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FACTS &FIGURES INSOLVENZSTATISTIK 16000 12000 8000 4000 0 Ó Insolvenzen Ó Privatkonkurse Ó Neuprotokollierungen 2004 2005 2006 Quelle: KSV DIE ZAHL DER INSOLVENZEN ist im Jahr 2006 um 6 % gegenüber dem Jahr 2005 gesunken. Ein positives Signal, sind doch Wirtschaftswachstum und Konjunktur auch am Pleitenbarometer ablesbar. Auch Dienstnehmer, die von Insolvenzverfahren betroffen waren, gab es im Jahr 2006 um 21.600 oder ca. 2 % weniger als im Vorjahr. Mit einem Zuwachs von etwa 18 % gegenüber 2006 stiegen hingegen die Privatkonkurse deutlich an. Mit insgesamt 7.513 Fällen liegt der Privatkonkurs mittlerweile auch deutlich über den Unternehmensinsolvenzen. Einen Rückgang gab es – in diesem Falle unerfreulicherweise – auch an einer anderen Front: die Unternehmensneugründungen sanken 2006 um 5 % auf 14.320 Neuprotokollierungen. WIRTSCHAFT WEITER IN REKORDLAUNE Eine aktuelle WIFO-Prognose sieht die Konjunkturdynamik in Österreich weiterhin hoch. Das Wachstum werde sich erst 2008 verlangsamen. Auch 2007 belebt die Binnennachfrage die Konjunktur, allerdings dämpft die Gegenbewegung nach den positiven Sondereffekten des Jahres 2006 das Wirtschaftswachstum. Im Jahr 2008 dürfte die Konjunktur in Europa nachlassen. Im WIFO-Konjunkturtest zeigten sich die Unternehmen nach wie vor optimistisch sowohl hinsichtlich ihres aktuellen Geschäftsgangs als auch in Bezug auf die Umsatzentwicklung in den nächsten Monaten. Besonders kräftig expandieren die Sachgütererzeugung und die Bauwirtschaft. Neben der für sie günstigen Konjunktur profitieren diese Branchen zusätzlich von Sondereffekten: Aufgrund der Vorzieheffekte vor der Anhebung des Mehrwertsteuersatzes in Deutschland mit Jahresbeginn 2007 verzeichneten insbesondere die heimischen Autozulieferer Ende 2006 zusätzliche Nachfrage, die allerdings 2007 fehlen wird. In der Bauwirtschaft ermöglichte das ungewöhnlich milde Wetter die raschere Fertigstellung vieler Projekte, sodass die Bauproduktion im 4. Quartal unüblich hoch ausfiel. Auch hier ist im Jahr 2007 mit einer Gegenbewegung zu rechnen. Ungebrochen kräftig expandieren die Bruttoanlageinvestitionen. Nach real über +5 % im Jahr 2006 ist für 2007 eine Ausweitung in ähnlichem Ausmaß zu erwarten. Zwar verlangsamt sich der Anstieg der Bauinvestitionen von real 5 % auf 3,7 %, doch wird verstärkt in Ausrüstungen investiert (2006 +5,5 %, 2007 +6,5 %). 2008 schwächt sich das Wachstum beider Investitionskomponenten konjunkturbedingt ab (Bruttoanlageinvestitionen real +3,5 %). Der Arbeitsmarkt reagiert deutlich auf die Konjunkturverbesserung: Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich 2006 um über 50.000, und auch 2007 ist mit der Schaffung von rund 40.000 Arbeitsplätzen zu rechnen. Erst im Jahr 2008 flacht der Zuwachs merklich ab (+21.000). Obwohl sich das Arbeitskräfteangebot gemäß dem Trend der letzten Jahre beträchtlich erhöht, gelingt es, die Arbeitslosigkeit zurückzuführen. Der größte Teil des Beschäftigungszuwachses kommt aus Neuzugängen zum Arbeitsmarkt. Die gute Konjunktur sorgt für einen überraschend starken Anstieg der Steuereinnahmen. Ausfälle nach der Steuerreform 2004/05 waren bislang nicht zu beobachten. 2006 sank das Defizit der öffentlichen Haushalte auf 1,2 % des BIP. Für 2007 ist jedoch trotz der anhaltend guten Konjunktur unter Berücksichtigung der bisher fixierten Ausgaben mit einem Anstieg auf –1,4 % zu rechnen. in Prozent 6 5 4 3 2 1 0 LANGFRISTIGE ZINSSÄTZE USA Österreich Japan 2004 2005 2006 2007e 2008e in Prozent 6 5 4 3 2 1 0 KURZFRISTIGE ZINSSÄTZE USA Euro-Raum Japan 2004 2005 2006 2007e 2008e Veränderungen ggü Vorjahr in % 4 3 2 1 0 -1 2003 VERBRAUCHERPREISE USA EU 15 Japan 2004 2005 2006e 2007e Quelle: WIFO 34 Leas•mich

I M M O B I L I E N M A R K T 1180 Wien, Gersthofer Straße 100 Eigentumswohnungen in Südhanglage Wohnfläche ab 43 m² Terrassen, Eigengärten Dachterrassen mit Fernblick Top Infrastruktur Fertigstellung Anfang 2008 Mag. Michaela Orisich » 01 71601-8244 immobilien@rl.co.at Bürohaus Columbus Center 1100 Wien, Columbusplatz 7–8 Vorsorgewohnungen in der Josefstadt Foto: DI Berger www.bd-visual.at Modern ausgestattete Büroflächen bis zu 3.000 m² mit ansprechender Architektur attraktive Lage in Fußgängerzone sehr gute Infrastruktur in Nähe zum Rathaus gute Verkehrsanbindung und Nahversorgung Wohnungsgrößen von 43 bis 79 m 2 mit funktionalen Grundrissen und guter Ausstattung Mag. (FH) Christa Böhm » 01 71601-8243 immobilien@rl.co.at Mag. (FH) Christa Böhm » 01 71601-8243 immobilien@rl.co.at www.raiffeisen-leasing.at

FACTS &FIGURES<br />

INSOLVENZSTATISTIK<br />

16000<br />

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Ó Insolvenzen Ó Privatkonkurse Ó Neuprotokollierungen<br />

2004 2005 2006<br />

Quelle: KSV<br />

DIE ZAHL DER INSOLVENZEN ist im Jahr<br />

2006 um 6 % gegenüber dem Jahr 2005<br />

gesunken. Ein positives Signal, sind doch<br />

Wirtschaftswachstum und Konjunktur auch<br />

am Pleitenbarometer ablesbar. Auch Dienstnehmer,<br />

die von Insolvenzverfahren betroffen<br />

waren, gab es im Jahr 2006 um 21.600<br />

oder ca. 2 % weniger als im Vorjahr. Mit<br />

einem Zuwachs von etwa 18 % gegenüber<br />

2006 stiegen hingegen die Privatkonkurse<br />

deutlich an. Mit insgesamt 7.513 Fällen liegt<br />

der Privatkonkurs mittlerweile auch deutlich<br />

über den Unternehmensinsolvenzen. Einen<br />

Rückgang gab es – in diesem Falle unerfreulicherweise<br />

– auch an einer anderen<br />

Front: die Unternehmensneugründungen<br />

sanken 2006 um 5 % auf 14.320 Neuprotokollierungen.<br />

WIRTSCHAFT WEITER IN REKORDLAUNE<br />

Eine aktuelle WIFO-Prognose sieht die Konjunkturdynamik in Österreich weiterhin hoch.<br />

Das Wachstum werde sich erst 2008 verlangsamen.<br />

Auch 2007 belebt die Binnennachfrage die Konjunktur,<br />

allerdings dämpft die Gegenbewegung<br />

nach den positiven Sondereffekten des Jahres<br />

2006 das Wirtschaftswachstum. Im Jahr 2008 dürfte die<br />

Konjunktur in Europa nachlassen. Im WIFO-Konjunkturtest<br />

zeigten sich die Unternehmen nach wie vor optimistisch<br />

sowohl hinsichtlich ihres aktuellen Geschäftsgangs<br />

als auch in Bezug auf die Umsatzentwicklung in<br />

den nächsten Monaten. Besonders kräftig expandieren<br />

die Sachgütererzeugung und die Bauwirtschaft. Neben<br />

der für sie günstigen Konjunktur profitieren diese Branchen<br />

zusätzlich von Sondereffekten: Aufgrund der Vorzieheffekte<br />

vor der Anhebung des Mehrwertsteuersatzes<br />

in Deutschland mit Jahresbeginn 2007 verzeichneten<br />

insbesondere die heimischen Autozulieferer Ende<br />

2006 zusätzliche Nachfrage, die allerdings 2007 fehlen<br />

wird. In der Bauwirtschaft ermöglichte das ungewöhnlich<br />

milde Wetter die raschere Fertigstellung vieler Projekte,<br />

sodass die Bauproduktion im 4. Quartal unüblich<br />

hoch ausfiel. Auch hier ist im Jahr 2007 mit einer Gegenbewegung<br />

zu rechnen. Ungebrochen kräftig expandieren<br />

die Bruttoanlageinvestitionen. Nach real über +5<br />

% im Jahr 2006 ist für 2007 eine Ausweitung in ähnlichem<br />

Ausmaß zu erwarten. Zwar verlangsamt sich der<br />

Anstieg der Bauinvestitionen von real 5 % auf 3,7 %,<br />

doch wird verstärkt in Ausrüstungen investiert (2006<br />

+5,5 %, 2007 +6,5 %). 2008 schwächt sich das Wachstum<br />

beider Investitionskomponenten konjunkturbedingt<br />

ab (Bruttoanlageinvestitionen real +3,5 %).<br />

Der Arbeitsmarkt reagiert deutlich auf die Konjunkturverbesserung:<br />

Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich<br />

2006 um über 50.000, und auch 2007 ist mit der Schaffung<br />

von rund 40.000 Arbeitsplätzen zu rechnen. Erst im<br />

Jahr 2008 flacht der Zuwachs merklich ab (+21.000). Obwohl<br />

sich das Arbeitskräfteangebot gemäß dem Trend der<br />

letzten Jahre beträchtlich erhöht, gelingt es, die Arbeitslosigkeit<br />

zurückzuführen. Der größte Teil des Beschäftigungszuwachses<br />

kommt aus Neuzugängen zum Arbeitsmarkt.<br />

Die gute Konjunktur sorgt für einen überraschend starken<br />

Anstieg der Steuereinnahmen. Ausfälle nach der<br />

Steuerreform 2004/05 waren bislang nicht zu beobachten.<br />

2006 sank das Defizit der öffentlichen Haushalte auf 1,2 %<br />

des BIP. Für 2007 ist jedoch trotz der anhaltend guten Konjunktur<br />

unter Berücksichtigung der bisher fixierten Ausgaben<br />

mit einem Anstieg auf –1,4 % zu rechnen.<br />

in Prozent<br />

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Quelle: WIFO<br />

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