herunterladen - Raiffeisen Leasing GmbH
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SO<br />
GRÜN<br />
KANN<br />
GELB<br />
SEIN.<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2010
Grün ist die Symbolfarbe des Lebens<br />
und soll sinnbildlich für die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> stehen.<br />
Denn diese hat viele neue Projekte im Ökoenergie-Bereich.<br />
Deshalb halten Sie den ersten grünen Geschäftsbericht in der<br />
Geschichte der gelben <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in Händen.
EIN<br />
BUNTES<br />
JAHR.<br />
Die grauen Jahre sind vorbei. 2010 hat der<br />
<strong>Leasing</strong>markt wieder Fahrt auf- und Farbe<br />
angenommen. Farben wecken in uns die unterschiedlichsten<br />
Assoziationen und Gefühle.<br />
Welche Farben wir mit 2010 verbinden,<br />
sehen Sie auf den folgenden Seiten.
02<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Der <strong>Leasing</strong>markt in Österreich 8<br />
1.1. Die einzelnen <strong>Leasing</strong>-Segmente im Detail 10<br />
1.1.1. Kfz-<strong>Leasing</strong> 10<br />
1.1.2. Mobilien-<strong>Leasing</strong> 10<br />
1.1.3. Immobilien-<strong>Leasing</strong> 11<br />
2. Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 12<br />
Vorwort zum Lagebericht 14<br />
Angaben zum Bericht nach GRI 14<br />
2.1. Entwicklung <strong>Leasing</strong>geschäft und Bestand 16<br />
2.2. Das Kerngeschäft der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 17<br />
2.2.1. Kfz-<strong>Leasing</strong> 17<br />
2.2.2. Mobilien-<strong>Leasing</strong> 18<br />
2.2.3. Immobilien-<strong>Leasing</strong> 18<br />
2.2.4. Kommunalfinanzierung: Beratung – Effizienz – Nachhaltigkeit 19<br />
2.3. Dienstleistungen der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 21<br />
2.3.1. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement 21<br />
2.3.2. Baumanagement 22<br />
2.4. Immobilien-Eigenprojekte der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 24<br />
2.4.1. Wohnbau Inland 24<br />
2.4.2. Gewerbliche Projekte Inland 25<br />
2.4.3. Wohnbau Ausland 26<br />
2.4.4. Gewerbliche Projekte Ausland 26<br />
2.5. Ökoenergie-Projekte und Betreibermodelle im In- und Ausland 27<br />
2.5.1. Inland 27<br />
2.5.2. Ausland 29<br />
2.5.3. Contracting und energieeffiziente Sanierungen 31<br />
2.6. Elektromobilität 32<br />
2.7. Internationales <strong>Leasing</strong> 34<br />
2.7.1. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in Zentral- und Osteuropa 35<br />
2.7.2. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in West- und Nordeuropa 36<br />
2.8. Die Mitarbeiter der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 36<br />
2.8.1. Mitarbeiterentwicklung im Inland 36<br />
2.8.2. Strategie und Kultur 37<br />
2.8.3. Recruiting und Karriere 38<br />
2.8.4. Wissensmanagement 38<br />
2.8.5. Gesundheitsvorsorge 41<br />
2.8.6. Aktivitäten des Betriebsrats 41<br />
2.8.7. Veranstaltungsreihe „Freitagmorgen-Gespräch“ 42<br />
2.9. Strategie und Ausblick 42
Inhaltsverzeichnis<br />
03<br />
3. Verantwortung für die Umwelt 44<br />
3.1. Ökobusinessplan 46<br />
3.2. Umweltschutz im eigenen Wirkungsbereich 47<br />
3.2.1. Laufendes Monitoring durch eigenes Öko-Controlling 47<br />
3.3. Umweltprojekte der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 49<br />
3.3.1. Weihnachtsbilletts 49<br />
3.3.2. Alternative Antriebe für Fahrzeuge und Dienstwagenflotten 49<br />
3.3.3. <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Challenge 2010 51<br />
3.3.4. Energiespartag 2010 – Schwerpunkt Elektroenergie 52<br />
3.4. Erneuerbare Energie und Energieeffizienz sind die Zukunft 53<br />
4. Soziales Engagement 54<br />
4.1. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> im Dialog 56<br />
4.1.1. Die Stakeholder der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 56<br />
4.1.2. Vorträge 57<br />
4.1.3. ÖkoEnergie-Blog 58<br />
4.1.4. Ökologiegespräch 59<br />
4.1.5. Kamingespräch 60<br />
4.2. Unterstützung des Lehrgangs „Renewable Energy in Central<br />
and Eastern Europe“ 60<br />
4.3. Soziales Engagement – Sponsoringprojekte 61<br />
5. Gruppenabschluss 64<br />
5.1. Bericht über die prüferische Durchsicht 66<br />
5.1.1. Einleitung 66<br />
5.1.2. Umfang der prüferischen Durchsicht 67<br />
5.1.3. Zusammenfassende Beurteilung 68<br />
5.2. Allgemeine Erläuterungen zum Konsolidierungskreis 69<br />
5.3. Gruppenbilanz zum 31. Dezember 2010 70<br />
5.4. Gruppen-Gewinn- und -Verlustrechnung für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2010 71<br />
6. Anhang 72<br />
6.1. Mitglieder des Geschäftspolitischen Beirates per 1.1.2011 74<br />
6.2. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Gruppe per 1.1.2011, Firmenorganigramm 75<br />
6.3. Die Aufbauorganisation der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> per 1.1.2011 82<br />
6.4. Wichtige Adressen im Überblick 84<br />
6.5. GRI-Index 88<br />
6.6. GRI-Prüfung der Anwendungsebene 95
04<br />
Mag. Peter Engert<br />
Mag. Karlheinz Sandler<br />
Mag. Michael Ohner
Vorwort der Geschäftsführung<br />
Eine der großen Erkenntnisse des Jahres 2010<br />
war, dass es die „Vereinigten Staaten von<br />
Europa“, wie sie vielen großen Staatsmännern<br />
der Vergangenheit bereits vor Jahren vorgeschwebt<br />
sind, noch lange nicht geben wird. Zu<br />
unterschiedlich sind die Geschwindigkeiten der<br />
politischen und wirtschaftlichen Entwicklung,<br />
aber auch der Umgang mit Transparenz, Einhaltung<br />
von Kriterien und der Wille zur staatlichen<br />
Sanierung. Griechenland und Polen waren die<br />
herausragenden Beispiele der verschiedenen<br />
Enden der Entwicklung. Aber für die internationalen<br />
Beobachter zeichnet sich diese Entwicklung<br />
auch bei anderen Ländern, die nicht so<br />
stark im Rampenlicht stehen, ab.<br />
Für die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und ihre internationalen<br />
Portfolios haben diese Rahmenbedingungen<br />
ein Wechselbad der Gefühle ausgelöst. Während<br />
wir mit der Entwicklung in einer Vielzahl der<br />
Länder, in denen wir vertreten sind, und auch<br />
in Österreich sehr zufrieden waren, haben uns<br />
andere Länder wie Italien oder Ungarn weniger<br />
Freude bereitet. Verglichen mit 2009 kann man<br />
aber durchaus von einer Stabilisierung der Lage<br />
sprechen. Die Entwicklung der ersten Monate<br />
des heurigen Jahres lässt zudem eine nachhaltige<br />
Besserung erwarten.<br />
In unserem Bericht informieren wir Sie nicht<br />
nur über die wirtschaftliche Situation, sondern<br />
auch über unser ökologisches und soziales<br />
Engagement.<br />
Nachhaltigkeit im Wirtschaften bedeutet, langfristige<br />
Investitionen mit langfristigen Mitteln zu<br />
refinanzieren. Nachhaltigkeit im Handeln heißt,<br />
Mitarbeitern die Chance auf Weiterentwicklung<br />
zu bieten und faire Rahmenbedingungen zu<br />
schaffen. Nachhaltigkeit in Kundenbeziehungen<br />
verlangt intensive Betreuung und transparente<br />
Informationen. Gerade in schwierigen Zeiten ist<br />
Nachhaltigkeit eine Voraussetzung, um Beständigkeit<br />
zu gewährleisten. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
setzt diese Ansprüche in ihrer Unternehmensstrategie<br />
seit langem konsequent um. Dazu<br />
braucht es die Bereitschaft aller Mitarbeiter und<br />
Geschäftspartner, alle Aktivitäten – wirtschaftlicher,<br />
strategischer und gesellschaftspolitischer<br />
Natur – auf Nachhaltigkeit auszurichten.<br />
Mit dem Thema Nachhaltigkeit übernimmt die<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> sowohl als Finanzdienstleister<br />
als auch als Unternehmen mit der Möglichkeit,<br />
für dieses Thema Bewusstsein in der Gesellschaft<br />
zu schaffen, Verantwortung.<br />
Nachhaltigkeit bedeutet für uns aber auch stetige<br />
Entwicklung und notwendige Anpassungen<br />
an veränderte Umweltbedingungen.<br />
Neben den im letzten Jahr forcierten Aktivitäten<br />
im ökologischen Bereich haben wir 2010 dazu<br />
genutzt, anhand von Zukunftsszenarien zu analysieren,<br />
wie eine im <strong>Raiffeisen</strong>sektor integrierte<br />
<strong>Leasing</strong>gruppe in Mitteleuropa in den nächsten<br />
zehn Jahren erfolgreich agieren kann. Über die<br />
Ergebnisse dieses Nachdenkprozesses und deren<br />
Umsetzung werden wir Sie im Geschäftsbericht<br />
2011 informieren.<br />
Bei allen Kunden und Geschäftspartnern bedanken<br />
wir uns sehr herzlich für das uns entgegengebrachte<br />
Vertrauen und bei unseren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes<br />
Engagement. Unserem Geschäftspolitischen<br />
Beirat – unter der Führung von Vorstandsdirektor<br />
Dr. Karl Sevelda – danken wir dafür, dass er<br />
unsere Projekte und Vorhaben unterstützte und<br />
damit die Voraussetzung schuf, Sie auch in Zukunft<br />
bestmöglich zu betreuen.<br />
Wien, im Juni 2011
06<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Kurzporträt<br />
Zentrale<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Hollandstraße 11-13<br />
A-1020 Wien<br />
Tel.: +43 1 716 01-0<br />
Fax: +43 1 716 01-98029<br />
E-Mail: leasing@rl.co.at<br />
Internet: www.raiffeisen-leasing.at<br />
www.oekoenergie-blog.at<br />
www.rl-mobil.at<br />
Gründung<br />
1970: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> als<br />
100%ige Tochtergesellschaft der<br />
RZB AG<br />
1987: Umfirmierung in RALT <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
seit 1987: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> mit erweiterter<br />
Gesellschafterstruktur<br />
Gesellschafter<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich AG (51 %)<br />
sämtliche <strong>Raiffeisen</strong> Landeszentralen (49 %)<br />
Landesgeschäftsstellen<br />
Burgenland, Kärnten, Niederösterreich-Wien,<br />
Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg<br />
Geschäftsführer<br />
Mag. Peter Engert (Sprecher)<br />
Mag. Michael Ohner<br />
Mag. Karlheinz Sandler<br />
Mitarbeiter<br />
363 (Inland), 1.380 (Ausland)<br />
Geschäftstätigkeit<br />
Sämtliche Formen des Kfz-, Maschinen-, Geräte-<br />
und Immobilien-<strong>Leasing</strong>s, Bauträgergeschäfte<br />
und umfassende Dienstleistungen wie<br />
Baumanagement, Fuhrparkmanagement und<br />
Betreibermodelle, Contracting sowie Projekte<br />
im Ökologie- und Elektromobilitäts-Bereich<br />
Vertragsbestand Inland<br />
51.357 <strong>Leasing</strong>verträge mit rund € 3,6 Mrd.<br />
aushaftendem Kapital<br />
Neugeschäftsvolumen 2010<br />
Kfz-<strong>Leasing</strong> € 323 Mio. ( +11 %)<br />
Mobilien-<strong>Leasing</strong> € 163 Mio. ( -7 %)<br />
Immobilien-<strong>Leasing</strong> € 246 Mio. ( -4 %)<br />
Inland & Cross-Border € 732 Mio. ( +2 %)<br />
Ausland € 1.608 Mio. ( +59 %)<br />
Gesamt € 2.340 Mio. ( +35 %)<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe<br />
Die heimische Bankengruppe ist dreistufig aufgebaut.<br />
Sie besteht aus autonomen und lokal tätigen<br />
<strong>Raiffeisen</strong>banken (1. Stufe), den ebenfalls selbstständigen<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Landeszentralen (2. Stufe) sowie<br />
der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank (3. Stufe). Die Kerngeschäftsfelder<br />
der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank (RZB)<br />
sind ihre Funktionen als Spitzeninstitut der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe,<br />
als Konzernspitze der RZB-<br />
Gruppe sowie als Serviceeinheit für den „Sektor“.<br />
Darin übernimmt die <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank wesentliche<br />
Serviceaufgaben für eine effiziente Zusammenarbeit<br />
in einem dezentralen Bankenverbund.<br />
Die Überlegung zu einer möglichen Umstrukturierung<br />
in der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank begannen<br />
bereits vor Ausbruch der Finanzkrise und endeten<br />
in einer Abspaltung. Im Oktober 2010 wurde<br />
sie mit der RZB-Tochter <strong>Raiffeisen</strong> International<br />
fusioniert und tritt seither als <strong>Raiffeisen</strong> Bank<br />
International auf. Wesentliche Teile des operativen<br />
Geschäfts – vor allem das Firmenkundengeschäft,<br />
die Produktbereiche und das Investmentbanking<br />
– wurden aus der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank<br />
abgespalten und mit der <strong>Raiffeisen</strong> International<br />
verschmolzen.
07<br />
<strong>Raiffeisen</strong>banken<br />
528 <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />
1.738 Bankstellen<br />
<strong>Raiffeisen</strong><br />
Landeszentralen<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank<br />
Burgenland<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Kärnten<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank<br />
Niederösterreich-Wien<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank<br />
Oberösterreich<br />
<strong>Raiffeisen</strong>verband<br />
Salzburg<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank<br />
Steiermark<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Tirol<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank<br />
Vorarlberg<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Bank International<br />
Beteiligungen an<br />
österreichischen Finanzinstituten<br />
Beteiligungen<br />
Netzwerk CEE<br />
Ausländische<br />
Niederlassungen und<br />
Beteiligungen<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe Österreich ist die<br />
stärkste Bankengruppe des Landes und bildet<br />
mit rund 530 selbstständigen lokalen <strong>Raiffeisen</strong>banken,<br />
rund 1.740 angeschlossenen Bankstellen,<br />
acht regional tätigen Landeszentralen und<br />
der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich AG als<br />
Spitzeninstitut das dichteste Bankstellennetz<br />
des Landes. Damit hält die <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe<br />
einen Anteil von rund 44 % an allen<br />
österreichischen Bankniederlassungen.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>banken eines Bundeslandes sind<br />
Universalbanken, die alle Bankdienstleistungen<br />
anbieten und gleichzeitig Eigentümer ihrer jeweiligen<br />
Landeszentrale sind. Die <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe<br />
verwaltet rund € 83 Mrd. Einlagen<br />
inländischer Kunden (exklusive Bauspareinlagen)<br />
und rund € 50 Mrd. an Spareinlagen.<br />
Mit einer konsolidierten Bilanzsumme von rund<br />
€ 255,2 Mrd. zum 31.12.2010 ist die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
Bankengruppe die größte Bankengruppe des<br />
Landes. Ihr Marktanteil am österreichischen<br />
Bankgeschäft entspricht rund einem Viertel.<br />
Zur <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe zählen Spezialunternehmen<br />
wie die Wertpapierfonds-<br />
Gesellschaft <strong>Raiffeisen</strong> Capital Management, die<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-Versicherung, die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
oder die <strong>Raiffeisen</strong> Bausparkasse, wobei jedes<br />
einzelne Institut wiederum zu den Marktführern<br />
in Österreich zählt.*<br />
Unsere Gesellschaftsstruktur<br />
per 1.1.2011<br />
51 % <strong>Raiffeisen</strong><br />
Zentralbank<br />
Österreich AG<br />
49 %<br />
8 <strong>Raiffeisen</strong><br />
Landeszentralen<br />
An der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> sind die <strong>Raiffeisen</strong><br />
Zentralbank Österreich AG mit 51 % und die<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Landeszentralen mit 49 % beteiligt.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe ist der wichtigste<br />
Vertriebspartner der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>.<br />
*Geschäftsbericht 2010 der RZB Group
08 der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 09<br />
Der <strong>Leasing</strong>markt in Österreich<br />
SCHWARZ<br />
Rot ist die Farbe der Stärke, der Dynamik und des Fortschritts.<br />
Dass sich dieser Fortschritt 2010 im <strong>Leasing</strong>markt wieder<br />
eingestellt hat, sehen Sie auf den folgenden Seiten:<br />
schwarz auf weiß.<br />
AUF<br />
WEISS.
10<br />
1. Der <strong>Leasing</strong>markt in Österreich<br />
Das Verbraucherkreditgesetz, das am 11. Juni<br />
2010 in Kraft trat und sich nicht nur auf Kreditverträge<br />
im engeren Sinn bezieht, sondern auch<br />
auf <strong>Leasing</strong>verträge, setzte die konsumentenfreundliche<br />
EU-Richtlinie über Verbraucherkredite<br />
in nationales Recht um. Die Verordnung erfasst<br />
alle entgeltlichen Zahlungsaufschübe und<br />
insbesondere die im Geschäftsverkehr häufigen<br />
Ratenzahlungsvereinbarungen.<br />
Im Jänner 2011 folgte im Zuge der Verbraucherkreditverordnung<br />
die nächste gravierende Änderung.<br />
Die Darlehens- und Kreditvertragsgebühr<br />
wurde abgeschafft, nicht jedoch die Mietvertragsgebühr.<br />
Damit wurde der <strong>Leasing</strong>vertrag<br />
gegenüber dem Kreditvertrag deutlich schlechter<br />
gestellt. Trotzdem wird <strong>Leasing</strong> als Finanzierungsform<br />
weiter an Bedeutung gewinnen. Dies<br />
geht aus einer Mitte Jänner 2011 durchgeführten<br />
Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts<br />
Integral* im Auftrag des Verbandes Österreichischer<br />
<strong>Leasing</strong>-Gesellschaften hervor. Nach<br />
der Barzahlung ist <strong>Leasing</strong> die bekannteste und<br />
beliebteste Möglichkeit der Auto-Finanzierung.<br />
Am präsentesten ist <strong>Leasing</strong> dabei in der Altersgruppe<br />
30-39 Jahre und bei Familien mit<br />
Kindern.<br />
*Integral hat 501 Österreicher, die innerhalb der<br />
letzten zwölf Monate ein Fahrzeug angeschafft<br />
haben bzw. in den nächsten zwölf Monaten<br />
vorhaben (repräsentativ für die Bevölkerung ab<br />
18 Jahren), eines anzuschaffen, mittels Onlineinterviews<br />
nach ihrem geplanten Finanzierungsbedarf<br />
bei Autoanschaffungen befragt. Darüber<br />
hinaus wurden die Einstellungen zu Kfz-<strong>Leasing</strong><br />
generell erhoben. Die Studie fand im Zeitraum<br />
vom 11. bis 21. Jänner 2011 statt.<br />
1.1. Die einzelnen <strong>Leasing</strong>-Segmente im<br />
Detail<br />
1.1.1. Kfz-<strong>Leasing</strong><br />
Mit einem Plus von 5,4 % wuchs das Neugeschäftsvolumen<br />
auf € 3,3 Mrd. Kfz-<strong>Leasing</strong> ist<br />
mit einem Anteil von 56,8 % die mit Abstand<br />
umsatzstärkste Sparte. Gemessen in Stückzahlen,<br />
gab es einen Zuwachs von 4,7 % gegenüber<br />
dem Vorjahr. Der Kfz-<strong>Leasing</strong>markt belief<br />
sich 2010 auf 150.760 Stück, der Vertragsbestand<br />
erreichte mit 456.381 Stück einen neuen<br />
Rekordstand.<br />
Die Kfz-<strong>Leasing</strong>quote (Anteil der leasingfinanzierten<br />
Fahrzeuge an Neuzulassungen) stieg um<br />
1,4 Prozentpunkte auf 31,7 %. Erstmals wurde<br />
auch die gewerbliche <strong>Leasing</strong>quote erhoben.<br />
Diese liegt für das Gesamtjahr 2010 bei 60,3 %.<br />
Fazit: Mehr als 60 % aller auf Unternehmen zugelassenen<br />
Fahrzeuge wurden geleast.<br />
Das Neugeschäftsvolumen beim Fuhrparkmanagement<br />
legte gegenüber 2009 um 3,9 % auf<br />
€ 463,0 Mio. zu. Nachdem der Fuhrparkmanagement-Markt<br />
– bemessen an der Bestandsentwicklung<br />
der Fullservice-<strong>Leasing</strong>verträge – sogar<br />
im Krisenjahr 2009 mit einem Gesamtwachstum<br />
von 0,2 % stabil geblieben war, zog dieses Segment<br />
im Jahresverlauf 2010 wieder deutlich an.<br />
Lag das Wachstum zum Halbjahr 2010 noch bei<br />
1,4 %, so hat die Dynamik der letzten beiden<br />
Quartale noch zu einem Jahreswachstum von<br />
5,4 % und einem Rekordgesamtbestand von<br />
66.018 Fullservice-<strong>Leasing</strong>verträgen geführt.<br />
1.1.2. Mobilien-<strong>Leasing</strong><br />
Das Mobilien-<strong>Leasing</strong>-Neugeschäft, das im ersten<br />
Halbjahr 2010 noch mit einem Minus von<br />
16,9 % deutlich rückläufig war, erholte sich in der<br />
zweiten Jahreshälfte. Mit einem Plus von 4,1 %
Der <strong>Leasing</strong>markt in Österreich 011<br />
© Color Wave - OCÉ<br />
wächst das <strong>Leasing</strong>-Neugeschäftsvolumen<br />
von mobilen Gütern für das Gesamtjahr auf<br />
€ 1,3 Mrd. Gleichzeitig verringerte sich die Zahl<br />
der neu abgeschlossenen Verträge um 10,1 %<br />
auf 19.153 Stück. Dadurch erhöhte sich die<br />
durchschnittliche Vertragssumme um 15,8 % auf<br />
€ 68.276.<br />
Absatzfinanzierung für Office-Systeme<br />
Die Entwicklung der einzelnen <strong>Leasing</strong>objekte<br />
verlief völlig unterschiedlich. Die Produktgruppen<br />
mit den größten Anteilen am <strong>Leasing</strong>-Volumen,<br />
„Maschinen- und Industrieanlagen“ sowie „Computer<br />
& Büroequipment“, verzeichneten 2010 mit<br />
einem Minus von 14,1 % bzw. 3,4 % Einbußen.<br />
Dagegen führte die gestiegene Nachfrage nach<br />
„Geräten und Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer<br />
Energie“ zu einer Verdoppelung des Neugeschäftsvolumens<br />
(106,9 %). Damit nimmt dieses<br />
Segment gemessen am Anschaffungswert<br />
bereits die sechste Position bei den beweglichen<br />
Gütern ein. Einen ähnlich hohen Zuwachs gab<br />
es auch in den Segmenten „Eisenbahn“ (91,7 %)<br />
und „Flugzeuge“ (31,7 %).<br />
Zahl der neu abgeschlossenen <strong>Leasing</strong>verträge<br />
erhöhte sich im Vergleichszeitraum um 5,6 %<br />
auf 215 Stück (2009: 204). Die durchschnittliche<br />
Vertragssumme stieg von € 4,5 auf € 5,4 Mio.<br />
– der bereits im Geschäftsjahr 2009 festgestellte<br />
Trend zu größeren Investitionen im Immobilien-<br />
<strong>Leasing</strong> hat sich damit erneut bestätigt. Das<br />
Bestandsvolumen der österreichischen <strong>Leasing</strong>-<br />
Gesellschaften konnte mit einem Plus von 0,4 %<br />
auf hohem Niveau stabil gehalten werden und<br />
lag per 31.12. 2010 bei € 11,9 Mrd.<br />
Hinsichtlich der strukturellen Gliederung nach<br />
Objektgruppen kam es zu deutlichen Verschiebungen.<br />
Während sich Gebäude für Gewerbe<br />
und Handel (€ 314 Mio.; +103,11 %) und Gebäude<br />
der öffentlichen Hand (€ 526 Mio.;<br />
+80,3 %) großer Nachfrage erfreuten und sich<br />
auch das Neugeschäftsvolumen im Bereich Industriegebäude<br />
mit einem Plus von 43 % auf<br />
€ 92 Mio. erfreulich entwickelte, war vor allem<br />
der Geschäftsbereich „Bürogebäude” von einem<br />
starken Rückgang geprägt. Mit einem Neugeschäftsvolumen<br />
von € 42 Mio. lagen die österreichischen<br />
<strong>Leasing</strong>-Gesellschaften hier 76,3 %<br />
unter dem Ergebnis des Vorjahres. Ein ähnlicher<br />
Trend zeichnete sich bei Hotels und Freizeitgebäuden<br />
ab: In diesem Bereich konnten die<br />
österreichischen <strong>Leasing</strong>-Gesellschaften im Jahr<br />
2010 € 37 Mio. generieren, was ein Minus von<br />
53 % bedeutet.<br />
1.1.3. Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />
Im Immobilien-Sektor zeichnet sich eine weitere<br />
Erholung des Finanzierungsmarktes ab. Mit einer<br />
Steigerung des Neugeschäftsvolumens von<br />
€ 922 Mio. im Jahr 2010 auf € 1,16 Mrd. (+26,3 %),<br />
erwies sich diese Sparte im vergangenen Jahr<br />
als Wachstumsturbo der gesamten Branche. Die<br />
Industriegebäude-<strong>Leasing</strong> entwickelte sich 2010 erfreulich.
012 der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 013<br />
Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Gelb steht für Optimismus, Lebensfreude und Erfrischung.<br />
Erfrischend ist auch die Entwicklung der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
nach den eher grauen, wolkigen Jahren der Finanzkrise.<br />
REDEN<br />
IST SILBER.<br />
MACHEN<br />
IST GELB.
14<br />
Vorwort zum Lagebericht<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> lud anlässlich ihres<br />
40. Geburtstages rund 700 Gäste – Mitarbeiter,<br />
Kunden und Partner – im September 2010 zu<br />
einer glanzvollen Show in das Wiener Museumsquartier.<br />
Es wurde ein Rückblick auf die letzten<br />
vier Jahrzehnte der Weltgeschichte mit wissenschaftlichen<br />
und sportlichen Höchstleistungen,<br />
aber auch Tragödien, die eine ganze Dekade<br />
oder ein ganzes Land prägten, geboten. Die von<br />
Radio Wien-Starmoderator Alexander Goebel<br />
akustisch untermalten Stationen der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> verschmolzen zu einer einzigartigen<br />
Retrospektive, die durch die Performance der<br />
Tanzgruppe „Topasamur“ zu einem Bilderbogen<br />
über vier Dekaden Zeitgeschichte wurde.<br />
Erfolgreich zu sein über einen Zeitraum, in dem<br />
die Welt sich scheinbar immer schneller dreht,<br />
ist eine Leistung, die nur durch ständige Orientierung<br />
an Kundenanforderungen und gleichzeitige<br />
Voraussicht auf künftige Entwicklungen zu<br />
erreichen ist. Dazu braucht es neben soliden<br />
Managementfähigkeiten und engagierten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern auch eine vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit mit den Aufsichtsgremien.<br />
Dieses Vorgehen und Nachhaltigkeit in<br />
allen Bereichen als gelebte Unternehmenskultur<br />
waren und sind die Grundlage für die Entwicklung<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> – vom Einmannbetrieb<br />
zu einer der führenden <strong>Leasing</strong>gesellschaften<br />
mit rund 360 Mitarbeitern in Österreich.<br />
Mit der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> hatten Sie in den<br />
vergangenen 40 Jahren stets einen starken<br />
Partner an Ihrer Seite, der über großes Knowhow<br />
im Finanzierungsgeschäft verfügt und auf<br />
Handschlagqualität Wert legt. Unsere Kunden<br />
führten uns so in weiterer Folge zu vielen<br />
branchenübergreifenden Absatzpartnerschaften,<br />
womit sich wiederum unser Produktportfolio<br />
laufend erweiterte. Auch aufgrund dieser Dienstleistungskomponente<br />
sowie der Expertise im<br />
Ökoenergiebereich und in der Elektromobilität,<br />
die neben der Finanzierung mit den Jahren immer<br />
wichtiger wurden, hat sich die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> zu einem starken und wertvollen Mitglied<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>familie entwickelt. Das 40-Jahr-<br />
Jubiläum war ein willkommener Anlass, diesen<br />
Umstand mit Mitarbeitern, Kunden und Partnern<br />
zu feiern und einen Wunsch an die Zukunft zu<br />
formulieren: dass die nächsten 40 Jahre ebenso<br />
erfolgreich für uns und unsere Kunden verlaufen<br />
wie die vergangenen.<br />
Dass dies möglich wird, ist nur durch die nachhaltige<br />
Ausrichtung der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> möglich.<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> feierte 40-jähriges Jubiläum im Museumsquartier.
Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 15<br />
Angaben zum Bericht nach GRI<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> veröffentlicht heuer bereits<br />
zum fünften Mal einen im Geschäftsbericht integrierten<br />
Nachhaltigkeitsbericht. Dabei orientiert<br />
sich das Reporting erneut an den Sustainability<br />
Reporting Guidelines G3 der Global Reporting Initiative,<br />
die Indikatoren zu den drei Dimensionen<br />
der Nachhaltigkeit vorgeben – Ökonomie, Ökologie<br />
und Soziales (www.globalreporting.org).<br />
Inzwischen sind die dafür notwendigen Prozesse<br />
im Unternehmen implementiert und werden jährlich<br />
evaluiert. Dieser Nachhaltigkeitsbericht bildet<br />
– mit Fokus auf Österreich – die Jahre 2008,<br />
2009 und 2010 ab und wird auch in Zukunft<br />
jährlich fortgeführt.<br />
Die Kriterien zur Bestimmung des nachhaltigkeitsbezogenen<br />
Berichtsinhalts wurden<br />
danach ausgerichtet, die wesentlichen Nachhaltigkeitsleistungen<br />
von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
darzustellen. Entsprechend dieser Themenbereiche<br />
wurden die relevanten GRI-Indikatoren identifiziert,<br />
die entsprechenden Kennzahlen erhoben<br />
und in der Arbeitsgruppe diskutiert, die aus Mitgliedern<br />
aus den Bereichen Controlling, Human<br />
Resources, Information & Organisation sowie<br />
Marketing & PR besteht. Die Priorisierung der<br />
Themen erfolgte nach der Relevanz für die Geschäftstätigkeit<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und ihren<br />
Auswirkungen auf die Gesellschaft. Der Bericht<br />
richtet sich an alle Stakeholder der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong>, all jene Gruppen also, die Interesse an<br />
der Geschäftstätigkeit und den Entscheidungen<br />
des Unternehmens haben.<br />
Über das Kundenmagazin „Leas.mich“ werden<br />
Kunden, Geschäftspartner und Interessierte über<br />
aktuelle Themen der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> am Laufenden<br />
gehalten. Darüber hinaus bietet die Unternehmens-Website<br />
(www.raiffeisen-leasing.at)<br />
ein umfassendes Informationsangebot für sämtliche<br />
Stakeholder. Zusätzlich kommen zielgruppenspezifische<br />
Folder dem Informationsbedürfnis<br />
der jeweiligen Bezugsgruppen nach.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> bedient sich neuer Kommunikationskanäle,<br />
um ihre spezifischen Kundengruppen<br />
bestmöglich zu erreichen. Mit dem Ökoenergie-Blog<br />
(www.oekoenergie-blog.at) nutzt<br />
die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ein innovatives Medium,<br />
um das Wissen über ökologische Alternativen zu<br />
erweitern. Die Plattform www.rl-mobil.at bietet<br />
allen an E-Mobilität Interessierten die Möglichkeit,<br />
Fragen zum Thema zu stellen und die Elektromobilität<br />
zu testen. Facebook und YouTube<br />
runden den Kommunikationsauftritt mit der Berichterstattung<br />
der verschiedensten Events ab.<br />
Schließlich gibt der Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht<br />
allen Stakeholdern Einblick in die<br />
Aktivitäten des vergangenen Geschäftsjahres.
16<br />
2. Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
2.1. Entwicklung <strong>Leasing</strong>geschäft und Bestand<br />
Marktanteile Neugeschäft inkl. Cross-Border 2009 in Österreich<br />
BMW Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
3,7 %<br />
A/A<br />
25,8 %<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-Impuls-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
4,4 %<br />
HYPO NOE <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
4,6 %<br />
UniCredit <strong>Leasing</strong> (Austria) <strong>GmbH</strong><br />
13,8 %<br />
VB <strong>Leasing</strong> Finanzierungsges. m.b.H.<br />
4,9 %<br />
EBV-<strong>Leasing</strong> Ges.m.b.H. & Co. KG<br />
5,3 %<br />
BAWAG P.S.K. <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
6,5 %<br />
Erste Group Immorent AG<br />
8,6 %<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
11,9 %<br />
Porsche Bank Aktiengesellschaft<br />
10,5 %<br />
Das Jahr 2010 stand bereits wieder im Zeichen<br />
einer zaghaften Erholung von den Strapazen<br />
der Finanzkrise. Eingeläutet von den Volkswirtschaften<br />
Asiens und den USA setzte mit einiger<br />
Verzögerung auch im Euroraum ein kräftiger<br />
Aufschwung der Industriekonjunktur ein. Vom<br />
lebhaften Wachstum im Nachbarland Deutschland<br />
profitierte auch Österreich, das nach einem<br />
Rückgang des BIP im Jahr 2009 um 3,7 % für<br />
2010 ein Wirtschaftswachstum von 2 % verzeichnen<br />
konnte. Diese Erholung war primär dem<br />
Warenexport zu verdanken, auch der private<br />
Konsum legte trotz niedriger Reallohnzuwächse<br />
zu. Das beflügelte auch das <strong>Leasing</strong>geschäft.<br />
Die umsatzstärkste Sparte, das Kfz-<strong>Leasing</strong>, erzielte<br />
2010 sogar einen neuen Rekordstand.<br />
Die gesamten ausländischen Tochtergesellschaften<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Gruppe erwirtschafteten<br />
im Geschäftsjahr 2010 ein Neugeschäft<br />
von € 1,6 Mrd., was einer Erhöhung von 59 %<br />
entspricht. Dabei hatten die Volkswirtschaften,<br />
besonders Zentral- und Osteuropas, die Folgen<br />
der Wirtschaftskrise recht unterschiedlich<br />
gemeistert. In einigen Ländern, allen voran in<br />
Polen, Tschechien und der Slowakei, machte<br />
sich nach dem schwierigen Jahr 2009 für 2010<br />
erstmals wieder gedämpfter Optimismus breit.<br />
Andere, wie beispielsweise Kroatien, Rumänien<br />
und Bulgarien, hatten sich hingegen auch im<br />
Jahr 2010 noch nicht von der Finanzkrise erholt.
Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
17<br />
Inklusive Cross-Border-Finanzierungen erzielte<br />
die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in Österreich mit 17.688<br />
Verträgen ein Neugeschäft von € 732 Mio.<br />
(+2 %). Das entspricht einem Marktanteil von<br />
11,9 % und bedeutet den 2. Platz in diesem<br />
Segment. Vom Gesamtvolumen entfallen auf die<br />
Sparte Kfz-<strong>Leasing</strong> € 323 Mio., auf Mobilien-<br />
<strong>Leasing</strong> € 163 Mio. und auf Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />
inklusive Eigenprojekte € 246 Mio.<br />
Inlandsneugeschäft nach Sparten 2006 - 2010 (in Mio. €)<br />
479<br />
381<br />
370<br />
2.2. Das Kerngeschäft der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ist sich der Verantwortung<br />
für ihre Produkte und Dienstleistungen bewusst<br />
und bietet ihren Kunden faire und transparente<br />
Konditionen. Dabei kommt sie selbstverständlich<br />
allen Informationspflichten nach, denn transparente<br />
Kommunikation mit den Geschäftspartnern<br />
ist im Unternehmen oberstes Prinzip. Produktinformationen<br />
finden sich nicht nur auf der Website,<br />
sondern auch in den diversen Druckwerken<br />
und Verträgen.<br />
2.2.1. Kfz-<strong>Leasing</strong><br />
Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />
Mobilien-<strong>Leasing</strong><br />
Kfz-<strong>Leasing</strong><br />
292<br />
294<br />
322<br />
304<br />
428<br />
287<br />
256<br />
175<br />
290<br />
246<br />
163<br />
323<br />
In der Sparte Kfz-<strong>Leasing</strong> wurden im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr 14.996 Verträge mit einem<br />
Anschaffungswert von insgesamt € 322,6 Mio.<br />
generiert. Das entspricht einer Steigerung von<br />
11 % gegenüber 2009.<br />
Das aushaftende Kapital des Inlands-Vertragsbestandes<br />
erreichte im Geschäftsjahr 2010 ein<br />
Volumen von rund € 3,6 Mrd. (+1,4 % gegenüber<br />
dem Vorjahr) bei 51.357 <strong>Leasing</strong>verträgen<br />
(+8,5 % gegenüber dem Vorjahr).<br />
Entwicklung Vertragsbestand 2006 - 2010 (in Mio. €)<br />
Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />
Mobilien-<strong>Leasing</strong><br />
Kfz-<strong>Leasing</strong><br />
2006 2007 2008 2009 2010<br />
2.077<br />
663<br />
2.307<br />
650<br />
2.222<br />
802<br />
2.168<br />
789<br />
2.209<br />
768<br />
550 594 607 618 649<br />
2006 2007 2008 2009 2010<br />
Den überwiegenden Teil des Volumens, nämlich<br />
€ 201,3 Mio., erzielte die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> mit<br />
Firmenkunden, € 98,9 Mio. entfielen auf Privatkundenverträge<br />
und weitere € 22,4 Mio. auf<br />
kommunale Vertragspartner. Das Kfz-Neugeschäftsvolumen<br />
unterteilt sich in 71,1 % Pkw-<br />
Verträge und 23,1 % Lkw-Verträge. 5,8 % entfallen<br />
auf sonstige Fahrzeuge.<br />
Mit einem Marktanteil von 9,8 % (2009: 9,3 %)<br />
liegt die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, bezogen auf das<br />
Kfz-Inlands-Neugeschäft inkl. Cross-Border, an<br />
dritter Stelle und hat damit ihren Platz halten<br />
können. Auch die 2009 begründete Zusammenarbeit<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> mit der UNIQA-Versicherung<br />
entwickelte sich höchst erfolgreich.<br />
So wurden 2010 bereits rund 4.500 Verträge<br />
aufgebracht und abgewickelt.<br />
Immer wieder kommt es vor, dass vermeintlich<br />
günstige <strong>Leasing</strong>-Angebote gar nicht so günstig
18<br />
sind, wie sie anfangs erscheinen. Vielfach wird<br />
dabei mit dem Restwert spekuliert. Nicht so bei<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, die für ihre Berechnung<br />
den objektiven Eurotax-Gebrauchtwagenindex<br />
unter Berücksichtigung einer normalen Abnützung<br />
des Fahrzeuges heranzieht. Damit ist für<br />
den Kunden gewährleistet, dass es bei Vertragsende<br />
bei dem geschätzten Restwert zu keinen<br />
wesentlichen Abweichungen kommt.<br />
Ebenso transparent wie die Restwert-Berechnung<br />
ist auch der Vertriebsweg des neuen Serviceproduktes<br />
„<strong>Raiffeisen</strong> Online <strong>Leasing</strong>“, das<br />
sich im <strong>Raiffeisen</strong> ELBA-internet befindet. In nur<br />
drei Schritten kann der Kunde das Auto und die<br />
Anzahlung wählen, die Laufzeit und die Kilometer<br />
angeben, um online zu bestellen und um<br />
einen Termin zu vereinbaren.<br />
(2009: 11,8 %) liegt die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> damit<br />
an dritter Stelle. Grundsätzlich können alle beweglichen<br />
Investitionsgüter geleast werden, die eine<br />
Nutzungsdauer von mehr als einem Jahr haben,<br />
sowie eine bestimmte Marktgängigkeit aufweisen.<br />
Dazu gehören zum Beispiel Büromaschinen, Telefon-<br />
und EDV-Anlagen, Baumaschinen, Produktionsanlagen,<br />
Ordinationseinrichtungen, aber auch<br />
Flugzeuge oder Schiffe. Speziell in diesem Bereich<br />
sind Absatzkooperationen von großer Bedeutung.<br />
Im Jahr 2010 konnten dauerhafte Partnerschaften<br />
im Bereich Dokumentenmanagement, Officeprint<br />
(OCÉ, Ricoh) oder Regalsysteme (Jungheinrich)<br />
erfolgreich weitergeführt werden, um nur ein paar<br />
Beispiele zu nennen.<br />
Im Bereich des Medizintechnik-<strong>Leasing</strong>s bietet die<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> maßgeschneiderte <strong>Leasing</strong>konzepte<br />
und übernimmt die komplette Finanzierung<br />
der kostenintensiven Medizintechnik. Da medizintechnische<br />
Diagnose- und Therapiegeräte nach<br />
fünf bis zehn Jahren als veraltet gelten, ist es umso<br />
wichtiger, in das neueste Equipment zu investieren,<br />
um den letzten Stand der Technik bieten zu<br />
können, im klinischen und insbesondere auch im<br />
niedergelassenen Bereich.<br />
2.2.3. Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />
Kfz-<strong>Leasing</strong> liegt voll im Trend.<br />
2.2.2. Mobilien-<strong>Leasing</strong><br />
Unter Mobilien-<strong>Leasing</strong> versteht man die Nutzungsüberlassung<br />
von beweglichen Wirtschaftsgütern,<br />
die eine wirtschaftlich selbstständige Einheit<br />
darstellen. Mit einem Neugeschäftsvolumen von<br />
€ 163,4 Mio. bei 2.651 Verträgen verzeichnete<br />
das Mobilien-<strong>Leasing</strong> vor dem Hintergrund der<br />
noch immer zurückhaltenden Investitionsneigung<br />
einen Rückgang um 7 %. Mit 10,3 % Marktanteil<br />
Das Immobilien-<strong>Leasing</strong>volumen inklusive der Eigenprojekte<br />
zeigte im abgelaufenen Wirtschaftsjahr<br />
ebenfalls eine rückläufige Entwicklung. Insgesamt<br />
verzeichnet die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ein<br />
Neugeschäft von € 246,4 Mio., was einem Rückgang<br />
von 4 % entspricht. Von diesem Volumen<br />
entfallen 87,9 % auf das gewerbliche Immobilien-<br />
<strong>Leasing</strong> und 12,1 % auf das Kommunal-<strong>Leasing</strong>.<br />
Gemessen am Inlandsumsatz inkl. Cross-Border<br />
liegt die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> im Immobiliengeschäft<br />
mit 19,6 % an zweiter Position (2009:<br />
23,9 %).
Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
19<br />
Weiters konnte am 14. Juli 2010 in München<br />
ein umfangreiches Vertragswerk mit der Alpine<br />
Deutschland AG unterzeichnet werden. Dabei<br />
handelt es sich um eine Buy-and-lease-Transaktion<br />
mit der bestehenden Hauptverwaltung der<br />
Alpine Bau Deutschland AG in Eching bei München<br />
und einen Büroneubau, der voraussichtlich<br />
im September 2011 fertig gestellt sein wird.<br />
knappen Budgets bietet <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> mit<br />
ihren Produkten die Möglichkeit, die Finanzierungsdauer<br />
der Investitionskosten zu optimieren<br />
oder in partnerschaftlichen Modellen budgetär<br />
auszugliedern.<br />
Ende Juli 2010 legte die Messer Group im niederösterreichischen<br />
Gumpoldskirchen den Grundstein<br />
für eine neue Zentrale des Geschäftsbereiches<br />
Industriegase sowie Medizin- und<br />
Gesundheitstechnik. Die Finanzierung für das<br />
neue Gebäude – Lager samt Werkstätte und<br />
Büroräumlichkeiten – mit einer Gesamtinvestitionssumme<br />
von € 1,5 Mio. wird von der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
übernommen. Die Strategie für<br />
diese Errichtung lautet, Synergien zu nutzen – im<br />
Dienste des Kunden.<br />
Ein erfreuliches Projekt war beispielsweise die<br />
Erweiterung der Betriebsimmobilie der Firma<br />
Telair (in Miesbach/Bayern), die am 1. Oktober<br />
2010 feierlich eröffnet wurde. Telair hat sich von<br />
einem ursprünglichen Kleinkomponentenhersteller<br />
zu einem marktrelevanten Anbieter für Flugzeugfrachtladesysteme<br />
entwickelt, mit welchen<br />
nunmehr bestimmte Flugzeugtypen komplett<br />
ausgestattet werden. Diese Marktschiene soll<br />
auch weiterhin im Hinblick auf die expandierende<br />
Luftfracht ausgebaut werden.<br />
2.2.4. Kommunalfinanzierungen:<br />
Beratung – Effizienz – Nachhaltigkeit<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Bau und Sanierung von gemeindeeigenen<br />
Gebäuden und Einrichtungen mit Fixkosten-<br />
und Energieeinsparungsgarantie<br />
Baulandreservenmodelle für strukturierte<br />
Siedlungsentwicklung<br />
Sanierung und Neubau der öffentlichen<br />
Beleuchtung<br />
Verkehrsinfrastrukturdienstleistungen<br />
Betreibermodelle im Bereich ökologischer<br />
Energiegewinnung<br />
<strong>Leasing</strong> für Feuerwehrgerät und -fahrzeuge<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> wendet sich mit ihren Produkten<br />
an fortschrittliche, innovative Gemeinden.<br />
Diesen Gemeinden sind Themen wie Energieeffizienz,<br />
Umweltschutz, aber auch Elektromobilität<br />
sehr wichtig. Das zeigen die Zielgemeinden auch<br />
durch Teilnahme an Programmen wie Klimabündnis,<br />
e5, EMAS usw. explizit auf.<br />
Die Kommunalfinanzierung der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> basiert auf einer umfangreichen Beratung<br />
der kommunalen Entscheidungsträger. Ziel<br />
der Beratungen im Rahmen des <strong>Raiffeisen</strong> Kommunalservice<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe ist<br />
es, effiziente und nachhaltige Lösungen für die<br />
Gemeinden zu generieren. Gerade in Zeiten von<br />
Dem Badespaß der Gemeinde Altenmarkt im Pongau steht nichts mehr<br />
im Wege.<br />
© Marktgemeinde Altenmarkt im Pongau
20<br />
© TIN ARCHITEKTUR ZIVILTECHNIKER-<strong>GmbH</strong><br />
Im Herbst 2011 wird der Neu- und Zubau der Zentralschule Marchegg in Niederösterreich Wirklichkeit.<br />
Auch die Förderinitiative der Bundesregierung<br />
für thermische Sanierungen wurde mit eigenen<br />
Aktionen begleitet. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> war<br />
unter anderem am Städtetag in Villach vertreten.<br />
Bei der Kommunalmesse und dem Gemeindetag<br />
in Graz war <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> im Rahmen<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-Bankengruppe einer der<br />
Hauptsponsoren.<br />
Schon im letzten Geschäftsbericht wurde<br />
prognostiziert, dass die Ertragsanteile der<br />
Gemeinden am Finanzausgleich, die einen<br />
wesentlichen Bestandteil der Budgets und Investitionsprogramme<br />
der Gemeinden bilden,<br />
einbrechen würden. Gleichzeitig wuchs die Belastung<br />
der Gemeindehaushalte durch Leistungen<br />
im Sozialbereich. Das schränkt den Handlungsspielraum<br />
der einzelnen Gemeinden stark<br />
ein und es zeigte sich, dass die freie Finanzspitze<br />
der meisten Gemeinden 2010 negativ war.<br />
Um gegenzusteuern, konzentrierte sich <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
verstärkt auf den direkten Kontakt<br />
mit der öffentlichen Hand. Auf Basis des<br />
gewachsenen Vertrauens wurde die Anzahl der<br />
Kontakte um 22 % ausgebaut. Dennoch verringerte<br />
sich die Anzahl der potenziellen Projekte<br />
im Jahresvergleich um 19 %. Viele Projekte wurden<br />
vorerst jedoch nur aufgeschoben. Die Zahl<br />
der Verträge erfuhr eine Verminderung um 9 %,<br />
die Anschaffungswerte sanken um 23,6 %.<br />
Ein erfolgreiches Beispiel des Jahres 2010 ist der<br />
Neu- und Zubau der Zentralschule Marchegg. Dabei<br />
wird der Bestand energetisch saniert. Darüber<br />
hinaus wird ein Zubau im neuesten Standard errichtet.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> garantiert gemeinsam<br />
mit einem technischen Partner sowohl den<br />
Gesamtpreis wie auch den Energieverbrauch.<br />
Schülern wird so in Zukunft eine wohnliche Schule<br />
von der ersten bis zur achten Schulstufe zur Verfügung<br />
stehen. Die Gemeinde hat die Sicherheit,<br />
dass die Investitionskosten nicht überschritten<br />
werden und darüber hinaus ist auch der laufende<br />
Energieverbrauch exakt definiert.<br />
Elektromobilität spielte im Bereich der Kommunalfinanzierungen<br />
eine bedeutende Rolle. Elektrofahrräder<br />
und Elektroautos werden besonders<br />
im Bundesland Vorarlberg weiter stark forciert.<br />
Der Erfolg der Kommunalfinanzierungen 2010<br />
entsprach der kommunalwirtschaftlichen Situation.<br />
2011 gibt jedoch Anlass zur Hoffnung. Ab<br />
Mitte 2010 sind die Ertragsanteile der Gemeinden<br />
aufgrund erhöhter Steuereinnahmen der<br />
öffentlichen Hand wieder im Begriff zu steigen.<br />
Über den Finanzausgleich kommt dies direkt den<br />
Gemeinden zugute. Allerdings ist davon auszugehen,<br />
dass die freie Finanzspitze der meisten Gemeinden<br />
auch 2011 negativ sein wird. Mit einer<br />
verstärkten Investitionstätigkeit der öffentlichen<br />
Hand gegenüber 2010 ist dennoch zu rechnen.
Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
21<br />
2.3. Dienstleistungen der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
2.3.1. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Fuhrparkmanagement<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement<br />
<strong>GmbH</strong> (RL-FPM) managte Ende 2010 mehr<br />
als 8.300 Fahrzeuge (Pkw und Lkw) in ganz<br />
Österreich. Die 1995 gegründete 100%ige Tochtergesellschaft<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> betreut<br />
nationale und internationale Kunden aus allen<br />
Unternehmensbranchen. Von Kleinfuhrparks ab<br />
fünf Einheiten bis hin zu Fuhrparks über hundert<br />
Stück kann die RL-FPM Kunden einen Mehrwert<br />
bringen, der über das klassische Fuhrparkmanagement<br />
hinausgeht. Die Dienstleistungen<br />
reichen von der Erstellung einer Dienstwagenordnung<br />
und der Beratung bei der Auswahl der<br />
passenden Fahrzeugmodelle über die laufende<br />
Betreuung bis hin zur Verwertung der Fahrzeuge.<br />
Zusätzlich werden durch das Ökoflottenmanagement<br />
Kunden in der Erreichung ihrer CO 2<br />
-<br />
Einsparungsziele unterstützt.<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Technik: Die laufende technische Begleitung<br />
des Fahrzeuges und die Kompetenz<br />
der Mechanikermeister gewährleisten nur<br />
notwendige und sinnvolle Wartungs- und<br />
Serviceleistungen. Die persönliche Freigabe<br />
jeder Reparatur stellt dies sicher. Sicherheit<br />
und Effizienz stehen im Vordergrund. Die<br />
Reifen können bei über 300 österreichweiten<br />
Reifenpartnern bezogen und in weiterer<br />
Folge deponiert werden.<br />
Tanken/Nebenkosten: Partnerbetriebe aus<br />
dem Kfz-Handel und Kfz-Ersatzteilhandel<br />
sowie Mineralölfirmen sorgen für die nötigen<br />
Kraft- und Schmierstoffe und die laufende<br />
Befüllung. Zusätzlich können Barbelege für<br />
Parken oder Autobahngebühren verrechnet<br />
werden.<br />
Versicherung: Wenn einmal etwas passiert,<br />
übernimmt die RL-FPM die gesamte Schadensabwicklung.<br />
Neben den Pflichtversicherungen<br />
werden je nach Kundenbedarf auch<br />
andere Versicherungslösungen angeboten.<br />
Fuhrparkmanagement bietet dem Kunden die<br />
einfache und kostensparende Nutzung der Firmenwagen<br />
und befreit ihn vom damit verbundenen<br />
Verwaltungsaufwand. Dabei kann er aus einem<br />
umfassenden Dienstleistungspaket wählen,<br />
das ganz auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist.<br />
Das gesamte Betreuungsportfolio der RL-FPM<br />
umfasst:<br />
■<br />
Finanzierung: Die Finanzierung der Flotte<br />
erfolgt unter Berücksichtigung der individuellen<br />
Situation des Unternehmens und achtet<br />
auch auf den steueroptimalen Betrieb der<br />
Kfz. So bietet die RL-FPM sämtliche Varianten<br />
der <strong>Leasing</strong>finanzierung von Finanzierungs-<br />
über Restwert- bis hin zu Operating<br />
<strong>Leasing</strong>.<br />
■<br />
Reporting: Monitoring und Betreuung des<br />
Fuhrparks sind essentielle Aufgaben der RL-<br />
FPM. Die strategische Steuerung und die<br />
operative Umsetzung machen Ressourcen<br />
für andere unternehmerische Aufgaben frei.<br />
Das zentrale Element ist dabei das Reporting,<br />
das die Grundlagen für die richtige<br />
Entscheidung liefert und von der RL-FPM<br />
auf individueller Basis erstellt wird. Der<br />
Kunde kann sich auf die optimale Nutzung<br />
seiner Fahrzeugflotte konzentrieren, die RL-<br />
FPM kümmert sich um die kaufmännischen<br />
und technischen Details.<br />
Gemäß Kundenwunsch werden diese Komponenten<br />
bausteinartig kombiniert, um für jede individuelle<br />
Kundensituation die optimale Lösung<br />
zu finden. Je nach gewählter Vertragsart kann für
22<br />
© <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, W. Denk<br />
den Bestandteil Technik (Wartung/Reifen) auch<br />
eine Kostengarantie vereinbart werden. Die Abwicklung<br />
der Dienstleistungen erfolgt bargeldlos<br />
mittels der sogenannten Drivecard. Alle Informationen<br />
werden in der vom Kunden gewünschten<br />
elektronischen Form zur Verfügung gestellt.<br />
Fuhrparkmanagement auslagern und Kosten optimieren!<br />
Besonderes Augenmerk wird auf die ökologische<br />
Ausrichtung der Flotte gelegt. Dem liegt die Idee<br />
zugrunde, dem FPM-Kunden auf Wunsch eine<br />
spezielle Ökoflottenmanagement-Beratung und<br />
-Betreuung angedeihen zu lassen. Die RL-FPM<br />
analysiert den Fuhrpark und ermittelt den aktuellen<br />
CO 2<br />
-Ausstoß. In einer langfristigen Planung<br />
werden Maßnahmen definiert, die dem Kunden<br />
die Reduktion des CO 2<br />
-Ausstoßes der Flotte mit<br />
der gleichzeitigen Reduktion der Betriebskosten<br />
des Fuhrparks sicherstellen. Die Umsetzungsmaßnahmen<br />
werden begleitet und regelmäßig<br />
reportiert.<br />
Der Bestand an gemanagten Fuhrpark-Fahrzeugen<br />
ist in Österreich im letzten Jahr um 3,6 %<br />
gestiegen, die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement<br />
konnte ihren Bestand an betreuten<br />
Kfz jedoch um erfreuliche 13,3 % steigern.<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement<br />
auch 2010 wieder ISO 9001-zertifiziert<br />
Die Zertifizierung nach ISO 9001 stellt sicher, dass<br />
alle betreuten Fahrzeuge durch optimale Prozessabläufe<br />
und in Top-Qualität betreut werden.<br />
Aufgrund des Feedbacks im Rahmen der jährlichen<br />
Kundenbefragung werden entsprechende<br />
Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet. So wurden<br />
2010 ein neues Angebotsprogramm und ein<br />
neues Reportingsystem eingeführt. Kunden haben<br />
nun die Möglichkeit, online die wesentlichen<br />
Informationen über ihre Flotte abzurufen. Zusätzlich<br />
können Unternehmen in einem Online-Car-<br />
Configuratur ihr Wunschfahrzeug inklusive einer<br />
Betriebkostenkalkulation erheben. Das macht<br />
den Weg zum neuen Dienstwagen für die Mitarbeiter<br />
eines Unternehmens komfortabler und in<br />
weiterer Folge reduziert dies die Betreuungszeit<br />
des firmeninternen Fuhrparkmanagers.<br />
Herstellerunabhängigkeit und Objektivität bei der<br />
Beratung werden von den Kunden als wesentliche<br />
Vorteile wahrgenommen und sind mit ein<br />
Grund dafür, dass die RL-FPM zu Österreichs<br />
Top-Anbietern zählt.<br />
2.3.2. Baumanagement<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Finanz Center Eisenstadt: Der gesamte Umbau erfolgte<br />
bei laufendem Betrieb.<br />
2010 wurden von den beiden Baumanagement-<br />
Teams in Innsbruck und Wien zahlreiche Projekte<br />
begleitet und abgeschlossen. Die Dienstleistung<br />
umfasst die laufende Kontrolle, die Projektsteuerung<br />
und die Generalplanung bis hin zum<br />
Generalunternehmer.<br />
Wie bereits in den Vorjahren entwickelte sich<br />
das Tätigkeitsfeld „Energieeffizientes Bauen und<br />
© RLB Burgenland
Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
23<br />
© Marktgemeinde Irnfritz-Messern<br />
Sanieren“ zu einem wichtigen Standbein. 2010<br />
konnten das Gemeindezentrum Irnfritz-Messern<br />
sowie die Hauptschulen Harmannsdorf und<br />
St. Anton am Arlberg fristgerecht an die Nutzer<br />
übergeben werden.<br />
Die feierliche Eröffnung des energieeffizient entwickelten neuen<br />
Gemeindezentrums Irnfritz-Messern<br />
Bei der Eröffnung des neu errichteten Gemeindezentrums<br />
am Hauptplatz von Irnfritz-Messern<br />
(Bezirk Horn) fungierte die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
als Totalunternehmer und <strong>Leasing</strong>geber. Das<br />
Gebäude wurde innerhalb eines Jahres errichtet,<br />
die Gesamtinvestitionskosten beliefen sich<br />
auf € 1,25 Mio. Das zweigeschoßige Haus mit<br />
einer Nutzfläche von 720 m 2 wurde barrierefrei<br />
errichtet und mit der größtmöglichen Energieeffizienz<br />
konzipiert. Die Einsparungen im Energiebereich<br />
betragen im Vergleich zum früheren<br />
Gemeindeamt fast 60 %, die Wärmeversorgung<br />
erfolgt umweltfreundlich durch die örtliche<br />
Fernwärmeanlage.<br />
Viele Sanierungs- und Bauvorhaben in Gemeinden<br />
und Schulen werden überhaupt erst durch<br />
die Kombination von Finanzierung und Baumanagement<br />
möglich, wie beispielsweise beim<br />
„Herrenhaus Marbach“ oder dem Kindergarten<br />
Königstetten, der ebenfalls 2010 fertig gestellt<br />
wurde. Auch bei diesen Projekten wurde der<br />
geplante Kostenrahmen eingehalten bzw. unterschritten<br />
– trotz teilweise außergewöhnlicher<br />
Architektur.<br />
Ein herausforderndes Projekt war der Neu- und<br />
Umbau der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Eisenstadt<br />
(<strong>Raiffeisen</strong> Finanz Center). Gestartet schon in<br />
den Jahren zuvor, konnte im Herbst 2010 der<br />
zweite Bauabschnitt – der gesamte Umbau erfolgte<br />
bei laufendem Betrieb – termingerecht an<br />
den Nutzer übergeben werden. Dem Projektmanagement<br />
ist es bei diesem Projekt gelungen,<br />
unter Einbeziehung aller beteiligten Professionisten<br />
die budgetierten Kosten wesentlich zu<br />
unterschreiten. Ein weiteres Geldinstitut, die<br />
<strong>Raiffeisen</strong>bank Deutschkreutz-Nikitsch, wurde<br />
Anfang Oktober 2010 fertig gestellt.<br />
Eröffnet wurde im Herbst 2010 auch das Nahversorgungszentrum<br />
„west“ in Innsbruck, ein<br />
weiteres Eigenprojekt der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
mit dem Partner Signa. Auch bei der in Passivhausweise<br />
errichteten <strong>Raiffeisen</strong>bank Mittelbregenzerwald<br />
bot die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Finanzierung<br />
und Projektmanagement aus einer Hand.<br />
Eine Lücke im Vorarlberger Gesundheitsangebot<br />
wurde durch den Bau der ersten Reha-Klinik<br />
Vorarlbergs mit Schwerpunkt Kardiologie, Orthopädie<br />
und Neurologie geschlossen. Bei der<br />
Reha-Klinik Montafon in Schruns setzte VAMED<br />
die Projektentwicklung und -realisierung um und<br />
ist auch für den laufenden Betrieb verantwortlich.<br />
Als Projektpartner wurden die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> und die <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Vorarlberg<br />
ins Boot geholt, die jeweils 50 %-Anteilseigner<br />
der Besitzgesellschaft sind.<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>: Finanzierungspartner der ersten Reha-Klinik Vorarlbergs<br />
© Reha-Klinik Montafon
24<br />
Auch Eigenprojekte im Wohnbau wurden 2010<br />
verwirklicht, wie zum Beispiel die Exklusiv-<br />
Wohnanlage in der Naaffgasse am Schafberg,<br />
und einige stehen kurz vor dem Baubeginn, wie<br />
die Wohnhausanlage in der Laimburggasse in<br />
Graz. Das Wohnbauprojekt am Wiener Wilhelminenberg<br />
wird Ende 2011 übergeben werden.<br />
zeichnen sich durch hochwertige Bauqualität<br />
und Top-Ausstattung für gehobene Ansprüche<br />
aus und wurden hauptsächlich für Eigennutzer<br />
konzipiert. Aufgrund der wertbeständigen<br />
Lagen haben jedoch auch hier einige Anleger<br />
Wohnungen zu Vermietungszwecken erworben.<br />
Das Baumanagement Ost wickelte Windkraftprojekte<br />
in Balchik/Bulgarien, Scharndorf und<br />
Berg ab. Einige Photovoltaik-Projekte in Tschechien<br />
wurden erfolgreich begleitet und Anfang<br />
2011 zu einem Abschluss gebracht.<br />
So war 2010 neuerlich ein erfolgreiches Baumanagement-Jahr,<br />
in dem alle Projekte unter<br />
Einhaltung bzw. Unterschreitung der Kosten und<br />
Termine abgeschlossen wurden.<br />
2.4. Immobilien-Eigenprojekte der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> nutzt ihr breites Wissen<br />
als Dienstleister und Financier auch für die Entwicklung<br />
eigener Projekte. Geplant und errichtet<br />
werden gewerbliche Objekte wie Einkaufs- und<br />
Fachmarktzentren und Bürogebäude. Sehr aktiv<br />
agiert die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> auch im privaten<br />
Wohnbau, wo sie sich auf ausgezeichnete Lagen<br />
und hohe Ausstattungskriterien konzentriert.<br />
2.4.1. Wohnbau Inland<br />
In den vergangenen Jahren wurden mehr als<br />
1.200 Eigentumswohnungen, überwiegend in<br />
Wien und Umgebung, errichtet und verkauft.<br />
Weitere Bauvorhaben in Graz, Salzburg, Innsbruck<br />
und Kitzbühel befinden sich in der<br />
Realisierungsphase.<br />
2010 wurden die Wohnanlagen in 1130 Wien,<br />
Einsiedeleigasse 4, und 1180 Wien, Naaffgasse<br />
86, erfolgreich abgeschlossen. Beide Projekte<br />
Einsiedeleigasse, 1130 Wien<br />
Ein weiteres attraktives Wohnhausprojekt ist die<br />
nahe dem Schloss Wilhelminenberg liegende<br />
Liegenschaft Liebhartstalstraße 62 in Ottakring.<br />
Obwohl erst vor kurzem mit dem Bau begonnen<br />
wurde, konnten die ersten Wohnungen bereits<br />
vom Plan weg verkauft werden.<br />
Liebhartstalstraße, 1160 Wien<br />
Bei dem innerstädtischen Vorsorgewohnungsprojekt<br />
1030 Wien, Jacquingasse 16, unmittelbar<br />
neben dem Belvederegarten gelegen, wurde<br />
die Planung finalisiert und ein positiver Baubewilligungsbescheid<br />
erwirkt. In 1090 Wien, Seegasse<br />
10, wurde mit dem Bau der zentral gelegenen<br />
Wohnungen für Anleger begonnen.<br />
© Irene Schanda<br />
© bolldorf²architekten/M. Kundt
Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 25<br />
2.4.2. Gewerbliche Projekte Inland<br />
© ATELIER HIESS, IMAGE © 2011 www.oln.at<br />
Jacquingasse, 1030 Wien<br />
In 1190 Wien, Krottenbachstraße 186-190, hat<br />
die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> eine Liegenschaft für ein<br />
Wohnbauprojekt erworben und mehrere Architekten<br />
für die Umsetzung zu einer Ideenfindung<br />
geladen.<br />
Von einer fünfköpfigen Jury wurde aus insgesamt<br />
acht eingereichten Entwürfen das Siegerprojekt<br />
für 8010 Graz, Laimburggasse 40, ausgewählt.<br />
Das Wohnbauvorhaben steht unmittelbar vor<br />
Baubeginn.<br />
In den letzten Jahren hat die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
zahlreiche Gewerbeobjekte, insbesondere Einkaufs-<br />
und Fachmarktzentren sowie einige Büroprojekte,<br />
entwickelt.<br />
In Rekordzeit, nur zwölf Monate nach dem Spatenstich<br />
und 24 Monate nach Planungsbeginn,<br />
wurden die Rohbauarbeiten des Office-Centers<br />
„Rivergate“ am Wiener Handelskai abgeschlossen.<br />
Die begleitende Kontrolle übernahm das<br />
Baumanagement-Team West.<br />
Das Rivergate, das im Jahr 2010 mit dem DIVA-<br />
Award für die beste Bürohaus-Projektentwicklung<br />
des Jahres ausgezeichnet wurde, besticht<br />
durch die ausgezeichnete Lage und eine optimale<br />
Infrastruktur. Zusätzlich zum GreenBuilding-Zertifikat<br />
der EU brilliert das „Rivergate“ als<br />
erstes Gebäude in Österreich nun auch mit dem<br />
begehrten LEED-Zertifikat mit Goldstatus.<br />
Am Lebenberg, einer besonders attraktiven<br />
Lage in Kitzbühel, konnte die Planung für 22 exklusive<br />
Apartements und zwei Villen im modern<br />
interpretierten ländlichen Baustil abgeschlossen<br />
und Ende des Jahres die Vorverwertungsphase<br />
gestartet werden.<br />
© Signa Development<br />
Vielfach prämiert: das Rivergate in 1200 Wien<br />
Exklusivität am Lebenberg in Kitzbühel<br />
In Innsbruck wurde im Stadtteil Hötting das<br />
„west”, ein Shoppingcenter mit 16.000 m²,<br />
errichtet und im Oktober 2010 eröffnet. Das<br />
über dem „west” errichtete 5. Gymnasium der<br />
Landeshauptstadt Innsbruck ging im Frühjahr<br />
2011 in den Vollbetrieb. Diese Art der bifunktionalen<br />
Nutzung – Schule und Shops sind durch
26<br />
unterschiedliche Stockwerke getrennt – ist bislang<br />
einzigartig in Österreich. Beide Projekte<br />
wurden in Kooperation mit der SIGNA-Gruppe<br />
realisiert.<br />
Auch in den CEE-Ländern sind zahlreiche Bauvorhaben<br />
in Umsetzung: In Ploieşti (Rumänien)<br />
wurden 44 Eigentumswohnungen entwickelt, die<br />
zum Jahresende fertig gestellt wurden. Für ein<br />
weiteres Wohnbauprojekt in Timişorara wurde<br />
im Jahr 2009 die Baugenehmigung erwirkt. Aufgrund<br />
der wirtschaftlichen Situation in Rumänien<br />
wurde bisher noch nicht mit dem Bau begonnen.<br />
Die bifunktionale Nutzung des „west“ ist österreichweit einzigartig.<br />
Eigentumswohnungen in Ploieşti, Rumänien<br />
© Achitekt K4a.s. Brünn<br />
© SIGNA<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> erwarb in 1200 Wien,<br />
Dresdnerstraße 107, ein weiteres Gewerbegrundstück,<br />
auf dem derzeit ein Bürogebäude in<br />
Passivhausstandard entwickelt wird.<br />
2.4.3. Wohnbau Ausland<br />
Die schwedische <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Tochter<br />
RL-Nordic AB in Stockholm hat im fünften Jahr<br />
seit Bestehen wieder beeindruckende Wohnbauprojekte<br />
mit großen schwedischen Immobilienentwicklern<br />
umgesetzt. Insgesamt wurden vier<br />
Wohnhausanlagen fertig gestellt und verwertet,<br />
drei Projekte befinden sich derzeit in Umsetzung.<br />
Aufgrund des bisher großen Erfolges sind weitere<br />
Wohnbauplanungen in Vorbereitung.<br />
In Zusammenarbeit mit der SIGNA-Gruppe ist<br />
in Gardone (Italien) ein besonderes Projekt in<br />
Vorbereitung. Geplant ist die Errichtung mehrerer<br />
Luxusvillen in exklusiver Lage mit herrlichem<br />
Ausblick über den Gardasee.<br />
2.4.4. Gewerbliche Projekte Ausland<br />
© Oscar Properties<br />
Tegeludden – Sandhamnsgatan 39: Das Projekt zeichnet sich durch<br />
eine zentrale und gleichzeitig naturnahe Lage aus (Visualisierung).<br />
Sportovni Center Brünn, Tschechien (Visualisierung)
Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 27<br />
Nach der erfolgreichen Umsetzung des „Bondy-<br />
Centrums“, einem Einkaufszentrum in Mladá Boleslav<br />
(Tschechien), ist ein Retailprojekt in Brünn-<br />
Sportovni in Vorbereitung.<br />
In Westeuropa, genauer: in Italien, hat sich ein<br />
weiteres attraktives Betätigungsfeld herauskristallisiert:<br />
die Entwicklung von Factory Outlet<br />
Centern. Gemeinsam mit einem der führenden<br />
Outlet-Entwickler und -Betreiber bearbeitet die<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> diese interessante Marktnische.<br />
In der Nähe von Pisa ist die Errichtung<br />
eines neuen Standortes geplant.<br />
Jahr 2010 zurück. In diesem Spezialgebiet,<br />
bestehend aus Baulandreservenmodellen, Contracting,<br />
KommReal-Ausgliederungsmodellen,<br />
Lebenszyklusmodellen, dem Gesundheits- und<br />
Pflegebereich, wurde ein Volumen in der Höhe<br />
von € 305 Mio. erreicht. Besonders positiv entwickeln<br />
sich auch die durch <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
angebotenen KommReal-Modelle: In elf Gemeinden<br />
wurde die Immobilienbewirtschaftung bereits<br />
ausgegliedert.<br />
2.5.1.1. Energieeffizientes Bauen und<br />
Sanieren – Infrastruktur – KommReal<br />
© Cotefa Ingegneri & Architetti<br />
Outlet Village Crespina, Italien (Visualisierung)<br />
2.5. Ökoenergie-Projekte und Betreibermodelle<br />
im In- und Ausland<br />
2.5.1. Inland<br />
Im Bereich erneuerbare Energie und Energieeffizienz<br />
agiert die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> bereits seit<br />
Jahren als Finanzierungspartner und Investor.<br />
Das bis Ende 2010 erwirtschaftete Volumen betrug<br />
€ 673 Mio. Davon wurde der überwiegende<br />
Teil im Bereich Ökoenergie im In- und Ausland<br />
umgesetzt, wovon wiederum die Windkraftprojekte<br />
den größten Anteil bilden. Auch bei Infrastrukturprojekten<br />
und Betreibermodellen blickt<br />
die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> auf ein sehr erfreuliches<br />
Jedes Vorhaben in diesem Segment wurde gemeinsam<br />
mit technischen Partnern realisiert. Die<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> bietet ein Gesamtpaket aus<br />
Finanzierung und technischen Dienstleistungen,<br />
in dem auch Betriebskosten- bzw. Einspargarantien<br />
abgegeben werden. Dadurch wird die<br />
Nachhaltigkeit der durchgeführten Investitionen<br />
für den Kunden transparent.<br />
Die zahlreichen Projekte im Bereich „Energieeffizientes<br />
Bauen und Sanieren” zeigen,<br />
dass diese Thematik einen hohen Stellenwert<br />
für die Kommunen hat. Nicht nur die<br />
garantierten Energieeinsparungen, sondern<br />
auch fix vereinbarte Errichtungskosten und<br />
die damit verbundene Planbarkeit im Budget<br />
verhalfen der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> zu einem Gesamtportfolio<br />
von 18 Projekten. Die Nachfrage<br />
nach Neubauten und Sanierungen unter ökologisch<br />
sinnvollen Gesichtspunkten wird in Zukunft<br />
noch steigen.<br />
Maßgeschneiderte Lösungen für die Umsetzung<br />
von Infrastrukturprojekten und Betreibermodellen<br />
zu finden, ist eine der Kernkompetenzen der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>.<br />
Dazu zählen Contracting, Wärmelieferverträge,<br />
Modelle zur Sanierung der öffentlichen<br />
Beleuchtung, Baulandreservenmodelle und<br />
kommunale Ausgliederungen (KommReal).
28<br />
So konnte im Oktober 2010 das neu errichtete<br />
Gemeindezentrum an die Gemeinde Irnfritz-<br />
Messern nach einer Bauzeit von nur einem Jahr<br />
übergeben werden. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ist bei<br />
diesem Projekt Totalunternehmer und <strong>Leasing</strong>geber.<br />
Gemeinsam mit dem Partnerunternehmen<br />
WRS energie- & unternehmenslösungen <strong>GmbH</strong><br />
ist es der Raifffeisen-<strong>Leasing</strong> gelungen, 88 %<br />
der Wertschöpfung regional zu vergeben. Die auf<br />
zwei Geschoßen untergebrachte Nutzfläche beträgt<br />
720 m 2 , wobei im Erdgeschoß unter anderem<br />
eine Filiale der <strong>Raiffeisen</strong>bank untergebracht<br />
ist. Das Haus wurde barrierefrei errichtet und<br />
mit der größtmöglichen Energieeffizienz (abgesichert<br />
mit einer Energieeinspargarantie) geplant.<br />
Die Einsparungen im Energiebereich betragen im<br />
Vergleich zum früheren Gemeindeamt fast 60 %,<br />
die Wärmeversorgung erfolgt umweltfreundlich<br />
durch die örtliche Fernwärmeanlage.<br />
2.5.1.2. Ökologie: Kundenprojekte<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> – Nummer eins bei<br />
Ökofinanzierungen<br />
Nach vielen Jahren am Ökoenergie-Markt kann<br />
die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> mittlerweile auf eine beeindruckende<br />
Referenzliste in der Projektfinanzierung<br />
verweisen. Darunter fallen Projekte<br />
wie Biogasanlagen, Biomassekraftwerke,<br />
Biotreibstoffanlagen und Bioölanlagen ebenso<br />
wie Photovoltaikanlagen und Windparks.<br />
Sparte<br />
bereits abgeschlossene<br />
Projekte<br />
bereits<br />
abgeschlossenes<br />
Volumen in €<br />
Biotreibstoffe 3 90.155.718<br />
Biogas 11 16.515.759<br />
Biomasse 9 77.462.868<br />
Bioöl 6 34.252.395<br />
Photovoltaik 17 54.951.837<br />
Windkraft 17 314.042.472<br />
Gesamt 63 587.381.049<br />
Energieeffizienz bleibt ein Schlüsselthema. In<br />
den Industrieländern wird der Energiebedarf<br />
zwar zurückgehen, die Nachfrage in Entwicklungsländern<br />
wird jedoch rapide steigen. 2030<br />
wird voraussichtlich mehr als die Hälfte des weltweiten<br />
Energiebedarfs in den Entwicklungsländern<br />
entstehen (gegenwärtig etwa 40 %). Fossile<br />
Treibstoffe werden das Weltenergiesystem auch<br />
weiterhin beherrschen. Sie werden 2030 knapp<br />
90 % der gesamten Energieversorgung ausmachen.<br />
Erdöl wird die Hauptenergiequelle bleiben<br />
(34 %), gefolgt von Kohle (28 %) und Naturgas<br />
(25 %), so eine Prognose des EU-nahen Institutes<br />
EurActiv aus dem Jahr 2010. In der EU<br />
werde Gas die zweitgrößte Energiequelle nach<br />
Erdöl sein und Kernenergie und erneuerbare<br />
Energieträger würden weniger als 20 % des<br />
Energiebedarfs in der EU abdecken.<br />
Die instabile Lage in vielen nordafrikanischen<br />
Erdölregionen und der japanische Atom-Super-<br />
GAU führten 2011 zu einer Neueinschätzung. Die<br />
neue EU-Energiepolitik zielt auf Verbesserung der<br />
Versorgungssicherheit und ambitionierte CO 2<br />
-<br />
Reduzierungsziele. Demnach sei laut EurActiv<br />
noch eine Reihe von Maßnahmen erforderlich, um<br />
das EU-Ziel einer 20 %-Quote aus erneuerbaren<br />
Quellen bis zum Jahr 2020 zu erreichen.<br />
Denn Investitionen in alternative Energieträger<br />
tragen zur Versorgungssicherheit bei, bekämpfen<br />
lokale Umweltbelastungen und haben eine positive<br />
Auswirkung auf den Klimaschutz. Aufgrund<br />
steigender Kosten für fossile Rohstoffe rechnen<br />
sich die Investition und die Erschließung erneuerbarer<br />
Energiequellen in immer kürzerer Zeit.<br />
2.5.1.3. Finanzierungsprojekte der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Alle Anlagen und Investitionen der von <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> finanzierten Fremd- und Eigenprojekte<br />
haben zusammengerechnet ein Potenzial zur
Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 29<br />
Produktion von 971.636.862 kWh elektrischer<br />
und 735.250.000 kWh thermischer Energie p.a.<br />
Zusätzlich wurden Anlagen zur Produktion von<br />
Biotreibstoffen umgesetzt, die 226.310.306 Liter<br />
nachhaltigen Kraftstoff pro Jahr herstellen.<br />
Diese Energiemengen würden ausreichen, um<br />
insgesamt 240.000 Haushalte mit Strom zu<br />
beliefern und 44.000 Haushalte mit Wärme zu<br />
versorgen. Mit energieeffizienten Maßnahmen<br />
könnte der Wärmeverbrauch pro Haushalt nochmals<br />
um 20 % gesenkt werden, was einer Versorgung<br />
von 55.000 Haushalten entspräche.<br />
Dieses kleine Beispiel verdeutlicht, dass es nicht<br />
nur darum geht, Energie ökologisch zu erzeugen,<br />
sondern auch bewusst damit umzugehen.<br />
Unser Produkt „Energieeffizientes Bauen und<br />
Sanieren“ trägt wesentlich dazu bei.<br />
Allein mit den 63 Alternativenergieprojekten der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> werden 1.129.459 Tonnen<br />
CO 2<br />
jährlich eingespart.<br />
Erste Reha-Klinik in Vorarlberg<br />
Das Leistungsangebot umfasst die Fachbereiche<br />
kardiologische, orthopädische und neurologische<br />
Rehabilitation. Dabei stehen den<br />
Patienten 150 Betten (88 Einzelzimmer und 31<br />
Doppelzimmer) zur Verfügung. Alle Zimmer sind<br />
mit WC/Dusche/Bad, Zimmersafe, Flat-Screen,<br />
Telefon und gemütlicher Möblierung ausgestattet.<br />
Ein Großteil der Zimmer verfügt über einen<br />
Balkon und hat Internetanschluss. Die Klinik<br />
bietet die vollständige Behandlungskette – von<br />
der Akutversorgung über die Nachbetreuung bis<br />
zur stationären Rehabilitation. Die Leistungen<br />
werden mit der Pensionsversicherungsanstalt<br />
und weiteren Sozialversicherungsträgern direkt<br />
abgerechnet.<br />
Die Rehabilitationsklinik Montafon wurde von<br />
der VAMED auf rein privatwirtschaftlicher Basis<br />
entwickelt. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und die<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Vorarlberg sind 50 %-Projektpartner,<br />
die jeweils 50 % Anteilseigner der<br />
Besitzgesellschaft sind. Die VAMED zeichnet<br />
für die Errichtung und Gesamtbetriebsführung<br />
verantwortlich. Das Investitionsvolumen für das<br />
Projekt beträgt rund € 25 Mio.<br />
Mit dieser Gesundheitseinrichtung wurden rund<br />
90 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen.<br />
2.5.2. Ausland<br />
2.5.2.1. <strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment<br />
© Reha-Klinik Montafon<br />
Die Rehabilitationsklinik Montafon – in nur 18 Monaten Bauzeit errichtet<br />
Nach nur 18 Monaten Bauzeit wurde im Juli 2010<br />
in Schruns die erste Reha-Klinik Vorarlbergs fertig<br />
gestellt. Bereits Anfang August wurden die<br />
ersten Patienten aufgenommen.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment (REE) wurde<br />
2007 gegründet. Sie kann in der kurzen Zeit<br />
ihres Bestehens einen beeindruckenden Track<br />
Record aufweisen. Die attraktiven Ökostromgesetze<br />
im CEE- und SEE-Raum unterstützten<br />
die Ambitionen der noch jungen <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong>-Tochter. Als Zielmärkte fokussiert die<br />
REE Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänien,<br />
Kroatien und Bulgarien. In Bulgarien wurden<br />
bereits mehrere Windparks errichtet und an das
30<br />
lokale Stromnetz angeschlossen. Ein Windpark-<br />
Projekt in Schweden wurde erfolgreich weiterverkauft.<br />
Als weiteres rohstoffunabhängiges<br />
Technologiestandbein wurde die Photovoltaik<br />
in die REE-Produktpalette aufgenommen. Hier<br />
wurden bereits die ersten Projekte in der Tschechischen<br />
Republik und Slowakei entwickelt und<br />
fertig gestellt.<br />
In der REE werden europaweite Aktivitäten sowie<br />
Know-how im Bereich erneuerbarer Energien<br />
gebündelt. Die Erfolgsbilanz der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong>-Tochter ist beachtlich und kann anhand<br />
der nachfolgenden Projekte bestätigt werden.<br />
Die REE tritt als Entwickler oder Betreiber auf<br />
und konnte ihre Marktpräsenz auf Technologieebene<br />
weiter ausbauen. Das Portfolio beträgt<br />
derzeit bei Windanlagen 130,5 MW und im Bereich<br />
Photovoltaik 12 MWp.<br />
2.5.2.2. Aktuelle Projekte der <strong>Raiffeisen</strong><br />
Energy & Environment:<br />
Windpark Balchik – Bulgarien<br />
Gemeinsam mit einem österreichischen Projektpartner<br />
wurde das Windparkprojekt Balchik im<br />
Nordosten von Bulgarien umgesetzt. Es wurden<br />
fünf Windkraftanlagen errichtet. Die Fertigstellung<br />
erfolgte im Frühjahr 2010.<br />
Photovoltaikkraftwerk Cekanice –<br />
Tschechische Republik<br />
Das attraktive Ökostromgesetz löste bis Ende<br />
2010 in der Tschechischen Republik einen wahren<br />
Photovoltaikboom aus. Diese besondere<br />
Situation veranlasste auch die REE, ihr erstes<br />
Eigenprojekt dieser Art mit einem Projektpartner<br />
vor Ort umzusetzen. Im Bezirk Tabor in der Gemeinde<br />
Cekanice wird auf 42.153 m² ein modernes<br />
Photovoltaikkraftwerk errichtet. IBC Solar AG,<br />
ein international bekannter Solaranlagenerrichter<br />
und Großhändler, wurde als Generalunternehmer<br />
mit dem Bau beauftragt. Erwartet wird ein Jahresstromertrag<br />
von ca. 1.561.000 kWh.<br />
Photovoltaikkraftwerk Rosice –<br />
Tschechische Republik<br />
Ein weiteres Photovoltaikkraftwerk mit einer<br />
Größe von 92.000 m² wurde 2010 im Raum<br />
Brünn errichtet. Auch hier wurde die deutsche<br />
Gesellschaft IBC Solar AG als Generalunternehmer<br />
mit dem Bau des Kraftwerks, mit welchem<br />
ein Jahresstromertrag von ca. 2.264.000 kWh<br />
Strom in das Stromnetz vor Ort eingespeist wird,<br />
beauftragt.<br />
Windpark Nikitsch – Österreich<br />
Mit Ende des Jahres 2010 wurden für den Windpark<br />
Nikitsch, im südlichen Burgenland, neun<br />
Windkraftanlagen mit einer Leistung von 19,8<br />
MW sämtliche Genehmigungen erteilt. Die Umsetzung<br />
erfolgt 2011/2012.<br />
© <strong>Raiffeisen</strong>zeitung<br />
Photovoltaikkraftwerk Rosice: Mag. Peter Engert (Geschäftsführer<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>) und Petr Klima (Bürgermeister von Rosice)<br />
eröffneten das Kraftwerk im August 2010.
Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 31<br />
Photovoltaikkraftwerke – Slowakei<br />
Anfang Dezember 2010 konnten weitere vier<br />
Photovoltaikkraftwerke ans Netz angeschlossen<br />
werden: Die Anlagen Buzitka und Hladky<br />
Majer befinden sich in der Mittelslowakei und erstrecken<br />
sich über eine Fläche von 162.000 m²<br />
mit einer Leistung von 6 MWp. Im südlichen Teil<br />
der Slowakei liegen das Photovoltaikkraftwerk<br />
Velke Ulany und etwas westlich davon Lisov.<br />
Beide Anlagen haben zusammen eine Größe von<br />
50.000 m² mit einer Leistung von 1.580 MWp.<br />
2.5.3. Contracting und energieeffiziente<br />
Sanierungen<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> unterstützt den Klimaschutz<br />
auch durch Contractingmodelle und<br />
Sanierungen. Dabei werden bestehende Einrichtungen<br />
wie Amtshäuser, Schulen, Kindergärten<br />
und Beleuchtungssysteme von Gemeinden<br />
„energie-fit” gemacht. Neben der öffentlichen<br />
Hand treten große Gewerbe- und Industrieunternehmen<br />
als Auftraggeber an die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> heran, die ihre Anlagen auf den neuesten<br />
Stand der Energieeffizienz bringen wollen.<br />
Der wesentliche Vorteil aus Kundensicht ist die<br />
Energiespar-Garantie. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> garantiert<br />
ein vertraglich festgelegtes Einsparpotenzial<br />
und übernimmt damit das Wirtschaftlichkeitsrisiko<br />
der Anlagen. Der Bereich Energieeffizienz<br />
stellt mit 64 Projekten den größten Anteil in diesem<br />
Segment dar.<br />
Sparte<br />
bereits abgeschlossene<br />
Projekte<br />
bereits<br />
abgeschlossenes<br />
Volumen in €<br />
2.5.3.1. Energieeffizientes Bauen und Sanieren<br />
Große Nachfrage gab es im letzten Jahr rund<br />
um das Produkt „Energieeffizientes Bauen und<br />
Sanieren“. Und dies zeigt, dass der bewusste<br />
Umgang mit begrenzten Ressourcen und Nachhaltigkeit<br />
auch für Bund, Länder und Gemeinden<br />
immer wichtiger wird. Energieeffizientes Bauen<br />
und Sanieren ist nicht nur gut für die Umwelt,<br />
sondern bietet auch den Kommunen große Vorteile.<br />
So vereint dieses Produkt Fixpreise bei den<br />
Errichtungskosten mit maßgeschneiderter Finanzierung<br />
für den Kunden. Das erleichtert nicht nur<br />
die Planbarkeit, sondern vermeidet böse Überraschungen<br />
durch versteckte Kosten. Denn ein<br />
niedriger Energieverbrauch bedeutet nicht nur<br />
positive Effekte für die Umwelt, sondern reduziert<br />
auch die laufenden Betriebskosten.<br />
Ein Musterbeispiel für energieeffizientes Bauen<br />
und Sanieren ist die Sanierung und Erweiterung<br />
der Hauptschule zur „Neuen Mittelschule“ in<br />
St. Anton am Arlberg, die mit Schulbeginn 2010<br />
fertig gestellt wurde. Durch die garantierte Energieeinsparung<br />
von 352.952 kWh pro Jahr werden<br />
die Heizkosten für die Hauptschule nachhaltig<br />
gesenkt. Ing. Klaus Wurz, Geschäftsführer<br />
der WRS energie- & umweltlösungen und technischer<br />
Partner von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, meinte zu<br />
diesem Erfolgsprojekt: „Der bestechende Mehrwert<br />
hat sich durch die Gesamtkosteneinsparung<br />
bei den Errichtungs- und Betriebskosten,<br />
die umfangreiche Miteinbeziehung der lokalen<br />
Wirtschaft und eine optimale Projektfinanzierung<br />
bestätigt.“<br />
Contracting/<br />
Energieeffizienz 64 61.228.151
32<br />
2.6. Elektromobilität<br />
Die Welt hat in den letzten 150 Jahren rund<br />
150 Mrd. Tonnen Öl verbraucht, die während der<br />
letzten 350 Mio. Jahre durch Kohlenstoffbindung<br />
entstanden sind. Dies entspricht einer Ölsäule<br />
von 320 Metern Höhe über der Fläche der Stadt<br />
Wien. Die Entwicklung zum heutigen Wohlstand<br />
wäre ohne Erdöl nicht machbar gewesen, jetzt<br />
aber wird die dadurch verursachte Luftverschmutzung<br />
zunehmend zum Problem. Viele<br />
sagen, es ist fünf vor zwölf. Denn die Luftbelastung<br />
durch den Verkehr hat in Österreich ein<br />
besorgniserregendes Ausmaß erreicht, wie eine<br />
VCÖ-Studie zeigt. Bei manchen Schadstoffen<br />
liegt der Anteil der Autos an der Luftverschmutzung<br />
inzwischen bei fast 80 %. Der Anteil des<br />
Autoverkehrs (ohne Lkw!) beträgt bereits 23 %<br />
des gesamten Emissionsausstoßes (Quelle: Umweltbundesamt/Klimaschutz<br />
2009). Der Energieverbrauch<br />
des Verkehrssektors steigt zudem<br />
weiter stark an und trägt bereits gut ein Drittel<br />
zum Zuwachs der Treibhausgasemissionen bei.<br />
Der (Individual-)Verkehr ist deshalb das Sorgenkind<br />
der heimischen Umweltpolitik.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> engagiert sich nicht zuletzt<br />
im Rahmen der <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Initiative<br />
und klima:aktiv seit Jahren in der Umsetzung<br />
und Finanzierung von Ökoenergie an vorderster<br />
Front. Daher ist es nur logisch, dass wir unsere<br />
Kunden konsequent bei der Umstellung ihrer<br />
Fuhrparks auf umweltschonende Fahrzeuge<br />
unterstützen. Dies geschieht durch technische<br />
Beratung bei der Typen- und Treibstoffauswahl<br />
entsprechend den Kundenbedürfnissen, die Beratung<br />
über Förderungen oder durch die Erstellung<br />
einer individuellen CO 2<br />
-Fuhrparkbilanz. Die<br />
durch Verwendung von verschiedenen Alternativfahrzeugen<br />
im eigenen Fuhrpark gesammelte<br />
Erfahrung gibt <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> an ihre Kunden<br />
weiter.<br />
Im Jahr 2010 gab es dafür eine Fülle an Gelegenheiten.<br />
Unter dem Motto „e-mobil in Niederösterreich“<br />
präsentierten Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra<br />
Bohuslav und Umweltlandesrat Dr. Stephan<br />
Pernkopf Ende Jänner 2010 die neue Elektromobilitätsinitiative<br />
des Landes Niederösterreich.<br />
Mit an Bord: EVN-Generaldirektor Dr. Burkhard<br />
Hofer und Mag. Peter Engert.<br />
Weitere Veranstaltungen boten einen optimalen<br />
Rahmen für den Dialog. Besonders viel mediale<br />
Aufmerksamkeit erhielt das jährlich im April stattfindende<br />
Ökologiegespräch: Einer der Referenten<br />
zum Thema Ökologisierung des Steuersystems<br />
im Zuge der Wirtschaftskrise, Ex-Finanzminister<br />
Josef Pröll, bekam passenderweise gleich einen<br />
Segway von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Sogar die Geistlichkeit in Mariazell ist elektromobil!<br />
Ein Top-Event des Jahres 2010 war die „1. Internationale<br />
Leistungsschau Elektromobilität Großglockner“,<br />
zu der die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> gemeinsam<br />
mit der Großglockner Hochalpenstraße AG<br />
Ende August lud. Hunderte Interessierte und
Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
33<br />
Die Elektromobilität macht selbst vor dem Großglockner nicht halt.<br />
Fachleute – unter ihnen auch zahlreiche Blogger<br />
– überzeugten sich vom hohen Entwicklungsstand<br />
der elektrisch betriebenen Fahrzeuge. Auf<br />
Twitter und auf der Facebook-Seite der Klimaschutz-Initiative<br />
konnten Interessierte das Event<br />
im Internet mitverfolgen.<br />
Mit Jahresende wurden die ersten Kooperationen<br />
mit namhaften Autoherstellern, Serviceund<br />
Reparaturwerkstätten und Energieversorgungsunternehmen<br />
abgeschlossen. Bei vielen<br />
Projekten ist die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> für die Fahrzeugbeschaffung,<br />
die Finanzierung und das<br />
Fuhrparkmanagement verantwortlich. Kunden<br />
und Partner nutzten zudem den <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong>-Fuhrpark, um E-Mobility in ihren Unternehmen<br />
und bei ihren Kunden bekannt zu<br />
machen.<br />
Finanzierungspakete für Privat- und Gewerbekunden<br />
wurden geschnürt. Elektromobilität ist<br />
endgültig nutz- und einsetzbar geworden.<br />
Um das Forcieren von Elektromobilität, basierend<br />
auf der Überzeugung, dass diese neue und<br />
innovative Mobilitätsform zukunftsweisend ist,<br />
voranzutreiben, ist die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Mitglied<br />
verschiedener Arbeitsgruppen: der AMP<br />
Austrian Mobile Power beispielsweise, beim<br />
Projekt EmporA und darüber hinaus arbeitet sie<br />
mit allen großen Energieversorgern in Österreich<br />
zusammen. Außerdem ist sie Partner bei den<br />
wichtigsten Modellregionen in Österreich.<br />
Anfang 2011 startete die Auslieferung der ersten<br />
Elektrofahrzeuge und die ersten attraktiven
34<br />
2.7. Internationales <strong>Leasing</strong><br />
Standorte der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Gesellschaften<br />
Wien<br />
Almaty<br />
Belgrad<br />
Bratislava<br />
Budapest<br />
Bukarest<br />
Chişinău<br />
Frankfurt<br />
Helsinki<br />
Kiew<br />
Ljubljana<br />
Minsk<br />
Moskau<br />
Prag<br />
Priština<br />
Sarajevo<br />
Sofia<br />
Stockholm<br />
Tirana<br />
Treviso<br />
Warschau<br />
Zagreb<br />
Zürich
Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 35<br />
2.7.1. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in Zentral- und<br />
Osteuropa<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> International <strong>GmbH</strong> fungiert<br />
als Holding des <strong>Leasing</strong>netzwerkes in CEE.<br />
Sie ist eine Tochtergesellschaft der <strong>Raiffeisen</strong><br />
Bank International AG (75 %) sowie der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> (25 %). Die Holding erreicht mit<br />
18 operativ tätigen Gesellschaften über 325 Mio.<br />
potenzieller Kunden in 17 Ländern.<br />
Die Länder, in denen die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
International <strong>GmbH</strong> mit Tochtergesellschaften<br />
vertreten ist, sind in alphabetischer Reihenfolge:<br />
Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien,<br />
Kasachstan, Kosovo, Kroatien, Moldawien, Polen,<br />
Rumänien, Russland, Serbien, die Slowakei,<br />
Slowenien, Tschechien, die Ukraine, Ungarn und<br />
Weißrussland. In allen genannten Ländern, mit<br />
Ausnahme Kasachstans, ist auch die <strong>Raiffeisen</strong><br />
Bank International AG mit Tochterbanken vertreten.<br />
Aufgrund dieser intensiven Kooperation zwischen<br />
der Bank- und der <strong>Leasing</strong>einheit können<br />
die Kunden vor Ort ihren individuellen Bedürfnissen<br />
entsprechend betreut werden.<br />
Zum Jahresende 2010 waren im gesamten Netzwerk<br />
knapp 1.400 Mitarbeiter tätig.<br />
Im Jahr 2010 zeigten die Märkte in Zentral- und<br />
Osteuropa signifikante Erholungstendenzen, welche<br />
in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich<br />
ausgeprägt waren. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-International-Gruppe<br />
konnte von diesem verbesserten<br />
Marktumfeld profitieren und steigerte die Bilanzsumme<br />
im Berichtsjahr auf rund € 4.335 Mio.<br />
Bilanzsumme der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> International Gruppe per 31.12.2010 (in Mio. €)<br />
4.335<br />
1.296<br />
521<br />
322<br />
245 213 165 171<br />
330<br />
158 120<br />
33 5<br />
337<br />
75 113<br />
231<br />
RLI Gesamt<br />
Polen<br />
Tschechien<br />
Slowakei<br />
Ungarn<br />
Slowenien<br />
Rumänien/Moldawien<br />
Bulgarien<br />
Kroatien<br />
Serbien<br />
Bosnien-Herzegowina<br />
Albanien<br />
Kosovo<br />
Russland<br />
Kasachstan<br />
Weißrussland<br />
Ukraine<br />
Unverändertes Ziel der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-International-Gruppe ist die Marktführerschaft in Zentralund<br />
Osteuropa.
36<br />
2.7.2. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in West- und<br />
Nordeuropa<br />
Die deutsche Niederlassung Austria <strong>Leasing</strong><br />
<strong>GmbH</strong> in Frankfurt startete ihre operative Tätigkeit<br />
Ende 2004 und betreut hauptsächlich KMU<br />
und internationale Konzerne. Der Schwerpunkt<br />
liegt beim Immobilien- und Mobilien-<strong>Leasing</strong>.<br />
© Oscar Properties<br />
Bis Ende 2012 entstehen gemeinsam mit dem schwedischen Partner Oscar<br />
Properties 40 exklusive, zentral gelegene Wohnungen (Visualisierung).<br />
Neben ihrem „Heimmarkt” in Zentral- und Osteuropa<br />
ist die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> auch in Westund<br />
Nordeuropa mit eigenen Niederlassungen<br />
vertreten. In Italien, Deutschland, der Schweiz,<br />
Schweden und Finnland fungiert die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> als Holding der Tochtergesellschaften.<br />
Von der italienischen Niederlassung A-<strong>Leasing</strong><br />
SpA in Treviso in Norditalien, die bereits 2003<br />
gegründet wurde, wird die gesamte Produktpalette<br />
von Kfz über Mobilien und Boote bis hin zu<br />
Immobilien offeriert. Der Schwerpunkt liegt auf<br />
der KMU-Betreuung.<br />
Die Schweizer Tochtergesellschaft AIL SWISS-<br />
AUSTRIA LEASING AG mit Sitz in Zürich wurde<br />
ebenfalls 2003 gegründet. Die Niederlassung<br />
betreut Kunden in der Ostschweiz, und hier in<br />
erster Linie Immobilien-, aber auch Mobilienprojekte.<br />
Finanzierungskonzepte im Bereich „Erneuerbare<br />
Energien” sind ein noch junges, aber<br />
stetig wachsendes Segment.<br />
Der Erfolg der 2006 gegründeten schwedischen<br />
Tochtergesellschaft RL-Nordic AB in Stockholm<br />
basiert neben den Mobilien- bzw. Immobilien-<br />
<strong>Leasing</strong>-Finanzierungen für Firmenkunden auf<br />
drei Säulen: dem Angebot für Gemeinden im Bereich<br />
der Infrastruktur- und Freizeiteinrichtungen,<br />
der Entwicklung von privaten Wohnbauprojekten<br />
sowie dem Bereich der Ökoenergie. Von Stockholm<br />
aus wird auch die im Jahr 2007 installierte<br />
Niederlassung in Helsinki gesteuert, deren wichtigstes<br />
Geschäftsfeld die Betreuung von Kommunen<br />
und Firmenkunden ist.<br />
In Stockholm erfolgte 2010 die Umsetzung weiterer<br />
attraktiver Wohnbauprojekte wie zum Beispiel<br />
„Sandhamnsgatan 39 – Tegeludden“ oder<br />
„Brunnsmästaren – Sabbatsberg“. Die Wohnungen<br />
von beiden Projekten wurden bereits größtenteils<br />
während der Bauphase verkauft. Das<br />
große Interesse an Wohnungen in Stockholms<br />
bester Innenstadt-Lage lässt sich auch an der<br />
Tatsache erkennen, dass es für 37 verfügbare<br />
Einheiten im Projekt Sabbatsberg innerhalb weniger<br />
Tage über 1.000 Angebotslegungen gab.<br />
2.8. Die Mitarbeiter der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
2.8.1. Mitarbeiterentwicklung im Inland<br />
Die Zahl der Mitarbeiter betrug im Jahr 2010 im<br />
Schnitt 359 Personen, was einer Erhöhung des<br />
Personalstandes gegenüber dem „Krisenjahr”<br />
2009 um gut 6 % entspricht. Der Anteil der weiblichen<br />
Mitarbeiter erhöhte sich um 3 % auf 57 %<br />
(43 % Männer). 15,7 % der Mitarbeiter arbeiten
Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 37<br />
Teilzeit. Die Akademikerquote stieg von 36,3 % auf<br />
36,5 % an. Das Durchschnittsalter der Mitarbeiter<br />
blieb 2010 mit 38,6 Jahren etwa gleich.<br />
2.8.2. Strategie und Kultur<br />
Oberstes Ziel der Personalentwicklung im Unternehmen<br />
ist der Erhalt oder die Schaffung eines<br />
optimalen, leistungsfähigen Mitarbeiterpotenzials.<br />
Die Personalpolitik der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
konzentriert sich dementsprechend stark darauf,<br />
alle Arten von Wissen, ob Fach-, Produktoder<br />
das Wissen um die Unternehmenskultur,<br />
zu schaffen. Dies ist ebenso eine notwendige<br />
Voraussetzung zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit,<br />
zur Entwicklung oder zur Erschließung<br />
neuer Märkte.<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>: Das Team zählt.<br />
Die Fluktuation stieg durch Arbeitnehmer-Kündigungen<br />
auf 11,6 % gegenüber 8,6 % im Jahr 2009<br />
an. Die Zahl der Austritte stieg von 14,5 % auf<br />
14,7 % an. Die hohe Fluktuationsrate ist vor allem<br />
dadurch zu erklären, dass es einen großen Anstieg<br />
an Karenzen gab und diese bei der Berechnung als<br />
„Kündigung durch Mitarbeiter“ mitgezählt werden.<br />
Positiv entwickelte sich die Anzahl der Krankenstandstage<br />
je Mitarbeiter im Vergleich zum<br />
Vorjahr. Durchschnittlich 5,9 Tage konnten die<br />
Mitarbeiter aufgrund von Krankheiten nicht an<br />
ihrem Arbeitsplatz erscheinen.<br />
Auch 2010 wurden den Mitarbeitern in Jahresgespächen<br />
Inputs in Bezug auf Leistung und<br />
Karriereperspektiven vermittelt. Insgesamt wurden<br />
269 Mitarbeitergespräche geführt.<br />
Die Summe der freiwilligen Sozialleistungen betrug<br />
pro Mitarbeiter € 1.271. Die Summe der<br />
freiwilligen Sozialleistungen für 2010 beträgt €<br />
455.773 (Vorjahr: € 432.384).<br />
Da ein Großteil unserer Dienstleistungen von<br />
Menschen ausgeübt wird – von der Beratung,<br />
über das Entwerfen maßgeschneiderter Lösungen<br />
bis hin zur Weiterentwicklung von Kooperationen<br />
– tragen die Mitarbeiter ganz wesentlich<br />
zum Unternehmenserfolg bei.<br />
Mittels Personalentwicklung werden nicht nur<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, sondern<br />
darüber hinaus auch die Bereitschaft der Mitarbeiter<br />
gefördert, auf neue fachliche und soziale<br />
Herausforderungen am Arbeitsplatz flexibel zu<br />
reagieren. Dazu gehört beispielsweise die Bereitschaft<br />
für das lebenslange Lernen.<br />
Das Schulungsangebot wird mit jedem Jahr umfangreicher,<br />
die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> vertiefte zudem<br />
ihre Zusammenarbeit mit externen Projektmanagement-Zertifizierern.<br />
So wird neuerdings<br />
auch eine Ausbildung zum <strong>Leasing</strong>-Projekt-Manager<br />
und zum <strong>Leasing</strong>-Prozess-Manager angeboten,<br />
bei dessen Abschluss der Teilnehmer<br />
ein internationales Zertifikat der Projekt Management<br />
Austria erhält.<br />
Der überwiegende Anteil der Schulungen wird<br />
intern durchgeführt, nur 13 % werden durch externe<br />
Anbieter abgedeckt. Vor allem Coaching –<br />
anlassbezogenes Lernen – wird intensiv genutzt,
38<br />
2010 wurden 287 Einzelcoachings für 84 Personen<br />
durchgeführt.<br />
Neben den zahlreich angebotenen Schulungen<br />
gibt es auch die für alle Mitarbeiter verpflichtende<br />
Geldwäsche- und Antikorruptionsschulung.<br />
Schulungen intern<br />
Teilnehmeranzahl gesamt: 974<br />
Fachseminare: 643<br />
Persönlichkeitsseminare: 90<br />
Sprachen: 86<br />
EDV: 75<br />
Gesundheit: 52<br />
Führungsseminare: 28<br />
Schulungen insgesamt<br />
Trainingsteilnehmer gesamt: 1.117<br />
Trainingsteilnehmer intern: 974<br />
Trainingsteilnehmer extern: 143<br />
2.8.3. Recruiting und Karriere<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> bringt ihren Bewerbern<br />
und deren Bedürfnissen Respekt und Fairness<br />
entgegen ohne Unterscheidung von Herkunft,<br />
Geschlecht, Religion, Bildung, Laufbahn o. Ä.<br />
Entsprechend dem Gastlandprinzip ist es das<br />
Ziel der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, in den internationalen<br />
Tochtergesellschaften jeweils regional<br />
Mitarbeiter zu akquirieren und zu beschäftigen.<br />
Herausforderungen aufgrund der damit verbundenen<br />
Integrations- und Migrationsthematik<br />
versucht die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> frühzeitig zu<br />
erkennen und sich dementsprechend optimal<br />
darauf einzustellen. Die Achtung und Förderung<br />
der internationalen Menschenrechte ist für die<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> selbstverständlich und spiegelt<br />
sich im Verhalten gegenüber Mitarbeitern,<br />
Kunden, Lieferanten und allen Interessensgruppen<br />
wider. Zwangs- oder Kinderarbeit sowie Diskriminierung<br />
werden in keinem Fall toleriert.<br />
53 externe und 9 interne Stellenausschreibungen<br />
veröffentlichte die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> im Jahr<br />
2010. An jedem Arbeitstag fanden im Schnitt<br />
1,1 Bewerbungsgespräche statt.<br />
Von diesen offenen Positionen wurden 14 Stellen<br />
intern besetzt und insgesamt 15 % über die<br />
Aktion „Mitarbeiter werben Mitarbeiter”. Bei den<br />
externen Ausschreibungen verteilten sich die<br />
Stellenbesetzungen auf 64 % Männer und 36 %<br />
Frauen mit einem Durchschnittsalter von 32,8<br />
Jahren.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ist stets bemüht, für alle<br />
Mitarbeiter einen Platz mit den bestmöglichen<br />
Rahmenbedingungen zu finden: Damit sind aufstrebende<br />
karrierebewusste Menschen ebenso<br />
gemeint wie Väter und Mütter, die gerne einen<br />
Teilzeitjob annehmen möchten. Aber auch für ältere<br />
Arbeitnehmer, Mitarbeiter mit Migrationshintergrund<br />
oder Menschen mit Behinderung macht<br />
sich das Unternehmen stark.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> bot 2010 auch insgesamt<br />
77 Praktikanten-Stellen an, die es jungen Menschen<br />
ermöglichten, erste Einblicke ins Berufsleben<br />
zu bekommen bzw. Kontakte zu potenziellen<br />
zukünftigen Arbeitnehmern zu knüpfen.<br />
2.8.4. Wissensmanagement<br />
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten,<br />
sagt der Volksmund. Wer fragt und – sogar<br />
Bewährtes – in Frage stellen darf, macht den<br />
Weg frei für Weiterentwicklungen. Dieser Erkenntnis<br />
folgend, beschloss die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, mit<br />
Hilfe einer Datenbank Wissen langfristig zu sichern<br />
und als positive Begleiterscheinung damit den<br />
Mitarbeitern die operative Arbeit zu erleichtern.<br />
Das war 1999. Seither ist viel passiert, wenn auch<br />
nicht immer unter dem Titel „Wissensmanagement“.<br />
Es wurden keine großen Projekte initiiert,
Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 39<br />
sondern mit den vorhandenen Werkzeugen gearbeitet<br />
und diese unter den Gesichtspunkten des<br />
Wissensmanagements weiterentwickelt: Werkzeuge<br />
des Prozessmanagements wurden implementiert,<br />
Projektmanagement-Vorlagen etabliert,<br />
die EDV-Systemlandschaft des Unternehmens<br />
überarbeitet und auch die Personalentwicklungswerkzeuge<br />
unter dem Blickwinkel des<br />
Wissensmanagements weiterentwickelt.<br />
Eine allumfassende Wissensdatenbank, wie<br />
1999 angedacht, wurde jedoch nicht installiert.<br />
Stattdessen wurde mit einem Unternehmenswiki<br />
(Wiki.RL) auf Basis der frei verfügbaren Software<br />
Mediawiki die technische Basis zur Wissensdokumentation<br />
geschaffen. Zur Verbesserung der<br />
Unternehmenskommunikation wurde das Intranet<br />
„RL4U“ überarbeitet und neue Ideen zur<br />
Kommunikation, wie z. B. das „Freitagmorgen-<br />
Gespräch“, umgesetzt. Dieses findet monatlich<br />
statt und bietet die Möglichkeit, bei einem<br />
gesunden Frühstück Kollegen zu treffen und<br />
Inhalte auszutauschen. Im Rahmen eines 20–30<br />
Minuten dauernden Vortrags wird ein spezielles<br />
Thema präsentiert – entweder durch die Mitarbeiter<br />
selbst oder durch externe Experten. Das<br />
„Freitagmorgen-Gespräch“ wird auf Video aufgezeichnet<br />
und im Intranet veröffentlicht.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> hat bereits 2005 mit der<br />
Implementierung des Wissensmanagements im<br />
Unternehmen begonnen. Dabei trat zutage, dass<br />
die Basisbedingungen bereits vorhanden waren:<br />
Umgang und Weitergabe von Wissen erfolgte<br />
auf natürliche und vielfältige Weise. In einer offenen,<br />
wertschätzenden und dynamischen Unternehmenskultur<br />
sogar mitunter ohne viel Zutun.<br />
2.8.4.1. Wissensbilanz<br />
Mit der Wissensbilanz, deren Implementierung<br />
im Jahr 2009 startete, ergriff die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
die Chance, sich zu verbessern, weil dieses<br />
Instrument zunächst einmal den Status quo aufzeigt.<br />
Wie bei vielen Dingen im Leben hilft es,<br />
den eigenen Standpunkt genau zu kennen, um<br />
die Zukunft zu planen. Für die vielfältigen Aufgaben,<br />
die vor uns liegen, braucht es Wissen, von<br />
dem wiederum möglichst viele Menschen in- und<br />
außerhalb der Organisation profitieren sollen.<br />
Die Wissensbilanz ist ein Instrument der strategischen<br />
Unternehmensführung, -bewertung<br />
und Strategiekommunikation. Damit baut sie auf<br />
bestehenden Begriffen und Methoden auf: Das<br />
Unternehmen positioniert sich im wandelnden<br />
Unternehmensumfeld durch spezifische Kernkompetenzen<br />
– ein einzigartiges Bündel an intellektuellem<br />
Kapital, um überdurchschnittliche<br />
Leistungen zu generieren.<br />
Ein wesentlicher Nutzen der Wissensbilanz besteht<br />
in der strukturierten Darstellung der Zusammenhänge:<br />
Jede Kernkompetenz führt zu<br />
einer konkreten Wertschöpfung bei den Kunden.<br />
Diese Wertschöpfung wird direkt mit den<br />
Leistungen verknüpft. Die Einzigartigkeit der<br />
Leistungen ergibt sich aus dem relevanten intellektuellen<br />
Kapital. Daraus kann im Gegenzug<br />
die Nachhaltigkeit der Leistungsfähigkeit eines<br />
Unternehmens abgeleitet werden.<br />
Im Jahr 2010 wurden in der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Wissensziele formuliert, die nach wie vor Gültigkeit<br />
besitzen und in Form einer Wissens-BSC<br />
dargestellt werden. Diese Ziele sind in Humankapital<br />
(Wissen unserer kompetenten und<br />
kreativen Mitarbeiter), Strukturkapital (Wissen<br />
über Produkte und Prozesse) und Kunden-/Beziehungskapital<br />
(Wissen über Kunden und deren<br />
Bedürfnisse) eingeteilt.
40<br />
Unternehmensstrategie<br />
Intellektuelles<br />
Kapital<br />
Leistungen<br />
Wertschöpfung<br />
Umfassende<br />
Lösungskompetenz<br />
Themenführerschaft<br />
im Ökologiebereich<br />
Universal-<br />
<strong>Leasing</strong>anbieter<br />
Humankapital<br />
• Breite Fachkompetenz<br />
• Dynamische Mitarbeiter<br />
• Kultur des Wissens<br />
Beziehungskapital<br />
• Partnerschaft mit Kunden<br />
• Breites Kundenpotenzial<br />
• Starkes Netzwerk<br />
Strukturkapital<br />
• Innovationsführerschaft<br />
• Innovative Technologien<br />
• Effiziente Prozesse<br />
• Finanzierung u. Asset Mgt.<br />
• Länderkompetenz<br />
Beraten und Betreuen<br />
• Beraten<br />
• Finanzieren<br />
• Betreuen<br />
Entwickeln und<br />
Managen<br />
• Projekte entwickeln<br />
und managen<br />
• Bauprojekte managen<br />
• Betriebe führen<br />
Abwickeln<br />
• Kalkulieren<br />
• Bewilligen<br />
• Verwalten<br />
• Verwerten<br />
Kunden wird außergewöhnliches<br />
Service<br />
geboten<br />
Nachhaltiger Projekterfolg<br />
Nachhaltige und<br />
ökologische Innovationen<br />
Kompetente Abwicklung<br />
Preiswertes Outsourcing<br />
Lernen<br />
Evaluieren<br />
2.8.4.2. Wissensstatement<br />
Das Wissensstatement der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
stellt den strategischen Rahmen für alle Aktivitäten<br />
des Wissensmanagements dar. Es lautet: Das<br />
professionelle Management von Wissen ist die<br />
Kernkompetenz des 21. Jahrhunderts. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
bekennt sich in ihrer strategischen<br />
Ausrichtung zu einem umfassenden Wissensmanagement<br />
mit drei Aktivitätsschwerpunkten.<br />
1. Kunden: Unser Wissen über Kunden, Finanzierungsprodukte<br />
und Technologien ist<br />
Grundlage unseres Geschäftserfolges und<br />
damit auch jene unserer Kunden.<br />
2. Organisation: Personales Wissen wird für<br />
die Organisation nutzbar gemacht. Der<br />
Einsatz von Wissensmanagement-Werkzeugen<br />
erleichtert unseren Mitarbeitern die<br />
tägliche Arbeit und erhöht die Effizienz.<br />
3. Kultur: Professionelles Wissensmanagement<br />
braucht eine Kultur des Vertrauens,<br />
der Transparenz und der Offenheit.<br />
Wissen ist neben Menschen und Kapital<br />
der zentrale Ressourcenfaktor unseres<br />
Geschäftsmodells.
Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
41<br />
2.8.5. Gesundheitsvorsorge<br />
Ziel einer wirksamen Gesundheitsvorsorge am<br />
Arbeitsplatz ist, die aus dem Arbeitsleben resultierenden<br />
schädlichen Einflüsse zu verhindern,<br />
Krankheiten und Gesundheitsschäden früh zu<br />
erkennen sowie eine berufliche Wiedereingliederung<br />
nach länger dauerndem krankheitsbedingtem<br />
Ausfall zu begleiten.<br />
Zunehmend wichtiger ist die Prävention arbeitsbedingter<br />
Erkrankungen, wo Belastungsfaktoren<br />
oft in eine Arbeitsunfähigkeit münden. Um diese<br />
Entwicklung hintanzuhalten, bietet die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
ihren Mitarbeitern zahlreiche unentgeltliche<br />
Aktionen und Maßnahmen mit dem Ziel,<br />
einen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsqualität<br />
zu leisten.<br />
Ein eigener Betriebsarzt mit regelmäßigen<br />
Sprechstunden steht für die Mitarbeiter bereit.<br />
Er bietet neben Beratung und Beschaffung aller<br />
Impfstoffe – von Reiseimpfungen bis zur Polio-<br />
Auffrischung –, die aufgrund der Sammelbestellung<br />
für Mitarbeiter zu ermäßigten Konditionen<br />
angeboten werden, auch Vorsorge- und Gesundenuntersuchung,<br />
die 2010 mehr als 100 Mitarbeiter<br />
nutzten.<br />
Stark genutzt wurden das Gesundheitsservice<br />
für die kalte Jahreszeit, Augenuntersuchungen<br />
inklusive eines Zuschusses für eine Bildschirmbrille,<br />
Hautkrebs-Vorsorge-Untersuchungen und<br />
die Aktion des Betriebsrats „Gesunder Darm”.<br />
2.8.6. Aktivitäten des Betriebsrats<br />
Ende April 2010 fanden Betriebsrats-Neuwahlen<br />
statt. Die acht Betriebsräte der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
vertreten die Mitarbeiter in den<br />
verschiedensten Bereichen: überbetrieblich<br />
und zwischenmenschlich ebenso wie in allen<br />
rechtlichen und wirtschaftlichen Belangen. Die<br />
Zusammenarbeit des Betriebsratsteams und<br />
der Geschäftsführung der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ist<br />
konstruktiv und von gegenseitigem Vertrauen<br />
getragen. Bei dieser Kooperation steht das Wohl<br />
der Mitarbeiter im Fokus, ohne dabei das Wohl<br />
des Arbeitgebers, der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, aus<br />
den Augen zu verlieren.<br />
Die Geschäftsführung hat wie in den vergangenen<br />
Jahren die Grippe- und Zeckenschutzimpfung<br />
für alle Mitarbeiter kostenfrei ermöglicht.<br />
Nachdem schon die Beachtung einiger allgemeiner<br />
Hygienemaßnahmen einen hohen Erkrankungsschutz<br />
bietet, wurde zudem im Foyer der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ein Handdesinfektionsgerät<br />
installiert.<br />
Das Thema Gesundheit, Ernährung und Bewegung<br />
war 2010 ein Schwerpunkt des Schulungskataloges.<br />
Ernährung – Fit im Kopf, Energietankstelle,<br />
Bewegungslehre und eine TCM-<br />
Ordination seien nur stellvertretend erwähnt.<br />
Ein voller Erfolg war das Betriebsratsfest im Oktober 2010.<br />
Im September 2010 fand das bereits traditionelle<br />
Betriebsratsfest mit großer Tombola-Verlosung<br />
statt und im Dezember 2010 organisierte dieser<br />
den <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Punsch zugunsten des<br />
Malteser Hospitaldienstes.
42<br />
Wodurch der erste Meilenstein eines geplanten<br />
CSR-Konzepts gesetzt wurde. Alle erforderlichen<br />
Rohstoffe, Musik, Technik und das Equipment<br />
wurden von Partnerunternehmen oder Kunden<br />
bereitgestellt. Um einen maximalen Spendenerlös<br />
zu erzielen, wurde der Punsch von den Mitarbeitern<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> selbst hergestellt.<br />
■ Soziale Medien<br />
■ Elektromobilität<br />
■ Work-Life-Balance<br />
■ Konsumentenschutz im Internet<br />
■ Energiesparen: leicht gemacht?<br />
2.9. Strategie und Ausblick<br />
Für die Mitarbeiter organisiert er sportliche<br />
Angebote wie Fußball oder Pilates, verhandelt vergünstigte<br />
Mitarbeitertarife in Fitnesscentern, Putzereien<br />
oder bei Apotheken aus, ebenso wie diverse<br />
besondere Einkaufskonditionen bei Lebensmittelketten,<br />
Modemarken, Großhandelseinkaufszentren,<br />
Schreibwaren, im Blumenhandel und vieles mehr.<br />
Der Betriebsrat veranstaltet darüber hinaus Blutspendeaktionen,<br />
startet Gesundheits-Initiativen<br />
und informiert über Ergonomie am Arbeitsplatz.<br />
Der jährlich von ihm organisierte Betriebsausflug<br />
ist eines der Highlights des Jahres. In Planung<br />
für 2
Der Lagebericht der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> 43<br />
Auch das heurige Geschäftsjahr wird wohl ein<br />
sehr herausforderndes werden. Aber wir werden<br />
mit großer Motivation und Einsatz an unserer<br />
wirtschaftlichen Performance arbeiten. Dabei<br />
wollen wir auch ganz gezielt unser Nachhaltigkeitsengagement<br />
verstärken und optimieren.<br />
Nachhaltige Ziele<br />
Um als Unternehmen ständig in Bewegung zu<br />
bleiben, ist es wichtig, Ziele zu setzen, um sich<br />
den ständig ändernden Rahmenbedingungen<br />
anzupassen Auch wenn manche Ziele aus unterschiedlichen<br />
Gründen, die oftmals nicht vorhersehbar<br />
sind, in dem vorgegebenen Zeitraum<br />
nicht erfüllt werden können, ist es dennoch<br />
wichtig, diese nicht aus den Augen zu verlieren.<br />
angedacht und es werden zukünftig Einzelcoachings<br />
nicht nur den Mitarbeitern, sondern<br />
auch deren Angehörigen angeboten werden.<br />
Der geplanten Steigerung der Kundenzufriedenheit<br />
auf Basis von Kundenbefragungen konnte<br />
durch die neuerliche ISO-Zertifizierung im Bereich<br />
des Fuhrparkmanagements einen Schritt<br />
näher gekommen werden. Die Einführung des<br />
neuen Angebots, dem Online-Car-Configurator,<br />
trug wesentlich dazu bei.<br />
So konnten zwar nicht alle Ziele aus dem Jahr<br />
2009 erreicht werden, aber einige Punkte wurden<br />
erfolgreich umgesetzt.<br />
Die Marktposition der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> im<br />
Bereich der Finanzierung erneuerbarer Energieprojekte<br />
und im Bereich Elektromobilität wurde<br />
stetig ausgebaut und so gehört die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> zu den österreichischen Big Playern in<br />
diesem Bereich. Das ambitionierte Ziel für 2011<br />
lautet: 600 Elektrofahrzeuge auf Österreichs<br />
Straßen zu bringen! Auch der Außenauftritt der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> sollte 2010 durch die barrierefreie<br />
Gestaltung noch mehr Menschen über ihre<br />
Tätigkeiten informieren. Obwohl schon einiges in<br />
Planung ist, wird die Homepage erst 2011 einem<br />
Relaunch unterzogen.<br />
Wie schon im Vorjahr wurden den Mitarbeitern<br />
wieder Projekte zur Verbesserung der Work-<br />
Life-Balance angeboten. 2010 ist man noch einen<br />
Schritt weitergegangen. Inzwischen werden<br />
Einzelcoachings für Führungskräfte von einem<br />
externen Anbieter angeboten. Für das Jahr<br />
2011 ist ein weiterer Ausbau des Angebotes
Verantwortung für die Umwelt<br />
Grün symbolisiert Natürlichkeit, Zuversicht und Gesundheit.<br />
Die Gesundheit der Umwelt liegt uns besonders am Herzen,<br />
deshalb ist der sinnvolle Umgang mit Energie<br />
ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.<br />
ALLES<br />
IM<br />
GRÜNEN<br />
BEREICH.
46<br />
3. Verantwortung für die Umwelt<br />
Energie ist eines der wesentlichen Themen unserer<br />
Zeit. Dabei geht es sowohl um zukunftsfähige<br />
Energieerzeugung als auch um den effizienten<br />
Einsatz von Energie. Vor dem Hintergrund der<br />
ökologischen Bemühungen hält sich die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
selbstverständlich an alle Verpflichtungen<br />
der geltenden Umweltgesetzgebung.<br />
Jeder von uns kann zum Klimaschutz<br />
beitragen. Selbst kleine Maßnahmen ergeben<br />
in Summe enorme Einsparungen, wenn man<br />
alleine den Stand-by-Betrieb der 3,6 Mio. österreichischen<br />
Haushalte hochrechnet.<br />
Der sinnvolle und sparsame Umgang mit Energie<br />
ist der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in hohem Maße wichtig,<br />
ebenso wie der verantwortungsvolle Umgang<br />
mit den Ressourcen Wasser oder anderen<br />
Rohmaterialien. Alle Mitarbeiter sind angehalten,<br />
diese im Arbeitsalltag bewußt einzusetzen.<br />
Doch nicht nur wie viel, sondern auch woher<br />
die Energie bezogen wird, ist entscheidend.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, seit vielen Jahren einer<br />
der größten heimischen Investoren im Segment<br />
Alternativenergie, setzt daher neben dem Ausbau<br />
erneuerbarer Energien durch Windkraft,<br />
Photovoltaik oder Biomasse auf ökologische<br />
Antriebe. Die Bemühungen, den Kunden Alternativen<br />
zu den fossilen Brennstoffen anzubieten<br />
– beispielsweise mittels 300-Euro-Bonus für einen<br />
Ökoauto-<strong>Leasing</strong>vertrag –, wurden positiv<br />
angenommen.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ist eines der Gründungsmitglieder<br />
der <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Initiative<br />
(RKI), einer Plattform für Maßnahmen im Bereich<br />
Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Energieeffizienz und<br />
erneuerbarer Ressourcen, der auch zahlreiche<br />
andere Sektor-Organisationen angehören. Bei<br />
der <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Challenge, die heuer<br />
erstmals stattfand, haben beim <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong>-Bewerb zehn Mitarbeiter insgesamt<br />
zwölf Vorschläge eingereicht. Die fünf bestgereihten<br />
Kandidaten nahmen dann in weiterer<br />
Folge am RKI-Bundesfinale teil.<br />
2010 fand der mittlerweile vierte bundesländerweite<br />
Energiespartag statt. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
veranstaltete zusammen mit zahlreichen <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />
und Sektorgesellschaften eine Energiesparoffensive,<br />
bei der heuer der Themenkomplex<br />
Elektromobilität einen Schwerpunkt bildete.<br />
3.1. Ökobusinessplan<br />
Im Jahr 2007 hat die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> das Modul<br />
ÖKOPROFIT absolviert. Das von der Stadt<br />
Wien ins Leben gerufene Programm unterstützt<br />
die Umwelt-Fitness von Unternehmen. Dabei<br />
werden Möglichkeiten erarbeitet, wie Energie<br />
eingespart, Abfälle vermieden und Abläufe resourcenschonend<br />
verbessert werden. Seit 2007<br />
ist die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> regelmäßig unter den<br />
ausgezeichneten Betrieben.<br />
Im März 2010 wurden im Wiener Rathaus im<br />
Zuge der Ökobusinessplan-Gala die Zertifikate<br />
an die Unternehmen, darunter zahlreiche Sektorgesellschaften<br />
wie <strong>Raiffeisen</strong> Ware Austria,<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Bausparkasse und <strong>Raiffeisen</strong> Capital<br />
Management, übergeben.<br />
Neben den bereits vor drei Jahren eingeleiteten<br />
Maßnahmen wie dem papiersparenden<br />
Greenline-Drucksystem und der Umstellung von<br />
Papier- auf Stoffhandtücher im Sanitärbereich
Verantwortung für die Umwelt<br />
47<br />
Der Donauhafen Mierka ist Logistikpartner der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>. Im Bild links Hubert Mierka, rechts Mag. Peter Engert<br />
war der Grund der neuerlichen Zertifizierung die<br />
zahlreichen Aktivitäten der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
zum Thema Umweltschutz.<br />
Umweltschutzmaßnahmen wie Mülltrennung bei<br />
jedem Mitarbeiterarbeitsplatz oder das Toner-<br />
Recyclingsystem flossen ebenso in die Wertung<br />
mit ein wie die sukzessive Umstellung der Dienstwagenflotte<br />
auf Ökofahrzeuge (Ethanol, Elektro,<br />
Erdgas) und die saubere Anlieferung der Alternativfahrzeuge<br />
per Schiff.<br />
3.2. Umweltschutz im<br />
eigenen Wirkungsbereich<br />
3.2.1. Laufendes Monitoring durch eigenes<br />
Öko-Controlling<br />
Im Jahr 2008 wurde ein eigenes Öko-Controlling<br />
im Bereich Unternehmenscontrolling eingeführt,<br />
das in den letzten Jahren noch verfeinert wurde.<br />
2010 kamen wieder einige weitere Punkte dazu:<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Mülltrennung bei jedem Arbeitsplatz<br />
E-Fahrzeuge für Dienstfahrten<br />
Toner-Recycling<br />
Doppelseitiger Papierausdruck<br />
Stoff- anstelle von Papierhandtüchern und<br />
Energiesparlampen in den Sanitärbereichen<br />
Ökologischer Transport für ökologische Mobilität:<br />
Bei der Anlieferung der alternativen Fortbewegungsmittel<br />
legt die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> größten<br />
Wert auf umweltschonende Transportwege.<br />
Die E-Bikes, Pedelecs und Scooter gelangen auf<br />
dem Seeweg nach Österreich und werden im<br />
Donauhafen Mierka in Krems gelagert.
48<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Öko-Controlling 2008 2009 2010**)<br />
Handseife in Liter 278,00 153,00 118,71<br />
Lösungsmittelkleber in kg 0,30 0,00 0,00<br />
Reinigungsmittel in Liter 166,00 207,00 257,00<br />
Reinigungsmaterial in kg 23,08 20,00 15,76<br />
Müllsäcke in kg 321,00 173,00 330,00<br />
Papierhandtücher in kg 1.009,44 *) *)<br />
Briefpapier in kg 20,00 260,00 0,00<br />
Kuverts in kg 1.020,00 1.272,00 863,78<br />
WC-Papier in kg 876,78 897,00 1.275,00<br />
Büromaterial in kg 5.289,00 5.524,00 5.574,00<br />
Kopierpapier in kg 16.490,00 17.780,00 17.465,00<br />
Papier gesamt in kg 24.705,22 26.037,00 25.179,68<br />
Leuchtstofflampen in kg 34,36 36,00 23,03<br />
Batterien in kg 43,35 38,00 44,00<br />
Toner aus Abfall in kg 70,13 42,00 15,00<br />
Toner (retour an Lieferanten) in kg 124,85 131,00 73,78<br />
Recycling-Material gesamt in kg 272,69 247,00 155,81<br />
Strom- u. Wärmeverbrauch gesamt in kWh/a 815.265,00 884.644,00 952.938,00<br />
Heizung Fernwärme in kWh 613.861,00 775.650,00 803.989,11<br />
Anschaffungskosten Elektrofuhrpark<br />
(Segways, E-Bikes, E-Roller etc.) in € 0,00 19.841,30 82.381,91<br />
Wasserverbrauch gesamt in Liter 2.159.000,00 2.351.180,00 2.407.723,00<br />
CO 2<br />
aus Strom in kg 228.274,20 247.700,00 266.822,64<br />
CO 2<br />
aus Fernwärme in kg 92.079,15 86.348,00 120.598,37<br />
CO 2<br />
Gesamt aus Strom u. Fernwärme in kg 320.353,35 334.048,00 387.421,01<br />
CO 2<br />
PKW (l Diesel) in kg 285.738,85 202.273,00 199.959,54<br />
CO 2<br />
PKW (l Benzin) in kg 147.264,74 226.782,00 341.508,44<br />
CO 2<br />
PKW (kg Erdgas) in kg 6.425,22 11.046,00 10.988,18<br />
CO 2<br />
PKW (l Ethanol) in kg 14.119,88 52.330,00 76.657,64<br />
CO 2<br />
Flugzeug (pkm) in kg 101.281,49 83.458,00 71.263,10<br />
CO 2<br />
Gesamt aus Mobilität in kg 554.830,19 575.889,00 700.376,90<br />
Nicht gefährliche Abfälle (Restmüll) in kg 13.408,54 13.490,00 11.694,50<br />
Nicht gefährliche Abfälle (Altstoffe) in kg 22.862,35 19.449,00 16.331,35<br />
Gefährliche Abfälle (inkl. Altöle) in kg 166,98 116,00 545,84<br />
Abfälle gesamt in kg 36.437,87 33.055,00 28.571,69<br />
Altpapier in kg 21.270,22 15.240,19 8.789,49<br />
*) Papierhandtücher wurden 2009 durch Stoffhandtücher ersetzt.<br />
**) Bei diesen Angaben handelt es sich um vorläufige Werte.
Verantwortung für die Umwelt 49<br />
3.3. Umweltprojekte der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
3.3.1. Weihnachtsbilletts<br />
2010 sparte die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> alleine durch<br />
den Verzicht auf Weihnachtskarten 145 Kilogramm<br />
Papier ein. Der größte Teil der Weihnachtswünsche<br />
wurde online verschickt, nur<br />
1.800 Billetts (2009: 7.700 Stück) gingen per<br />
Post an die Adressaten. Zudem wurde das<br />
Kartenformat von dreiteilig auf zweiteilig „abgespeckt”.<br />
Der Versand der virtuellen Billetts erfolgte<br />
erstmals über ein internes Datenbank-Tool.<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> erkannte als eines der ersten<br />
Unternehmen in Österreich die Notwendigkeit<br />
einer raschen Neuausrichtung in Bezug auf künftige<br />
Mobilität. Im Herbst 2010 wurde erstmals<br />
eine gemeinsame Plattform, www.rl-mobil.at, die<br />
Energieversorgungsunternehmen, Städte und<br />
Gemeinden zum Aufbau eines eigenen Angebotes<br />
von Elektro-Mobilitätsprodukten befähigt,<br />
gegründet.<br />
3.3.2. Alternative Antriebe für Fahrzeuge<br />
und Dienstwagenflotten<br />
Mit dem Forcieren der Elektromobilität leistet die<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Pionierarbeit in Österreich.<br />
Mit dem Aufbau eines tragfähigen, leistungsstarken<br />
Netzwerkes und der begleitenden Presseund<br />
Kommunikationsarbeit sowie Vorträgen bei<br />
themenrelevanten Veranstaltungen steuerte sie<br />
einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur<br />
Akzeptanz von E-Mobilität bei.<br />
Am Beginn stand der Einsatz für ökologische<br />
Antriebe, der Fokus lag auf der Reduktion des<br />
CO 2<br />
-Ausstoßes. Schon 2008 wurde als Ziel<br />
formuliert, echte „Öko-Autos” auf die Straße zu<br />
bringen, doch schien eine rasche Umsetzung<br />
noch in weiter Ferne. Der Klimagipfel in Kopenhagen<br />
im Dezember 2009, der eigentlich ohne<br />
greifbare Ergebnisse zu Ende ging, brachte eine<br />
Kehrtwendung. Denn da war auf einmal klar,<br />
dass das österreichische Reduktionsziel klar verfehlt<br />
wurde, mehr noch, Österreich Schlusslicht<br />
bei der Umsetzung der Kyoto-Ziele geworden<br />
war. Einer der Gründe dafür: der stetig wachsende<br />
Individualverkehr.<br />
Die neue Mobilitätsplattform: www.rl-mobil.at<br />
Gleichzeitig suchte die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> einen<br />
Zugang zu innovativen und erprobten Elektromobilitätsprodukten<br />
und fand sie in einer ersten Phase<br />
bei Elektro-Scootern und Segways. Es folgte das<br />
E-Bike und das Pedelec, ein mit Elektromotor<br />
und Muskelkraft betriebenes Elektrofahrrad. Das<br />
Augenmerk der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> lag dabei auf<br />
der Praktikabilität im Alltag: Welches Produkt,<br />
welcher Servicepartner, was braucht der Privatkunde,<br />
was der Unternehmer?<br />
Der Startschuss für das elektrifizierte Auto erfolgte<br />
dann schließlich im August 2010 bei der „1.<br />
Internationalen Leistungsschau Elektromobilität<br />
Großglockner“ auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.
50<br />
Schon der Pre-Event, bei dem Medienvertreter<br />
die Möglichkeit hatten, bei Elektromobilitäts-<br />
Leistungstests mitzumachen, war ein voller<br />
Erfolg. So wie die Großglockner Hochalpenstraße<br />
bereits vor 75 Jahren Gradmesser für<br />
benzinbetriebene Fahrzeuge war, konnten sich<br />
die Elektrofahrzeuge an der anspruchsvollen<br />
Strecke „messen“. Der Auto-Konvoi wurde<br />
von einem Film-Team begleitet, das die Fahrt<br />
dokumentierte. Damit war erstmals auch der<br />
Tauglichkeitsbeweis offiziell erbracht. Die Elektroautos<br />
waren leistungsfähig genug, diese hochalpine<br />
Panoramastraße mit all ihren Steigungen<br />
und Kurven zu bewältigen. Somit sind sie auch<br />
alltagstauglich.<br />
Neben den bereits am Markt befindlichen Fahrzeugen<br />
(Tesla Roadster, Think City, Fiat 500 EV<br />
und Tazzari Zero) haben auch Modelle teilgenommen,<br />
die kurz vor der Markteinführung in<br />
Österreich standen, wie der Citroën C-Zero.<br />
Einmalig an diesem Leistungstest war auch die<br />
Teilnahme von Klein-Lkw und Nutzfahrzeugen,<br />
die im kommunalen Bereich eingesetzt werden<br />
können. Der EcoCarrier sowie mehrere Piaggio<br />
Porter bewältigten im Konvoi die Großglockner<br />
Hochalpenstraße ohne Probleme.<br />
Elektromobilität zum Anschauen, Kennenlernen<br />
und Erleben boten Citroën Österreich, <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> und Wien Energie im Dezember 2010<br />
schließlich auch der Allgemeinheit auf der Wiener<br />
Ringstraße. Der erste Citroën C-Zero ließ sich<br />
gemeinsam mit einer Stromtankstelle der Wien<br />
Energie einen Tag lang von einer Straßenbahn<br />
durch den ersten Wiener Gemeindebezirk chauffieren.<br />
Ein sehr realistisches Szenario: Das traditionelle<br />
öffentliche Elektromobil – die Straßenbahn<br />
– begleitete ein individuelles Elektromobil<br />
durch die Stadt. Denn die Mobilität der Zukunft<br />
wird eine intelligente Kombination aus individueller<br />
Nutzung von Autos und Zweirädern, öffentlichem<br />
Verkehr, Parkplatzangeboten mit Stromanschluss,<br />
kombiniert mit Photovoltaikanlagen zur<br />
Stromerzeugung für das eigene Auto, sein.<br />
Anfang 2011 wurde E-Mobilität dann erstmals<br />
ganz konkret umgesetzt. Das erste Finanzierungspaket<br />
für Privat- und Gewerbekunden für<br />
den Citroën C-Zero wurde der Öffentlichkeit<br />
präsentiert. Im Zuge dieser Kooperation wollen<br />
Citroën und <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> bis Jahresende<br />
600 E-Autos auf Österreichs Straßen bringen.<br />
Angetrieben von der überraschend schnellen<br />
Weiterentwicklung der Elektromobilität springen<br />
nun auch weitere große Autohersteller auf den<br />
immer schneller fahrenden Zug auf. Bei einem<br />
von der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> initiierten Kamingespräch<br />
stellte der Audi-Vorstand Michael Dick<br />
das neueste Elektroauto aus Ingolstadt, das<br />
2012 auf dem freien Markt erhältlich sein wird, in<br />
Wien einer breiten Öffentlichkeit vor.<br />
Elektroauto C-Zero fährt Straßenbahn in Wien.<br />
Seit 2006 wird sukzessive auch die Dienstwagenflotte<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> umgestellt, bis<br />
Ende 2011 sollen alle Fahrzeuge über einen<br />
alternativen Antrieb verfügen. Schon jetzt finden<br />
sich verschiedene Elektroautos, E-Bikes,<br />
E-Scooter und Segways im Fuhrpark.
Verantwortung für die Umwelt 51<br />
3.3.3. <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Challenge<br />
2010<br />
Am 20. Oktober startete die <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Challenge<br />
2010. Diese wurde erstmalig<br />
von der <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Initiative (RKI) ins<br />
Leben gerufen. „Das Ziel der <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Challenge<br />
war es, Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter für den Klimaschutz zu sensibilisieren“,<br />
brachte es DI Franz Fischler, RKI-Präsident,<br />
bei der Verleihung der Preise auf den Punkt.<br />
Eine unternehmensinterne Jury nominierte eingereichte<br />
Ideen und Projekte für das Bundesfinale,<br />
die an die <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Initiative<br />
weitergeleitet wurden. Eine Jury mit externen<br />
Experten aus Wirtschaft und Medien nominierte<br />
jene Projekte und Ideen für die bundesweite Prämierung<br />
Ende November 2010.<br />
Insgesamt haben zehn Mitarbeiter zwölf<br />
Vorschläge eingereicht. Die Jury (DI Markus<br />
Schuster/Herry Consulting, Mag. Günter Strobl,<br />
Mag. Andrea Weber, Mag. Reinhard Würger/<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>) haben nach dem vorgegebenen<br />
Bewertungsraster (Innovation, Wirksamkeit<br />
für Klimaschutz, Praxisorientierung, Erfolgsaussichten/Marktgängigkeit<br />
und Gesamteindruck)<br />
die Beurteilung vorgenommen. Am 18. November<br />
erfolgte die Preisverleihung an die drei<br />
Hauptgewinner, die fünf bestgereihten Ideen<br />
wurden beim RKI-Bundesfinale eingereicht.<br />
Gesucht wurden nicht nur technische Ideen und<br />
Projekte für den Beruf, Privatbereich oder den<br />
Weg von und zur Arbeit. Von Vorkehrungen zur<br />
ressourcenschonenden Energieerzeugung und<br />
Energiesparmaßnahmen über Mobilität und baulichen<br />
Maßnahmen bis hin zu Aktivitäten, die ein<br />
entsprechendes Bewusstsein fördern, wurden<br />
Vorschläge eingebracht.<br />
Der Ideenwettbewerb wurde in zwei Stufen<br />
durchgeführt. Innerhalb eines Monats wurden in<br />
Österreich mehr als 270 Projekte, Konzepte und<br />
Ideen in den teilnehmenden RKI-Mitgliedsunternehmen<br />
eingereicht.<br />
Als Mitglied der <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-Initiative<br />
beteiligte sich auch die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> mit<br />
einem eigenen internen Bewerb. Vier Wochen<br />
lang, bis zum 15. Oktober, nutzten die Mitarbeiter<br />
die Möglichkeit, an diesem österreichweiten<br />
Wettbewerb teilzunehmen, um ihre Ideen und<br />
Innovationen für den aktiven Klimaschutz einzubringen<br />
und wertvolle Preise zu gewinnen.<br />
Im Bild v. l. n. r.: Mag. R. Würger, Mag. G. Strobl, Mag. (FH) G. Prettenthaler,<br />
Mag. P. Engert, I. Oberortner, W. Rauchenwald, Mag. A. Weber<br />
In der unternehmensinternen Platzierung siegte<br />
das Projekt <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz Kantine. Die<br />
transparente Darstellung klimarelevanter Faktoren<br />
von Kantinenmenüs sollen die Mitarbeiter<br />
für dessen CO 2<br />
-Wert, insbesondere bei langen<br />
Transportwegen exotischer Lebensmittel, sensibilisieren.<br />
Ziel ist eine noch stärkere Zuwendung<br />
zu regionalen Bioprodukten. Platz 2 ging an die<br />
Idee einer speziellen Finanzierungsmethode, die<br />
private Haushalte bei der Einführung von erneuerbaren<br />
Energieträgern unterstützt. Platz 3: Mit<br />
Hilfe eines Fahrradtages den <strong>Raiffeisen</strong>-Mitarbeitern<br />
die CO 2<br />
-Mengen bei täglichen Kurzstrecken<br />
mit dem Auto vor Augen zu führen.
52<br />
Im Bundesfinale der <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-<br />
Challenge gewann das Förderkonzept für „Grüne<br />
Mobilität“. Den 2. und 3. Platz belegten die Projekte<br />
„Kreditkarten aus nachwachsenden Rohstoffen“<br />
und „Baumsparen“.<br />
3.3.4. Energiespartag 2010 –<br />
Schwerpunkt Elektroenergie<br />
Um in Zukunft nicht mehr von fossilen Brennstoffen<br />
abhängig zu sein, müssten in Österreich neben<br />
einer deutlich verbesserten Energieeffizienz<br />
weitere Schritte gesetzt werden. Einer davon ist<br />
der verstärkte Ausbau neuer Technologien.<br />
Um Bewusstsein und Akzeptanz für diese Notwendigkeit<br />
zu schaffen, wurde der Energiespartag ins<br />
Leben gerufen. Bei zahlreichen Schwerpunktaktionen<br />
in den Bundesländern wurde aufgezeigt, wie<br />
jeder einzelne zum Klimaschutz beitragen kann und<br />
dabei noch Geld und Energie spart. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> veranstaltete zusammen mit zahlreichen<br />
<strong>Raiffeisen</strong>banken und Sektorgesellschaften eine<br />
Energiesparoffensive, bei der der Themenkomplex<br />
Elektromobilität einen Schwerpunkt bildete.<br />
Der Startschuss erfolgte in der <strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank<br />
Ende Februar im Zuge einer Mitarbeiterinformationsveranstaltung.<br />
Das Haus am Wiener<br />
Stadtpark arbeitet bereits jetzt gewissermaßen<br />
im Energiespar-Modus. Dafür sorgen eine Photovoltaik-<br />
und eine Solaranlage am Dach sowie ein<br />
schonender Umgang mit der Ressource Wasser<br />
aufgrund durchdachter technischer Lösungen.<br />
Im <strong>Raiffeisen</strong>-Flagschiff wurde ein klimaschonender<br />
Blick in die Zukunft geworfen und das Elektoauto<br />
als Ausgangspunkt einer neuen industriellen<br />
Revolution skizziert. Die Vorstellungen der nahen<br />
Zukunft wurden im Foyer der RZB gleich mit<br />
Leben erfüllt. Auf einem abgesteckten Parcours<br />
konnten Interessierte ihr Können im Beherrschen<br />
von Segways, Elektrofahrrädern und anderen alternativen<br />
Antrieben unter Beweis stellen.<br />
Das Land Niederösterreich war 2010 bereits zum<br />
vierten Mal Partner der Energiespartage. 112<br />
<strong>Raiffeisen</strong>banken im Land boten ein umfangreiches<br />
Programm. Energie- und Umweltlandesrat<br />
Dr. Stephan Pernkopf und <strong>Raiffeisen</strong> Niederösterreich<br />
Generaldirektor Dr. Erwin Hameseder<br />
ließen es sich bei einem Lokalaugenschein in<br />
Melk nicht nehmen, eine kleine Runde mit dem<br />
Segway zu drehen. Eine Schulklasse, die gerade<br />
vor Ort war, nutzte ebenfalls ausgiebig die Gelegenheit,<br />
die E-Bikes, E-Scooter, Bikeboards und<br />
Segways auf ihre Tauglichkeit zu prüfen.<br />
Auch in der <strong>Raiffeisen</strong>kasse Guntramsdorf konnten<br />
die Besucher zum Abschluss des Energiespartages<br />
alternativ betriebene Fahrzeuge testen.<br />
Zwar verzichteten viele der Gäste wegen<br />
der Schneefahrbahn auf eine Testfahrt mit dem<br />
Erdgas-Beatle, dem Elektromoped oder einem<br />
der beiden <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Segways, das Interesse<br />
war aber enorm.<br />
Am Energiespartag der UNIQA-Versicherung<br />
war <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> mit einem Stand vertreten,<br />
wo Mitarbeiter und Kunden die alternativen<br />
Fortbewegungsmittel inspizierten. Auch Generaldirektor<br />
Dr. Valentin Klien machte einen kurzen<br />
Besuch am <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Stand.<br />
Auch beim Energiespartag in der <strong>Raiffeisen</strong>bank<br />
Feldkirch waren die Segways das Highlight. Die<br />
Besucher holten sich zudem bei den Stadtwerken<br />
Energiespartipps, die „VLOTTE“ präsentierte<br />
den <strong>Raiffeisen</strong>bank-Fiat und der ÖAMTC lieferte<br />
Anregungen zum spritschonenden Fahren.
Verantwortung für die Umwelt 53<br />
© BMLFUW/Newman.<br />
Nachwort<br />
DI NIKI BERLAKOVICH,<br />
BM FÜR LAND- UND<br />
FORSTWIRTSCHAFT,<br />
UMWELT UND WASSER-<br />
WIRTSCHAFT<br />
3.4. Erneuerbare Energie und<br />
Energieeffizienz sind die Zukunft<br />
Die Atomkatastrophe in Japan hat eine Zeitenwende<br />
eingeläutet. Mehr als deutlich steht es<br />
jetzt vor Augen, dass atomare und fossile Energie<br />
die Lebensqualität, Gesundheit und Versorgungssicherheit<br />
der Menschen nicht gewährleisten.<br />
Energie, die sauber und sicher ist, kann<br />
nur aus erneuerbaren Quellen stammen. Mein<br />
Ziel für Österreich heißt daher Energieautarkie<br />
auf Basis von Energie aus Sonne, Wind, Wasser<br />
und Biomasse. Bis 2050 könnte das laut einer<br />
aktuellen Studie namhafter WissenschafterInnen<br />
verschiedener Universitäten Realität sein. Dafür<br />
braucht es aber gewaltige Anstrengungen und<br />
den konsequenten Umbau unseres Energiesystems<br />
auf erneuerbare Energien und effizienten<br />
Energieeinsatz. Dafür setze ich mich mit<br />
meiner Klimaschutzinitiative klima:aktiv, den Förderschwerpunkten<br />
im Klima- und Energiefonds,<br />
mit der Umweltförderung im Inland, der Offensive<br />
zur thermischen Sanierung sowie mit weiteren<br />
gezielten Förderaktionen ein. Mein Fokus liegt<br />
dabei auf Mehrfacheffekten, denn von Investitionen<br />
in den Klimaschutz und in neue Energieformen<br />
kann unser Land enorm profitieren – von<br />
Aufschwung, Wertschöpfung, Wachstum und<br />
tausenden neuen green jobs.<br />
Je breiter diese Entwicklung passiert, desto<br />
rascher geht Österreich einer sicheren, unabhängigen<br />
und sauberen Energiezukunft entgegen.<br />
Deshalb unterstützen wir Gemeinden und<br />
Regionen mit 773 Gemeinden und 1,7 Millionen<br />
Menschen auf dem Weg in die Energieautarkie.<br />
66 Klima- und Energie-Regionen haben sich<br />
gemeinsam auf diesen Weg gemacht und eine<br />
richtige Bewegung ausgelöst. Der praktische<br />
Beweis, dass Energieautarkie funktioniert und<br />
die Menschen und das Klima davon immens<br />
profitieren, hat Vorbildwirkung und einen bedeutenden<br />
Multiplikatoreffekt.<br />
Eines der größten Sorgenkinder im Klimaschutz<br />
und beim Energieverbrauch ist der Verkehr. Neben<br />
dem verstärkten Einsatz alternativer, klimaschonender<br />
Treibstoffe und umweltfreundlichem Mobilitätsmanagement<br />
ist besonders die Elektromobilität<br />
eine wichtige Lösung für die Zukunft. Um diese<br />
Entwicklung voranzutreiben, fördern wir den Ausbau<br />
der Ladestationen sowie Fuhrparkumstellungen<br />
in Gemeinden und Betrieben. Darüber hinaus<br />
unterstützen wir Elektromobilitäts-Modellregionen.<br />
Derzeit testen wir in Vorarlberg, Salzburg, Graz,<br />
Wien und Eisenstadt erfolgreich den großflächigen<br />
Einsatz von Elektromobilität in der Praxis. Dabei<br />
kommt der benötigte Strom natürlich aus erneuerbarer<br />
Energie.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> unterstützt mit ihren innovativen<br />
Angeboten und Konzepten die schnellere<br />
Markteinführung der Elektromobilität und<br />
ist damit Vorreiter beim Umstieg auf alternative<br />
Antriebe. Ich selbst habe 2010 den Think City<br />
als erstes Elektro-Dienstauto in den Fuhrpark<br />
des Lebensministeriums von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
übernommen und will dadurch auch meine KollegInnen<br />
und MitarbeiterInnen zu umweltschonendem<br />
Mobilitätsverhalten motivieren. Jede<br />
Investition in klimaschonende und energieeffiziente<br />
Technologien und in den Ausbau erneuerbarer<br />
Energie leistet dem notwendigen Umbau<br />
unseres Energiesystems Vorschub und sichert<br />
uns und unseren Kindern eine intakte Umwelt,<br />
Lebensqualität und eine nachhaltige, zukunftsfähige<br />
Energieversorgung.
Soziales Engagement<br />
Rosa gilt als die Farbe der sanften Gefühle.<br />
Ein sanfter Umgang mit der Gesellschaft und<br />
nachhaltiges Handeln in all seinen Facetten ist<br />
für uns die Basis für zukünftige Erfolge.<br />
BLICKEN<br />
SIE MIT UNS<br />
IN EINE<br />
ROSIGE<br />
ZUKUNFT.
56<br />
4. soziales Engagement<br />
4.1. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> im Dialog<br />
In guten wie in schlechten Zeiten: Die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> hat immer ihre gesellschaftliche Verantwortung<br />
wahrgenommen. Ob durch finanzielle<br />
oder direkte Zuwendungen für den Bildungsbereich<br />
oder durch soziales Engagement und<br />
Kultur-Sponsoring; zahlreiche Initiativen wurden<br />
auch im Jahr 2010 gesetzt.<br />
Nachhaltigkeit in all seinen verschiedenen Facetten<br />
leben, das ist das Leitbild der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> und Grundlage unserer gesellschaftlichen<br />
Verantwortung, die auch die gedeihliche<br />
Entwicklung für unsere Umwelt mit einschließt.<br />
Unsere gesamte Geschäftstätigkeit beruht auf<br />
diesem Fundament.<br />
Die Genossenschaftsbewegung nach dem System<br />
<strong>Raiffeisen</strong> hat ihre Wurzeln im Gedanken der<br />
christlichen Solidarität. Ziel ist die gemeinschaftliche<br />
Selbsthilfe nach dem Prinzip: „Einer für alle<br />
– alle für einen”. Die Zusammenarbeit basiert<br />
auf den Eckpfeilern Solidarität, Subsidiarität,<br />
Regionalität. <strong>Raiffeisen</strong> ist in den Ländern tief<br />
verwurzelt. Diese Regionalität macht persönliche<br />
Beziehungen möglich und schafft die Grundlage<br />
für Solidarität. (http://www.raiffeisenverband.at/<br />
philosophie.php)<br />
das Wissen über die Produkte und Dienstleistungen<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> verbessern. Dabei<br />
gilt eine offene Kommunikation und transparente<br />
Informationen gegenüber allen Stakeholdern.<br />
Darüber hinaus können durch den permanenten<br />
Austausch Chancen und Risiken sozialer und<br />
ökologischer Fragestellungen erarbeitet werden.<br />
Diverse Veranstaltungen bieten dafür einen optimalen<br />
Rahmen. So findet etwa bei den „Ökologiegesprächen“<br />
ein regelmäßiger Austausch<br />
zu umweltbezogenen Themen statt. Dem Informationsaustausch<br />
mit den Mitarbeitern wird<br />
in der Veranstaltungsreihe der „Freitagmorgen-<br />
Gespräche“ Raum gegeben.<br />
Das Kundenmagazin „Leas.mich“ informiert<br />
Kunden, Geschäftspartner und Interessierte über<br />
aktuelle Themen der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>. Die Unternehmens-Website<br />
(www.raiffeisen-leasing.at)<br />
bietet ein umfassendes Informationsangebot für<br />
sämtliche Stakeholder. Zielgruppenspezifische<br />
Folder kommen dem Informationsbedürfnis der<br />
jeweiligen Bezugsgruppen nach.<br />
4.1.1. Die Stakeholder der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> bleibt im Gespräch. Aufgrund<br />
des intensiven Dialogs mit ihren Stakeholdern<br />
– Kunden, Geschäftspartnern, Politik und<br />
Behörden, Lieferanten, Mitbewerbern, Medien,<br />
Gemeinden, Mitarbeitern und NGOs – ist der<br />
Informationsfluss lebendig und befruchtend für<br />
alle Beteiligten. Die Kommunikation mit den Stakeholdern<br />
dient der Beziehungspflege und soll
soziales Engagement 57<br />
Mit dem ÖkoEnergie-Blog (www.oekoenergieblog.at)<br />
nutzt die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ein innovatives<br />
Medium, um das Wissen über ökologische<br />
Alternativen zu erweitern.<br />
Ende des Jahres 2010 wurde die neue Plattform<br />
www.rl-mobil.at gelauncht. Seither können<br />
E-Mobility-Interessierte ganz unkompliziert Informationen<br />
über eines der bereits serienreifen<br />
Elektroautos anfordern oder zu Testzwecken<br />
eine Probefahrt buchen.<br />
4.1.2. Vorträge<br />
Vertreter der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> sind willkommene<br />
Gastreferenten bei vielen Veranstaltungen,<br />
Schulungen und Seminaren zum Thema „Erneuerbare<br />
Energien und Energieeffizienz“. Diese<br />
Informationstätigkeit zeigt das Erkennen der gesellschaftlichen<br />
Bedeutung und Verantwortung<br />
für dieses wichtige Zukunftsthema. Im Jahr 2010<br />
wurden Vorträge bei folgenden Veranstaltungen<br />
gehalten:<br />
Schließlich gibt der Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht<br />
allen Stakeholdern Einblick in die<br />
Aktivitäten des vergangenen Geschäftsjahrs.<br />
9.06. – 11.06.2010<br />
Energy Talks in Ossiach<br />
20.9. – 21.9.2010<br />
REFF Messe/Konferenz in London<br />
© ATC-Austrian Clean Technology<br />
Mag. Würger bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Elektromobilität<br />
20.9. – 24.9.2010<br />
Internationale Windmesse in Husum<br />
28.9.2010<br />
IGW Veranstaltung in NÖ<br />
1.11.2010<br />
Vortrag TU Wien: Lehrgang für<br />
Erneuerbare Energie in CEE<br />
4.11. – 5.11.2010<br />
ENERCON Forum in Magdeburg /<br />
Deutschland<br />
10.11. – 12.11.10<br />
RES Renewable Energy Sources in<br />
Sofia / Bulgarien<br />
2.12.2010<br />
Technologie Workshop „Windkraft – Quo<br />
Vadis?“ in Wien<br />
6.12. – 7.12.2010<br />
„Best Practice Lecturing Seminar“<br />
TU Wien
58<br />
4.1.3. ÖkoEnergie-Blog<br />
Der „ÖkoEnergie-Blog“ wurde 2008 ins Leben<br />
gerufen. Das innovative Medium erzielt hohe<br />
Aufmerksamkeitswerte und wurde im Jahr 2010<br />
von 51.971 unterschiedlichen Usern besucht.<br />
Insgesamt wurde die Site 138.436 Mal aufgerufen<br />
und 266 Beiträge wurden erstellt. Zum<br />
Vergleich: 2009 haben 25.495 Besucher die 178<br />
Beiträge, die von Autoren online gestellt wurden,<br />
gelesen.<br />
Im Blog schreiben interne und externe Autoren,<br />
die dasselbe Anliegen verbindet: das Erkennen<br />
und Forcieren ökologischer Entwicklungspotenziale.<br />
Um mit dem Blog weiterhin am Puls der Zeit zu<br />
bleiben, wird dieser 2011 erstmals relauncht. Zu<br />
diesem Zweck fand im Sommer 2010 ein Bar-<br />
Camp am Kahlenberg statt, bei dem die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
mit unterschiedlichen Bloggern zum<br />
Ideenaustausch zusammenkam. Viele nützliche<br />
Anregungen wurden aufgenommen, jeder Input,<br />
der das hohe Level an Information und Userfreundlichkeit<br />
aufrechterhält, ist willkommen.<br />
Der Blog ist unter www.oekoenergie-blog.at<br />
erreichbar.<br />
Der ÖkoEnergie-Blog erfreut sich wachsender Beliebtheit.
soziales Engagement 59<br />
© <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, Kurt Keinrath<br />
Die prominente Diskutantenrunde beleuchtete das Thema Nachhaltigkeit aus den unterschiedlichsten Perspektiven.<br />
4.1.4. Ökologiegespräch<br />
Beim 5. Ökologiegespräch am 13. April 2010<br />
wurden die Wirtschafts- und Finanzkrise und deren<br />
vielfältige Ausprägungen im Sinne der Nachhaltigkeit<br />
unter dem Titel „Die Krise ist vorbei?<br />
Haben wir daraus gelernt?“ beleuchtet.<br />
Unter der Moderation von Mag. Peter Engert,<br />
Geschäftsführer der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, näherten<br />
sich die prominenten Diskutanten des<br />
Abends – Dr. Veit Sorger, Präsident der Industriellenvereinigung,<br />
Dr. Heinz Schaller, Mitglied<br />
des Vorstandes der Wiener Börse AG, Dr. Walter<br />
Rothensteiner, Generaldirektor der <strong>Raiffeisen</strong><br />
Zentralbank Österreich AG und Obmann der<br />
Bundessparte Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer<br />
Österreich, und DI Josef Pröll,<br />
Ex-Vizekanzler und Ex-Finanzminister der Republik<br />
Österreich – dem Thema Nachhaltigkeit aus<br />
den unterschiedlichsten Perspektiven und fanden<br />
doch letztlich eine gemeinsame Conclusio:<br />
Alle werden ihren Beitrag leisten müssen.<br />
So hielt Pröll fest: „Im Finanzsektor ist die Krise<br />
gut bewältigt und auch in der Industrie ist das<br />
Ärgste verdaut. Doch der Dominoeffekt ist eine<br />
Gefahr für den Euro und alle EU-Länder, wie am<br />
Beispiel Griechenland zu sehen ist.”<br />
Für Sorger stand Österreich in vielen Segmenten<br />
zwar besser da als viele andere Länder, aber es<br />
gebe eine Aufschubtendenz. „Eine Konsolidierung<br />
ist unabdingbar. Zuerst einsparen, dann an<br />
Belastungen denken.”<br />
Schaller stimmte zuversichtlich, dass die Fundamentaldaten<br />
gut aussehen, „doch jetzt muss<br />
man dazu übergehen, die Ursachen zu bekämpfen,<br />
und dabei sollte nicht nur den Finanzinstituten<br />
die Schuld zugeschoben werden.”<br />
Bestimmte Grundtendenzen in der gesamten<br />
Volkswirtschaft müssten sich verändern.<br />
Auch Rothensteiner sah das Problem bei den<br />
für die Weltwirtschaftskrise verantwortlichen Investmenthäusern:<br />
„Wir haben viele Initiativen gesetzt,<br />
um Auswüchse wie in der Vergangenheit<br />
zu verhindern, im Bankenbereich teile ich daher<br />
diese Sorge nicht.”<br />
Eine Ökologisierung des Steuersystems hält<br />
auch Sorger für einen zukunftsträchtigen Weg,<br />
wenn der Hauptverursacher – der Autoverkehr
60<br />
– mit eingebunden wird. Rothensteiner plädierte<br />
für eine Reform, die alle betrifft: „Saniere dein<br />
Haus und hol dir dafür Förderungen!“, ist seine<br />
Empfehlung für ökologische Investitionen.<br />
„Wir müssen selbst entscheiden, welche Spur<br />
wir nehmen wollen”, mahnt Engert in seinem<br />
Schlussstatement die Verantwortung aller ein.<br />
Letztlich wird es an der Einstellung jedes einzelnen<br />
Individuums liegen, ob ethisches und nachhaltiges<br />
Verhalten im Wirtschaften und in der<br />
Gesellschaft Platz greifen kann.<br />
E-Auto-Ära, noch mit höheren Anschaffungskosten<br />
rechnen, dafür würde sich ein solcher Wagen<br />
dank Förderungen, steuerlichen Vorteilen und<br />
günstigerer Erhaltung bereits rechnen.<br />
„Das Thema Elektromobilität wird in Zukunft<br />
nicht mehr aufzuhalten sein”, ist Peter Engert<br />
überzeugt, „und es wird den Autohandel völlig<br />
revolutionieren.“<br />
4.1.5. Kamingespräch<br />
Rund 100 Gäste besuchten am 18. November<br />
2010 das von Esther Mitterstieler, Wirtschaftsblatt,<br />
moderierte Kamingespräch „E-klar? Die<br />
Marktchancen der Elektromobilität“ im Looshaus.<br />
Die Diskutanten waren Mag. Peter Engert,<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, und der Technikvorstand von<br />
Audi, Michael Dick, der Audi zum „führenden<br />
Premiumanbieter bei E-Mobilen“ machen will.<br />
2012 wird das erste Modell von Audi mit reinem<br />
Elektroantrieb auf den Markt kommen: der<br />
Hochleistungssportwagen R8. Ein Jahr später<br />
will Audi mit dem kleineren A1 e-tron – der auf<br />
dem Michaelerplatz von neugierigen Passanten<br />
bestaunt werden konnte – eine breitere Kundenschicht<br />
ansprechen.<br />
Die Moderatorin des Abends, Dr. Esther Mitterstieler, Wirtschaftsblatt,<br />
zwischen Michael Dick, Audi AG, und Mag. Peter Engert, <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
© <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, Michael Appelt<br />
Dass Audi es mit seiner Elektro-Strategie ernst<br />
meint und sich nicht nur ein umweltfreundliches<br />
Mäntelchen umhängen will, belegte Dick mit<br />
Zahlen: Von den € 2,5 Mrd., die der Autobauer<br />
pro Jahr in den Bereich Forschung und Entwicklung<br />
steckt, entfallen mehr als € 600 Mio. auf die<br />
Entwicklung von Elektroautos.<br />
Auch die österreichischen Autofahrer entdecken<br />
langsam aber sicher die Elektro-Alternative für<br />
sich. Zwar müsse man jetzt, am Beginn der<br />
4.2. Unterstützung des Lehrgangs<br />
„Renewable Energy in Central<br />
and Eastern Europe“<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> sponserte 2010 bereits<br />
das vierte Jahr in Folge diverse Stipendien des<br />
MSc-Lehrgangs „Renewable Energy in Central<br />
and Eastern Europe“. Obwohl der Bereich der<br />
erneuerbaren Energien zu den boomenden Industriezweigen<br />
zählt, gibt es noch immer kaum<br />
Berufsausbildungen in Europa, die darauf Bezug
soziales Engagement 61<br />
nehmen. Die Nachfrage nach einem Lehrgang,<br />
der praxisrelevantes Wissen und Know-how<br />
vermittelt, steigt jedoch stetig. Das zweisprachige<br />
Studium, in Deutsch und Englisch geführt,<br />
definiert sich als interdisziplinärer, berufsbegleitender<br />
Universitätslehrgang, der sich grenzüberschreitend<br />
mit dem Zukunftsthema alternative<br />
Energieproduktion beschäftigt.<br />
Den internationalen Studenten wird ein Modulsystem<br />
geboten, das sowohl in Wien und Bruck/<br />
Leitha als auch in der Slowakei, in Ungarn,<br />
Tschechien, Slowenien, Kroatien, Polen und der<br />
Ukraine abgehalten wird. Zurzeit gibt es europaweit<br />
sowie im Iran, der Ukraine, in Malaysien,<br />
Uruguay, Amerika und in Kanada insgesamt 120<br />
Studenten und Absolventen.<br />
Im April 2010 startete das Master-Programm<br />
zum sechsten Mal. Ende Mai wurde der Lehrgang<br />
auch auf der „Renewable Energy“, einer<br />
internationalen Handelsmesse für erneuerbare<br />
Energien und energieeffizientes Bauen & Sanieren,<br />
präsentiert.<br />
Im Rahmen des Lehrgangs fand auch ein Kamingespräch<br />
zum Thema „Electric Mobility –<br />
Present Challenges and Future Opportunities“<br />
im <strong>Raiffeisen</strong>-Forum statt, an dem unter anderem<br />
der Geschäftsführer des <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Fuhrparkmanagements teilnahm.<br />
4.3. Soziales Engagement<br />
– Sponsoringprojekte<br />
So vielfältig wie die Menschen sind auch ihre<br />
Lebensgeschichten. Nicht allen geht es gut<br />
– nicht einmal im „reichen” Österreich. Auch<br />
wenn die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ihr soziales Engagement<br />
nie vernachlässigt hat, so kann sie<br />
doch nicht immer alle Hilfsansuchen positiv<br />
beantworten. Dennoch wurden im Jahr 2010<br />
wieder ausgesuchte Projekte unterstützt – für<br />
den Bildungsbereich oder durch soziales Engagement<br />
und Kultur-Sponsoring.<br />
Die Heimbewohner beim Verpacken der Buxbäumchen für die 40-Jahr-Feier<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Hilfe zur Selbsthilfe: Ein neuer Spendenschwerpunkt<br />
sind Menschen mit besonderen Bedürfnissen.<br />
So erhielt das Förderzentrum Oberrohrbach<br />
– einer von drei Standorten des Vereins Behindertenhilfe<br />
Bezirk Korneuburg – von der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
einen ganz speziellen Auftrag.<br />
Hunderte Buxbäumchen, von den Heimbewohnern<br />
sorgfältig aufgezogen, gehegt und gepflegt,<br />
wurden 2010 an die Besucher der 40-Jahr-Feier<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> verschenkt. Ein Souvenir,<br />
das bei den Gästen sehr gut ankam.<br />
Eine langjährige Partnerschaft verbindet die<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> auch mit dem SOS-Kinderdorf<br />
und der CARE-Initiative „Women Empowerment“<br />
in Sansibar.<br />
Seit dem Entstehen des ersten SOS-Kinderdorfes<br />
in Wien namens „Floritz“ wird dieses Projekt<br />
in Floridsdorf im 21. Wiener Gemeindebezirk<br />
unterstützt. Die Gestaltung und Ausstattung des<br />
Café Floritz richtet sich ganz nach den Bedürfnissen<br />
ihrer großen und kleinen Besucher. Das<br />
Haus bietet kurz- und mittelfristig Pflegeplätze<br />
für Kinder und Jugendliche, die aufgrund familiärer<br />
Probleme Hilfe benötigen. Das Augenmerk<br />
© Verein Behindertenhilfe Bezirk Korneuburg
62<br />
© Rainer Mirau<br />
Das „Floritz“ macht unbeschwertes Toben wieder möglich.<br />
liegt dabei auf einer Reintegration in den Familienverband.<br />
Wesentlicher Bestandteil des „Floritz“<br />
ist das FamilienRAThaus mit seinem vielfältigen<br />
Beratungs- und Begegnungsangebot, das<br />
auch einen wichtigen Beitrag zur Präventivarbeit<br />
leistet.<br />
Nähere Informationen unter: www.sos-kinderdorf.at/Informationen/SOS-Kinderdorf-in-Oesterreich/SOS-Kinderdoerfer/Pages/SOS-Kinderdorf-Wien.aspx<br />
Auch die Aktion „Licht ins Dunkel“ und die Mirno<br />
More Friedensflotte können auf die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> zählen. Sportliche Betätigung war sowohl<br />
beim 7. NÖ Hilfswerk Charity Cup, bei dem insgesamt<br />
€ 25.000 für benachteiligte Kinder gesammelt<br />
wurden, als auch beim 9. Österreichischen<br />
Friedenslauf rund um das Wiener Rathaus angesagt.<br />
Gespendet wurde 2010 auch erstmals für<br />
das „Concert in the Dark“ der Hilfsgemeinschaft<br />
der Blinden und Sehschwachen Österreichs. Mit<br />
Sponsor-Projekten wie der Renovierung des Zisterzienserstifts<br />
Zwettl oder dem Fundraising-Dinner<br />
in der Albertina fördert die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
auch den kulturellen Bereich in Österreich.<br />
Die CARE-Initiative „Women Empowerment“<br />
in Sansibar ist den Mitarbeitern der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> seit 2008 ein besonderes Anliegen. Auch<br />
wenn es vereinzelte Erfolgserlebnisse gibt, wie<br />
die Spar- und Kreditvereine, gibt es noch viel zu<br />
tun, um die wirtschaftliche und soziale Position<br />
der Frauen nachhaltig zu stärken. Die finanzielle<br />
Unterstützung gewährleistet immerhin, dass die<br />
Teilnehmerinnen in gewinnbringende Aktivitäten<br />
investieren und so ihre Familien ernähren können.<br />
Informationen zu diesem wichtigen Projekt<br />
finden Sie unter: www.care.at/de/projekte/afrika/<br />
tansania/tansania-care-staerkt-frauenrechte-insansibar.html<br />
Eine gesicherte Zukunft für Frauen dank der CARE-Initiative „Women<br />
Empowerment“<br />
© CARE Österreich
soziales Engagement 63<br />
Tätigkeitsbericht der Übungsfirma<br />
<strong>Leasing</strong>4U <strong>GmbH</strong> – Gänserndorf<br />
Seit Oktober 2006 unterstützt die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> die erste Universal-Übungsfirma (ÜFA)<br />
der Handelsakademie Gänserndorf in Niederösterreich.<br />
Immer wieder staunen wir über die<br />
hoch professionelle Arbeit der SchülerInnen der<br />
Übungsfirma. Nachfolgend der Tätigkeitsbericht<br />
von 2010.<br />
Unsere Top-Produkte sind:<br />
■ Multifunktionsdrucker von Ricoh<br />
■ Fiskal-Lkw Ford Transit<br />
■ Segways<br />
Mittlerweile wurden sogar ein Motorboot sowie<br />
ein Kaffeeautomat verleast.<br />
Umsätze pro Quartal: rund € 500.000<br />
Zahl der Mitarbeiter: 16<br />
Zahl der Kunden: ca. 45<br />
Geschäftsführung: Mag. Susanne Geyer<br />
Wie bereits im Jahr 2009 wurde auch 2011 die<br />
Qualität unserer Übungsfirmenarbeit mit der<br />
Qualitätsmarke ÜFA zertifiziert.<br />
Dieses Zertifikat wird nach exakter Prüfung<br />
durch die Servicestelle der österreichischen<br />
Übungsfirmen (ACT) vergeben (Zielerreichungsgrad<br />
99,53 %).<br />
Übungsfirmen sind im Lehrplan der kaufmännischen<br />
Schulen vorgesehen und simulieren den<br />
Betrieb in einem Unternehmen. Die allermeisten<br />
Firmen am Übungsfirmenmarkt (österreichweit<br />
ca. 1.000) sind Handelsunternehmen, Finanzdienstleister<br />
unter den Übungsfirmen sind sehr<br />
selten. Österreichweit ist die <strong>Leasing</strong>4U <strong>GmbH</strong><br />
das einzige <strong>Leasing</strong>unternehmen, das sich ausschließlich<br />
mit dem <strong>Leasing</strong> von Mobilien und<br />
Kfz beschäftigt.<br />
Wir bedanken uns auf diesem Wege für die<br />
sehr wohlwollende Unterstützung durch unseren<br />
Schulpartner. Auch Ihre Teilnahme an Diskussionsrunden<br />
in Gänserndorf ist für uns sehr<br />
wertvoll, dadurch wird eine praxisorientierte<br />
Ausbildung im berufsbildenden Schulwesen<br />
ermöglicht!<br />
Nach der Gründung im Jahr 2006, die großzügig<br />
durch Know-how von <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> unterstützt<br />
wurde, hat sich das Unternehmen am<br />
Übungsfirmenmarkt etabliert. Unsere Kalkulationen<br />
werden mit Hilfe von LEO – dem <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong>-eigenen Tool – durchgeführt.<br />
Der wichtigste Vertriebsshop der Übungsfirma ist der Webshop.
Gruppenabschluss<br />
Weiß steht für Reinheit und Klarheit.<br />
Mit unserem Gruppenabschluss hoffen wir,<br />
Ihnen diese Klarheit bieten zu können.<br />
Und Sie werden sehen, unsere Geschäftsfelder beginnen schön<br />
langsam wieder in den schönsten Farben zu blühen.<br />
ALLES<br />
ANDERE<br />
ALS<br />
FARBLOS.
66<br />
5. Gruppenabschluss<br />
5.1. Bericht über die prüferische<br />
Durchsicht<br />
5.1.1. Einleitung<br />
Wir haben den im Geschäftsbericht dargestellten<br />
Gruppenabschluss der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Gruppe, bestehend aus den Jahresabschlüssen<br />
der Gesellschaften <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Gesellschaft<br />
m.b.H. und deren Tochtergesellschaften,<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Österreich Gesellschaft<br />
m.b.H., <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Mobilien und KFZ<br />
Gesellschaft m.b.H. und deren Tochtergesellschaften,<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Anlagen und KFZ<br />
Vermietungs <strong>GmbH</strong> und deren Tochtergesellschaften,<br />
RLKG <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> und<br />
deren Tochtergesellschaften, RALT <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> Gesellschaft m.b.H. sowie <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> International Gesellschaft m.b.H. und<br />
deren Tochtergesellschaften für die Periode vom<br />
1. Jänner 2010 bis 31. Dezember 2010 auftragsgemäß<br />
prüferisch durchgesehen.<br />
Unser Auftrag hinsichtlich des Teilkonzernabschlusses<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> International<br />
Gesellschaft m.b.H. war auf die prüferische<br />
Durchsicht der Richtigkeit der Übernahme des<br />
uns vorgelegten Teilkonzernabschluss sowie die<br />
prüferische Durchsicht der Kapital-, Schulden-,<br />
Aufwands- und Ertragskonsolidierung mit den<br />
sonstigen Gruppengesellschaften beschränkt.<br />
Der Abschluss umfasst die Gruppenbilanz zum<br />
31. Dezember 2010, die Gruppen-Gewinn- und<br />
Verlustrechnung vom 1. Jänner bis 31. Dezember<br />
2010 sowie die allgemeinen Erläuterungen zum<br />
Konsolidierungskreis für dieses Geschäftsjahr.<br />
Die gesetzlichen Vertreter der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Gesellschaft m.b.H. sind für die Aufstellung dieses<br />
Abschlusses verantwortlich. Sie sind auch<br />
dafür verantwortlich, dass der Abschluss die<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens<br />
in Übereinstimmung mit folgenden<br />
seitens der Geschäftsführung der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> Gesellschaft m.b.H. festgelegten Grundsätzen<br />
für den Gruppenabschluss vermittelt:<br />
1. Anwendung der Bewertungsvorschriften<br />
unter Beachtung der Wesentlichkeit der<br />
vom International Accounting Standards<br />
Board (IASB) herausgegebenen International<br />
Financial Reporting Standards (IFRSs)<br />
einschließlich der bereits anzuwendenden<br />
Interpretationen des International Financial<br />
Reporting Interpretations Committee<br />
(IFRIC).<br />
2. Assoziierte Unternehmen werden nach den<br />
Grundsätzen der at equity Bilanzierung in<br />
den Gruppenabschluss für unwesentliche<br />
assoziierte Unternehmen auf Basis der<br />
Vorjahresabschlüsse der einzelnen Gesellschaften<br />
einbezogen. Für 7 wesentliche<br />
assoziierte Unternehmen werden die anteiligen<br />
Jahresergebnisse 2010 im Gruppenabschluss<br />
2010 erfolgswirksam erfasst.<br />
3. Auf eine Darstellung des Eigenkapitals sowie<br />
des Jahresergebnisses entsprechend<br />
der Beteiligungsverhältnisse innerhalb des<br />
<strong>Raiffeisen</strong>sektors wird verzichtet. Es werden<br />
keine Fremdanteile ausgewiesen.<br />
4. Notes werden nicht erstellt. Die Erläuterungen<br />
zum Gruppenabschluss beschränken<br />
sich auf allgemeine Erläuterungen zum<br />
Konsolidierungskreis.<br />
5. Eine Kapitalflussrechnung bzw. eine Geldflussrechnung<br />
wird nicht erstellt.<br />
6. Der Teilkonzernabschluss der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
International Gesellschaft m.b.H. wurde seitens
Gruppenabschluss 67<br />
der KPMG Prüfungshandlungen unterzogen,<br />
welche den Konsolidierungskreis, die Kapitalquote,<br />
die Summenbilanzen, die Kapitalkonsolidierung<br />
sowie die Schulden-, Aufwandsund<br />
Ertragskonsolidierung umfassen, und ist<br />
in dieser Fassung in den Gruppenabschluss<br />
einzubeziehen.<br />
7. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag werden<br />
nur insoweit abgebildet, als sie in den HB<br />
II-Jahresabschlüssen zum 31. Dezember<br />
2010 der Gesellschaften <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Gesellschaft m.b.H. und deren Tochtergesellschaften,<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Österreich<br />
Gesellschaft m.b.H., <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Mobilien<br />
und KFZ Gesellschaft m.b.H. und deren<br />
Tochtergesellschaften, <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Anlagen und KFZ Vermietungs <strong>GmbH</strong><br />
und deren Tochtergesellschaften, RLKG<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Gesellschaft m.b.H. und<br />
deren Tochtergesellschaften, RALT <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Gesellschaft m.b.H. sowie<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> International Gesellschaft<br />
m.b.H. und deren Tochtergesellschaften berücksichtigt<br />
sind und werden für Zwecke<br />
dieses Gruppenabschlusses nicht weiter<br />
untersucht.<br />
8. In den Jahresabschlüssen der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> Gesellschaft m.b.H. und deren Tochtergesellschaften,<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Österreich Gesellschaft m.b.H., der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Mobilien und KFZ Gesellschaft<br />
m.b.H. und deren Tochtergesellschaften,<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Anlagen und KFZ<br />
Vermietungs <strong>GmbH</strong> und deren Tochtergesellschaften<br />
und RLKG <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Gesellschaft m.b.H. und deren Tochtergesellschaften<br />
werden Derivate, die entsprechend<br />
den Grundsätzen des Risikomanagements<br />
als Sicherungsgeschäfte abgeschlossen<br />
wurden, nicht bewertet, die Discounted<br />
Cashflow-Methode für die Bewertung von<br />
Forderungen nicht angewendet sowie Eventualverbindlichkeiten<br />
nicht dargestellt.<br />
Für die Erstellung des Gruppenabschlusses ist<br />
die Geschäftsführung der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Gesellschaft m.b.H. verantwortlich. Unsere Verantwortung<br />
ist es, auf Grundlage unserer prüferischen<br />
Durchsicht eine zusammenfassende<br />
Beurteilung über diesen Abschluss abzugeben.<br />
Unsere Verantwortlichkeit und Haftung für nachgewiesene<br />
Vermögensschäden aufgrund einer<br />
grob fahrlässigen Pflichtverletzung wird analog<br />
zu § 62a BWG mit € 9 Mio. begrenzt. Unsere<br />
Haftung für leichte Fahrlässigkeit ist in Übereinstimmung<br />
mit den Allgemeinen Auftragsbedingungen<br />
für Wirtschaftstreuhandberufe (AAB)<br />
vom 8.3.2000 idF vom 22.3.2010 (AAB 2010),<br />
die diesem Auftrag zugrunde liegen, ausgeschlossen.<br />
Die mit dem Auftraggeber vereinbarte<br />
und hier offengelegte Beschränkung unserer<br />
Haftung gilt auch gegenüber jedem Dritten,<br />
der im Vertrauen auf unseren Bericht über die<br />
prüferische Durchsicht Handlungen setzt oder<br />
unterlässt.<br />
5.1.2. Umfang der prüferischen Durchsicht<br />
Wir haben die prüferische Durchsicht unter Beachtung<br />
der in Österreich geltenden berufsüblichen<br />
Grundsätze, insbesondere KFS/PG 11 „Grundsätze<br />
für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen“<br />
durchgeführt. Die prüferische Durchsicht<br />
erfolgt in Übereinstimmung mit ISRE 2400.<br />
Für die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> International Gesellschaft<br />
m.b.H. war der Auftrag auf die prüferische<br />
Durchsicht der Richtigkeit der Übernahme<br />
des uns vorgelegten Teilkonzernabschlusses<br />
sowie der prüferischen Durchsicht der Kapital-,<br />
Schulden-, Aufwands- und Ertragskonsolidierung<br />
mit den sonstigen Gruppengesellschaften<br />
beschränkt.
68<br />
Die prüferische Durchsicht eines Abschlusses<br />
umfasst Befragungen, in erster Linie von für das<br />
Finanz- und Rechnungswesen verantwortlichen<br />
Personen, sowie analytische Beurteilungen und<br />
sonstige Erhebungen. Eine prüferische Durchsicht<br />
ist von wesentlich geringerem Umfang<br />
und umfasst geringere Nachweise als eine Abschlussprüfung<br />
und ermöglicht es uns daher<br />
nicht, eine mit einer Abschlussprüfung vergleichbare<br />
Sicherheit darüber zu erlangen, dass uns<br />
alle wesentlichen Sachverhalte bekannt werden.<br />
Aus diesem Grund erteilen wir keinen Bestätigungsvermerk.<br />
5.1.3. Zusammenfassende Beurteilung<br />
Auf Grundlage unserer prüferischen Durchsicht<br />
sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden,<br />
die uns zu der Annahme veranlassen, dass der<br />
beigefügte Gruppenabschluss zum 31. Dezember<br />
2010 der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Gruppe nicht<br />
in allen Belangen in Übereinstimmung mit den<br />
unter Tz 14 (Kap. 5.1.1.) Z 1 bis Z 8 angeführten<br />
Grundsätzen dargestellt wird.<br />
Wien, am 2. Mai 2011<br />
Deloitte Audit Wirtschaftsprüfungs <strong>GmbH</strong><br />
Bruno Moritz, Steuerberater<br />
Mag. Thomas Becker, Wirtschaftsprüfer<br />
ppa. Dr. Brigitte Stuiber, Wirtschaftsprüfer
Gruppenabschluss<br />
69<br />
5.2. Allgemeine Erläuterungen zum<br />
Konsolidierungskreis<br />
Der Gruppenabschluss wurde unter grundsätzlicher<br />
Anwendung der vom International Accounting<br />
Standards Board (IASB) herausgegebenen<br />
International Financial Reporting Standards<br />
(IFRSs) einschließlich der bereits anzuwendenden<br />
Interpretationen des International Financial<br />
Reporting Interpretations Committee (IFRIC)<br />
aufgestellt. Auf die Erstellung einer Eigenkapitalveränderungsrechnung<br />
bzw. einer Geldflussrechnung<br />
wurde verzichtet.<br />
Die Erläuterungen zum Gruppenabschluss beschränken<br />
sich auf allgemeine Erläuterungen<br />
zum Konsolidierungskreis.<br />
Die Grundlage für den Gruppenabschluss bilden<br />
die auf Basis gruppeneinheitlicher Standards<br />
und die nach IFRS-Bestimmungen umgewerteten<br />
Einzelabschlüsse sämtlicher einbezogener<br />
Unternehmen.<br />
In den Gruppenabschluss wurden sämtliche<br />
Gesellschaften des Teilkonzerns der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, des Teilkonzerns der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> International <strong>GmbH</strong>, des Teilkonzerns<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Mobilien und KFZ <strong>GmbH</strong>,<br />
des Teilkonzerns der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Anlagen<br />
und KFZ Vermietungs <strong>GmbH</strong>, des Teilkonzerns<br />
der RLKG <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Österreich <strong>GmbH</strong> sowie die RALT<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> einbezogen.<br />
Im Vollkonsolidierungskreis des <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> Teilkonzerns sind alle Tochterunternehmen<br />
enthalten, an denen die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> einen beherrschenden Einfluss<br />
auf die Geschäfts- bzw. Finanzpolitik ausübt.<br />
Gesellschaften, die von der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
<strong>GmbH</strong> bzw. einem ihrer Tochterunternehmen<br />
gemeinsam mit einem oder mehreren nicht in<br />
den Teilkonzernabschluss einbezogenen Unternehmen<br />
geführt werden, wurden at equity<br />
konsolidiert.<br />
Im <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> Teilkonzern wurden<br />
182 Gesellschaften vollkonsolidiert und<br />
118 Gesellschaften at equity berücksichtigt. Im<br />
Rahmen des Teilkonzernes <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
International <strong>GmbH</strong> wurden 44 Gesellschaften<br />
vollkonsolidiert. Die Gesellschaften <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> Österreich <strong>GmbH</strong>, RALT <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> sowie der Teilkonzern <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> Mobilien und KFZ <strong>GmbH</strong> (insgesamt 24<br />
Gesellschaften), der Teilkonzern die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> Anlagen und KFZ Vermietungs <strong>GmbH</strong><br />
(insgesamt 2 Gesellschaften) und der Teilkonzern<br />
RLKG <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> (insgesamt<br />
5 Gesellschaften) wurden ebenfalls im Rahmen<br />
des Gruppenabschlusses zusammengefasst.<br />
Fremdanteile am Eigenkapital sowie Fremdanteile<br />
am Jahresergebnis werden nicht dargestellt.<br />
Zweck des Gruppenabschlusses ist die zusammenfassende<br />
Darstellung der <strong>Leasing</strong>gesellschaften,<br />
welche von der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
<strong>GmbH</strong> geleitet werden bzw. die von der <strong>Raiffeisen</strong><br />
Zentralbank Österreich AG über ihren internationalen<br />
Tochterkonzern direkt oder indirekt<br />
mehrheitlich gehalten werden.
70<br />
5.3. Gruppenbilanz zum 31. Dezember 2010<br />
2010 2009<br />
Aktiva TSD € TSD €<br />
1. Barreserve 34,32 47,83<br />
2. Forderungen an Kreditinstitute 789.420,14 918.181,99<br />
3. Forderungen an Kunden 7.420.720,97 7.392.918,97<br />
4. Risikovorsorge für das Kreditgeschäft -282.671,59 -267.224,29<br />
5. Finanzumlaufvermögen 256.242,65 256.242,65<br />
6. Finanzanlagen 378.936,40 357.577,83<br />
7. Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände 471.460,63 403.850,15<br />
8. Sonstige Aktiva 301.561,90 371.076,87<br />
9.335.705,42 9.432.672,00<br />
Passiva<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.859.931,94 7.945.656,64<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 799.704,19 866.594,16<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten 253.660,87 201.146,59<br />
4. Rückstellungen 59.045,17 53.819,04<br />
5. Sonstige Passiva 33.555,96 42.570,56<br />
6. Ergänzungskapital 5.027,00 4.990,00<br />
7. Eigenkapital 324.780,29 317.895,01<br />
9.335.705,42 9.432.672,00
Gruppenabschluss 71<br />
5.4. Gruppen-Gewinn- und -Verlustrechnung für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2010<br />
2010 2009<br />
TSD € TSD €<br />
1. Zinsen und zinsähnliche Erträge 402.813,39 524.037,05<br />
2. Zinsen und zinsähnliche Aufwendungen -239.535,02 -328.614,29<br />
3. Erträge aus Beteiligungen -19.903,11 -3.654,07<br />
I. Finanzergebnis 143.375,26 191.768,69<br />
4. Risikovorsorge -80.784,08 -172.690,49<br />
5. Sonstiges betriebliches Ergebnis 89.991,45 72.306,10<br />
6. Personalaufwand -65.502,03 -66.652,79<br />
7. Sonstiger Verwaltungsaufwand -84.618,13 -81.108,54<br />
II. Jahresfehlbetrag/-überschuss vor Steuern 2.462,47 -56.377,03<br />
8. Steuern vom Einkommen und Ertrag -18.188,22 -7.794,10<br />
III. Gruppen-Jahresüberschuss -15.725,75 -64.171,13
Anhang<br />
Rot, Gelb und Blau sind die Primärfarben.<br />
Sie können nicht aus anderen Farben gemischt werden<br />
und sind die Grundlage für alle Farbmischungen.<br />
Die Grundlagen für die gesamte Farbpalette<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> finden Sie im Anhang.<br />
EINE<br />
GUTE<br />
MISCHUNG.
74<br />
6. Anhang<br />
6.1. Mitglieder des Geschäftspolitischen<br />
Beirates per 1.1.2011<br />
VD Dr. Karl Sevelda (Vorsitzender)<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich AG<br />
Am Stadtpark 9, 1030 Wien<br />
Dir. Dr. Helmut Breit<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Zentralbank Österreich AG<br />
Am Stadtpark 9, 1030 Wien<br />
Dir. Mag. Manfred Wilhelmer<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Kärnten reg.Gen.m.b.H.<br />
<strong>Raiffeisen</strong>platz 1, 9020 Klagenfurt<br />
VD Mag. Reinhard Karl<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank NÖ-Wien AG<br />
F.-W.-<strong>Raiffeisen</strong>-Platz 1, 1020 Wien<br />
Dir. Dr. Manfred Herbsthofer<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-IMPULS-<strong>Leasing</strong> Gesellschaft m.b.H.<br />
Europaplatz 1a, 4020 Linz<br />
VD Mag. Johann Jauk<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Steiermark AG<br />
Doktor-Auner-Straße 12, 8074 Raaba<br />
VD Dr. Johannes Ortner<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Vorarlberg reg.Gen.m.b.H.<br />
Rheinstraße 11, 6901 Bregenz<br />
GL Dr. Heinz Konrad<br />
<strong>Raiffeisen</strong>verband Salzburg reg.Gen.m.b.H.<br />
Schwarzstraße 13-15, 5020 Salzburg<br />
VD MMag. Reinhard Mayr<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Tirol AG<br />
Adamgasse 1-7, 6020 Innsbruck<br />
VD Friedrich Nikolaus<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Burgenland reg.Gen.m.b.H.<br />
<strong>Raiffeisen</strong>straße 1, 7001 Eisenstadt
ANHANG<br />
75<br />
6.2. Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Gruppe per 1.1.2011<br />
Firmenorganigramm<br />
Mobilien- / Kfz-<strong>Leasing</strong><br />
35 % Die Niederösterreichische <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
40 % Die Niederösterreichische <strong>Leasing</strong><br />
<strong>GmbH</strong> & Co KG<br />
25 % G + R <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
50 % G + R <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />
100 % Mobix <strong>Raiffeisen</strong> Mobilien <strong>Leasing</strong> AG<br />
100 % MOBIX Vermögensverwaltungs ges.m.b.H.<br />
49 % ÖAMTC-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
49 % ÖAMTC-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>&CoKG<br />
100 % ÖKO-Drive Fuhrparkmanagement <strong>GmbH</strong><br />
100 % RAN elf <strong>Raiffeisen</strong>-Anlagenvermietung<br />
<strong>GmbH</strong><br />
100 % RAIFFEISEN <strong>Leasing</strong> Aircraft Finance<br />
<strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement<br />
<strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />
80 % RL Dante Mobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong>-Projektfinanzierung<br />
<strong>GmbH</strong><br />
100 % Unterinntaler <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
& Co KG<br />
Gewerbliches Immobilien-<strong>Leasing</strong> (1)<br />
100 % Aello <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
49 % AGIOS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % AGITO Immobilien <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % AKRISIOS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />
<strong>GmbH</strong><br />
50 % ALBA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % ALTHAIA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
50 % „Am Hafen“ Sutterlüty <strong>GmbH</strong> & Co<br />
50 % APUS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % ARCANA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
50 % ARTEMIA <strong>Raiffeisen</strong>-Immoblien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % AURIGA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
50 % AVION-Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />
100 % BRISEIS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % BRL <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
50 % CADO <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % CANOPA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % CERES <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % COL <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong>gesellschaft<br />
m.b.H.<br />
100 % CURO <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % DANAE <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % DOROS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % EPPA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
(Holding)<br />
100 % ETEOKLES <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />
<strong>GmbH</strong><br />
100 % FEBRIS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % GENO <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % HABITO <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % HERMIONE <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />
<strong>GmbH</strong><br />
50 % HESTIA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
25 % Immoconsult „Citycenter“ <strong>Leasing</strong>gesellschaft<br />
m.b.H.<br />
25 % IMMORENT-HUBI GrundstücksverwertungsgmbH<br />
100 % ISIS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
50 % JUNO <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % LARENTIA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />
<strong>GmbH</strong> (Holding)<br />
50 % LEASING 439 <strong>GmbH</strong><br />
50 % LG-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % LIBRA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
50 % LM-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % LT <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % LYRA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % MANDRIA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />
<strong>GmbH</strong><br />
80 % MELIKERTES <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />
<strong>GmbH</strong><br />
50 % MIRA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
50 % MIRUS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
16 % NATA Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % NISOS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % Niederösterreichische Landes-<br />
Landwirtschaftskammer<br />
50 % NÖ. HYPO <strong>Leasing</strong> und <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<br />
<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co OEG
76<br />
Gewerbliches Immobilien-<strong>Leasing</strong> (2)<br />
50 % OCTANOS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />
<strong>GmbH</strong><br />
50 % ORION <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />
<strong>GmbH</strong><br />
100 % Paladios <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % PARO <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
50 % PEGA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % PELIAS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % PLANA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % PROKNE <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
90 % Propria <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % PYGRA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-IMPULS-Gebäudeleasing <strong>GmbH</strong><br />
25 % <strong>Raiffeisen</strong>-IMPULS-Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
25 % <strong>Raiffeisen</strong>-IMPULS-Liegenschaftsverwaltung<br />
<strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong> Wohnbauleasing <strong>GmbH</strong><br />
50 % <strong>Raiffeisen</strong>-Wohnbauleasing Österreich <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Anlagenvermietung <strong>GmbH</strong><br />
100 % RAN vierzehn <strong>Raiffeisen</strong>-Anlagenvermietung<br />
<strong>GmbH</strong><br />
100 % RAN zehn <strong>Raiffeisen</strong>-Anlagenvermietung<br />
<strong>GmbH</strong><br />
50 % REALPLAN BETA Liegenschaftsverwaltung<br />
<strong>GmbH</strong><br />
19 % Rehazentrum Kitzbühel Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />
50 % REMUS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % RIL II <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % RIL IV <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
50 % RIL VI <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
50 % RIL VII <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % RIL XIII <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % RIL XIV <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % RIL XVI <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % RILREU <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % RL Grundstücksverwaltung Klagenfurt-<br />
Süd <strong>GmbH</strong><br />
100 % RL-BETA Holding <strong>GmbH</strong><br />
100 % RL Hotel Palace Wien Besitz <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Liegenschaftsverwaltung<br />
Kraußstraße <strong>GmbH</strong><br />
100 % RL Parkgaragen <strong>GmbH</strong><br />
100 % RL Thermal Beteiligungen <strong>GmbH</strong><br />
100 % RL Thermal <strong>GmbH</strong><br />
100 % RL Thermal <strong>GmbH</strong> & Co Liegenschaftsverwaltung<br />
KG<br />
100 % ROSEUS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % RUBRA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % SAMARA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong> Rehazentrum Schruns Immobilienleasing<br />
<strong>GmbH</strong><br />
33 % Seilbahnleasing <strong>GmbH</strong><br />
1 % SELENE <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % SF Hotelerrichtungsgesellschaft m.b.H.<br />
100 % SINIS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />
Gesellschaft<br />
50 % SOLIDA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
50 % SPICA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
50 % SUPRIA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % TERTIA Immobilienanlagen <strong>GmbH</strong><br />
6 % Therme Amadé Errichtungs- und<br />
BetriebgsgmbH<br />
100 % THETIS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % THYMO <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % TRITON <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
67 % UNIQA Immobilien-Projekterrichtungs <strong>GmbH</strong><br />
100 % URSA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
50 % VANELLA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<br />
<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % VERUS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % VIRIDIS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % WEGA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong><br />
Gesellschaft<br />
100 % Wiedner Hauptstraße 94 Errichtungs- und<br />
Betriebs <strong>GmbH</strong><br />
50 % „Zentrum Puntigam“ Errichtungs- und<br />
Betriebsgesellschaft mbH
ANHANG 77<br />
Kommunales <strong>Leasing</strong><br />
25 % Adoria Grundstückvermietungs<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
25 % Aventin Grundstückverwaltungsgesellschaft<br />
m.b.H.<br />
100 % Burgenländische Kommunalgebäudeleasing<br />
<strong>GmbH</strong><br />
25 % CONATUS Grundstückvermietungs <strong>GmbH</strong><br />
25 % CULINA Grundstücksvermietungs <strong>GmbH</strong><br />
50 % Epsilon - Grundverwertungsgesellschaft<br />
m.b.H.<br />
25 % ESQUILIN Grundstücksverwaltungs <strong>GmbH</strong><br />
50 % FACILITAS Grundstückvermietungs<br />
Gesellschaft mbH<br />
25 % FORIS Grundstücksvermietungs <strong>GmbH</strong><br />
45 % IMMORENT-<strong>Raiffeisen</strong> Fachhochschule<br />
Errichtungs- und BetriebsgmbH<br />
20 % KommReal Hollabrunn <strong>GmbH</strong><br />
20 % KommReal Michelhausen <strong>GmbH</strong><br />
5 % KommReal Wolkersdorf <strong>GmbH</strong><br />
20 % Kommunal-Infrastruktur & Immobilien<br />
Zeltweg <strong>GmbH</strong><br />
25 % LITUS Grundstücksvermietungs <strong>GmbH</strong><br />
33 % N.Ö. Gemeindegebäudeleasing <strong>GmbH</strong><br />
33 % NÖ-KL Kommunalgebäudeleasing <strong>GmbH</strong><br />
33 % N.Ö. Kommunalgebäudeleasing <strong>GmbH</strong><br />
26 % NÖ <strong>Raiffeisen</strong> Kommunalprojekte Service<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
27 % NÖ <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Gemeindeprojekte<br />
<strong>GmbH</strong><br />
25 % O.Ö. Gemeindegebäudeleasing <strong>GmbH</strong><br />
17 % O.Ö. <strong>Leasing</strong> für Gebietskörperschaften<br />
<strong>GmbH</strong><br />
17 % O.Ö. <strong>Leasing</strong> für öffentliche Bauten <strong>GmbH</strong><br />
33 % QUIRINAL Grundstücksverwaltungs <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong> Burgenland <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Gemeindegebäudeleasing <strong>GmbH</strong><br />
40 % <strong>Raiffeisen</strong>-IMPULS-Zeta Immobilien <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Kommunalgebäudeleasing <strong>GmbH</strong><br />
33 % Schul- und Amtsgebäude Grundstücksverwaltungs<br />
<strong>GmbH</strong><br />
100 % SOLAR II <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong>gesellschaft<br />
m.b.H.<br />
50 % Steirische Gemeindegebäude <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
50 % Steirische Kommunalgebäudeleasing<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
50 % Steirische <strong>Leasing</strong> für Gebietskörperschaften<br />
<strong>GmbH</strong><br />
50 % Steirische <strong>Leasing</strong> für öffentliche<br />
Bauten <strong>GmbH</strong><br />
50 % SWO Kommunalgebäudeleasing <strong>GmbH</strong><br />
33 % Tiroler Kommunalgebäudeleasing<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
8 % Tiroler Landesprojekte Grundverwertungs<br />
<strong>GmbH</strong><br />
33 % TKL II Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />
33 % TKL III Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />
33 % TKL IV Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />
33 % TKL V Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />
33 % TKL VI Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />
33 % TKL VII Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />
33 % TKL VIII Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />
25 % TRABITUS Grundstückvermietungs <strong>GmbH</strong><br />
25 % UNDA Grundstückvermietungs<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
25 % VALET-Grundstücksverwaltungs<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
25 % VIMINAL Grundstücksverwaltungs GesmbH<br />
33 % VKL II Grundverwertungsgesellschaft m.b.H.<br />
33 % VKL III Gebäudeleasing-Gesellschaft m.b.H. 1)<br />
33 % VKL IV <strong>Leasing</strong>gesellschaft mbH 1)<br />
33 % VKL V Immobilien <strong>Leasing</strong>gesellschaft m.b.H. 1)<br />
33 % Vorarlberger Kommunalgebäudeleasing<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
1)<br />
treuhändig gehaltene Beteiligungen
78<br />
Ausland<br />
100 % Abade Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
6 % Abade Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />
100 % Abakus Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
6 % Abakus Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />
51 % Abalone Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Abolla Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
6 % Abrawiza Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />
100 % Abrawiza Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Abri Immobilenleasing Gmbh<br />
100 % Abura Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
6 % Abutilon Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />
100 % Abutilon Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % ACB Ponova s.r.o.<br />
1 % Achat Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />
100 % Achat Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Achian Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Ackja Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
6 % Ackja Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co<br />
100 % Acridi Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Acridin Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co<br />
100 % Adagium Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Adamas Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co<br />
100 % Adamas Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Aden Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Adessentio Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
6 % Adiantium Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co<br />
100 % Adiantum Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Adipes Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Adipes Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co<br />
100 % Adorant Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
6 % Adorant Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co<br />
100 % Ados Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Adrett Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Adrittura Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Aducar Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Adufe Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Adular Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Adular Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co<br />
100 % Agamemnon Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
6 % Agamemnon Immobilienleasing<br />
<strong>GmbH</strong> & Co KG<br />
50 % AIL Swiss-Austria <strong>Leasing</strong> AG<br />
100 % Aison <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
49 % A-<strong>Leasing</strong> SpA, I-Treviso<br />
100 % Antaios <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
49 % A - REAL ESTATE SpA<br />
100 % Austria <strong>Leasing</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH<br />
100 % Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. Immobilienverwaltung<br />
Cura KG<br />
100 % Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. Immobilienverwaltung<br />
Projekt Hannover KG<br />
100 % Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG Immobilienverwaltung<br />
Projekt Eberdingen<br />
100 % Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG Immobilienverwaltung<br />
Projekt EKZ Meitingen<br />
100 % Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Projekt Leipzig EM<br />
100 % Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG Immobilienverwaltung<br />
Projekt Leipzig SB<br />
88 % Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Projekt Taunussteiner<br />
100 % Austria <strong>Leasing</strong> Immoverwaltungsgesellschaft<br />
m.b.H.<br />
100 % Baufachmarktvermietung Laufenburg <strong>GmbH</strong><br />
50 % Bondy Centrum s.r.o.<br />
70 % Bukovina Residential SRL<br />
100 % Carnuntum Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Cityland Park Sp.z.o.o.<br />
100 % CZ Invest <strong>GmbH</strong><br />
100 % Fachmarktvermietung Gaggenau <strong>GmbH</strong><br />
100 % FMK Kohlbruck<br />
70 % FMZ Primus Kft<br />
100 % FOC PISA SRL<br />
100 % Hotel Maria Prag Besitz s.r.o.<br />
51 % HSL Invest s.r.l.<br />
100 % Immoservice Polska Sp.z.o.o.<br />
100 % Inoprox Zagreb Sesvete d.o.o.<br />
25 % K & D Progetto S.r.l.<br />
100 % Kiinteistö Oy Automaatiotie 1<br />
100 % Kiinteistö Oy Rovaniemen tietotekniikkakeskus<br />
100 % Kiinteistö Oy Seinäjoen Jaoupinkatu 1<br />
100 % Körlog Logisztika Kft.<br />
100 % Korn <strong>GmbH</strong><br />
100 % Laomedon Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
100 % Le Palais Holding s.a.r.l.<br />
100 % Lentia Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
6 % Lentia Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> -<br />
Projekt Albert-Oswald Haus<br />
5 % Lincoln <strong>Leasing</strong> B.V. & Co. KG<br />
100 % Lucius Property s.r.o.<br />
30 % Lumiten AB<br />
100 % Orestes Immoblienleasing <strong>GmbH</strong><br />
6 % Orestes Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
Projekt Wiesbaden KG<br />
100 % Ostarrichi Immobilienleasing <strong>GmbH</strong>
ANHANG 79<br />
100 % Ostarrichi Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
Projekt Langenbach<br />
10 % Pompejus AB<br />
100 % Priamos Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
90 % Prozna Investment Sp.z.o.o.<br />
90 % Prozna Properties Sp.z.o.o.<br />
99 % R Diana s.r.l.<br />
99 % R Hermes s.r.l.<br />
99 % R Lux s.r.l.<br />
99 % R Mormo s.r.l.<br />
100 % RL - Nordic AB<br />
100 % RL - Nordic Finans AB<br />
100 % RL Anlagenverm München<br />
100 % RL Aramis Hold<br />
100 % RL Assets Sp.z.o.o.<br />
100 % RL Attis Hold<br />
100 % RL Attis Sp.z.o.o.<br />
100 % RL Balkan Hold<br />
100 % RL Baukis Hold<br />
100 % RL Beta d.o.o.<br />
100 % RL Bulgaria Hold<br />
100 % RL Delta Hold<br />
100 % RL Epsilon Hold<br />
100 % RL Epsilon Sp.z.o.o.<br />
100 % RL Eta d.o.o.<br />
100 % RL Eta Hold<br />
100 % RL Fontus Hold<br />
100 % RL Fontus Sp.z.o.o.<br />
100 % RL Fuego<br />
100 % RL Gamma d.o.o.<br />
100 % RL Gamma Hold<br />
100 % RL Heart Hold<br />
100 % RL Heart Sp.z.o.o.<br />
100 % RL Jankomir d.o.o.<br />
100 % RL Jota Hold<br />
100 % RL Jota Sp.z.o.o.<br />
100 % RL Lamda s.r.o.<br />
45 % RL <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % RL LUX kft<br />
100 % RL Nedvishimosti EOOD<br />
100 % RL Nemovitosti s.r.o.<br />
100 % RL Opis Sp. Z.o.o.<br />
100 % RL Promitor Hold<br />
100 % RL Promitor Sp.z.o.o.<br />
100 % RL Retail Hold<br />
50 % RL Skand AB<br />
100 % RL Theta Hold<br />
25 % RLI Holding <strong>GmbH</strong>* )<br />
100 % RL-Nordic Oy<br />
100 % RL-Pro Auxo Sp.z.o.o.<br />
50 % RLRE Ypsilon Property s.r.o.<br />
100 % RLX Dvorak Holding S.A.<br />
100 % SCTE Elsö Ingatlanfejlesztö és<br />
Ingatlanhasznosító Kft.<br />
20 % Semperin AB<br />
100 % Styria Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
6 % Styria Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> - Projekt Ahlen<br />
100 % Tertium Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
24 % the wind company Sugar Creek Two Inc.<br />
24 % the wind company Sugar Creek One Inc.<br />
20 % Van der Huff Holding AB<br />
51 % Villa Eden Gardone S.r.l.<br />
100 % Vindobona Immobilienleasing <strong>GmbH</strong><br />
6 % Vindobona Immobilienleasing <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />
Projekt Autohaus<br />
* ) RLI Holding Töchter<br />
LLC <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Aval, Kiew (UA)<br />
OOO <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, Moskau (RU)<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Bulgaria OOD, Sofia (BG)<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> d.o.o., Belgrad (RS)<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> d.o.o., Ljubljana (SI)<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> d.o.o., Sarajewo (BA)<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> d.o.o., Zagreb (HR)<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> IFN SA, Bukarest (RO)<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Kazakhstan LLP, Almaty (KZ)<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Sh.a., Tirana (AL)<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Polska S.A., Warschau (PL)<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Real Estate. s.r.o. Prag (CZ)<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> s.r.o., Prag (CZ)<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Lizing Zrt., Budapest (HU)<br />
SOOO <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong>, Minsk (BY)<br />
Tatra <strong>Leasing</strong> s.r.o., Bratislava (SK)
80<br />
Sonstige Gesellschaften<br />
51 % ARGE ÖffBeleuchtung MG Maria Enzersdorf<br />
100 % CUPIDO <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % First <strong>Leasing</strong> Service Center <strong>GmbH</strong><br />
50 % Gersthoferstraße 100 Bauprojektent-<br />
25 % Golfanlagen Schönborn BetriebsgmbH<br />
100 % Hainburger Straße 15 ProjektentwicklunggmbH<br />
100 % Hietzinger-Spitz Projektentwicklung <strong>GmbH</strong><br />
49 % IGNIS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % KOTTO <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % LITAI <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
(Holding)<br />
100 % LMV Holding <strong>GmbH</strong><br />
100 % OPORA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
(Holding)<br />
100 % PHOLUS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Fachmarktzentrum DREI <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Fachmarktzentrum EINS<br />
Immobilienholding<br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Fachmarktzentrum FÜNF<br />
Immobilienholding <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Fachmarktzentrum SECHS <strong>GmbH</strong><br />
wicklungs <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong> Windpark Berg <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong> Windpark <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong> Windpark Trautmannsdorf <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong> Windpark Velm <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Bank AG<br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Beteiligung <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Immobilienmanagement<br />
<strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Immobilienverwaltung<br />
<strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Wärmeversorgungsanlagenbetriebs<br />
<strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Wohnbauerrichtungs <strong>GmbH</strong><br />
40 % Rail-Rent-Holding <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Rent-Immobilienprojektentwicklung<br />
<strong>GmbH</strong> Objekt Lenaugasse 112 KEG<br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong>-Rent-Immobilienprojektentwicklung<br />
<strong>GmbH</strong> Objekt Wallgasse 12 KEG<br />
100 % „<strong>Raiffeisen</strong>-Rent“ Vermögensberatung und<br />
Treuhand <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong> Salzburg Bankleasing <strong>GmbH</strong><br />
51 % RDS Holding <strong>GmbH</strong><br />
100 % RL Alpha Holding <strong>GmbH</strong><br />
100 % RL-BETA Holding <strong>GmbH</strong><br />
99 % RL-KOKYTO Holding <strong>GmbH</strong><br />
100 % RL-OPIS Sp.z.o.o.<br />
100 % Scheimpfluggasse 3 Bauprojektentwicklungs<br />
<strong>GmbH</strong><br />
100 % Windpark Nikitsch <strong>GmbH</strong><br />
20 % Wiener Trabrennverein Projektentwicklung<br />
<strong>GmbH</strong>
ANHANG 81<br />
Schwestergesellschaften<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Mobilien und KFZ <strong>GmbH</strong><br />
70 % FMZ-RO Holding <strong>GmbH</strong><br />
51 % FMZ-SK Holding <strong>GmbH</strong><br />
50 % Green Energie vetrny park Bilcice, s.r.o.<br />
100 % K&S Energy 1 EOOD<br />
100 % K&S Energy 2 EOOD<br />
100 % K&S ENERGYOOD<br />
38 % Nasza Sila Wiatru Sp. z o.o.<br />
51 % Objekt Linser Areal Immobilienerrichtungs<br />
<strong>GmbH</strong><br />
51 % Objekt Linser Areal Immobilienerrichtungs<br />
<strong>GmbH</strong> & Co KG<br />
51 % Objekt Office Center Handelskai<br />
ImmobilienerrichtungsgmbH<br />
51 % Objekt Office Center Handelskai ImmobilienerrichtungsgmbH<br />
& CO KEG<br />
100 % OVIS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
51 % PV Cekanice s.r.o.<br />
34 % PV Lisov s.r.o.<br />
80 % PV Lucenec s.r.o.<br />
90 % PV Rosice s.r.o.<br />
34 % PV Velke Ulany s.r.o.<br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment Holding<br />
BULG <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment Holding<br />
CROA <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment Holding<br />
CZE <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment Holding<br />
POL <strong>GmbH</strong><br />
100 % <strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment Holding<br />
SK <strong>GmbH</strong><br />
34 % REE GREEN ENERGY SLOVAKIA s.r.o.<br />
100 % RL-Bürohaus Dresdnerstraße 107<br />
<strong>GmbH</strong> & CO KG<br />
100 % RL Projekt Handelskai Holding<br />
100 % RL Projekt Linser Areal Holding<br />
50 % Superficies Objekt - Bauträger <strong>GmbH</strong><br />
24 % The Wind Company <strong>GmbH</strong><br />
75 % UNIQA <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
50 % Warminska Sila Wiatru Sp.z.o.o.<br />
100 % WG-1 EOOD<br />
100 % WG-2 EOOD<br />
100 % WG-3 EOOD<br />
100 % WG-4 EOOD<br />
100 % WG-5 EOOD<br />
100 % WG-6 EOOD<br />
100 % WG-7 EOOD<br />
48 % Windfarm Balchik 1 OOD<br />
48 % Windfarm Balchik 2 OOD<br />
48 % Windfarm Balchik 4 OOD<br />
100 % Windpark Kavarna East EOOD<br />
100 % Windpark Kavarna West EOOD<br />
RLKG <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Gesellschaft m.b.H.<br />
5 % A-<strong>Leasing</strong> SpA, I-Treviso<br />
100 % Asset Paris II (Luxembourg) S.a.r.l.<br />
100 % ASSET PARIS II S.a.r.l.<br />
5 % A - REAL ESTATE SpA<br />
98 % Ceterum Helvetia AG<br />
100 % Erigone d.o.o.<br />
100 % ERIGONE Holding <strong>GmbH</strong><br />
42 % Eurolease, s.r.o.<br />
100 % INPROX Zlin, s.r.o.<br />
100 % PHOLUS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<br />
<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % PROITOS <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<br />
<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> (Holding)<br />
80 % <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> BOT s.r.o. Prag<br />
5 % RL Flussschifffahrts <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />
80 % RL-Nemovitosti spol.s.r.o. Prag<br />
100 % RL UBX HOTELINVESTISSEMENTS<br />
FRANCE SARL<br />
100 % RLRE Omikron Property s.r.o.<br />
100 % UBX (Luxembourg) S.a.r.l.<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Anlagen und KFZ<br />
Vermietungs <strong>GmbH</strong><br />
100 % ALETTA <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilien-<br />
<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
100 % RL Schiffvermietungs <strong>GmbH</strong>
82 6.3. Die Aufbauorganisation der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> per 1.1.2011<br />
ANHANG 83<br />
GF-Assistent/<br />
Beteiligungen Ausland<br />
Michael Gartner<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
Mag. Michael Ohner Mag. Peter Engert Mag. Karlheinz Sandler<br />
Kommerz- &<br />
Privatkunden<br />
Großkunden Kfz & Mobilien Immobilien<br />
Infrastruktur,<br />
Energieeffizienz &<br />
Betreibermodelle<br />
Projektentwicklung<br />
Bilanzierung &<br />
Konzernsteuerung<br />
Information &<br />
Organisation<br />
Riskmanagement<br />
Stabstellen<br />
Competence<br />
Center<br />
Tochtergesellschaften<br />
Mag. Werner<br />
Fleischanderl<br />
Mag. Robert Wurth<br />
Mag. Reinhard Würger<br />
Stv. Mag. J. Kaiserreiner<br />
Stv. Mag. (FH) A. Hartner,<br />
MBA<br />
Mag. Sabine Kaiser<br />
Mag. Gottfried Heneis<br />
Stv. Mag. Susanne<br />
Tischler<br />
Mag. Johannes<br />
Hubmaier<br />
Mag. Wilhelm Karer<br />
Mag. Günter Strobl<br />
Mag. Andreas<br />
Scheiblecker<br />
Baumanagement Ost<br />
DI Harald Pallausch<br />
Recht<br />
Mag. Georg Fuhrmann<br />
Ausland<br />
Absatzkooperationen<br />
GK International &<br />
Projektfinanzierung<br />
Mag. Georg Honzig<br />
Stv. Mag. Robert Hörhann<br />
Elektromobilität<br />
Mag. (FH) Gernot<br />
Prettenthaler<br />
Beteiligungs-/<br />
Vertragsmanagement<br />
Immobilien<br />
Mag. Sabine Kaiser<br />
International<br />
Mag. Susanne Tischler<br />
Investorenmodelle<br />
Mag. Erich Eberhardt<br />
RL Bank &<br />
Standardgeschäft<br />
Mag. Ulrike Schmied<br />
Betriebsmanagement<br />
Mag. Günter Strobl<br />
Riskmanagement<br />
Mag. A. Scheiblecker,<br />
Stv. Mag. Bernd<br />
Hinterleitner<br />
Baumanagement West<br />
Bmst. DI Walter Soier<br />
Steuern<br />
Mag. Christa Heinl<br />
Mag. Sandra<br />
Sedlaczek-Riederer<br />
A-<strong>Leasing</strong> SpA /<br />
Treviso<br />
Antonio Mazzer<br />
Stv. Sandro Casellato<br />
Vertriebsservicecenter<br />
Claudia Heumann<br />
Großkunden<br />
Österreich<br />
Dr. Sylvia Holzmüller<br />
Forderungsmanagement<br />
& Verwertung<br />
Helmut Sammer<br />
PM Immobilien<br />
Dr. Paul Guthann, MBA<br />
Stv. Dr. Gerhild<br />
Bensch-König<br />
Kommunale<br />
Kooperationen<br />
Mag. Gottfried Heneis<br />
Projektentwicklung 1<br />
AT, DE, CH<br />
Ing. Erwin Steiger<br />
Konsolidierung &<br />
Meldewesen<br />
Mag. Ilse Groiß<br />
IT-Management<br />
Ingo Oberortner<br />
Sondergestion<br />
Dr. Dorith<br />
Salvarani-Drill<br />
Controlling<br />
Gottfried Waldhör<br />
Treasury<br />
Mag. Ilse Graf<br />
Stv. Mag. (FH) Otmar<br />
Theiler<br />
AIL SWISS-<br />
AUSTRIA LEASING<br />
AG / Zürich<br />
Florian Venosta<br />
Landesgeschäftsstellen<br />
Sonderfinanzierung<br />
Mag. Erhard Waldinger<br />
PM Kooperationen<br />
& LEO<br />
Mag. (FH) Alexander<br />
Hartner, MBA<br />
Technische<br />
Partnerbetreuung<br />
n. a.<br />
Projektentwicklung 2<br />
SK, CZ, HU, PL, RO<br />
Mag. Johannes<br />
Hubmaier<br />
RL <strong>GmbH</strong><br />
Johann Mörth<br />
Qualitätsmanagement<br />
Mag. (FH) Petra<br />
Schmid<br />
Basel II<br />
MMag. Stanka<br />
Lochmann<br />
Human Resources<br />
Mag. Kurt Vogl<br />
Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
/ Frankfurt<br />
Mag. Georg Honzig<br />
Dkfm. Michael Paul<br />
Burgenland<br />
Irene Hrdlicka-Hakel<br />
PM KFZ/Mob<br />
Mag. Johann<br />
Kaiserreiner<br />
Stv. Mag. Erika Melzer<br />
Projektentwicklung 3<br />
SEE, UA, RU, I<br />
Dr. Martin Watschinger<br />
Konzerngesellschaften<br />
Mag. Birgit<br />
Hass-Turian<br />
Marketing & PR<br />
Mag. Andrea Weber<br />
RL-Nordic<br />
Kärnten<br />
Franz Tschematschar<br />
Stv. Klaus Hofstätter<br />
Service KFZ/Mob<br />
Standard<br />
Walter Kaufmann<br />
Projektmanagement<br />
Eigenprojekte<br />
DI Klaus Jütte<br />
Fuhrparkmanagement<br />
Projektcontrolling<br />
Eigenprojekte<br />
Mag. Werner Ruzicka<br />
RL-Nordic AB /<br />
Stockholm<br />
Mag. Ferdinand<br />
Pircher<br />
NÖ-Wien<br />
Mag. Thomas Kriz<br />
Stv. Franz Wieser<br />
Salzburg<br />
Reinhold List<br />
Steiermark<br />
Mag. Karl Götschl<br />
Stv. Karl Eckhart<br />
Tirol<br />
Mag. Günter Eller<br />
Vorarlberg<br />
Thomas Hämmerle<br />
Service<br />
Sonderprojekte<br />
Erich Wolf<br />
Vertragsmanagement<br />
KFZ/Mob<br />
Natalija De Nicolais<br />
Betriebsführung und<br />
Centermanagement<br />
Karl Weingrill<br />
Mag. Alfred Berger<br />
Stv. Mag. Gerhard<br />
Strasser<br />
Backoffice<br />
Mag. Gerhard Strasser<br />
Produktmanagement<br />
Mag. Alfred Berger<br />
Technik<br />
Ing. Gerald<br />
Schmidtinger<br />
Vertragsmanagement<br />
Eleonore Schober<br />
Revision<br />
Andreas Sutlovic<br />
RL-Nordic OY /<br />
Helsinki<br />
Mikko Väisänen<br />
Inland<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Energy &<br />
Environment<br />
Mag. Ronald Lausch,<br />
MBA<br />
Mag. Rudolf Plasil<br />
Legende:<br />
Kundenbereiche: Kommerz- und Privatkunden, Großkunden<br />
Produktbereiche: Kfz und Mobilien, Immobilien, Ökoenergie & Infrastruktur, Projektentwicklung<br />
Supportbereiche: Bilanzierung und Konzernsteuerung, Information und Organisation, Riskmanagement<br />
PM: Produktmanagement<br />
Abbildung aller Abteilungen in alphabetischer Reihenfolge
84<br />
6.4. Wichtige Adressen im Überblick<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in Österreich<br />
Zentrale Wien<br />
1020 Wien, Hollandstraße 11-13<br />
Tel.: +43 1 716 01-0<br />
Fax: +43 1 716 01-98029<br />
E-Mail: leasing@rl.co.at<br />
www.raiffeisen-leasing.at<br />
www.oekoenergie-blog.at<br />
www.rl-mobil.at<br />
Landesgeschäftsstelle NÖ-Wien<br />
1020 Wien, Hollandstraße 11-13<br />
Tel.: +43 1 716 01-8131<br />
Fax: +43 1 716 01-98139<br />
Landesgeschäftsstelle Burgenland<br />
7000 Eisenstadt, <strong>Raiffeisen</strong>straße 1<br />
Tel.: +43 2682 908 18-8501<br />
Fax: +43 2682 908 18-8505<br />
Landesgeschäftsstelle Steiermark<br />
8074 Raaba-Graz, Dr.-Auner-Straße 8<br />
Tel.: +43 316 40 02-4180<br />
Fax: +43 316 40 02-4185<br />
Landesgeschäftsstelle Salzburg<br />
5020 Salzburg, Elisabethstraße 2<br />
Tel.: +43 662 430 361-8600<br />
Fax: +43 662 430 361-8610<br />
Landesgeschäftsstelle Kärnten<br />
9020 Klagenfurt, Kardinalplatz 5<br />
Tel.: +43 463 993 131-8563<br />
Fax: +43 463 993 131-8570<br />
Landesgeschäftsstelle Vorarlberg<br />
6901 Bregenz, Rheinstraße 11<br />
Tel.: +43 5574 405-251<br />
Fax: +43 5574 405-256<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in Zentralund<br />
Osteuropa<br />
Österreich<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> International <strong>GmbH</strong><br />
1030 Wien, Am Stadtpark 3<br />
Tel.: +43 1 717 07-2966<br />
Fax: +43 1 717 07-762966<br />
Kontakt: Mag. Dieter Scheidl<br />
E-Mail: dieter.scheidl@rli.co.at<br />
Kontakt: Mag. Michael Hackl<br />
E-Mail: michael.hackl@rli.co.at<br />
www.rli.co.at<br />
Albanien<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Sh.a.<br />
Rruga Kavajes 44<br />
AL-Tirana<br />
Tel.: +355 42 274 920<br />
Fax: +355 42 232 524<br />
E-Mail: leasing@raiffeisen.al<br />
www.raiffeisen-leasing.al<br />
Bosnien und Herzegowina<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> d.o.o. Sarajevo<br />
Zmaja od Bosne 11<br />
BA-71000 Sarajevo<br />
Tel.: +387 33 254 354<br />
Fax: +387 33 212 273<br />
E-Mail: info@rlbh.ba<br />
www.rlbh.ba<br />
Landesgeschäftsstelle Tirol<br />
6020 Innsbruck, Adamgasse 7a<br />
Tel.: +43 512 53 05-12360<br />
Fax: +43 512 53 05-12369
ANHANG<br />
85<br />
Bulgarien<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Bulgaria OOD<br />
Business Park Sofia<br />
Building 7B, 4 th floor<br />
BG-1766 Sofia<br />
Tel.: +359 2 491 91 91<br />
Fax: +359 2 974 20 57<br />
E-Mail: dobromir.dobrev@rbb-sofia.raiffeisen.at<br />
www.rlbg.bg<br />
Kasachstan<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong><br />
Kazakhstan LLP<br />
146, Shevchenko str., Flat 1,<br />
KZ-050008 Almaty<br />
Tel.: +7 727 378 54 30<br />
Fax: +7 727 378 54 31<br />
E-Mail: rlk.info@rlk.kz<br />
www.rlkz.kz<br />
Kosovo<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Kosovo LLC<br />
Str. Agim Ramadani no. 15<br />
KOS-10000 Priština<br />
Tel.: +381 38 22 22 22<br />
Fax: +381 38 20 30 11<br />
E-Mail: info-leasing@raiffeisen-kosovo.com<br />
Kroatien<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> d.o.o.<br />
Radnička cesta 43<br />
HR-10 000 Zagreb<br />
Tel.: +385 1 6595-000<br />
Fax: +385 1 6595-050<br />
E-Mail: leasing@rl-hr.hr<br />
www.rl-hr.hr<br />
Moldawien<br />
I.C.S. <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> S.R.L.<br />
Alexandru cel Bun 51<br />
MD-2012 Chişinău<br />
Tel.: +373 22 27 93 13<br />
Fax: +373 22 22 83 81<br />
E-Mail: office@raiffeisen-leasing.md<br />
www.raiffeisen-leasing.md<br />
Polen<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Polska S.A.<br />
ul. Prosta 51<br />
PL-00 838 Warszawa<br />
Tel.: +48 22 326 36 00<br />
Fax: +48 22 326 36 01<br />
E-Mail: leasing@raiffeisen.pl<br />
www.rl.com.pl<br />
Rumänien<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> IFN S.A.<br />
Nusco Tower, Etaj 1A<br />
Soseaua Pipera nr. 42<br />
RO-020112, Sector 2, Bucureşti<br />
Tel.: +40 21 365 32 96<br />
Fax: +40 372 87 99 88<br />
E-Mail: office@raiffeisen-leasing.ro<br />
www.raiffeisen-leasing.ro<br />
Russland<br />
OOO <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
ul. Stanislavskogo 21/1<br />
RU-109004 Moskva<br />
Tel.: +7 495 721 9980<br />
Fax: +7 495 721 9572<br />
E-Mail: leasing@raiffeisen.ru<br />
www.raiffeisen-leasing.ru
86<br />
Serbien<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> d.o.o.<br />
Milutina Milankovicá 134a<br />
RS-11000 Novi Beograd<br />
Tel.: +381 11 201 77 00<br />
Fax: +381 11 313 00 81<br />
E-Mail: info.leasing@raiffeisen-leasing.rs<br />
www.raiffeisen-leasing.rs<br />
Slowakei<br />
Tatra <strong>Leasing</strong> s.r.o.<br />
Hodžovo námestie 3<br />
SK-810 00 Bratislava<br />
Tel.: +421 2 5919-3168<br />
Fax: +421 2 5919-3048<br />
E-Mail: info@tatraleasing.sk<br />
www.tatraleasing.sk<br />
Slowenien<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> d.o.o.<br />
Tivolska 30 (Center Tivoli)<br />
SI-1000 Ljubljana<br />
Tel.: +386 1 241-62 50<br />
Fax: +386 1 241-62 68<br />
E-Mail: info-leasing@raiffeisen-leasing.si<br />
www.rl-sl.com<br />
Ukraine<br />
LLC <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Aval<br />
9 Moskovskyi Ave., Build. 5, office 101<br />
UA-04073 Kyiv<br />
Tel.: +38 044 590 24 90<br />
Fax: +38 044 200 04 08<br />
E-Mail: sales@rla.com.ua<br />
www.rla.com.ua<br />
Ungarn<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Lízing Zrt.<br />
Hungária krt. 40-44<br />
HU-1087 Budapest<br />
Tel.: +36 1 477-8708<br />
Fax: +36 1 477-8702<br />
E-Mail: lizing-info@raiffeisen.hu<br />
www.raiffeisenlizing.hu<br />
Weißrussland<br />
SOOO <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong><br />
31 A, V. Khoruzhey, 3 rd floor<br />
BY-220002 Minsk<br />
Tel.: +375 17 289 9396<br />
Fax: +375 17 289 9394<br />
E-Mail: maksim.lisicky@priorbank.by<br />
Tschechien<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> s.r.o.<br />
Hvězdova 1716/2b<br />
CZ-140 78 Praha 4<br />
Tel.: +420 2 215 116-11<br />
Fax: +420 2 215 116-66<br />
E-Mail: rl@rl.cz<br />
www.rl.cz<br />
Immobilien-<strong>Leasing</strong>-Gesellschaften<br />
Tschechien<br />
<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Leasing</strong> Real Estate s.r.o.<br />
Hvězdova 1716<br />
CZ-140 78 Praha 4<br />
Tel.: +420 2 221 511 610<br />
Fax: +420 2 221 511 641<br />
E-Mail: realestate@rl.cz<br />
www.realestateleasing.cz
Anhang<br />
87<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in West- und<br />
Nordeuropa<br />
Deutschland<br />
Austria <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Mergenthalerallee 77<br />
D-65760 Eschborn Taunus<br />
Tel.: +49 6196 96 732-13<br />
Fax: +49 6196 96 732-20<br />
E-Mail: michael.paul@austria-leasing.de<br />
www.austria-leasing.de<br />
Finnland<br />
RL-Nordic OY<br />
Kalevankatu 3 A 47<br />
FIN-00100 Helsinki<br />
Tel.: +358 10 322 4441<br />
Fax: +358 10 296 2253<br />
E-Mail: leasing_FI@rl-nordic.fi<br />
www.rl-nordic.fi<br />
Italien<br />
A-<strong>Leasing</strong> SpA<br />
Via Terraglio 68/A,<br />
I-31100 Treviso<br />
Tel.: +39 0422 409805<br />
Fax: +39 0422 029869<br />
E-Mail: info@a-leasing.it<br />
www.a-leasing.it<br />
Schweden<br />
RL-Nordic AB<br />
Drottninggatan 89, 14 th floor<br />
Box 3294<br />
S-103 65 Stockholm<br />
Tel.: +46 8 440 50 80<br />
Fax: +46 8 440 50 89<br />
E-Mail: leasing_SE@rl-nordic.se<br />
www.rl-nordic.se<br />
Schweiz<br />
AIL Swiss-Austria <strong>Leasing</strong> AG<br />
Flughofstrasse 41<br />
CH-8152 Glattbrugg ZH<br />
Tel.: +41 44 801 8800<br />
Fax: +41 44 801 8809<br />
E-Mail: office@immo-leasing.ch<br />
www.immo-leasing.ch<br />
Sonstige<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment <strong>GmbH</strong><br />
Hollandstraße 11-13<br />
A-1020 Wien<br />
Tel.: +43 1 716 01-8054<br />
Fax: +43 1 716 01-98054<br />
E-Mail: energy@ree.at<br />
www.ree.at
88<br />
6.5. GRI-Index<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> hat den Anspruch, die eigenen Leistungen kontinuierlich gemäß nachhaltigen<br />
Kriterien zu messen und zu bewerten. Um die Daten vergleichbar und transparent aufzubereiten,<br />
orientiert sich das Unternehmen an den Leistungsindikatoren der Global Reporting Initiative (GRI). Die<br />
vorliegenden Ergebnisse beziehen sich in erster Linie auf den österreichischen Markt. Der folgende<br />
Index gibt einen Überblick über sämtliche GRI-Indikatoren (G3).<br />
Die Qualität der Datenerhebung ist bei GRI in sogenannte „Application Levels“ klassifiziert. In drei<br />
Abstufungen – Level A, B und C – zeigen sie das Ausmaß der abgebildeten Indikatoren. Da über 20<br />
Kernindikatoren abgebildet sind und der Bericht von der Organisation GRI selbst gecheckt wurde,<br />
entspricht der Nachhaltigkeitsreport von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> laut GRI-Definition dem Level B.<br />
Auf der Internetseite von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> unter www.raiffeisen-leasing.at/gri-index.html findet sich<br />
eine detaillierte Übersicht des GRI-Index.<br />
Legende:<br />
✓<br />
behandelt<br />
nicht behandelt<br />
nicht relevant<br />
EC1<br />
EC5 add<br />
Kernindikatoren<br />
Zusatzindikatoren<br />
n.r.<br />
G3 Code Inhalt nach GRI Status Seite / Anmerkung<br />
Strategie und Analyse<br />
1.1 Stellungnahme Vorstand ✓ 5<br />
1.2<br />
Darstellung der Auswirkungen, Risiken und<br />
Chancen in Bezug auf Nachhaltigkeit<br />
✓ 46, 56<br />
Profil<br />
2.1-2.10 Organisationsprofil ✓ 6-7, 34, 46-47, 82-83<br />
3.1-3.4 Reportprofil ✓ 15, 97<br />
3.5-3.11 Umfang und Abgrenzung des Reports ✓ 15<br />
3.12 GRI Content Index ✓ 88-94<br />
3.13 Bestätigung durch externe Begutachtung ✓<br />
keine externe<br />
Begutachtung<br />
Governance, Verpflichtungen und Engagement<br />
5, 74, 82-83, Code of<br />
Conduct der Mutter-<br />
4.1-4.10 Governancestrukturen und Managementsysteme ✓ gesellschaft RZB,<br />
www.raiffeisen-leasing.at/<br />
leitbild.html<br />
4.11-4.13 Verpflichtungen gegenüber externen Initiativen ✓ 5, 14-15, 46-47, 56<br />
4.14-4.17 Einbeziehung von Stakeholdern ✓ 56-62
Anhang<br />
89<br />
G3 Code Inhalt nach GRI Status Seite / Anmerkung<br />
5 Managementansätze<br />
Branchenspezifische Angaben zum Management-<br />
MA PS ansatz: Auswirkungen von Produkten und ✓ 46<br />
Dienstleistungen<br />
Unternehmenspolitik bezüglich sozialer und<br />
FS 1 umweltbezogener Aspekte in den einzelnen ✓ 27-32<br />
Geschäftsfeldern<br />
FS 2<br />
Verfahren, um Umwelt- und Sozialrisiken in den<br />
Anwendung projektbe-<br />
✓<br />
Geschäftsfeldern zu analysieren<br />
zogener Analysen<br />
Verfahren, um die Einhaltung von Umwelt- und<br />
FS 3 sozialen Anforderungen bei Kundenprojekten zu –<br />
erheben<br />
Verfahren zur Verbesserung der Mitarbeiter-<br />
FS 4 kompetenz in der Umsetzung der Umwelt- und ✓ 37-42<br />
Sozialpolitik<br />
Interaktion mit Kunden, Investoren und Geschäfts-<br />
FS 5 partnern hinsichtlich Chancen und Risiken mit ✓ 56-60<br />
Umwelt- und Sozialbezug<br />
MA EC Managementansatz Wirtschaft ✓ 5, 42-43<br />
MA EN Managementansatz Umwelt ✓ 46<br />
MA LA<br />
Managementansatz Arbeitspraktiken &<br />
Menschenwürdige Beschäftigung<br />
✓ 37<br />
MA HR Managementansatz Menschenrechte ✓ 38<br />
54, Als Tochtergesellschaft<br />
der RZB orien-<br />
MA SO Managementansatz Gesellschaft ✓ tiert sich die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> auch an deren<br />
Code of Conduct.<br />
MA PR Managementansatz Produktverantwortung ✓<br />
17-18, www.raiffeisenleasing.at/leitbild.html<br />
Auswirkungen von Produkten und Dienstleistungen<br />
Aspekt: Produktportfolio<br />
Prozentuelle Verteilung des Portfolios der<br />
FS 6 Geschäftsfelder nach Region, Größe (z. B. micro/ ✓ 10-11, 17-20<br />
KMU/ groß) und nach Branche<br />
FS 7<br />
Eigens entwickelte Dienstleistungen mit<br />
gesellschaftlichem Nutzen<br />
✓ 18-24<br />
FS 8<br />
Eigens entwickelte Dienstleistungen mit umweltbezogenem<br />
Nutzen<br />
✓ 21-32
90<br />
G3 Code Inhalt nach GRI Status Seite / Anmerkung<br />
Aspekt Audit<br />
Umfang und Häufigkeit von Audits, um die<br />
FS 9 Umsetzung der Umwelt- und Sozialpolitik ✓ 46-47<br />
und Risikomanagementverfahren zu überprüfen<br />
Aspekt: Ausübung von Eigentümerrechten<br />
Prozentsatz und Anzahl von Firmen im Portfolio<br />
FS 10<br />
der Organisation, mit denen direkte Kontakte<br />
bezüglich Umwelt- und Sozialaspekten stattgefunden<br />
–<br />
haben<br />
FS 11<br />
Anteil der Beteiligungen, die nach Umwelt und<br />
Sozialaspekten analysiert wurden<br />
–<br />
FS 12<br />
Politik bei der Ausübung von Stimmrechten unter<br />
Bezugnahme auf Umwelt- und Sozialaspekte<br />
–<br />
Kennzahlen Wirtschaft<br />
Ökonomische Leistung<br />
EC1 Direkter generierter u. verteilter ökonomischer Wert ✓ 70-71<br />
EC2<br />
Finanzielle Folgen, Risiken und Chancen des<br />
Klimawandels für die Aktivitäten der Organisation<br />
✓ 17-20<br />
EC3<br />
Art und Umfang der betrieblichen sozialen<br />
Zuwendungen<br />
✓ 37<br />
EC4<br />
Bedeutende finanzielle Zuwendungen der<br />
öffentlichen Hand<br />
–<br />
Marktpräsenz<br />
EC5 add Eintrittsgehälter im Vergleich zum lokalen Mindestlohn –<br />
EC6<br />
Geschäftspolitik und Ausgaben bezüglich lokaler<br />
Lieferanten<br />
✓ 18-20, 56<br />
EC7 Einstellung bezüglich lokalen Personals ✓ 38<br />
Indirekte ökonomische Auswirkungen<br />
EC8<br />
Investitionen in öffentliche Infrastruktur und<br />
Gemeinwesen<br />
✓ 18-20<br />
EC9 add Art und Umfang indirekter wirtschaftlicher Auswirkungen ✓ 24-33<br />
Kennzahlen Umwelt<br />
Materialien<br />
EN1<br />
EN2<br />
Verwendete Materialien nach Gewicht oder<br />
Volumen<br />
Anteil von Recyclingmaterial am<br />
Gesamtmaterialeinsatz<br />
✓ 48<br />
✓ 48
Anhang<br />
91<br />
G3 Code Inhalt nach GRI Status Seite / Anmerkung<br />
Energie<br />
EN3, EN4 Direkter und Indirekter Primärenergieverbrauch ✓ 48<br />
EN5 add Energieeinsparungen durch Effizienzsteigerungen ✓ 48<br />
EN6 add<br />
Initiativen zur Erstellung energieeffizienter oder<br />
auf erneuerbarer Energie basierender Produkte<br />
✓ 27-33<br />
EN7 add<br />
Initiativen zur Verringerung des indirekten<br />
Energieverbrauchs<br />
✓ 46-49<br />
Wasser<br />
EN8 Wasserverbrauch ✓ 48<br />
EN9 add Auswirkungen des Wasserverbrauchs –<br />
EN10 add Wiederaufbereitetes und weiterverwendetes Wasser –<br />
Biodiversität<br />
EN11<br />
Ort und Größe von Grundstücken in und um<br />
Gebiete mit hohem Biodiversitätswert<br />
n.r. keine vorhanden<br />
EN12<br />
Auswirkungen auf die Biodiversität in Schutzgebieten<br />
und in Gebieten mit hohen Biodiversitätswert<br />
n.r. keine vorhanden<br />
EN13 add<br />
Geschützte oder wiederhergestellte natürliche<br />
Lebensräume<br />
n.r. keine vorhanden<br />
EN14 add Strategien zum Schutz der Biodiversität n.r. keine vorhanden<br />
EN15 add<br />
Vom Aussterben bedrohte Arten, die in Gebieten<br />
leben, in denen eine Geschäftstätigkeit vorliegt<br />
n.r. keine vorhanden<br />
Emissionen, Abwasser und Abfall<br />
EN16, Direkte und indirekte sowie andere relevante<br />
EN17 Treibhausgasemissionen<br />
✓ 48<br />
EN18 add<br />
Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen<br />
✓ 27-32, 46-49<br />
EN19 Emissionen ozonabbauender Substanzen n.r. –<br />
EN20 NO x , SO x und andere wichtige Luftemissionen n.r. –<br />
EN21 Abwassermenge insgesamt –<br />
EN22 Abfallmenge insgesamt ✓ 48<br />
EN23<br />
Größere Freisetzung von Substanzen aufgrund<br />
von Unfällen und Vorfällen<br />
n.r. nein<br />
EN24 add Gefährliche Abfälle nach der Basler Konvention n.r. nein<br />
EN25 add Auswirkungen von Abwasser auf die Biodiversität n.r. nein<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
EN26<br />
Maßnahmen zur Reduktion von Umweltbelastungen<br />
durch Produkte und Dienstleistungen<br />
✓ 27-33<br />
EN27<br />
Wiederverwendetes oder recyceltes<br />
Verpackungsmaterial<br />
n.r. –
92<br />
G3 Code Inhalt nach GRI Status Seite / Anmerkung<br />
Gesetzeskonformität<br />
EN28<br />
Bußgelder und Strafen für die Nichteinhaltung<br />
gesetzlicher Umweltregelungen<br />
✓ keine Strafen<br />
Transport<br />
EN29 add<br />
Umweltbelastungen durch den Transport von<br />
Produkten, Materialien und MitarbeiterInnen<br />
–<br />
Umweltschutzausgaben und -investitionen insgesamt<br />
EN30 add Umweltschutzausgaben und -investitionen –<br />
Kennzahlen Soziales / Gesellschaft<br />
Arbeitspraxis und Arbeitsqualität<br />
Beschäftigung<br />
LA1 Anzahl von MitarbeiterInnen ✓ 6, 36-37<br />
LA2 Fluktuation ✓ 37<br />
LA3 add Betriebliche Leistungen für Vollzeitbeschäftigte ✓ 37, 41-42<br />
Beziehung zwischen ArbeitnehmerInnen und dem Management<br />
LA4 MitarbeiterInnen mit Kollektivvereinbarungen ✓<br />
In Österreich gesetzlich<br />
geregelt.<br />
LA5<br />
Mindestzeitraum für die Ankündigung<br />
kein Mindestzeitraum<br />
✓<br />
operationaler Veränderungen<br />
definiert<br />
Gesundheit und Sicherheit<br />
LA6 add<br />
Anteil der MitarbeiterInnen, die in Sicherheitsund<br />
Gesundheitskomitees vertreten sind<br />
–<br />
LA7<br />
Verletzungen, Berufskrankheiten, Ausfalltage,<br />
Abwesenheit und Todesfälle<br />
✓ 37<br />
LA8<br />
Schulungs- und Bewusstseinsbildungsmaßnahmen<br />
in Bezug auf ernste Krankheiten<br />
✓ 41<br />
LA9 add<br />
Einbindung von Sicherheit u. Gesundheit in<br />
Tarifverträgen<br />
–<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
LA10 Durchschnittliche Anzahl von Trainingsstunden ✓ 37-38<br />
Programme für Wissensmanagement, lebens-<br />
LA11 add langes Lernen und den Übergang vom ✓ 38-40<br />
Berufsleben in die Pension<br />
LA12 add<br />
Feedback an MitarbeiterInnen bezüglich ihrer<br />
Leistung und Karriereentwicklung<br />
✓ 37<br />
Vielfalt und Chancen<br />
Zusammensetzung der Unternehmensführung<br />
LA13 und der Belegschaft nach Geschlecht, Alters- ✓ 6, 36-37<br />
gruppe und Minderheiten<br />
LA14 Lohnverhältnis zwischen Männern und Frauen –
Anhang<br />
93<br />
G3 Code Inhalt nach GRI Status Seite / Anmerkung<br />
Menschenrechte<br />
Investitions- und Beschaffungspraktiken<br />
HR1<br />
Überprüfung der Menschenrechte in wichtigen<br />
Investitionsverträgen<br />
–<br />
Überprüfung der Lieferanten und Subunternehmer<br />
HR2 hinsichtlich der Beachtung und Wahrung der –<br />
Menschenrechte<br />
HR3 add Schulung zu Menschenrechten –<br />
Nicht-Diskriminierung<br />
HR4 Vorfälle von Diskriminierung u. ergriffene Maßnahmen ✓ keine Vorfälle<br />
Gewerkschaftsfreiheit und Tarifverhandlungen<br />
HR5<br />
Gewährleistung des Rechts auf Vereinigungsfrei-<br />
In Österreich gesetzlich<br />
✓<br />
heit und Kollektivverhandlungen<br />
geregelt.<br />
Kinderarbeit<br />
HR6 Geschäftstätigkeiten mit Risiken der Kinderarbeit ✓ keine<br />
Zwangsarbeit und Arbeitsverpflichtung<br />
HR7<br />
Geschäftstätigkeiten mit Risiken der Zwangsarbeit<br />
oder Arbeitsverpflichtung<br />
✓ keine<br />
Sicherheitspraktiken<br />
HR8 add Menschenrechtstraining für Sicherheitspersonal –<br />
Rechte der indigenen Bevölkerung<br />
HR9 add<br />
Verletzungen der Rechte der indigenen<br />
Bevölkerung und ergriffene Gegenmaßnahmen<br />
n.r. –<br />
Gesellschaft<br />
Beziehungen zur Gemeinde<br />
SO1<br />
Regelung der Auswirkungen von Geschäftstätigkeiten<br />
auf das Gemeinwesen<br />
✓ 18-20<br />
Versorgungssicherheit mit Bankdienstleistungen<br />
FS 13 in dünn besiedelten oder ökonomisch benach- –<br />
teiligten Regionen<br />
Initiativen, um den Zugang von Menschen mit<br />
FS 14 besonderen Bedürfnissen zu Bankdienstleistungen –<br />
zu verbessern<br />
Bestechung und Korruption<br />
SO2<br />
Untersuchung der Geschäftseinheiten auf<br />
Korruptionsrisiken<br />
–<br />
SO3 Training gegen Korruption ✓ 38<br />
SO4 Korruptionsfälle und ergriffene Maßnahmen ✓ keine Fälle<br />
Politische Unterstützungen<br />
SO5 Politisches Engagement und Lobbying –<br />
SO6 add<br />
Gesamtwert von Zuwendungen an Parteien,<br />
Politiker und damit verbundene Einrichtungen<br />
–
94<br />
G3 Code Inhalt nach GRI Status Seite / Anmerkung<br />
Wettbewerbswidriges Verhalten<br />
SO7 add<br />
Klagen aufgrund von wettbewerbswidrigem<br />
Verhalten oder Kartell- und Monopolbildung<br />
✓ keine Klagen<br />
Einhaltung von Gesetzesvorschriften<br />
SO8<br />
Bußgelder und Strafen wegen Verstoßes gegen<br />
Rechtsvorschriften<br />
–<br />
Produktverantwortung<br />
FS 15<br />
Politiken für die faire Entwicklung und den fairen<br />
Verkauf von Finanzprodukten und -dienstleistungen<br />
–<br />
Kundengesundheit und -sicherheit<br />
PR1<br />
Bewertung der Auswirkungen von Produkten auf<br />
Gesundheit und Sicherheit<br />
n.r. –<br />
Verstöße gegen Vorschriften bezüglich der Aus-<br />
PR2 add wirkungen von Produkten auf Gesundheit und n.r. –<br />
Sicherheit<br />
Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen<br />
Allgemeine Geschäfts<br />
PR3<br />
Art der Informationen zu Produkten und<br />
bedingungen auf<br />
✓<br />
Dienstleistungen<br />
http://www.raiffeisenleasing.at/agbs.html.<br />
PR4 add Verstöße gegen Kennzeichnungspflicht ✓ keine Verstöße<br />
PR5 add<br />
Kundenzufriedenheit (Praktiken, Ergebnisse von<br />
Umfragen)<br />
✓ 22<br />
FS 16<br />
Initiativen, um das Wissen über Finanzprodukte<br />
zu verbessern, nach Zielgruppen<br />
✓ 37-40, 56<br />
Werbung<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> setzt<br />
auf transparente Kommu-<br />
PR6<br />
nikation mit ihren Ge-<br />
Einhaltung von Gesetzen, Standards und freiwilligen<br />
✓ schäftspartnern und hält<br />
Verhaltensregeln zur Marketingkommunikation<br />
sich an alle für die Marktkommunikation<br />
relevanten<br />
Gesetze.<br />
PR7 add<br />
Verstöße gegen Vorschriften und freiwillige<br />
Verhaltensregeln zur Marketingkommunikation<br />
✓ keine Verstöße<br />
Schutz der Privatsphäre<br />
PR8 add<br />
Beschwerden in Bezug auf Verletzung des<br />
Schutzes von Kundendaten<br />
✓ keine Beschwerden<br />
Einhaltung von Gesetzesvorschriften<br />
PR9<br />
Sanktionen wegen Produkt- und Dienstleistungsauflagen<br />
✓ keine Sanktionen
Anhang<br />
95<br />
6.6. GRI-Prüfung der Anwendungsebene
1 2 3<br />
1 Gedruckt nach der Richtlinie UZ24 „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ des österreichischen<br />
Umweltzeichens UW734.<br />
2 Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.<br />
3 Das bei der Herstellung dieser Broschüre erzeugte Kohlendioxid wurde durch Klimaschutzmaßnahmen<br />
kompensiert.<br />
Wir haben diesen Geschäftsbericht mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt und die Daten überprüft.<br />
Übermittlungs-, Satz- und Druckfehler können wir dennoch nicht ausschließen.<br />
Aus Gründen der Leserfreundlichkeit sind alle Formulierungen geschlechtsneutral zu verstehen und<br />
richten sich daher gleichermaßen an Frauen und Männer.
Impressum:<br />
Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, 1020 Wien<br />
Redaktion und Koordination:<br />
Prok. Mag. Andrea Weber, Ulrike Capelare, Mag. Elisabeth Diglas, Katharina Stögner<br />
Konzept und Beratung:<br />
BrandCom Werbeagentur, 1070 Wien, Mag. Thomas Aichelburg-Rumerskirch<br />
Art Direktion und Grafik:<br />
Marlene Schaufler, 1070 Wien<br />
Text und Recherche:<br />
Act Kommunikation und Redaktion Vojtisek, 1160 Wien<br />
Projektbegleitung Nachhaltigkeitsbericht:<br />
brainbows informationsmanagement gmbh<br />
Ansprechpartner Nachhaltigkeitsbericht:<br />
Prok. Mag. Andrea Weber<br />
Übersetzung und Lektorat:<br />
languagepoint, 8010 Graz, Mag. Valerie + Mag. Peter Kostan und Mag. Barbara Raunig<br />
Druck:<br />
AV+Astoria Druckzentrum <strong>GmbH</strong>, 1030 Wien
Egal wie<br />
man es<br />
dreht und<br />
wendet.<br />
Whichever<br />
way you<br />
look<br />
at them.