PDF (2.4 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG
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Weltförderung an <strong>Steinkohle</strong><br />
Globalisierung erhöht<br />
Wettbewerbsdruck<br />
Die Kohlenförderung wird in den<br />
kommenden Jahrzehnten in<br />
zahlreichen Ländern stark ansteigen.<br />
Kohle verfügt über reichliche<br />
und global ausgewogen verteilte<br />
Reserven und ist wettbewerbsfähig.<br />
So prognostiziert die Internationale<br />
Energie-Agentur (IEA)<br />
einen Anstieg der weltweiten<br />
Kohlenförderung bis zum Jahr<br />
2030 um mehr als die Hälfte auf<br />
dann 5,2 Mrd. t jährlich. Auch<br />
darüber hinaus ist nach Weltenergierat/IIASA<br />
mit steigenden<br />
Fördermengen zu rechnen.<br />
den kommenden Jahren wird eine<br />
deutliche Ausweitung der US-<br />
Stromerzeugung auf Kohlenbasis<br />
erwartet.<br />
Zwei Drittel des zusätzlichen<br />
Kohlenbedarfs bis zum Jahr 2030<br />
werden auf die Kohlenländer<br />
China und Indien entfallen. Dort<br />
wird Kohle Basis einer positiven<br />
wirtschaftlichen Entwicklung sein –<br />
vorausgesetzt der erhebliche<br />
Investitionsbedarf bei Förderung<br />
und Infrastruktur kann gedeckt<br />
werden.<br />
Anteil der<br />
Regionen an den<br />
Weltkohlenvorräten<br />
in Prozent<br />
EU-15<br />
Osteuropa<br />
Mittel-/Südamerika<br />
5<br />
5<br />
2<br />
Afrika<br />
7<br />
Australien 7<br />
Ferner Osten 11<br />
VR China<br />
Rund 60% der weltweit geförderten<br />
Kohlenmengen entfallen auf<br />
China und die USA. In den USA<br />
wird Kohle zu rund 90% zur<br />
Stromerzeugung genutzt. Auch in<br />
12<br />
24<br />
27<br />
Nordamerika<br />
ehem. UdSSR<br />
2001 weltweit gewinnbar: 804,8 Mrd. t SKE<br />
Der chinesische Kohlenmarkt<br />
befindet sich weiterhin in einem<br />
Umstrukturierungsprozess.<br />
Das Ziel ist höhere Effizienz bei<br />
Kohlenförderung und Kohlennutzung.<br />
Mit den Rationalisierungsanstrengungen<br />
rüstet sich China<br />
für seinen stark wachsenden<br />
Energiebedarf. Derzeit steigert<br />
China seine Kohlenexporte kräftig.<br />
Zugleich soll im Inland die zusätzliche<br />
Nutzung von Kernenergie<br />
und Erdgas den Energiemix<br />
verbreitern. Unabhängig davon<br />
könnte sich China mittelfristig zu<br />
einem bedeutenden Importeur<br />
von Öl und Gas entwickeln – mit<br />
entsprechenden Folgen für die<br />
internationalen Energiemärkte.<br />
Energie in der Welt<br />
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