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COVERSTORY Fuhrparkmanagement Die Betreuung der Fahrzeuge wird in vielen Unternehmen selbst organisiert. Bei einigen macht das auch durchaus Sinn. Wenn wir von Transport- oder Logistikunternehmen ausgehen, ist die Betreuung der Betriebsmittel „Fahrzeug“ sicherlich eine Kernkompetenz. In Beratungs- oder Pharmaunternehmen, um nur zwei Beispiele zu nennen, geht es hingegen um die Bereitstellung der Fahrzeuge zur Erfüllung des Unternehmenszwecks. Da ist Fuhrparkmanagement ein Mittel zum Zweck – zur Erreichung der Unternehmensziele. Klar, Sie müssen Ihre Mitarbeiter oder Waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort wissen. Aber müssen Sie sich wirklich operativ darum kümmern, dass die Fahrzeuge, welche die Mitarbeiter dafür benötigen, effizient betreut werden? Mobilität steht im Vordergrund. Sie erwarten von sämtlichen Betriebsmitteln, dass sie zeitgerecht und funktionstüchtig zur Verfügung stehen. Sie schließen Wartungsverträge mit Kopierfirmen ab, sichern sich gegen den Verlust von Betriebsmitteln ab oder überlassen das Rechnungswesen oder die EDV externen Profis. Fast jeder Österreicher erlangt mit 18 Jahren den Führerschein und legt dabei auch eine technische Prüfung ab, was ihn aber nicht zum Profi in der Betreuung von Fahrzeugen macht. Fuhrparkmanagement sichert Ihre Mobilität. Wofür steht der Begriff „Mobilität“ bei Ihnen? Sicherlich zu einem wesentlichen Teil in der Mobilität der liquiden Mittel. Der richtige Einsatz des Betriebsmittels Geld schafft den nötigen Freiraum, um in die Zukunft zu investieren und zu wachsen. Fuhrparkmanagement bedeutet die Gesamtheit der Fahrzeuge und der zur Transportausführung und Fahrzeugerhaltung erforderliche Einrichtung eines Betriebes oder einer Organisation mit dem zugehörigen Personal. Und das sollten Profis sein. Jeder, der einen Fuhrpark von mehr als zehn Fahrzeugen leitet, kommt an einem effizienten Fuhrparkmanagement nicht vorbei. Etwas mehr als drei Viertel aller Fuhrparks in Österreich werden noch immer im Do-ityourself-Verfahren abgewickelt. Die Sekretärin, die Frau des Chefs oder der Geschäftsführer selber betreuen den Fuhrpark nebenbei mit. Das häufigste Ergebnis: Die Flotten sind eine zeitraubende Nebenbeschäftigung, die oft schlecht organisiert ist und zu einer teuren Angelegenheit werden kann. Bei uns gibt es das Wort „nebenbei“ nicht. Wir würden nie auf die Idee kommen, dass die Produktentwicklung im Unternehmen nebenbei, der Vertrieb nebenbei oder die Servicierung der Kunden nebenbei gemacht wird. Fuhrparkmanagement beginnt in der Analyse der künftigen Herausforderungen des Unternehmens. Wie werden sich Ihr Markt und Ihr Unternehmen entwickeln? Die gründliche Analyse der Situation des Unternehmens ist Basis für die richtige Mobili- 12 Leas•mich

PREISKALKULATION (Beträge in Euro) Marke A B C D Leistung 66 KW 69 KW 84 KW 86 KW Listenpreis (inkl. USt und NOVA) 24.738,00 17.940,00 25.639,20 25.452,00 Anschaffungspreis (Listenpreis minus Rabatt) 19.905,90 16.368,00 19.567,20 23.040,00 Laufzeit in Monaten 48 48 48 48 Km p.a. 25.000 25.000 25.000 25.000 Km Laufzeit 100.000 100.000 100.000 100.000 Leasingrate 323,00 277,81 307,07 393,16 Wartung (Service und Verschleißteile) 59,61 49,22 50,54 40,69 Reifen (Winter- und Sommerreifen, Depot, Felgen) 31,30 26,42 28,47 26,91 Treibstoff 194,8 201,67 220,00 197,07 Haftpflichtversicherung 44,12 44,12 44,12 44,12 Motorbezogene Versicherung 25,41 27,23 36,30 37,51 Kosten pro Monat brutto 678,24 626,47 686,50 739,46 Kosten über die Laufzeit 26.945,28 24.262,56 26.616,00 29.818,56 Kosten pro Kilometer 0,3256 0,3007 0,3295 0,3549 Restwert 7.359,26 5.394,93 7.794,42 7.481,47 tät. In diesem Zusammenhang beginnt die Optimierung der Kfz-Kosten. Ist diese Analyse abgeschlossen, steht die Car-Policy im Vordergrund. Das sehr emotional behaftete Thema „Auto“ kann in einem Unternehmen schnell für Unruhe sorgen. Sind die Richtlinien der Fahrzeuge nicht definiert und ist nicht klar dokumentiert, wer welches Fahrzeug zu Verfügung gestellt bekommt, schafft das unnötige Diskussionen in Ihrem Unternehmen. So macht es bei Handwerksunternehmen einen Unterschied, welcher Monteur mit welchem Fahrzeug zum Kunden fährt. Das Image des Fahrzeuges ist ein wesentlicher Faktor in der Außenwirkung des Unternehmens. Bei der Anschaffung neuer Fahrzeuge werden vordergründig oft nur die Rabatte gesehen. Doch muss der gesamte Zyklus eines Fahrzeuges betrachtet werden – vom Kauf über die Nutzung bis hin zum Verkauf (siehe Preiskalkulation). Welche Marke, welche Farbe, welche Motorisierung und Ausstattung – all diese Faktoren haben eine anhaltende Auswirkung auf die Kostenstruktur und letztlich den Wiederverkaufswert eines Fahrzeuges. So erzielt zum Beispiel ein schwarzes Fahrzeug auf dem Gebrauchtwagenmarkt in der Regel einen um sechs bis acht Prozent höheren Wiederverkaufspreis als das gleiche Modell in Weiß. Dieselfahrzeuge verkaufen sich generell besser als Benziner. Doch senken ein großer Hubraum oder eine Leistung jenseits der 160 PS den Wert teilweise dramatisch. Die Optimierung der Einkaufs- und Markenpolitik ist ebenfalls ein wesentlicher Faktor bei der Überlegung nach der richtigen Anschaffung von Fahrzeugen. Denn Treibstoff-Verbrauch, Versicherungskosten sowie Steuern sind wesentliche Faktoren bei der Anschaffung eines gebrauchten Fahrzeuges. Eine teuere Fahrzeug-Innenausstattung fällt beim Wiederverkauf kaum ins Gewicht. Anders sieht das bei der Kilometerleistung aus. Durch den betriebsinternen Wechsel von Fahrzeugen kann hier der erzielbare Preis maßgeblich gesteigert werden. Ebenfalls von großer Bedeutung sind die laufenden Kosten. Wie wird finanziert, wie entwickeln sich die Wartungskosten, wie verläuft die Kilometerleistung? Kaufen, warten, reparieren, wiederverkaufen, versichern, Wirtschaftlichkeit evaluieren, anmelden, abmelden, laufende Belege (parken, …) verbuchen – im laufenden Betrieb stellt der Fuhrpark für Unternehmen einen erheblichen Aufwand an Zeit und Kosten dar. Die Kosten können durch das für das Unternehmen richtige Fuhrparkmanagement planbar gemacht werden. Überraschungen werden vermieden und in weiterer Folge bekommt man so die Kosten in den Griff. Oft wird bei der Modellauswahl nur auf den Listenpreis und die Rabatte des Kfz-Händlers abgestellt. Der wesentliche Faktor sollte aber die Wertbeständigkeit und die Kosten des lau- NUMMER 1| FEBRUAR 2007 13

COVERSTORY Fuhrparkmanagement<br />

Die Betreuung der Fahrzeuge<br />

wird in vielen Unternehmen<br />

selbst organisiert. Bei einigen<br />

macht das auch durchaus<br />

Sinn. Wenn wir von Transport- oder<br />

Logistikunternehmen ausgehen, ist<br />

die Betreuung der Betriebsmittel<br />

„Fahrzeug“ sicherlich eine Kernkompetenz.<br />

In Beratungs- oder Pharmaunternehmen,<br />

um nur zwei Beispiele<br />

zu nennen, geht es hingegen<br />

um die Bereitstellung der Fahrzeuge<br />

zur Erfüllung des Unternehmenszwecks.<br />

Da ist Fuhrparkmanagement<br />

ein Mittel zum Zweck – zur Erreichung<br />

der Unternehmensziele.<br />

Klar, Sie müssen Ihre Mitarbeiter<br />

oder Waren zur richtigen Zeit am richtigen<br />

Ort wissen. Aber müssen Sie<br />

sich wirklich operativ darum kümmern,<br />

dass die Fahrzeuge, welche die Mitarbeiter<br />

dafür benötigen, effizient betreut<br />

werden?<br />

Mobilität steht im Vordergrund. Sie<br />

erwarten von sämtlichen Betriebsmitteln,<br />

dass sie zeitgerecht und funktionstüchtig<br />

zur Verfügung stehen. Sie<br />

schließen Wartungsverträge mit Kopierfirmen<br />

ab, sichern sich gegen den<br />

Verlust von Betriebsmitteln ab oder<br />

überlassen das Rechnungswesen<br />

oder die EDV externen Profis.<br />

Fast jeder Österreicher erlangt mit<br />

18 Jahren den Führerschein und legt<br />

dabei auch eine technische Prüfung<br />

ab, was ihn aber nicht zum Profi in<br />

der Betreuung von Fahrzeugen macht.<br />

Fuhrparkmanagement sichert Ihre<br />

Mobilität. Wofür steht der Begriff „Mobilität“<br />

bei Ihnen? Sicherlich zu einem<br />

wesentlichen Teil in der Mobilität der liquiden<br />

Mittel. Der richtige Einsatz des<br />

Betriebsmittels Geld schafft den nötigen<br />

Freiraum, um in die Zukunft zu<br />

investieren und zu wachsen.<br />

Fuhrparkmanagement bedeutet die<br />

Gesamtheit der Fahrzeuge und der<br />

zur Transportausführung und Fahrzeugerhaltung<br />

erforderliche Einrichtung<br />

eines Betriebes oder einer Organisation<br />

mit dem zugehörigen Personal.<br />

Und das sollten Profis sein.<br />

Jeder, der einen Fuhrpark von mehr<br />

als zehn Fahrzeugen leitet, kommt an<br />

einem effizienten Fuhrparkmanagement<br />

nicht vorbei. Etwas mehr als drei<br />

Viertel aller Fuhrparks in Österreich<br />

werden noch immer im Do-ityourself-Verfahren<br />

abgewickelt. Die<br />

Sekretärin, die Frau des Chefs oder<br />

der Geschäftsführer selber betreuen<br />

den Fuhrpark nebenbei mit.<br />

Das häufigste Ergebnis: Die Flotten<br />

sind eine zeitraubende Nebenbeschäftigung,<br />

die oft schlecht organisiert<br />

ist und zu einer teuren Angelegenheit<br />

werden kann.<br />

Bei uns gibt es das Wort „nebenbei“<br />

nicht. Wir würden nie auf die Idee<br />

kommen, dass die Produktentwicklung<br />

im Unternehmen nebenbei, der<br />

Vertrieb nebenbei oder die Servicierung<br />

der Kunden nebenbei gemacht<br />

wird.<br />

Fuhrparkmanagement beginnt in<br />

der Analyse der künftigen Herausforderungen<br />

des Unternehmens. Wie<br />

werden sich Ihr Markt und Ihr Unternehmen<br />

entwickeln? Die gründliche<br />

Analyse der Situation des Unternehmens<br />

ist Basis für die richtige Mobili-<br />

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