Beispiel Griechenland zu sehen ist.”<br />

Für Sorger stand Österreich in vielen Segmenten<br />

zwar besser da als viele andere Länder, aber es<br />

gebe eine Aufschubtendenz. „Eine Konsolidierung<br />

ist unabdingbar. Zuerst einsparen, dann an<br />

Belastungen denken.”<br />

Schaller stimmte zuversichtlich, dass die Fundamentaldaten<br />

gut aussehen, „doch jetzt muss<br />

man dazu übergehen, die Ursachen zu bekämpfen,<br />

und dabei sollte nicht nur den Finanzinstituten<br />

die Schuld zugeschoben werden.”<br />

Bestimmte Grundtendenzen in der gesamten<br />

Volkswirtschaft müssten sich verändern.<br />

Auch Rothensteiner sah das Problem bei den<br />

für die Weltwirtschaftskrise verantwortlichen Investmenthäusern:<br />

„Wir haben viele Initiativen gesetzt,<br />

um Auswüchse wie in der Vergangenheit<br />

zu verhindern, im Bankenbereich teile ich daher<br />

diese Sorge nicht.”<br />

Eine Ökologisierung des Steuersystems hält<br />

auch Sorger für einen zukunftsträchtigen Weg,<br />

wenn der Hauptverursacher – der Autoverkehr


60<br />

– mit eingebunden wird. Rothensteiner plädierte<br />

für eine Reform, die alle betrifft: „Saniere dein<br />

Haus und hol dir dafür Förderungen!“, ist seine<br />

Empfehlung für ökologische Investitionen.<br />

„Wir müssen selbst entscheiden, welche Spur<br />

wir nehmen wollen”, mahnt Engert in seinem<br />

Schlussstatement die Verantwortung aller ein.<br />

Letztlich wird es an der Einstellung jedes einzelnen<br />

Individuums liegen, ob ethisches und nachhaltiges<br />

Verhalten im Wirtschaften und in der<br />

Gesellschaft Platz greifen kann.<br />

E-Auto-Ära, noch mit höheren Anschaffungskosten<br />

rechnen, dafür würde sich ein solcher Wagen<br />

dank Förderungen, steuerlichen Vorteilen und<br />

günstigerer Erhaltung bereits rechnen.<br />

„Das Thema Elektromobilität wird in Zukunft<br />

nicht mehr aufzuhalten sein”, ist Peter Engert<br />

überzeugt, „und es wird den Autohandel völlig<br />

revolutionieren.“<br />

4.1.5. Kamingespräch<br />

Rund 100 Gäste besuchten am 18. November<br />

2010 das von Esther Mitterstieler, Wirtschaftsblatt,<br />

moderierte Kamingespräch „E-klar? Die<br />

Marktchancen der Elektromobilität“ im Looshaus.<br />

Die Diskutanten waren Mag. Peter Engert,<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, und der Technikvorstand von<br />

Audi, Michael Dick, der Audi zum „führenden<br />

Premiumanbieter bei E-Mobilen“ machen will.<br />

2012 wird das erste Modell von Audi mit reinem<br />

Elektroantrieb auf den Markt kommen: der<br />

Hochleistungssportwagen R8. Ein Jahr später<br />

will Audi mit dem kleineren A1 e-tron – der auf<br />

dem Michaelerplatz von neugierigen Passanten<br />

bestaunt werden konnte – eine breitere Kundenschicht<br />

ansprechen.<br />

Die Moderatorin des Abends, Dr. Esther Mitterstieler, Wirtschaftsblatt,<br />

zwischen Michael Dick, Audi AG, und Mag. Peter Engert, <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

© <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, Michael Appelt<br />

Dass Audi es mit seiner Elektro-Strategie ernst<br />

meint und sich nicht nur ein umweltfreundliches<br />

Mäntelchen umhängen will, belegte Dick mit<br />

Zahlen: Von den € 2,5 Mrd., die der Autobauer<br />

pro Jahr in den Bereich Forschung und Entwicklung<br />

steckt, entfallen mehr als € 600 Mio. auf die<br />

Entwicklung von Elektroautos.<br />

Auch die österreichischen Autofahrer entdecken<br />

langsam aber sicher die Elektro-Alternative für<br />

sich. Zwar müsse man jetzt, am Beginn der<br />

4.2. Unterstützung des Lehrgangs<br />

„Renewable Energy in Central<br />

and Eastern Europe“<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> sponserte 2010 bereits<br />

das vierte Jahr in Folge diverse Stipendien des<br />

MSc-Lehrgangs „Renewable Energy in Central<br />

and Eastern Europe“. Obwohl der Bereich der<br />

erneuerbaren Energien zu den boomenden Industriezweigen<br />

zählt, gibt es noch immer kaum<br />

Berufsausbildungen in Europa, die darauf Bezug


soziales Engagement 61<br />

nehmen. Die Nachfrage nach einem Lehrgang,<br />

der praxisrelevantes Wissen und Know-how<br />

vermittelt, steigt jedoch stetig. Das zweisprachige<br />

Studium, in Deutsch und Englisch geführt,<br />

definiert sich als interdisziplinärer, berufsbegleitender<br />

Universitätslehrgang, der sich grenzüberschreitend<br />

mit dem Zukunftsthema alternative<br />

Energieproduktion beschäftigt.<br />

Den internationalen Studenten wird ein Modulsystem<br />

geboten, das sowohl in Wien und Bruck/<br />

Leitha als auch in der Slowakei, in Ungarn,<br />

Tschechien, Slowenien, Kroatien, Polen und der<br />

Ukraine abgehalten wird. Zurzeit gibt es europaweit<br />

sowie im Iran, der Ukraine, in Malaysien,<br />

Uruguay, Amerika und in Kanada insgesamt 120<br />

Studenten und Absolventen.<br />

Im April 2010 startete das Master-Programm<br />

zum sechsten Mal. Ende Mai wurde der Lehrgang<br />

auch auf der „Renewable Energy“, einer<br />

internationalen Handelsmesse für erneuerbare<br />

Energien und energieeffizientes Bauen & Sanieren,<br />

präsentiert.<br />

Im Rahmen des Lehrgangs fand auch ein Kamingespräch<br />

zum Thema „Electric Mobility –<br />

Present Challenges and Future Opportunities“<br />

im <strong>Raiffeisen</strong>-Forum statt, an dem unter anderem<br />

der Geschäftsführer des <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Fuhrparkmanagements teilnahm.<br />

4.3. Soziales Engagement<br />

– Sponsoringprojekte<br />

So vielfältig wie die Menschen sind auch ihre<br />

Lebensgeschichten. Nicht allen geht es gut<br />

– nicht einmal im „reichen” Österreich. Auch<br />

wenn die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ihr soziales Engagement<br />

nie vernachlässigt hat, so kann sie<br />

doch nicht immer alle Hilfsansuchen positiv<br />

beantworten. Dennoch wurden im Jahr 2010<br />

wieder ausgesuchte Projekte unterstützt – für<br />

den Bildungsbereich oder durch soziales Engagement<br />

und Kultur-Sponsoring.<br />

Die Heimbewohner beim Verpacken der Buxbäumchen für die 40-Jahr-Feier<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Hilfe zur Selbsthilfe: Ein neuer Spendenschwerpunkt<br />

sind Menschen mit besonderen Bedürfnissen.<br />

So erhielt das Förderzentrum Oberrohrbach<br />

– einer von drei Standorten des Vereins Behindertenhilfe<br />

Bezirk Korneuburg – von der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

einen ganz speziellen Auftrag.<br />

Hunderte Buxbäumchen, von den Heimbewohnern<br />

sorgfältig aufgezogen, gehegt und gepflegt,<br />

wurden 2010 an die Besucher der 40-Jahr-Feier<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> verschenkt. Ein Souvenir,<br />

das bei den Gästen sehr gut ankam.<br />

Eine langjährige Partnerschaft verbindet die<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> auch mit dem SOS-Kinderdorf<br />

und der CARE-Initiative „Women Empowerment“<br />

in Sansibar.<br />

Seit dem Entstehen des ersten SOS-Kinderdorfes<br />

in Wien namens „Floritz“ wird dieses Projekt<br />

in Floridsdorf im 21. Wiener Gemeindebezirk<br />

unterstützt. Die Gestaltung und Ausstattung des<br />

Café Floritz richtet sich ganz nach den Bedürfnissen<br />

ihrer großen und kleinen Besucher. Das<br />

Haus bietet kurz- und mittelfristig Pflegeplätze<br />

für Kinder und Jugendliche, die aufgrund familiärer<br />

Probleme Hilfe benötigen. Das Augenmerk<br />

© Verein Behindertenhilfe Bezirk Korneuburg


62<br />

© Rainer Mirau<br />

Das „Floritz“ macht unbeschwertes Toben wieder möglich.<br />

liegt dabei auf einer Reintegration in den Familienverband.<br />

Wesentlicher Bestandteil des „Floritz“<br />

ist das FamilienRAThaus mit seinem vielfältigen<br />

Beratungs- und Begegnungsangebot, das<br />

auch einen wichtigen Beitrag zur Präventivarbeit<br />

leistet.<br />

Nähere Informationen unter: www.sos-kinderdorf.at/Informationen/SOS-Kinderdorf-in-Oesterreich/SOS-Kinderdoerfer/Pages/SOS-Kinderdorf-Wien.aspx<br />

Auch die Aktion „Licht ins Dunkel“ und die Mirno<br />

More Friedensflotte können auf die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> zählen. Sportliche Betätigung war sowohl<br />

beim 7. NÖ Hilfswerk Charity Cup, bei dem insgesamt<br />

€ 25.000 für benachteiligte Kinder gesammelt<br />

wurden, als auch beim 9. Österreichischen<br />

Friedenslauf rund um das Wiener Rathaus angesagt.<br />

Gespendet wurde 2010 auch erstmals für<br />

das „Concert in the Dark“ der Hilfsgemeinschaft<br />

der Blinden und Sehschwachen Österreichs. Mit<br />

Sponsor-Projekten wie der Renovierung des Zisterzienserstifts<br />

Zwettl oder dem Fundraising-Dinner<br />

in der Albertina fördert die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

auch den kulturellen Bereich in Österreich.<br />

Die CARE-Initiative „Women Empowerment“<br />

in Sansibar ist den Mitarbeitern der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> seit 2008 ein besonderes Anliegen. Auch<br />

wenn es vereinzelte Erfolgserlebnisse gibt, wie<br />

die Spar- und Kreditvereine, gibt es noch viel zu<br />

tun, um die wirtschaftliche und soziale Position<br />

der Frauen nachhaltig zu stärken. Die finanzielle<br />

Unterstützung gewährleistet immerhin, dass die<br />

Teilnehmerinnen in gewinnbringende Aktivitäten<br />

investieren und so ihre Familien ernähren können.<br />

Informationen zu diesem wichtigen Projekt<br />

finden Sie unter: www.care.at/de/projekte/afrika/<br />

tansania/tansania-care-staerkt-frauenrechte-insansibar.html<br />

Eine gesicherte Zukunft für Frauen dank der CARE-Initiative „Women<br />

Empowerment“<br />

© CARE Österreich


soziales Engagement 63<br />

Tätigkeitsbericht der Übungsfirma<br />

<strong>Leasing</strong>4U <strong>GmbH</strong> – Gänserndorf<br />

Seit Oktober 2006 unterstützt die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> die erste Universal-Übungsfirma (ÜFA)<br />

der Handelsakademie Gänserndorf in Niederösterreich.<br />

Immer wieder staunen wir über die<br />

hoch professionelle Arbeit der SchülerInnen der<br />

Übungsfirma. Nachfolgend der Tätigkeitsbericht<br />

von 2010.<br />

Unsere Top-Produkte sind:<br />

■ Multifunktionsdrucker von Ricoh<br />

■ Fiskal-Lkw Ford Transit<br />

■ Segways<br />

Mittlerweile wurden sogar ein Motorboot sowie<br />

ein Kaffeeautomat verleast.<br />

Umsätze pro Quartal: rund € 500.000<br />

Zahl der Mitarbeiter: 16<br />

Zahl der Kunden: ca. 45<br />

Geschäftsführung: Mag. Susanne Geyer<br />

Wie bereits im Jahr 2009 wurde auch 2011 die<br />

Qualität unserer Übungsfirmenarbeit mit der<br />

Qualitätsmarke ÜFA zertifiziert.<br />

Dieses Zertifikat wird nach exakter Prüfung<br />

durch die Servicestelle der österreichischen<br />

Übungsfirmen (ACT) vergeben (Zielerreichungsgrad<br />

99,53 %).<br />

Übungsfirmen sind im Lehrplan der kaufmännischen<br />

Schulen vorgesehen und simulieren den<br />

Betrieb in einem Unternehmen. Die allermeisten<br />

Firmen am Übungsfirmenmarkt (österreichweit<br />

ca. 1.000) sind Handelsunternehmen, Finanzdienstleister<br />

unter den Übungsfirmen sind sehr<br />

selten. Österreichweit ist die <strong>Leasing</strong>4U <strong>GmbH</strong><br />

das einzige <strong>Leasing</strong>unternehmen, das sich ausschließlich<br />

mit dem <strong>Leasing</strong> von Mobilien und<br />

Kfz beschäftigt.<br />

Wir bedanken uns auf diesem Wege für die<br />

sehr wohlwollende Unterstützung durch unseren<br />

Schulpartner. Auch Ihre Teilnahme an Diskussionsrunden<br />

in Gänserndorf ist für uns sehr<br />

wertvoll, dadurch wird eine praxisorientierte<br />

Ausbildung im berufsbildenden Schulwesen<br />

ermöglicht!<br />

Nach der Gründung im Jahr 2006, die großzügig<br />

durch Know-how von <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> unterstützt<br />

wurde, hat sich das Unternehmen am<br />

Übungsfirmenmarkt etabliert. Unsere Kalkulationen<br />

werden mit Hilfe von LEO – dem <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong>-eigenen Tool – durchgeführt.<br />

Der wichtigste Vertriebsshop der Übungsfirma ist der Webshop.


Gruppenabschluss<br />

Weiß steht für Reinheit und Klarheit.<br />

Mit unserem Gruppenabschluss hoffen wir,<br />

Ihnen diese Klarheit bieten zu können.<br />

Und Sie werden sehen, unsere Geschäftsfelder beginnen schön<br />

langsam wieder in den schönsten Farben zu blühen.<br />

ALLES<br />

ANDERE<br />

ALS<br />

FARBLOS.


66<br />

5. Gruppenabschluss<br />

5.1. Bericht über die prüferische<br />

Durchsicht<br />

5.1.1. Einleitung<br />

Wir haben den im Geschäftsbericht dargestellten<br />

Gruppenabschluss der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Gruppe, bestehend aus den Jahresabschlüssen<br />

der Gesellschaften <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Gesellschaft<br />

m.b.H. und deren Tochtergesellschaften,<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Österreich Gesellschaft<br />

m.b.H., <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Mobilien und KFZ<br />

Gesellschaft m.b.H. und deren Tochtergesellschaften,<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Anlagen und KFZ<br />

Vermietungs <strong>GmbH</strong> und deren Tochtergesellschaften,<br />

RLKG <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> und<br />

deren Tochtergesellschaften, RALT <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> Gesellschaft m.b.H. sowie <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> International Gesellschaft m.b.H. und<br />

deren Tochtergesellschaften für die Periode vom<br />

1. Jänner 2010 bis 31. Dezember 2010 auftragsgemäß<br />

prüferisch durchgesehen.<br />

Unser Auftrag hinsichtlich des Teilkonzernabschlusses<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> International<br />

Gesellschaft m.b.H. war auf die prüferische<br />

Durchsicht der Richtigkeit der Übernahme des<br />

uns vorgelegten Teilkonzernabschluss sowie die<br />

prüferische Durchsicht der Kapital-, Schulden-,<br />

Aufwands- und Ertragskonsolidierung mit den<br />

sonstigen Gruppengesellschaften beschränkt.<br />

Der Abschluss umfasst die Gruppenbilanz zum<br />

31. Dezember 2010, die Gruppen-Gewinn- und<br />

Verlustrechnung vom 1. Jänner bis 31. Dezember<br />

2010 sowie die allgemeinen Erläuterungen zum<br />

Konsolidierungskreis für dieses Geschäftsjahr.<br />

Die gesetzlichen Vertreter der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Gesellschaft m.b.H. sind für die Aufstellung dieses<br />

Abschlusses verantwortlich. Sie sind auch<br />

dafür verantwortlich, dass der Abschluss die<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens<br />

in Übereinstimmung mit folgenden<br />

seitens der Geschäftsführung der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> Gesellschaft m.b.H. festgelegten Grundsätzen<br />

für den Gruppenabschluss vermittelt:<br />

1. Anwendung der Bewertungsvorschriften<br />

unter Beachtung der Wesentlichkeit der<br />

vom International Accounting Standards<br />

Board (IASB) herausgegebenen International<br />

Financial Reporting Standards (IFRSs)<br />

einschließlich der bereits anzuwendenden<br />

Interpretationen des International Financial<br />

Reporting Interpretations Committee<br />

(IFRIC).<br />

2. Assoziierte Unternehmen werden nach den<br />

Grundsätzen der at equity Bilanzierung in<br />

den Gruppenabschluss für unwesentliche<br />

assoziierte Unternehmen auf Basis der<br />

Vorjahresabschlüsse der einzelnen Gesellschaften<br />

einbezogen. Für 7 wesentliche<br />

assoziierte Unternehmen werden die anteiligen<br />

Jahresergebnisse 2010 im Gruppenabschluss<br />

2010 erfolgswirksam erfasst.<br />

3. Auf eine Darstellung des Eigenkapitals sowie<br />

des Jahresergebnisses entsprechend<br />

der Beteiligungsverhältnisse innerhalb des<br />

<strong>Raiffeisen</strong>sektors wird verzichtet. Es werden<br />

keine Fremdanteile ausgewiesen.<br />

4. Notes werden nicht erstellt. Die Erläuterungen<br />

zum Gruppenabschluss beschränken<br />

sich auf allgemeine Erläuterungen zum<br />

Konsolidierungskreis.<br />

5. Eine Kapitalflussrechnung bzw. eine Geldflussrechnung<br />

wird nicht erstellt.<br />

6. Der Teilkonzernabschluss der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

International Gesellschaft m.b.H. wurde seitens


Gruppenabschluss 67<br />

der KPMG Prüfungshandlungen unterzogen,<br />

welche den Konsolidierungskreis, die Kapitalquote,<br />

die Summenbilanzen, die Kapitalkonsolidierung<br />

sowie die Schulden-, Aufwandsund<br />

Ertragskonsolidierung umfassen, und ist<br />

in dieser Fassung in den Gruppenabschluss<br />

einzubeziehen.<br />

7. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag werden<br />

nur insoweit abgebildet, als sie in den HB<br />

II-Jahresabschlüssen zum 31. Dezember<br />

2010 der Gesellschaften <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Gesellschaft m.b.H. und deren Tochtergesellschaften,<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Österreich<br />

Gesellschaft m.b.H., <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Mobilien<br />

und KFZ Gesellschaft m.b.H. und deren<br />

Tochtergesellschaften, <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Anlagen und KFZ Vermietungs <strong>GmbH</strong><br />

und deren Tochtergesellschaften, RLKG<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Gesellschaft m.b.H. und<br />

deren Tochtergesellschaften, RALT <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Gesellschaft m.b.H. sowie<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> International Gesellschaft<br />

m.b.H. und deren Tochtergesellschaften berücksichtigt<br />

sind und werden für Zwecke<br />

dieses Gruppenabschlusses nicht weiter<br />

untersucht.<br />

8. In den Jahresabschlüssen der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> Gesellschaft m.b.H. und deren Tochtergesellschaften,<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Österreich Gesellschaft m.b.H., der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Mobilien und KFZ Gesellschaft<br />

m.b.H. und deren Tochtergesellschaften,<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Anlagen und KFZ<br />

Vermietungs <strong>GmbH</strong> und deren Tochtergesellschaften<br />

und RLKG <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Gesellschaft m.b.H. und deren Tochtergesellschaften<br />

werden Derivate, die entsprechend<br />

den Grundsätzen des Risikomanagements<br />

als Sicherungsgeschäfte abgeschlossen<br />

wurden, nicht bewertet, die Discounted<br />

Cashflow-Methode für die Bewertung von<br />

Forderungen nicht angewendet sowie Eventualverbindlichkeiten<br />

nicht dargestellt.<br />

Für die Erstellung des Gruppenabschlusses ist<br />

die Geschäftsführung der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Gesellschaft m.b.H. verantwortlich. Unsere Verantwortung<br />

ist es, auf Grundlage unserer prüferischen<br />

Durchsicht eine zusammenfassende<br />

Beurteilung über diesen Abschluss abzugeben.<br />

Unsere Verantwortlichkeit und Haftung für nachgewiesene<br />

Vermögensschäden aufgrund einer<br />

grob fahrlässigen Pflichtverletzung wird analog<br />

zu § 62a BWG mit € 9 Mio. begrenzt. Unsere<br />

Haftung für leichte Fahrlässigkeit ist in Übereinstimmung<br />

mit den Allgemeinen Auftragsbedingungen<br />

für Wirtschaftstreuhandberufe (AAB)<br />

vom 8.3.2000 idF vom 22.3.2010 (AAB 2010),<br />

die diesem Auftrag zugrunde liegen, ausgeschlossen.<br />

Die mit dem Auftraggeber vereinbarte<br />

und hier offengelegte Beschränkung unserer<br />

Haftung gilt auch gegenüber jedem Dritten,<br />

der im Vertrauen auf unseren Bericht über die<br />

prüferische Durchsicht Handlungen setzt oder<br />

unterlässt.<br />

5.1.2. Umfang der prüferischen Durchsicht<br />

Wir haben die prüferische Durchsicht unter Beachtung<br />

der in Österreich geltenden berufsüblichen<br />

Grundsätze, insbesondere KFS/PG 11 „Grundsätze<br />

für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen“<br />

durchgeführt. Die prüferische Durchsicht<br />

erfolgt in Übereinstimmung mit ISRE 2400.<br />

Für die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> International Gesellschaft<br />

m.b.H. war der Auftrag auf die prüferische<br />

Durchsicht der Richtigkeit der Übernahme<br />

des uns vorgelegten Teilkonzernabschlusses<br />

sowie der prüferischen Durchsicht der Kapital-,<br />

Schulden-, Aufwands- und Ertragskonsolidierung<br />

mit den sonstigen Gruppengesellschaften<br />

beschränkt.


68<br />

Die prüferische Durchsicht eines Abschlusses<br />

umfasst Befragungen, in erster Linie von für das<br />

Finanz- und Rechnungswesen verantwortlichen<br />

Personen, sowie analytische Beurteilungen und<br />

sonstige Erhebungen. Eine prüferische Durchsicht<br />

ist von wesentlich geringerem Umfang<br />

und umfasst geringere Nachweise als eine Abschlussprüfung<br />

und ermöglicht es uns daher<br />

nicht, eine mit einer Abschlussprüfung vergleichbare<br />

Sicherheit darüber zu erlangen, dass uns<br />

alle wesentlichen Sachverhalte bekannt werden.<br />

Aus diesem Grund erteilen wir keinen Bestätigungsvermerk.<br />

5.1.3. Zusammenfassende Beurteilung<br />

Auf Grundlage unserer prüferischen Durchsicht<br />

sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden,<br />

die uns zu der Annahme veranlassen, dass der<br />

beigefügte Gruppenabschluss zum 31. Dezember<br />

2010 der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Gruppe nicht<br />

in allen Belangen in Übereinstimmung mit den<br />

unter Tz 14 (Kap. 5.1.1.) Z 1 bis Z 8 angeführten<br />

Grundsätzen dargestellt wird.<br />

Wien, am 2. Mai 2011<br />

Deloitte Audit Wirtschaftsprüfungs <strong>GmbH</strong><br />

Bruno Moritz, Steuerberater<br />

Mag. Thomas Becker, Wirtschaftsprüfer<br />

ppa. Dr. Brigitte Stuiber, Wirtschaftsprüfer


Gruppenabschluss<br />

69<br />

5.2. Allgemeine Erläuterungen zum<br />

Konsolidierungskreis<br />

Der Gruppenabschluss wurde unter grundsätzlicher<br />

Anwendung der vom International Accounting<br />

Standards Board (IASB) herausgegebenen<br />

International Financial Reporting Standards<br />

(IFRSs) einschließlich der bereits anzuwendenden<br />

Interpretationen des International Financial<br />

Reporting Interpretations Committee (IFRIC)<br />

aufgestellt. Auf die Erstellung einer Eigenkapitalveränderungsrechnung<br />

bzw. einer Geldflussrechnung<br />

wurde verzichtet.<br />

Die Erläuterungen zum Gruppenabschluss beschränken<br />

sich auf allgemeine Erläuterungen<br />

zum Konsolidierungskreis.<br />

Die Grundlage für den Gruppenabschluss bilden<br />

die auf Basis gruppeneinheitlicher Standards<br />

und die nach IFRS-Bestimmungen umgewerteten<br />

Einzelabschlüsse sämtlicher einbezogener<br />

Unternehmen.<br />

In den Gruppenabschluss wurden sämtliche<br />

Gesellschaften des Teilkonzerns der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, des Teilkonzerns der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> International <strong>GmbH</strong>, des Teilkonzerns<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Mobilien und KFZ <strong>GmbH</strong>,<br />

des Teilkonzerns der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Anlagen<br />

und KFZ Vermietungs <strong>GmbH</strong>, des Teilkonzerns<br />

der RLKG <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Österreich <strong>GmbH</strong> sowie die RALT<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> einbezogen.<br />

Im Vollkonsolidierungskreis des <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> Teilkonzerns sind alle Tochterunternehmen<br />

enthalten, an denen die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> einen beherrschenden Einfluss<br />

auf die Geschäfts- bzw. Finanzpolitik ausübt.<br />

Gesellschaften, die von der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

<strong>GmbH</strong> bzw. einem ihrer Tochterunternehmen<br />

gemeinsam mit einem oder mehreren nicht in<br />

den Teilkonzernabschluss einbezogenen Unternehmen<br />

geführt werden, wurden at equity<br />

konsolidiert.<br />

Im <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> Teilkonzern wurden<br />

182 Gesellschaften vollkonsolidiert und<br />

118 Gesellschaften at equity berücksichtigt. Im<br />

Rahmen des Teilkonzernes <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

International <strong>GmbH</strong> wurden 44 Gesellschaften<br />

vollkonsolidiert. Die Gesellschaften <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> Österreich <strong>GmbH</strong>, RALT <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> sowie der Teilkonzern <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> Mobilien und KFZ <strong>GmbH</strong> (insgesamt 24<br />

Gesellschaften), der Teilkonzern die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> Anlagen und KFZ Vermietungs <strong>GmbH</strong><br />

(insgesamt 2 Gesellschaften) und der Teilkonzern<br />

RLKG <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> (insgesamt<br />

5 Gesellschaften) wurden ebenfalls im Rahmen<br />

des Gruppenabschlusses zusammengefasst.<br />

Fremdanteile am Eigenkapital sowie Fremdanteile<br />

am Jahresergebnis werden nicht dargestellt.<br />

Zweck des Gruppenabschlusses ist die zusammenfassende<br />

Darstellung der <strong>Leasing</strong>gesellschaften,<br />

welche von der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

<strong>GmbH</strong> geleitet werden bzw. die von der <strong>Raiffeisen</strong><br />

Zentralbank Österreich AG über ihren internationalen<br />

Tochterkonzern direkt oder indirekt<br />

mehrheitlich gehalten werden.


70<br />

5.3. Gruppenbilanz zum 31. Dezember 2010<br />

2010 2009<br />

Aktiva TSD € TSD €<br />

1. Barreserve 34,32 47,83<br />

2. Forderungen an Kreditinstitute 789.420,14 918.181,99<br />

3. Forderungen an Kunden 7.420.720,97 7.392.918,97<br />

4. Risikovorsorge für das Kreditgeschäft -282.671,59 -267.224,29<br />

5. Finanzumlaufvermögen 256.242,65 256.242,65<br />

6. Finanzanlagen 378.936,40 357.577,83<br />

7. Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände 471.460,63 403.850,15<br />

8. Sonstige Aktiva 301.561,90 371.076,87<br />

9.335.705,42 9.432.672,00<br />

Passiva<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.859.931,94 7.945.656,64<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 799.704,19 866.594,16<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten 253.660,87 201.146,59<br />

4. Rückstellungen 59.045,17 53.819,04<br />

5. Sonstige Passiva 33.555,96 42.570,56<br />

6. Ergänzungskapital 5.027,00 4.990,00<br />

7. Eigenkapital 324.780,29 317.895,01<br />

9.335.705,42 9.432.672,00


Gruppenabschluss 71<br />

5.4. Gruppen-Gewinn- und -Verlustrechnung für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2010<br />

2010 2009<br />

TSD € TSD €<br />

1. Zinsen und zinsähnliche Erträge 402.813,39 524.037,05<br />

2. Zinsen und zinsähnliche Aufwendungen -239.535,02 -328.614,29<br />

3. Erträge aus Beteiligungen -19.903,11 -3.654,07<br />

I. Finanzergebnis 143.375,26 191.768,69<br />

4. Risikovorsorge -80.784,08 -172.690,49<br />

5. Sonstiges betriebliches Ergebnis 89.991,45 72.306,10<br />

6. Personalaufwand -65.502,03 -66.652,79<br />

7. Sonstiger Verwaltungsaufwand -84.618,13 -81.108,54<br />

II. Jahresfehlbetrag/-überschuss vor Steuern 2.462,47 -56.377,03<br />

8. Steuern vom Einkommen und Ertrag -18.188,22 -7.794,10<br />

III. Gruppen-Jahresüberschuss -15.725,75 -64.171,13


Anhang<br />

Rot, Gelb und Blau sind die Primärfarben.<br />

Sie können nicht aus anderen Farben gemischt werden<br />

und sind die Grundlage für alle Farbmischungen.<br />

Die Grundlagen für die gesamte Farbpalette<br />

der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> finden Sie im Anhang.<br />

EINE<br />

GUTE<br />

MISCHUNG.


74<br />

6. Anhang<br />

6.1. Mitglieder des Geschäftspolitischen<br />

Beirates per 1.1.2011<br />

VD Dr. Karl Sevelda (Vorsitzender)<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich AG<br />

Am Stadtpark 9, 1030 Wien<br />

Dir. Dr. Helmut Breit<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich AG<br />

Am Stadtpark 9, 1030 Wien<br />

Dir. Mag. Manfred Wilhelmer<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Kärnten reg.Gen.m.b.H.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>platz 1, 9020 Klagenfurt<br />

VD Mag. Reinhard Karl<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank NÖ-Wien AG<br />

F.-W.-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1, 1020 Wien<br />

Dir. Dr. Manfred Herbsthofer<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-IMPULS-<strong>Leasing</strong> Gesellschaft m.b.H.<br />

Europaplatz 1a, 4020 Linz<br />

VD Mag. Johann Jauk<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Steiermark AG<br />

Doktor-Auner-Straße 12, 8074 Raaba<br />

VD Dr. Johannes Ortner<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Vorarlberg reg.Gen.m.b.H.<br />

Rheinstraße 11, 6901 Bregenz<br />

GL Dr. Heinz Konrad<br />

<strong>Raiffeisen</strong>verband Salzburg reg.Gen.m.b.H.<br />

Schwarzstraße 13-15, 5020 Salzburg<br />

VD MMag. Reinhard Mayr<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Tirol AG<br />

Adamgasse 1-7, 6020 Innsbruck<br />

VD Friedrich Nikolaus<br />

<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Burgenland reg.Gen.m.b.H.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>straße 1, 7001 Eisenstadt


ANHANG<br />

75<br />

6.2. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Gruppe per 1.1.2011<br />

Firmenorganigramm<br />

Mobilien- / Kfz-<strong>Leasing</strong><br />

35 % Die Niederösterreichische <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

40 % Die Niederösterreichische <strong>Leasing</strong><br />

<strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

25 % G + R <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

50 % G + R <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

100 % Mobix <strong>Raiffeisen</strong> Mobilien <strong>Leasing</strong> AG<br />

100 % MOBIX Vermögensverwaltungs ges.m.b.H.<br />

49 % ÖAMTC-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

49 % ÖAMTC-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>&CoKG<br />

100 % ÖKO-Drive Fuhrparkmanagement <strong>GmbH</strong><br />

100 % RAN elf <strong>Raiffeisen</strong>-Anlagenvermietung<br />

<strong>GmbH</strong><br />

100 % RAIFFEISEN <strong>Leasing</strong> Aircraft Finance<br />

<strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement<br />

<strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

80 % RL Dante Mobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong>-Projektfinanzierung<br />

<strong>GmbH</strong><br />

100 % Unterinntaler <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

& Co KG<br />

Gewerbliches Immobilien-<strong>Leasing</strong> (1)<br />

100 % Aello <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

49 % AGIOS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % AGITO Immobilien <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % AKRISIOS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />

<strong>GmbH</strong><br />

50 % ALBA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % ALTHAIA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

50 % „Am Hafen“ Sutterlüty <strong>GmbH</strong> & Co<br />

50 % APUS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % ARCANA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

50 % ARTEMIA <strong>Raiffeisen</strong>-Immoblien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % AURIGA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

50 % AVION-Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />

100 % BRISEIS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % BRL <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

50 % CADO <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % CANOPA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % CERES <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % COL <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong>gesellschaft<br />

m.b.H.<br />

100 % CURO <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % DANAE <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % DOROS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % EPPA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

(Holding)<br />

100 % ETEOKLES <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />

<strong>GmbH</strong><br />

100 % FEBRIS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % GENO <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % HABITO <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % HERMIONE <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />

<strong>GmbH</strong><br />

50 % HESTIA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

25 % Immoconsult „Citycenter“ <strong>Leasing</strong>gesellschaft<br />

m.b.H.<br />

25 % IMMORENT-HUBI GrundstücksverwertungsgmbH<br />

100 % ISIS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

50 % JUNO <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % LARENTIA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />

<strong>GmbH</strong> (Holding)<br />

50 % LEASING 439 <strong>GmbH</strong><br />

50 % LG-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % LIBRA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

50 % LM-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % LT <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % LYRA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % MANDRIA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />

<strong>GmbH</strong><br />

80 % MELIKERTES <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />

<strong>GmbH</strong><br />

50 % MIRA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

50 % MIRUS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

16 % NATA Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % NISOS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % Niederösterreichische Landes-<br />

Landwirtschaftskammer<br />

50 % NÖ. HYPO <strong>Leasing</strong> und <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<br />

<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co OEG


76<br />

Gewerbliches Immobilien-<strong>Leasing</strong> (2)<br />

50 % OCTANOS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />

<strong>GmbH</strong><br />

50 % ORION <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />

<strong>GmbH</strong><br />

100 % Paladios <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % PARO <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

50 % PEGA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % PELIAS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % PLANA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % PROKNE <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

90 % Propria <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % PYGRA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-IMPULS-Gebäudeleasing <strong>GmbH</strong><br />

25 % <strong>Raiffeisen</strong>-IMPULS-Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

25 % <strong>Raiffeisen</strong>-IMPULS-Liegenschaftsverwaltung<br />

<strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong> Wohnbauleasing <strong>GmbH</strong><br />

50 % <strong>Raiffeisen</strong>-Wohnbauleasing Österreich <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Anlagenvermietung <strong>GmbH</strong><br />

100 % RAN vierzehn <strong>Raiffeisen</strong>-Anlagenvermietung<br />

<strong>GmbH</strong><br />

100 % RAN zehn <strong>Raiffeisen</strong>-Anlagenvermietung<br />

<strong>GmbH</strong><br />

50 % REALPLAN BETA Liegenschaftsverwaltung<br />

<strong>GmbH</strong><br />

19 % Rehazentrum Kitzbühel Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />

50 % REMUS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % RIL II <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % RIL IV <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

50 % RIL VI <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

50 % RIL VII <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % RIL XIII <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % RIL XIV <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % RIL XVI <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % RILREU <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % RL Grundstücksverwaltung Klagenfurt-<br />

Süd <strong>GmbH</strong><br />

100 % RL-BETA Holding <strong>GmbH</strong><br />

100 % RL Hotel Palace Wien Besitz <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Liegenschaftsverwaltung<br />

Kraußstraße <strong>GmbH</strong><br />

100 % RL Parkgaragen <strong>GmbH</strong><br />

100 % RL Thermal Beteiligungen <strong>GmbH</strong><br />

100 % RL Thermal <strong>GmbH</strong><br />

100 % RL Thermal <strong>GmbH</strong> & Co Liegenschaftsverwaltung<br />

KG<br />

100 % ROSEUS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % RUBRA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % SAMARA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong> Rehazentrum Schruns Immobilienleasing<br />

<strong>GmbH</strong><br />

33 % Seilbahnleasing <strong>GmbH</strong><br />

1 % SELENE <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % SF Hotelerrichtungsgesellschaft m.b.H.<br />

100 % SINIS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />

Gesellschaft<br />

50 % SOLIDA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

50 % SPICA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

50 % SUPRIA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % TERTIA Immobilienanlagen <strong>GmbH</strong><br />

6 % Therme Amadé Errichtungs- und<br />

BetriebgsgmbH<br />

100 % THETIS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % THYMO <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % TRITON <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

67 % UNIQA Immobilien-Projekterrichtungs <strong>GmbH</strong><br />

100 % URSA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

50 % VANELLA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<br />

<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % VERUS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % VIRIDIS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % WEGA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />

Gesellschaft<br />

100 % Wiedner Hauptstraße 94 Errichtungs- und<br />

Betriebs <strong>GmbH</strong><br />

50 % „Zentrum Puntigam“ Errichtungs- und<br />

Betriebsgesellschaft mbH


ANHANG 77<br />

Kommunales <strong>Leasing</strong><br />

25 % Adoria Grundstückvermietungs<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

25 % Aventin Grundstückverwaltungsgesellschaft<br />

m.b.H.<br />

100 % Burgenländische Kommunalgebäudeleasing<br />

<strong>GmbH</strong><br />

25 % CONATUS Grundstückvermietungs <strong>GmbH</strong><br />

25 % CULINA Grundstücksvermietungs <strong>GmbH</strong><br />

50 % Epsilon - Grundverwertungsgesellschaft<br />

m.b.H.<br />

25 % ESQUILIN Grundstücksverwaltungs <strong>GmbH</strong><br />

50 % FACILITAS Grundstückvermietungs<br />

Gesellschaft mbH<br />

25 % FORIS Grundstücksvermietungs <strong>GmbH</strong><br />

45 % IMMORENT-<strong>Raiffeisen</strong> Fachhochschule<br />

Errichtungs- und BetriebsgmbH<br />

20 % KommReal Hollabrunn <strong>GmbH</strong><br />

20 % KommReal Michelhausen <strong>GmbH</strong><br />

5 % KommReal Wolkersdorf <strong>GmbH</strong><br />

20 % Kommunal-Infrastruktur & Immobilien<br />

Zeltweg <strong>GmbH</strong><br />

25 % LITUS Grundstücksvermietungs <strong>GmbH</strong><br />

33 % N.Ö. Gemeindegebäudeleasing <strong>GmbH</strong><br />

33 % NÖ-KL Kommunalgebäudeleasing <strong>GmbH</strong><br />

33 % N.Ö. Kommunalgebäudeleasing <strong>GmbH</strong><br />

26 % NÖ <strong>Raiffeisen</strong> Kommunalprojekte Service<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

27 % NÖ <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Gemeindeprojekte<br />

<strong>GmbH</strong><br />

25 % O.Ö. Gemeindegebäudeleasing <strong>GmbH</strong><br />

17 % O.Ö. <strong>Leasing</strong> für Gebietskörperschaften<br />

<strong>GmbH</strong><br />

17 % O.Ö. <strong>Leasing</strong> für öffentliche Bauten <strong>GmbH</strong><br />

33 % QUIRINAL Grundstücksverwaltungs <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong> Burgenland <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Gemeindegebäudeleasing <strong>GmbH</strong><br />

40 % <strong>Raiffeisen</strong>-IMPULS-Zeta Immobilien <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Kommunalgebäudeleasing <strong>GmbH</strong><br />

33 % Schul- und Amtsgebäude Grundstücksverwaltungs<br />

<strong>GmbH</strong><br />

100 % SOLAR II <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong>gesellschaft<br />

m.b.H.<br />

50 % Steirische Gemeindegebäude <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

50 % Steirische Kommunalgebäudeleasing<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

50 % Steirische <strong>Leasing</strong> für Gebietskörperschaften<br />

<strong>GmbH</strong><br />

50 % Steirische <strong>Leasing</strong> für öffentliche<br />

Bauten <strong>GmbH</strong><br />

50 % SWO Kommunalgebäudeleasing <strong>GmbH</strong><br />

33 % Tiroler Kommunalgebäudeleasing<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

8 % Tiroler Landesprojekte Grundverwertungs<br />

<strong>GmbH</strong><br />

33 % TKL II Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />

33 % TKL III Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />

33 % TKL IV Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />

33 % TKL V Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />

33 % TKL VI Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />

33 % TKL VII Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />

33 % TKL VIII Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />

25 % TRABITUS Grundstückvermietungs <strong>GmbH</strong><br />

25 % UNDA Grundstückvermietungs<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

25 % VALET-Grundstücksverwaltungs<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

25 % VIMINAL Grundstücksverwaltungs GesmbH<br />

33 % VKL II Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />

33 % VKL III Gebäudeleasing-Gesellschaft m.b.H. 1)<br />

33 % VKL IV <strong>Leasing</strong>gesellschaft mbH 1)<br />

33 % VKL V Immobilien <strong>Leasing</strong>gesellschaft m.b.H. 1)<br />

33 % Vorarlberger Kommunalgebäudeleasing<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

1)<br />

treuhändig gehaltene Beteiligungen


78<br />

Ausland<br />

100 % Abade Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

6 % Abade Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

100 % Abakus Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

6 % Abakus Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

51 % Abalone Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Abolla Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

6 % Abrawiza Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

100 % Abrawiza Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Abri Immobilenleasing Gmbh<br />

100 % Abura Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

6 % Abutilon Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

100 % Abutilon Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % ACB Ponova s.r.o.<br />

1 % Achat Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

100 % Achat Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Achian Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Ackja Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

6 % Ackja Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co<br />

100 % Acridi Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Acridin Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co<br />

100 % Adagium Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Adamas Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co<br />

100 % Adamas Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Aden Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Adessentio Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

6 % Adiantium Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co<br />

100 % Adiantum Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Adipes Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Adipes Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co<br />

100 % Adorant Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

6 % Adorant Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co<br />

100 % Ados Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Adrett Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Adrittura Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Aducar Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Adufe Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Adular Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Adular Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co<br />

100 % Agamemnon Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

6 % Agamemnon Immobilienleasing<br />

<strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

50 % AIL Swiss-Austria <strong>Leasing</strong> AG<br />

100 % Aison <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

49 % A-<strong>Leasing</strong> SpA, I-Treviso<br />

100 % Antaios <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

49 % A - REAL ESTATE SpA<br />

100 % Austria <strong>Leasing</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH<br />

100 % Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. Immobilienverwaltung<br />

Cura KG<br />

100 % Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. Immobilienverwaltung<br />

Projekt Hannover KG<br />

100 % Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG Immobilienverwaltung<br />

Projekt Eberdingen<br />

100 % Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG Immobilienverwaltung<br />

Projekt EKZ Meitingen<br />

100 % Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Projekt Leipzig EM<br />

100 % Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG Immobilienverwaltung<br />

Projekt Leipzig SB<br />

88 % Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Projekt Taunussteiner<br />

100 % Austria <strong>Leasing</strong> Immoverwaltungsgesellschaft<br />

m.b.H.<br />

100 % Baufachmarktvermietung Laufenburg <strong>GmbH</strong><br />

50 % Bondy Centrum s.r.o.<br />

70 % Bukovina Residential SRL<br />

100 % Carnuntum Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Cityland Park Sp.z.o.o.<br />

100 % CZ Invest <strong>GmbH</strong><br />

100 % Fachmarktvermietung Gaggenau <strong>GmbH</strong><br />

100 % FMK Kohlbruck<br />

70 % FMZ Primus Kft<br />

100 % FOC PISA SRL<br />

100 % Hotel Maria Prag Besitz s.r.o.<br />

51 % HSL Invest s.r.l.<br />

100 % Immoservice Polska Sp.z.o.o.<br />

100 % Inoprox Zagreb Sesvete d.o.o.<br />

25 % K & D Progetto S.r.l.<br />

100 % Kiinteistö Oy Automaatiotie 1<br />

100 % Kiinteistö Oy Rovaniemen tietotekniikkakeskus<br />

100 % Kiinteistö Oy Seinäjoen Jaoupinkatu 1<br />

100 % Körlog Logisztika Kft.<br />

100 % Korn <strong>GmbH</strong><br />

100 % Laomedon Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

100 % Le Palais Holding s.a.r.l.<br />

100 % Lentia Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

6 % Lentia Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> -<br />

Projekt Albert-Oswald Haus<br />

5 % Lincoln <strong>Leasing</strong> B.V. & Co. KG<br />

100 % Lucius Property s.r.o.<br />

30 % Lumiten AB<br />

100 % Orestes Immoblienleasing <strong>GmbH</strong><br />

6 % Orestes Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

Projekt Wiesbaden KG<br />

100 % Ostarrichi Immobilienleasing <strong>GmbH</strong>


ANHANG 79<br />

100 % Ostarrichi Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

Projekt Langenbach<br />

10 % Pompejus AB<br />

100 % Priamos Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

90 % Prozna Investment Sp.z.o.o.<br />

90 % Prozna Properties Sp.z.o.o.<br />

99 % R Diana s.r.l.<br />

99 % R Hermes s.r.l.<br />

99 % R Lux s.r.l.<br />

99 % R Mormo s.r.l.<br />

100 % RL - Nordic AB<br />

100 % RL - Nordic Finans AB<br />

100 % RL Anlagenverm München<br />

100 % RL Aramis Hold<br />

100 % RL Assets Sp.z.o.o.<br />

100 % RL Attis Hold<br />

100 % RL Attis Sp.z.o.o.<br />

100 % RL Balkan Hold<br />

100 % RL Baukis Hold<br />

100 % RL Beta d.o.o.<br />

100 % RL Bulgaria Hold<br />

100 % RL Delta Hold<br />

100 % RL Epsilon Hold<br />

100 % RL Epsilon Sp.z.o.o.<br />

100 % RL Eta d.o.o.<br />

100 % RL Eta Hold<br />

100 % RL Fontus Hold<br />

100 % RL Fontus Sp.z.o.o.<br />

100 % RL Fuego<br />

100 % RL Gamma d.o.o.<br />

100 % RL Gamma Hold<br />

100 % RL Heart Hold<br />

100 % RL Heart Sp.z.o.o.<br />

100 % RL Jankomir d.o.o.<br />

100 % RL Jota Hold<br />

100 % RL Jota Sp.z.o.o.<br />

100 % RL Lamda s.r.o.<br />

45 % RL <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % RL LUX kft<br />

100 % RL Nedvishimosti EOOD<br />

100 % RL Nemovitosti s.r.o.<br />

100 % RL Opis Sp. Z.o.o.<br />

100 % RL Promitor Hold<br />

100 % RL Promitor Sp.z.o.o.<br />

100 % RL Retail Hold<br />

50 % RL Skand AB<br />

100 % RL Theta Hold<br />

25 % RLI Holding <strong>GmbH</strong>* )<br />

100 % RL-Nordic Oy<br />

100 % RL-Pro Auxo Sp.z.o.o.<br />

50 % RLRE Ypsilon Property s.r.o.<br />

100 % RLX Dvorak Holding S.A.<br />

100 % SCTE Elsö Ingatlanfejlesztö és<br />

Ingatlanhasznosító Kft.<br />

20 % Semperin AB<br />

100 % Styria Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

6 % Styria Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> - Projekt Ahlen<br />

100 % Tertium Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

24 % the wind company Sugar Creek Two Inc.<br />

24 % the wind company Sugar Creek One Inc.<br />

20 % Van der Huff Holding AB<br />

51 % Villa Eden Gardone S.r.l.<br />

100 % Vindobona Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />

6 % Vindobona Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

Projekt Autohaus<br />

* ) RLI Holding Töchter<br />

LLC <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Aval, Kiew (UA)<br />

OOO <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, Moskau (RU)<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Bulgaria OOD, Sofia (BG)<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> d.o.o., Belgrad (RS)<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> d.o.o., Ljubljana (SI)<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> d.o.o., Sarajewo (BA)<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> d.o.o., Zagreb (HR)<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> IFN SA, Bukarest (RO)<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Kazakhstan LLP, Almaty (KZ)<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Sh.a., Tirana (AL)<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Polska S.A., Warschau (PL)<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Real Estate. s.r.o. Prag (CZ)<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> s.r.o., Prag (CZ)<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Lizing Zrt., Budapest (HU)<br />

SOOO <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong>, Minsk (BY)<br />

Tatra <strong>Leasing</strong> s.r.o., Bratislava (SK)


80<br />

Sonstige Gesellschaften<br />

51 % ARGE ÖffBeleuchtung MG Maria Enzersdorf<br />

100 % CUPIDO <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % First <strong>Leasing</strong> Service Center <strong>GmbH</strong><br />

50 % Gersthoferstraße 100 Bauprojektent-<br />

25 % Golfanlagen Schönborn BetriebsgmbH<br />

100 % Hainburger Straße 15 ProjektentwicklunggmbH<br />

100 % Hietzinger-Spitz Projektentwicklung <strong>GmbH</strong><br />

49 % IGNIS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % KOTTO <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % LITAI <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

(Holding)<br />

100 % LMV Holding <strong>GmbH</strong><br />

100 % OPORA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

(Holding)<br />

100 % PHOLUS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Fachmarktzentrum DREI <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Fachmarktzentrum EINS<br />

Immobilienholding<br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Fachmarktzentrum FÜNF<br />

Immobilienholding <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Fachmarktzentrum SECHS <strong>GmbH</strong><br />

wicklungs <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong> Windpark Berg <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong> Windpark <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong> Windpark Trautmannsdorf <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong> Windpark Velm <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Bank AG<br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Beteiligung <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Immobilienmanagement<br />

<strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Immobilienverwaltung<br />

<strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Wärmeversorgungsanlagenbetriebs<br />

<strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Wohnbauerrichtungs <strong>GmbH</strong><br />

40 % Rail-Rent-Holding <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Rent-Immobilienprojektentwicklung<br />

<strong>GmbH</strong> Objekt Lenaugasse 112 KEG<br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Rent-Immobilienprojektentwicklung<br />

<strong>GmbH</strong> Objekt Wallgasse 12 KEG<br />

100 % „<strong>Raiffeisen</strong>-Rent“ Vermögensberatung und<br />

Treuhand <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong> Salzburg Bankleasing <strong>GmbH</strong><br />

51 % RDS Holding <strong>GmbH</strong><br />

100 % RL Alpha Holding <strong>GmbH</strong><br />

100 % RL-BETA Holding <strong>GmbH</strong><br />

99 % RL-KOKYTO Holding <strong>GmbH</strong><br />

100 % RL-OPIS Sp.z.o.o.<br />

100 % Scheimpfluggasse 3 Bauprojektentwicklungs<br />

<strong>GmbH</strong><br />

100 % Windpark Nikitsch <strong>GmbH</strong><br />

20 % Wiener Trabrennverein Projektentwicklung<br />

<strong>GmbH</strong>


ANHANG 81<br />

Schwestergesellschaften<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Mobilien und KFZ <strong>GmbH</strong><br />

70 % FMZ-RO Holding <strong>GmbH</strong><br />

51 % FMZ-SK Holding <strong>GmbH</strong><br />

50 % Green Energie vetrny park Bilcice, s.r.o.<br />

100 % K&S Energy 1 EOOD<br />

100 % K&S Energy 2 EOOD<br />

100 % K&S ENERGYOOD<br />

38 % Nasza Sila Wiatru Sp. z o.o.<br />

51 % Objekt Linser Areal Immobilienerrichtungs<br />

<strong>GmbH</strong><br />

51 % Objekt Linser Areal Immobilienerrichtungs<br />

<strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

51 % Objekt Office Center Handelskai<br />

ImmobilienerrichtungsgmbH<br />

51 % Objekt Office Center Handelskai ImmobilienerrichtungsgmbH<br />

& CO KEG<br />

100 % OVIS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

51 % PV Cekanice s.r.o.<br />

34 % PV Lisov s.r.o.<br />

80 % PV Lucenec s.r.o.<br />

90 % PV Rosice s.r.o.<br />

34 % PV Velke Ulany s.r.o.<br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment Holding<br />

BULG <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment Holding<br />

CROA <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment Holding<br />

CZE <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment Holding<br />

POL <strong>GmbH</strong><br />

100 % <strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment Holding<br />

SK <strong>GmbH</strong><br />

34 % REE GREEN ENERGY SLOVAKIA s.r.o.<br />

100 % RL-Bürohaus Dresdnerstraße 107<br />

<strong>GmbH</strong> & CO KG<br />

100 % RL Projekt Handelskai Holding<br />

100 % RL Projekt Linser Areal Holding<br />

50 % Superficies Objekt - Bauträger <strong>GmbH</strong><br />

24 % The Wind Company <strong>GmbH</strong><br />

75 % UNIQA <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

50 % Warminska Sila Wiatru Sp.z.o.o.<br />

100 % WG-1 EOOD<br />

100 % WG-2 EOOD<br />

100 % WG-3 EOOD<br />

100 % WG-4 EOOD<br />

100 % WG-5 EOOD<br />

100 % WG-6 EOOD<br />

100 % WG-7 EOOD<br />

48 % Windfarm Balchik 1 OOD<br />

48 % Windfarm Balchik 2 OOD<br />

48 % Windfarm Balchik 4 OOD<br />

100 % Windpark Kavarna East EOOD<br />

100 % Windpark Kavarna West EOOD<br />

RLKG <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Gesellschaft m.b.H.<br />

5 % A-<strong>Leasing</strong> SpA, I-Treviso<br />

100 % Asset Paris II (Luxembourg) S.a.r.l.<br />

100 % ASSET PARIS II S.a.r.l.<br />

5 % A - REAL ESTATE SpA<br />

98 % Ceterum Helvetia AG<br />

100 % Erigone d.o.o.<br />

100 % ERIGONE Holding <strong>GmbH</strong><br />

42 % Eurolease, s.r.o.<br />

100 % INPROX Zlin, s.r.o.<br />

100 % PHOLUS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<br />

<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % PROITOS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<br />

<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> (Holding)<br />

80 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> BOT s.r.o. Prag<br />

5 % RL Flussschifffahrts <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

80 % RL-Nemovitosti spol.s.r.o. Prag<br />

100 % RL UBX HOTELINVESTISSEMENTS<br />

FRANCE SARL<br />

100 % RLRE Omikron Property s.r.o.<br />

100 % UBX (Luxembourg) S.a.r.l.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Anlagen und KFZ<br />

Vermietungs <strong>GmbH</strong><br />

100 % ALETTA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<br />

<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

100 % RL Schiffvermietungs <strong>GmbH</strong>


82 6.3. Die Aufbauorganisation der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> per 1.1.2011<br />

ANHANG 83<br />

GF-Assistent/<br />

Beteiligungen Ausland<br />

Michael Gartner<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

Mag. Michael Ohner Mag. Peter Engert Mag. Karlheinz Sandler<br />

Kommerz- &<br />

Privatkunden<br />

Großkunden Kfz & Mobilien Immobilien<br />

Infrastruktur,<br />

Energieeffizienz &<br />

Betreibermodelle<br />

Projektentwicklung<br />

Bilanzierung &<br />

Konzernsteuerung<br />

Information &<br />

Organisation<br />

Riskmanagement<br />

Stabstellen<br />

Competence<br />

Center<br />

Tochtergesellschaften<br />

Mag. Werner<br />

Fleischanderl<br />

Mag. Robert Wurth<br />

Mag. Reinhard Würger<br />

Stv. Mag. J. Kaiserreiner<br />

Stv. Mag. (FH) A. Hartner,<br />

MBA<br />

Mag. Sabine Kaiser<br />

Mag. Gottfried Heneis<br />

Stv. Mag. Susanne<br />

Tischler<br />

Mag. Johannes<br />

Hubmaier<br />

Mag. Wilhelm Karer<br />

Mag. Günter Strobl<br />

Mag. Andreas<br />

Scheiblecker<br />

Baumanagement Ost<br />

DI Harald Pallausch<br />

Recht<br />

Mag. Georg Fuhrmann<br />

Ausland<br />

Absatzkooperationen<br />

GK International &<br />

Projektfinanzierung<br />

Mag. Georg Honzig<br />

Stv. Mag. Robert Hörhann<br />

Elektromobilität<br />

Mag. (FH) Gernot<br />

Prettenthaler<br />

Beteiligungs-/<br />

Vertragsmanagement<br />

Immobilien<br />

Mag. Sabine Kaiser<br />

International<br />

Mag. Susanne Tischler<br />

Investorenmodelle<br />

Mag. Erich Eberhardt<br />

RL Bank &<br />

Standardgeschäft<br />

Mag. Ulrike Schmied<br />

Betriebsmanagement<br />

Mag. Günter Strobl<br />

Riskmanagement<br />

Mag. A. Scheiblecker,<br />

Stv. Mag. Bernd<br />

Hinterleitner<br />

Baumanagement West<br />

Bmst. DI Walter Soier<br />

Steuern<br />

Mag. Christa Heinl<br />

Mag. Sandra<br />

Sedlaczek-Riederer<br />

A-<strong>Leasing</strong> SpA /<br />

Treviso<br />

Antonio Mazzer<br />

Stv. Sandro Casellato<br />

Vertriebsservicecenter<br />

Claudia Heumann<br />

Großkunden<br />

Österreich<br />

Dr. Sylvia Holzmüller<br />

Forderungsmanagement<br />

& Verwertung<br />

Helmut Sammer<br />

PM Immobilien<br />

Dr. Paul Guthann, MBA<br />

Stv. Dr. Gerhild<br />

Bensch-König<br />

Kommunale<br />

Kooperationen<br />

Mag. Gottfried Heneis<br />

Projektentwicklung 1<br />

AT, DE, CH<br />

Ing. Erwin Steiger<br />

Konsolidierung &<br />

Meldewesen<br />

Mag. Ilse Groiß<br />

IT-Management<br />

Ingo Oberortner<br />

Sondergestion<br />

Dr. Dorith<br />

Salvarani-Drill<br />

Controlling<br />

Gottfried Waldhör<br />

Treasury<br />

Mag. Ilse Graf<br />

Stv. Mag. (FH) Otmar<br />

Theiler<br />

AIL SWISS-<br />

AUSTRIA LEASING<br />

AG / Zürich<br />

Florian Venosta<br />

Landesgeschäftsstellen<br />

Sonderfinanzierung<br />

Mag. Erhard Waldinger<br />

PM Kooperationen<br />

& LEO<br />

Mag. (FH) Alexander<br />

Hartner, MBA<br />

Technische<br />

Partnerbetreuung<br />

n. a.<br />

Projektentwicklung 2<br />

SK, CZ, HU, PL, RO<br />

Mag. Johannes<br />

Hubmaier<br />

RL <strong>GmbH</strong><br />

Johann Mörth<br />

Qualitätsmanagement<br />

Mag. (FH) Petra<br />

Schmid<br />

Basel II<br />

MMag. Stanka<br />

Lochmann<br />

Human Resources<br />

Mag. Kurt Vogl<br />

Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

/ Frankfurt<br />

Mag. Georg Honzig<br />

Dkfm. Michael Paul<br />

Burgenland<br />

Irene Hrdlicka-Hakel<br />

PM KFZ/Mob<br />

Mag. Johann<br />

Kaiserreiner<br />

Stv. Mag. Erika Melzer<br />

Projektentwicklung 3<br />

SEE, UA, RU, I<br />

Dr. Martin Watschinger<br />

Konzerngesellschaften<br />

Mag. Birgit<br />

Hass-Turian<br />

Marketing & PR<br />

Mag. Andrea Weber<br />

RL-Nordic<br />

Kärnten<br />

Franz Tschematschar<br />

Stv. Klaus Hofstätter<br />

Service KFZ/Mob<br />

Standard<br />

Walter Kaufmann<br />

Projektmanagement<br />

Eigenprojekte<br />

DI Klaus Jütte<br />

Fuhrparkmanagement<br />

Projektcontrolling<br />

Eigenprojekte<br />

Mag. Werner Ruzicka<br />

RL-Nordic AB /<br />

Stockholm<br />

Mag. Ferdinand<br />

Pircher<br />

NÖ-Wien<br />

Mag. Thomas Kriz<br />

Stv. Franz Wieser<br />

Salzburg<br />

Reinhold List<br />

Steiermark<br />

Mag. Karl Götschl<br />

Stv. Karl Eckhart<br />

Tirol<br />

Mag. Günter Eller<br />

Vorarlberg<br />

Thomas Hämmerle<br />

Service<br />

Sonderprojekte<br />

Erich Wolf<br />

Vertragsmanagement<br />

KFZ/Mob<br />

Natalija De Nicolais<br />

Betriebsführung und<br />

Centermanagement<br />

Karl Weingrill<br />

Mag. Alfred Berger<br />

Stv. Mag. Gerhard<br />

Strasser<br />

Backoffice<br />

Mag. Gerhard Strasser<br />

Produktmanagement<br />

Mag. Alfred Berger<br />

Technik<br />

Ing. Gerald<br />

Schmidtinger<br />

Vertragsmanagement<br />

Eleonore Schober<br />

Revision<br />

Andreas Sutlovic<br />

RL-Nordic OY /<br />

Helsinki<br />

Mikko Väisänen<br />

Inland<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Energy &<br />

Environment<br />

Mag. Ronald Lausch,<br />

MBA<br />

Mag. Rudolf Plasil<br />

Legende:<br />

Kundenbereiche: Kommerz- und Privatkunden, Großkunden<br />

Produktbereiche: Kfz und Mobilien, Immobilien, Ökoenergie & Infrastruktur, Projektentwicklung<br />

Supportbereiche: Bilanzierung und Konzernsteuerung, Information und Organisation, Riskmanagement<br />

PM: Produktmanagement<br />

Abbildung aller Abteilungen in alphabetischer Reihenfolge


84<br />

6.4. Wichtige Adressen im Überblick<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in Österreich<br />

Zentrale Wien<br />

1020 Wien, Hollandstraße 11-13<br />

Tel.: +43 1 716 01-0<br />

Fax: +43 1 716 01-98029<br />

E-Mail: leasing@rl.co.at<br />

www.raiffeisen-leasing.at<br />

www.oekoenergie-blog.at<br />

www.rl-mobil.at<br />

Landesgeschäftsstelle NÖ-Wien<br />

1020 Wien, Hollandstraße 11-13<br />

Tel.: +43 1 716 01-8131<br />

Fax: +43 1 716 01-98139<br />

Landesgeschäftsstelle Burgenland<br />

7000 Eisenstadt, <strong>Raiffeisen</strong>straße 1<br />

Tel.: +43 2682 908 18-8501<br />

Fax: +43 2682 908 18-8505<br />

Landesgeschäftsstelle Steiermark<br />

8074 Raaba-Graz, Dr.-Auner-Straße 8<br />

Tel.: +43 316 40 02-4180<br />

Fax: +43 316 40 02-4185<br />

Landesgeschäftsstelle Salzburg<br />

5020 Salzburg, Elisabethstraße 2<br />

Tel.: +43 662 430 361-8600<br />

Fax: +43 662 430 361-8610<br />

Landesgeschäftsstelle Kärnten<br />

9020 Klagenfurt, Kardinalplatz 5<br />

Tel.: +43 463 993 131-8563<br />

Fax: +43 463 993 131-8570<br />

Landesgeschäftsstelle Vorarlberg<br />

6901 Bregenz, Rheinstraße 11<br />

Tel.: +43 5574 405-251<br />

Fax: +43 5574 405-256<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in Zentralund<br />

Osteuropa<br />

Österreich<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> International <strong>GmbH</strong><br />

1030 Wien, Am Stadtpark 3<br />

Tel.: +43 1 717 07-2966<br />

Fax: +43 1 717 07-762966<br />

Kontakt: Mag. Dieter Scheidl<br />

E-Mail: dieter.scheidl@rli.co.at<br />

Kontakt: Mag. Michael Hackl<br />

E-Mail: michael.hackl@rli.co.at<br />

www.rli.co.at<br />

Albanien<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Sh.a.<br />

Rruga Kavajes 44<br />

AL-Tirana<br />

Tel.: +355 42 274 920<br />

Fax: +355 42 232 524<br />

E-Mail: leasing@raiffeisen.al<br />

www.raiffeisen-leasing.al<br />

Bosnien und Herzegowina<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> d.o.o. Sarajevo<br />

Zmaja od Bosne 11<br />

BA-71000 Sarajevo<br />

Tel.: +387 33 254 354<br />

Fax: +387 33 212 273<br />

E-Mail: info@rlbh.ba<br />

www.rlbh.ba<br />

Landesgeschäftsstelle Tirol<br />

6020 Innsbruck, Adamgasse 7a<br />

Tel.: +43 512 53 05-12360<br />

Fax: +43 512 53 05-12369


ANHANG<br />

85<br />

Bulgarien<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Bulgaria OOD<br />

Business Park Sofia<br />

Building 7B, 4 th floor<br />

BG-1766 Sofia<br />

Tel.: +359 2 491 91 91<br />

Fax: +359 2 974 20 57<br />

E-Mail: dobromir.dobrev@rbb-sofia.raiffeisen.at<br />

www.rlbg.bg<br />

Kasachstan<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong><br />

Kazakhstan LLP<br />

146, Shevchenko str., Flat 1,<br />

KZ-050008 Almaty<br />

Tel.: +7 727 378 54 30<br />

Fax: +7 727 378 54 31<br />

E-Mail: rlk.info@rlk.kz<br />

www.rlkz.kz<br />

Kosovo<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Kosovo LLC<br />

Str. Agim Ramadani no. 15<br />

KOS-10000 Priština<br />

Tel.: +381 38 22 22 22<br />

Fax: +381 38 20 30 11<br />

E-Mail: info-leasing@raiffeisen-kosovo.com<br />

Kroatien<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> d.o.o.<br />

Radnička cesta 43<br />

HR-10 000 Zagreb<br />

Tel.: +385 1 6595-000<br />

Fax: +385 1 6595-050<br />

E-Mail: leasing@rl-hr.hr<br />

www.rl-hr.hr<br />

Moldawien<br />

I.C.S. <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> S.R.L.<br />

Alexandru cel Bun 51<br />

MD-2012 Chişinău<br />

Tel.: +373 22 27 93 13<br />

Fax: +373 22 22 83 81<br />

E-Mail: office@raiffeisen-leasing.md<br />

www.raiffeisen-leasing.md<br />

Polen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Polska S.A.<br />

ul. Prosta 51<br />

PL-00 838 Warszawa<br />

Tel.: +48 22 326 36 00<br />

Fax: +48 22 326 36 01<br />

E-Mail: leasing@raiffeisen.pl<br />

www.rl.com.pl<br />

Rumänien<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> IFN S.A.<br />

Nusco Tower, Etaj 1A<br />

Soseaua Pipera nr. 42<br />

RO-020112, Sector 2, Bucureşti<br />

Tel.: +40 21 365 32 96<br />

Fax: +40 372 87 99 88<br />

E-Mail: office@raiffeisen-leasing.ro<br />

www.raiffeisen-leasing.ro<br />

Russland<br />

OOO <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

ul. Stanislavskogo 21/1<br />

RU-109004 Moskva<br />

Tel.: +7 495 721 9980<br />

Fax: +7 495 721 9572<br />

E-Mail: leasing@raiffeisen.ru<br />

www.raiffeisen-leasing.ru


86<br />

Serbien<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> d.o.o.<br />

Milutina Milankovicá 134a<br />

RS-11000 Novi Beograd<br />

Tel.: +381 11 201 77 00<br />

Fax: +381 11 313 00 81<br />

E-Mail: info.leasing@raiffeisen-leasing.rs<br />

www.raiffeisen-leasing.rs<br />

Slowakei<br />

Tatra <strong>Leasing</strong> s.r.o.<br />

Hodžovo námestie 3<br />

SK-810 00 Bratislava<br />

Tel.: +421 2 5919-3168<br />

Fax: +421 2 5919-3048<br />

E-Mail: info@tatraleasing.sk<br />

www.tatraleasing.sk<br />

Slowenien<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> d.o.o.<br />

Tivolska 30 (Center Tivoli)<br />

SI-1000 Ljubljana<br />

Tel.: +386 1 241-62 50<br />

Fax: +386 1 241-62 68<br />

E-Mail: info-leasing@raiffeisen-leasing.si<br />

www.rl-sl.com<br />

Ukraine<br />

LLC <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Aval<br />

9 Moskovskyi Ave., Build. 5, office 101<br />

UA-04073 Kyiv<br />

Tel.: +38 044 590 24 90<br />

Fax: +38 044 200 04 08<br />

E-Mail: sales@rla.com.ua<br />

www.rla.com.ua<br />

Ungarn<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Lízing Zrt.<br />

Hungária krt. 40-44<br />

HU-1087 Budapest<br />

Tel.: +36 1 477-8708<br />

Fax: +36 1 477-8702<br />

E-Mail: lizing-info@raiffeisen.hu<br />

www.raiffeisenlizing.hu<br />

Weißrussland<br />

SOOO <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong><br />

31 A, V. Khoruzhey, 3 rd floor<br />

BY-220002 Minsk<br />

Tel.: +375 17 289 9396<br />

Fax: +375 17 289 9394<br />

E-Mail: maksim.lisicky@priorbank.by<br />

Tschechien<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> s.r.o.<br />

Hvězdova 1716/2b<br />

CZ-140 78 Praha 4<br />

Tel.: +420 2 215 116-11<br />

Fax: +420 2 215 116-66<br />

E-Mail: rl@rl.cz<br />

www.rl.cz<br />

Immobilien-<strong>Leasing</strong>-Gesellschaften<br />

Tschechien<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Real Estate s.r.o.<br />

Hvězdova 1716<br />

CZ-140 78 Praha 4<br />

Tel.: +420 2 221 511 610<br />

Fax: +420 2 221 511 641<br />

E-Mail: realestate@rl.cz<br />

www.realestateleasing.cz


Anhang<br />

87<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in West- und<br />

Nordeuropa<br />

Deutschland<br />

Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Mergenthalerallee 77<br />

D-65760 Eschborn Taunus<br />

Tel.: +49 6196 96 732-13<br />

Fax: +49 6196 96 732-20<br />

E-Mail: michael.paul@austria-leasing.de<br />

www.austria-leasing.de<br />

Finnland<br />

RL-Nordic OY<br />

Kalevankatu 3 A 47<br />

FIN-00100 Helsinki<br />

Tel.: +358 10 322 4441<br />

Fax: +358 10 296 2253<br />

E-Mail: leasing_FI@rl-nordic.fi<br />

www.rl-nordic.fi<br />

Italien<br />

A-<strong>Leasing</strong> SpA<br />

Via Terraglio 68/A,<br />

I-31100 Treviso<br />

Tel.: +39 0422 409805<br />

Fax: +39 0422 029869<br />

E-Mail: info@a-leasing.it<br />

www.a-leasing.it<br />

Schweden<br />

RL-Nordic AB<br />

Drottninggatan 89, 14 th floor<br />

Box 3294<br />

S-103 65 Stockholm<br />

Tel.: +46 8 440 50 80<br />

Fax: +46 8 440 50 89<br />

E-Mail: leasing_SE@rl-nordic.se<br />

www.rl-nordic.se<br />

Schweiz<br />

AIL Swiss-Austria <strong>Leasing</strong> AG<br />

Flughofstrasse 41<br />

CH-8152 Glattbrugg ZH<br />

Tel.: +41 44 801 8800<br />

Fax: +41 44 801 8809<br />

E-Mail: office@immo-leasing.ch<br />

www.immo-leasing.ch<br />

Sonstige<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment <strong>GmbH</strong><br />

Hollandstraße 11-13<br />

A-1020 Wien<br />

Tel.: +43 1 716 01-8054<br />

Fax: +43 1 716 01-98054<br />

E-Mail: energy@ree.at<br />

www.ree.at


88<br />

6.5. GRI-Index<br />

Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> hat den Anspruch, die eigenen Leistungen kontinuierlich gemäß nachhaltigen<br />

Kriterien zu messen und zu bewerten. Um die Daten vergleichbar und transparent aufzubereiten,<br />

orientiert sich das Unternehmen an den Leistungsindikatoren der Global Reporting Initiative (GRI). Die<br />

vorliegenden Ergebnisse beziehen sich in erster Linie auf den österreichischen Markt. Der folgende<br />

Index gibt einen Überblick über sämtliche GRI-Indikatoren (G3).<br />

Die Qualität der Datenerhebung ist bei GRI in sogenannte „Application Levels“ klassifiziert. In drei<br />

Abstufungen – Level A, B und C – zeigen sie das Ausmaß der abgebildeten Indikatoren. Da über 20<br />

Kernindikatoren abgebildet sind und der Bericht von der Organisation GRI selbst gecheckt wurde,<br />

entspricht der Nachhaltigkeitsreport von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> laut GRI-Definition dem Level B.<br />

Auf der Internetseite von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> unter www.raiffeisen-leasing.at/gri-index.html findet sich<br />

eine detaillierte Übersicht des GRI-Index.<br />

Legende:<br />

✓<br />

behandelt<br />

nicht behandelt<br />

nicht relevant<br />

EC1<br />

EC5 add<br />

Kernindikatoren<br />

Zusatzindikatoren<br />

n.r.<br />

G3 Code Inhalt nach GRI Status Seite / Anmerkung<br />

Strategie und Analyse<br />

1.1 Stellungnahme Vorstand ✓ 5<br />

1.2<br />

Darstellung der Auswirkungen, Risiken und<br />

Chancen in Bezug auf Nachhaltigkeit<br />

✓ 46, 56<br />

Profil<br />

2.1-2.10 Organisationsprofil ✓ 6-7, 34, 46-47, 82-83<br />

3.1-3.4 Reportprofil ✓ 15, 97<br />

3.5-3.11 Umfang und Abgrenzung des Reports ✓ 15<br />

3.12 GRI Content Index ✓ 88-94<br />

3.13 Bestätigung durch externe Begutachtung ✓<br />

keine externe<br />

Begutachtung<br />

Governance, Verpflichtungen und Engagement<br />

5, 74, 82-83, Code of<br />

Conduct der Mutter-<br />

4.1-4.10 Governancestrukturen und Managementsysteme ✓ gesellschaft RZB,<br />

www.raiffeisen-leasing.at/<br />

leitbild.html<br />

4.11-4.13 Verpflichtungen gegenüber externen Initiativen ✓ 5, 14-15, 46-47, 56<br />

4.14-4.17 Einbeziehung von Stakeholdern ✓ 56-62


Anhang<br />

89<br />

G3 Code Inhalt nach GRI Status Seite / Anmerkung<br />

5 Managementansätze<br />

Branchenspezifische Angaben zum Management-<br />

MA PS ansatz: Auswirkungen von Produkten und ✓ 46<br />

Dienstleistungen<br />

Unternehmenspolitik bezüglich sozialer und<br />

FS 1 umweltbezogener Aspekte in den einzelnen ✓ 27-32<br />

Geschäftsfeldern<br />

FS 2<br />

Verfahren, um Umwelt- und Sozialrisiken in den<br />

Anwendung projektbe-<br />

✓<br />

Geschäftsfeldern zu analysieren<br />

zogener Analysen<br />

Verfahren, um die Einhaltung von Umwelt- und<br />

FS 3 sozialen Anforderungen bei Kundenprojekten zu –<br />

erheben<br />

Verfahren zur Verbesserung der Mitarbeiter-<br />

FS 4 kompetenz in der Umsetzung der Umwelt- und ✓ 37-42<br />

Sozialpolitik<br />

Interaktion mit Kunden, Investoren und Geschäfts-<br />

FS 5 partnern hinsichtlich Chancen und Risiken mit ✓ 56-60<br />

Umwelt- und Sozialbezug<br />

MA EC Managementansatz Wirtschaft ✓ 5, 42-43<br />

MA EN Managementansatz Umwelt ✓ 46<br />

MA LA<br />

Managementansatz Arbeitspraktiken &<br />

Menschenwürdige Beschäftigung<br />

✓ 37<br />

MA HR Managementansatz Menschenrechte ✓ 38<br />

54, Als Tochtergesellschaft<br />

der RZB orien-<br />

MA SO Managementansatz Gesellschaft ✓ tiert sich die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> auch an deren<br />

Code of Conduct.<br />

MA PR Managementansatz Produktverantwortung ✓<br />

17-18, www.raiffeisenleasing.at/leitbild.html<br />

Auswirkungen von Produkten und Dienstleistungen<br />

Aspekt: Produktportfolio<br />

Prozentuelle Verteilung des Portfolios der<br />

FS 6 Geschäftsfelder nach Region, Größe (z. B. micro/ ✓ 10-11, 17-20<br />

KMU/ groß) und nach Branche<br />

FS 7<br />

Eigens entwickelte Dienstleistungen mit<br />

gesellschaftlichem Nutzen<br />

✓ 18-24<br />

FS 8<br />

Eigens entwickelte Dienstleistungen mit umweltbezogenem<br />

Nutzen<br />

✓ 21-32


90<br />

G3 Code Inhalt nach GRI Status Seite / Anmerkung<br />

Aspekt Audit<br />

Umfang und Häufigkeit von Audits, um die<br />

FS 9 Umsetzung der Umwelt- und Sozialpolitik ✓ 46-47<br />

und Risikomanagementverfahren zu überprüfen<br />

Aspekt: Ausübung von Eigentümerrechten<br />

Prozentsatz und Anzahl von Firmen im Portfolio<br />

FS 10<br />

der Organisation, mit denen direkte Kontakte<br />

bezüglich Umwelt- und Sozialaspekten stattgefunden<br />

–<br />

haben<br />

FS 11<br />

Anteil der Beteiligungen, die nach Umwelt und<br />

Sozialaspekten analysiert wurden<br />

–<br />

FS 12<br />

Politik bei der Ausübung von Stimmrechten unter<br />

Bezugnahme auf Umwelt- und Sozialaspekte<br />

–<br />

Kennzahlen Wirtschaft<br />

Ökonomische Leistung<br />

EC1 Direkter generierter u. verteilter ökonomischer Wert ✓ 70-71<br />

EC2<br />

Finanzielle Folgen, Risiken und Chancen des<br />

Klimawandels für die Aktivitäten der Organisation<br />

✓ 17-20<br />

EC3<br />

Art und Umfang der betrieblichen sozialen<br />

Zuwendungen<br />

✓ 37<br />

EC4<br />

Bedeutende finanzielle Zuwendungen der<br />

öffentlichen Hand<br />

–<br />

Marktpräsenz<br />

EC5 add Eintrittsgehälter im Vergleich zum lokalen Mindestlohn –<br />

EC6<br />

Geschäftspolitik und Ausgaben bezüglich lokaler<br />

Lieferanten<br />

✓ 18-20, 56<br />

EC7 Einstellung bezüglich lokalen Personals ✓ 38<br />

Indirekte ökonomische Auswirkungen<br />

EC8<br />

Investitionen in öffentliche Infrastruktur und<br />

Gemeinwesen<br />

✓ 18-20<br />

EC9 add Art und Umfang indirekter wirtschaftlicher Auswirkungen ✓ 24-33<br />

Kennzahlen Umwelt<br />

Materialien<br />

EN1<br />

EN2<br />

Verwendete Materialien nach Gewicht oder<br />

Volumen<br />

Anteil von Recyclingmaterial am<br />

Gesamtmaterialeinsatz<br />

✓ 48<br />

✓ 48


Anhang<br />

91<br />

G3 Code Inhalt nach GRI Status Seite / Anmerkung<br />

Energie<br />

EN3, EN4 Direkter und Indirekter Primärenergieverbrauch ✓ 48<br />

EN5 add Energieeinsparungen durch Effizienzsteigerungen ✓ 48<br />

EN6 add<br />

Initiativen zur Erstellung energieeffizienter oder<br />

auf erneuerbarer Energie basierender Produkte<br />

✓ 27-33<br />

EN7 add<br />

Initiativen zur Verringerung des indirekten<br />

Energieverbrauchs<br />

✓ 46-49<br />

Wasser<br />

EN8 Wasserverbrauch ✓ 48<br />

EN9 add Auswirkungen des Wasserverbrauchs –<br />

EN10 add Wiederaufbereitetes und weiterverwendetes Wasser –<br />

Biodiversität<br />

EN11<br />

Ort und Größe von Grundstücken in und um<br />

Gebiete mit hohem Biodiversitätswert<br />

n.r. keine vorhanden<br />

EN12<br />

Auswirkungen auf die Biodiversität in Schutzgebieten<br />

und in Gebieten mit hohen Biodiversitätswert<br />

n.r. keine vorhanden<br />

EN13 add<br />

Geschützte oder wiederhergestellte natürliche<br />

Lebensräume<br />

n.r. keine vorhanden<br />

EN14 add Strategien zum Schutz der Biodiversität n.r. keine vorhanden<br />

EN15 add<br />

Vom Aussterben bedrohte Arten, die in Gebieten<br />

leben, in denen eine Geschäftstätigkeit vorliegt<br />

n.r. keine vorhanden<br />

Emissionen, Abwasser und Abfall<br />

EN16, Direkte und indirekte sowie andere relevante<br />

EN17 Treibhausgasemissionen<br />

✓ 48<br />

EN18 add<br />

Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen<br />

✓ 27-32, 46-49<br />

EN19 Emissionen ozonabbauender Substanzen n.r. –<br />

EN20 NO x , SO x und andere wichtige Luftemissionen n.r. –<br />

EN21 Abwassermenge insgesamt –<br />

EN22 Abfallmenge insgesamt ✓ 48<br />

EN23<br />

Größere Freisetzung von Substanzen aufgrund<br />

von Unfällen und Vorfällen<br />

n.r. nein<br />

EN24 add Gefährliche Abfälle nach der Basler Konvention n.r. nein<br />

EN25 add Auswirkungen von Abwasser auf die Biodiversität n.r. nein<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

EN26<br />

Maßnahmen zur Reduktion von Umweltbelastungen<br />

durch Produkte und Dienstleistungen<br />

✓ 27-33<br />

EN27<br />

Wiederverwendetes oder recyceltes<br />

Verpackungsmaterial<br />

n.r. –


92<br />

G3 Code Inhalt nach GRI Status Seite / Anmerkung<br />

Gesetzeskonformität<br />

EN28<br />

Bußgelder und Strafen für die Nichteinhaltung<br />

gesetzlicher Umweltregelungen<br />

✓ keine Strafen<br />

Transport<br />

EN29 add<br />

Umweltbelastungen durch den Transport von<br />

Produkten, Materialien und MitarbeiterInnen<br />

–<br />

Umweltschutzausgaben und -investitionen insgesamt<br />

EN30 add Umweltschutzausgaben und -investitionen –<br />

Kennzahlen Soziales / Gesellschaft<br />

Arbeitspraxis und Arbeitsqualität<br />

Beschäftigung<br />

LA1 Anzahl von MitarbeiterInnen ✓ 6, 36-37<br />

LA2 Fluktuation ✓ 37<br />

LA3 add Betriebliche Leistungen für Vollzeitbeschäftigte ✓ 37, 41-42<br />

Beziehung zwischen ArbeitnehmerInnen und dem Management<br />

LA4 MitarbeiterInnen mit Kollektivvereinbarungen ✓<br />

In Österreich gesetzlich<br />

geregelt.<br />

LA5<br />

Mindestzeitraum für die Ankündigung<br />

kein Mindestzeitraum<br />

✓<br />

operationaler Veränderungen<br />

definiert<br />

Gesundheit und Sicherheit<br />

LA6 add<br />

Anteil der MitarbeiterInnen, die in Sicherheitsund<br />

Gesundheitskomitees vertreten sind<br />

–<br />

LA7<br />

Verletzungen, Berufskrankheiten, Ausfalltage,<br />

Abwesenheit und Todesfälle<br />

✓ 37<br />

LA8<br />

Schulungs- und Bewusstseinsbildungsmaßnahmen<br />

in Bezug auf ernste Krankheiten<br />

✓ 41<br />

LA9 add<br />

Einbindung von Sicherheit u. Gesundheit in<br />

Tarifverträgen<br />

–<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

LA10 Durchschnittliche Anzahl von Trainingsstunden ✓ 37-38<br />

Programme für Wissensmanagement, lebens-<br />

LA11 add langes Lernen und den Übergang vom ✓ 38-40<br />

Berufsleben in die Pension<br />

LA12 add<br />

Feedback an MitarbeiterInnen bezüglich ihrer<br />

Leistung und Karriereentwicklung<br />

✓ 37<br />

Vielfalt und Chancen<br />

Zusammensetzung der Unternehmensführung<br />

LA13 und der Belegschaft nach Geschlecht, Alters- ✓ 6, 36-37<br />

gruppe und Minderheiten<br />

LA14 Lohnverhältnis zwischen Männern und Frauen –


Anhang<br />

93<br />

G3 Code Inhalt nach GRI Status Seite / Anmerkung<br />

Menschenrechte<br />

Investitions- und Beschaffungspraktiken<br />

HR1<br />

Überprüfung der Menschenrechte in wichtigen<br />

Investitionsverträgen<br />

–<br />

Überprüfung der Lieferanten und Subunternehmer<br />

HR2 hinsichtlich der Beachtung und Wahrung der –<br />

Menschenrechte<br />

HR3 add Schulung zu Menschenrechten –<br />

Nicht-Diskriminierung<br />

HR4 Vorfälle von Diskriminierung u. ergriffene Maßnahmen ✓ keine Vorfälle<br />

Gewerkschaftsfreiheit und Tarifverhandlungen<br />

HR5<br />

Gewährleistung des Rechts auf Vereinigungsfrei-<br />

In Österreich gesetzlich<br />

✓<br />

heit und Kollektivverhandlungen<br />

geregelt.<br />

Kinderarbeit<br />

HR6 Geschäftstätigkeiten mit Risiken der Kinderarbeit ✓ keine<br />

Zwangsarbeit und Arbeitsverpflichtung<br />

HR7<br />

Geschäftstätigkeiten mit Risiken der Zwangsarbeit<br />

oder Arbeitsverpflichtung<br />

✓ keine<br />

Sicherheitspraktiken<br />

HR8 add Menschenrechtstraining für Sicherheitspersonal –<br />

Rechte der indigenen Bevölkerung<br />

HR9 add<br />

Verletzungen der Rechte der indigenen<br />

Bevölkerung und ergriffene Gegenmaßnahmen<br />

n.r. –<br />

Gesellschaft<br />

Beziehungen zur Gemeinde<br />

SO1<br />

Regelung der Auswirkungen von Geschäftstätigkeiten<br />

auf das Gemeinwesen<br />

✓ 18-20<br />

Versorgungssicherheit mit Bankdienstleistungen<br />

FS 13 in dünn besiedelten oder ökonomisch benach- –<br />

teiligten Regionen<br />

Initiativen, um den Zugang von Menschen mit<br />

FS 14 besonderen Bedürfnissen zu Bankdienstleistungen –<br />

zu verbessern<br />

Bestechung und Korruption<br />

SO2<br />

Untersuchung der Geschäftseinheiten auf<br />

Korruptionsrisiken<br />

–<br />

SO3 Training gegen Korruption ✓ 38<br />

SO4 Korruptionsfälle und ergriffene Maßnahmen ✓ keine Fälle<br />

Politische Unterstützungen<br />

SO5 Politisches Engagement und Lobbying –<br />

SO6 add<br />

Gesamtwert von Zuwendungen an Parteien,<br />

Politiker und damit verbundene Einrichtungen<br />


94<br />

G3 Code Inhalt nach GRI Status Seite / Anmerkung<br />

Wettbewerbswidriges Verhalten<br />

SO7 add<br />

Klagen aufgrund von wettbewerbswidrigem<br />

Verhalten oder Kartell- und Monopolbildung<br />

✓ keine Klagen<br />

Einhaltung von Gesetzesvorschriften<br />

SO8<br />

Bußgelder und Strafen wegen Verstoßes gegen<br />

Rechtsvorschriften<br />

–<br />

Produktverantwortung<br />

FS 15<br />

Politiken für die faire Entwicklung und den fairen<br />

Verkauf von Finanzprodukten und -dienstleistungen<br />

–<br />

Kundengesundheit und -sicherheit<br />

PR1<br />

Bewertung der Auswirkungen von Produkten auf<br />

Gesundheit und Sicherheit<br />

n.r. –<br />

Verstöße gegen Vorschriften bezüglich der Aus-<br />

PR2 add wirkungen von Produkten auf Gesundheit und n.r. –<br />

Sicherheit<br />

Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen<br />

Allgemeine Geschäfts<br />

PR3<br />

Art der Informationen zu Produkten und<br />

bedingungen auf<br />

✓<br />

Dienstleistungen<br />

http://www.raiffeisenleasing.at/agbs.html.<br />

PR4 add Verstöße gegen Kennzeichnungspflicht ✓ keine Verstöße<br />

PR5 add<br />

Kundenzufriedenheit (Praktiken, Ergebnisse von<br />

Umfragen)<br />

✓ 22<br />

FS 16<br />

Initiativen, um das Wissen über Finanzprodukte<br />

zu verbessern, nach Zielgruppen<br />

✓ 37-40, 56<br />

Werbung<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> setzt<br />

auf transparente Kommu-<br />

PR6<br />

nikation mit ihren Ge-<br />

Einhaltung von Gesetzen, Standards und freiwilligen<br />

✓ schäftspartnern und hält<br />

Verhaltensregeln zur Marketingkommunikation<br />

sich an alle für die Marktkommunikation<br />

relevanten<br />

Gesetze.<br />

PR7 add<br />

Verstöße gegen Vorschriften und freiwillige<br />

Verhaltensregeln zur Marketingkommunikation<br />

✓ keine Verstöße<br />

Schutz der Privatsphäre<br />

PR8 add<br />

Beschwerden in Bezug auf Verletzung des<br />

Schutzes von Kundendaten<br />

✓ keine Beschwerden<br />

Einhaltung von Gesetzesvorschriften<br />

PR9<br />

Sanktionen wegen Produkt- und Dienstleistungsauflagen<br />

✓ keine Sanktionen


Anhang<br />

95<br />

6.6. GRI-Prüfung der Anwendungsebene


1 2 3<br />

1 Gedruckt nach der Richtlinie UZ24 „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ des österreichischen<br />

Umweltzeichens UW734.<br />

2 Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.<br />

3 Das bei der Herstellung dieser Broschüre erzeugte Kohlendioxid wurde durch Klimaschutzmaßnahmen<br />

kompensiert.<br />

Wir haben diesen Geschäftsbericht mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt und die Daten überprüft.<br />

Übermittlungs-, Satz- und Druckfehler können wir dennoch nicht ausschließen.<br />

Aus Gründen der Leserfreundlichkeit sind alle Formulierungen geschlechtsneutral zu verstehen und<br />

richten sich daher gleichermaßen an Frauen und Männer.


Impressum:<br />

Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, 1020 Wien<br />

Redaktion und Koordination:<br />

Prok. Mag. Andrea Weber, Ulrike Capelare, Mag. Elisabeth Diglas, Katharina Stögner<br />

Konzept und Beratung:<br />

BrandCom Werbeagentur, 1070 Wien, Mag. Thomas Aichelburg-Rumerskirch<br />

Art Direktion und Grafik:<br />

Marlene Schaufler, 1070 Wien<br />

Text und Recherche:<br />

Act Kommunikation und Redaktion Vojtisek, 1160 Wien<br />

Projektbegleitung Nachhaltigkeitsbericht:<br />

brainbows informationsmanagement gmbh<br />

Ansprechpartner Nachhaltigkeitsbericht:<br />

Prok. Mag. Andrea Weber<br />

Übersetzung und Lektorat:<br />

languagepoint, 8010 Graz, Mag. Valerie + Mag. Peter Kostan und Mag. Barbara Raunig<br />

Druck:<br />

AV+Astoria Druckzentrum <strong>GmbH</strong>, 1030 Wien


Egal wie<br />

man es<br />

dreht und<br />

wendet.<br />

Whichever<br />

way you<br />

look<br />

at them.

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