herunterladen - Raiffeisen Leasing GmbH
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COVERSTORY Fuhrparkmanagement<br />
Dienstwagen statt Gehaltserhöhung<br />
Durch Fuhrparkmanagement werden<br />
die Kosten eines Fahrzeuges über die<br />
Laufzeit garantiert. Genau diese Eigenschaft<br />
ist Basis für das Modell<br />
„Dienstwagen statt Gehaltserhöhung“.<br />
Der Mitarbeiter erhält von seinem<br />
Dienstgeber einen Dienstwagen zur<br />
Verfügung gestellt und leistet selbst<br />
einen Kostenbeitrag.<br />
Gemanagte Firmenautos auf <strong>Leasing</strong>basis sind die Alternative zur Barauszahlung.<br />
Gehalt/Monat<br />
Beispiel 1: VW Golf Trendline TDI (Alle Angaben in Euro)<br />
Kostenanteil<br />
Dienstnehmer<br />
Gesamtkosten<br />
Dienstnehmer<br />
(inkl. Sachbezugszuschlag)<br />
Wirkt wie<br />
Gehaltserhöhung<br />
von<br />
Ersparnis<br />
Dienstnehmer<br />
2.500 200 245 670 315 500<br />
3.500 200 248 575 315 275<br />
4.500 200 238 560 320 222<br />
Gehalt/Monat<br />
Beispiel 2: BMW 525d Touring (Alle Angaben in Euro)<br />
Kostenanteil<br />
Ersparnis<br />
Dienstnehmer<br />
Dienstnehmer<br />
Gesamtkosten<br />
Dienstnehmer<br />
(inkl. Sachbezugszuschlag)<br />
Wirkt wie<br />
Gehaltserhöhung<br />
von<br />
4.000 500 545 865 500 370<br />
5.000 500 550 985 495 530<br />
6.000 500 550 965 495 530<br />
Das Unternehmen wandelt<br />
einen Teil seines Gehaltsaufwandes<br />
in einen<br />
Sachaufwand für das<br />
Fahrzeug um. Die Mehrkosten<br />
für das Unternehmen<br />
entsprechen der<br />
Gehaltserhöhung. Der<br />
Mitarbeiter hat im Monat<br />
mehr Nettoeinkommen<br />
zur Verfügung. Unterm<br />
Strich hat der Mitarbeiter<br />
eine Netto-Gehaltserhöhung,<br />
von der er nicht zu<br />
träumen gewagt hat und<br />
das Unternehmen Mehrkosten,<br />
die in etwa der<br />
kollektivvertraglichen Erhöhung<br />
inklusive Lohnnebenkosten<br />
entsprechen.<br />
Die Win-Win-Situation<br />
wird durch die positive<br />
Wirkung auf die Mitarbeitermotivation<br />
und -<br />
bindung sowie die Einsparungen<br />
bei den Kilometergeldern<br />
verstärkt.<br />
Die Höhe des Vorteils<br />
für den Mitarbeiter orientiert<br />
sich im Einzelfall an den Anschaffungs-<br />
und Betriebskosten des Fahrzeugs<br />
und der steuerlichen Progressionsstufe.<br />
Ein geleaster VW Golf TDI<br />
als Dienstauto führt bei einem Arbeitnehmer<br />
mit einem Bruttobezug von<br />
2.500 Euro gegenüber der Privatwagenvariante<br />
zu einem Kostenvorteil<br />
von 315 Euro pro Monat. Bei einem<br />
Gehalt von 4.500 Euro beträgt die monatliche<br />
Einsparung etwa 320 Euro.<br />
Ein BMW 525d als geleastes Firmenauto<br />
bringt bei einem Einkommen von<br />
5.000 Euro knapp 400 Euro pro Monat<br />
(siehe auch Berechnungsbeispiele in<br />
der Tabelle). Die Kostenvorteile für das<br />
Unternehmen bewegen sich gleichfalls<br />
im Bereich von mehreren hundert<br />
Euro pro Monat und Fahrzeug.<br />
Zusätzlich profitiert das Unternehmen<br />
und in weiterer Folge auch der<br />
Mitarbeiter über bessere Konditionen<br />
beim Autoeinkauf durch eine höhere<br />
Anzahl an Fahrzeugen im Fuhrpark<br />
seines Unternehmens. Der Mitarbeiter<br />
erhält somit „mehr Auto um weniger<br />
Geld“.<br />
„Die Resonanz seitens der Unternehmen<br />
ist positiv. So ist die Motivation<br />
für Unternehmen durchaus unterschiedlich.<br />
Diese reicht von der Stabilisierung<br />
der Gehaltskosten über die<br />
Ersparnis<br />
Unternehmen<br />
Ersparnis<br />
Unternehmen<br />
Reduktion des Kilometergeldes bis hin<br />
zur Negierung von Standortnachteilen<br />
durch die Wahlmöglichkeit der Mitarbeiter<br />
zwischen Gehalt oder Dienstwagen“,<br />
berichtet Mag. Alfred Berger<br />
– Geschäftsführer der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Fuhrparkmanagement. „Zusätzlich<br />
erfolgt eine Entlastung interner<br />
Stellen, die sich mit der<br />
Verwaltung von Pooloder<br />
Leihfahrzeugen beschäftigen.<br />
Auch das<br />
Wegfallen der lästigen<br />
Reiseabrechnungen<br />
bringt einen Nutzen für<br />
das Unternehmen. Und<br />
ganz nebenbei steigt die<br />
Bindung der Mitarbeiter,<br />
da ein Dienstwagen ja<br />
immer noch höher eingeschätzt<br />
wird als eine<br />
Gehaltserhöhung oder<br />
Prämien“.<br />
Bei der Einführung<br />
des Modells und der<br />
anschließenden Umsetzung<br />
in einem Unternehmen<br />
ist aber der anfangs<br />
entstehende interne<br />
Zeitaufwand nicht<br />
zu unterschätzen. Eine<br />
professionelle Vorbereitung<br />
ist ganz wesentlich<br />
für den Erfolg. So sind<br />
alle beteiligten Parteien<br />
von der Geschäftsführung<br />
über den Personalleiter,<br />
inklusive Lohnverrechnung<br />
und Buchhaltung, die Führungskräfte<br />
des Unternehmens, der<br />
Betriebsrat und der Fuhrparkverantwortliche<br />
unbedingt mit einzubinden.<br />
Es empfiehlt sich also, wenn ein Unternehmen<br />
dieses Modell umzusetzen<br />
plant, jetzt schon mit der Vorbereitung<br />
zu beginnen, damit in der<br />
Budgetierung und in den Gehaltsrunden<br />
im Herbst dieses Jahres alles<br />
vorbereitet ist. 2008 kommt schneller<br />
als Sie denken.<br />
18 Leas•mich