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07.06.2014 Aufrufe

REPORTAGE Autofahrer unterwegs – aber umweltfreundlich Sprit ist teuer, Emissionen und Schadstoffe belasten die Luft in den Städten. Vor diesem Hintergrund sind ÖKOLOGISCHE KRAFTSTOFFE gefragter denn je. Um den Straßenverkehr möglichst umweltschonend zu gestalten und die Reserven an fossilen Energien zu schonen, sind neue Umwelttechnologien unabdingbar. Diese sollen in Zukunft die Mobilitätsbedürfnisse ökologisch verträglich und mit erneuerbarer Energie befriedigen. Unter diesem Aspekt initiierte Raiffeisen-Leasing gemeinsam mit dem ÖAMTC die Plattform „Netzwerk Auto & Umwelt“. Diese soll die Nachfrage nach umweltbewussten Kfz und Treibstoffen forcieren, damit mittelfristig ein flächendeckendes Angebot seitens der Automobilindustrie und von Treibstoffdistributoren zur Verfügung steht. Raiffeisen-Leasing hat bereits begonnen, die eigene Dienstwagenflotte umzurüsten. „Wir wollten nicht so lange warten, bis endlich nur mehr ,Ökoautos‘ angeboten werden oder alle Tankstellen flächendeckend Erdgas oder Bioöl anbieten. Wir verstehen uns als wirtschaftlichen Wegbereiter neuer Technologien und sehen es als unsere Verpflichtung an, auch im Bereich erneuerbare Energien für das Auto die Führungsrolle zu übernehmen“, begründet Peter Engert sein Engagement in dieser Sache. Die ersten Erfolge erhofft sich Raiffeisen-Leasing bereits in den kommenden drei Jahren – bis dahin soll auch die komplette Flotte des Unternehmens umgestellt sein. „Forderung an die Politik ist, dass Österreich in zehn Jahren rund 35 Prozent des Energie- und Treibstoffbedarfs aus erneuerbarer Energie deckt. Daher sollte man innerhalb dieses Zeitraums auch mit einer deutlichen Verbesserung der Abhängigkeit von Erdöl und Krisengebieten rechnen können“, so Engert. Nahziel ist, an die 100.000 Erdgas/Biogas-Autos in den nächsten Jahren in Österreich auf der Straße zu sehen. Der Anteil an Biogas sollte mindestens 25 Prozent betragen. Daher hat sich Raiffeisen-Leasing, in Abstimmung mit den Experten vom ÖAMTC, bei der eigenen Umrüstung vorerst für Technologien wie Erdgas/Biogas, Pflanzenöl und Hybrid entschieden. „Das derzeitige System der Förderung für die Investition von ökologischen Autos ist äußerst kompliziert und schreckt die Bewerber oft ab“, befürchtet Engert. Die Forderung an die Politik lautet daher, in den nächsten 14 Jahren von einer zusätzlichen Besteuerung abzusehen. Raiffeisen- Leasing startet mit einer Sofortmaßnahme, bei der Leasing von Öko-Autos mit 300 Euro unterstützt wird. Darüber hinaus hilft Raiffeisen-Leasing Betrieben beim Erlangen der Förderungen für ökologische Fahrzeuge. ERDGAS & BIOGAS IM AUFSCHWUNG Vor allem Erdgas und Biogas gelten als zukunftsträchtige alternative Kraftstoffe. Sie reduzieren Schadstoffe sowie Emissionen und das bei gleich ho- Mitte September fand am Rotundenplatz in der Nähe des Messegeländes die 1. Öko-Rallye der Raiffeisen-Leasing statt. Eine Woche später wurde das Event in Salzburg, am Gelände des Fahrtechnikzentrums in Saafelden-Brandlhof, wiederholt. Zahlreiche Journalisten von Tageszeitungen, Fachmagazinen und vom Rundfunk nutzten im Zuge der Pressekonferenzen die Möglichkeit, Mag. Peter Engert, Raiffeisen-Leasing, Mag. Christoph Mondl, ÖAMTC, und Ing. Mag. Gerhard Kunit, Wien Energie Erdgas Mobil, Fragen zu stellen. Im Anschluss konnten Erdgas-, Bioöl- und Hybridautos von verschiedenen Herstellern (z.B. Toyota, VW Porsche und Fiat) bei einem Geschicklichkeits-Parcours getestet werden. 20 Leas•mich

hem Fahrkomfort und sogar niedrigeren Kraftstoffkosten. In Europa sind bereits mehr als 430.000 Erdgasautos im Einsatz, in Österreich derzeit 700. Aufgrund der ökonomischen und ökologischen Vorteile des Treibstoffes Erdgas ist die Tendenz in Österreich steigend. Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2020 mindestens zehn Prozent der Kraftstoffe in den EU-Ländern durch Erdgas abgedeckt werden. Die Förderung von alternativen Antrieben ist auch seit langem das Ziel des ÖAMTC. „Wir wollen ein höchstes Maß an umweltverträglicher Mobilität in einer gesunden Umwelt für alle Österreicher gewährleisten. Deswegen stellen wir uns sehr gerne als Partner für dieses Umwelt-Netzwerk zur Verfügung“, erklärt Christoph Mondl, stellvertretender Generalsekretär des ÖAMTC. Der Kraftstoff Erdgas hat ein hohes Umweltpotenzial. Gegenüber herkömmlichen Dieselantrieben bieten Erdgasfahrzeuge bei zumindest drei der wesentlichen Abgaskomponenten erhebliche Verbesserungen. „Das sind Partikel-Emissionen, Stickstoffoxid- Emissionen und Kohlendioxid-Ausstoß“, sagt Mondl. Das zeigte sich auch im Rahmen eines Forschungsprojektes, das der ÖAMTC gemeinsam mit Partnern durchgeführt hat. GERHARD KUNIT, CHRISTOPH MONDL UND PETER ENGERT (v.l.n.r.) Initiatoren der Öko-Rallye, freuen sich über das rege Interesse von Publikum und Medien. Drei gleiche Autos mit drei unterschiedlichen Antrieben (Erdgas, Benzin und Diesel ohne Partikelfilter) mussten jeweils die gleichen Fahrtstrecken zurücklegen. Die Abgas-Emissionen sowie der Kraftstoffverbrauch wurden unter realen Bedingungen gemessen. Es zeigte sich deutlich, dass durch den Einsatz von Erdgas und anderen modernen Technologien ein wichtiger Beitrag zur Einhaltung zukünftiger Luftgütegrenzwerte geleistet werden kann. Denn es gab Einsparungen bei CO 2 und CO sowie massive Einsparungen bei NOx und Partikeln. Um für alternative Antriebe den Durchbruch am Markt zu erreichen, bedarf es allerdings noch erheblicher Anstrengungen. Das Ziel, Mobilität nachhaltig zu sichern, ist letztlich auch eine Aufgabe der Politik. „Man muss die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen, damit eine nachhaltige Mobilität auch rasch umsetzbar wird“, so Mondl. Die ÖAMTC-Lösungsansätze, die sofort zu einer Verbesserung der Abgassituation führen würden: Erstens sollte die nächste Regierung fördern, dass Diesel-Kfz mit Partikelfiltern nachgerüstet werden. „Das Ergebnis wäre eine rund 50-Prozent-Senkung des Ausstoßes des gesamten Diesel-Bestandes“, sagt Mondl. Zweitens müssen Erd- und Biogas bis 2020 von einer Abgaben-Erhöhung ausgenommen werden, damit die Mehr-Investition der Konsumenten in Autos mit CNG-Antrieb abgesichert ist. „Die kommende Regierung muss eine Erdgas-Initiative setzen, Steuerfreiheit für Erdgas garantieren und das Erdgas- Tankstellennetz weiter konsequent ausbauen“, fordert Mondl. Umweltschutz ist eine Grundprämisse des ÖAMTC: Die ÖAMTC-Akademie wurde bereits 1991 als eigenständiger, wissenschaftlicher Verein für Mobilitäts- und Umweltforschung gegründet. Sie hat die Aufgabe, durch wissenschaftliche Arbeit soziale und ökologisch verträgliche Mobilitäts-Lösungen zu erarbeiten. „Das Ziel ist die direkte Umsetzung der Ergebnisse in praxistaugliche Lösungen“, so Mondl. Schon seit Jahren ist auch der Gedanke des betrieblichen Umweltschutzes im Club verankert. Die Grundsätze und Forderungen für die Umweltpolitik der 90er-Jahre wurden bereits 1989 festgelegt. Seitdem gibt es eigene Umwelt- und Sicherheitsbeauftragte für alle Stützpunkte. „Unser Ziel ist es, mittels geeigneter Maßnahmen die Umweltstandards noch weiter zu verbessern“, erklärt Mondl. Wichtige ÖAMTC-Maßnahmen sind unter anderem: Testen von Pannenfahrzeugen mit Erdgas und Rapsöl im laufenden Betrieb, Dieselpartikelfilter bei allen Pannenautos sowie der Firmenflotte und die Organisation von Club-internen Spritspar-Wettbewerben, um den Kraftstoffverbrauch der Pannenflotte zu reduzieren. Wie das Auto der Zukunft aussieht und welche Kraftstoffe tatsächlich in den Tank kommen, steht bis heute noch nicht fest. Für die Zukunft ist jedoch, zumindest als Übergangslösung, mit einer größeren Vielfalt an konkurrierenden Antriebssystemen zu rechnen. Dabei sind auch Kombinationen einzelner Technologien denkbar, wie zum Beispiel Hybridtechnologien und Biokraftstoff. NUMMER 1| FEBRUAR 2007 21

REPORTAGE<br />

Autofahrer unterwegs –<br />

aber umweltfreundlich<br />

Sprit ist teuer, Emissionen und Schadstoffe belasten die Luft in den Städten.<br />

Vor diesem Hintergrund sind ÖKOLOGISCHE KRAFTSTOFFE gefragter denn je.<br />

Um den Straßenverkehr möglichst<br />

umweltschonend zu<br />

gestalten und die Reserven<br />

an fossilen Energien zu schonen,<br />

sind neue Umwelttechnologien<br />

unabdingbar. Diese sollen in Zukunft<br />

die Mobilitätsbedürfnisse ökologisch<br />

verträglich und mit erneuerbarer Energie<br />

befriedigen. Unter diesem Aspekt<br />

initiierte <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> gemeinsam<br />

mit dem ÖAMTC die Plattform<br />

„Netzwerk Auto & Umwelt“. Diese soll<br />

die Nachfrage nach umweltbewussten<br />

Kfz und Treibstoffen forcieren, damit<br />

mittelfristig ein flächendeckendes<br />

Angebot seitens der Automobilindustrie<br />

und von Treibstoffdistributoren zur<br />

Verfügung steht.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> hat bereits begonnen,<br />

die eigene Dienstwagenflotte<br />

umzurüsten. „Wir wollten nicht so<br />

lange warten, bis endlich nur mehr<br />

,Ökoautos‘ angeboten werden oder<br />

alle Tankstellen flächendeckend Erdgas<br />

oder Bioöl anbieten. Wir verstehen<br />

uns als wirtschaftlichen Wegbereiter<br />

neuer Technologien und sehen<br />

es als unsere Verpflichtung an, auch<br />

im Bereich erneuerbare Energien für<br />

das Auto die Führungsrolle zu übernehmen“,<br />

begründet Peter Engert sein<br />

Engagement in dieser Sache. Die ersten<br />

Erfolge erhofft sich <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

bereits in den kommenden drei<br />

Jahren – bis dahin soll auch die komplette<br />

Flotte des Unternehmens umgestellt<br />

sein. „Forderung an die Politik<br />

ist, dass Österreich in zehn Jahren<br />

rund 35 Prozent des Energie- und<br />

Treibstoffbedarfs aus erneuerbarer<br />

Energie deckt. Daher sollte man innerhalb<br />

dieses Zeitraums auch mit einer<br />

deutlichen Verbesserung der Abhängigkeit<br />

von Erdöl und Krisengebieten<br />

rechnen können“, so Engert.<br />

Nahziel ist, an die 100.000 Erdgas/Biogas-Autos<br />

in den nächsten<br />

Jahren in Österreich auf der Straße zu<br />

sehen. Der Anteil an Biogas sollte mindestens<br />

25 Prozent betragen. Daher<br />

hat sich <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, in Abstimmung<br />

mit den Experten vom ÖAMTC,<br />

bei der eigenen Umrüstung vorerst für<br />

Technologien wie Erdgas/Biogas,<br />

Pflanzenöl und Hybrid entschieden.<br />

„Das derzeitige System der Förderung<br />

für die Investition von ökologischen<br />

Autos ist äußerst kompliziert<br />

und schreckt die Bewerber oft ab“,<br />

befürchtet Engert. Die Forderung an<br />

die Politik lautet daher, in den nächsten<br />

14 Jahren von einer zusätzlichen<br />

Besteuerung abzusehen. <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

<strong>Leasing</strong> startet mit einer Sofortmaßnahme,<br />

bei der <strong>Leasing</strong> von Öko-Autos<br />

mit 300 Euro unterstützt wird. Darüber<br />

hinaus hilft <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

Betrieben beim Erlangen der Förderungen<br />

für ökologische Fahrzeuge.<br />

ERDGAS & BIOGAS IM AUFSCHWUNG<br />

Vor allem Erdgas und Biogas gelten<br />

als zukunftsträchtige alternative Kraftstoffe.<br />

Sie reduzieren Schadstoffe sowie<br />

Emissionen und das bei gleich ho-<br />

Mitte September fand am Rotundenplatz in der Nähe des Messegeländes<br />

die 1. Öko-Rallye der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> statt. Eine<br />

Woche später wurde das Event in Salzburg, am Gelände des<br />

Fahrtechnikzentrums in Saafelden-Brandlhof, wiederholt. Zahlreiche<br />

Journalisten von Tageszeitungen, Fachmagazinen und<br />

vom Rundfunk nutzten im Zuge der Pressekonferenzen die Möglichkeit,<br />

Mag. Peter Engert,<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>,<br />

Mag. Christoph Mondl,<br />

ÖAMTC, und Ing. Mag.<br />

Gerhard Kunit, Wien Energie Erdgas Mobil, Fragen zu stellen. Im Anschluss konnten Erdgas-,<br />

Bioöl- und Hybridautos von verschiedenen Herstellern (z.B. Toyota, VW Porsche und<br />

Fiat) bei einem Geschicklichkeits-Parcours getestet werden.<br />

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