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Bei der „freien Finanzspitze“ wird zusätzlich<br />

die Schuldentilgungsleistung in<br />

Abzug gebracht. Nach dem Hoch im<br />

letzten Jahr ist mit einer drastischen Verminderung<br />

des „Saldos der laufenden<br />

Gebarung“ zu rechnen und die „freie Finanzspitze“<br />

dreht vermutlich sogar ins<br />

Minus (siehe Abb. Saldo der laufenden<br />

Gebarung und freie Finanzspitze).<br />

Knappe öffentliche Mittel erfordern intelligente<br />

Maßnahmen. Hier sind alle Beteiligten<br />

gefordert, sich Gedanken zu machen,<br />

wie die Mittel eingesetzt werden.<br />

Spielräume können einnahmenseitig<br />

oder ausgabenseitig geschaffen werden.<br />

Bürgermeister sind dem Druck der<br />

Bevölkerung in vielfältiger Weise ausgesetzt.<br />

Ein Pflegeplatz für Verwandte soll<br />

bereit stehen. Die Schule soll renoviert<br />

werden und eine moderne Ausstattung<br />

aufweisen. Darüber hinaus möge doch<br />

die Gemeinde in die Zukunft investieren<br />

und erneuerbare Energie aus Biomasse<br />

oder Sonne (Photovoltaik) zur Verfügung<br />

stellen. Und vergessen wir nicht die Feuerwehr,<br />

die Fahrzeuge und Geräte<br />

braucht. Jede fortschrittliche Gemeinde<br />

rühmt sich für ihr Sport- und Kulturprogramm.<br />

Diese unvollständige Auflistung<br />

von Aufgaben dokumentiert, was von einer<br />

Gemeinde neben den selbstverständlichen<br />

Dienstleistungen wie etwa<br />

Wasserversorgung und Abwasserentsorgung,<br />

Straßenerhaltung und Bürgerdienst<br />

verlangt wird.<br />

Vorteile für die Kommunen durch<br />

den Partner <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

ÿ Konzentration auf die Kernkompetenzen<br />

ÿ Schaffung einer Kosten-/Nutzentransparenz<br />

ÿ Optimierung von Prozessen<br />

und Organisationen<br />

ÿ Risikostreuung durch Hereinnahme<br />

externer Partner<br />

ÿ Flexibilität bei der Investitionsund<br />

Finanzplanung<br />

ÿ Generierung steuerlicher Vorteile<br />

ÿ Keine Erhöhung des öffentlichen<br />

Schuldenstandes<br />

ÿ Beitrag zur Verbesserung der<br />

Umweltsituation (CO 2 -Reduktion)<br />

Kommunen bewegen sich bei ihren<br />

Investitionsentscheidungen im Spannungsfeld<br />

zwischen einer konventionellen<br />

Beschaffung und einer materiellen<br />

Privatisierung. Eine konventionelle Beschaffung<br />

wird durch Kredite oder Eigenmittel<br />

durchgeführt. Je näher die Gemeinde<br />

einer materiellen Privatisierung<br />

kommt, umso mehr Leistungen und Risiken<br />

werden auf den privaten Partner<br />

transferiert.<br />

In diesem Zusammenhang bietet<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ein breites Portfolio<br />

an Produkten an, das den Kommunen<br />

die Vorteile einer nachhaltigen und wirtschaftlichen<br />

Investitionspolitik garantiert.<br />

Ausgliederungen – KommReal<br />

Ein wichtiges Motiv für Ausgliederungen<br />

ist die Erwartung einer erhöhten Effizienz<br />

aufgrund von Spezialisierung und Entbürokratisierung.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> entwickelte<br />

für solche Fälle das Ausgliederungsmodell<br />

„KommReal“, bei dem die<br />

Kommune bestimmte Aufgaben, insbesondere<br />

die Immobilienbewirtschaftung,<br />

in eine Gesellschaft ausgliedert.<br />

Ein Beispiel hierfür ist das kommunale<br />

Bäder-Modell. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />

und ein technischer Partner ermöglichen<br />

es Gemeinden, unter bestimmten Umständen<br />

den Betrieb eines Bades ohne<br />

Zuschüsse oder Zuzahlungen der Kommunen<br />

zu gewährleisten. Die Gemeinde<br />

hat lediglich die Investitionskosten zu<br />

Prognose Einnahmen<br />

Jahr<br />

Mrd. EUR<br />

2005 6,4<br />

2006 6,7<br />

2007 7,2<br />

2008 7,9<br />

2009 7,7<br />

2010 7,4<br />

2011 7,7<br />

2012 8,0<br />

2013 8,5<br />

Quelle: Bundesfinanzgesetz (BFG) 2009,<br />

Vorschau gem. Bundesministerium für Finanzen (BMF)<br />

Kommunalsteuereinnahmen<br />

Jahr<br />

Mrd. EUR<br />

2008 2,4<br />

2009 2,3<br />

2010 2,2<br />

2011 2,3<br />

2012 2,4<br />

2013 2,6<br />

Quelle: WIFO-Prognose (RFG 2009/17), eigene Berechnungen<br />

Saldo der laufenden Gebarung<br />

und freie Finanzspitze<br />

Jahr Saldo der lfd. Ge- Freie Finanzbarung<br />

Mrd. EUR spitze Mrd. EUR<br />

2006 1,3 0,435<br />

2007 1,6 0,623<br />

2008 1,8 0,850<br />

2009 1,1 0,200<br />

2010 0,5 -0,430<br />

Quelle: Holnsteiner (RFG 2009/17)<br />

tragen, wobei auch ein Investitionskostenbeitrag<br />

durch den technischen Partner<br />

möglich sein kann. Dazu gründet<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> mit der Gemeinde<br />

eine Errichtungsgesellschaft, die den<br />

Bau des Bades übernimmt und die<br />

Schnittstelle zwischen Kommune und<br />

Betreiber darstellt. Dieses Modell findet<br />

zum Beispiel Anwendung beim Ybbstaler<br />

Solebad in Göstling/NÖ sowie bei<br />

der Therme Amadé in Altenmarkt/<br />

Salzburg.<br />

Anlagencontracting – Wärmelieferung<br />

Die jüngsten Probleme am europäischen<br />

Energiemarkt sowie die stark steigenden<br />

fossilen Energiepreise haben<br />

gezeigt, dass die Abhängigkeit von<br />

Energieträgern ein Problem darstellt,<br />

dem die Kommunen in den nächsten<br />

NUMMER 3| OKTOBER 2009 15

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